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Title:
PRESSURE-EQUALIZING DEVICE AS A PROSTHETIC REPLACEMENT FOR A EUSTACHIAN TUBE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/030183
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pressure-equalizing device serving as a prosthetic replacement for a Eustachian tube, comprising an outer part (66) and an inner part (56) which are tightly connected to each other by means of a first flexible tube (54). The outer part (66) can be anchored in a bone (76) and comprises a freely accessible area in relation to the surrounding skin (78). It has a recess for receiving a filter, whereby said recess can be accessed from the outside, and on its inner side comprises a connection (52) for the first tube (54). The inner part (56) has a sealed housing divided into two chambers, an outer chamber (58) and an inner chamber (60), which are separated from each other by either a fine filter (63) or a pressure-equalizing membrane, and of which the outer chamber (58) communicates with the first flexible tube (54) via a connection (52) and the inner chamber (60) is connected by a connection (52) for a second flexible tube (54) ending in the middle ear.

Inventors:
STENNERT EBERHARD (DE)
WALGER MARTIN (DE)
MEISTER HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/000072
Publication Date:
July 16, 1998
Filing Date:
January 10, 1998
Export Citation:
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Assignee:
STENNERT EBERHARD (DE)
WALGER MARTIN (DE)
MEISTER HARTMUT (DE)
International Classes:
A61F2/18; A61F11/00; (IPC1-7): A61F11/00; A61F2/18
Domestic Patent References:
WO1993010729A11993-06-10
Foreign References:
US4015607A1977-04-05
US5108464A1992-04-28
DE4407847A11994-09-22
US5108464A1992-04-28
US5002590A1991-03-26
US4781733A1988-11-01
Attorney, Agent or Firm:
Bauer, Wulf (K�ln, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Druckausgleichsvorrichtung als prothetischer Ersatz für eine Eustachi sche Röhre, mit einem Aupenteil (66) und einem Innenteil (56), die mit einander über einen ersten Schlauch (54) dicht verbunden sind, wobei das Aupenteil (66) erstens in einem Knochen (76) verankerbar ist und einen gegenüber der umliegenden Haut (78) frei zugänglichen Bereich aufweist, zweitens eine Aufnahme für einen Filter hat, die von augen zugänglich ist und drittens einen innenseitigen Anschlup (52) für den ersten Schlauch (54) aufweist und wobei das Innenteil (56) ein dichtes Gehäuse hat, das in zwei Kammern, nämlich eine Au enkammer (58) und eine Innenkammer (60), unterteilt ist, die entweder durch ein Feinfilter (63) oder durch eine Druckausgleichsmembran voneinander separiert sind und von denen die Audenkammer (58) über einen Anschlup (52) mit dem ersten Schlauch (54) kommuniziert und die Innenkammer (60) über einen Anschlup (52) für einen zweiten Schlauch (54) verbunden ist, der im Mittelohr endet.
2. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter austauschbar in der Aufnahme untergebracht ist.
3. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feinfilter (63) bakterien und virendicht, aber luftdurchlässig ist, insbesondere, dass das Feinfilter (63) als ein Hohlfaserfilter ausge führt ist.
4. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schläuche als Silikonschläuche ausgeführt sind.
5. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckausgleichsmembran eine dünne, dichte und hochflexible Folie ist.
6. Druckausgleichsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse im wesentlichen dosenförmig ist.
7. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (56) eine Abmessung und eine Ausbildung hat, die es für die Unterbringung im Mittelohr geeignet machen.
8. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkammer (60) ein Feinfilter (63) aufweist und dieses durch eine Vielzahl von Hohlfasern (90) realisiert ist, wobei die Hohlfasern (90) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, im wesentlichen gleiche Länge haben, an einem Endbereich jeweils einen Verschlu, ins besondere einen Pfropfen (94) haben, der sie individuell verschlie t und die in der Nähe des anderen Endbereichs gemeinsam dicht von ein em Stopfen (92) umschlossen sind, vorzugsweise eingegossen sind.
Description:
Bezeichnung: Druckausgleichsvorrichtung als prothetischer Ersatz für eine Eustachische Röhre Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckausgleichsvorrichtung, die als prothetischer Ersatz für eine Eustachische Röhre implantierbar ist.

Durch verschiedene Krankheiten oder Mipbildungen kann es dazu kommen, dass der Mittelohrraum nicht ausreichend über die Eustachische Röhre belüftet wird. So ist bei Patienten mit chronischen Mittelohrentzündungen, chronischer Knocheneiterung, Cholesteatomen oder Mittelohr--Mipbildungen häufig die Notwendigkeit gegeben, die Eustachische Röhre durch eine ent- sprechende Prothese zu ersetzen. Diese mup den durch die natürliche Eu- stachische Röhre bewirkten Druckausgleich schaffen. Insbesondere ist eine derartige Druckausgleichsvorrichtung notwendig bei Mittelohrprothesen.

