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Patent Searching and Data


Title:
PRESENTATION SYSTEM AND SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/037050
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a freely adjustable presentation support for objects, for example sales packagings. Said support comprises a support part (1) comprising a mounting frame (2) and a column part (3) which is oriented upwards, arranged on said mounting frame and comprises at least one support column (5); in addition to at least one product holder (4) supported on the column part (3) and comprising a placement part (6) for the placement of objects, and a holding part (7) for fixing the objects on the placement part (6). Several presentation supports can be arranged together, by means of clamping elements, in order to form presentation support systems.

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Inventors:
BIERBAUM ERIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/011952
Publication Date:
May 06, 2004
Filing Date:
October 28, 2003
Export Citation:
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Assignee:
FERRERO OHG (DE)
FERRERO SPA (IT)
SOREMARTEC SA (BE)
BIERBAUM ERIK (DE)
International Classes:
A47F5/01; (IPC1-7): A47F5/13
Foreign References:
US6089387A2000-07-18
US5272991A1993-12-28
GB2214413A1989-09-06
US5449076A1995-09-12
DE3034705A11982-03-25
Attorney, Agent or Firm:
Sperling, Rüdiger (Müllerstr. 3, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Frei aufstellbarer Präsentationsträger für Objekte ; auf weisend ein Ständerteil (1) mit einem Aufstellrahmen (2) und einem daran angeordneten, nach oben gerichteten Säulenteil (3) mit zumindest einer Trägersäule (5) ; und zumindest ein am Säulenteil angebrachter Produkthalter (4) mit einem Auflegeteil (6) zum Auflegen der Objekte und ei nem Halteteil (7) zum Fixieren der Objekte auf dem Auflege teil (6).
2. Präsentationsträger gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Säulenteil (3) zwei parallele Trägersäu len (5) aufweist.
3. Präsentationsträger gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die parallelen Trägersäulen miteinander durch zumindest eine Querstrebe (8) verbunden sind.
4. Präsentationsträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Produkthal ter (4) höhenverstellbar am Säulenteil (3) angebracht ist.
5. Präsentationsträger gemäß Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der höhenverstellbare Produkthalters am Säu lenteil durch einen Spannmechanismus oder einen Verkantme chanismus in einer wählbaren Höhe befestigt ist.
6. Präsentationsträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenteil aus mehreren stapelbaren Segmenten (5a, 5b, 5c, 5d) besteht und das un tere Segment (5a) am Aufstellrahmen (2) angeordnet ist.
7. Präsentationsträger gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, das an jedem der stapelbaren Segmente (5a, 5b, 5c, 5d) zumindest ein Produkthalter (4) angebracht ist.
8. Präsentationsträger gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die stapelbaren'Segmente durch Ver binder (9) miteinander. verbunden sind.
9. Präsentationsträger gemäß Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die zumindest eine Trägersäule (5) aus Rohr segmenten (5a, 5b, 5c, 5d) besteht und die Verbinder (9) Steckelelmehte sind, die in Enden der Rohrsegmente (5a, 5b, 5c, 5d) eingeführt sind.
10. Präsentationsträger gemäß einem der Ansprüche. 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Produkthalter einen Spann mechanismus (10,11) zum Einspannen einer, zumindest eines der Objekte enthaltenden Verpackung aufweist.
11. Präsentationsträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstellrahmen (2) ein aus einem Stab gebogener, rechteckiger Rahmen ist.
12. Präsentationsträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenteil ein Ab schlußelement (12) an seinem, dem Aufstellrahmen entgegen gesetzen Ende aufweist, das zur Anbringung von Werbe /Informationstafeln ausgelegt ist.
13. Präsentationsträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil weiterhin aufweist einen Etiketthalter (13) zur Aufnahme einer ob jektbezogenen Information.
14. Präsentationsträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Produkthalter auf weist : einen Doppelstab (14) als Verbindungsteil, der um zwei Trägersäulen (5) herumgeführt und mit diesen ver schweißt ist ; ein Auflegeteil, das aus zwei parallelen, waägrechten Auflegerohren (15) besteht, und ein Halteteil, das aus zwei in die Auflegerohre (15) eingeführten und dar in beweglichen Stäben (16), einem die Stäbe verbindenden Querträger (17), einer zwischen Doppelstab (14) und Quer träger (17) gespannten Feder (10), und einem an den beweg lichen Stäben und/oder dem Querträger angebrachten Objekt halter (11) zum Halten der Objekte.
15. Präsentationsträgersystem, aufweisend zumindest zwei Präsentationsträger gemäß einem der Ansprü che 1 bis, und zumindest ein Klammerelement (18,19) zur Verbindung der zumindest zwei Präsentationsträger in vorgegebenen Positio nen zueinander.
16. Präsentationsträgersystem gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsentationsträger am Aufstell rahmen mittels der Klammerelemente verbunden sind.
17. Präsentationsträgersystem gemäß Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerelemente Klammern (18) zur parallelen Verbindung der Aufstellrahmen sind.
18. Präsentationsträgersystem gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerelemente Winkeladapter (18) zur Einstellung eines bestimmten Winkels zwischen den durch sie verbundenen Präsentationsträgern aufweisen.
19. Präsentationsträgersystem gemäß Anspruch 18+ dadurch gekennzeichnet, dass die Präsentationsträger zueinander in einem Winkel von 15,30, 45,60 oder 90 Grad angeordnet sind.
20. Präsentationsträgersystem gemäß einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsentationstra ger in Bezug auf ihre Produkthalter konvex oder konkav an geordnet sind.
Description:
Präsentationsträger und Präsentationssystem Beschreibung : Die optisch gelungene und das Kaufverhalten anregende Prä- sentation von Waren gewinnt zunehmende Bedeutung für den Endkundenhandel. Gerade für Produkte, die man dem Bereich des Spontankaufs zuordnen kann, ist eine prominente Auf- stellung der Produkte zur Kaufanregung wünschenswert. Bis- herige Präsentationssysteme für Waren sind zumeist wandge- bunden, d. h. üblicherweise Regale oder Wände mit einklink- baren Produkthaltern. Für Beides gibt es vereinheitlichte

