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Patent Searching and Data


Title:
PRESENTATION WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/026949
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a presentation wall, in particular for the presentation of goods. The presentation wall (1) according to the invention, consists of at least one lower fastening element (2), at least one upper fastening element (3), and at least one component (4) arranged detachably on the fastening elements (2, 3), wherein retaining brackets (7, 8) disposed at uniform distances from each other are configured on the fastening elements (2, 3), between which brackets the components (4) can be attached in an upright arrangements by way of detachable connections (5, 6), and wherein the component (4) can be pivoted 90 degrees about each of the detachable connections (5, 6). The presentation wall according to the invention achieves high flexibility and can be used to produce nearly any desired external design. In this way, it is possible to represent the very different and very specific characteristics of the corporate identity of the trademark owners. The presentation wall, however, can also be used exclusively as a partition.

Inventors:
GOTTSCHLING HARALD (DE)
HAFFMANS DANIEL (DE)
HAFFMANS PHILLIPP (DE)
KRUEGER MORITZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/062980
Publication Date:
March 10, 2011
Filing Date:
September 03, 2010
Export Citation:
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Assignee:
MYKITA STUDIO GMBH (DE)
GOTTSCHLING HARALD (DE)
HAFFMANS DANIEL (DE)
HAFFMANS PHILLIPP (DE)
KRUEGER MORITZ (DE)
International Classes:
A47B96/14; A47F5/08; A47F5/10; E04B2/74
Foreign References:
US6299001B12001-10-09
US6601349B12003-08-05
US20060032186A12006-02-16
US6446396B12002-09-10
US20030000905A12003-01-02
AT183545B1955-10-25
AT207090B1960-01-11
Attorney, Agent or Firm:
Müller & Schubert (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Präsentationswand (1), bestehend aus mindestens einem unteren Befestigungselement (2), mindestens einem o- beren Befestigungselement (3) und mindestens einem lösbar an den Befestigungselementen (2, 3) angeordnetem Bauteil (4), wobei an den Befestigungselementen (2, 3) gleichmäßig voneinander beabstandet angeordne¬ te Haltelaschen (7, 8) ausgebildet sind, zwischen de¬ nen die Bauteile (4) in aufrechter Anordnung mittels lösbarer Verbindungen (5, 6) anbringbar sind und wobei das Bauteil (4) jeweils um eine der lösbaren Ver¬ bindungen (5, 6) um 180 Grad schwenkbar ist.

2. Präsentationswand (1) gemäß Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das obere Befestigungselemente (3) identisch mit dem unteren Befestigungselement (2) ist .

3. Präsentationswand (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Haltelaschen (7, 8) aus dem Material der Befestigungselemente (2, 3) aus¬ geschnitten und dann abgekantet sind.

4. Präsentationswand (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltela¬ schen (7, 8) im mittleren Bereich eingeschnürt sind.

5. Präsentationswand (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Schmalseite der Befestigungselemente (2, 3) ein Auge (15) und an der zweiten Schmalseite eine entsprechende Aussparung (17) vorgesehen ist, so dass benachbarte Befestigungselemente mittels des Auges (15) und der Aussparung (17) miteinander verbindbar sind.

6. Präsentationswand (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (4) L-förmige, T-förmige, U-förmige oder I-förmige Profile sind.

7. Präsentationswand (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (4) lediglich an den Enden Bohrungen aufweisen, in welchen die lösbaren Verbindungen (5, 6) anbringbar sind .

8. Präsentationswand (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (4) Lochprofile sind, wobei die Profile sowohl Rund¬ löcher als auch Langlöcher sowie Kombinationen dieser aufweisen und vorzugsweise regelmäßig beabstandet sind . 9. Präsentationswand (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsenta¬ tionswand eine Hintergrundbeleuchtung aufweist.

10. Präsentationswand (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den wesentlichen geraden Befestigungselementen (2, 3) mindestens ein bogenförmiges Befestigungselement (20) vorgesehen ist. 11. Präsentationswand (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, an der Präsentati¬ onswand Elemente zur Präsentation von Waren angebracht sind. 12. Präsentationswand (1) gemäß Anspruch 11, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Elemente zur Präsentation aus- gewählt sind aus Regalböden, Kästen, Drahtelementen und stabförmigen Elementen.