Hierzu wird auf die Anmeldung vom gleichen Tag des selben Anmelders mit dem Titel "Mittelohrprothese" verwiesen, der Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung wird zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung ge- macht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Druckausgleichsvorrich- tung zu schaffen, die die natürliche Eustachische Röhre ersetzt, wenn die- se nicht für die Belüftung des Mittelohrs zur Verfügung steht.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Druckausgleichsvorrichtung als pro- thetischer Ersatz für eine Eustachische Röhre, mit einem Aupenteil und einem Innenteil, die miteinander über einen ersten Schlauch dicht verbun- den sind, wobei das Aupenteil 1. in einem Knochen verankerbar ist und einen gegenüber der umliegenden Haut frei zugänglichen Bereich aufweist, 2. eine Aufnahme für einen Filter hat, die von augen zugänglich ist und 3.

einen innenseitigen Anschlup für den ersten Schlauch aufweist und das Innenteil ein dichtes Gehäuse hat, das in zwei Kammern, nämlich eine Au- penkammer und eine Innenkammer, unterteilt ist, die entweder durch ein Feinfilter oder durch eine Druckausgleichsmembran voneinander separiert sind und von denen die Audenkammer über einen Anschlug3 mit dem ersten Schlauch kommuniziert und die Innenkammer über einen Anschlup für einen zweiten Schlauch verbunden ist, der im Mittelohr endet.

Die erfindungsgemä e Druckausgleichsvorrichtung ermöglicht eine Belüf- tung der Paukenhöhle, also des Mittelohrs von einem von augen zugängli- chen Teilbereichs des Kopfes her. Hierzu ist das Aupenteil so in einen Knochen eingesetzt und seitlich von Haut umwachsen, dass es teilweise nach au en und damit von au en frei zugänglich hervorragt. Es wird hier- für eine ähnliche Technik verwand, wie sie für knochenimplantierte Hörge- räte bereits bekannt ist. Vorzugsweise ist das Haubenteil hinter dem Ohr und durch die Ohrmuschel möglichst abgedeckt angeordnet.

Das Au enteil dient als LufteinlaD, es ist weiterhin dafür zuständig, grob- en Schmutz und Wasser von den weiteren Teilen der Druckausgleichsvor- richtung fern zu halten. Hierzu hat es einen Filter, der in einer Aufnahme des Audenteils untergebracht ist und vorzugsweise auswechselbar ist.

Das Au enteil ist über den ersten Schlauch mit dem Innenteil verbunden.

Letzteres hat die Aufgabe, eine keimdichte Trennung zu bewirken. Das In- nenteil hat ein Gehäuse, das in zwei Kammern unterteilt ist. Diese sind entweder durch eine hochflexible, aber völlig undurchlässige Membran voneinander separiert oder über ein Feinfilter miteinander verbunden. Die beiden Kammern des Gehäuses werden als Aupenkammer und als Innenkam- mer bezeichnet, die Aupenkammer ist über den ersten Schlauch mit dem Au enteil verbunden. Die Innenkammer ist über den zweiten Schlauch mit dem Mittelohr verbunden, vorzugsweise mit einer dort vorgesehenen Mittel- ohrprothese.

Durch die hochflexible Membran wird sichergestellt, dass von der Aupen- kammer keine Keime in die Innenkammer gelangen können. Die gleiche Auf- gabe hat das Feinfilter, das aber zudem noch luftdurchlässig ist. Um dem Feinfilter eine möglichst grobe Filterfläche geben zu können, ist es vor- zugsweise als Hohlfaserfilter ausgeführt. Zu Hohlfaserfiltern allgemein wird auf die US-Patentschriften 5 108 464 und 5 002 590 und insbesondere die dort genannte Literatur verwiesen.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Patentansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht ein- schränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser zeigen: FIG. 1: eine schnittbildliche Seitenansicht einer Mittelohrprothese mit der erfindungsgemäpen Druckausgleichsvorrichtung, diese ist mit einer hochflexiblen Membran versehen, FIG. 2: eine Darstellung der Druckausgleichsvorrichtung entsprechend Fi- gur 1, jedoch nunmehr mit einem Feinfilter im Innenteil und FIG. 3: eine schnittbildliche Darstellung eines Innenteils, das mit Hohlfa- sern als Feinfilter ausgerüstet ist.

In Figur 1 ist eine Druckausgleichsvorrichtung zusammen mit einer Mittel- ohrprothese dargestellt. Beide werden nun im folgenden beschrieben: Die Mittelohrprothese hat ein künstliches Trommelfell 20, das im wesentli- chen einen ovalen Zuschnitt hat. Der Fläche nach ist es gröper als die Fläche eines normalen menschlichen Trommelfells, beispielsweise 1,5 mal so gro . Es ist aus einem für den Einsatz als Prothese biologisch geeigneten Material zugeschnitten.