Systeme, um eine möglichst flexible Präsentation unter- schiedlichster Ware in einem vorgegebenen System zu ermög- lichen. Das Anbieten von Waren an Verkaufstheken oder im Kassenbereich gewinnt zunehmend an Bedeutung, gerade im Hinblick auf die in diesen Bereichen erhöhte Aufmerksamkeit der Kunden oder Ablenkung während der Wartezeiten beim Be- dienen oder Bezahlen. Bisherige Systeme basieren jedoch auf sogenannten Wühltischen oder speziell ausgeformten Produkt- haltern, beispielsweise für bestimmte Süßigkeiten oder Zi- garetten, die für diesen speziellen Zweck hergestellt und zumeist von einem einzelnen Anbieter des Produktes seinen Waren mitgegeben werden. Mit diesen existierenden Systemen ist keine flexible Ausgestaltung des Präsentationsbereichs Ladentheke bzw. Kasse für unterschiedliche Produkte oder unterschiedliche Anforderungen des individuellen Händlers möglich.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Präsentationsträger für zu vermarktende Objekte bereit zu stellen, der eine möglichst große Flexibilität in Bezug auf konkrete Aufstellung bzw. Produkte ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die Bereitstellung eines frei aufstellbaren Präsentationsträgers für Objekte'gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 sowie ein Präsentation- strägersystem aus mehreren erfindungsgemäßen Präsentation- strägern gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 15. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Aspekte und Details der vor- liegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patent- ansprüchen, der Beschreibung und den beigefügten Zeichnun- gen.

Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, ein universelles Präsentationssystem bereit zu stellen, mit dem verschiedene

Produkte in optional verschiedenen Anordnungen übereinander und nebeneinander dem Kunden auf einer Ladentheke etc. prä- sentiert werden können.

