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Title:
PRESSING TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/054542
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pressing tool (8) provided with three or four press mandrels (12, 15) which move towards each other during the pressing process. The press mandrels (12-15) have a roof-shaped transversal profile. The lateral distance (36) between the press mandrels (12-15) is increasingly reduced during the pressing process. An extending element (37) is arranged between two press mandrels, extending from one press mandrel to another press mandrel and being inserted into the other press mandrel during the pressing process. The aim of the invention is to improve said pressing device and to improve pressing. In order to block the above-mentioned distance (36), the extending element (37) is disposed in such a way that both roof edges (38) of the corresponding press mandrels cut across said extending element (37) in an initial position.

Inventors:
FRENKEN EGBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/014063
Publication Date:
July 11, 2002
Filing Date:
December 01, 2001
Export Citation:
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Assignee:
KLAUKE GMBH GUSTAV (DE)
FRENKEN EGBERT (DE)
International Classes:
B21D39/04; B25B27/10; B25B27/14; H01R43/042; H01R43/058; (IPC1-7): H01R43/042; H01R43/058; B25B27/14
Foreign References:
DE19520928A11996-12-12
US3728889A1973-04-24
US5335530A1994-08-09
US5934136A1999-08-10
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Enno (Rieder & Partner Corneliusstrasse 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verpresswerkzeug (8) mit drei oder vier im Zuge eines Verpressvorganges aufeinander zu bewegbaren Pressdornen (1215), wobei die Pressdorne (1215) ein dachförmiges Querschnittsprofil aufweisen, wobei weiter ein seitlicher Abstandraum (36) zwischen den Press dornen (1215) im Zuge eines Verpressvorganges sich zunehmend verringert und zwischen zwei Pressdornen ein sich von dem einen zu dem anderen Pressdorn erstrecken des Erstreckungselement (37) angeordnet ist, das im Zuge des Verpressens in den anderen Pressdorn einfährt, dadurch gekennzeichnet, dass das Erstreckungselement (37) zur Abriegelung des Abstandraumes (36) so angeord net ist, dass im Ausgangszustand beide Dachkanten (38) der zugeordneten Pressdorne das Erstreckungselement (37) schneiden.
2. Verpresswerkzeug, nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, wobei ein Pressdorn (15) feststehend ist und die drei weiteren im Zuge eines Verpressvorganges zur Mitte eines Verpressraumes (34) hin verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Pressdorn (15) an einem Schwenkbügel (48) befestigt ist, mit welchem der radiale Zugang zu dem Pressraum (34) abrie gelbar ist.
3. Verpresswerkzeug nach Anspruch 2 oder insbesondere danach, wobei die Pressdorne (1215) ein dachförmiges Querschnittsprofil aufweisen, wobei weiter ein seitli cher Abstandraum (36) zwischen den Pressdornen (1215) im Zuge eines Verpressvorganges sich zunehmend verrin gert und zwischen zwei Pressdornen ein sich von dem einen zu dem anderen Pressdorn erstreckendes Erstreck 00680 ungselement (37) angeordnete ist, das im Zuge des 00681 Verpressens in den anderen Pressdorn einfährt, dadurch 00682 gekennzeichnet, dass das Erstreckungselement (37) zur 00683 Abriegelung des Abstandraumes (36) so angeordnet ist, 00684 dass im Ausgangszustand beide Dachkanten (38) der zuge 00685 ordneten Pressdorne das Erstreckungselement (37) schnei 00686 den.
4. 00688.
5. Verpresswerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 3 00689 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass 00690 an dem feststehenden Pressdorn (15) zwei gegensinnig 00691 abragende Erstreckungselemente (37) angebracht sind.
6. 00693.
7. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vorher 00694 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00695 gekennzeichnet, dass eine dem Pressraum (34) zugewandte 00696 Kante (39) des Erstreckungselementes (37) an beiden 00697 zugeordneten Pressdornen unmittelbar unterhalb der 00698 Dachkante (38) verläuft.
8. 00700.
9. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vorher 00701 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00702 gekennzeichnet, dass ein Erstreckungselement (37) ein 00703 stückig mit einem Pressdorn (1215) ausgebildet ist und 00704 in eine entsprechende Ausnehmung (40) des anderen 00705 Pressdornes einfährt.
10. 00707.
11. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vorher 00708 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00709 gekennzeichnet, dass eine dem Pressraum (34) zugewandte 00710 Kante (35) des Erstreckungselementes (37) in die Dach 00711 traufe (41) des Pressdornes (1215) einläuft.
12. 00713.
13. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vorher 00714 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung (a) des angeform ten Erstreckungselementes (37) weniger als die Breite (b) des Daches beträgt.
14. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung (a) des angeform ten Erstreckungselementes (37) weniger als die halbe Breite (b) des Daches beträgt.
15. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Pressdorne je weils ein wechselweise aufeinander zu auskragendes ausgeformtes Erstreckungselement (37) aufweisen.
16. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die zugeordneten Erstreckungsele mente (37) tiefenmäßig zueinander versetzt angeordnet verlaufen.
17. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Erstreckungselement (37) durch ein, in dem einen Pressdorn (12,15) verankertes, stab förmiges Element gebildet ist, das in dem anderen Pressdorn (17,18) freibeweglich aufgenommen ist.
18. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Erstreckungselement (37) ein Rundstab (42) ist.
19. 14. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vor 00750 hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00751 gekennzeichnet, dass zwei stabförmige Erstreckungsele 00752 mente (37) versetzt zueinander verlaufen.
20. 00754 15. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vor 00755 hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00756 gekennzeichnet, dass das Erstreckungselement (37) an 00757 einer Seitenfläche des Pressdornes (12) angesetzt ist 00758 und im Zuge des Verpressens an der Seitenfläche des 00759 benachbarten Pressdornes (13,14) vorbeifährt.
21. 00761 16. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vor 00762 hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00763 gekennzeichnet, dass an einem Pressdorn (12) zwei gegen 00764 überliegende Erstreckungselemente (37) befestigt sind.
22. 00766 17. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vor 00767 hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00768 gekennzeichnet, dass ein Erstreckungselement (37) als 00769 Blechwinkel (47) ausgebildet ist.
23. 00771 18. Verpresswerkzeug nach einem oder mehreren der vor 00772 hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00773 gekennzeichnet, dass ein Erstreckungselement (37) als 00774 Drahtbiegeteil (46) ausgebildet ist.
Description:
Verpresswerkzeucr Die Erfindung betrifft zunächst ein Verpresswerkzeug mit drei oder vier im Zuge eines Verpressvorganges aufeinander zu bewegbaren Pressdornen, wobei die Press- dorne ein dachförmiges Querschnittsprofil aufweisen, wobei weiter ein seitlicher Abstandraum zwischen den Pressdornen im Zuge eines Verpressvorganges sich zuneh- mend verringert und zwischen zwei Pressdornen ein sich von dem einen zu dem anderen Pressdorn sich erstrecken- des Erstreckungselement angeordnet ist, das im Zuge des Verpressens in den anderen Pressdorn einfährt.

