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Patent Searching and Data


Title:
PRESSING TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/184381
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pressing tool and a pressing ring for pressing a press fitting. The pressing tool comprises two pressing jaws which are movable towards one another from an open position into a closed position for pressing, said pressing jaws comprising a connecting element for connection to respective receiving elements of the pressing ring, so that the pressing ring is movable from an open position into a closed position by the movement of the pressing jaws for pressing the press fitting. The minimum spacing of the connecting elements in the open position is greater than the maximum spacing of the receiving elements of the pressing ring in the open position, and the minimum spacing of the connecting elements in the closed position corresponds to a minimum spacing of the receiving elements of the pressing ring in the closed position. Furthermore, the minimum spacing of the connecting elements in the open position is smaller than the maximum spacing of the receiving elements of a second pressing ring in the open position, so that connection to the second pressing ring is prevented.

Inventors:
KRÄMER STEPHAN (DE)
BUNGTER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/052862
Publication Date:
September 09, 2022
Filing Date:
February 07, 2022
Export Citation:
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Assignee:
NOVOPRESS GMBH PRESSEN UND PRESSWERKZEUGE & CO KG (DE)
International Classes:
B25B27/10; B21D39/04
Foreign References:
DE202020102724U12021-08-17
EP3563945A12019-11-06
EP1839814A22007-10-03
EP1201371A22002-05-02
DE29517518U11996-05-30
EP1201371A22002-05-02
DE202020102724U12021-08-17
Attorney, Agent or Firm:
DOMPATENT VON KREISLER SELTING WERNER - PARTNERSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN UND RECHTSANWÄLTEN MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Presswerkzeug für die Verpressung eines Pressfittings mittels einem Pressring, mit zwei Pressbacken, welche zur Verpressung aufeinander zu bewegbar sind von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung, wobei die Pressbacken ein Verbindungselement aufweisen zur Verbin dung mit jeweiligen Aufnahmeelementen des Pressrings, so dass der Pressring von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung bewegbar ist durch die Bewegung der Pressbacken zur Verpressung des Pressfit tings, wobei der minimale Abstand der Verbindungselemente in Offenstellung größer ist als der maximale Abstand der Aufnahmeelemente des Pressrings in Offenstellung, wobei der minimale Abstand der Verbindungselemente in Geschlossen stellung einem minimalen Abstand der Aufnahmeelemente des Pressrings in Geschlossenstellung entspricht und wobei der minimale Abstand der Verbindungselemente in Offenstellung kleiner ist als der maximale Abstand der Aufnahmeelemente eines zwei ten Pressrings in Offenstellung, so dass ein Verbinden mit dem zweiten Pressring verhindert wird und/oder wobei der minimale Abstand der Verbindungselemente in Geschlossen stellung größer ist als der minimale Abstand der Aufnahmeelemente ei nes dritten Pressrings in Offenstellung, so dass ein Verpressen mit dem dritten Pressring verhindert wird. 2. Presswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Verbindungselementen um Kugelsegmente oder kugelähnliche Segmente handelt.

3. Presswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Verbindungselementen um Hinterschnitte handelt zur Ver bindung mit Verbindungsbolzen des Pressrings.

4. Presswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass das Presswerkzeug mit einem insbesondere hydraulischen oder mechanischen Pressgerät verbindbar ist zur Bewegung der Pressbacken.

5. Pressring zur Verpressung eines Pressfittings insbesondere mittels einem Presswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit mindestens zwei miteinander beweglich verbundenen Segmenten, wobei die Segmente von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung beweg bar sind, und zwei mit jeweils einem der Segmente verbundene Aufnahmeelemente zur Aufnahme eines jeweiligen Verbindungselements des Presswerkzeugs, wobei der maximale Abstand der Aufnahmeelemente in Offenstellung kleiner ist als ein minimaler Abstand der Verbindungselemente des Press werkzeugs in Offenstellung, wobei der minimale Abstand der Aufnahmeelemente in Geschlossenstel lung einem minimalen Abstand der Verbindungselemente des Presswerk zeugs in Geschlossenstellung entspricht, und wobei der maximale Abstand der Aufnahmeelemente in Offenstellung größer ist als ein maximaler Abstand der Verbindungselemente eines zweiten Presswerkzeugs in Offenstellung und/oder wobei der maximale Abstand der Aufnahmeelemente in Offenstellung kleiner ist als ein minimaler Abstand der Verbindungselemente eines drit ten Presswerkzeugs in Geschlossenstellung.