Die Erfindung ist daher zunächst gerichtet auf einen frei aufstellbaren Präsentationsträger für Objekte, der auf- weist : Ein Ständerteil mit einem Aufstellrahmen und einem daran angeordneten, nach oben gerichteten Säulenteil mit zumin- dest einer Trägersäule ; und Zumindest einen am Säulenteil angebrachten Produkthalter mit einem Auflegeteil zum Auflegen der Objekte und einem Halteteil zum Fixieren der Objekte auf dem Auflegeteil.

Durch das Ständerteil mit dem Aufstellrahmen ist ein freies Aufstellen auf einem Tisch oder an der Kasse eines Geschäf- tes möglich. Das Säulenteil ermöglicht die Anbringung eines oder mehrerer Produkte übereinander, so dass verschiedene Objekte gleichzeitig platzsparend übereinander angeordnet präsentiert werden können. Die Verwendung eines Produkthal- ters mit einem Auflegeteil und einem Halteteil ermöglicht die flexible Aufnahme verschiedenartiger Objekte und ge- stattet damit eine freie Gestaltung der Produktpräsentation. durch einen Händler.

Unter einem Aufstellrahmen im Sinne der vorliegenden Erfin- dung ist jede Elementkombination zu verstehen, welche in der Lage ist, den Präsentationsträger auf einem mehr oder weniger glatten und waagerechten Untergrund stabil aufzu- stellen. Er wird eine zumeist viereckige, beispielsweise rechteckige Form haben und kann aus Platten bestehen oder aus Stangen gebogen sein. Die Trägersäule ist ein säulen- förmiges Element von beispielsweise über die Höhe unverän-

dertem Durchmesser betrachtet, das zur Halterung der oder des Produkthalters dient und das unterschiedliche Quer- schnitte aufweisen kann, beispielsweise rund, oval oder viereckig, wie beispielsweise rechteckig.

Der Produkthalter besteht aus einem Auflegeteil, auf das die Objekte aufgelegt werden können und einem Halteteil, zu ihrem Fixieren. Die zu präsentierenden Objekte werden sich in aller Regel in einer Umverpackung befinden, beispiels- weise einzelne kleinere Schachteln, die sich in einem grö- ßeren Karton befinden. Der Karton kann auf das Auflegeteil aufgesetzt werden und wird mit dem Halteteil fixiert. Dies kann beispielsweise durch Festspannen mittels Federkraft oder durch Verstellen einer Schraube und damit Bewegen des Halteteils auf die Objekte hin geschehen. Das Halteteil darf die Objekte nur so fixieren, dass ihre Entnahme aus dem Präsentationsträger dem Kunden leicht möglich ist, und muss sie andererseits so festhalten, dass sie weder verse- hentlich vom Auflegeteil entfernt werden können, noch beim Entnehmen eines der Objekte andere Objekte mit entnommen werden.

Das Auflegeteil wird zum Erreichen einer hohen Flexibilität bezüglich der Objekte möglichst"neutral"sein,.. d. h. für unterschiedliche Objekte geeignet sein, indem es selbst ei- ne möglichst einfache Form hat.

Das Halteteil kann in unterschiedlicher Weise'implementiert sein. Es kann von der Seite oder von vorne die Objekte fi- xieren und kann z. B. mittels Spannfedern, die einen Druck auf die Objekte ausüben, oder durch Schraubelemente zum Verstellen des Halteteils realisiert werden.

Wenn auch eine einzelne Trägersäule in einem Ständerteil für viele Zwecke ausreichend ist, wird es doch bevorzugt, aus Gründen der Stabilität zwei parallele Trägersäulen für das Säulenteil zu verwenden. Diese ermöglichen nicht nur eine höhere Steifheit des Ständerteils, sondern gestatten ebenfalls eine steifere Anbringung der Produkthalter am Säulenteil.

Die parallelen Trägersäulen können miteinander durch zumin- dest eine Querstrebe verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich, mehrere Querstreben zu verwenden, um die Stabili- tät des Ständerteils weiter zu erhöhen.

