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Title:
PREFORM DEVICE FOR POSITIONING EXTRUDED RUBBER MIXTURES, AND EXTRUDER MOLD SYSTEM COMPRISING THE PREFORM DEVICE FOR MOLDING EXTRUDED RUBBER MIXTURES INTO A COMPLETE RUBBER ELEMENT, AND CORRESPONDING EXTRUDER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/037901
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a preform device for positioning extruded rubber mixtures. The invention is characterized in that the preform device consists of an inlet module (2) and an outlet module (3), wherein the inlet module (2) and the outlet module (3) each have a respective base surface (11, 12) and a respective contact surface (19, 21) opposite the base surface (11, 12, 13), and the surface area of the contact surface (19, 21) of the inlet module (2) is smaller than the surface area of the base surface (11, 12) of the inlet module (2). The invention also relates to an extruder mold system for molding extruded rubber mixtures into a complete rubber element (40), having the preform device and at least one final shaping device, and to a corresponding extruder system (22).

Inventors:
WICHMANN PETER (DE)
REINHARDT THOMAS (DE)
DISSELHOFF STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/061760
Publication Date:
February 28, 2019
Filing Date:
May 08, 2018
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
B29C48/07; B29C48/49; B29D30/00
Foreign References:
EP1604802A22005-12-14
US4358261A1982-11-09
JP2015085544A2015-05-07
JPH06210699A1994-08-02
DE102004052351A12005-06-16
US4683095A1987-07-28
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, Karsten (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Vorform- Vorrichtung zum Positionieren von extrudierten Kautschukmischungen, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Vorform- Vorrichtung (1) aus einem Eingangsmodul (2) und einem

Ausgangsmodul (3) besteht,

wobei sowohl das Eingangsmodul (2) als auch das Ausgangsmodul (3) jeweils eine Grundfläche (1 1 , 12) und eine der Grundfläche gegenüberliegende Kontaktfiäche (19, 21) aufweisen und wobei

- die Fläche der Kontaktfiäche (19) des Eingangsmoduls (2) kleiner ist als die Fläche der Grundfläche (12) des Eingangsmoduls (2).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , wobei sowohl das Eingangsmodul (2) als auch das Ausgangsmodul (3) jeweils mindestens zwei gegenüberliegende Seitenflächen (4, 5), eine Grundfläche (1 1 , 12) und eine der Grundfläche gegenüberliegende

Kontaktfiäche (19, 21) aufweisen und wobei

- die der Kontaktfiäche (19) des Eingangsmoduls (2) kongruent mit der

Kontaktfläche (21) des Ausgangsmoduls (3) ist

und

- die zwei gegenüberliegende Seitenflächen (4) des Eingangsmoduls (2) jeweils eine trapezförmige Fläche mit einem Verjüngungswinkel ßEin aufweisen und sich jede der zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (4) hin zur Kontaktfiäche (19) des Eingangsmoduls (2) verjüngt

und

- die zwei gegenüberliegende Seitenflächen (5) des Ausgangsmodul (3) jeweils eine trapezförmige Fläche mit einem Verjüngungswinkel BAUS aufweisen und sich jede der zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (5) hin zur Kontaktfiäche (21) des Ausgangsmodul (3) verjüngt.

3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei

- das Gesamtgewicht der Vorform- Vorrichtung (1) mehr als 25 kg beträgt, bevorzugt mehr als 27 kg,

und

- das Gesamtgewicht des Ausgangsmoduls (3) der Vorform- Vorrichtung (1) weniger als 20 kg beträgt, bevorzugt weniger als 15 kg.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sowohl das

Eingangsmodul (2) als auch das Ausgangsmodul (3) zumindest

- einen zur Anordnung einer ersten Kautschukkomponente vorgesehenen ersten Fließkanal (6),

- einen zur Anordnung einer zweiten Kautschukkomponente vorgesehenen zweiten Fließkanal (7)

und

- einen zur Anordnung einer dritten Kautschukkomponente vorgesehenen dritten Fließkanal (8)

aufweist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei sowohl das Eingangsmodul (2) als auch das Ausgangsmodul (3) zumindest

- einen zur Anordnung einer vierten Kautschukkomponente vorgesehenen vierten Fließkanal,

und/oder

- einen zur Anordnung einer fünften Kautschukkomponente vorgesehenen fünften Fließkanal

aufweist.

6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das

Eingangsmodul (2) und das Ausgangsmodul (3) der Vorform- Vorrichtung dazu geeignet sind, an der Aufnahmevorrichtung (18) einer Extruderanlage (22) befestigt zu werden.

7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Eingangsmodul (2) der Vorform- Vorrichtung

- eine Länge im Bereich von 300 mm bis 1200 mm, bevorzugt im Bereich von 400 mm bis 800 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 450 mm bis 550 mm, ganz besonders bevorzugt 500 mm,

und/oder

- eine Höhe im Bereich von 60 mm bis 300 mm, bevorzugt im Bereich von 80 bis 270 mm, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 120 bis 250 mm, und/oder

- eine Tiefe im Bereich von 40 mm bis 150 mm, bevorzugt im Bereich von 50 bis 100 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 60 mm, und/oder

- einen Verjüngungswinkel ßEin (23) im Bereich von 30 bis 60°, besonders bevorzugt im Bereich von 30 bis 45°, bevorzugt von 30,5°, aufweist.

8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Ausgangsmodul (3) der Vorform- Vorrichtung (1)

- eine Länge im Bereich von 300 mm bis 1200 mm, bevorzugt im Bereich von 400 mm bis 800 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 450 mm bis 550 mm, ganz besonders bevorzugt 500 mm,

und/oder

- eine Höhe im Bereich von 60 mm bis 300 mm, bevorzugt im Bereich von 100 bis 250 mm, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 170 bis 220 mm und/oder

- eine Tiefe im Bereich von 40 mm bis 150 mm, bevorzugt im Bereich von 50 bis 100 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 50 mm bis 70 mm und/oder - einen Verjüngungswinkel BAUS (24) im Bereich von 15° bis 120°, bevorzugt im Bereich von 45° bis 100°, besonders bevorzugt von im Bereich von 75° bis 90°

aufweist.

9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an der Kontaktfläche (4) des Eingangsmoduls (2) oder an der Kontaktfläche (5) des Ausgangsmoduls (3) eine Dichtung angebracht ist.

10. Extruder-Form-System zum Ausformen von extrudierten Kautschukmischungen zu einem Gesamtkautschukelement (40), aufweisend eine Vorform- Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche und mindestens eine Endform- Vorrichtung zum Ausformen von extrudierten Kautschukmischungen zu einem

Gesamtkautschukelement (40).

1 1. Extruderanlage umfassend eine Vorform- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder eine Aufnahmevorrichtung (18) zur Aufnahme eines Extruder-Form- Systems nach Anspruch 10, wobei die Aufnahmevorrichtung (18) bevorzugt so ausgerichtet ist, dass das Eingangsmodul (2) einer Vorform- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und das Ausgangsmodul (3) einer Vorform- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in die Aufnahmevorrichtung (18) eingeführt werden können.

Description:
Beschreibung

Vorform- Vorrichtung zum Positionieren von extrudierten Kautschukmischungen und ein die Vorform- Vorrichtung aufweisendes Extruder-Form-System zum Ausformen von extrudierten Kautschukmischungen zu einem Gesamtkautschukelement sowie eine entsprechende Extruderanlage

Die Erfindung betrifft eine Vorform- Vorrichtung zum Positionieren von extrudierten Kautschukmischungen sowie ein Extruder-Form- System zum Ausformen von extrudierten Kautschukmischungen zu einem Gesamtkautschukelement, aufweisend die Vorform- Vorrichtung und mindestens eine Endform- Vorrichtung. Die Erfindung betrifft auch eine Extruderanlage .