6. Pressring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Aufnahmeelement um einen Hinterschnitt handelt.

7. Pressring nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Aufnahmeelement um einen Verbindungsbolzen handelt.

8. Pressring nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Pressring um eine Pressschlinge handelt, welche insbesondere mehr als zwei Segmente aufweist.

9. Set mit einem Presswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, und einem oder mehr Pressringen nach einem der Ansprüche 5 bis 8.

10. System mit mehr als einem Set nach Anspruch 9, insbesondere 2 Sets und bevorzugt 3 Sets oder mehr.

Description:
Presswerkzeua

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Presswerkzeug zur Verpressung eines Pressfittings mittels einem Pressring, einen solchen Pressring sowie ein Set mit einem solchen Werkzeug und einem solchen Pressring.

Bei der Verpressung von Pressfittings, insbesondere zur Verbindung von rohr förmigen Bauteilen mittels Kaltverformung, ist es beispielsweise aus EP 1 201 371 bekannt einen Pressring zu verwenden. Der Pressring weist dabei mindes tens zwei Segmente auf, welche gelenkartig miteinander verbunden sind. Der Pressring wird mittels einem Presswerkzeug mit ein Pressgerät verbunden, wodurch eine mechanische Presskraft von dem Pressgerät auf den Pressring aufgebracht werden kann zum Verpressen des Pressfittings. Insbesondere han delt es sich hierbei um ein elektrohydraulisches Pressgerät, durch welches Pressbacken des Presswerkzeuges aufeinander zu bewegt werden, wobei die Bewegung der Pressbacken auf den Pressring übertragen wird, um den Pressring zu schließen, wodurch eine Reduzierung eines Innenradius des Pressrings auf- tritt, durch die der am Innenradius des Pressrings anliegende Pressfitting ver- presst wird.

Dabei existieren für unterschiedliche Pressfittings unterschiedliche Pressschlin gen, welche einen zu dem jeweiligen Pressfitting geeignetem Innenradius auf weisen. Auch muss das Presswerkzeug geeignet auf den jeweiligen Pressring bzw. Pressfitting abgestimmt sein. Diese Abstimmung muss einerseits geomet risch korrekt sein, also der Schließweg des Presswerkzeugs muss auf den Schließweg der Pressrings abgestimmt sein. Andererseits muss das Presswerk zeug die erforderliche Schließkraft übertragen können, um den Pressring auf dem Pressfitting schließen zu können. Wird beispielsweise ein geometrisch zu großes Presswerkzeug verwendet, kann dies zu einer unvollständigen Schlie ßung des Pressrings führen, sodass keine ausreichenden Presskräfte auf das Pressfitting aufgebracht werden und dies zu einer fehlerhaften Verpressung führt. Andersrum, wird ein geometrisch zu kleines Presswerkzeug verwendet, kann dies eine Presskraft über den Schließpunkt der Pressschlinge hinaus be deuten, was wiederum zu einer Beschädigung oder sogar Zerstörung von Press schlinge und Pressfitting führen kann.

Wird beispielsweise ein Presswerkzeug verwendet, welches eine zu geringe Schließkraft liefert, kann es zu einer unvollständigen Verpressung kommen, da das Pressgerät mit seiner maximalen Presskraft abschaltet, bevor der Pressring ganz geschlossen ist.

Wird ein Presswerkzeug mit einer zu hohen Schließkraft verwendet, kann es zu einer Überlastung des Pressringes kommen, was wiederum zu einer Beschädi gung oder sogar Zerstörung von Pressring und Pressfitting führen kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Presswerkezug, einen Pressring und ein Set aus Presswerkzeug und Pressring zu schaffen, bei dem eine Beschä digung und eine unvollständige Verpressung verhindert werden kann.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Presswerkzeug gemäß Anspruch 1, einen Pressring gemäß Anspruch 5, einem Set gemäß Anspruch 9 sowie einem System gemäß Anspruch 10.

Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Presswerkzeug für die Verpressung eines Pressfittings mittels einem Pressring. Dabei weist das Press werkezug zwei Pressbacken auf, welche zur Verpressung insbesondere durch eine Antriebseinheit aufeinander zu bewegbar sind von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung. Weiterhin weisen die Pressbacken ein Verbindungs element auf zur Verbindung mit jeweiligen Aufnahmeelementen des Pressrings, sodass der Pressring durch die Bewegung der Pressbacken von einer Offenstel lung in eine Geschlossenstellung bewegbar ist zur Verpressung des Pressfittings.