Der Produkthalter kann mit dem Ständerteil in verschiedener Weise verbunden sein, beispielsweise durch Schrauben, Schweißen oder Kleben. Es ist jedoch auch möglich, dass der zumindest eine Produkthalter höhenverstellbar am Säulenteil angebracht ist. Auf diese Weise lässt sich die Flexibilität des erfindungsgemäßen Präsentationsträgers weiter steigern.

Auch für die Höhenfixierung und damit Befestigung des hö- henverstellbaren Produkthalters gemäß den bevorzugten Aus- führungsformen dieser Erfindung sind verschiedene, dem Fachmann geläufige Mechanismen bekannt. Zur einfachen Be- dienung durch Personal in einem Verkaufsgeschäft wird ins- besondere bevorzugt, dass die höhenverstellbaren Produkt- halter am Säulenteil durch einen Spannmechanismus oder ei- nen Verkantmechanismus in einer wählbaren Höhe befestigt sind. Als Spannmechanismus kann beispielsweise ein System aus Platten oder Halbschalen dienen, die um die Trägersäule oder die Trägersäulen herum geführt werden und mittels Schrauben oder Federn so gegen die Trägersäule (n) gepresst werden, dass aufgrund der dadurch entstehenden Reibungs- kräfte eine Höhenarretierung erfolgt. Beim Verkantmechanis- mus wird die Verbindung zwischen Produkthalter und Säulen-

teil so ausgestaltet, dass beim Verbringen des Produkthal- ters in eine. normale Betriebsstellung die verwendete Ver- bindung durch dann auftretende Reibungskräfte den Produkt- halter auf einer bestimmten Höhe arretiert, während der Produkthalter so bewegt werden kann, dass das Verbindungs- element nicht mehr in reibendem Kontakt mit dem Säulenteil steht und der Produkthalter dann höhenverstellt werden kann. Der Effekt der Reibungsarretierung lässt sich noch verstärken, wenn der Platzhalter so ausgestaltet ist, dass durch das Auflegen von zu präsentierenden Objekten und das damit verbundene zusätzliche Gewicht die zwischen dem Ver- binder des Produkthalters und dem Säulenteil wirkende Rei- bungskräfte noch vergrößert werden.

Eine weitere Flexibilisierung im Einsatz des erfindungsge- mäßen Präsentationsträgers kann erreicht werden, wenn das Säulenteil aus mehreren stapelbaren Segmenten besteht und das untere Segment auf oder an dem Aufstellrahmen angeord- net ist. Auf diese Weise lässt sich ein Präsentationsträger individuell zusammensetzen und in seiner Gesamthöhe den je- weiligen örtlichen Verhältnissen ideal anpassen. So ist es beispielsweise vorstellbar, den Präsentationsträger auch auf den Boden zu stellen und mit einer größeren Zahl von stapelbaren Segmenten eine geeignete Höhe zu erreichen oder bei Aufstellen auf einer Ladentheke, wo noch ein Sichtkon- takt zwischen Käufer und Verkäufer gewünscht ist, nur weni- ge stapelbare Segmente zu verwenden, um die Höhe des Prä- sentationsträgers gering zu halten.

Die tatsächliche Höhe der einzelnen stapelbaren Segmente ist dabei im Rahmen sinnvoller Größen frei wählbar. So kann ein stapelbares Segment vorzugsweise eine Höhe zwischen 10 und 30 cm haben, es sind jedoch andere Höhen vorstellbar sowie die Verwendung unterschiedlich hoher stapelbarer Seg-

mente in einem Präsentationsträger.

Um die Aufstellung und das Arrangement zu vereinfachen, kann es weiterhin bevorzugt sein, dass an jedem der stapel- baren Segmente zumindest ein Produkthalter angebracht ist.

Auf diese Weise können die einzelnen Segmente einfach auf- einander gestapelt werden und eine entsprechende Zahl von Produkthaltern steht zur Verfügung. Diese Ausführungsform ist vorzugsweise mit fest verbundenen Produkthaltern reali- siert, kann jedoch grundsätzlich auch bei verschiebbaren Produkthaltern verwendet werden, beispielsweise so, dass jeder Produkthalter nur in dem ihm zugeordneten stapelbaren Segment verschiebbar ist, beispielsweise durch Endanschläge oder andere Mechanismen.

