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Title:
PRESSURE CYLINDER FOR TEXTILE MACHINES,
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/042991
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pressure cylinder for a textile machine, in particular for a texturizing machine. A cover (3) is fitted, preferably with interposition of an intermediary collet (4), on a supporting collet (5) which rotates with respect to a support axis (2) via a deep groove ball bearing (1). For economical production of such a pressure cylinder, the invention proposes using a standard deep groove ball bearing (1) having ball races (6, 7) and balls (9) rolling in the grooves (10, 11) of the ball races (6, 7). The outer ball race (6) of the deep groove ball bearing (1) bears the supporting collet, and the height of the standard deep groove ball bearing is at most 80 % of the axial length of the supporting collet (5).

Inventors:
FRANKE GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006170
Publication Date:
October 01, 1998
Filing Date:
November 06, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER WAELZLAGER OHG (DE)
FRANKE GUENTHER (DE)
International Classes:
D01H5/74; F16C13/00; (IPC1-7): F16C13/00
Foreign References:
DE2805923A11979-08-16
FR2137299A11972-12-29
DE2923871A11980-12-18
DE3711406A11988-10-20
DE4420669A11995-01-12
Attorney, Agent or Firm:
Ina, W�lzlager Schaeffler Ohg (Herzogenaurach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Andruckrolle für Textilmaschinen, insbesondere für eine Texturiermaschine, deren beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi gebildeter Bezug (3) vorzugs weise unter Zischenschaltung einer Zwischenhülse (4) auf einer Stützhülse (5) angeordnet ist, die über ein Rillenkugellager (1) gegenüber einer Tragachse (2) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Laufringe (6,7) und an Kugelrillen (10,11) der Laufringe (6,7) abwälzende Kugeln (9) aufweisendes genormtes Standardrillenkugellager (1) vorgesehen ist, dessen äußerer Laufring (6) die Stützhülse (5) trägt, wobei die Bauhöhe des genormten Rillenkugelagers höchstens 80 Prozent der axialen Erstreckung der Stützhüles (5) beträgt.
2. Andruckrolle nach Anspruch 1, bei der die Stützhülse (5) einen nach innen vorspringenden Mittelabschnitt (12) zur Aufnahme des äußeren Laufringes (6) aufweist, wobei an wenigstens einer Seite des Mittelabschnitts (12) vorgesehene Materialversetzungen, beispielsweise Anprägungen (13), den äußeren Laufring (6) stirnseitig hintergreifen.
3. Andruckrolle nach Anspruch 2, bei der die dem Mittelabschnitt (12) benach barten Seitenabschnitte (14) eine Wanddicke aufweisen, die größer als 20 Prozent und kleiner als 60 Prozent des Außendurchmessers der Stützhülse (5) ist.
4. Andruckrolle nach Anspruch 1, die über eine Pendeleinrichtung (8) quer zu der Tragachse (2) schwenkbar ist, wobei die Pendeleinrichtung (8) eine konzen trisch zur Tragachse (2) angeordnete Pendelhülse (16) und einen Bolzen (19) aufweist, der durch Querbohrungen (17,18) der Tragachse (2) und der Pendel hülse (16) hindurchgeführt ist.
Description:
Andruckrolle für Textilmaschinen Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Andruckrolle für Textilmaschinen, wie sie beispielsweise für eine Texturiermaschine zum Andrücken eines Filaments gegen eine Lieferwalze verwendet werden.

Aus der DE-A 29 23 871 ist eine Andruckrolle bekannt, deren beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi gebildeter Bezug auf einer Stützhülse angeordnet ist, die zugleich den äußeren Laufring eines Rillenkugellagers bildet, über das die Andruckrolle auf einer Tragachse drehbar gelagert ist. Die Außenringe der verwendeten Rillenkugellager erfordern eine aufwendige Bearbeitung ; die Kugelrillen werden in die äußeren Laufringe eingearbeitet und außerdem sind an den axialen Enden der äußeren Laufringe innenseitig zylindrische Absätze vorgesehen, die zur Aufnahme eines Schleifdorns vorgesehen sind. Um den Bezug der Andruckrolle einwandrei und mit hoher Rundlaufgenauigkeit zu schleifen, wird die Andruckrolle auf den Schleifdorn aufgespannt.

Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen zwischen der oben bereits erwähnten Stützhülse und dem Bezug eine Zwischenhülse, beispielsweise aus Aluminium vorgesehen ist. In diesem Fall bilden der Bezug und die Zwischen- hülse ein vorgefertigtes Element, das auf den äußeren Laufring des Rillenkugel- lagers beispielsweise aufgepreßt ist. Vorteilhaft bei diesen Andruckrollen ist, daß vorgefertigte Einheiten gebildet werden können, die einerseits aus der mit dem Bezug versehenen Zwischenhülse und andererseits aus dem kompletten Rillen- kugellager gebildet ist, dessen äußerer Laufring zugleich als Stützhülse ausgebil- det ist. Der Bezug muß nicht länger in einem aufwendigen Verfahren, beispiels-

weise durch Aufspritzen auf den äußeren Laufring aufgetragen werden, sondern die vorgefertigten Einheiten werden lediglich zusammengeschoben.

Bei beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist jedoch die aufwendige Bearbeitung des äußeren Laufringes des Rillenkugellagers von Nachteil. In beiden Fällen müssen die Kugelrillen und die seitlich angeordneten zylindri- schen Absätze zur Aufnahme der Schleifdorne vorgesehen werden. Andruck- rollen fürTextilmaschinen sind Massenartikel, bei deren Herstellung kostengün- stige Lösungen angestrebt werden.

Aufgabe der Erfindung Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Andruckrolle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß die Herstellung der Rillenkugellager vereinfacht und damit die Herstellkosten für die Andruckrolle deutlich reduziert sind.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Laufring und an Laufrillen der Kugelringe abwälzende Kugeln aufweisendes genormtes Standard- rillenkugellager vorgesehen ist, dessen äußerer Laufring die Stützhülse trägt, wobei die Bauhöhe des genormten Rillenkugellagers höchstens 80 Prozent der axialen Erstreckung der Stützhülse beträgt. Bei der erfindungsgemäßen Andruck- rolle kann beispielsweise eine einfache glattzylindrische Stützhülse aus Stahl verwendet werden, die außen mit dem Bezug versehen ist. Das genormte Rillenkugellager kann auf einfache Art und Weise in die Stützhülse eingeführt und daran beispielsweise durch Preßsitz oder Kleben befestigt werden. Die genormten Standardrillenkugellager sind erheblich preiswerter als die bekann- ten, aufwendig herzustellenden Rillenkugellager mit den besonders ausgebilde- ten äußeren Laufringen. Durch die Festlegung der maximalen Bauhöhe der genormten Standardrillenkugellager bezüglich der axialen Erstreckung der Stützhülse ist sichergestellt, daß zu beiden Seiten der Rillenkugellager an der Stützhülse ausreichend Platz für Schleifdorne vorgesehen ist. Bei einer an die Anforderungen der Praxis angepaßten erfindungsgemäßen Andruckrolle beträgt

die Bauhöhe des genormten Standardrillenkugellagers etwa 30 % der axialen Erstreckung der Stützhülse.

Bei der erfindungsgemäßen Andruckrolle ist es möglich, daß die Stützhülse und das genormte Standardrillenkugellager als vorgefertigte Einheit in die den Bezug tragenden, beispielsweise aus Aluminium gebildeten Zwischenhulse eingezogen wird. Denkbar ist aber auch, daß die Stützhülse unmittelbar mit dem Belag versehen wird und anschließend auf den äußeren Laufring des genormten Standardri I lenkugel lagers aufgezogen wird.

Die Stützhülse ist vorzugsweise mit einem nach innen vorspringenden Mittel- abschnitt zur Aufnahme des äußeren Laufringes versehen. Wenn das genormte Standardrillenkugellager im Bereich des Mittelabschnitts angeordnet ist, können an einer oder auch an beiden Seiten des Mittelabschnitts Materialversetzungen, vorzugsweise Anprägungen vorgesehen werden, um das genormte Rillenkugel- lager gegenüber der Stützhülse zu fixieren. Dadurch, daß der Mittelabschnitt nach radial innen vorspringt, ist ein Einführen und Angreifen geeigneter Werk- zeuge für die Materialversetzung problemlos möglich.