Derartige Verpresswerkzeuge sind bekannt und dienen unter anderem zum Verbinden eines Kabelendes mit einem Kabelschuh, wobei mittels hydraulischer Betätigung zwei bzw. drei der Pressdorne im Zuge des Verpressvorganges zur Mitte des Verpressraumes hin verfahren werden. Bei- spielsweise ist diesbezüglich ein Vierdorn-Presswerk- zeug aus dem kanadischen Patent 679 495 bekannt, wel- ches einen feststehenden Verpressdorn und drei zur Mitte eines Verpressraumes verfahrbare weitere Press- dorne aufweist, wobei im Bereich der seitlichen Abstand- räume zwischen den verfahrbaren Pressdornen jeweils ein Erstreckungselement angeordnet ist, zur Führung der, die Pressdorne tragenden Pressbacken. Bei den bekannten Verpresswerkzeugen ergibt sich die Problematik, dass vom Einlegen bis zum tatsächlichen Verpressen eine solche Lageveränderung des Presslings, bspw. des ein Kabelende aufnehmenden Kabelschuhs erfolgt, so dass eine nicht brauchbare Verpressung zu Stande kommt.

Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech- nik wird eine Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Verpresswerkzeug der in Rede stehenden Art insbeson- 00036 dere hinsichtlich eines verbesserten Pressergebnis in 00037 vorteilhafter Weise weiterzubilden.

00038 00039 Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen 00040 durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei 00041 darauf abgestellt ist, dass das Erstreckungselement zur 00042 Abriegelung des Abstandraumes so angeordnet ist, dass 00043 im Ausgangszustand beide Dachkanten der zugeordneten 00044 Pressdorne das Erstreckungselement schneiden. Zufolge 00045 dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird der einzule- 00046 gende und zu verpressende Pressling in einer solchen 00047 Höhe abgestützt, dass mit Zufahren der Pressdorne eine 00048 Selbstzentrierung des Presslings zwischen diesen Dornen 00049 erreicht wird. Die Presshülse eines Kabelschuhs liegt 00050 somit stets im vollen Einwirkungsbereich der Press- 00051 dorne, so dass eine exakte, brauchbare Verpressung von 00052 Kabelschuh und Kabelende stets erreicht wird. Das Er- 00053 streckungselement ist hierbei so positioniert, dass ein 00054 nicht zentrisch in dem Pressraum einliegender Pressling 00055 durch das Erstreckungselement im Zuge des Verpressvor- 00056 ganges stets in die gewünschte Verpressstellung ge- 00057 drängt wird. Hierbei ist ein Erstreckungselement zwi- 00058 schen zwei Pressdornen derart angeordnet, dass die 00059 jeweils zugewandte Kante des Pressdornes zumindest in 00060 einer Verlängerung derselben das Erstreckungselement 00061 schneidet. Weiter ist die Anordnung des Erstreckungsele- 00062 mentes so gewählt, dass der zu verpressende Pressling 00063 bei einer ursprünglichen Anordnung im Bereich des 00064 seitlichen Abstandraumes zwischen zwei Pressdornen 00065 einen Winkel zwischen einer Senkrechten zur Vorschub- 00066 richtung des Presslings aus dem Abstandraum und einem 00067 Auflagepunkt an einer Schrägfläche eines Pressdornes 00068 einschließt, der größer ist als der Reibwinkel, womit 00069 das gewünschte Vorschieben des außermittig eingelegten 00070 Presslings zwischen den Verpressdornen im Zuge des 00071 Verpressens erreicht wird. In einer bevorzugten Ausge- 00072 staltung sind in einem Verpresswerkzeug mit drei Dornen 00073 zwei der drei seitlichen Abstandräume und bei einem 00074 Verpresswerkzeug mit vier Pressdornen drei der vier 00075 Abstandräume von erfindungsgemäß angeordneten Erstrek- 00076 kungselementen durchsetzt.

