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Patent Searching and Data


Title:
PRESSURE PROBE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/006982
Kind Code:
A1
Abstract:
A pressure probe (10) for measuring the air pressure inside tubeless tyres on motor vehicle wheels with one rim has a substrate (26) in a recess (31) on the front of the probe housing (14) and facing the inside of the tyre. At least one probe element (24) is arranged on the substrate (26) in the outer region on the side facing the outside of the tyre. To prevent contact between the air in the tyre and the probe elements (24) while transmitting the tyre air pressure to the said elements, a circular recess (36) filled with a non-conducting, magnetic fluid (37) is provided in the region of the housing below the probe elements (24). A permanent magnet (39) on the base (38) of the recess (36) holds in place the magnetic fluid providing tension-free covering of the probe elements (24).

Inventors:
DOERFLER REINER (DE)
HETTICH GERHARD (DE)
SCHMID HANS-DIETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1987/000556
Publication Date:
September 22, 1988
Filing Date:
November 28, 1987
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60C23/04; G01L17/00; G01L19/02; G01L19/06; (IPC1-7): B60C23/04; G01L19/02
Foreign References:
DE3523774A11987-01-08
US4167726A1979-09-11
Other References:
Patent Abstracts of Japan, Band 8, Nr. 254, (P-315)(1691), 21> November 1984; & JP-A-59125031 (FUJI DENKI SEIZO) 19. Juli 1984
Instruments & Control Systems, Band 48, Nr. 10, Oktober 1975, R. Moskowitz et al.: "Magnetic fluids - something to consider", Seiten 41-44
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Claims:
Ansprüche
1. Drucksensor zur Erfassung des Luftdrucks im Inneren von schlauch¬ losen Reifen von Kraftfahrzeugrädern, wobei der Drucksensor in einer Bohrung des zum Reifeninneren offenen Bereichs einer Felge des Rades zu befestigen ist und ein Substrat aufweist, das in einer dem Rei¬ feninneren zugewandten, stirnseitigen Ausnehmung eines Sensorge¬ häuses eingesetzt ist und an dem wenigstens ein Sensorelement im äußeren Bereich auf der den Reifeninneren abgewandten Seite des Sub¬ strates angeordnet ist dessen zentraler Bereich mit Anschlußleitern kontaktiert und in der weiteren Ausnehmung des Sensorgehäuses befe¬ stigt ist und wobei in dem Gehäusebereich unterhalb des wenigstens einen Sensorelementes eine umlaufende Aussparung vorgesehen ist, da¬ durch gekennzeichnet, daß die umlaufende Aussparung (36) mit einer nichtleitenden, magnetischen Flüssigkeit (37) gefüllt ist und an ihrem Boden (38) ein Dauermagnet (39) angeordnet ist, der die mag¬ netische Flüssigkeit (37) zur spannungsfreien Abdeckung des minde¬ stens einen Sensorelementes (24) in der Aussparung (36) festhält.
2. Drucksensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dau¬ ermagnet (39) ringförmig im Boden (38) der ringförmigen Gehäuseaus¬ sparung (36) eingesetzt ist.
3. Drucksensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (39) in λchsrichtung des Drucksensors (10) magne tisiert ist.
4. Drucksensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (39) in Radialrichtung magnetisiert ist.
Description:
Drucksensor

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Drucksensor nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Bei einem bekannten Drucksensor dieser Art (DE-OS 35 23 774) sind die Sensorelemente im äußeren Bereich eines Keramiksubstrates auf der dem Reifeninneren abgewandten Seite in einer entsprechenden stirnseitigen Ausnehmung des Sensorgehäuses angeordnet, wobei der Spalt zwischen dem Substrat mit den Sensorelementen und der Gehäuse- ausnehmung mit einem Silikon-Gel ausgefüllt ist. Das Silikon-Gel schützt einerseits die Sensorelemente und deren Anschlüsse und ermöglicht andererseits die Übertragung des Luftdrucks im Reifen und auf die Sensorelemente.