Die einzelnen stapelbaren Segmente können durch Verbinder miteinander verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich, die Enden der stapelbaren Segmente so auszugestalten, dass die Enden direkt ineinander greifend eine Verbindung herstellen können. Die Verbinder können vorzugsweise Steckhülsen oder Ähnliches sein, welche in die Rohre der stapelbaren Segmen- te eingeführt werden können und beispielsweise durch einen Zwischenring so fixiert werden können, dass sie nicht in die Rohre hineinrutschen können.

Der Produkthalter kann, wie oben erwähnt, einen Spannmecha- nismus zum Einspannen einer, zumindest eines der Objekte enthaltenen, Umverpackung aufweisen. Der Spannmechanismus kann beispielsweise eine Feder sein, die als Teil des Hal- teteils eine Klammer oder Platte oder Ähnliches gegen die Umverpackung der zu präsentierenden Objekte drückt.

Wie schon erwähnt, kann der Aufstellrahmen unterschied- lichst ausgeführt sein. Insbesondere wird bevorzugt, dass

der Aufstellrahmen ein aus einem Stab gebogener rechtecki- ger Rahmen ist. Dieser selbst kann so geformt sein, dass er sich optimal an die jeweils verwendeten Tragsäulen an- schmiegen kann und kann beispielsweise in Höhenrichtung so gebogen sein, dass im hinteren Bereich die Tragsäulen auf dem Untergrund aufsetzen, und der Aufstellrahmen vom Unter- grund etwas beabstandet ist, während im vorderen Bereich der Aufstellrahmen selbst auf dem Untergrund zu liegen kommt.

Des weiteren kann das Säulenteil ein Abschlusselement an seinem dem Aufstellrahmen entgegengesetzten, d. h. oberen Ende, aufweisen, das zur Anbringung von Werbe-bzw. Infor- mationstafeln ausgelegt ist. Auf diese Weise können zusätz- liche Produktinformationen allgemeinerer Natur, beispiels- weise eine Markenabbildung oder ein Unternehmenskennzeichen für den Hersteller der im Präsentationsträger darunter prä- sentierten Objekte, am Präsentationsträger angebracht wer- den.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Produkthalter auf : einen Doppelstab als Verbindungsteil, der um zwei Trägersäulen herum geführt und mit diesen ver- schweißt ist ; ein Auflegeteil, das aus zwei parallelen waa- gerechten Auflegerohren besteht, (die beispielsweise mit dem Doppelstab verbunden, etwa verschweißt, sein können), und ein Halteteil, das aus zwei in die Auflegerohre einge- führten und darin beweglichen Stäben, einem die Stäbe ver- bindenden Querträger, einer zwischen Doppelstab und Quer- träger gespannten Feder, und einem an den Doppelstäben und/oder dem Querträger angebrachten Objekthalter zum Hal- ten der Objekte besteht. Bei dieser Ausführungsform zieht die Feder über den Querträger die beweglichen Stäbe in die Auflegerohre hinein und bewegt damit den mit diesen verbun-

denen Objekthalter ebenfalls in Richtung auf die Objekte.

Gegebenenfalls müssen hier noch weitere Begrenzungen vorge- sehen sein, die einen Gegendruck auf die Verpackung der-Ob- jekte ausüben, um zu verhindern, dass hinten aus dem Prä- sentationsträger herausgedrückt werden. Hierfür können bei- spielsweise die oben erwähnten Querstege verwendet werden.

Die Erfindung ist weiterhin auf ein Präsentationsträgersy- stem gerichtet, wobei alles zuvor bezüglich des Präsentati- onsträger Gesagte gleichermaßen für das Präsentationsträ- gersystem und umgekehrt gilt, so dass wechselweise Bezug genommen wird.

Die Erfindung ist weiterhin auf ein Präsentationsträgersy- stem gerichtet, das aufweist : zumindest zwei erfindungsgemäße Präsentationsträger und zumindest ein Klammerelement zur Verbindung der zumindest zwei Präsentationsträger in vorgegebenen Positionen zuein- ander.