00077 00078 Es kann auch vorgesehen sein, dass der feststehende 00079 Pressdorn an einem Schwenkbügel befestigt ist, mit 00080 welchem der radiale Zugang zu dem Pressraum abriegelbar 00081 ist. Nach einem Ansetzen und einem Schließen des 00082 Schwenkbügels ist letzter bevorzugt formschlüssig ver- 00083 riegelt. Um ein verbessertes Pressergebnis zu erzielen, 00084 wird bei einem Vierdorn-Presswerkzeug der in Rede ste- 00085 henden Art, wobei die Pressdorne ein dachförmiges Quer- 00086 schnittsprofil aufweisen, wobei weiter ein seitlicher 00087 Abstandraum zwischen den Pressdornen im Zuge eines 00088 Verpressvorganges sich zunehmend verringert und zwi- 00089 schen zwei Pressdornen ein sich von dem einen zu dem 00090 anderen Pressdorn erstreckendes Erstreckungselement 00091 angeordnet ist, das im Zug des Verpressens in den ande- 00092 ren Pressdorn einfährt, vorgeschlagen, dass das Er- 00093 streckungselement zu Abriegelung des Abstandraumes so 00094 angeordnet ist, dass im Ausgangszustand beide Dachkan- 00095 ten der zugeordneten Pressdorne das Erstreckungselement 00096 schneiden. Zufolge dieser erfindungsgemäßen Ausgestal- 00097 tung wird der einzulegende und zu verpressende Press- 00098 ling in einer solchen Höhe abgestützt, dass mit Zufah- 00099 ren der Pressdorne eine Selbstzentrierung des Press- 00100 lings zwischen diesen Dornen erreicht wird. Die Press- 00101 hülse eines Kabelschuhs liegt somit stets im vollen Ein- 00102 wirkungsbereich der Pressdorne, so dass eine exakte, 00103 brauchbare Verpressung von Kabelschuh und Kabelende 00104 stets erreicht wird. Das Erstreckungselement ist hier-

bei so positioniert, dass ein nicht zentrisch in dem Pressraum einliegender Pressling durch das Erstrek- kungselement im Zuge des Verpressvorganges stets in die gewünschte Verpressstellung gedrängt wird. Hierbei ist ein Erstreckungselement zwischen zwei Pressdornen der- art angeordnet, dass die jeweils zugewandte Kante des Pressdornes zumindest in einer Verlängerung derselben das Erstreckungselement schneidet. Weiter ist die Anord- nung des Erstreckungselementes so gewählt, dass der zu verpressende Pressling bei einer ursprünglichen Anord- nung im Bereich des seitlichen Abstandraumes zwischen zwei Pressdornen einen Winkel zwischen einer Senkrech- ten zur Vorschubrichtung des Presslings aus dem Abstand- raum und einem Auflagepunkt an einer Schrägfläche eines Pressdornes einschließt, der größer ist als der Reibwin- kel, womit das gewünschte Vorschieben des außermittig eingelegten Presslings zwischen den Verpressdornen im Zuge des Verpressens erreicht wird. Durch die Anordnung des feststehenden Pressdornes an einem, den Pressraum freigebenden Schwenkbügel ist in vorteilhafter Weise die Möglichkeit gegeben, dass an dem feststehenden Pressdorn zwei gegensinnig abragende Erstreckungsele- ment angebracht sind. Zufolge dieser Ausgestaltung sind im Schwenkbügel-Schließzustand, das heißt bei geschlos- senem Pressraum alle sich zwischen den vier Pressdornen ergebenden Abstandräumen von erfindungsgemäß angeordne- ten Erstreckungselementen durchsetzt. Unabhängig davon, ob ein Verpresswerkzeug mit radialer Pressraumöffnung oder ein Vierdorn-Werkzeug mit an einem Schwenkbügel befestigten, feststehenden Pressdorn vorliegt, wird weiter vorgeschlagen, dass eine dem Pressraum zugewand- te Kante des Erstreckungselementes an beiden zugeordne- ten Pressdornen unmittelbar unterhalb der Dachkante verläuft. Zufolge dieser Anordnung sind zumindest im Ausgangszustand, bevorzugt auch über einen großen Teil