In der Kautschukindustrie werden Kautschukmischungen in Extrudern extrudiert und anschließend in einem Extruder-Form-System in ein Gesamtkautschukelement mit einem vorbestimmten Profil geformt. Häufig umfasst das Extruder-Form-System dabei eine Vorform- Vorrichtung und eine Endform- Vorrichtung.

Aus dem Stand der Technik sind Extruder-Form-Systems bekannt. So wird beispielsweise in US 4683095 A eine Extruder- Vorrichtung offenbart, wobei die Extruder- Vorrichtung einen "Pre-Die" und einen "Final Die" aufweist.

Eine im Stand der Technik bekannte Vorform- Vorrichtung muss häufig in Verbindung mit Endform- Vorrichtung eingesetzt werden, wobei die Vorform- Vorrichtung die Aufgabe hat die einzelnen extrudierten Kautschukmischungen von den Extruderköpfen einer

Extruderanlage zu einer vorbestimmten Position an der Endform- Vorrichtung zu führen. Die Endform- Vorrichtungen aus dem Stand der Technik haben anschließend ausschließlich die Funktion des finalen Ausformens der bereits extrudierten Kautschukmischungen und geben so dem resultierenden Gesamtkautschukelement ein vorbestimmtes Profil.

Die Vorform- Vorrichtung ist häufig sehr sperrig und schwer. Zudem muss sie genau an die gleichzeitig verwendete Endform- Vorrichtung angepasst sein, da zur Herstellung eines bestimmten Profils oder einer bestimmten Zusammensetzung eines

Gesamtkautschukelements Vorform- und Endform- Vorrichtung aufeinander und zugleich auf die im konkreten Fall verwendete Extrusionslinie abgestimmt sein müssen.

Bei einem Wechsel des herzustellenden Profils des Gesamtkautschukelements oder der Zusammensetzung einzelner Kautschukmischungen ist daher sowohl der Wechsel der gesamten sperrigen Vorform- Vorrichtung als auch der Wechsel der Endform- Vorrichtung nötig. Dieser Wechsel nimmt einen beträchtlichen Zeitaufwand in Anspruch und verringert daher die Produktionszeit in einem signifikanten Maße. Zudem ist die Wartung und Lagerung der verschiedenen Vorform- Vorrichtungen und Endform- Vorrichtungen sehr zeit- bzw. platzaufwendig.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorform- Vorrichtung oder ein verbessertes Extruder-Form-System bereitzustellen, welche bzw. welches insbesondere

eine einfachere Wartung der Vorform- Vorrichtung oder des Extruder-Form- Systems

und/oder

einen geringeren Zeitaufwand beim Umstellen der Herstellung in der

Extrusionslinie auf ein neues Profil eines Gesamtkautschukelements

im Vergleich zu im Stand der Technik bekannten Lösungen ermöglicht.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorform- Vorrichtung zum

Positionieren von extrudierten Kautschukmischungen, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Vorform- Vorrichtung aus einem Eingangsmodul und einem Ausgangsmodul besteht, wobei sowohl das Eingangsmodul als auch das Ausgangsmodul jeweils eine Grundfläche und eine der Grundfläche gegenüberliegende Kontaktfläche aufweisen und wobei

- die Fläche der Kontaktfläche des Eingangsmoduls kleiner ist als die Fläche der Grundfläche des Eingangsmoduls.

Es ist vorteilhaft, dass eine erfindungsgemäße Vorform- Vorrichtung aus einem Eingangsund einem Ausgangsmodul besteht, da die beiden Module in eine Aufnahmevorrichtung einer erfindungsgemäßen Extruderanlage unabhängig voneinander aus unterschiedlichen Richtung eingeführt werden können. Dies ermöglicht, dass nur ein Modul einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung ausgewechselt werden muss. Zudem ist es vorteilhaft, dass die Fläche der Kontaktfläche des Eingangsmoduls kleiner ist als die Fläche der Grundfläche des Eingangsmoduls, da dies eine vereinfachte Einführung des sperrigen Eingangsmoduls in eine Aufhahmevorrichtung einer erfindungsgemäßen Extruderanlage ermöglicht.

Die Fläche der Kontaktfläche des Ausgangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung, nachstehend nur Vorrichtung genannt, kann ebenfalls kleiner als die Fläche der Grundfläche des Ausgangsmoduls oder die Fläche der Grundfläche des

Ausgangsmoduls kleiner als die Fläche der Kontaktfläche des Ausgangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sein.

Unter den Ausdruck„Vorform- Vorrichtung" fällt im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein„Pre-Die". Eine erfindungsgemäße Vorform- Vorrichtung ist dem Fachmann auch unter dem Ausdruck„Preformer" und unter dem Ausdruck„Vorschablone",„Vorleiste" oder „Vorform-Leiste" bekannt.

Unter den Ausdruck„Endform- Vorrichtung" fällt im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein„Final Die". Eine Endform- Vorrichtung ist dem Fachmann auch unter dem Ausdruck „Endformer",„Endschablone",„Endleiste" oder„Endform-Leiste" bekannt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besteht eine Kautschukkomponente bevorzugt aus einer extrudierten Kautschukmischung.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein Eingangsmodul einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung der Teil der erfmdungsmäßen Vorform- Vorrichtung, welcher die verschiedenen Kautschukkomponenten von den Extruderköpfen einer Extruderanlage hin zu einer möglichst großen Anzahl verschiedener Ausgangsmodule einer Vorform- Vorrichtung führt. Dies hätte den Vorteil, dass das Eingangsmodul einer

erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung gar nicht oder nur in Ausnahmefällen gewechselt werden muss, sobald ein anderes Kautschukprofils hergestellt werden soll.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein Ausgangsmodul einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung der Teil der erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung, welcher die verschiedenen Kautschukkomponenten zu einer möglichst großen Anzahl verschiedener Endform- Vorrichtungen führen kann, wie beispielsweise für ein nachstehend

beschriebenes erfindungsgemäßes Extruder-Form- System beschrieben. Dies hat den Vorteil, dass das Ausgangsmodul einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung in einer bestimmten Extruderanlage seltener als eine im Stand der Technik bekannten Vorform- Vorrichtung gewechselt werden muss, sobald ein anderes Kautschukprofils herzustellen ist.

Vorteilhaft an den vorstehend beschrieben Aspekten eines Eingangs- und eines

Ausgangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung ist, dass nur die

Endform- Vorrichtung und sehr selten das Ausgangsmodul der erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung ausgetauscht werden muss, wobei dieser Wechsel beträchtlich weniger Zeit in Anspruch nimmt als ein Wechsel des gesamten Extruder-Form-Systems, welches aus einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung und einer Endform- Vorrichtung besteht.

