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Title:
PRE-HEATING DEVICE FOR A FUEL INJECTION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/072164
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a pre-heating device (3) for pre-heating fuel of an internal combustion engine, comprising a housing (5) having an inlet port (6) for connecting the pre-heating device (3) to a distributor strip (2) of a fuel injection system (1) of the internal combustion engine and an outlet port (7) for connecting a fuel injector (4) of the fuel injection system (1) to the pre-heating device (3), a pre-heating chamber (10) that can be flown through by fuel and which is enclosed by the housing (5) and fluidically connected to the inlet port (6) and the outlet port (7), and further comprising at least one electrical heating element (12) for heating the fuel in the pre-heating chamber (10). In order to achieve a cost-effective structure, the respective heating element (12) comprises two opposing outer sides (13, 14), on which is arranged in each case at least one metallic heat transfer body (15, 16) which comes into contact with the fuel in the pre-heating chamber (10).

Inventors:
AMARAL TADEU (BR)
CRUZ ROBERTA (BR)
YOSHINO FERNANDO (BR)
MOREIRA FABIO (BR)
STEHLIG JUERGEN (DE)
KLINGBACHER PATRIK (AT)
SCHADLER WERNER (AT)
Application Number:
PCT/EP2013/071951
Publication Date:
May 15, 2014
Filing Date:
October 21, 2013
Export Citation:
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Assignee:
MAHLE INT GMBH (DE)
International Classes:
F02M53/02; F02M31/125; F02M51/00; F02M53/06; F02M63/02; F02M69/46
Foreign References:
JP2010101294A2010-05-06
GB2454022A2009-04-29
DE4412448A11995-05-18
US20090294552A12009-12-03
EP0198414A21986-10-22
US5401935A1995-03-28
Attorney, Agent or Firm:
BERNHARD, Uwe (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Vorheizeinrichtung zum Vorheizen von Kraftstoff einer Brennkraftmaschine,

- mit einem Gehäuse (5), das einen Einlassanschluss (6) zum Anschließen der Vorheizeinrichtung (3) an eine Verteilerleiste (2) einer Kraftstoffeinspritzanlage (1 ) der Brennkraftmaschine und einen Auslassanschluss (7) zum Anschließen eines Kraftstoffinjektors (4) der Kraftstoffeinspritzanlage (1 ) an die Vorheizeinrichtung (3) aufweist,

- mit einem vom Kraftstoff durchströmbaren Vorheizraum (10), der vom Gehäuse (5) umschlossen ist und der mit dem Einlassanschluss (6) sowie mit dem Auslassanschluss (7) fluidisch verbunden ist,

- mit mindestens einem elektrischen Heizelement (12) zum Beheizen des Kraftstoffs im Vorheizraum (10),

dadurch gekennzeichnet,

dass das jeweilige Heizelement (12) zwei voneinander abgewandte Außenseiten (13, 14) aufweist, an denen jeweils zumindest ein metallischer Wärmeübertragungskörper (15, 16) angeordnet ist, der im Vorheizraum (10) mit dem Kraftstoff in Kontakt kommt.

2. Vorheizeinrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

- dass am Gehäuse (5) ein erster Elektroanschluss (17) und ein zweiter Elektro- anschluss (18) vorgesehen sind, die an eine elektrische Energieversorgung anschließbar sind, - dass der erste Elektroanschluss (17) mit einem ersten Kontaktelement (19) elektrisch verbunden ist, das mit einem ersten Wärmeübertragungskörper (15) elektrisch kontaktiert ist, der mit einem ersten elektrischen Anschluss (13) des jeweiligen Heizelements (12) elektrisch kontaktiert ist,

- dass der zweite Elektroanschluss (18) mit einem zweiten Kontaktelement (20) elektrisch verbunden ist, das mit einem zweiten Wärmeübertragungskörper (16) elektrisch kontaktiert ist, der mit einem zweiten elektrischen Anschluss (14) des jeweiligen Heizelements (12) elektrisch kontaktiert ist.

3. Vorheizeinrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

- dass zumindest ein erstes Heizelement (12) und ein zweites Heizelement (12) vorgesehen sind,

- dass das mit dem ersten Elektroanschluss (17) elektrisch verbundene erste Kontaktelement (19) einen ersten Kontaktabschnitt (21 ) und einen zweiten Kontaktabschnitt (22) aufweist,

- dass der erste Kontaktabschnitt (21 ) des ersten Kontaktelements (19) mit dem ersten Wärmeübertragungskörper (15) des ersten Heizelements (12) elektrisch kontaktiert ist,

- dass der zweite Kontaktabschnitt (22) des ersten Kontaktelements (19) mit dem ersten Wärmeübertragungskörper (15) des zweiten Heizelements (12) elektrisch kontaktiert ist,

- dass das mit dem zweiten Elektroanschluss (18) elektrisch verbundene zweite Kontaktelement (20) einen ersten Kontaktabschnitt (23) und einen zweiten Kontaktabschnitt (24) aufweist,

- dass der erste Kontaktabschnitt (23) des zweiten Kontaktelements (20) mit dem zweiten Wärmeübertragungskörper (16) des ersten Heizelements (12) elektrisch kontaktiert ist, - dass der zweite Kontaktabschnitt (24) des zweiten Kontaktelements (20) mit dem zweiten Wärmeübertragungskörper (16) des zweiten Heizelements (12) elektrisch kontaktiert ist.

4. Vorheizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

- dass zumindest ein erstes Heizelement (12) und ein zweites Heizelement (12) vorgesehen sind,

- dass die Wärmeübertragungskörper (15, 16) des ersten Heizelements (12) in einem vom Einlassanschluss (6) zum Auslassanschluss (7) führenden Kraft- stoffpfad (28) stromauf der Wärmeübertragungskörper (15, 16) des zweiten Heizelements (12) angeordnet sind.

5. Vorheizeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Vorheizraum (10) in wenigstens zwei Kammern (26, 27) unterteilt ist, die in einem vom Einlassanschluss (6) zum Auslassanschluss (7) führenden Kraft- stoffpfad (28) hintereinander angeordnet sind, wobei in jeder Kammer (26, 27) wenigstens ein solches Heizelement (12) angeordnet ist.

6. Vorheizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass der jeweilige Wärmeübertragungskörper (15, 16) parallel zueinander verlaufende Rippen (29) aufweist, die quer zu ihrer Längsrichtung voneinander beabstandet sind und zwischen sich Strömungskanäle (30) ausbilden, durch die ein vom Einlassanschluss (6) zum Auslassanschluss (7) geführter Kraftstoffpfad (28) hindurchgeführt ist.

7. Vorheizeinrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass sich die Rippen (29) bis an eine den Vorheizraum (10) begrenzende Wand (31 , 32, 33, 34) erstrecken, so dass ein wesentlicher Anteil des Kraftstoffpfads (28) in den Strömungskanälen (30) parallel zu den Rippen (29) verläuft.

8. Vorheizeinrichtung nach Anspruch 5 sowie nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,

dass der Kraftstoffpfad (28) vom Einlassanschluss (6) zu einer dem Auslassanschluss (7) zugewandten Stirnseite (35) des in der ersten Kammer (26) angeordneten ersten Heizelements (12), durch die Strömungskanäle (30) der Wärmeübertragungskörper (15, 16) des ersten Heizelementes (12), von einer vom Auslassanschluss (7) abgewandten Stirnseite (36) des ersten Heizelements (12) zu einer vom Auslassanschluss (7) abgewandten Stirnseite (37) des zweiten Heizelements (12), durch die Strömungskanäle (30) der Wärmeübertragungskörper (15, 16) des zweiten Heizelements (12), von einer dem Auslassanschluss (7) zugewandten Stirnseite (38) des zweiten Heizelements (12) zum Auslassanschluss (7) führt.

9. Vorheizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

- dass das Gehäuse (5) eine Gehäuseöffnung (39) aufweist, durch die hindurch das jeweilige Heizelement (12) in den Vorheizraum (10) einsetzbar ist,

- dass das Gehäuse (5) einen Deckel (40) zum Verschließen der Gehäuseöffnung (39) aufweist, der für das jeweilige Heizelement (12) und die Wärmeübertragungskörper (15, 16) einen Träger bildet, an dem das jeweilige Heizelement (12) mit den Wärmeübertragungskörpern (15, 16) außerhalb des Gehäuses (5) anbringbar ist, so dass beim Anbringen des Deckels (40) am Gehäuse (5) das jeweilige Heizelement (12) mit den Wärmeübertragungskörpern (15, 16) in den Vorheizraum (10) eingesetzt wird.

10. Vorheizeinrichtung nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Deckel (40) Elektroanschlüsse (17, 18) zum Versorgen des jeweiligen Heizelements (12) mit elektrischer Energie aufweist, wobei das jeweilige mit seinen Wärmeübertragungskörpern (15, 16) am Deckel (40) angebrachte Heizelement (12) unabhängig vom übrigen Gehäuse (5) mit diesen Elektroanschlüssen (17, 18) elektrisch verbunden ist.

1 1 . Vorheizeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass am Deckel (40) Halteelemente (41 ) zum Festlegen des wenigstens einen Heizelements (12) und/oder der Wärmeübertragungskörper (15, 16) integral ausgeformt sind.

12. Vorheizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das jeweilige Heizelement (12) ein PTC-Element ist, dessen voneinander abgewandte Außenseiten zwei elektrische Anschlüsse (13, 14) des PTC- Elements bilden.

Description:
Vorheizeinrichtung für eine Kraftstoffeinspritzanlage

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorheizeinrichtung für eine Kraftstoffeinspritzanlage einer Brennkraftmaschine, die insbesondere in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist. Die Erfindung betrifft außerdem eine Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, die mit wenigstens einer derartigen Vorheizeinrichtung ausgestattet ist.

Bei Brennkraftmaschinen, die mit einem Kraftstoff betrieben werden sollen, der bei niedrigen Temperaturen eine hohe Viskosität besitzt, besteht das Problem, dass mit Hilfe derartiger Kraftstoffe für den Start der Brennkraftmaschine, also für das Anlassen der Brennkraftmaschine bei diesen niedrigen Temperaturen kein zündfähiges Gemisch in den Brennräumen der Brennkraftmaschine erzeugt werden kann. Bei so genannten„Bio-Kraftstoffen", insbesondere Bio-Diesel, tritt dieses Problem bereits bei Temperaturen unterhalb +14°C auf. Andere Bio- Kraftstoffe, wie zum Beispiel Ethanol und Methanol, charakterisieren sich durch einen Flammpunkt von etwa 12°C, der sehr hoch ist im Vergleich zum Flammpunkt von herkömmlichem Benzin, der etwa bei -42°C liegt. Folglich haben derartige Bio- Kraftstoffe eine niedrige Flüchtigkeit im Vergleich zu Benzin und benötigen eine hohe Verdampfungswärme im Vergleich zu Benzin. Diese Eigenschaften führen bei derartigen Bio-Kraftstoffen, wie Ethanol und Methanol, zu kritischen Situationen für den Start einer Brennkraftmaschine unter kalten Umgebungsbedingungen, da derartige Bio- Kraftstoffe eine große Menge an Wärme benötigen, um einen Einspritzstrahl zu erzeugen, der sich für eine Zündung und zum Starten der Brennkraftmaschine eignet.

Dieser Problematik kann mit zwei grundsätzlich unterschiedlichen Lösungsansätzen begegnet werden. In einem ersten Lösungsansatz kann zum Betreiben der Brennkraftmaschine ein zweites Kraftstoffsystem bereitgestellt werden, das es ermöglicht, die Brennkraftmaschine für ihren Start mit einem anderen, auch bei niedrigeren Temperaturen leicht entzündlichen Kraftstoff zu betreiben, um sie so anzulassen. Eine derartige Lösung ist jedoch sehr aufwändig und dementsprechend teuer. Des Weiteren ergibt sich hierbei das Problem, dass der Fahrzeugführer zwei unterschiedliche Kraftstofftanks bzw. deren Füllstände überwachen muss und diese beim Betanken auch nicht verwechseln darf.