13. Präsentationswand (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses wei¬ terhin mindestens einen Regalboden (19) umfasst, wel¬ cher in die Lochungen der Profile mittels an der Rückseite des Regalbodens (19) angeordneten Einhänge¬ haken (21) lösbar befestigt ist.

14. Präsentationswand (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses wei¬ terhin Textelemente, Banner oder Logoembleme auf¬ weist.

15. Verwendung einer Präsentationswand (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche zur Präsentation von Waren zum Verkauf.

16. Verwendung der Präsentationswand (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 als Raumteiler.

Description:
Präsentationswand

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Präsentations- wand, insbesondere zur Präsentation von Waren.

Die Präsentationsweise von Waren zum Verkauf gewinnt zu ¬ nehmend an Bedeutung. Der Verbraucher erwartet neben der zweckmäßigen Präsentation der Waren auch eine in sich ge- schlossene Einheit aus Funktionalität und Ästhetik. Au ¬ ßerdem ist die Wiedererkennbarkeit der Marke durch eine identische Präsentation in verschiedenen Verkaufsräumen sehr wichtig, insbesondere auch dort, wo Waren verschie ¬ dener Marken nebeneinander angeboten werden. Dies ist beispielsweise häufig bei Optikern der Fall.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Präsenta ¬ tionswand zu schaffen, welches neben einer hohen Funktio ¬ nalität eine einfache Montage und eine möglichst umfas- sende Anpassung an die gegebenen räumlichen Bedingungen ermöglicht .

Die Aufgabe wurde durch eine Präsentationswand gelöst, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteil- hafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet .

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Präsenta ¬ tionswand, bestehend aus mindestens einem unteren Befes- tigungselement , mindestens einem oberen Befestigungsele ¬ ment und mindestens einem lösbar an den Befestigungsele ¬ menten angeordnetem Bauteil, wobei an den Befestigungs ¬ elementen gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnete Haltelaschen ausgebildet sind, zwischen denen die Bautei- le in aufrechter Anordnung mittels lösbarer Verbindungen anbringbar sind und wobei das Bauteil jeweils um eine der lösbaren Verbindungen um ca. 180 Grad schwenkbar ist.

Bevorzugt ist eine Präsentationswand, wobei das obere Be- festigungselement identisch mit dem unteren Befestigungs ¬ element ist.

Bevorzugt ist auch eine Präsentationswand, wobei die Hal ¬ telaschen aus dem Material der Befestigungselemente aus- geschnitten und dann abgekantet sind.

Weiterhin bevorzugt ist eine Präsentationswand, wobei die Haltelaschen im mittleren Bereich eingeschnürt (schmaler) sind .

Es ist auch eine Präsentationswand bevorzugt, wobei an einer Schmalseite der Befestigungselemente ein (geschlos ¬ senes oder offenes) Auge und an der zweiten Schmalseite eine entsprechende Aussparung vorgesehen ist, so dass be- nachbarte Befestigungselemente mittels des Auges und der Aussparung miteinander verbindbar sind.

Bevorzugt ist auch eine Präsentationswand, wobei die Bau ¬ teile L-förmige, T-förmige, U-förmige oder I-förmige Pro- file sind.

Weiterhin bevorzugt ist eine Präsentationswand, wobei die Bauteile lediglich an den Enden Bohrungen aufweisen, in welchen die lösbaren Verbindungen anbringbar sind.

Bevorzugt ist es ferner, dass die Bauteile Lochprofile sind, wobei die Profile sowohl Rundlöcher als auch Langlöcher sowie Kombinationen dieser aufweisen und vorzugsweise regelmäßig beabstandet sind. Besonders bevorzugt ist eine Präsentationswand, welche eine Hintergrundbeleuchtung aufweist.

Weiterhin bevorzugt ist eine Präsentationswand, bei der zwischen den im Wesentlichen geraden Befestigungselementen mindestens ein bogenförmiges Befestigungselement vor ¬ gesehen ist.

Besonders bevorzugt ist es, dass an der Präsentationswand Elemente zur Präsentation von Waren angebracht sind.

Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Elemente zur Prä ¬ sentation ausgewählt sind aus Regalböden, Kästen, Drahtelementen und stabförmigen Elementen.

Bevorzugt ist ferner eine Präsentationswand, wobei diese weiterhin mindestens einen Regalboden umfasst, welcher in die Lochungen der Profile mittels an der Rückseite des Regalbodens angeordneten Einhängehaken lösbar befestigt ist.