Dabei ist erfindungsgemäß der minimale Abstand der Verbindungselemente in Offenstellung größer als der maximale Abstand der Aufnahmeelemente des Pressrings in Offenstellung. Somit ist das Presswerkzeug des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung mit dem Pressring verbindbar, da der minimale Abstand der Verbindungselemente größer ist als der Abstand der Aufnahmeelemente je weils in Offenstellung. Die Pressbacken des Presswerkzeugs lassen sich somit ausreichend weit öffnen, um das Presswerkzeug mit dem Pressring zu verbin den.

Weiterhin entspricht der minimale Abstand der Verbindungselemente in Ge schlossenstellung gerade dem minimalen Abstand der Aufnahmeelemente des Pressrings ebenfalls in Geschlossenstellung. Hierdurch ist sichergestellt, dass durch das Presswerkzeug des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung der Pressring geschlossen werden kann und somit eine optimale Verpressung des Pressfittings erreicht werden kann.

Weiterhin ist der minimale Abstand der Verbindungselemente in Offenstellung kleiner als der maximale Abstand der Aufnahmeelemente eines zweiten Pressrings in Offenstellung, sodass ein Verbinden mit dem zweiten Pressring verhindert wird. Da der minimale Abstand der Verbindungselemente in Offen stellung bei dem Presswerkzeug des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung kleiner ist als der maximale Abstand der Aufnahmeelemente des zweiten Pressrings ebenfalls in Offenstellung, ist es nicht möglich und somit ausge schlossen das Presswerkzeug des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung mit dem zweiten Pressring zu verbinden. Anders ausgedrückt, lässt sich das Press werkzeug des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung nicht weit genug öff nen, um mit dem zweiten, nicht passenden Pressring verbunden zu werden. Fehlverpressungen oder Beschädigung/Zerstörung von Presswerkzeug oder Pressfitting werden somit gerade verhindert.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Verbindungselement um Kugelsegmente oder kugelähnlichen Segmenten. Dabei können die Kugelsegmente mit entspre chend ausgebildeten kugelförmigen Ausnehmungen der Aufnahmeelemente in- einandergreifen. Kugelsegmente haben dabei den Vorteil, dass Pressring und Presswerkzeug in unterschiedlichen Winkeln zueinander verbunden werden kön nen aufgrund der Drehsymmetrie der Kugelsegmente. Hierdurch wird eine ver besserte Handhabbarkeit erreicht, da insbesondere das Presswerkzeug mit dem Pressgerät in einem Winkel zu dem Pressring verwendet werden können.

Vorzugsweise sind die Verbindungselemente als Hinterschnitte ausgebildet zur Verbindung mit einem Verbindungsbolzen des Pressrings. Insbesondere sofern der Pressring ausgebildet ist als Pressschlinge, können die Aufnahmeelemente als Verbindungsbolzen ausgebildet sein, welche in die Hinterschnitte der Verbin dungselemente eingefügt werden können zur Verbindung des Presswerkzeugs mit dem Pressring.

Vorzugsweise ist das Presswerkzeug mit einem insbesondere elektro-hydrauli- schen Pressgerät verbindbar zur Bewegung der Pressbacken. Dabei kann die Verbindung dauerhaft erfolgen. Alternativ hierzu ist das Presswerkzeug lösbar verbunden mit dem Pressgerät.

Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Presswerkzeug für die Verpressung eines Pressfittings mittels einem Pressring.

Dabei weist das Presswerkezug zwei Pressbacken auf, welche zur Verpressung insbesondere durch eine Antriebseinheit aufeinander zu bewegbar sind von ei ner Offenstellung in eine Geschlossenstellung. Weiterhin weisen die Pressbacken ein Verbindungselement auf zur Verbindung mit jeweiligen Aufnahmeelementen des Pressrings, sodass der Pressring durch die Bewegung der Pressbacken von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung bewegbar ist zur Verpressung des Pressfittings. Hierbei kann es sich um den Pressring des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung handelt, um den zweiten Pressring, wie vorstehend be schrieben oder einen davon verschiedenen Pressring.

Dabei ist erfindungsgemäß der minimaler Abstand der Verbindungselemente in Offenstellung größer als der maximaler Abstand der Aufnahmeelemente des Pressrings in Offenstellung. Somit ist das Presswerkzeug des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung mit dem Pressring verbindbar, da der minimale Abstand der Verbindungselemente größer ist als der Abstand der Aufnahmeelemente je weils in Offenstellung. Die Pressbacken des Presswerkzeugs lassen sich somit ausreichend weit öffnen, um das Presswerkzeug mit dem Pressring zu verbin den.

Weiterhin entspricht der minimale Abstand der Verbindungselemente in Ge schlossenstellung gerade dem minimalen Abstand der Aufnahmeelemente des Pressrings ebenfalls in Geschlossenstellung. Hierdurch ist sichergestellt, dass durch das Presswerkzeug des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung der Pressring geschlossen werden kann und somit eine optimale Verpressung des Pressfittings erreicht werden kann.