Ein zweiter Lösungsansatz beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den schwer entzündlichen Kraftstoff für den Startvorgang der Brennkraftmaschine vorzuheizen. Durch das Vorheizen des Kraftstoffs werden dessen Temperatur und Entflammbarkeit erhöht. Insbesondere wird dadurch die Viskosität reduziert. In diesem Zusammenhang kommen die eingangs genannten Vorheizeinrichtungen zum Einsatz.

Aus der DE 101 40 071 A ist ein separater Heizkreislauf für die Erwärmung des Kraftstoffs bekannt, wobei eine speziell dafür ausgestaltete Einspritzdüse einen zusätzlichen Anschluss für den Heizkreislauf aufweist. Eine derartige Lösung ist aufwändig und benötigt vergleichsweise viel Bauraum.

Aus der DE 10 2009 001 062 A ist es bekannt, den Kraftstoff durch aufgeheizte Ventilluft zu erwärmen, wobei auch hier eine spezielle Einspritzdüse erforderlich ist.

Aus der FR 2 876 161 A ist es bekannt, in eine Kraftstoffverteilerleiste eine Heizeinrichtung zu integrieren. Hierbei ist ein vergleichsweise großes Kraftstoffvolu- men zu erwärmen, um für den Startbetrieb den vorgewärmten Kraftstoff bereitstellen zu können. Dies erfordert vergleichsweise viel elektrische Energie und Zeit. Aus der EP 1 888 910 B1 ist eine Kraftstoffeinspritzanlage bekannt, die eine Verteilerleiste zum Bereitstellen von flüssigem Kraftstoff aufweist. Ferner sind mehrere Vorheizeinrichtungen der eingangs genannten Art vorgesehen, die jeweils einen Vorheizraum enthalten, die jeweils ein Heizelement aufweisen und die jeweils über einen Einlassanschluss an die Verteilerleiste angeschlossen sind. Des Weiteren sind mehrere Kraftstoffinjektoren oder Einspritzdüsen vorgesehen, die jeweils über einen Auslassanschluss an eine solche Vorheizeinrichtung angeschlossen sind. Für jeden Kraftstoffinjektor ergibt sich dadurch ein Kraftstoffpfad, der von der Verteilerleiste durch den jeweiligen Vorheizraum zum jeweiligen Kraftstoffinjektor führt. Bei der bekannten Kraftstoffeinspritzanlage bzw. bei der bekannten Vorheizeinrichtung ist das jeweilige Heizelement als Glühstab oder Glühstift ausgestaltet, der koaxial in den jeweiligen Vorheizraum hineinragt. Des Weiteren ist bei der bekannten Vorheizeinrichtung ein den jeweiligen Vorheizraum enthaltendes Gehäuse aus Metall hergestellt und im eingebauten Zustand mit der Verteilerleiste verschweißt.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine derartige Vorheizeinrichtung bzw. für eine damit ausgestattete Kraftstoffeinspritzanlage eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine hohe Leistungsfähigkeit sowie durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das jeweilige elektrische Heizelement mit metallischen Wärmeübertragungskörpern auszustatten, die im Vorheizraum mit dem Kraftstoff in Kontakt kommen. Somit beheizt das jeweilige Heizelement in erster Linie die Wärmeübertragungskörper, die ihrerseits die Wärmeübertragung auf den Kraftstoff bewirken. Hierdurch lassen sich die Heizelemente geometrisch einfach realisieren, beispielsweise plattenförmig bzw. als flache Quader. Die Wärmeübertragungskörper lassen sich dagegen gezielt so realisieren, dass sie eine besonders große Oberfläche besitzen, die mit dem Kraftstoff in Kontakt kommen kann, um die Wärme zu übertragen.

