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Patent Searching and Data


Title:
PRESSURE PAD DEVICE FOR A BENDING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/018527
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pressure pad for a bending machine (10), notably a pipe bending machine, in the form of a sliding rail (12) which undergoes a linear displacement during the bending process and comprises several mountings (20, 22, 23, 24) for different bending radii which can be mounted on the sliding rail (12) by lockable and unlockable adapters (21).

Inventors:
HARTNAGEL DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/006987
Publication Date:
April 06, 2000
Filing Date:
September 21, 1999
Export Citation:
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Assignee:
PULZER BIEGETECHNIK GMBH (DE)
HARTNAGEL DIETER (DE)
International Classes:
B21D7/02; B21D7/025; (IPC1-7): B21D7/02; B21D7/024
Foreign References:
GB2187666A1987-09-16
US5042279A1991-08-27
US5495740A1996-03-05
EP0538207A21993-04-21
Attorney, Agent or Firm:
Möbus, Rudolf (Hindenburgstrasse 65 Reutlingen, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Gegenhaltevorrichtung für eine Biegemaschine, insbesondere für eine Rohrbiegemaschine, in Form einer linear beim Bie gevorgang mitbewegten Gleitschiene (12) mit mehreren Gleitschienenaufsätzen (20, 22, 23, 24) für unterschiedli che Biegeradien, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit schienenaufsätze (20, 22, 23, 24) über verund entriegel bare Adapter (21) an der Gleitschiene (12) montiert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verund Entriegelung der Adapter (21) über eine NC Steuerung programmierbar ist oder automatisch erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die Gleitschienenaufsätze (20, 22, 23, 24) und Adapter (21) eine Nachrüsteinheit bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die mehreren Gleitschienenaufsätze (20, 22, 23, 24) und Adapter (21) separat in der Höhe einstell bar sind.
5. Biegemaschine, insbesondere Rohrbiegemaschine (10), mit einer Spannvorrichtung (11) für ein zu biegendes Werk stück, insbesondere ein Rohr, einen mit mehreren, unter schiedliche Radien aufweisenden Biegewerkzeugen (15) ver sehenen Biegekopf (17), und einen mehrere, horizontal und/oder vertikal zur Längsachse des Werkstücks verfahr bare und mit den Biegewerkzeugen (15) zusammenwirkende Spannbacken (18) aufweisenden Schwenkarm (14), dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Gegenhaltevorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 4 aufweist.
Description:
Gegenhaltevorrichtung für eine Biegemaschine B e s c h r e i b u n g : Die Erfindung betrifft eine Gegenhaltevorrichtung für eine Biegemaschine, insbesondere für eine Rohrbiegemaschine, in Form einer linear beim Biegevorgang mitbewegten Gleitschiene mit mehreren Gleitschienenaufsätzen für unterschiedliche Bie- geradien.

Da bei Biegemaschinen mit einer Gegenhaltevorrichtung der ein- gangs genannten Art alle Gleitschienenaufsätze gleichzeitig verfahren, haben diese Biegemaschinen den Nachteil, dass beim Biegen großer Radien der Gleitschienenaufsatz für einen klei- neren Radius mit Werkzeugteilen, z. B. einer Spannbacke für den kleinen Radius kollidieren kann, sofern die Radien ent- sprechend voneinander abweichen. Bislang wird dieses Problem dadurch gelöst, dass anstelle von Gleitschienen Gegenhalte- Rollen verwendet werden. Für anspruchsvolle Biegeaufgaben, wie das Biegen sehr dünnwandiger Rohre, sehr weicher Rohre oder das Biegen sehr kleiner Radien, sind Gegenhalte-Rollen jedoch nicht mehr geeignet. Hier ist der Einsatz von Gleitschienen zwingend erforderlich. Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Gegenhaltevorrichtung für eine Biegemaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Kollisionsgefahr zwischen Gleitschienen- aufsätzen und Werkzeugteilen vermieden wird.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einer Gegenhalte- vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, dass die Gleitschienenaufsätze über ver-und entriegelbare Adapter an der Gleitschiene montiert sind. Auf diese Weise können vor- zugsweise beim Biegen großer Radien die Gleitschienenaufsätze, insbesondere diejenigen für die kleinen Radien, vom gemein- samen Antrieb der Gleitschienenaufsätze abgekoppelt werden, wodurch eine Kollision der Gleitschienenaufsätze, insbesondere derjenigen für die kleinen Radien, mit Spannbacken oder ande- ren Werkzeugteilen vermieden wird.