Weiterhin ist der minimale Abstand der Verbindungselemente in Geschlossen stellung größer als der minimale Abstand der Aufnahmeelemente eines dritten Pressrings in Offenstellung, sodass ein Verpressen mit dem dritten Pressring verhindert wird. Werden somit die Pressbacken des Presswerkzeugs gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung in die Geschlossenstellung verfah ren, so sind die Verbindungselemente weiter voneinander beabstandet als der minimale Abstand der Aufnahmeelemente des dritten Pressrings in Offenstel lung. Somit findet gerade keine Bewegung des Pressrings von der Offenstellung in die Geschlossenstellung statt, da keine geeignete Übertragung der Bewegung vom Presswerkzeug auf den dritten Pressring erfolgt. Eine ungewollte Kombina tion des Presswerkzeugs des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung mit dem dritten Pressring wird somit gerade verhindert. Fehlverpressungen/Beschä- digung des Presswerkzeugs oder Pressrings sowie des Pressfittings werden ge rade verhindert.

Vorzugweise ist der minimale Abstand der Verbindungselemente in Offenstel lung kleiner ist als der maximale Abstand der Aufnahmeelemente eines vierten Pressrings in Offenstellung, so dass ein Verbinden mit dem vierten Pressring verhindert wird. Dabei handelt es sich bei dem dritten Pressring und dem vierten Pressring um unterschiedliche Pressringe.

Weiterhin ist das Presswerkzeug gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weitergebildet entsprechend der Merkmale wie vorstehend hinsicht lich dem Presswerkzeug des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung be schrieben.

Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Pressring zur Ver- pressung eines Pressfittings mittels einem Presswerkzeug insbesondere gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Dabei weist der Pressring min destens zwei miteinander beweglich verbundene Segmente auf, wobei die Seg mente von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung bewegbar sind durch eine Bewegung des Presswerkzeugs. Weiterhin weist der Pressring zwei Aufnah meelemente auf, welche mit jeweils einem der Segmente verbunden sind bzw. einstückig ausgebildet sein können, zur Aufnahme eines jeweiligen Verbin dungselements des Presswerkzeugs.

Dabei ist erfindungsgemäß der maximale Abstand der Aufnahmeelemente in Of fenstellung kleiner als ein minimaler Abstand der Verbindungselemente des Presswerkzeugs in Offenstellung. Somit ist das Presswerkzeug mit dem Press ring verbindbar, da der minimale Abstand der Verbindungselemente größer ist als der Abstand der Aufnahmeelemente jeweils in Offenstellung. Die Pressba cken des Presswerkzeugs lassen sich somit ausreichend weit öffnen, um das Presswerkzeug mit dem Pressring zu verbinden.

Weiterhin entspricht der minimale Abstand der Aufnahmeelemente in Geschlos senstellung gerade dem minimalen Abstand der Verbindungselemente des Presswerkzeugs ebenfalls in Geschlossenstellung. Hierdurch ist sichergestellt, dass durch das Presswerkzeug der Pressring geschlossen werden kann und so mit eine optimale Verpressung des Pressfittings erreicht werden kann.

Weiterhin ist der maximale Abstand der Aufnahmeelemente in Offenstellung größer als der maximale Abstand der Verbindungselemente eines zweiten Press werkzeugs in Offenstellung, sodass ein Verbinden mit dem Pressring verhindert wird. Da der maximale Abstand der Aufnahmeelemente in Offenstellung bei dem Pressring größer ist als der maximale Abstand der Verbindungselemente des zweiten Presswerkzeugs ebenfalls in Offenstellung, ist es nicht möglich und so mit ausgeschlossen das zweite Presswerkzeug mit dem Pressring zu verbinden. Anders ausgedrückt, lässt sich das zweite Presswerkzeug nicht weit genug öff nen, um mit dem nicht passenden Pressring verbunden zu werden. Fehlverpres- sungen oder Beschädigung/Zerstörung von Presswerkzeug oder Pressfitting werden somit gerade verhindert. Dabei kann es sich bei dem zweiten Press werkzeug um das Presswerkzeug gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung oder einem davon verschiedenen Presswerkzeug handeln.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Aufnahmeelement um einen Hinterschnitt oder eine kugelförmige Ausnehmung in die ein als Kugelsegment ausgebildetes Verbindungselement des Presswerkzeugs eingefügt werden kann.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Aufnahmeelement um einen Verbindungs bolzen zur Verbindung mit einem Verbindungselement des Presswerkzeugs. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Pressring um eine Pressschlinge, welche insbesondere mehr als zwei Segmente aufweist.

