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Title:
POWERED VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/006337
Kind Code:
A1
Abstract:
A powered vehicle which makes available various load capacities to meet changing needs, characterized by the fact that it has a front part (1) containing a propulsion mechanism, a disconnectable centre part (2) (module) and a disconnectable rear wall (3, 4), which can be mounted alternatively on the centre part (2) or the front part (1).

Inventors:
APER LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/DE1985/000127
Publication Date:
November 06, 1986
Filing Date:
April 19, 1985
Export Citation:
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Assignee:
APER LUDWIG (DE)
International Classes:
B62D23/00; B60G13/00; B62D25/00; B62D25/08; B62D47/00; (IPC1-7): B62D47/00
Foreign References:
DE2617277A11977-11-10
CH295873A1954-01-15
FR2068826A51971-09-03
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Claims:
Patentansprüche j
1. Kraftfahrzeug gekennzeichnet durch ein das Triebwerk enthaltendes* Vorderteil (1), ein abtrennbares Mittelteil (2) (Modul) und eine abtrennbare Heckwand (3,4)., die alternativ am Mittelteil (2,) oder Vorder¬ teil (1) anbaubar ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil .(2) auf einem Rädβrpaar (7,7) ruht.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckwand in eine Heckschürze (4) und eine schwerikhare.vHecktür (3) unterteilt ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (2) und die Heckwand (3,4) mittels gleichgestalteter Verschraubungsmittel am Vorderteil (1) anbau¬ bar sind.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den aneinanderliegenden Unterkanten der drei Kraftfahrzeugteile (1;2;3,4) eine auf die Fahrzeugbreite verteilte Dreipunktver schraubung (14,14,14) und an den aneinanderliegenden Oberkanten eine Zweipunktverschraubung mit jeweils einem Schraubenpaar (9,10; 9,10) vorgesehen ist.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen und unteren Verschraubungs mitteln (9»10;14) zwei in Längsrichtung verlau¬ fende Verbindungsstangen (Stabilisatoren) (11, 11) angeordnet sind, die an ihren beiden Enden mittels leicht lösbarer Verbindungsmittel an den oberen Enden der Sto߬ dämpferFederbeine (12,12) des hinteren Räder¬ paares (6 , 6 ) des Vorderteils (1) und der Sto߬ dämpferFederbeine (12,12) des Räderpaares (7,7) des Mittelteils (2) angreifen.
7. Kraft&hrzeug nach mindestens einem der vorangehenden Patentansprüche / Schutzan¬ sprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (l) insoweit verbreitert ausgebil¬ det ist, daß drei nebeneinander angeordnete Sitzplätze eingerichtet sind.
Description:
Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug.

Bei allen bekannten Typen von Kraftfahrzeugen besteht der Nachteil, daß die Größe des Fahr¬ gastraums konstruktionsbedingt unveränderlich ist. In der Praxis entstehen aber ständig ver¬ änderte Ansprüche an die Größe des Fahrgast¬ raumes. Ein Familienauto soll so groß bemessen sein, daß eine sich vergrößernde Familie darin Platz findet. Andererseits wird ein Familien¬ auto überwiegend im Stadtverkehr eingesetzt, ohne daß alle Familienmitglieder mitfahren. Diese wechselnden Bedürfnisse hinsichtlich der Größe des Fahrgastraumes haben zu dem Nachteil geführt, daß sich viele Familien mit zwei unterschiedlich großen Personenkraftwagen ausstatten, was zu er¬ heblichen zusätzlichen Finanz- und Umweltbelastun¬ gen führte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, das für die wechselnden Bedürf¬ nisse unterschiedlich große Aufήah ekapazitäten zur Verfügung stellt und dadurch den Zwang zur Beschaffung und Unterhaltung von zwei Kraftfahr¬ zeugen beseitigt.

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch ein das Triebwerk enthaltendes Vorder¬ teil des Kraftfahrzeugs, ein«? abtrennbares Mittelteil (Modul) und eine abtrennbare Heck¬ wand, die alternativ am Mittelteil oder Vor¬ derteil anbaubar ist.

Das Mittelteil ruht zweckmäßig auf einem eigenen Räderpaar.

Die Heckwand kann in eine Heckschürze und eine schwenkbare Hecktür unterteilt sein.

Das Mittelteil und die Heckwand sind vorteilhaft mittels gleichgestalteter Verschraubungsmittel am Vorderteil anbaubar.

An den aneinanderliegenden Unterkanten der drei Kraftfahrzeugteile kann eine auf die Fahrzeug- breite verteilte Dreipunktverschraubung und an den aneinanderliegenden Oberkanten eine Zweipunkt« verschraubung mit jeweils einem Schraubenpaar vorgesehen sein.