Der Wechsel des Ausgangsmoduls kann wie vorstehend beschrieben vorteilhafterweise unabhängig vom Wechsel des Eingangsmoduls geschehen. Dies wird nicht nur durch den modularen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung bewirkt, sondern auch dadurch, dass sich die Form des Eingangsmoduls in Richtung des Ausgangsmoduls im Wesentlichen verjüngt. Diese Verjüngung der Form des Eingangsmoduls wird im Rahmen der folgenden bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtungen genauer beschrieben. Es ist dabei nicht notwendig, dass sich jede Seitenfläche des Eingangsmoduls in Richtung der Kontaktfläche des Eingangsmoduls verjüngt. Zudem muss es sich die verjüngende Seitenfläche eines Eingangsmoduls nicht stetig verjüngen. Abweichungen von dieser

Verjüngung können sogar vorteilhaft sein, weil sie das Einführen, das Anbringen oder das Zusammenspiel eines Ausgangsmoduls oder der gesamten erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung ermöglichen. Bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben, wobei sowohl das

Eingangsmodul als auch das Ausgangsmodul jeweils mindestens zwei gegenüberliegende Seitenflächen, eine Grundfläche und eine der Grundfläche gegenüberliegende

Kontaktf äche aufweisen und wobei

- die Kontaktfläche des Eingangsmoduls kongruent mit der Kontaktfläche des

Ausgangsmoduls ist

und

- die zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Eingangsmoduls jeweils eine

trapezförmige Fläche mit einem Verjüngungswinkel ßEin aufweisen und sich jede der zwei gegenüberliegenden Seitenflächen hin zur Kontaktfläche des Eingangsmoduls verjüngt

und/oder

- die zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Ausgangsmodul jeweils eine

trapezförmige Fläche mit einem Verjüngungswinkel ßAus aufweisen und sich jede der zwei gegenüberliegenden Seitenflächen hin zur Kontaktfläche des Ausgangsmodul verjüngt.

Die Grundfläche und die Kontaktfläche eines Eingangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung liegen sich gegenüber. Die Kanten der Grundfläche und die Kanten der Kontaktfläche grenzen direkt an eine Seitenfläche des Eingangsmoduls. Die

Grundfläche des Eingangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung muss so ausgelegt sein, dass die verschiedenen Kautschukkomponenten von den Ausgängen der Fließkanäle des Extruderkopfes einer erfindungsgemäßen Extruderanlage in je einen entsprechenden Eingang der Fließkanäle an der Grundfläche des Eingangsmoduls geleitet werden können. Die Fließkanäle des Eingangsmoduls führen die verschiedenen

Kautschukkomponenten von den Eingängen an der Grundfläche des Eingangsmoduls hin zu den jeweiligen Ausgängen der Fließkanäle an der Kontaktfiäche des Eingangsmoduls.

Die Grundfläche und die Kontaktfiäche eines Ausgangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung liegen sich gegenüber. Die Kanten der Grundfläche und die Kanten der Kontaktfiäche grenzen direkt an eine Seitenfläche des Ausgangsmoduls. Die

Fließkanäle des Ausgangsmoduls führen die verschiedenen Kautschukkomponenten von den Eingängen an der Kontaktfiäche des Ausgangsmoduls hin zu den jeweiligen

Ausgängen der Fließkanäle an der Grundfläche des Ausgangsmoduls. Die Grundfläche des Ausgangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung muss so ausgelegt sein, dass die verschiedenen Kautschukkomponenten von den Ausgängen der Fließkanäle an der Grundfläche des Ausgangsmoduls in je einen entsprechenden Eingang der Fließkanäle einer Endform- Vorrichtung geleitet werden können.

Der Vorteil der vorstehend beschrieben Verjüngen der Seitenfläche des Eingangsmoduls oder des Ausgangsmoduls ist die vorstehend beschriebene vereinfachte Einführung des Eingangsmoduls oder des Ausgangsmoduls in eine Aufnahmevorrichtung einer erfindungsgemäßen Extruderanlage und unabhängig voneinander in die

Aufnahmevorrichtung eingeführt oder entfernt werden können.

Die trapezförmigen Flächen der Seitenflächen des jeweiligen Moduls werden dabei von einer Kante der Grundfläche des jeweiligen Moduls und einer Kante der Kontaktfiäche des jeweiligen Moduls sowie von mindestens zwei Seitenflächenkanten begrenzt, bevorzugt von vier, besonders bevorzugt sechs, ganz besonders bevorzugt acht, insbesondere ganz besonders bevorzugt zehn Seitenflächenkanten. Die Kante der Grundfläche und die Kante der Kontaktfiäche des jeweiligen Moduls, welche eine trapezförmige Fläche einer

Seitenfläche begrenzen, verlaufen dabei bevorzugt parallel. Zwei der mindestens zwei Seitenfiächenkanten verlaufen jedoch nicht parallel. Der Verjüngungswinkel für das Eingangsmodul ßEin ist in Figur 8 gezeigt und der Verjüngungswinkel für das Ausgangsmodul BAUS ist in Figur 9 gezeigt. Beide Verjüngungswinkel ßEin und BAUS werden von der jeweiligen Kontaktfläche und der jeweiligen Seitenfläche wie in Figur 8 oder Figur 9 gezeigt gebildet.

Bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei

die Grundfläche des Eingangsmoduls oder des Ausgangsmoduls und Kontaktfläche des Eingangsmoduls oder des Ausgangsmoduls geometrisch ähnlich sind

und/oder

die Fläche der Kontaktfläche des Eingangsmoduls geometrisch ähnlich ist mit der Fläche der Kontaktfläche des Ausgangsmoduls.

Der vorstehende Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorteilhaft, da die Anzahl der Kanten der Kontaktfläche des Eingangsmoduls und die Anzahl der Kanten der

Kontaktfläche des Ausgangsmoduls gleich groß sind. Dies erleichtert die geometrische Anordnung des Eingangsmoduls relativ zum Ausgangsmodul beim Einführen in die Aufnahmevorrichtung der Extruderanlage.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck„deckungsgleich" oder „kongruent" bevorzugt, dass zwei Flächen durch geeignete Drehung oder Spiegelung deckend übereinandergelegt werden können, oder bevorzugt der mathematischen

Definition.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck„geometrisch ähnlich" bevorzugt, dass zwei Flächen mithilfe von elektrischen Streckung so verformt werden können, dass sie deckungsgleich sind, oder bevorzugt der mathematischen Definition.

Besonders bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei

die Grundfläche des Eingangsmoduls und die Kontaktfläche des Eingangsmoduls geometrisch ähnlich sind und/oder

die Grundfläche des Ausgangsmoduls und die Kontaktfläche des Ausgangsmoduls geometrisch ähnlich sind. Der vorstehende Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorteilhaft, da die Anzahl der Kanten der Grundfläche eines Moduls und die Anzahl der Kanten einer Kontaktfläche desselben Moduls gleich groß sind. Dies erleichtert die Konstruktion und Herstellung des Eingangsmoduls sowie des Ausgangsmoduls. Bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei

die Grundfläche des Eingangsmoduls und die Kontaktfläche des Eingangsmoduls im

Wesentlichen rund oder eckig sind

und/oder

- die Grundfläche des Ausgangsmoduls und die Kontaktfläche des Ausgangsmoduls im Wesentlichen rund oder eckig sind.

Besonders bevorzugt sind die Grundfläche des Eingangsmoduls, die Kontaktfläche des Eingangsmoduls, die Grundfläche des Ausgangsmoduls und die Kontaktfläche des Ausgangsmoduls im Wesentlichen eckig, ganz besonders im Wesentlichen viereckig.

Der vorstehende Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorteilhaft, da eine kantige Ausgestaltung des Eingangsmoduls und des Ausgangsmoduls aufgrund der eckigen Flächen eine erleichterte Einführung des Eingangsmoduls oder des Ausgangsmoduls in die Aufnahmevorrichtung der Extruderanlage ermöglicht. Die Kanten helfen dabei das jeweilige Modul in die Aufnahmevorrichtung einzuführen.

Bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Fläche der Kontaktfläche des Eingangsmoduls kongruent ist mit der Fläche der Kontaktfläche des Ausgangsmoduls. Der vorstehende Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorteilhaft, da sowohl die gesamte Fläche der Kontaktfläche des Eingangsmoduls als auch gesamte Fläche der Kontaktfläche des Ausgangsmoduls dazu benutzt werden können, die verschiedenen

Kautschukkomponenten vom Eingangsmodul ins Ausgangsmodul zu befördern. Zudem kann die Konstruktion der Aufnahmevorrichtung der Extruderanlage durch zwei gleichgroße Kontaktflächen vereinfacht werden.

Vorteilhafterweise sind die Kontaktflächen des Eingangsmoduls und des Ausgangsmoduls so beschaffen, dass beide Kontaktflächen abdichtend aufeinander aufliegen. Dazu muss oft ein gewisser Druck, welcher die Kontaktflächen zusammendrückt, aufgewandt werden. Durch die Kongruenz der beiden Kontaktflächen wird gewährleistet, dass bei häufigen Aufeinanderdrücken der beiden Kontaktflächen keine Abdrücke oder andere

Materialschäden auf einer der Kontaktflächen entstehen.

Bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei sowohl das Eingangsmodul als auch das Ausgangsmodul jeweils von einer Grundfläche und einer Kontaktfläche, mindestens zwei Seitenflächen begrenzt werden, bevorzugt von vier, besonders bevorzugt sechs, ganz besonders bevorzugt acht, insbesondere ganz besonders bevorzugt zehn oder zwölf Seitenflächen. Dadurch dass sich sowohl zwei Seitenflächen des Eingangsmoduls als auch zwei

Seitenflächen des Ausgangsmoduls hin zur jeweiligen Kontaktfläche verjüngen, ist es möglich, aus entgegengesetzten Richtungen sowohl das Eingangsmodul als auch das Ausgangsmodul in die Aufnahmevorrichtung einer erfindungsgemäßen Extruderanlage einzuführen und zu befestigen.

Um das Eingangsmodul in die dazu vorgesehene Aufnahmevorrichtung einer

erfindungsgemäßen Extruderanlage einzuführen ist es notwendig, dass die

Aufnahmevorrichtung von dem Extruderkopf getrennt wird, um anschließend das

Eingangsmodul in die Aufnahmevorrichtung einzuführen. Die Trennung vom

Extruderkopf kann einen beträchtlichen Zeitaufwand in Anspruch nehmen und ist in im Stand der Technik bekannten Vorform- Vorrichtungen bei einem Wechsel des

Kautschukprofils nicht zu vermeiden. Durch den modularen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung ist es jedoch nur sehr selten nötig, das

Eingangsmodul auszuwechseln, wodurch eine beträchtliche Menge an Zeit bei einem Wechsel des Kautschukprofils und somit einem Wechsel der Vorform- Vorrichtung gespart werden kann.

Beim Wechsel des Kautschukprofils muss bei Einsatz einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung nur die Endform- Vorrichtung und das Ausgangsmodul der

erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung entfernt werden. Das Auswechseln eines Ausgangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung und einer Endform- Vorrichtung nimmt jedoch einem bedeutend einem Zeitaufwand in Anspruch als das Auswechseln einer aus dem Stand der Technik bekannten sperrigen Vorform- Vorrichtung sowie einer aus dem Stand der Technik bekannten Endform- Vorrichtung.

Die Verjüngungswinkel ßEin müssen nicht für beide der zwei gegenüberliegenden

Seitenflächen betragsmäßig gleich sein, sondern der Verjüngungswinkel der einen

Seitenfläche kann betragsmäßig einen anderen Wert als der Verjüngungswinkel der anderen Seitenfläche aufweisen. Entsprechendes gilt für die Verjüngungswinkel ßAus der zwei gegenüberliegenden Seitenflächen des Ausgangsmoduls.

Die Kontaktfläche des Eingangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung muss so ausgelegt sein, dass die verschiedenen Kautschukkomponenten von den

Ausgängen der Fließkanäle des Eingangsmoduls in je einen entsprechenden Eingang der Fließkanäle des Ausgangsmoduls geleitet werden können.

Bevorzugt ist die Kontaktfläche des Eingangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung kongruent und/oder flächengleich mit der Kontaktfläche des Ausgangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung, so dass die beiden Kontaktflächen nach Einführung in die Aufnahmevorrichtung einer erfindungsgemäßen Extruderanlage flächendeckend aneinander anliegen. Bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei das Gesamtgewicht der Vorform- Vorrichtung mehr als 25 kg beträgt, bevorzugt mehr als 27 kg,

und

das Gesamtgewicht des Ausgangsmoduls der Vorform- Vorrichtung weniger als 20 kg beträgt, bevorzugt weniger als 15 kg.

Der vorstehend beschriebene Aspekt der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass leichtere Ausgangsmodule ergonomischer auszuwechseln sind. Bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei sowohl das Eingangsmodul als auch das Ausgangsmodul zumindest

- einen zur Anordnung einer ersten Kautschukkomponente vorgesehenen ersten Fließkanal,

- einen zur Anordnung einer zweiten Kautschukkomponente vorgesehenen zweiten Fließkanal

und

- einen zur Anordnung einer dritten Kautschukkomponente vorgesehenen dritten Fließkanal

aufweist.

Der vorstehend beschriebene Aspekt der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass es beim Vorhandensein von drei Kautschukkomponenten eine recht große Anzahl von verschiedenen Kombinationen der Kautschukkomponenten zu einem Kautschukprofil gibt, zwischen denen in der Regel häufig hin und her gewechselt werden muss. Die Zeitersparnis ist somit bei Vorform- Vorrichtungen mit mindestens drei Fließkanälen, wie beispielsweise bei Vorform- Vorrichtungen für Laufstreifen für Reifen, ein besonders großer Vorteil.

Bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei sowohl das Eingangsmodul als auch das Ausgangsmodul zumindest - einen zur Anordnung einer vierten Kautschukkomponente vorgesehenen vierten Fließkanal,

und/oder

- einen zur Anordnung einer fünften Kautschukkomponente vorgesehenen fünften Fließkanal

aufweist.

Der vorstehend beschriebene Aspekt der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass das Auswechseln der Vorform- Vorrichtung bei Quadruplex- und Quintuplex-Extruderanlagen zeitaufwändiger ist als beim Extrudieren von lediglich drei Kautschukkoponenten und somit bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung ebenfalls Zeit gespart wird. Zudem werden bei dem Einsatz von Quadruplex- und Quintuplex-Extruderanlagen die herzustellenden Kautschukprofile besonders häufig gewechselt, zum Beispiel weil eine geringere Stückzahl pro Produktserie gefordert sein kann.

Bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei das Eingangsmodul und/oder das Ausgangsmodul der Vorform- Vorrichtung dazu geeignet sind, an der Aufnahmevorrichtung einer

Extruderanlage mittels einer Befestigungsvorrichtung befestigt zu werden.

Der vorstehend beschriebene Aspekt der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass sowohl das Eingangsmodul als auch das Ausgangsmodul unabhängig voneinander in der Aufnahmevorrichtung befestigt werden können. Eine Befestigung des Eingangsmoduls oder des Ausgangsmoduls kann mithilfe von Exzenter- Verriegelung als Befestigungsvorrichtung durchgeführt werden. Dies dient insbesondere zur Sicherung des Eingangsmoduls und des Ausgangsmoduls.