Durch die Verwendung mehrerer Präsentationsträger und die sie verbindenden erfindungsgemäßen Klammerelemente ist es möglich, stabile, insbesondere in ihrem Aufbau und ihrer Anordnung unveränderliche, größere Anordnungen, die insge- samt ein Präsentationsträgersystem bilden, zu realisieren.

Durch die Klammerelemente wird die Stabilität des einzelnen Präsentationsträgers erhöht, und es wird sichergestellt, dass die im Präsentationsträgersystem vereinten Präsentati- onsträger nicht verrutschen können.

Es wird insbesondere bevorzugt, dass die Präsentationsträ- ger am Aufstellrahmen mittels der Klammerelemente verbunden sind. Es ist jedoch auch möglich, bei entsprechender Ausge-

staltung der Säulenteile die Klammerelemente an den. Säulen- teilen anzubringen und damit die einzelnen Präsentations- träger über ihre Säulenteile miteinander zu verbinden.

Die Klammerelemente können Klammern einfacher Bauart sein, die zur parallelen Verbindung der Aufstellrahmen dienen. Um komplexere Präsentationsträgersysteme realisieren zu kön- nen, können-die Klammerelemente auch Winkeladapter zur Ein- stellung eines bestimmten Winkels zwischen den durch sie verbundenen Präsentationsträgern sein oder umfassen. Die Winkeladapter sind so ausgeformt, dass bei Verbindung zwei- er Präsentationsträger über solche Winkeladapter (die ein- stückig ausgebildet sein können oder erst durch das Zusam- menwirken mehrerer Winkeladapter den gewünschten Winkel er- geben), sich eine vorgegebene Anordnung zwischen den Prä- sentationsträgern ausbildet, welche größere Anordnungen von Präsentationsträgern im Präsentationsträgersystem ermög- licht. Die Präsentationsträger können durch die Winkeladap- ter zueinander in einem Winkel von beispielsweise 15, 30, 45, 60 oder 90° angeordnet sein. Diese bevorzugten Winkel ermöglichen eine Vielzahl verschiedener Präsentationsträ- gersysteme. Es versteht sich jedoch, dass auch andere Win- kel durch die Winkeladapter realisiert werden können, oder das Winkeladapter mit einstellbarem Winkel verwendet werden können. Weiterhin versteht es sich, dass nicht alle in ei- nem Präsentationsträgersystem vereinten Präsentationsträger voneinander im selben Winkel beabstandet sein müssen. Viel- mehr ist es möglich, die verschiedenen Winkel zu mischen, um beliebige Aufstellkonfigurationen des Präsentationsträ- gersystems zu ermöglichen. Durch die Verwendung einfacher Klammern können die Präsentationsträger parallel zueinander aufgestellt werden. Durch die Verwendung von Winkeladaptern ist es auch möglich, dass die Präsentationsträger in Bezug

auf ihre Produkthalter konvex oder konkav angeordnet sind sowie für das Gesamtpräsentationssystem auch Mischformen dieser drei Möglichkeiten realisiert werden können.

Im Folgenden soll die Erfindung anhand konkretisierter Aus- führungsbeispiele näher erläutert werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen werden wird, in de- nen Folgendes dargestellt ist : Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Präsentationsträgers in einer drei- dimensionalen Ansicht ; Fig. 2 zeigt eine Detailansicht der Ausführungsform der Fig. 1 zur Erläuterung des Produkthalters ; Fig. 3 zeigt ein Präsentationsträgersystem mit einer pa- rallelen Anordnung von drei erfindungsgemäßen Präsentationsträgern ; Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Präsen- tationsträgersystems gemäß der vorliegenden Er- findung mit einer konkaven Anordnung von drei er- findungsgemäßen Präsentationsträgern ; und Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfin- dungsgemäßen Präsentationsträgersystems mit einer konvexen Anordnung von drei erfindungsgemäßen Präsentationsträgern, die in einem unterschiedli- chen Winkel zueinander angeordnet sind.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Präsenta- tionsträgers gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform besteht das Ständerteil 1 aus einem Säulen- teil 3 mit zwei parallel geführten, aus runden Röhren ge- bildeten Trägersäulen 5 und einem aus Draht gebogenen Auf-