Bevorzugt ist auch eine Präsentationswand, die weiterhin Textelemente, Banner oder Logoembleme aufweist. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen Präsentationswand zur Präsentation von Waren zum Verkauf.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der Präsentationswand als Raumteiler. In diesem Falle werden an der Präsentationswand keine Rega ¬ le, Kästen oder Warendisplays befestigt.

Die erfindungsgemäße Präsentationswand ist in hohen Maße flexibel und kann leicht an räumliche und gestalterische (auch designerische) Anforderungen angepasst werden. Sie kann geradlinig, kurvenförmig oder in nahezu beliebigen Kombinationen aus geradlinigen und kurvenförmigen Ab- schnitten verbaut werden. Die vorliegende Erfindung wird nun mit der folgenden Be ¬ schreibung und an Hand der beigefügten Figuren näher erläutert .

Kurze Beschreibung der Figuren

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Präsentati ¬ onswand;

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein zweites Aus- führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Präsenta ¬ tionswand;

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfin ¬ dungsgemäßen Befestigungselements ;

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Aufsicht auf ein Be- festigungselement mit einigen daran befestigten

Bauteilen;

Fig. 5 eine Aufsicht der Figur 4;

Fig. 6 eine Seitenansicht der Figur 4;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Regalbodens; Fig. 8 eine Dreiseitenansicht eines Regalboden der Fi ¬ gur 7 ; und

Fig. 9 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Präsentationswand als Verkaufsregal. Ausführliche Beschreibung der Erfindung

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Präsentationswand 1. Die Präsentationswand 1 ist vor einer Wand 10 montiert. Dabei ist das untere Befesti- gungselement 2 als am Boden 11 befestigte Schiene ausge ¬ bildet. Das Befestigungselement 3 ist parallel zum Befes- tigungselement 2 ausgerichtet und mittels einer Haltevor ¬ richtung 9 an der Wand 10 befestigt. An den Befestigungs ¬ elementen 2, 3 sind Haltelaschen 7, 8 vorgesehen. Mittels der lösbaren Verbindungen 5, 6 wird das Bauteil 4 an den Haltelaschen 7, 8 angelenkt. Hierzu sind die Haltelaschen 7, 8 am äußeren Ende mit einer Bohrung versehen. Die Präsentationswand ist aufgrund der geometrischen Auslegung der Befestigungselemente 2, 3 bauartbedingt von der Wand 10 beabstandet. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, hin- ter der Präsentationswand 1, vor der Wand 10, eine Be ¬ leuchtungseinrichtung 12 zu installieren, welche die Präsentationswand 1 von hinten beleuchtet. Um das Licht dif ¬ fus zu gestalten, kann beispielsweise noch ein Vorhang 13 vorgesehen sein, der aus Stoff oder Papier gefertigt sein kann.

Weiterhin kann die erfindungsgemäße Präsentationswand 1 auch als Raumteiler ausgebildet sein. Ferner ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass zwei erfindungsgemäße Prä ¬ sentationswände 1 aneinander gestellt montiert werden. Dabei ergibt sich ebenfalls eine Gestaltung als Raumtei ¬ ler. Dabei kann zwischen den Präsentationswänden 1 wiederum eine oben beschriebene Beleuchtungseinrichtung 12 montiert werden. Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Präsentationswand 1. Hierbei erstreckt sich die Präsentationswand 1 über die gesamte Raumhöhe vor der Wand 10. In diesem Fall ist das obere Befestigungselement 3 mittels der Haltevorrichtung 9 an der Decke 14 befes- tigt. Dabei wird das Befestigungselement 3 lediglich um 90 Grad gegenüber der Anordnung aus der Figur 1 gedreht. Es kann aber auch direkt wie am auch am Boden direkt unter der Decke montiert werden. Figur 3 zeigt nun ein Befestigungselement 2, welches im Wesentlichen gerade ist und mehrere Haltelaschen 7 auf- weist. Die Haltelaschen 7 sind regelmäßig voneinander beabstandet und ermöglichen die Befestigung von mehreren regelmäßig voneinander beabstandeten Bauteilen 4 an dem Befestigungselement 2.