Vorzugsweise ist die Pressschlinge ausgebildet wie in dem Gebrauchsmuster „Antriebseinheit" DE 20 2020 102 724 beschrieben ist.

Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Pressring zur Ver- pressung eines Pressfittings mittels einem Presswerkzeug insbesondere gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Dabei weist der Pressring min destens zwei miteinander beweglich verbundene Segmente auf, wobei die Seg mente von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung bewegbar sind durch eine Bewegung des Presswerkzeugs. Weiterhin weist der Pressring zwei Aufnah meelemente auf, welche mit jeweils einem der Segmente verbunden sind bzw. einstückig ausgebildet sein können, zur Aufnahme eines jeweiligen Verbin dungselements des Presswerkzeugs.

Dabei ist erfindungsgemäß der maximale Abstand der Aufnahmeelemente in Of fenstellung kleiner als ein minimaler Abstand der Verbindungselemente des Presswerkzeugs in Offenstellung. Somit ist das Presswerkzeug mit dem Press ring verbindbar, da der minimale Abstand der Verbindungselemente größer ist als der Abstand der Aufnahmeelemente jeweils in Offenstellung. Die Pressba cken des Presswerkzeugs lassen sich somit ausreichend weit öffnen, um das Presswerkzeug mit dem Pressring zu verbinden.

Weiterhin entspricht der minimale Abstand der Aufnahmeelemente in Geschlos senstellung gerade dem minimalen Abstand der Verbindungselemente des Presswerkzeugs ebenfalls in Geschlossenstellung. Hierdurch ist sichergestellt, dass durch das Presswerkzeug der Pressring geschlossen werden kann und so mit eine optimale Verpressung des Pressfittings erreicht werden kann. Weiterhin ist der maximale Abstand der Aufnahmeelemente in Offenstellung kleiner als ein minimaler Abstand der Verbindungselementen eines dritten Presswerkzeugs in Geschlossenstellung, sodass ein Verpressen mit dem dritten Presswerkzeug verhindert wird. Werden somit die Pressbacken des dritten Presswerkzeugs in die Geschlossenstellung verfahren, so sind die Verbindungs elemente weiter voneinander beabstandet als der minimale Abstand der Auf nahmeelemente des Pressrings in Offenstellung. Somit findet gerade keine Be wegung des Pressrings von der Offenstellung in die Geschlossenstellung statt, da keine geeignete Übertragung der Bewegung vom dritten Presswerkzeug auf den Pressring erfolgt. Eine ungewollte Kombination des dritten Presswerkzeugs mit dem Pressring wird somit gerade verhindert. Fehlverpressungen/Beschädi- gung des Presswerkzeugs oder Pressrings sowie des Pressfittings werden gerade verhindert. Dabei kann es sich bei dem dritten Presswerkzeug um das Press werkzeug gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung oder einem davon verschiedenen Presswerkzeug handeln.

Vorzugsweis ist der maximale Abstand der Aufnahmeelemente in Offenstellung größer ist als ein maximaler Abstand der Verbindungselemente eines vierten Presswerkzeugs in Offenstellung. Dabei handelt es sich bei dem dritten Press werkzeug und dem vierten Presswerkzeug um unterschiedliche Presswerkzeuge.

Weiterhin ist der Pressring gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfin dung weitergebildet entsprechend der Merkmale wie vorstehend hinsichtlich dem Pressring des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung beschrieben.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung in einem fünften Aspekt ein Set mit einem Presswerkzeug gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung und mindestens einem Pressring gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfin dung. Insbesondere weist das Set eine erste Gruppe von Pressringen auf, die allesamt mit dem Presswerkzeug gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zusammenpassen und verwendet werden können.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung in einem sechsten Aspekt ein Set mit einem Presswerkzeug gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfin dung und mindestens einem Pressring gemäß dem vierten Aspekt der vorlie genden Erfindung. Insbesondere weist das Set eine zweite Gruppe von Press ringen auf, die allesamt mit dem Presswerkzeug gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zusammenpassen und verwendet werden können. Ins besondere können die Pressringe der ersten Gruppe des fünften Aspekts der vorliegenden Erfindung nicht mit dem Presswerkzeug des vorliegenden Sets ver wendet werden.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein System mit einem Set gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung und einem Set gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung.