Besonders bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei das Eingangsmodul der Vorform- Vorrichtung eine Länge im Bereich von 300 mm bis 1200 mm aufweist, bevorzugt im Bereich von 400 mm bis 800 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 450 mm bis 550 mm, ganz besonders bevorzugt 500 mm.

Die Länge des Eingangsmoduls einer erfmdungsmäßen Vorform- Vorrichtung ist bevorzugt die maximale horizontale Erstreckung der Grundfläche des Eingangsmoduls während des Positionierens von extrudierten Kautschukmischungen mittels einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung in der Extruderanlage. Besonders bevorzugt verläuft die Länge senkrecht zur Höhe und zur Tiefe des Eingangsmoduls wie nachstehend beschreiben.

Besonders bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, insbesondere wie vorstehend als besonders bevorzugt beschrieben, wobei das Eingangsmodul der Vorform- Vorrichtung eine Höhe im Bereich von 60 mm bis 300 mm aufweist, bevorzugt im Bereich von 80 bis 270 mm, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 120 bis 250 mm.

Die Höhe des Eingangsmoduls einer erfmdungsmäßen Vorform- Vorrichtung ist bevorzugt die maximale vertikale Erstreckung der Grundfläche des Eingangsmoduls während des Positionierens von extrudierten Kautschukmischungen mittels einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung in der Extruderanlage. Besonders bevorzugt ist die Höhe des Eingangsmoduls einer erfmdungsmäßen Vorform- Vorrichtung der Abstand zwischen den beiden geometrischen Mittelpunkten der zwei gegenüberliegenden Seitenflächen mit einer trapezförmigen Fläche.

Besonders bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, insbesondere wie vorstehend als besonders bevorzugt beschrieben, wobei das Eingangsmodul der Vorform- Vorrichtung eine Tiefe im Bereich von 40 mm bis 150 mm, bevorzugt im Bereich von 50 bis 100 mm aufweist, besonders bevorzugt im Bereich von 60 mm.

Die Tiefe des Eingangsmoduls erstreckt sich bevorzugt in Extrusionsrichtung und ist besonders bevorzugt der Abstand vom geometrischen Mittelpunkt der Kontaktfläche des Eingangsmoduls bis zum geometrischen Mittelpunkt der Grundfläche des Eingangsmoduls. Besonders bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, insbesondere wie vorstehend als besonders bevorzugt beschrieben, wobei das Eingangsmodul der Vorform- Vorrichtung einen Verjüngungswinkel ßEin im Bereich von 30 bis 60° aufweist, besonders bevorzugt im Bereich von 30 bis 45°, bevorzugt von 30,5°.

Der Verjüngungswinkel ßEin ist bevorzugt der Winkel wie er vorstehend definiert wurde.

Der vorstehend beschriebene Aspekt der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Bereiche kein besonders großer Druck auf die Kautschukkomponenten ausgeübt werden muss, um die jeweilige Kautschukkomponente durch ihren Fließkanal zu pressen.

Insbesondere bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, insbesondere wie vorstehend als insbesondere bevorzugt beschrieben, wobei das Ausgangsmodul der Vorform- Vorrichtung eine Länge im Bereich von 300 mm bis 1200 mm aufweist, bevorzugt im Bereich von 400 mm bis 800 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 450 mm bis 550 mm, ganz besonders bevorzugt 500 mm.

Die Länge des Ausgangsmoduls einer erfindungsmäßen Vorform- Vorrichtung ist bevorzugt die maximale horizontale Erstreckung der Grundfläche des Ausgangsmoduls während des Positionierens von extrudierten Kautschukmischungen mittels einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung in der Extruderanlage. Besonders bevorzugt verläuft die Länge senkrecht zur Höhe und zur Tiefe des Ausgangsmoduls. Insbesondere bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, insbesondere wie vorstehend als insbesondere bevorzugt beschrieben, wobei das Ausgangsmodul der Vorform- Vorrichtung eine Höhe im Bereich von 60 mm bis 300 mm aufweist, bevorzugt im Bereich von 100 bis 250 mm, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 170 bis 220 mm.

Die Höhe des Ausgangsmoduls der erfindungsmäßen Vorform- Vorrichtung ist bevorzugt die maximale vertikale Erstreckung der Grundfläche des Ausgangsmoduls während des Positionierens von extrudierten Kautschukmischungen mittels einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung in der Extruderanlage. Besonders bevorzugt ist die Höhe des Ausgangsmoduls einer erfindungsmäßen Vorform- Vorrichtung der Abstand zwischen den beiden geometrischen Mittelpunkten der zwei gegenüberliegenden Seitenflächen mit einer trapezförmigen Fläche.

Insbesondere bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, insbesondere wie vorstehend als insbesondere bevorzugt beschrieben, wobei das Ausgangsmodul der Vorform- Vorrichtung eine Tiefe im Bereich von 40 mm bis 150 mm aufweist, bevorzugt im Bereich von 50 bis 100 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 50 mm bis 70 mm.

Die Tiefe des Ausgangsmoduls ist bevorzugt der Abstand vom geometrischen Mittelpunkt der Kontaktfläche des Ausgangsmoduls bis zum geometrischen Mittelpunkt der Grundfläche des Ausgangsmoduls.

Insbesondere bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, insbesondere wie vorstehend als insbesondere bevorzugt beschrieben, wobei das Ausgangsmodul der Vorform- Vorrichtung einen Verjüngungswinkel ßAus im Bereich von 15° bis 120° aufweist, bevorzugt im Bereich von 45° bis 100°, besonders bevorzugt von im Bereich von 75° bis 90°.

Der Verjüngungswinkel ßAus ist bevorzugt der Winkel wie er vorstehend definiert wurde.

Der vorstehend beschriebene Aspekt der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Bereiche kein besonders großer Druck auf die Kautschukkomponenten ausgeübt werden muss, um die jeweilige Kautschukkomponente durch ihren Fließkanal zu pressen.

Bevorzugt ist eine Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, insbesondere wie vorstehend als besonders oder insbesondere bevorzugt beschrieben, wobei an der Kontaktfläche des Eingangsmoduls und/oder an der Kontaktfläche des Ausgangsmoduls eine Dichtung angebracht ist, wobei die Dichtung bevorzugt dazu geeignet ist, ein Austreten einer Kautschukmischung aus den Fließkanälen an der Kontaktfläche des Eingangsmoduls und an der Kontaktfläche des Ausgangsmoduls zu verhindern, während die Kontaktfläche des Eingangsmoduls mit der Kontaktfläche des Ausgangsmoduls in Kontakt steht.

Der vorstehend beschriebene Aspekt der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass ein Austreten einer Kautschukmischung aus den Fließkanälen zwischen dem Eingangs- und Ausgansmodul verhindert wird.