Eine besonders vom Gewicht her leichte erfindungsgemäße Andruckrolle weist eine Stützhülse auf, bei der die dem Mittelabschnitt benachbarten Seitenab- schnitte eine Wanddicke aufweisen, die größer als 20 % und kleiner als 60 % des Außendurchmessers der Stützhülse ist.

Für die Anwendung in Texturiermaschinen ist die erfindungsgemäße Andruck- rolle über eine Pendeleinrichtung quer zu der Tragachse schwenkbar angeord- net. Die Pendeleinrichtung weist eine konzentrisch zur Tragachse angeordnete Pendelhülse und einen Bolzen auf, der durch Querbohrungen der Tragachse und der Pendelhülse hindurchgeführt ist. Die Pendelhülse kann beispielsweise aus Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt sein, wobei denkbar ist, die Pendel- hülse an den inneren Laufring des genormten Standardrillenkugellagers anzu- spritzen.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in insgesamt drei Figuren darge- stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Es zeigen : Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Andruck- rolle ; Figur 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Andruckrolle nach Figur 1 und Figur 3 eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Andruckrolle nach Figur 1 in vergrößrter Darstellung.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen Figur 1 zeigt im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Andruckrolle für Textilma- schinen, insbesondere für eine Texturiermaschine zum Andrücken eines nicht dargestellten Filaments gegen eine ebenfalls nicht dargestellte Lieferwalze. Die Andruckrolle ist über ein genormtes Standardrillenkugellager 1 gegenüber einer Tragachse 2 drehbar gelagert. Ein beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff gebildeter Bezug 3 umgibt eine aus Aluminium gebildetete Zwischenhülse 4, die von einem Stützring 5 getragen wird. Der Stützring 5 ist auf den äußeren Laufring 6 des genormten Standardrillenkugellagers 1 aufgezogen. Das genormte Standardrillenkugellager ist über eine Pendeleinrichtung 7 gegenüber der Tragachse 2 quer zu deren Längsachse kippbar angeordnet. Zwischen den beiden Laufringen 6 und 7 sind Kugeln 9 angeordnet, die an Kugelrillen 10,11 der Laufringe 6,7 abwälzen. Die vorzugsweise aus Stahl gebildete Stützhülse 5 weist einen nach innen vorspringenden Mittelabschnitt 12 zur Aufnahme des äußeren Laufringes 6 auf, wobei an beiden Seiten des Mittelabschnitts 12 vorgesehene Anprägungen 13 den äußeren Laufring stirnseitig hintergreifen.

Dem Mittelabschnitt benachbarte Seitenabschnitte 14 sind dünnwandig ausge- führt und innenseitig mit zylindrischen Absätzen 15 zur Aufnahme nicht darge- stellter Schleifdorne versehen.

Die Pendeleinrichtung 8 weist eine aus Kunststoff gebildete Pendelhülse 16 auf, die konzentrisch zur Tragachse 2 angeordnet ist, und die an dem inneren Laufring 7 befestigt ist. Die Pendeleinrichtung 8 ist deutlich der Figur 2 zu entnehmen. Die Tragachse 2 und die Pendelhülse 16 sind mit Querbohrungen 17,18 versehen, durch die ein Bolzen 19 hindurchgeführt ist. Da quer zu dem Bolzen 19 zu beiden Seiten Spiel zwischen der Tragachse 2 und der Pendelhül- se 16 vorgesehen ist, ist sichergestellt, daß die Andruckrolle um die Längsachse des Bolzens 19 pendeln kann.

Der Figur 3 sind die bereits oben erwähnten Anprägungen 13 zu entnehmen, die an mehreren über den Umfang verteilt angeordneten Stellen der Stützhülse 5 ausgebildet sind.

Bezugszeichen 1 genormtes Standardrillenkugellager 2 Tragachse 3 Bezug 4 Zwischenhülse 5 Stützhülse 6 äußerer Laufring 7 innerer Laufring 8 Pendeleinrichtung 9 Kugel 10 Kugelrille 11 Kugelrille 12 Mittelabschnitt 13 Anprägung 14 Seitenabschnitt 15 zylindrischer Absatz 16 Pendelhülse 17 Querbohrung 18 Querbohrung 19 Bolzen




 
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