stellrahmen 2, wobei die Trägersäulen 5 mit mehreren Quer- streben 8 miteinander verbunden sind. Diese Ausführungsform weist ein segmentiertes Säulenteil auf, bei dem in der Dar- stellung vier Segmente 5a, 5b, 5c und 5d für jede der Trä- gersäulen verwendet werden. Die Trägersäuleh sind durch Steckverbindungen 9 miteinander verbunden. Die Querstreben sind als ovalförmig umlaufende Drähte gebogen, die um'die Außenseiten der einzelnen Rohrsegmente 5a bis 5d herum ge- führt sind, wobei für jedes der Segmente eine verbindende Querstrebe verwendet wird. Es versteht sich jedoch, dass auch andere Arten von Querstreben verwendet werden können.

Ein Abschlusselement 12 besteht aus einem stabförmig. aus Draht gebogenen Bereich, der in Abschlussstopfen der beiden Trägersäulen eingeführt ist, sowie aus einem plattenförmi- gen Bereich mit zwei Bohrungen zur Anbringung von Schildern oder Ähnlichem. An jedem der Segmente ist jeweils ein Pro- dukthalter 4 angeordnet, wobei der unterste Produkthalter mit zusätzlichen Verstrebungen 20 am Aufstellrahmen 2 befe- stigt ist.

Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, bestehen die Produkt- halter 4 aus einem Auflegeteil 6, das von zwei Auflegeroh- ren 10 gebildet wird, sowie einem Halteteil 7, das aus in die Auflegerohre 10 eingeführten beweglichen Stäben 16, ei- nem die Stäbe verbindenden Querträger 17 und einem eben- falls an den beweglichen Stäben angebrachten bzw. mit die- sem einstückig ausgeführten Objekthalterteil 11 besteht, welches einen Druck gegen die zu präsentierenden Objekte ausüben kann. Der Druck wird durch eine Feder 15 vermit- telt, die zwischen einem Doppelstab 14, der in der vorlie- genden Ausführungsform gleich aufgebaut ist wie die. Quer- streben 8, und dem Querträger 17 als Wendelfeder einge- spannt ist. Die Feder weist Endhakenbereiche auf, mit denen,

sie jeweils in die stabförmigen Elemente (14 und 17) einge- hakt werden kann. Die Auflegerohre 10 sind in der vorlie- genden Ausführungsform mit dem Doppelstab 14 verschweißt, wobei sie zur Verbesserung der Verbindung eingefräste Nuten aufweisen, die exakt zum Doppelstab passen, so dass sie mit diesen Nuten auf den Doppelstab aufgesetzt werden können. und der Doppelstab von den Nuten aufgenommen wird.

Die Trägersäulen 5 bzw. die Trägersäulenelemente 5a bis 5d sind mit den Querstreben 20 und den Doppelstäben ver- schweißt, genau so wie die Auflegerohre 10 mit den Doppel- stäben 14 verschweißt und die Querstreben 20 ebenfalls mit den Auflegerohren 10 sowie dem Aufstellrahmen 2 und der Aufstellrahmen 2 mit den Rohrsegmenten 5a verschweißt sind.

Es versteht sich jedoch, dass auch andere Verbindungsfor- men, beispielsweise Verlöten oder Verkleben, möglich sind, und dass die verwendete Verbindung auch vom gewählten Mate- rial abhängt, welches in der dargestellten Ausführungsform vorzugsweise Stahl ist. Der erfindungsgemäße Präsentation- sträger kann auch aus anderen Materialien, wie beispiels- weise Kunststoff, Holz oder anderen Metallen wie Aluminium, Kupfer, Messing etc. angefertigt werden.