Die Erfindung schlägt dabei vor, je Heizelement zumindest zwei Wärmeübertragungskörper zu verwenden, die an voneinander abgewandten Außenseiten des Heizelements angeordnet sind. Das jeweilige Heizelement wird nun mit den daran angebrachten Wärmeübertragungskörpern in dem Vorheizraum so eingesetzt, dass der Kraftstoff mit beiden Wärmeübertragungskörpern in Kontakt steht. Hierdurch ergibt sich eine besonders intensive Wärmeübertragung vom jeweiligen Heizelement über die Wärmeübertragungskörper auf den Kraftstoff.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform können am Gehäuse ein erster Elektroanschluss und ein zweiter Elektroanschluss vorgesehen sein, die an eine elektrische Energieversorgung anschließbar sind, um im Betrieb der Vorheizeinrichtung das jeweilige Heizelement mit elektrischer Energie zu versorgen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der erste Elektroanschluss mit einem ersten Kontaktelement elektrisch verbunden, insbesondere direkt, wobei das erste Kontaktelement mit einem ersten Wärmeübertragungskörper elektrisch kontaktiert ist, insbesondere direkt. Der erste Wärmeübertragungskörper ist seinerseits mit einem ersten elektrischen Anschluss des jeweiligen Heizelements elektrisch kontaktiert, vorzugsweise direkt. Entsprechendes gilt für den zweiten Elektroanschluss, der mit einem zweiten Kontaktelement elektrisch verbunden ist, bevorzugt direkt, wobei das zweite Kontaktelement mit einem zweiten Wärmeübertragungskörper elektrisch kontaktiert ist, vorzugsweise direkt. Der zweite Wärmeübertragungskörper ist mit einem zweiten elektrischen Anschluss des jeweiligen Heizelements elektrisch kontaktiert, vorzugsweise direkt. Bei dieser Ausführungs- form wird die Erkenntnis ausgenutzt, dass die Wärmeübertragungskörper metallisch sind und dementsprechend elektrisch leitend sind. Gemäß vorstehendem Vorschlag werden die Wärmeübertragungskörper in den jeweiligen elektrischen Verbindungspfad integriert, der vom jeweiligen elektrischen Anschluss des Heizelements zum jeweiligen Elektroanschluss des Gehäuses führt. Hierdurch vereinfacht sich die elektrische Leitungsführung innerhalb der Vorheizeinrichtung, da die Wärmeübertragungskörper als Bestandteile der Elektrifizierung der Heizelemente genutzt werden können. Bei plattenförmigen Heizelementen, insbesondere bei PTC-Elementen, bilden die beiden voneinander abgewandten großflächigen Außenseiten die beiden elektrischen Anschlüsse des jeweiligen Heizelements. Durch die Nutzung der Wärmeübertragungskörper als elektrische Leiter, lassen sich die Wärmeübertragungskörper großflächig mit den Außenseiten des Heizelements kontaktieren. Insbesondere können die Wärmeübertragungskörper die jeweilige Außenseite vollständig abdecken. Somit kann die gesamte Fläche der Außenseiten des jeweiligen Heizelements zur Wärmeübertragung auf die Wärmeübertragungskörper genutzt werden.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung können ein erstes Heizelement und ein zweites Heizelement vorgesehen sein. Das mit dem ersten Elektroanschluss elektrisch verbundene erste Kontaktelement umfasst einen ersten Kontaktabschnitt und einen zweiten Kontaktabschnitt. Der erste Kontaktabschnitt des ersten Kontaktelements ist mit dem ersten Wärmeübertragungskörper des ersten Heizelements elektrisch kontaktiert, vorzugsweise direkt, während der zweite Kontaktabschnitt des ersten Kontaktelements mit dem ersten Wärmeübertragungskörper des zweiten Heizelements elektrisch kontaktiert ist, vorzugsweise direkt. Auch das mit dem zweiten Elektroanschluss elektrisch verbundene zweite Kontaktelement weist einen ersten Kontaktabschnitt und einen zweiten Kontaktabschnitt auf. Der erste Kontaktabschnitt des zweiten Kontaktelements ist mit dem zweiten Wärmeübertragungskörper des ersten Heizelements elektrisch kon- taktiert, vorzugsweise direkt, während der zweite Kontaktabschnitt des zweiten Kontaktelements mit dem zweiten Wärmeübertragungskörper des zweiten Heizelements elektrisch kontaktiert ist, vorzugsweise direkt. Durch diesen Aufbau lassen sich die beiden Heizelemente besonders einfach über ihre Wärmeübertragungskörper elektrisch an die Elektroanschlüsse anschließen, ohne dass hierzu eine komplexe Leitungsführung erforderlich ist.

Insbesondere lassen sich die elektrischen Kontakte zwischen dem jeweiligen Heizelement und dem jeweiligen Wärmeübertragungskörper und/oder zwischen dem jeweiligen Wärmeübertragungskörper und dem jeweiligen Kontaktelement so realisieren, dass die miteinander in Kontakt stehenden Bereiche nur lose aneinander anliegen, so dass beispielsweise auf Lötverbindungen und dergleichen verzichtet werden kann. Die elektrische Kontaktierung erfolgt somit nur durch Berührung. Zweckmäßig können die Kontaktelemente als Federn bzw. deren Kontaktabschnitte als Federelemente ausgestaltet sein, so dass die jeweilige Berührung unter mechanischer Vorspannung erfolgt.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können wieder ein erstes Heizelement und ein zweites Heizelement vorgesehen sein, wobei die Anordnung der Heizelemente im Vorheizraum so erfolgt, dass ein vom Einlassanschluss zum Auslassanschluss führender Kraftstoffpfad zuerst die Wärmeübertragungskörper des einen Heizelements und anschließend die Wärmeübertragungskörper des anderen Heizelements mit Kraftstoff beaufschlagt. Die Heizelemente sind somit im Kraftstoffpfad in Reihe angeordnet. Durch die Reihenschaltung kann bei mo- derater Energiezufuhr eine hinreichende Vorheizung des Kraftstoffs realisiert werden.

Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform, die auch eine selbständige Lösung der eingangs gestellten Aufgabe repräsentieren kann, ist der Vorheizraum in zumindest zwei Kammern unterteilt, die in einem vom Einlassan- schluss zum Auslassanschluss führenden Kraftstoffpfad hintereinander angeordnet sind, wobei in jeder Teilkammer zumindest ein solches Heizelement angeordnet ist. Mit anderen Worten, die Erfindung schlägt vor, den Vorheizraum in zumindest zwei Kammern zu unterteilen, die im Kraftstoffpfad in Reihe angeordnet sind. Hierdurch ist es besonders einfach möglich, den Kraftstoff in mehreren Stufen vorzuheizen, so dass eine hinreichende Vorheizung mit moderatem Energieverbrauch realisierbar ist.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der jeweilige Wärmeübertragungskörper parallel zueinander verlaufende Rippen aufweisen, die quer zu ihrer Längsrichtung voneinander beabstandet sind und zwischen sich Strömungskanäle ausbilden, durch die ein vom Einlassanschluss zum Auslassanschluss geführter Kraftstoffpfad hindurchgeführt ist. Durch derartige Rippen kann die zur Wärmeübertragung zur Verfügung stehende Oberfläche der Wärmeübertragungskörper signifikant vergrößert werden, was den Wärmeeintrag in den Kraftstoff entsprechend verbessert. Durch die gezielte Führung des Kraftstoffpfads durch die Strömungskanäle, die zwischen benachbarten Rippen ausgebildet sind, wird ein intensiver Kontakt des Kraftstoffs mit den beheizten Rippen erzwungen, was die Wärmeübertragung auf den Kraftstoff verbessert.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung können sich die Rippen bis an eine den Vorheizraum begrenzende Wand erstrecken, so dass ein wesentlicher Anteil des Kraftstoff pf ad s in den Strömungskanälen parallel zu den Rippen verläuft. Mit anderen Worten, die Rippen werden hinsichtlich ihrer Abmessungen gezielt an den Vorheizraum angepasst, derart, dass ein vom Kraftstoff durchströmbarer Querschnitt des Vorheizraums im Wesentlichen durch das jeweilige Heizelement und die daran angebrachten Wärmeübertragungskörper ausgefüllt ist, so dass als freier durchströmbarer Querschnitt im Wesentlichen nur die Strömungskanäle zwischen den Rippen zur Verfügung stehen. Somit wird quasi der gesamte Kraft- stoffstrom gezwungen, durch die Strömungskanäle zu strömen. Hierdurch ergibt sich eine besonders intensive Aufheizung des Kraftstoffs.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung kann der Kraftstoffpfad vom Einlassanschluss zu einer dem Auslassanschluss zugewandten Stirnseite des in der ersten Kammer angeordneten ersten Heizelements, durch die Strömungskanäle der Wärmeübertragungskörper des ersten Heizelements, von einer vom Auslassanschluss abgewandten Stirnseite des ersten Heizelements zu einer vom Auslassanschluss abgewandten Stirnseite des zweiten Heizelements, durch die Strömungskanäle der Wärmeübertragungskörper des zweiten Heizelements, von einer dem Auslassanschluss zugewandten Stirnseite des zweiten Heizelements zum Auslassanschluss führen. Durch diesen Vorschlag wird eine intensive Wärmeübertragung von den Wärmeübertragungskörpern auf den Kraftstoff im Rahmen einer Reihenanordnung im Kraftstoffpfad ermöglicht. Somit kann auf kompaktem Raum eine ausreichende Vorheizung realisiert werden.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann das Gehäuse eine Gehäuseöffnung aufweisen, durch die hindurch das jeweilige Heizelement in den Vorheizraum einsetzbar ist. Das Gehäuse kann nun einen Deckel zum Verschließen der Gehäuseöffnung umfassen, der für das jeweilige Heizelement und die Wärmeübertragungskörper einen Träger bildet. An diesem Träger kann das jeweilige Heizelement mit den Wärmeübertragungskörpern außerhalb des Gehäuses angebracht werden, so dass beim Anbringen des Deckels am Gehäuse das jeweilige Heizelement mit den Wärmeübertragungskörpern in den Vorheizraum eingesetzt wird. Mit anderen Worten, der Deckel wird hier als Montagehilfe genutzt, indem die in das Gehäuse einzusetzenden Komponenten, nämlich insbesondere das jeweilige Heizelement, die Wärmeübertragungskörper sowie die gegebenenfalls vorhandenen Kontaktelemente am Deckel vormontierbar sind, wodurch eine vormontierbare Baugruppe entsteht, die als Einheit handhabbar ist. Beim Anbringen des Deckels am Gehäuse werden somit die daran gehaltenen Komponenten, also insbesondere das jeweilige Heizelement, die Wärmeübertragungskörper und gegebenenfalls die Kontaktelemente, in den Vorheizraum ordnungsgemäß eingesetzt und darin in Position gehalten.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann der Deckel Elektroanschlüsse zum Versorgen des jeweiligen Heizelements mit elektrischer Energie aufweisen, wobei das jeweilige mit seinen Wärmeübertragungskörpern am Deckel angebrachte Heizelement unabhängig vom übrigen Gehäuse mit diesen Elektroanschlüssen elektrisch verbunden ist. Das bedeutet, dass der Deckel das jeweilige Heizelement bereits voll funktionsfähig trägt, wodurch insbesondere noch außerhalb des Gehäuses eine Funktionsüberprüfung des jeweiligen Heizelements bzw. der gesamten vormontierten Baugruppe möglich ist.

Entsprechend einer anderen vorteilhaften Weiterbildung können am Träger, also am Deckel Halteelemente zum Festlegen des wenigstens einen Heizelements und/oder der Wärmeübertragungskörper integral ausgeformt sein. Die Halteelemente können dabei grundsätzlich nach Art von Rastelementen oder Clipelementen konzipiert sein, was die Montage des jeweiligen Heizelements mit den Wärmeübertragungskörpern extrem vereinfacht. Insbesondere kann auf zusätzliche separate Befestigungsmittel verzichtet werden. Die Halteelemente können beispielsweise mittels Formschluss arbeiten. Denkbar sind beispielsweise hakenförmige Halteelemente, die federelastisch nachgiebig sind und Steckbereiche definieren, in welche das jeweilige Heizelement mit den Wärmeübertragungskörpern einsteckbar ist bis die Halteelemente mit ihren Haken das Heizelement bzw. die Wärmeübertragungskörper hintergreifen. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher das jeweilige Heizelement als PTC-Element ausgestaltet ist, bei dem die voneinander abgewandten großflächigen Außenseiten zwei elektrische Anschlüsse des PTC-Elements bilden. Insbesondere in Verbindung mit den vorstehend genannten Maßnahmen, kann für die Vorheizeinrichtung somit eine besonders preiswert realisierbare Ausführungsform bereitgestellt werden.

„PTC" steht dabei für„Positive Temperature Coefficient", also„positiver Temperaturkoeffizient". PTC-Elemente zeichnen sich dadurch aus, dass sie elektrische Energie in Wärme umwandeln, wobei gleichzeitig ihr elektrischer Widerstand mit steigender Temperatur exponentiell zunimmt. Somit lassen sich PTC-Elemente besonders einfach so auslegen, dass sie bei daran anliegender Spannung gezielt eine vorbestimmte Temperatur erreichen und halten können. Dabei ist keine aufwändige elektronische Regelung oder Steuerung erforderlich, da der elektrische Widerstand des PTC-Elements bei Erreichen der vorbestimmten Temperatur quasi unendlich groß wird. Die Verwendung derartiger PTC-Elemente ermöglicht also die gewünschte Vorheizung, ohne dass hierzu eine elektronische Steuerung oder Regelung des Heizelements erforderlich ist. Zwar kann grundsätzlich somit eine elektronische Steuerung weggelassen werden, jedoch kann trotzdem eine elektronische Steuerung reduzierter Komplexität vorgesehen sein, um das jeweilige PTC-Element zu steuern und/oder zu überwachen. PTC-Elemente lassen sich beispielsweise besonders einfach als ebene Plattenkörper realisieren, also als flache Quader, mit zwei voneinander abgewandten, relativ großflächigen Außenseiten, die gleichzeitig die beiden elektrischen Kontakte oder Anschlüsse des PTC-Elements bilden.