des Verschiebeweges der Pressdorne im Bereich des Ab- standraumes trapezartige Flächen aufgespannt, deren Dachlinien die Dachfirste zweier benachbarter Press- dorne verbinden und deren Fußlinien durch die dem Pressraum zugewandte Kante des Erstreckungselementes gebildet ist. Die Seitenlinien der trapezförmigen Flä- chen sind im Wesentlichen gebildet durch die beiden Dachkanten der zugeordneten Pressdorne, wobei bevorzugt die Länge der Trapez-Seitenlinien der Länge einer Dach- kante entspricht. Alternativ kann die Länge dieser Trapez-Seitenlinie auch dem dem 1,1- bis 1,3-fachen der Dachkantenlänge entsprechen. Wesentlich hierbei ist, dass die Trapez-Seitenlinie kleiner ist als das 1, 5-fa- che der Dachkantenlänge. In einer beispielhaften Ausge- staltung des Erfindungsgegenstandes kann vorgesehen sein, dass ein Erstreckungselement einstückig mit einem Pressdorn ausgebildet ist und in eine entsprechende Ausnehmung des anderen Pressdornes einfährt. So kann das Erstreckungselement als Ergänzungsstützfläche des Pressdornes ausgebildet sein, wobei die Ergänzungsstütz- flächen zweier benachbarter Pressdorne beim Zusammenfah- ren sich überlappen und im ausgefahrenen Zustand, das heißt im Ausgangszustand in dem Abstandraum zwischen den zwei benachbarten Pressdornen zumindest so weit schließen, dass ein Kabelschuh üblichen Durchmessers nicht hindurch treten kann. Diesbezüglich wird weiter vorgeschlagen, dass eine dem Pressraum zugewandte Kante des Erstreckungselementes in die Dachtraufe des Press- dornes einläuft, wobei weiter diese Kante des Erstrek- kungselementes bevorzugt etwa gleich geneigt zu der abgewandten Dachkante des zugeordneten Pressdornes verläuft. Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass die Erstreckung des angeformten Erstreckungselementes weni- ger als die Breite des Daches beträgt. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung bei welcher die Erstreckung des

angeformten Erstreckungselementes weniger als die halbe Breite des Daches beträgt. In vorteilhafter Weise ist weiter vorgesehen, dass zwei benachbarte Pressdornes jeweils ein wechselweise aufeinander zu auskragendes, angeformtes Erstreckungselement aufweisen. Hierbei ist jedem Erstreckungselement seitlich benachbart eine Ausnehmung zum Eintritt des Erstreckungselementes des benachbarent Pressdornes zugeordnet. Zufolge dieser Ausgestaltung ist gewährleistet, dass die den Press- ling, beispielsweise den Kabelschuh in die richtige Stellung rückenden Erstreckungselemente nicht in den Pressraum treten. Demzufolge wirken im Zuge der Verpres- sung nur die das dachförmige Querschnittsprofil aufwei- senden Pressdorne. Auch ist vorgesehen, dass die zuge- ordnete Erstreckungselement tiefenmäßig versetzt zuein- ander angeordnet verlaufen. Alternativ zu der einstük- kigen Ausbildung von Pressdorn und Erstreckungselement kann auch vorgesehen sein, dass ein Erstreckungselement durch ein, in dem einen Pressdorn verankertes, stabför- miges Element gebildet ist, das in dem anderen Press- dorn freibeweglich aufgenommen ist. Hierzu besitzt der andere, benachbarte Pressdorn beispielsweise eine Boh- rung, in welche im Zuge des Verpressvorganges und der damit einhergehenden Verlagerung der Pressdorne bzw. der diese tragenden Pressbacken das Erstreckungselement eintauchen kann. Diesbezüglich ist weiter vorgesehen, dass das Erstreckungselement ein Rundstab ist, welcher weiter auch nadelförmig ausgeformt sein kann. Zudem ist vorgesehen, dass zwei stabförmige Erstreckungselement versetzt zueinander verlaufen. So sind diese weiter bevorzugt tiefenmäßig zueinander versetzt, so dass die Erstreckungselemente in benachbarten Ebenen wirken.

Weiter alternativ kann vorgesehen sein, dass das Er- streckungselement an einer Seitenfläche des Pressdornes bzw. der den Pressdorn tragenden Pressbacke angesetzt

ist und im Zuge des Verpressens an der Seitenfläche des benachbarten Pressdornes vorbeifährt. So ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass an einem Pressdorn zwei gegenüberliegende Erstreckungselemente befestigt sind.

Diese beidseitig des Pressdornes angesetzten Erstreck- ungselement sind hierbei in vorteilhafter Weise symme- trisch ausgebildet, wobei ein Erstreckungselement als Blechwinkel ausgebildet sein kann. Alternativ kann das Erstreckungselemen auch als Drahtbiegeteil ausgebildet sein.

Nachstehend ist die Erfindung anhand beigefügter Zeich- nungen, welche lediglich mehre Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 ein hydraulisches, elektromotorisch betriebe- nes Arbeitsgerät mit einem zugeordneten, erfin- dungsgemäßen Verpresswerkzeug, in perspektivi- scher Darstellung ; Fig. 2 eine weitere perspektivische Darstellung eines hydraulischen Arbeitsgerätes in Form eines handbetriebenen Gerätes mit einem angeordne- ten, erfindungsgemäßen Verpresswerkzeug ; Fig. 3 ein partiell in Längsrichtung geschnittenes Verpresswerkzeug im Ausgangszustand, eine erste Ausführungsform betreffend ; Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdarstel- lung, jedoch in einem Schnitt durch eine zu Fig. 3 benachbarten Ebene ;