Die Haltelaschen 7 sind derart ausgebildet, dass diese im mittleren Bereich eingeschnürt sind. Dadurch wird ermög ¬ licht, dass die mittels der lösbaren Verbindung 5 an den Haltelaschen 7 angelenkten Bauteile 4 um ca. 180 Grad schwenkbar sind. Die Schwenkbarkeit in diesem Winkelbe- reich ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Bautei ¬ le 4 Winkelprofile sind und beispielsweise L-förmig, T- förmig, U-förmig oder I-förmig ausgestaltet sind.

Die Haltelaschen 7, sind mit dem Befestigungselement 2 fest verbunden. Die Haltelaschen 7 können aber auch sepa- rat hergestellt werden und dann an dem Befestigungsele ¬ ment 2 in üblicherweise befestigt werden. Besonders vor ¬ teilhaft ist es aber, wenn die Haltelaschen 7 aus dem Material, beispielsweise mittels eines Laser, ausgeschnit ¬ ten und dann entsprechend durch Abkanten aufgerichtet werden. Diese Art der Herstellung ist äußerst präzise und reduziert den Fertigungsaufwand für die Befestigungsele ¬ mente 2 erheblich.

Das Befestigungselement 2 weist ferner ein oder mehrere Bohrungen 18 auf, welche für die Montage des Befesti ¬ gungselements 2 beispielsweise am Boden vorgesehen sind. Zur Erleichterung der Montage der Befestigungselemente 2 und zur Fixierung zweier aneinander liegender Befestigungselemente 2 ist an einer Schmalseite der Befesti- gungselemente ein Auge 15 vorgesehen, welches in eine entsprechende Aussparung 17 an der zweiten Schmalseite des Befestigungselements eingreifen kann. Dieses Auge kann aber auch ein offenes Auge sein, welches derart aus ¬ gebildet ist, dass dieses Y-förmig ist. Ein derartiges offenes Auge kann unter eine bereits vormontierte Schrau ¬ be geschoben werden. Mit dem Auge bzw. dem offenen Auge können mehrere Befestigungselemente 2 miteinander gekop ¬ pelt werden. Durch das Einlegen der Augen 15 in die entsprechenden Aussparungen 17 werden die Befestigungselemente 2 gegen Verrutschen gesichert. Das Auge 15 weist ferner eine Augenbohrung 16 auf, durch welche beispiels ¬ weise ein Befestigungsmittel wie eine Schraube einge ¬ bracht werden kann. Vorteilhaft ist es, wenn mit der Schraube eine derart große Unterlegscheibe (nicht darge ¬ stellt) montiert wird, dass dieses Scheibe das gesamte Auge und angrenzende Bereiche des Befestigungselements überdeckt. Damit ist klar, dass mehrere Befestigungsele ¬ mente 2 aneinander gekoppelt werden können und somit eine Präsentationswand mit nahezu beliebigen Ausdehnungen durch Kombination der Befestigungselemente und Verbinden derselben untereinander herstellbar ist.

In Figur 3 ist ferner ein bogenförmiges Befestigungsele ¬ ment 20 dargestellt. Damit wird es möglich, die Präsenta ¬ tionswand 1 auch in Form eines Bogens auszugestalten, beispielsweise, aber nicht notwendigerweise, in einem Eckbereich.

Das bogenförmige Befestigungselement 20 weist wiederum die entsprechenden Haltelaschen 7, 8 auf, welche derart beabstandet sind, dass ein spannungsfreier Aufbau der Bauteile 4 gewährleistet ist.

Die Ausgestaltung des bogenförmigen Elements kann den gestellten Anforderungen leicht angepasst werden. Neben Teilabschnitten aus Kreisbögen können auch S-förmige oder elliptische Bögen verwendet werden. In den Figuren 4, 5 und 6 ist nun eine teilweise mit Bau ¬ teilen 4 versehene erfindungsgemäße Präsentationswand 1 dargestellt. Dabei zeigt Fig.4 eine perspektivische An ¬ sicht, Fig. 5 eine Aufsicht und Fig. 6 eine Seitenansicht derselben Präsentationswand. Zur Montage werden die Be- festigungselemente 2 und das bogenförmige Befestigungs ¬ element 20, wie in Fig. 5 dargestellt, auf der Grundflä- che aufgelegt. Dabei greifen die jeweiligen Augen 15 in die entsprechenden Aussparungen 17 des benachbarten Befestigungselements ein und richten somit die gesamte An ¬ ordnung der Befestigungselemente 2, 20 entsprechend aus. An den Haltelaschen 7 können nun die Bauteile 4 mittels der lösbaren Verbindungen 5 angelenkt werden. Dabei ist es möglich, die Bauteile 4 auf die Grundfläche aufzule ¬ gen, dann an den Haltelaschen 7 zu befestigen und dann erst in die senkrechte Position aufzurichten. Diese

Schwenkbarkeit wird durch die oben beschriebene Form der Haltelaschen 7 ermöglicht.