Vorzugsweise weist das System ein weiteres Set auf, wobei das weitere Set ein Presswerkzeug und eine dritte Gruppe von Pressringen aufweist, wobei die Pressringe der dritten Gruppe nicht mit den Presswerkzeugen der anderen Set verwendet werden können und wobei die Pressringe der ersten Gruppe und/oder der zweiten Gruppe nicht mit dem Presswerkzeug des weiteren Sets verwendet werden können.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungs formen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 ein Pressgerät gemäß der vorliegenden Erfindung, Figur 2 ein erstes Set gemäß der vorliegenden Erfindung,

Figur 3 ein zweites Set gemäß der vorliegenden Erfindung,

Figur 4 eine weitere Ausführungsform des Presswerkzeugs.

Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Presswerkzeug mit einer Antriebseinheit 10, welche beispielsweise als elektrohydraulische Antriebseinheit ausgebildet ist. Mit der Antriebseinheit 10 ist ein Presswerkzeug 12 verbunden, welches mit einem Pressring 14 im Eingriff steht zur Verpressung eines Pressfittings 38. Hierbei wird durch die Antriebseinheit 10 ein Zylinder 22 entsprechend dem Pfeil 20 bewegt. Dabei gelangen die Rollen 24 in Kontakt mit dem gekrümmten An lageflächen 26. Durch die Bewegung des Zylinders 22 werden sodann die Press backen 16 des Presswerkzeugs 12 um die Drehachsen 18 verschwenkt. Hier durch werden die den Anlageflächen 26 gegenüberliegenden Verbindungsele mente 30 aufeinander zu bewegt entsprechend den Pfeilen 28 von einer Offen stellung in eine Geschlossenstellung.

Die Verbindungselemente 30 sind im Bespiel der Figur 1 als Kugelsegmente ausgebildet. Diese greifen ein in Aufnahmeelemente 32, welche in entsprechend kugelförmig ausgebildete Ausnehmungen des Pressrings 14 ausgebildet sind. Der Pressring 14 weist mehrere Segmente 34 auf, welche drehbar um die Dreh achsen 40 mit einander verbunden sind. Durch die Bewegung der Pressbacken 16 des Presswerkzeugs 12, wird der Pressring 14 von einer Offenstellung gezeigt in Figur 1 in eine Geschlossenstellung überführt. Hierbei wird der Abstand 42 zwischen den endständigen Segmente 34 reduziert. Hierdurch reduziert sich der Radius der Innenöffnung 36, welcher durch die Segmente 34 gebildet wird, so- dass eine Presskraft auf den Pressfitting 38 übertragen wird und dieser verpresst wird. Im Folgendem sind gleiche oder ähnliche Bauteile mit identischen Bezugszei chen gekennzeichnet.

Figur 2 zeigt ein erstes Set bestehend aus einem ersten Presswerkezug 44 und einem ersten Pressring 14, welche zueinander passend ausgebildet sind.

In Figur 2A ist sowohl der erste Pressring 14 als auch das erste Presswerkzeug 44 in einer Offenstellung gezeigt. Dabei bezeichnet eine Offenstellung eine Stel lung, in der da Pressgerät bisher noch nicht verfahren wurde bzw. der Pressring 14 kräftefrei um den Pressfitting 38 liegt. Die Offenstellung zeichnet sich dabei durch einen geöffneten Pressring 14 aus durch einen entsprechenden Abstand 42 (gezeigt in der Fig. 1) der endständigen Segmente 42. Bei dem ersten Press werkzeug 44 ist dabei der minimale Abstand zwischen den Verbindungselemen ten 30 gekennzeichnet mit B3. Weiterhin ist der minimale Abstand der Aufnah meelemente 32 des ersten Pressrings 14 gekennzeichnet mit Bl wohingegen der maximale Abstand der Aufnahmeelemente 32 gekennzeichnet ist durch B2. Dabei wird der minimale Abstand Bl beispielsweise gemessen vom Grund der kugelförmigen Ausnehmung des Aufnahmeelements 32. Dahingegen bezeichnet den maximalen Abstand B2 der Aufnahmeelemente 32 im dargestellten Beispiel der Figur 2 denjenigen Abstand B2, den die Verbindungselemente 30 mindes tens aufweisen müssen, um über den Vorsprung der Aufnahmeelemente 32 zu passen. Somit gilt für das Set der Figur 2, dass B3 > B2 für die Offenstellung sowohl der ersten Pressschlinge 14 als auch des ersten Presswerkzeug 44 ge mäß der Figur 2A.