Unter bestimmten Bedingungen können hierbei jedoch an den Sensorele¬ menten Meßverfälschungen auftreten, die durch Spannungszustände im Gel hervorgerufen werden. Solche Spannungszustände entstehen durch thermische Ausdehnung, Zentrifugalkräfte etc.

Mit der vorliegenden Erfindung wird angestrebt, die Meßgenauigkeit eines derartigen Drucksensors dadurch zu verbessern, daß Meßwert¬ verfälschungen durch die Abdeckung der Sensorelemente weitgehend vermieden werden können.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Lösung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß innere Spannungszustände des die Sensorelemente abdeckenden Stoffes durch die Verwendung der magne¬ tischen Flüssigkeit vermieden werden können. Damit wird sowohl die Meßgenauigkeit als auch die Reproduzierbarkeit und das Hysterese¬ verhalten des Drucksensors verbessert. Durch die Magnetanordnung wird ferner sichergestellt, daß die Flüssigkeit gegen Schwer- und Zentrifugalkräfte sowie gegen allgemein am Fahrzeug auftretende Be¬ schleunigungskräfte im Sensorbereich festgehalten wird. Außerdem wird dadurch die Übertragung des Luftdrucks auf die Sensorelemente nicht beeinträchtigt.

Eine besonders vorteilhafte Lösung ist darin zu sehen, daß der Dau¬ ermagnet ringförmig im Boden der ringförmigen Gehäuseaussparung für die magnetische Flüssigkeit eingebettet ist. Dies begünstigt eine einfache Herstellung des Sensorgehäuses und einfache Anbringung des Dauermagneten sowie ein gleichmäßiges Festhalten der elektrisch iso¬ lierenden magnetischen Flüssigkeit in der ringförmigen Gehäuse¬ aussparung.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur zeigt einen Querschnitt durch einen Drucksensor, der in einer Felge eingesetzt ist.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In der Figur ist der Drucksensor zur Erfassung des Luftdrucks in einem Fahrzeugreifen mit 10 bezeichnet. Seine Anschlußleitungen 11, 12 sind in einem Edelstahl-Rohr 13 aufgenommen, dessen oberes Ende mit dem Gehäuse 14 des Drucksensors 10 mittels einer Schweißnaht 15 durch Laser verschweißt ist. Das Gehäuse 14 des Drucksensors 10 weist außen eine umlaufende Ringnut 16 auf. Bei der Montage wird das Gehäuse 14 von außen durch eine Bohrung 17 einer Fahrzeugfelge 18 eingeschoben, woraufhin von beiden Seiten Ringhalbscheiben 19 in die Ringnut 16 eingesetzt werden, welche radial nach außen durch eine Sackbohrung 20 an der Innenseite der Felgenbohrung 17 gesichert sind und dort so zu liegen kommen, daß die Oberseite mit der Außenfläche der Felge 18 bündig abschließt. In einem aus der Felgenbohrung 17 nach außen vorstehenden Bereich des Drucksensors 10 ist das Gehäuse 14 mit einem Gewindeansatz 21 versehen, das ein Außengewinde 22 trägt. Über diesen Gewindeansatz 21 ist eine Überwurfmutter 23 mit einem Innengewinde geschraubt, wobei die Überwurfmutter 23 die Fel¬ genbohrung 17 außen übergreift und auf diese Weise ein Verspannen des Gehäuses 14 in der Felgenbohrung 17 mittels der Ringhalbscheiben 19 ermöglicht. Das Sensorgehäuse 14 dem Gewindeansatz 21 ist mit einer Längsbohrung 25 versehen, in welche das Rohr 13 eingreift.