Zweckmäßig sind zwischen den oberen und unteren Versehraubungsmittein zwei in Längsrichtung ver- , laufende Verbindungsstangen (Stabilisatoren) angeordnet, die an ihren beiden Enden mittels leicht lösbarer Verbindungsmittel an den oberen Enden der Stoßdämpfer-Federbeine des hinteren

Räderpaares des Vorderteils und der Stoßdämpfer- Federbeine des Räderpaares des Mittelteils an¬ greifen.

Zweckmäßig ist das Vorderteil insoweit verbrei¬ tert ausgebildet, daß drei nebeneinander angeord¬ nete Sitzplätze eingerichtet sind.

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Aus¬ führungsform der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen t

Figur 1 t eine Seitenansicht eines dreiteiligen Personenkraftwagens mit den drei aus- einandergezogen dargestellten Bestand¬ teilen,

Figur 2 t einen Querschnitt entlang Schnittlinie II-II in Figur 1,

Figur 3 ~ eine Ausschnittsvergrδßerung aus Fi¬ gur 1 und

Figur 4 t eine weitere Ausschnittsvergrößerung aus Figur 1 •

Der in Figur 1 gegebenen Schematischen Darstel¬ lung ist entnehmbar, daß der Personenkraftwagen aus einem das Triebwerk enthaltenden Vorderteil 1 , einem abtrennbaren, den Fahrgastraum vergrößern¬ den Mittelteil 2 und einer abtrennbaren Heckwand 3,4 besteht, die alternativ am Mittelteil 2 oder Vorderteil 1 anbaubar ist.

Das Vorderteil verfügt über die beiden Räder- paare 5,5 und 6 , 6 , wogegen das Mittelteil 2 ein Laufradpaar 7,7 besitzt.

Die Heckwand ist vorteilhaft zweiteilig ausge¬ bildet und besteht aus einer hochklappbaren Heck¬ tür 3 und einer Heckschürze 4.

Die Darstellung gemäß Figur 2 zeigt die Art und Anordnung der lösbaren Verbindungsmittel, mithilfe welcher das Mittelteil 2 mit dem Vorderteil 1 verbunden und wieder getrennt werden kann. An der unteren Kante ist am Vorderteil 1 eine Quertraverse 13 mit drei Bohrungen 14,14,14 vor¬ gesehen, in welche in der Zeichnung nicht darge¬ stellte Verbindungsschrauben einsteckbar sind. Die vordere Unterkante des Mittelteils 2 ist entspre¬ chend ausgebildet, so daß zwei Quertraversen 13,13 mittels dreier Schrauben miteinander verbindbar sind.

An der Oberkante sind zwei Anlageplatten 8,8 mit jeweils zwei Steckschrauben 9,10 befestigt, die in entsprechende Bohrungen in entsprechend gestal¬ teten Anlageplatten 8,8 an der vorderen Oberkante des Mittelteils 2 einführbar sind.

Eine zusätzliche gegenseitige Verbindung der ge¬ nannten beiden Teile wird noch durch in Längs¬ richtung verlaufende Verbindungsstengen (Stabili¬ satoren) 11,11 erzielt, die an ihren beiden Enden

mittels leicht lösbarer Verbindungsmittel an den oberen Enden der Stoßdämpfer-Federbeine 12,12 des Räderpaares 6 , 6 und des Laufrad- paares 7,7 des Mittelteils 2 angreifen. Die Stoßdämpfer-Federbeine 12,12 sind mit den Radά- läufen 15,15 fest verbunden.

Die Figur 3 zeigt in vergrößerter Darstellung eine beispielsweise Ausführungsform der durch den Kreis 20 in Figur 1 umfaßten Verbindungs¬ mittel.

Die Anlageplatten 8 sind fest mit einem querwer- laufenden Rohrrahmen 1 und mit dem Dach des Vorderteils 1 verbunden. Die mit den Anlageplat¬ ten 8 fest verbundenen Schraubbolzen 9 » 10 durch¬ greifen entsprechende Bohrungen in den gegenüber¬ liegenden entsprechend gestalteten Anlageplatten 8*,8'. des Mittelteils 2, die wiederum an Quer¬ rohren 19' befestigt sind.

Die Figur 4 zeigt ein Beispiel einer anders aus¬ gebildeten Verbindungs orm aus dem Bereich des Ausschnitts des Kreises 21 in Figur 1. Diese Ver- bindungsform gewährleistet infolge des zusätz¬ lichen Scharniergelenks 23 ein Ausschwenken der Hecktür 3 in Richtung des Pfeils 17 nach oben, da ein Teil 16 gegenüber dem Teil 18 der Anlage- platte der Heckwand beweglich ausgestaltet ist.

In dem durch den Ausschnittskreis 22 in Figur 1 angedeuteten Bereich sind in der Zeichnung nicht näher dargestellte herkömmliche lösbare Verbindungs¬ mittel vorgesehen, die nach Art der bekannten Kofferrau deckelverSchlüsse gestaltet sind.




 
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