Fig. 5 das Verpresswerkzeug der ersten Ausführungs- form in einer perspektivischen Einzeldarstel- lung ; Fig. 6 die Herausvergrößerung des Bereich VI-VI in Fig. 4 ; Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch die Verpressstellung betreffend ; Fig. 8 eine der Fig 3 entsprechende Darstellung, eine zweite Ausführungsform des Verpresswerkzeuges betreffend : Fig. 9 den ebenenmäßig benachbarten Schnitt zu Fig. 8 ; Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Verpresswerkzeuges gemäß der zweiten Ausfüh- rungsform ; Fig. 11 die Herausvergrößerung des Bereiches XI-XI in Fig. 9 ; Fig. 12 eine weitere Herausvergrößerung, jedoch eine Zwischenstellung der Pressdorne des Verpress- werkzeuges im Zuge des Verpressvorganges be- treffend ; Fig. 13 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, jedoch die Verpressstellung betreffend ; Fig. 14 das Verpresswerkzeug in partiell in Längsrich- tung geschnittener Darstellung, eine dritte Ausführungsform betreffend ;

Fig. 15 den zu Fig. 14 benachbarten Längsschnitt ; Fig. 16 die Heraus Vergrößerung des Bereiches XVI-XVI in Fig. 15 ; Fig. 17 eine weitere der Fig 3 entsprechende Darstel- lung, eine vierte Ausführungsform des Ver- presswerkzeuges betreffend ; Fig. 18 die Herausvergrößerung des Bereiches XVIII- XVIII in Fig. 17 ; Fig. 19 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Verpresswerkzeuges gemäß Fig. 17 ; Fig. 20 eine weiter perspektivische Explosionsdarstel- lung eines Verpresswerkzeuges in einer fünften Ausführungsform ; Fig. 21 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdarstel- lung eines Verpresswerkzeuges in einer sech- sten Ausführungsform ; Fig. 22 die Herausvergrößerung des Bereiches XXII-XXII in Fig. 21 ; Fig. 23 die perspektivische Explosionsdarstellung des Verpresswerkzeuges in Fig. 21 ; Fig. 24 eine Ansicht gegen ein Verpresswerkzeuges in einer siebten Ausführungsform, mit einem in Offenstellung gehaltenen Schwenkbügel ;

Fig. 25 eine der Fig. 3 entsprechende partielle Schnittdarstellung, die Ausführungsform gemäß Fig. 24 betreffend ; Fig. 26 eine ebenenmäßig zu Fig. 25 versetzt geschnit- tene Darstellung des Verpresswerkzeuges ; Fig. 27 den vergrößerten Bereich XXVII-XXVII in Fig.

26.

Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 ein elektromotorisch betriebenes, hydraulisches Arbeitsgerät 1 in Form eines Pressgerätes. Ein derarti- ges Pressgerät ist aus der deutschen Patentanmeldung 198 25 160.2 bekannt. Darüber hinaus wird auch auf die deutsche Patentanmeldung 197 43 747 verwiesen. Der In- halt dieser Patentanmeldungen wird hiermit vollinhalt- lich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Patentan- meldungen in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzu- beziehen.

In dem Arbeitsgerät 1 ist ein Elektromotor angeordnet.

Der Antrieb dieses Elektromotor erfolgt über einen, in einem Handgriff 2 integrierten Akkumulator 3. Bei Betä- tigung eines fingerbetätigbaren Schalters 5 wird aus einem Vorratsbehälter Öl in einen Druckraum gepumpt, wodurch ein Hydraulik-Zylinder entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder in Richtung seiner Arbeits-Endstel- lung bewegt wird.

Die Zurückbewegung des Hydraulik-Zylinders erfolgt über eine Rückstellfeder, sobald ein Rücklaufventil aufgrund des Überschreitens eines vobestimmten Maximaldruckes öffnet.

Das in Fig. 2 dargestellte Arbeitsgerät ist als handbe- tätigbares Arbeitsgerät ausgebildet. Der zur Verlage- rung des Hydraulik-Zylinder benötigte Druck wird demzu- folge nicht elektromotorisch sondern handbetätigt über einen Pumphebel 6 aufgebaut.

Unabhängig von der Ausbildung des Arbeitsgerätes 1 weist dieses einen, den nicht näher dargestellten Hy- draulikzylinder umschließenden Hals 7 auf, an welchen ein Verpresswerkzeug 8 anordbar ist. Die Anordnung des Halterungskopfes 9 des Verpresswerkzeuges 8 an dem Hals 7 ist bevorzugt so gewählt, dass der Halterungskopf 9 und somit das Verpresswerkzeug 8 um die Halsachse dreh- bar ist.

Das Verpresswerkzeug 8 besteht unabhängig von den nach- stehend beschriebenen Ausführungsformen im Wesentlichen aus zwei schalenartigen Gehäuseteilen 10,11, welche miteinander schraubverbunden einen Aufnahmeraum zwi- schen sich belassen, zur Aufnahme von vier jeweils mit einem Pressdorn 12 bis 15 versehenen Pressbacken 16 bis 19 (vgl. hierzu beispielsweise die Darstellung in Fig.

10).

In bekannter Weise ist hierbei die Pressbacke 16 in Längserstreckung des Presswerkzeuges 8 in dem Gehäuse schiebegelagert und wird im Zuge des Verpressvorganges rückwärtig von dem Hydraulik-Kolben des Arbeitsgerätes 1 beaufschlagt.