Figur 2B zeigt das erste Set in der Geschlossenstellung, d.h. nach der durchge führten Verpressung. Dabei ist der minimale Abstand B4 der Aufnahmeelemente 32 der ersten Pressschlinge 14 reduziert von Bl auf B4. Insbesondere ist der Abstand 41 der endständigen Segmente 34 der ersten Pressschlinge 14 auf 0 oder nahezu 0 reduziert. Gleichzeitig hat sich der minimale Abstand der Verbin dungselemente 30 des ersten Presswerkzeugs 44 von B3 reduziert auf B5. Dabei entspricht die Geschlossenstellung des ersten Presswerkzeugs 44, gezeigt in der Figur 2B, gerade der maximalen Schließung des ersten Presswerkzeugs am Ende des Verfahrwegs des Zylinders 22. Eine weitere Schließung bzw. Reduzierung des minimalen Abstands B5 der Verbindungselemente 30 ist insbesondere nicht möglich. Dabei ist B4 gleich B5 gewählt. Der minimale Abstand B5 der Verbin dungselemente 30 am Ende des Verfahrwegs entspricht gerade einem vollstän dig geschlossenen Pressring 14 bzw. einen minimalen Abstand B4 der Aufnah meelemente 32 des ersten Pressrings 14, sodass eine vollständige und einwand freie Verpressung des Pressfittings 38 gewährleistet ist.

Wird versucht den erste Pressring 14 mit einem zweiten Presswerkzeug 46, wel ches nicht passend ist, zu betreiben, so ist dies nicht möglich, da insbesondere der minimale Abstand A3 des zweiten Presswerkzeugs 46 der Verbindungsele mente 30 in der Offenstellung gezeigt in der Figur 2C kleiner ist als der maxi male Abstand B2 der Aufnahmeelemente 32 des ersten Pressrings 14. Es ist somit nicht möglich die Verbindungselemente 30 über den Vorsprung der Auf nahmeelemente 32 des ersten Pressrings 14 zu schieben. Somit ist es nicht möglich das zweite Presswerkzeug 46 an den ersten Pressring 14 anzusetzen. Hierdurch werden fehlerhafte Verpressungen und/oder Beschädigungen des Presswerkzeugs bzw. des Pressrings verhindert.

Figur 3 zeigt ein zweites Set mit einem zweiten Presswerkzeug 46 und einem zweiten Pressring 48. Dabei kann das zweite Presswerkzeug 46 dem Presswerk zeug der Figur 2C entsprechen oder verschieden von diesen sein. In jedem Fall ist auch hier ein minimale Abstand Al der Aufnahmeelemente 32 des zweiten Pressrings 48, der maximale Abstand A2 der Aufnahmeelemente 32 des zweiten Pressrings 48 sowie der minimale Abstand A3 der Verbindungselemente 30 des zweiten Presswerkzeugs 46 derart aufeinander abgestimmt, das A3 > A2 ge wählt und somit die Verbindungselemente 30 des zweiten Presswerkzeugs 46 über die Vorsprünge der Aufnahmeelemente 32 der zweiten Pressschlinge 48 passen und somit die Verbindungselemente 30 in die Ausnehmungen der Aufnahmeelemente 32 eingefügt werden können. Dabei zeigt die Figur 3A das zweite Set jeweils in einer Offenstellung der zweiten Pressschlinge 48 und des zweiten Presswerkzeugs 46. Figur 3B zeigt sowohl die Pressschlinge 48 als auch das zweite Presswerkzeug 46 in einer Geschlossenstellung. Hierbei entspricht gerade der minimale Abstand A5 der Verbindungselemente 30 des zweiten Presswerkzeugs 46 dem minimalen Abstand A4 der Aufnahmeelemente 32 des zweiten Pressrings 48. Aufgrund dieser Entsprechung kann eine vollständige Verpressung des Pressfittings erfolgen.

Wird nun versucht den zweiten Pressring 48 mit einem anderen Presswerkzeug 44 zu betreiben, so ist dies aufgrund der gewählten Abmessungen gerade nicht möglich. Insbesondere kann dabei das weitere Presswerkzeug 44 dem ersten Presswerkzeug 44 der Figur 2 entsprechen oder verschieden hiervon sein. In jedem Fall ist hierbei der minimale Abstand B5 der Verbindungselemente 30 des weiteren Presswerkzeugs 44 in Geschlossenstellung größer als der minimale Ab stand Al der Aufnahmeelemente 32 des zweiten Pressrings 48 in Offenstellung. Ist somit das weitere Presswerkzeug 44 komplett geschlossen bzw. am Ende des Verfahrwegs, hat mit der zweiten Pressschlinge 48 keine Verpressung des Pressfittings 38 stattgefunden. Dies ist durch den Benutzer eindeutig erkennbar. Insbesondere folgt keine unvollständige oder fehlerhafte Verpressung.