Eine erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzanlage, mit deren Hilfe Brennräume einer Brennkraftmaschine mit Kraftstoff versorgt werden können, umfasst zumindest eine Verteilerleiste zum Bereitstellen von flüssigem Kraftstoff, mehrere Kraftstoffinjektoren zum Einbringen des Kraftstoffs in die Brennräume und mehrere Vorheizeinrichtungen der vorstehend beschriebenen Art. Insbesondere werden dabei die Vorheizeinrichtungen unmittelbar an die jeweilige Verteilerleiste angeschlossen und die Kraftstoffinjektoren werden dabei jeweils unmittelbar an eine der Vorheizeinrichtungen angeschlossen. Der Kraftstoffpfad führt dann von der Verteilerleiste durch die jeweilige Vorheizeinrichtung zum jeweiligen Kraftstoffin- jektor.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.

Es zeigen, jeweils schematisch:

Fig. 1 eine stark vereinfachte isometrische Ansicht einer Kraftstoffeinspritzanlage im Bereich einer Vorheizeinrichtung,

Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorheizeinrichtung, Fig. 3 eine isometrische, auseinandergezogene Darstellung der Vorheizeinrichtung,

Fig. 4 eine isometrische Ansicht der Vorheizeinrichtung

Fig. 5 eine isometrische Schnittansicht der Vorheizeinrichtung.

Entsprechend Figur 1 umfasst eine Kraftstoffeinspritzanlage 1 , die bei einer hier nicht gezeigten Brennkraftmaschine zur Versorgung von Brennräumen der Brennkraftmaschine mit Kraftstoff dient, zumindest eine Verteilerleiste 2, mehrere Vorheizeinrichtungen 3 und mehrere Kraftstoffinjektoren 4. Die Verteilerleiste 2, die auch als„Rail" oder„Common Rail" bezeichnet werden kann, dient zum Bereitstellen von flüssigem Kraftstoff. Die jeweilige Vorheizeinrichtung 3 dient zum Vorheizen des Kraftstoffs bevor er zum jeweiligen Kraftstoffinjektor 4 gelangt. Zu diesem Zweck sind die Vorheizeinrichtungen 3 fluidisch zwischen der Verteilerleiste 2 und dem jeweiligen Kraftstoff! njektor 4 angeordnet. Dementsprechend umfasst die Vorheizeinrichtung 3 ein Gehäuse 5, das einen Einlassanschluss 6 aufweist, mit dem die Vorheizeinrichtung 3 direkt an die Verteilerleiste 2 anschließbar ist. Ferner weist das Gehäuse 5 einen Auslassanschluss 7 auf, über den der jeweilige Kraftstoffinjektor 4 direkt an die jeweilige Vorheizeinrichtung 3 anschließbar ist. Zum Anschließen der Vorheizeinrichtung 3 an die Verteilerleiste 2 kann eine erste Steckverbindung 8 vorgesehen sein. Zum Anschließen des Injektors 4 an die Vorheizeinrichtung 3 kann eine zweite Steckverbindung 9 vorgesehen sein. Die jeweilige Steckverbindung 8, 9 kann dabei als„reine" Steckverbindung konzipiert sein, bei welcher die zu steckenden Komponenten nur ineinander gesteckt werden. Gegen ein Herausziehen der gesteckten Komponenten kann dann eine zusätzliche Sicherung vorgesehen sein. Alternativ kann die jeweilige Steckverbindung 8, 9 auch als Bajonettverschluss konzipiert sein, bei dem eine Steckbewegung mit einer Drehbewegung kombiniert ist. Durch die Drehbewegung kann eine Sicherung gegen ein Herausziehen realisiert werden.

Entsprechend den Figuren 2 bis 5 umfasst die Vorheizeinrichtung 3 in ihrem Gehäuse 5 einen Vorheizraum 10, der fluidisch mit dem Einlassanschluss 6 und mit dem Auslassanschluss 7 verbunden ist. Erkennbar ist bei der hier gezeigten Ausführungsform der Einlassanschluss 6 bezüglich einer Längsmittelachse 1 1 des Gehäuses 5 radial angeordnet, während der Auslassanschluss 7 bezüglich der Längsachse 1 1 axial angeordnet ist. Im Vorheizraum 10 ist zumindest ein elektrisches Heizelement 12 angeordnet, bei dem es sich bevorzugt um ein PTC- Element handelt, das als ebener Plattenkörper konfiguriert ist und einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Insofern ist das jeweilige Heizelement 12 geometrisch ein flacher Quader.

Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind genau zwei derartige Heizelemente 12 im Gehäuse 5 bzw. im Vorheizraum 10 angeordnet. Diese sind zweckmäßig baugleich bzw. identisch ausgestaltet.

Das jeweilige Heizelement 12 weist zwei voneinander abgewandte Außenseiten

13 bzw. 14 auf. Die beiden Außenseite 13, 14 bilden dabei elektrische Anschlüsse des Heizelements 12, nämlich einen ersten elektrischen Anschluss, der durch die erste Außenseite 13 gebildet ist und im Folgenden ebenfalls mit 13 bezeichnet wird, sowie einen zweiten elektrischen Anschluss, der durch die zweite Außenseite 14 gebildet ist und im Folgenden ebenfalls mit 14 bezeichnet wird. Die voneinander abgewandten Außenseiten 13, 14 bzw. elektrischen Anschlüsse 13,

14 bilden dabei die beiden größten Flächen des jeweiligen flachen Quaders.