Der Beaufschlagungsfläche gegenüberliegend ist an der Pressbacke 16, in Arbeitsstellung auf der Hydraulik-Kol- ben-Achse angeordnet, der zugehörige Pressdorn 12 ausge- bildet. Dieser weist, wie auch die noch zu beschreiben- den weiteren Pressdorne 13 bis 15 einen kreisrunden

Grundriss mit einem dachförmigen Querschnittsprofil auf, wobei der Dachfirst 20 quer zur Verlagerungsrich- tung der Pressbacke ausgerichtet ist.

Ober-und unterhalb des Pressdornes 12 ist die Press- backe 16 mit keilförmigen Einschnitten versehen, wobei die dem Pressdorn 12 abgewandten Keilflächen 21 mit entsprechend ausgerichteten Keilflächen 22 der Press- backen 17 und 18 zusammenwirken. Zwischen den Keilflä- chen 21 und 22 sind Wälzlager 23 angeordnet.

Des Weiteren sind im Bereich des durch die Freischnitte gebildeten, den Pressdorn 12 tragenden Fortsatzes 24 beidseitig, parallel zu den Keilflächen 21 sich erstrek- kende Führungsstifte 25 verankert, welche anderendes in entsprechend ausgerichtete Bohrungen 26 der Pressbacken 17 und 18 eintauchen. Zwischen den Pressbacken 17,18 und dem Fortsatz 24 der Pressbacke 16 ist jeweils, eine den zugeordneten Führungsstift 25 umgebende Druck- feder 27 positioniert.

Die Pressbacken 17,18 besitzen weiter an der, dem Fortsatz 24 der Pressbacke 16 abgewandten Seite eine rechtwinkling zu ihrer Keilfläche 22 verlaufende Aus- steuerfläche 28, welche federunterstütz durch die Druck- feder 27 gegen eine gehäuseseitig drehgelagerte Füh- rungsrolle 29 tritt.

Die aufeinander zuweisenden Flächen 30,31 der Pressba- cken 17,18 und des Fortsatzes 24 sind-bezogen auf eine Längsschnittdarstellung gemäß Fig. 3-parallel zu einer, in Verlängerung der Hydraulik-Kolben-Achse ver- laufenden Verlagerungsachse x ausgerichtet.

An den Flächen 30 der Pressbacken 17,18 sind die Pressdorne 13,14 aufeinander zuweisend, im rechten Winkel zum Pressdorn 12 angeordnet.

Die vierte Pressbacken 19 ist in dem Gehäuse verankert, demnach feststehend ausgebildet, wobei deren Pressdorn 15 auf der Achse x ausgerichtet in Richtung auf den gegenüberliegenden Pressdorn 12 der verschiebbaren Pressbacke 16 weist.

Im Ausgangszustand des Verpresswerkzeuges 8 sind die Pressdorne 12 bis 15 gleichmäßig zueinander beab- standet. Der hierbei beschriebene Pressraum 34 ist durch entsprechende Ausnehmungen 32 in den Gehäusetei- len 10,11 beidseitig geöffnet. Diese Ausnehmungen 32 sind nach radial außen in Richtung auf eine Stirnseite des Verpresswerkzeuges 8 hin offen, wodurch ein Einführ- kanal 33 geformt ist. Letzterer erstreckt sich im We- sentlichen von der Stirnseite des Verpresswerkzeuges 8 ausgehend zwischen dem feststehenden Pressdorn 15 und einem senkrecht hierzu angeordnetem Pressdorn 14. Zufol- ge dieser Ausgestaltung kann ein, beispielsweise mit einem Kabelschuh zu verpressendes Kabelende durch den Einführkanal 33 in den durch die Pressdorne 12 bis 15 begrenzten Pressraum 34 eingeführt werden.

Im Zuge eines Verpressvorganges, bei welchem der Hydrau- lik-Kolben des Arbeitsgerätes 1 rückwärtig gegen die Pressbacke 16 tritt, erfolgt eine Verlagerung dieser Pressbacke 16 mit dem Pressdorn 12 in Richtung auf den gegenüberliegenden, feststehenden Pressdorn 15 entlang der Pressachse x, was zugleich über die Keilflächen 21 und 22-mit dem dazwischen geschalteten Wälzlager- sowie über die sich an der Führungsrolle 29 abstützende Steuerfläche 28 eine Verlagerung der Pressbacken 17 und

18 bewirkt. Dieser Verlagerung der Pressbacken 17,18 erfolgt sowohl parallel zur Verlagerung der Pressbacke 16, als auch überlagert hierzu in senkrechter Richtung, so dass die drei beweglichen Pressdorne 12 bis 14 sich gleichmäßig in Richtung auf den feststehenden Pressdorn 15 hin zu bewegen, dies unter gleichmäßiger Verpressung des in dem Pressraum 34 eingelegten Presslings, bei- spielsweise Kabelschuhs 35.

Nach erfolgter Verpressung, das heißt nach ten eines vorbestimmten Verpressdruckes, fährt der Hydraulik-Kolben, wie beschrieben, selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück. Die Pressbacken folgen dem Hydraulik-Kolben aufgrund der Entspannung der im Zuge des Verpressens gestauchten Druckfedern 27 unter Mit- schleppen der Pressbacken 17,18 über die in der Pressbacke 16 verankerten Führungsstifte 25.