In besonderem Maße bevorzugt ist eine Vorform- Vorrichtung zum Positionieren von extrudierten Kautschukmischungen, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Vorform- Vorrichtung aus einem Eingangsmodul und einem Ausgangsmodul besteht,

wobei sowohl das Eingangsmodul als auch das Ausgangsmodul jeweils von vier Seitenflächen, einer Grundfläche und einer Kontaktfläche begrenzt werden und wobei

- die Kontaktfläche des Eingangsmoduls geometrisch gleich mit der Kontaktfläche des Ausgangsmodul ist,

- mindestens zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Eingangsmoduls jeweils eine trapezförmige Fläche mit einem Verjüngungswinkel ßEin aufweisen und sich jede der zwei gegenüberliegenden Seitenflächen hin zur Kontaktfläche des Eingangsmoduls verjüngt,

- mindestens zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Ausgangsmodul jeweils eine trapezförmige Fläche mit einem Verjüngungswinkel ßAus aufweisen und sich jede der zwei gegenüberliegenden Seitenflächen hin zur Kontaktfläche des Ausgangsmodul verjüngt,

- das Gesamtgewicht der Vorform- Vorrichtung mehr als 27 kg,

- das Gesamtgewicht des Ausgangsmoduls der Vorform- Vorrichtung weniger 15 kg,

- sowohl das Eingangsmodul als auch das Ausgangsmodul zumindest - einen zur Anordnung einer ersten Kautschukkomponente vorgesehenen ersten Fließkanal,

und

- einen zur Anordnung einer zweiten Kautschukkomponente

vorgesehenen zweiten Fließkanal

und

- einen zur Anordnung einer dritten Kautschukkomponente vorgesehenen dritten Fließkanal

und

- einen zur Anordnung einer vierten Kautschukkomponente vorgesehenen vierten Fließkanal,

und

- einen zur Anordnung einer fünften Kautschukkomponente vorgesehenen fünften Fließkanal

aufweist,

- sowohl das Eingangsmodul als auch das Ausgangsmodul der Vorform- Vorrichtung dazu geeignet sind, an der Aufnahmevorrichtung einer

Extruderanlage befestigt zu werden,

- das Eingangsmodul der Vorform- Vorrichtung einen Verjüngungswinkel ßEin im Bereich von 30 bis 45° aufweist

und

- das Ausgangsmodul der Vorform- Vorrichtung

- eine Länge im Bereich von 450 mm bis 550 mm,

und

- eine Höhe im Bereich von 170 bis 220 mm

und

- eine Tiefe im Bereich von 50 mm bis 70 mm,

und

- einen Verjüngungswinkel ßAus im Bereich von 45° bis 100°,

aufweist. Die Erfindung betrifft auch ein Extruder-Form-System zum Ausformen von extrudierten Kautschukmischungen zu einem Gesamtkautschukelement, aufweisend eine Vorform- Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche und mindestens eine Endform- Vorrichtung zum Ausformen von extrudierten Kautschukmischungen zu einem

Gesamtkautschukelement.

Die vorstehend beschriebene Endform- Vorrichtung ist nachstehend anhand von Aspekten näher beschrieben.

Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung zum Positionieren von extrudierten Kautschukmischungen gelten auch für sämtliche Aspekte eines nachstehend beschriebenen Extruder-Form-Systems zum

Ausformen von extrudierten Kautschukmischungen zu einem Gesamtkautschukelement und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Extruder-Form- Systeme gelten entsprechend für sämtliche Aspekte eines erfindungsgemäßen einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung zum Positionieren von extrudierten

Kautschukmischungen.

Bevorzugt ist ein Extruder-Form-System wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei das Ausgangsmodul der Vorform- Vorrichtung mittels einer Anbringungsvorrichtung an der Endform- Vorrichtung angebracht werden kann.

Der vorstehend beschriebene Aspekt der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass das Ausgangsmodul der erfindungsmäßen Vorform- Vorrichtung gleichzeitig mit der Endform- Vorrichtung aus dem erfindungsgemäßen Extruder-Form-System und ohne das Eingangsmodul herausgenommen werden kann und oder die Endform- Vorrichtung nicht noch einmal zusätzlich an einer andern Stelle der Extruderanlage befestigt werden muss. Beides dient unter anderem der Zeitersparnis beim Wechsel auf ein anderes Profil eines Gesamtkautschukelements.

Die Erfindung betrifft auch eine Extruderanlage umfassend eine Vorform- Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben oder wie vorstehend als besonders oder insbesondere bevorzugt beschrieben

und/oder

- eine Aufnahmevorrichtung r Aufnahme eines Extruder-Form-Systems wie

vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Aufnahmevorrichtung bevorzugt so ausgerichtet ist, dass

das Eingangsmodul einer Vorform- Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben oder wie vorstehend als besonders oder insbesondere bevorzugt beschrieben

und

das Ausgangsmodul einer Vorform- Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben oder wie vorstehend als besonders oder insbesondere bevorzugt beschrieben

in die Aufnahmevorrichtung eingeführt werden können, besonders bevorzugt passgenau in die Aufnahmevorrichtung eingeführt werden können. Besonders bevorzugt kann das Eingangsmodul aus der entgegengesetzten Richtung im Vergleich zur Aufnahmerichtung des Ausgangsmoduls in die Aufnahmevorrichtung aufgenommen werden. Ganz besonders bevorzugt kann das Ausgangsmodul entgegen der Extrusionsrichtung aufgenommen werden.

Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung zum Positionieren von extrudierten Kautschukmischungen und eines erfindungsgemäßen Extruder-Form-Systems zum Ausformen von extrudierten

Kautschukmischungen gelten auch für sämtliche Aspekte einer nachstehend beschriebenen Extruderanlage. Dies gilt insbesondere für alle vorstehend beschriebenen Aspekte betreffen die Aufnahmevorrichtung einer Extruderanlage.

Der Ausdruck„passgenau einführen" bedeutet im Rahmen der vorliegende Erfindung bevorzugt, dass die Module entlang oder entgegengesetzt der Extrusionsrichtung in die Aufnahmevorrichtung einer erfindungsgemäßen Extruderanlage hineingeschoben werden können und in der finalen Position die Seitenflächen des Eingangs- und/oder des

Ausgangsmoduls die Aufnahmevorrichtung berühren.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der vorstehend beschriebenen Endform- Vorrichtung eines erfindungsgemäßen Extruder-Form-Systems, auf die die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, werden nun anhand der folgenden Aspekte näher beschrieben:

1. Endform- Vorrichtung zum Ausformen von extrudierten Kautschukmischungen zu einem Gesamtkautschukelement, aufweisend einen ersten Fließkanal, dadurch gekennzeichnet, dass die Endform- Vorrichtung im ersten Fließkanal eine, zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr vertikal verschiebbare Komponenten aufweist, wobei die Endform- Vorrichtung durch Verschieben der verschiebbaren Komponenten dazu geeignet ist, Gesamtkautschukelemente mit verschiedenen Höhen und/oder Breiten auszuformen.

2. Vorrichtung nach Aspekt 1, wobei mindestens eine der vertikal verschiebbaren

Komponenten eine Höhe im Bereich von 15 mm bis 120 mm, bevorzugt im Bereich von 20 mm bis 100 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 30 bis 60 mm, und/oder eine Tiefe im Bereich von 8 mm bis 25 mm, bevorzugt im Bereich von 14 mm bis 16 mm, und/oder eine Breite im Bereich von 1 mm bis 10 mm, bevorzugt eine Breite im Bereich von 4 mm bis 6 mm, aufweist.

3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei mindestens eine der vertikal verschiebbaren Komponenten in vertikale Richtung um 5 mm bis 60 mm verschoben werden kann, bevorzugt um 5 mm bis 25 mm, besonders bevorzugt um 5 mm bis 15 mm.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei die Endform- Vorrichtung eine Anzahl von vertikal verschiebbaren Komponenten im Bereich von 40 bis 400 aufweist, bevorzugt eine Anzahl von 50 bis 200, besonders bevorzugt eine Anzahl von 70 bis 80.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei der erste Fließkanal

- eine Breite im Bereich von 100 mm bis 1000 mm, bevorzugt im Bereich von 150 mm bis 400 mm, und/oder

- eine Tiefe im Bereich von 10 bis 50 mm, bevorzugt im Bereich von 15 bis 25 mm, aufweist.