Jedes Heizelement 12 ist mit zwei metallischen Wärmeübertragungskörpern, nämlich einem ersten Wärmeübertragungskörper 15 und einem zweiten Wärme- Übertragungskörper 16 ausgestattet. Der jeweilige erste Wärmeübertragungskör- per 15 kontaktiert die jeweilige erste Außenseite 13 großflächig, während der jeweilige zweite Wärmeübertragungskörper 16 die jeweilige zweite Außenseite 14 großflächig kontaktiert. Es ist klar, dass bei einer anderen Ausführungsform zumindest an einer der Außenseiten 13, 14 auch mehr als ein Wärmeübertragungskörper 15, 16 angeordnet sein kann, so dass letztlich das jeweilige Heizelement 12 dann drei oder mehr Wärmeübertragungskörper 15, 16 aufweisen kann.

Die Heizelemente 12 sind mit ihren Wärmeübertragungskörpern 15, 16 im Vorheizraum 10 so angeordnet, dass der jeweilige Wärmeübertragungskörper 15, 16 im Vorheizraum 10 dem Kraftstoff ausgesetzt ist und im Betrieb der Vorheizeinrichtung 3 mit diesem in Kontakt steht.

Das Gehäuse 5 weist einen ersten Elektroanschluss 17 und einen zweiten Elekt- roanschluss 18 auf. Die Elektroanschlüsse 17, 18 dienen zur elektrischen Energieversorgung der Heizelemente 12. Hierzu ist an die Elektroanschlüsse 17, 18 eine elektrische Energieversorgung anschließbar. Der erste Elektroanschluss 17 ist mit einem ersten Kontaktelement 19 unmittelbar elektrisch verbunden. Der zweite Elektroanschluss 18 ist mit einem zweiten Kontaktelement 20 unmittelbar elektrisch verbunden. Das erste Kontaktelement 19 weist einen ersten Kontaktabschnitt 21 und einen zweiten Kontaktabschnitt 22 auf. Auch das zweite Kontaktelement 20 weist einen ersten Kontaktabschnitt 23 und einen zweiten Kontaktabschnitt 24 auf. Die Kontaktabschnitte 21 , 22, 23, 24 sind hierbei jeweils durch einen U-förmigen Bügel gebildet, dessen U-Basis zwei als Federelemente ausgestaltete U-Arme trägt. Ein Verbindungselement 25 verbindet beim jeweiligen Kontaktelement 19, 20 jeweils die beiden Kontaktabschnitte 21 , 22 bzw. 23, 24 elektrisch miteinander. Die Kontaktelemente 19, 20 sind so ausgestaltet und angeordnet, dass der erste Kontaktabschnitt 21 des ersten Kontaktelements 19 unmittelbar mit dem ersten Wärmeübertragungskörper 15 des in den Figuren 2 und 3 links dargestellten ersten Heizelements 12 elektrisch kontaktiert ist. Der zweite Kontaktabschnitt 22 des ersten Kontaktelements 19 ist dagegen direkt mit dem ersten Wärmeübertragungskörper 15 des in den Figuren 2 und 3 rechts dargestellten zweiten Heizelements 12 elektrisch kontaktiert. Der erste Kontaktabschnitt 23 des zweiten Kontaktelements 20 ist direkt mit dem zweiten Wärmeübertragungskörper 16 des linken, ersten Heizelements 12 elektrisch kontaktiert, während der zweite Kontaktabschnitt 24 des zweiten Kontaktelements 20 direkt mit dem zweiten Wärmeübertragungskörper 16 des rechten, zweiten Heizelements 12 elektrisch kontaktiert ist. Des Weiteren ist der erste Wärmeübertragungskörper 15 beim jeweiligen Heizelement 12 unmittelbar mit dem jeweiligen ersten elektrischen Anschluss 13 verbunden, während der jeweilige zweite Wärmeübertragungskörper 16 unmittelbar mit dem jeweiligen zweiten elektrischen Anschluss 14 des jeweiligen Heizelements 12 kontaktiert ist. Somit erfolgt der elektrische Kontakt der Heizelemente 12 mit den Elektroanschlüssen 17, 18 zum einen über die Wärmeübertragungskörper 15, 16 und zum anderen über die Kontaktelemente 19, 20. Hierzu sind die Wärmeübertragungskörper 15, 16 aus einem geeigneten Metall bzw. aus einer geeigneten Metalllegierung hergestellt. Beispielsweise kann es sich um Stahlgussteile handeln. Ebenso eignen sich Aluminiumprofile oder Kupferkörper. Die Kontaktelemente 19, 20 sind vorzugsweise aus Federstahl hergestellt.

Wie sich insbesondere den Figuren 2 und 5 entnehmen lässt, ist der Vorheizraum 10 bei der hier gezeigten Ausführungsform in zwei Kammern 26, 27 unterteilt. Ein in den Figuren 2 und 5 durch Pfeile angedeuteter Kraftstoffpfad 28 verbindet den Einlassanschluss 6 mit dem Auslassanschluss 7 und ist dabei so durch den Vorheizraum 10 hindurchgeführt, dass er die beiden Kammern 26, 27 nacheinander durchsetzt. Insbesondere führt der Kraftstoffpfad 28 vom Einlassanschluss 6 zu- nächst durch die eine oder erste Kammer 26 und anschließend durch die andere oder zweite Kammer 27 zum Auslassanschluss 7. Vorzugsweise ist nun in jeder dieser beiden Kammern 26, 27 jeweils ein solches Heizelement 12 mit Wärmeübertragungskörpern 15, 16 angeordnet. Insoweit ergibt sich für die Heizelemente 12 eine Reihenanordnung oder Reihenschaltung hinsichtlich ihrer Anströmung mit dem Kraftstoff entlang des Kraftstoffpfads 28.