Das Trommelfell 20 ist dicht verbunden mit einem zweiteilig ausgebildeten Gehäuse, konkret ist es mit einem Übertragungsteil 22 verbunden. Dieses ist im wesentlichen rohrförmig. Es hat einen im wesentlichen zylindrischen Bereich, der in Figur 1 unten dargestellt ist und einen sich von diesem aus erweiternden Bereich, der im wesentlichen auf einem Kegelmantel ver- läuft. Der Durchmesser des zylindrischen Bereichs liegt bei etwa 6 mm, der sich erweiternde Bereich hat entsprechende Abmessungen von etwa 11 mm.

Wie Figur 1 zeigt, befindet sich das Trommelfell 20 in einer Ebene, sie ver- läuft in einem Winkel 37° zu einer Längsachse 23 des Übertragungsteils 22.

Durch die Schrägstellung des Trommelfells 20 hat das Trommelfell 20 eine gegenüber dem normalen Ohr gröpere Fläche.

Auf der Innenseite des Trommelfells 20, vorzugsweise im Flächenmittel- punkt, ist ein zweites Ossikelteil 24 dauerhaft befestigt. Im konkreten Ausführungsbeispiel wird ein handelsüblicher Ossikelersatz der Firma Ri- chards GmbH eingesetzt. Er hat in Nähe des Trommelfells 20 ein Kugelge- lenk, darunter befindet sich ein Hohlschaft für die Aufnahme eines noch zu besprechenden ersten Ossikelteils. Das zweite Ossikelteil 24 verläuft unterhalb des Kugelgelenkes zentrisch zur Mittelachse des Übertragungs- teils 22.

Weiterhin gehört zum Gehäuse ein Ankopplungsteil 28. Es ist insgesamt etwas kleiner als das Übertragungsteil 22 und mit diesem gemeinsam so ausgebildet, das beide Teile einfach, dicht und dauerhaft miteinander ver- bunden werden können, insbesondere durch Stecken in Längsrichtung und Kleben. Das Ankopplungsteil 28 ist im wesentlichen zylindrisch, sein Durchmesser liegt ebenfalls bei etwa 6 mm. Es hat einen freien Endbereich 30, der einen Verlauf hat, welcher dem jeweiligen individuellen Relief der Paukenwand eines Träger der Mittelohrprothese möglichst genau nachgebil- det ist. Wie bereits oben ausgeführt wurde, gibt es mehrere Verfahren, um den Verlauf des individuellen Reliefs der Paukenwand zu ermitteln bzw.

abzutasten. Hierzu wird auch auf die Patentanmeldung "Vorrichtung zum mechanischen Abtasten und Erfassen des Verlaufs der Paukenwand eines Mittelohrs" des selben Anmelders und vom selben Anmeldetag verwiesen, der Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung wird zum Gegenstand der Offen- barung der vorliegenden Anmeldung gemacht.

Der freie Endbereich 30 ist demgemä so ausgeführt, dass er präzise an der Paukenwand 32 anliegt, wie dies aus Figur 1 ersichtlich ist. Auf diese Weise ist ein hermetisch dichter Anschlup an dieser Stelle möglich, es kann dünnflüssiges Befestigungs- und Dichtmaterial verwendet werden, um die Verbindung zwischen dem freien Endbereich 30 und der Paukenwand 32 zu realisieren.

Im Ankopplungsteil 28 ist eine Halteeinrichtung 34 für das erste Ossikel- teil 26 vorgesehen. Letzteres ist als ein dünner Golddraht ausgeführt, der durch eine sehr kleine, künstlich geschaffene Öffnung 36 in einer Stapes- Fupplatte 38 gerade passend hindurch reicht und somit mit seinem unteren, freien Endbereich in das Innenohr 40 hineinragt. Im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel ist die Halteeinrichtung 34 ein im wesentlichen diagonal ver- laufender Draht, an dem das erste Ossikelteil 26 festliegt bzw. festlegbar ist. Während der Implantation der Mittelohrprothese wird die Halteeinrich- tung 34 durchtrennt, so dass sich das mit dem zweiten Ossikelteil 24 ver- bundene erste Ossikelteil 26 durch sie frei hin- und her bewegen kann.

Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der Mittelohrprothese ist für die Verbindung der beiden Ossikelteile 24, 26 und auch für das Durchtren- nen der Halteeinrichtung 34 ein Zugang in den Innenraum notwendig. Ande- re Konstruktionen ohne einen derartigen Zugang sind möglich. Für diesen Zugang ist im Übertragungsteil 22 ein Fenster 42 vorgesehen, das durch eine Abdeckplatte 44 verschliedbar ist.