Um einem Abgleiten des zu verpressenden und in den Pressraum 34 eingelegten Kabelschuhs 35 in die sich im Zuge des Verpressvorganges zunehmend verringernden, seitlichen Abstandsräume 36 zwischen den Pressdornen- was gegebenenfalls eine nicht brauchbare Verpressung zufolge hätte-entgegenzuwirken, zeigen die nachstehen- den näher beschriebenen Ausführungsformen verschiedene Lösungen auf.

Gemeinsam haben alle dargestellten Ausführungsformen, dass zwischen zwei Pressdornen 12 und 13,12 und 14 sowie 13 und 15 jeweils ein sich von dem einen zu dem anderen Pressdorn erstreckendes Erstreckungselement 37 angeordnet ist, welches Erstreckungselement 37 an einem Pressdorn verankert ist und im Zuge des Verpressens in den anderen Pressdorn einfährt. Hierbei sind erfindungs- gemäß die Erstreckungselemente 37 zur Abriegelung des 00485 Abstandraumes 36 so angeordnet, dass sowohl im Ausgangs- 00486 zustand als auch im Zuge des Verpressvorganges die 00487 beiden zugeordneten Dachkanten 38 der den Abstandraum 00488 36 begrenzenden Pressdorne das Erstreckungselement 37 00489 schneiden, wobei weiter die dem Pressraum 34 zugewandte 00490 Kante 39 des Erstreckungselementes 37 an beiden zugeord- 00491 neten Pressdornen unmittelbar unterhalb der Dachkante 00492 38 verläuft. Zufolge dessen ist eine durch die zugewand- 00493 ten Dachkanten 38 der zugeordneten Pressdorne und der, 00494 dem Pressraum 34 zugewandten Kante des Erstreckungsele- 00495 mentes 37 sowie durch eine gedachte, die Dachfirste 20 00496 der zugeordneten Pressdorne verbindenden Linie begrenz- 00497 te Trapezfläche T gebildet, deren Seitenbegrenzungs- 00498 linien dem 1-fachen bis 1,3-fachen der Dachkantenlänge 00499 entspricht. Zufolge dieser Ausgestaltung wird der Press- 00500 ling, beispielsweise der Kabelschuh 35, im Zuge des 00501 Verpressvorganges, das heißt im Zuge der Vorverlagerung 00502 der Pressdorne 12 bis 14 in Richtung auf den Pressdorn 00503 15 stets in Richtung auf den Pressraum 34 gedrängt, so 00504 dass dieser beim Verpressen in der korrekten Stellung 00505 zwischen den Verpressdornen 12 bis 15 vorliegt.

00506 00507 In dem in den Fig. 3 bis 7 dargestellten ersten Ausfüh- 00508 rungsbeispiel ist das Erstreckungselement 37 einstückig 00509 mit einem Pressdorn 12 bis 15 ausgebildet, zur Ausfor- 00510 mung einer Ergänzungsstützfläche. Jeder Pressdorn 12 00511 bis 15 weist jeweils jeder Dachkante 38 zugeordnet ein 00512 vorsprungartiges Erstreckungselement 37 auf, wobei die 00513 zwei Erstreckungselemente 37 eines Pressdornes ebenenmä- 00514 ßig in Erstreckungsrichtung des Dachfirstes 20 versetzt 00515 angeordnet sind. Einseitig benachbart zu diesen Er- 00516 streckungselementen 37 sind Ausnehmungen 40 vorgesehen, 00517 in welche Erstreckungselemente 37 der benachbarten 00518 Pressdorne im Zuge des Verpressvorganges einfahren, 00519 wobei die Erstreckungselemente 37 zweier benachbarter

Pressdorne jeweils wechselweise aufeinander zu auskra- gend angeordnet sind.

Die dem Pressraum 34 zugewandte Kante 39 der einstückig angeformten Erstreckungselemente 37 verlaufen etwa parallel zur abgewandten Dachkante 38 des zugeordneten Pressdornes, wobei weiter diese Kante 39 in die Dach- traufe 41 der zugewandten Dachkante 38 des Pressdornes einläuft (vgl. Fig. 6).

Die bei einem Zusammenfahren der Pressdorne sich über- lappenden Erstreckungselemente 37 schließen den zwi- schen den Pressdornen gebildeten Abstandraum 36 soweit, dass der Pressling mit üblichem Durchmesser nicht zwi- schen den Erstreckungselementen 37 in den Abstandraum 36 treten kann. So ist die Erstreckung a des angeform- tes Erstreckungselementes 37 mit weniger als der halben Breite b des Pressdorn-Daches gewählt.

Alternativ kann das Erstreckungselement 37 stabförmig als Rundstab 42 (vgl. zweite Ausführungsform in den Fig. 8 bis 13) oder in Form einer Nadel 43 (vgl. dritte Ausführungsform in den Fig. 14 bis 16) gebildet sein.

Diese stabförmigen Erstreckungselemente 37-Rundstab 42 oder Nadel 43-sind in einem der Pressdorne veran- kert und in dem anderen zugeordneten Pressdorn freibe- weglich aufgenommen.