Wie sich insbesondere Figur 3 entnehmen lässt, können die Wärmeübertragungskörper 15, 16 jeweils an einer vom zugehörigen Heizelement 12 abgewandten Seite mehrere parallel zueinander verlaufende Rippen 29 aufweisen, die quer zu ihrer Längsrichtung voneinander beabstandet sind, so dass sie zwischen sich Strömungskanäle 30 ausbilden. Diese Strömungskanäle 30 erstrecken sich dabei ebenfalls parallel zu den Rippen 29. Zweckmäßig kann der Kraftstoffpfad 28 zumindest teilweise durch diese Strömungskanäle 30 hindurchgeführt sein, so dass letztlich eine sehr große Oberfläche der Wärmeübertragungskörper 15, 16 mit dem Kraftstoff in Berührung kommt.

Gemäß den Figuren 2 und 5 können nun die Kammern 26 und 27 und die Wärmeübertragungskörper 15, 16 bzw. die Rippen 29 hinsichtlich ihrer Dimensionen so aufeinander abgestimmt sein, dass sich die Rippen 29 jeweils bis an eine den Vorheizraum 10 bzw. die jeweilige Kammer 26, 27 begrenzende Wand 31 , 32, 33, 34 erstrecken. Dabei können die Rippen 29 die jeweilige Wand 31 , 32, 33, 34 berühren oder zu dieser einen vergleichsweise kleinen Abstand einhalten. Jedenfalls ist durch diese geometrische Anpassung der Wärmeübertragungskörper 15, 16 an die Geometrie der Kammern 26, 27 ein wesentlicher Anteil, vorzugsweise mehr als 75 %, insbesondere mindestens 90 %, des durchströmbaren Querschnitts des Kraftstoff pf ad s 28 innerhalb der Kammern 26, 27 durch die Strömungskanäle 30 hindurchgeführt. Auf diese Weise wird die Kraftstoffströmung im Betrieb der Vorheizeinrichtung 3 dazu gezwungen, zu einem großen Teil durch die Strömungskanäle 30, also zwischen den Rippen 29 hindurchzuströmen. Auf diese Weise wird die Effizienz der Wärmeübertragung erheblich verbessert.

Hierbei sind die Wände 31 und 34 durch einander zugewandte Innenseiten eines Mantels 43 des Gehäuses 5 gebildet, der den Vorheizraum 10 umschließt. Im Unterschied dazu sind die Wände 32, 33 durch voneinander abgewandte Außenseiten einer Trennwand 44 gebildet, die sich im Vorheizraum 10 erstreckt und diesen dadurch in die beiden Kammern 26, 27 unterteilt. Somit liegen sich je eine Innenseite des Gehäusemantels 43 und eine Außenseite der Trennwand 44 gegenüber und bilden die Wände 31 , 32 bzw. 33 und 34, die die jeweilige Kammer 26, 27 begrenzen.

Gemäß den Figuren 2 und 5 führt der Kraftstoffpfad 28 somit vom Einlassan- schluss 6 zu einer dem Auslassanschluss 7 zugewandten Stirnseite 35 des in der ersten Kammer 26 angeordneten ersten Heizelements 12, durch die Strömungskanäle 30 der beiden Wärmeübertragungskörper 15, 16 des ersten Heizelements 12, von einer vom Auslassanschluss 7 abgewandten Stirnseite 36 des ersten Heizelements 12 zu einer vom Auslassanschluss 7 abgewandten Stirnseite 37 des zweiten Heizelements 12, durch die Strömungskanäle 30 der beiden Wärmeübertragungskörper 15, 16 des zweiten Heizelements 12, von einer dem Auslassanschluss 7 zugewandten Stirnseite 38 des zweiten Heizelements 12 zum Auslassanschluss 7.

Wie sich insbesondere Figur 3 entnehmen lässt, besitzt das Gehäuse 5 eine Gehäuseöffnung 39, durch die hindurch das jeweilige Heizelement 12 zusammen mit den Wärmeübertragungskörpern 15, 16 in den Vorheizraum 10 bzw. in die jeweilige Kammer 26, 27 einsetzbar ist. Das Gehäuse 5 umfasst nun außerdem einen Deckel 40, mit dessen Hilfe die Gehäuseöffnung 39 verschlossen werden kann. Bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ist dieser Deckel 40 als Träger für die beiden Heizelemente 12 und die zugehörigen Wärmeübertragungskörper 15, 16 ausgestaltet. Zu diesem Zweck weist der Deckel 40 mehrere Halteelemente 41 auf, die vom Deckel 40 nach innen, in das Gehäuse 5 hinein, insbesondere in dem Vorheizraum 10 bzw. in die jeweilige Kammer 26, 27 hinein, abstehen. Die Halteelemente 41 können vorzugsweise integral am Deckel 40 ausgeformt sein, der ebenso wie das übrige Gehäuse 5 zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt ist. Die Halteelemente 41 sind hier als Rasthaken konzipiert, die quer zu ihrer Längsrichtung federelastisch nachgiebig sind und an ihren freien Enden jeweils einen Rasthaken 42 aufweisen, mit denen die Heizelemente 12 und die Wärmeübertragungskörper 15, 16 verrasten können. Hierdurch ist es möglich, am Deckel 40 die Heizelemente 12 mit den Wärmeübertragungskörpern 15, 16 außerhalb des Gehäuses 5 einfach, nämlich insbesondere ohne zusätzlich separate Befestigungsmittel, anzubringen, wodurch eine vormontierbare Baugruppe bzw. Einheit entsteht, die einheitlich am Gehäuse 5 montierbar ist. Hierbei werden die Heizelemente 12 und die Wärmeübertragungskörper 15, 16 in den Vorheizraum 10 bzw. in die Kammern 26, 27 eingeführt, während gleichzeitig der Deckel 40 die Gehäuseöffnung 39 verschließt.

Am Deckel 40 sind die Elektroanschlüsse 17, 18 vorgesehen. Ebenso befinden sich dann auch die Kontaktelemente 19, 20 im vormontierten Zustand am Deckel 40. Die so vormontierbare Baugruppe lässt sich insbesondere außerhalb des Gehäuses 5 auf ihre elektrische Funktionalität hin überprüfen, wodurch insbesondere eine Fehlerbehebung besonders einfach möglich ist.