Wie Figur 1 zeigt, hat die Abdeckplatte 44 einen Anschlup 52. Er ist für einen Schlauch 54 vorgesehen. Der Schlauch 54 führt zu einem Innenteil 56 einer Druckausgleichsvorrichtung. Dieses Innenteil 56 ist als ein dosenför- miges Gehäuse ausgeführt, es hat zwei Kammern, nämlich eine Aupenkammer 58 und eine Innenkammer 60. Beide sind durch eine sehr flexible Membran 52 hermetisch voneinander getrennt. In einer anderen Ausführung sind sie durch ein Feinfilter 63, das auch gegen Bakterien und Mikroben dicht ist, aber luftdurchlässig ist, voneinander separiert. Als Feinfilter 63 kommen hier insbesondere Hohlfaserfilter in Frage, siehe Fig. 3.

Über einen weiteren Schlauch 64 ist die Aupenkammer 58 mit einem Auf3en- teil 66 verbunden. Es ist in einem Knochen 76 verankert und teilweise von augen zugänglich, siehe Haut 78. Es wird hier eine Konstruktion verwand, wie sie ähnlich ist bei sogenannten knochenleitenden Hörgeräten. Das Au- enteil 66 hat eine Ausnehmung 68, in die ein Filter 70 eingesetzt ist. Die- ses ist vorzugsweise austauschbar. Das Filter 70 verhindert, dass Wasser, grober Schmutz usw. in den Schlauch 64 gelangen kann. Die Barriere gegen Keime und dergleichen wird durch die Membran 62 bzw. das an ihre Stelle tretende Feinfilter erreicht.

Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 ist das Innenteil nicht mit einer hochflexiblen Membran 62 versehen, vielmehr sind die beiden Kammern 58, 60 nunmehr durch ein Feinfilter 63 voneinander getrennt. Die- ses ist so ausgeführt, dass keinerlei Keime von der Aupenkammer 58 in die Innenkammer 60 gelangen können.

Da das Innenteil nach dem Einsetzen der erfindungsgemäpen Prothese nicht mehr unmittelbar zugänglich ist, vielmehr nur durch einen erneuten opera- tiven Eingriff zugänglich wird, ist sehr groben Wert auf die mechanische Ausführung gelegt. So sind die Verbindungen zwischen den Schläuchen 54, 60 und den zugehörigen Anschlüssen 80, 82 dauerhaft ausgeführt. Das Ge- häuse des Innenteils ist dauerhaft hermetisch verschlossen. Die Membran 62 hat eine sehr hohe Beständigkeit. Gleiches gilt für das Feinfilter 63.

Figur 3 zeigt ein Innenteil, in dessen Gehäuse eine gro e Anzahl von Hohl- fasern 90 angeordnet sind. Sie bilden gemeinsam das Feinfilter. Sie verlau- fen im wesentlichen parallel zueinander, sie können dicht an dicht anein- anderliegen, da schon aufgrund ihrer kreisrunden Form zwischen den ein- zelnen Hohlfasern Freiräume verbleiben, die in der gezeigten Darstellung zur Innenkammer 60 gehören. Die Innenkammer kann aber auch alternativ mit den Innenräumen der Hohlfasern 90 in Verbindung stehen. In der Zeichnung gemäD Figur 3 sind die Abstände zwischen den einzelnen Hohlfa- sern grop gezeichnet, um die Zeichnung besser lesen zu können. Wenn sich die Hohlfasern 90 nicht berühren sollen, so ist der Abstand zwischen ihnen möglichst gering gehalten.

Wie Figur 3 zeigt, sind die Hohlfasern 90 insgesamt am linken Endbereich so von einem Stopfen 92 umgossen, dass der Zugang zu ihren Innenräumen von links gesehen frei bleibt. Der Stopfen 92 ummantelt jede einzelne Hohlfaser dicht im Bereich ihres Aupenmantels und schliept dicht gegen- über der Innenwand des Gehäuses ab.

Am rechten Endbereich ist jede einzelne Hohlfaser 90 verschlossen, bei- spielsweise durch Eintauchen in einen entsprechenden, flüssigen Kunst- stoff oder durch Zusammenquetschen. In der Figur ist dieser Anschlup durch einzelne Pfropfen 94 dargestellt. Sie stellen sicher, dass jede ein- zelne Hohlfaser an ihrem rechten Endbereich (in der Figur 3) hermetisch verschlossen ist.

Hohlfasermembranen der hier in Rede stehenden Art sind beispielsweise aus dem US-Patent 4,781,733 einschlieplich des auf der Frontseite dieser Patentschrift aufgelisteten Standes der Technik bekannt.