Um zu verhindern, dass die Feder 15 durch den Druck des Ob- jekthalters 11 die zu präsentierenden Objekte nach hinten herausschiebt, sind die Querstreben 8 in der gewählten Aus- führungsform so angeordnet, dass sie bei üblichen Größen der Objekte diese hinten halten und damit ein Einklemmen ermöglicht wird. Bei anderen Ausführungsformen können die Querstreben jedoch anders angeordnet sein, beispielsweise wenn die Objekte sich direkt an den Trägersäulen abstützen können oder wenn anstelle des Doppelstabs ein anderes Ver- bindungselement verwendet wird, das beispielsweise ein Win- kelblech ist, dessen einer Winkel zur Aufnahme der Auflege-

rohre oder eines anderen Auflegeteils dient und dessen an- derer Winkelbereich als Anschlag für die Objekte dienen kann.

In der gewählten Ausführungsform sind weiterhin Etiketten- halter 13 an den Objekthaltern 11 angebracht, in die Be- schreibungen zu den dort befindlichen Objekten, beispiels- weise Preisangaben, Größen, Mengen, Produktbezeichnungen oder Beschreibungen etc. als Etiketten eingeschoben werden können. Diese können üblichen Abmessungen und damit weitge- hend automatisierten Inventar-und Lagersystemen von Super- märkten entsprechen.

Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Präsentationsträgersy- stem, bei dem drei Präsentationsträger durch Klammern 18 miteinander in paralleler Anordnung verbunden sind. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen hierbei gleiche Elemente der Er- findung, so daß auf deren erneute Beschreibung verzichtet wird. Die Verwendung dieser einfach gestalteten Klammern in Kombination mit den aus Drähten gebogenen Aufstellrahmen 2 ermöglicht eine einfache und doch stabile Anordnung der einzelnen Präsentationsträger zum erfindungsgemäßen Präsen- tationsträgersystem.

Fig. 4 zeigt eine konkave Anordnung eines erfindungsgemäßen Präsentationsträgersystems mit wiederum drei Präsentation-. strägern. Hier finden Winkeladapter 19 Verwendung, um die Präsentationsträger in einem Winkel zueinander aufzustel- len. Die Winkeladapter sind im vorliegenden Fall ebenfalls aus Draht gebogene Dreiecke, die durch die Art der Biegung den gewünschten Aufstellwinkel erzeugen. Die Winkeladapter werden mit den Aufstellrahmen 2 über die gleichen Klammern 18 verbunden, die auch in Fig. 3 zur parallelen Aufstellung der Präsentationsträger verwendet wurden. Es versteht sich

jedoch, dass die Winkeladapter die Klammermechanismen auch integral enthalten können, so dass keine Klammern 18 benö- tigt werden. Durch die Verwendung von Draht sowohl für den Aufstellrahmen 2 als auch für die Winkeladapter 19 ergibt sich ein einheitliches und damit ästhetisch ansprechendes Aussehen des gesamten Präsentationsträgersystems.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungs- gemäßen Präsentationsträgersystems, bei dem eine Anordnung von drei erfindungsgemäßen Präsentationsträgern konvex zu- einander aufgestellt sind. Hierbei entspricht'Winkeladapter 19a dem in Fig. 4 gezeigten Winkeladapter 19, wobei sich zeigt, dass ein Winkeladapter entsprechender Bauart nicht nur für konkave sondern gleichzeitig auch für konvexe Auf- stellungen der Präsentationsträger verwendet werden kann.

Winkeladapter 19b unterscheidet sich vom Winkeladapter 19a durch den anderen Winkel. Während Winkeladapter 19a einen Winkel von etwa 45° erzeugt, führt Winkeladapter 19b dazu, dass die miteinander verbundenen Präsentationsträger in ei- nem Winkel von 90° zueinander angeordnet werden.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht insgesamt ein sehr flexibles, ästhetisch ansprechendes und hoch funktionales Präsentationsträgersystem aus einzelnen Präsentationsträ- gern, die untereinander variiert und beliebig miteinander kombiniert werden können. Es gestattet erstmalig eine Prä- sentation von Objekten unterschiedlichster Art in einem einheitlichen Präsentationsträger bzw. einem Präsentation- strägersystem zur Aufstellung auf Ladentheken, im Kassenbe- reich etc.