In den Figuren nicht dargestellt sind die entsprechenden oberen Befestigungselemente 3, welche mit geeigneten Hal ¬ tevorrichtungen 9 oberhalb an der Wand oder einer Decke in entsprechender Weise befestigt werden. Diese oberen

Befestigungselemente 3 weisen entsprechende Haltelaschen 8 auf, an welchen die Bauteile 4 mittels der lösbaren Verbindungen 6 befestigt werden können.

Wie in den Figuren 4 und 6 dargestellt, handelt es sich bei den Bauteilen 4 um T-förmige Profile, welche Bohrun ¬ gen aufweisen. Derartige Profile sind im Stand der Tech ¬ nik bekannt, beispielsweise aus den Patenten AT-183545 oder AT-207090 der Firma Dexion. Um derartige T-förmige Profile zu erhalten, werden zwei entsprechende L-förmige Profile derart aneinander gesetzt, dass das T-förmige

Profil gebildet wird. Das T-förmige Profil kann aber auch aus einem Stück gefertigt sein.

Die genannten L-förmigen Profile weisen ein charakteristisches Lochbild auf und zwar in Form von Rund- und Lang- löchern. Dabei geben die Langlöcher ein bestimmtes Rastermaß vor.

Fügt man die L-förmigen Profile zu T-förmigen Profilen entsprechend zusammen und montiert man diese T-förmigen Profile dann nebeneinander angeordnet zwischen den Befes- tigungselementen 2 und 3, so entsteht eine Fläche, welche mit einer regelmäßigen Anordnung von Löchern versehen ist. Die Löcher sind wegen der regelmäßigen Beabstandung, welche durch die erfindungsgemäßen Befestigungselemente vorgegeben ist, geeignet, weitere Elemente zu tragen, welche dann vor der eben genannten Fläche angeordnet sind.

Bei der erfindungsgemäßen Verwendung der U-förmigen Profile können diese Profile auch an nicht unmittelbar be ¬ nachbarten Haltelaschen 7,8 angelenkt werden. Bei Verwendung unterschiedlich breiter U-förmiger Bauteile lassen sich somit auch andere geometrische Muster erzeugen.

Es können erfindungsgemäß aber auch I-förmige Profile verwendet werden.

Die Bauteile 4 müssen für die erfindungsgemäße Verwendung in der Präsentationswand lediglich an den Enden Bohrungen aufweisen, in welchen die lösbaren Verbindungen 5, 6 montiert werden können. Dies bedeutet, dass durch die äuße ¬ rer Gestaltung der Bauteile 4 nahezu beliebige Ausführungen der erfindungsgemäßen Präsentationswand 1 erhalten werden. An den Bauteilen 4 lassen sich dann Haltevorrich- tungen wie Löcher, Haken, Klebepunkte, Klemmvorrichtungen und dergleichen befestigen. Diese Haltevorrichtungen diesen dann dazu, Präsentationselemente zu befestigen, auf oder an denen Waren platziert werden können. Derartige Präsentationselemente können erfindungsgemäß ausgewählt sein aus Regalen, Kästen, Drahtelementen oder einfachen stabförmigen Elementen. Derartige Haltevorrichtungen sind dem Fachmann an sich bekannt und können im Rahmen der vorliegenden Erfindung an der erfindungsgemäßen Präsentationswand lösbar oder unlösbar angebracht werden.

Die Figuren 7 und 8 zeigen nun einen Regalboden 19, wobei Figur 7 eine perspektivische Ansicht des Regalbodens 19 zeigt, während Figur 8 den Regalboden 19 als Aufsicht, und Querschnitt in den beiden übrigen Raumachsen zeigt. Der Regalboden 19 weist zwei Einhängehaken 21 auf, welche in die entsprechenden Löcher der Bauteile 4 eingehängt werden können. Auf diese Regale können dann beliebige Ge ¬ genstände platziert werden.