Hinsichtlich einer komfortablen Maschinenbedienung können die Adapter über eine NC-Steuerung programmierbar sein oder auto- matisch ver-und entriegelt werden.

Um auch Biegemaschinen ohne erfindungsgemäen Adapter mit einem Adapter nachrüsten zu können, können die Gleitschienen- aufsätze und Adapter eine Nachrüsteinheit bilden.

Damit die mehreren Gleitschienenaufsätze auf die Höhe der mehreren Biegewerkzeuge ausgerichtet werden können, können die mehreren Gleitschienenaufsätze und Adapter separat in der Höhe einstellbar sein.

Die Erfindung betrifft auch eine Biegemaschine, insbesondere eine Rohrbiegemaschine mit einer Spannvorrichtung für ein zu biegendes Werkstück, insbesondere ein Rohr, einen mit mehre- ren, unterschiedliche Radien aufweisenden Biegewerkzeugen versehenen Biegekopf und einen mehrere, horizontal und/oder vertikal zur Längsachse des Werkstücks verfahrbare und mit den Biegewerkzeugen zusammenwirkende Spannbacken aufweisenden Schwenkarm, die eine Gegenhaltevorrichtung nach der Erfindung aufweist.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Biegemaschine anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

Im Einzelnen zeigen : Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Biegema- schine mit einer Gegenhaltevorrichtung nach der Erfindung ; Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Gegenhaltevor- richtung der Biegemaschine aus Fig. l.

Fig. 1 zeigt eine Biegemaschine 10 mit einem Maschinenkör- per 16 und einem Biegekopf 17. In eine Spannvorrichtung 11 kann ein hier nicht näher dargestelltes zu biegendes Rohr eingespannt werden. Eine Gleitschiene 12 hat die Aufgabe, das Rohr während des Biegevorgangs abzustützen und nachzuführen.

Am vorderen Ende der Gleitschiene 12 sind Gleitschienenaufsät- ze 20, 22, 23, 24 (Fig. 2) angeordnet. Die Verfahrbewegung der Gleitschiene 12 muss während des Biegevorgangs synchron zu der Biegebewegung eines Spannbocks 13 mit Spannbacken 18, der auf einem Schwenkarm 14 montiert ist, erfolgen. Beim Biegevorgang wird das Rohr über ein entsprechendes Biegewerkzeug 15 gebo- gen.

Fig. 2 zeigt die Gleitschiene 12 aus Fig. 1 in vergrößerter Ansicht, auf der über Adapter 21 die vier Gleitschienenauf- sätze 20, 22, 23, 24 ver-und entriegelbar montiert sind. Die Ver-und Entriegelung kann aus Gründen der bequemen Handhabung über die NC-Steuerung der Maschine oder automatisch erfolgen. Durch das Ver-und Entriegeln kann hauptsächlich beim Biegen großer Radien der Gleitschienenaufsatz 20 für kleinere Biege- radien von der Gleitschiene abgekoppelt werden. Auf diese Weise kann eine Kollision zwischen dem Gleitschienenaufsatz 20 und den in Fig. 1 dargestellten Spannbacken 1 vermieden wer- den.

Es könnte natürlich auch für jeden Gleitschienenaufsatz 20, 22, 23, 24 eine separat bewegliche Gleitschiene 12 vorgesehen werden. Diese Lösung würde jedoch einen erheblichen Mehrauf- wand an Steuer-, Antriebs-und Messeinrichtungen bedeuten.