Der Drucksensor 10 umfaßt zwei druckempfindliche Sensorelemente 24, welche im Bereich des Außenrandes eines diese tragenden Keramik-Sub¬ strates 26 befestigt sind. Bei diesen Sensorelementen 24 handelt es sich um an sich bekannte Halbleiter-Druckaufnehmer (vgl. Zeitschrift "Regelungstechnische Praxis, 1982, Heft 7, Seite 223), welche den Piezowiderstand zur Drucksignalbildung ausnutzen. Jedes Sensorele- _ ment 24 liefert also ein eigenes Druckwertsignal. Das Keramik-Sub¬ strat 26 hat eine gute Härmeleitung und weist eine zentrale Bohrung 27 auf. Darüber hinaus ist eine Mehrzahl von Bohrungen 28 mit gerin¬ gerem Durchmesser ebenfalls im zentralen Bereich um die zentrale Bohrung 27 herum vorgesehen. In diesen Bohrungen 28 sind die Enden 29 der Anschlußleitungen 11, 12 aufgenommen und mit Leiterbahnen 30 verlötet, welche auf dem Keramik-Substrat 26 aufgebracht sind und die Sensorelemente 24 mit den Anschlußleitungen 11, 12 verbinden.

Zur Befestigung des Keramik-Substrates 26 im Gehäuse 14 und zum me¬ chanischen und elektrischen Schutz der Leiterbahnen 30 und der Sen¬ sorelemente 24 sowie der Kontaktierungsstellen ist vorn eine zen¬ trale, dem inneren des Reifens zugewandte Ausnehmung 31 des Gehäuses 14 mit einer Hinterschneidung 32 vorgesehen. Das Keramiksubstrat 26 ist dabei an der Ausnehmung 31 mit einem Isolierstoffring 33 am Gehäuse 14 aufgenommen. Ein weiterer Isolierstoffring 34 ist an der Oberseite des Keramik-Substrats 26 angeordnet, der die zentrale Bohrung 27 sowie die Kontaktierungsstellen der Leiterenden 29 umgibt. Die Gehäuseausnehmung 31 mit der Hinterschneidung 32 sowie die Isolierstoffringe 33 und 34 und die zentrale Bohrung 27 des Keramik-Substrats 26 sind mit einem Epoxidharz 35 vergossen. Dies bedeutet, daß das Substrat 26 vom Gehäuse 14 thermisch gut isoliert, jedoch, sowohl in radialer als auch in axialer Richtung durch das Epoxidharz 35 fest miteinander verbunden sind, ohne daß hierdurch Spannungen auf das Keramik-Substrat 26 übertragen werden.

Die Sensorelemente 24 sind auf der Rückseite, also auf der dem Rei¬ feninneren abgewandten Seite des Keramiksubstrates 26 angeordnet. Im Bereich unterhalb der Sensorelemente 24 weist das Gehäuse 14 eine ringförmige Aussparung 36 auf, die mit einer nichtleitenden, magne¬ tischen Flüssigkeit 37 gefüllt ist und damit die Sensorelemente 24 sowie deren angebondeten Anschlüsse 40 abdeckt und gegen die Luft im Fahrzeugreifen schützt. Gleichzeitig wird dadurch jedoch der Luft¬ druck im Fahrzeugreifen auf die Sensorelemente 24 übertragen. Um die magnetische Flüssigkeit 37 in der Aussparung 36 auch beim Auftreten von Schwer- und Zentrifugalkräften festzuhalten, ist am Boden 38 der Aussparung 36 ein Dauermagnet 39 angeordnet. Gleichmäßig auf die magnetische Flüssigkeit 37 wirkende Magnetkräfte werden dadurch er¬ zielt, daß der Dauermagnet 39 ringförmig im Boden 38 der ringför¬ migen Gehäuseaussparung 36 eingesetzt ist. Die Magnetisierung des Dauermagneten 39 erfolgt hier in Achsrichtung des Drucksensors 10. Da je nach Anordnung des Drucksensors an der Felge 18 die in der magnetischen Flüssigkeit wirksamen Zentrifugalkräfte in verschie¬ denen Richtungen wirken können, ist es gegebenenf lls vorteilhaft, den Dauermagneten 39 zylindrisch auszubilden und in Radialrichtung zu magnetisieren.