Insbesondere können mehrere Pressringe zu einer Gruppe zusammengefasst werden, welche allesamt mit demselben Presswerkzeug verpresst werden könne. Hierbei sind die Abmessungen entsprechend den Sets der Figuren 2 und/oder 3 geeignet angepasst. Weitere Pressschlingen können zu einer zweiten Gruppe oder weiteren Gruppen zusammengefasst werden, wobei für jede Gruppe ein spezielles Presswerkzeug vorgesehen ist und alle Pressringe einer Gruppe mit demselben Presswerkzeug ordnungsgemäß verpresst werden kön nen. Dabei können jedoch die Presswerkzeuge der einen Gruppe nicht mit den Pressringen der anderen Gruppe verwendet werden können, da der minimale Abstand in Offenstellung des Presswerkzeugs kleiner ist als der maximale Abstand der Aufnahmeelemente der Pressringe der anderen Gruppe ebenfalls in Offenstellung. Alternativ ist der minimale Abstand der Verbindungselemente des Presswerkzeugs in Geschlossenstellung größer als der minimale Abstand der Aufnahmeelemente der Pressringe der anderen Gruppe. Alternativ ist der mini male Abstand in Offenstellung des Presswerkzeugs kleiner ist als der maximale Abstand der Aufnahmeelemente der Pressringe der ersten anderen Gruppe ebenfalls in Offenstellung und weiterhin ist der minimale Abstand der Verbin dungselemente des Presswerkzeugs in Geschlossenstellung größer als der mini male Abstand der Aufnahmeelemente der Pressringe der zweiten anderen Gruppe. Somit können drei oder mehr Gruppen gebildet werden mit einer ent sprechenden Anzahl unterschiedlichen Presswerkzeugen und einer oder mehre rer Pressschlingen pro Gruppe.

Figuren 4A und 4B zeigt eine weitere Ausführungsform des Verbindungsele ments, wobei das Verbindungselement 52 des Presswerkzeugs 50 gemäß der Figur 4A ausgebildet ist als Hinterschnitt 54 beispielsweise zur Verbindung mit einem Verbindungsbolzen 64 einer Pressschlinge 62 wie beispielsweise be schrieben in dem Gebrauchsmuster „Antriebseinheit" DE 20 2020 102 724. Hierbei ergibt sich der minimale Abstand A3 als Abstand zwischen den aufeinan der zu weisenden Enden der die Ausnehmung 44 begrenzenden Ansätze 52. Gleichzeitig ergibt sich der maximale Abstand als Abstand zwischen den Grund flächen der jeweiligen Ausnehmungen 54. Fig. 4A zeigt dabei die Pressschlinge 62 in einer Offenstellung, wobei die Verbindungsbolzen 64 einen maximalen Ab stand A2 aufweisen, welcher kleiner ist als der minimal Abstand A3 des passen den Presswerkzeugs 50. Fig. 4B zeigt die Pressschlinge in einer Geschlossen stellung mit einem minimalen Abstand A4, welcher gerade dem Abstand der Verbindungselemente 52 des passenden Presswerkzeugs 50 im Wesentlichen entspricht.

Mit anderen Worten: 1.

Pressring Typ A kann mit einem Werkzeug Typ A betrieben werden. Das Werk zeug Typ A presst nur zusammen mit Pressringen des Typ A. Die Öffnung des Werkzeugs Typ A ist zu klein, um auf Pressringe Typ B und Typ C aufgesetzt werden zu können.

2.

Pressring Typ B kann mit einem Werkzeug Typ B betrieben werden. Das Werk zeug Typ B presst nur zusammen mit Pressringen Typ B. Die Öffnung des Werk zeug Typ B ist zu klein, um auf Pressringe Typ C aufgesetzt werden zu können. Gleichzeitig ist die Öffnung des Werkzeugs Typ B zu groß, um Pressringe Typ A pressen zu können.

3.

Pressring Typ C kann mit einem Werkzeug Typ C betrieben werden. Das Werk zeug Typ C presst nur zusammen mit Pressringen Typ C. Die Öffnung des Werk zeug Typ C ist zu groß, um Pressringe Typ A und Typ B pressen zu können.

Somit ist ein System geschaffen, durch das eine ungewollte Kombination von Pressring und Presswerkzeug gerade vermieden wird. Insbesondere wird durch die geometrischen Abmessungen der Verbindungselemente und der Aufnahme elemente eine Kombination von ungeeignetem Presswerkzeug und Pressring ge rade verhindert. Unvollständige Verpressungen, Beschädigung des Presswerk zeugs oder des Pressrings aufgrund einer nicht geeigneten Kombination von Presswerkzeug und Pressring werden somit gerade verhindert.