6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei eine, zwei oder mehr Arretierungsvorrichtungen zur Fixierung der vertikal verschiebbaren Komponenten derart einen Druck auf eine der zwei endständigen oder auf die zwei endständigen vertikal verschiebbaren Komponenten der vertikal verschiebbaren Komponenten ausüben, dass sämtliche der vertikal verschiebbaren Komponenten in einer

voreingestellten Position eingeklemmt werden.

7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei sämtliche der

verschiebbaren Komponenten in einem Querschnitt entlang der Extrusionsrichtung eine zu einer passgenauen vertikalen Führung der vertikal verschiebbaren

Komponenten geeignete U-Form aufweisen.

8. Vorrichtung nach Aspekt 7, wobei der Einschnitt der U-Form sämtlicher

verschiebbarer Komponenten im Querschnitt eine Höhenerstreckung im Bereich von 5 mm bis 70 mm aufweist, bevorzugt im Bereich von 10 mm bis 35 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 15 bis 25 mm.

Figurenbeschreibung :

Es zeigt: Figur 1 : Schematisch Darstellung der Prozessanordnung der Extruderköpfe, der

Vorform- Vorrichtung, der Endform- Vorrichtung sowie des resultierenden Gesamtkautschukelements in einer Extruderanlage

Figur 2: Schematisch Darstellung der Einführung des Eingangsmoduls und des

Ausgangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung in einer Aufnahmevorrichtung einer Extruderanlage

Figur 3: Schematisch Darstellung der Anordnung der Fließ kanäle in einem

Eingangsmodul und einem Ausgangsmodul einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung

Figur 4: Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Grundfläche eines Ausgangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung

Figur 5 : Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Grundfläche eines Eingangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung

Figur 6: Ansicht auf ein schematisch dargestelltes Ausgangsmodul einer

erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung

Figur 7: Ansicht auf ein schematisch dargestelltes Eingangsmodul einer

erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung

Figur 8: Schematische Darstellung des Verjüngungswinkels ßEin eines Eingangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung

Figur 9: Schematische Darstellung des Verjüngungswinkels ßAus eines Ausgangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung

Figur 10: Querschnittsansicht durch einen Abschnitt einer schematisch dargestellten

Endform- Vorrichtung eines erfindungsgemäßen Extruder-Form-Systems in einer

Ausführungsform, wobei die Querschnittebene senkrecht zur Extrusionsrichtung verläuft und die vertikal verschiebbaren Komponenten vertikal so verschoben sind, dass sie eine Austrittsöffnung bilden.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung der Prozessanordnung in einer Extruderanlage 22. Zu sehen sind die Fließkanäle 30 mit den dazugehörigen Extruderköpfen, welche die verschiedenen Kautschukkomponenten zur Vorform- Vorrichtung 1 bringen und von dort aus in Extrusionsrichtung 15 weiter zur Endform- Vorrichtung 20 befördert werden. Die Endform- Vorrichtung 20 formt dabei das Gesamtkautschukelement 40 aus, welches als finales Produkt des Extrusionsprozesses resultiert.

Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung der Einführung eines Ausgangsmoduls 3 und eines Eingangsmoduls 2 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1 in eine

Aufnahme Vorrichtung 18 einer Extruderanlage. Zu sehen ist, dass sich die Seitenfläche 4 des Eingangsmoduls hin zur Kontaktfläche 19 des Eingangsmoduls 2 verjüngt, wodurch das Eingangsmodul 2 passgenau in Extrusionsrichtung 15 in die Aufnahmevorrichtung 18 aufgenommen werden kann. Im Gegensatz dazu wird das Ausgangsmodul 3 der erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1 entgegengesetzt der Extrusionsrichtung 15 in die Aufnahmevorrichtung 18 der Extruderanlage aufgenommen. Aufgrund dieser

Konstruktion ist es möglich, das Ausgangsmodul 3 unabhängig und insbesondere ohne Ausbau des Eingangsmoduls 2 aus der Aufnahmevorrichtung 18 der Extruderanlage herauszunehmen. Die passgenaue Einführung des Ausgangsmoduls 3 wird ebenfalls durch die sich verjüngende Seitenfläche 5 des Ausgangsmoduls 3 gewährleistet wie dies vorstehend für das Eingangsmodul 2 beschrieben ist.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts durch eine

erfindungsgemäße Vorform- Vorrichtung 1 , bestehend aus einem Eingangsmodul 2 und einem Ausgangsmodul 3, gemäß einer weiteren Ausführungsform, wobei die Ebene des Querschnitts parallel zur Extrusionsrichtung 15 verläuft. Das Ausgangsmodul 3 und das Eingangsmodul 2 der erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1 sind dabei in Figur 2 so angeordnet, dass sich die Kontaktfläche 19 des Eingangsmoduls 2 unmittelbar gegenüber der Kontaktfläche 21 des Ausgangsmoduls 3 befindet. Es kann Figur 3 entnommen werden, dass der erste, der zweite und der dritte Fließkanal 6, 7, 8 die verschiedenen

Kautschukelemente von der Grundfläche 12 des Eingangsmoduls 2 hin zur Grundfläche 13 des Ausgangsmoduls 3 zusammenführen, damit die verschiedenen Kautschukelemente sich an der richtigen Position befinden, um anschließend in eine Endform- Vorrichtung (nicht gezeigt) zum Ausformen des Gesamtkautschukelements überführt werden zu können. Die in Figur 3 gezeigte erfindungsgemäße Vorform- Vorrichtung 1 positioniert daher die einzelnen Kautschukkomponenten, welche durch die Fließkanäle 6, 7, 8 gepresst werden und jeweils eine extrudierte Kautschukmischung umfasst.

Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung der Ansicht auf die Seite des Ausgangsmoduls 3 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1 gemäß einer weiteren

Ausführungsform, welche die Grundfläche 11 des Ausgangsmoduls 3 umfasst. Zu sehen sind die Austrittsöffnungen 13 der Fließkanäle 6, 7, 8 des Ausgangsmoduls 3, welche in der Grundfläche 11 des Ausgangsmoduls 3 liegen. Die Grundfläche 11 des in Figur 4 gezeigten Ausgangsmoduls 3 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1 ist eckig. Die beiden äußeren Austrittsöffnungen 13 der Fließkanäle 17 des Ausgangsmoduls 3 stellen im Praxisfall häufig die Austrittsöffnungen 13 der Fließkanäle 17 für die Wing- Komponenten eines Laufstreifens dar, während die mittleren Austrittsöffnungen 13 der Fließkanäle 17 des Ausgangsmoduls 3 häufig die Base-Komponente positionieren. Ein Laufstreifen ist ein Beispiel eines Gesamtkautschukelements.

Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung der Ansicht auf ein Eingangsmodul 2 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1, wobei die Seite des Eingangsmoduls 2 dargestellt wird, welche die Grundfläche 12 des Eingangsmoduls 2 umfasst. Gezeigt sind die verschiedenen Eintrittsöffnungen 14 der Fließkanäle des Eingangsmoduls 2, durch welche die einzelnen Kautschukkomponenten aus den Extruderköpfen der Extruderanlage (nicht gezeigt) in das Eingangsmodul 2 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1 gepresst werden. Die beiden äußeren Eintrittsöffnungen 14 der Fließkanäle 16 des

Eingangsmoduls 2 in der Grundfläche 12 des Eingangsmoduls 2 stellen dabei im Praxis fall häufig die Eintrittsöffnungen 14 für solche Fließkanäle 16 dar, welche die Wing- Komponenten eines Laufstreifens befördern. Die andere gezeigte Eintrittsöffnung 14 in Figur 5 stellt die Eintrittsöffnung des Fließkanals 16 für die Base-Komponente des Laufstreifens dar. Das in Figur 5 gezeigte Eingangsmodul 2 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1 umfasst deshalb drei Fließkanäle für maximal drei verschiedene Kautschukkomponenten. Ein Laufstreifen weist häufig drei Kautschukkomponenten auf und ist daher ein Beispiel eines Gesamtkautschukelements. Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung der Ansicht auf ein Eingangsmodul 2 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1, wobei die Seite des Eingangsmoduls 2 dargestellt wird, welche die Kontaktfläche 19 des Eingangsmoduls 2 umfasst. Zu sehen ist die Kontaktfläche 19 des Eingangsmoduls 2 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1 sowie die verschiedenen Fließkanäle 16 des Eingangsmoduls 2, welche die Fließkanäle von den Extruderköpfen der Extruderanlage hin zu den Fließkanälen des Ausgangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung führen sollen. Zu sehen sind auch verschiedene Seitenflächen 10 des Eingangsmoduls 2 sowie die Seitenfläche 4 des Eingangsmoduls 2, welche eine trapezförmige Fläche aufweist, die sich hin zur Kontaktfläche 19 verjüngt. Aufgrund dieser Verjüngung kann das Eingangsmodul 2 in der entgegengesetzten Richtung in die Aufnahmevorrichtung einer erfindungsgemäßen

Extruderanlage aufgenommen werden, wobei sich die entgegengesetzte Richtung im Vergleich zur Aufnahmevorrichtung des Ausgangsmoduls bezieht. Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung der Ansicht auf die Seite des Ausgangsmoduls 3 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1 gemäß einer weiteren

Ausführungsform, welche die Kontaktfläche 12 des Ausgangsmoduls 3 umfasst. Zu sehen ist die Kontaktfläche 21 des Ausgangsmoduls 3 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1 sowie die verschiedenen Fließkanäle 17 des Ausgangsmoduls 3, welche die extrudierten Kautschukmischungen von den Fließkanälen des Eingangsmoduls einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung hin zu einer Endform- Vorrichtung führen sollen. Zu sehen sind auch verschiedene Seitenflächen 9 des Ausgangsmoduls 3 sowie die

Seitenfläche 5 des Ausgangsmoduls 3, welche eine trapezförmige Fläche aufweist, die sich hin zur Kontaktfläche 21 verjüngt. Aufgrund dieser Verjüngung kann das Ausgangsmoduls 3 in der entgegengesetzten Richtung in die Aufhahmevorrichtung einer erfindungsgemäßen Extruderanlage aufgenommen werden, wobei sich die entgegengesetzte Richtung im Vergleich zur Aufnahmevorrichtung des Eingangsmoduls bezieht.

Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung der Seitenansicht auf ein Eingangsmodul 2 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1, wobei die Seitenfläche 4 mit trapezförmiger Fläche des Eingangsmoduls 2 dargestellt ist. Gezeigt ist auch der

Verjüngungswinkel ßEi n 23.

Figur 9 zeigt eine schematische Darstellung der Seitenansicht auf ein Ausgangsmodul 3 einer erfindungsgemäßen Vorform- Vorrichtung 1, wobei die Seitenfläche 5 mit trapezförmiger Fläche des Ausgangsmoduls 3 dargestellt ist. Gezeigt ist auch der

Verjüngungswinkel ßA US 24.

Figur 10 zeigt eine schematische Darstellung eines Abschnittes einer Endform- Vorrichtung 20 eines erfindungsgemäßen Extruder-Form-Systems in einer Ausführungsform, wobei die Querschnittebene senkrecht zur Extrusionsrichtung 15 verläuft. Einige der vertikal verschiebbaren Komponenten 25 sind dabei vertikal verschoben im Vergleich zur angezeigten ersten endständigen vertikal verschiebbaren Komponente 26. In der in Figur 10 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet sich die erste endständige vertikal verschiebbare Komponente 26 in der untersten Position, so dass an dieser Stelle keine Kautschukmischung austreten kann. In Figur 10 ist auch gezeigt, dass aufgrund der vorstehend beschriebenen vertikal nach oben verschobenen Komponenten 25 eine Austrittsöffnung 31 des Fließkanals der Endform- Vorrichtung entsteht. Es ist ersichtlich, dass sich das Profil des Gesamtkautschukelements 40 verändert, je nachdem wie die vertikal verschiebbaren Komponenten 25 verschoben worden sind. Zudem sind in Figur 10 die Extrusionsrichtung 15 und eine Arretierungsvorrichtung 10 zur Fixierung der vertikal verschiebbaren Komponenten 25 gezeigt. Die Arretierungsvorrichtung 10 wird dabei derart an die erste endständige vertikal verschiebbare Komponente 26 gepresst, dass der entstehende Druck auf die erste verschiebbare Komponente 26 und die sich dahinter befindlichen vertikal verschiebbaren Komponenten 25 derart groß ist, dass die einzelnen vertikal verschiebbaren Komponenten 25 in ihrer jeweiligen voreingestellten Position verharren. Die Kraft muss dabei ausreichend sein, damit die verschiedenen vertikal verschiebbaren Komponenten auch während des Betriebs nicht aufgrund des hohen Druckes der Kautschukmischungen beim Ausformen nicht verschoben werden. Bevorzugt ist die Arretierungsvorrichtung 29 eine Schraube wie vorstehend in einer Ausführungsform beschrieben und wird mit maximal mit einem Anzugsmoment von 20 Nm angezogen. Bezugszeichenliste:

I Vorform- Vorrichtung

2 Eingangsmodul

3 Ausgangsmodul

4 Seitenflächen des Eingangsmoduls mit trapezförmige Fläche

5 Seitenfläche des Ausgangsmoduls mit trapezförmige Fläche

6 erster Fließkanal

7 zweiter Fließkanal

8 dritter Fließkanal

9 Seitenfläche des Ausgangsmoduls

10 Seitenfläche des Eingangsmoduls

I I Grundfläche des Ausgangsmoduls

12 Grundfläche des Eingangsmoduls

13 Austrittsöffnung eines Fließkanals des Ausgangsmoduls

14 Eintrittsöffnung eines Fließkanals des Eingangsmoduls

15 Extrusionsrichtung

16 Fließkanal des Eingangsmoduls

17 Fließkanal des Ausgangsmoduls

18 Aufnahmevorrichtung der Extruderanlage

19 Kontaktfläche des Eingangsmoduls

20 Endform- Vorrichtung

21 Kontaktfläche des Ausgangsmoduls

22 Extruderanlage

23 Verjüngungswinkel ßEin

24 Verjüngungswinkel ßAus

25 vertikal verschiebbare Komponente

26 erste endständige vertikal verschiebbare Komponente 27 oberes Modul der Endform- Vorrichtung

28 unteres Modul der Endform- Vorrichtung Arretierungsvorrichtung zur Fixierung der vertikal verschiebbaren Komponenten Fließkanäle der Extruderköpfe

Austrittsöffnung des Fließkanals der Endform- Vorrichtung

Gesamtkautschukelement