Das Regal 19 wird bevorzugt aus einem Stück gefertigt, indem ein Teil eines entsprechenden Bleches abgekantet wird. Die Abkantung erfolgt dabei vorzugsweise nicht rechtwinklig. Vielmehr ergibt sich, zusammen mit der weiteren Abkantung der Einhängehaken 21 eine Z-förmige Anordnung des Regalbodens 19.

Die Regalböden 19 werden bevorzugt aus Aluminiumblech hergestellt und mittels Lasertechnik ausgeschnitten und dann entsprechend abgekantet. Allerdings können auch an ¬ dere Metalle verwendet werden wie beispielsweise Kupfer ¬ bleche, Stahlbleche, verzinkte Stahlbleche und derglei ¬ chen. Auch sind Materialen wie Glas, Pappe, Holz, Kunst- Stoffe (Acrylglas) , glasfaserverstärkte Kunststoffe und dergleichen geeignet. Die Regalböden können dann in geeigneter Weise durch Lackieren, Beschichten, etc. endbehandelt werden. In der Figur 9 ist schließlich eine komplette Ansicht ei ¬ ner erfindungsgemäßen Präsentationswand 1 dargestellt. Hierbei sind in die Bauteile 4 die Regalböden 19 einge ¬ hängt worden. Durch die Anordnung der Bohrungen und die Kombination von Rundlöchern und Langlöchern ist eine hohe Variationsmöglichkeit der Anordnung der Regale 19 gege ¬ ben, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Auf die Regalbö ¬ den können dann wie in Figur 9 als Beispiel gezeigt, Ge ¬ genstände wie Brillen zum Verkauf angeboten werden.

Wie bereits zuvor beschrieben, können die Präsentations- elemente wie beispielsweise Böden, Kästen, Drahtelemente an der Präsentationswand an nahezu beliebigen Stellen angebracht werden.

Neben Präsentationselementen, also solchen Elementen auf denen Waren platziert werden können, lassen sich erfin- dungsgemäß an der Präsentationswand beispielsweise auch Textelemente, Banner oder Logoembleme und dergleichen be ¬ festigten .

Für die Endbehandlung dieser Elemente gilt das oben gesagte .

Hierdurch wird eine hohe Flexibilität erreicht und es lassen sich nahezu beliebige äußere Gestaltungen erzeu ¬ gen. Damit ist es möglich, die sehr unterschiedlichen und sehr spezifischen Ausprägungen der Corporate Identity der Markeninhaber darstellen.

Die erfindungsgemäße Präsentationswand kann aus allen ge ¬ eigneten Materialien hergestellt werden, welche eine genügende mechanische Festigkeit aufweisen. Derartige Mate ¬ rialien können ausgewählt sein, ohne darauf beschränkt zu sein, aus Glas, Holz, Metall wie Stahl, Aluminium, Titan, Messing und dergleichen, Kunststoffen wie PVC, HDPE und dergleichen, Karbonfasern und Verbundwerkstoffen und dergleichen. Entsprechend können auch die an der Präsentati ¬ onswand befestigten Elemente zur Präsentation von Waren aus den genannten Materialien bestehen. Der Fachmann wird die gemäß den statischen Anforderungen geeigneten Materialien auswählen und kann dabei die ästhetischen und designerischen Vorgaben leicht erfüllen. Die jeweiligen Einzelteile der Präsentationswand können in geeigneter Weise durch Lackieren, Beschichten, etc. endbehandelt werden .

Es ist klar, dass sich dem Fachmann, unter Kenntnis der voranstehenden Beschreibung der Erfindung, weitere Aus- führungsformen der vorliegenden Erfindung ohne weiteres erschließen und dass diese Ausführungsformen gleichfalls zum Schutzumfang er vorliegenden Erfindung gehören. Bezugs zeichenliste

I Präsentationswand

2, 3 Befestigungselement

4 Bauteil

5, 6 lösbare Verbindung

7, 8 Haltelaschen

9 Haltevorrichtung

10 Wand

II Boden

12 Beleuchtungsvorrichtung

13 Vorhang

14 Decke

15 Auge

16 Augenbohrung

17 Aussparung

18 Bohrung

19 Regalboden

20 bogenförmiges Befestigungselement

21 Einhängehaken