So sind in den dargestellten dritten und vierten Ausfüh- rungsbeispielen zwei gegensinnig abragende, stabförmige Erstreckungselemente 37 in dem, den Pressdorn 12 tragen- den Fortsatz 24 verankert. Diese durchtreten jeweils den benachbarten Abstandraum 36 und tauchen in entspre- chend ausgeformte Führungsbohrungen 44 der, die Press-

dorne 13 bzw. 14 tragenden Pressbacken 17 und 18 ein.

Auch hier ist die Anordnung der Erstreckungselemente 38 tiefenmäßig zueinander versetzt, das heißt ebenenmäßig versetzt gewählt.

Des Weiteren ist ein stabförmiges Erstreckungselement 37 in der feststehenden, den Pressdorn 15 tragenden Pressbacke 19 verankert, welche gleichfalls den benach- barten Abstandraum 36 abriegelnd in eine Führungsboh- rung 44 der, den Pressdorn 13 tragenden Pressbacke 17 eintaucht.

In der dargestellten zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 8 bis 13 entspricht der Durchmesser der Führungs- bohrungen 44 dem Durchmesser des, das Erstreckungsele- ment 37 bildenden Rundstabes 42. In dem in den Fig. 14 bis 16 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel hinge- gen ist der Durchmesser der das Erstreckungselement 37 bildenden Nadel 43 wesentlich geringer als der Durchmes- ser der Führungsbohrung 44, wozu die Nadel 43 im Be- reich der Führungsbohrung 44 zur Führung einen angeord- neten Gleitkopf 45 aufweist.

Durch die gewählte Anordnung der stabförmigen Erstreck- ungselemente 37 unmittelbar unterhalb der Dachkanten 38 ergibt sich, dass der zu verpressende Kabelschuh 35 zwischen einer Senkrechten S zur Vorschubrichtung u des Kabelschuhs 35 und einem Auflagepunkt P an einer Dach- kante 38 einen Winkel Alpha einschließt, der größer ist als der Reibwinkel, so dass das gewünschte Vorschieben des außermittig einliegenden Kabelschuhs 35 zwischen den Pressdornen im Zuge des Verpressens erreicht wird.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Winkel Alpha von 15 Grad vorgesehen (vgl. Fig.. 12).

Wie weiter aus den, eine vierte und eine fünfte Ausfüh- rungsform darstellenden Zeichnungen der Fig. 17 bis 20 zu erkennen, können die Erstreckungselemente 37 auch als seitlich gegenüberliegend an den Pressdorn 12 bzw.

Pressbacke 16 angeordnete Drahtbiegeteile 46 ausgebil- det sein, deren abgewinkelten freien Schenkel die Ab- standräume 36 zwischen dem Pressdorn 12 und dem Press- dorn 13 sowie zwischen dem Pressdorn 12 und dem Press- dorn 14 abriegeln, womit der eingelegte Pressling durch die Drahtschenkel stets in die korrekte Verpressstel- lung gedrängt wird. Die Schnittdarstellung in Fig. 17 zeigt eine Zwischenstellung im Zuge des Verpressvorgan- ges.

Des Weiteren kann gemäß der sechsten Ausführungsform das Erstreckungselement 37 als gleichfalls gegenüberlie- gend, beidseitig des Pressdornes 12 bzw. der Pressbacke 16 angeordneter Blechwinkel 47 ausgebildet sein, wel- cher, gleich den zuvor beschriebenen Drahtbiegeteilen 46, symmetrisch ausgebildete Schenkel zur Ausformung der Erstreckungselemente 37 aufweist.

Schließlich zeigen die Fig. 24 bis 27 eine siebte Aus- führungsform, bei welcher der feststehende Pressdorn 15 und dessen Pressbacke 19 an einem, an dem Gehäuse schwenkbeweglich gelagerten Schwenkbügel 48 befestigt ist, mit welchem der radiale Zugang zu dem Pressraum 34 abriegelbar ist. Die Gehäuseteile 10 und 11 weisen hierzu einen etwa U-förmigen Grundriss auf, wobei die U-Öffnung den Pressraum 34 ausformt. An einem U-Schen- kel ist der Schwenkbügel 48 um eine Achse y drehbar gelagert. Das andere freie Ende des Schwenkbügels 48 ist in dem Bereich des gegenüberliegenden U-Schenkels des Gehäuses verrastbar, welche Verrastung mittels

einer nicht näher dargestellten Handhabe 49 aufhebbar ist.

An dem, an dem Schwenkbügel 48 befestigten, feststehen- den Pressdorn 15 sind zwei gegensinnig abragende Er- streckungselemente 37 in Form von Rundstäben 42 ange- bracht, welche im geschlossenen Zustand des Verpress- werkzeuges 8 gemäß den Fig. 25 und 26 in entsprechend zugeordnete Führungsbohrungen 44 der benachbarten Pressdorne 13,14 eintauchen. Der durch die erfindungs- gemäße Anordnung eines Schwenkbügels 48 voll umschlosse- ne Pressraum 34 ist nunmehr umgeben von vier, alle zwischen den Pressdornen gebildeten Abstandräume 36 abriegelnden Erstreckungselementen 37.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe- sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll- inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.




 
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