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Title:
PRESSURE RELIEF DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/048802
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pressure relief device, in particular a pressure relief device for medium- and/or high-voltage installations, comprising: a pressure-conducting device, wherein the pressure-conducting device has one or more gas inlet regions and one or more gas outlet regions; and a pressure-conducting device closure, wherein the pressure-conducting device closure closes the pressure-conducting device and thus the gas outlet region(s) in a first position and said pressure-conducting device closure does not close the pressure-conducting device and thus the gas outlet region(s) in a second position.

Inventors:
AYKOC BIDAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/072665
Publication Date:
March 12, 2020
Filing Date:
August 26, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H02B13/025
Domestic Patent References:
WO2012169082A12012-12-13
Foreign References:
US9593863B22017-03-14
JPS59126507U1984-08-25
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Claims:
Patentansprüche

1. Druckentlastungsvorrichtung (1), mit einer Druckfüh rungsvorrichtung (100), wobei die Druckführungsvorrichtung (100) einen oder mehr Gaseintrittsbereiche (102) und mit ei nen oder mehr Gasaustrittsbereiche (104) aufweist, und einem Druckführungsvorrichtungsverschluss (200), wobei der Druck führungsvorrichtungsverschluss (200) in einer ersten Position (10) die Druckführungsvorrichtung (100), und damit den oder die Gasaustrittsbereiche (104), verschließt und wobei der Druckführungsvorrichtungsverschluss (200) in einer zweiten Position (20) die Druckführungsvorrichtung (100), und damit den oder die Gasaustrittsbereiche (104), nicht verschließt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Druckführungsvorrichtung (100)

- ein oder mehr Aufnahmeelemente (150),

- und ein oder mehr Sperrelemente (170)

aufweist,

der Druckführungsvorrichtungsverschluss (200) ein oder mehr Befestigungselemente (230) und ein oder mehr Sperrvermittler (235) aufweist, wobei das oder die

Befestigungselemente (230) jeweils ein Aufnahmegegenstückele ment (240) aufweisen und das Aufnahmegegenstückelement (240) und das Aufnahmeelemente (150) derart verbunden oder verbind bar sind, dass der Druckführungsvorrichtungsverschluss (200) mit der Druckführungsvorrichtung (100) beweglich verbunden ist und der Druckführungsvorrichtungsverschluss (200) relativ zu der Druckführungsvorrichtung (100) lateral verschiebbar und rotierbar anordenbar ist,

dass das oder die Sperrelemente (170) mit den Sperrvermitt lern (235) in der ersten Position (10) eine Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses (200) relativ zu der Druckführungsvorrichtung (100) verhindern und beginnend mit einer Übergangsposition (15) bis einschließlich der zweiten Position (20) eine Rotation des Druckführungsvorrichtungsver schlusses (200) relativ zu der Druckführungsvorrichtung (100) zulassen .

2. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses (200) durch eine Erdanziehungskraft (400) und/oder einen Überdruck in Druckführungsvorrichtung bewirkbar ist.

3. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Druckführungsvorrichtung (100) weiter ein oder mehr Rota tionsbegrenzer (180) aufweist, wobei der oder die Rotations begrenzer (180) eine mögliche Rotation des Druckführungsvor richtungsverschlusses (200) relativ zu der Druckführungsvor richtung (100) zwischen der Übergangsposition (15) und der zweiten Position (20) begrenzen.

4. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der oder die Rotationsbegrenzer (180) eine mögliche Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses (200) relativ zu der Druckführungsvorrichtung (100) zwischen der Übergangspo sition (15) und der zweiten Position (20) durch ein Zusammen wirken mit den Sperrvermittlern (235) begrenzen.

5. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach einem der vorstehen den Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Überführung des Druckführungsvorrichtungsverschlusses (200) von der ersten Position (10) in die Übergangsposition (15) durch eine laterale Verschiebung des Druckführungsvor richtungsverschlusses (200) relativ zur Druckführungsvorrich tung (100) bewirkbar ist und durch die laterale Verschiebung des Druckführungsvorrichtungsverschlusses (200) von der ers ten Position (10) in die Übergangsposition (15) der Sperrver mittler (235) von dem Sperrelement (170) freigegeben wird.

6. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die laterale Verschiebung des Druckführungsvorrichtungsver schlusses (200) relativ zur Druckführungsvorrichtung (100) durch einen Überdruck bewirkbar ist.

7. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach einem der vorstehen den Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Druckführungsvorrichtung (100) eine Halteelementführung (160) aufweist, in die ein der ersten Position (10) ein Hal teelement (210) eingreift, wobei zwischen der ersten Position (10) und der Übergangsposition (15) das Halteelement (210) teilweise in die Halteelementführung (160) eingreift und mit Erreichen der Übergangsposition (15) das Halteelement (210) die Halteelementführung (160) verlässt, so dass eine Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses (200) relativ zu der Druckführungsvorrichtung (100) nicht mehr verhindert wird .

8. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s beim Überführen des Druckführungsvorrichtungsverschlusses (200) der ersten Position (10) in die Übergangsposition (15) eine Verharrungskraft überwunden werden muss, die zwischen dem Halteelement (210) und der Halteelementführung (160) wirkt .

9. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die zu überwindende Verharrungskraft durch eine Klemmvorrich tung und/oder Magnethalterung erzeugbar ist.

10. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Magnethalterung aus einem oder mehr Permanentmagneten und einen oder mehr Magnetelementen gebildet wird, wobei der eine oder die mehreren Permanentmagnete mit den Magnetelementen in der ersten Position (10) in Wechselwirkung stehen und entwe der der oder die Permanentmagnete an der Halteelementführung (160) und die Magnetelemente an dem Halteelement (210) ange ordnet sind oder die Permanentmagnete an dem Halteelement (210) und die Magnetelemente an der Halteelementführung (160) angeordnet sind.

11. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Permanentmagnete sich teilweise oder vollständig über ei ne Fläche der Halteelementführung (160) erstrecken.

12. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach Anspruch 11,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Magnetelemente durch ein ferromagnetisch oder paramagne tisch ausgeführtes Halteelement (210) gebildet wird.

13. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Magnetelemente durch eine ferromagnetisch oder paramagne tisch ausgeführte Halteelementführung (160) gebildet wird und die Permanentmagnete sich teilweise oder vollständig über ei ne Fläche des Halteelement (210) erstrecken oder an das Hal teelement (210) angrenzen.

14. Druckentlastungsvorrichtung (1) nach Anspruch 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das Halteelement (210) ein paramagnetisches Material enthält und die Permanentmagnete an das Halteelement (210) angrenzen.

15. Verfahren zum Betreiben einer Druckentlastungsvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die im Falle eines Überdruckes in der Druckentlastungsvor richtung (1) der Druckführungsvorrichtungsverschluss (200) durch den Überdruck lateral relativ zur Druckführungsvorrich tung (100) aus der ersten Position (10) in eine Übergangspo- sition (15) bewegt wird und weiter durch eine Erdanziehungs kraft (400) und den Überdruck in der Druckentlastungsvorrich tung (1) der Druckführungsvorrichtungsverschluss (200) in ei ne Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses (200) relativ zu der Druckführungsvorrichtung (100) versetzt wird, wodurch der Druckführungsvorrichtungsverschluss (200) den o- der die Gasaustrittsbereiche (104) nicht mehr verschlossen sind .

Description:
Beschreibung

Druckentlastungs V orrichtung

Die Erfindung betrifft eine Druckentlastungsvorrichtung, ins besondere eine Druckentlastungsvorrichtung für Mittel und/oder Hochspannungsanlagen, wie Schaltanlagen.

Im Stand der Technik weisen Anlagen für Mittel- und/oder Hochspannungen, insbesondere Schaltanlagen, Druckentlastungs kanäle auf, deren Auslass, also der potentielle Gasaustritts bereich, derart verschlossen ist, dass bei einem Überdruck in der Mittel- und/oder Hochspannungsanlage eine ausreichende Öffnung zur Druckentlastung besteht, bzw. geschaffen wird.

Das wird beispielsweise durch Sollbruchstellen, wie perfo rierte Blechteile, und/oder verbiegbare Bleche oder Klappen erreicht. Im normalen Betrieb soll der potentielle Gasaus trittsbereich aber verschlossen sein.

Bei Klappen aus dem Stand der Technik besteht die Gefahr, dass diese durch Erschütterungen, Vibrationen und/oder beim Transport öffnen und so der Druckentlastungskanal nicht aus reichend verschlossen ist.

Daher ist es Aufgabe der Erfindung eine alternative Druckent lastungsvorrichtung bereitzustellen, die die Nachteile aus dem Stand der Technik behebt, günstig zu produzieren ist und zuverlässig und schnell bei einem Überdruck, wie er zum Bei spiel bei einem Lichtbogen in einer Mittel- und/oder Hoch spannungsanlage entstehen kann, ausreichend oder weitestge hend öffnet.

Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung des unabhängigen An spruchs 1 und das Verfahren zum Betreiben gemäß Anspruch 15 gelöst . Ein Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Druckentlas tungsvorrichtung, mit einer Druckführungsvorrichtung, wobei die Druckführungsvorrichtung einen oder mehr Gaseintrittsbe reiche und einen oder mehr Gasaustrittsbereiche aufweist, und mit einem Druckführungsvorrichtungsverschluss, wobei der Druckführungsvorrichtungsverschluss in einer ersten Position (10) die Druckführungsvorrichtung, und damit den oder die Gasaustrittsbereiche, verschließt und wobei der Druckfüh rungsvorrichtungsverschluss in einer zweiten Position die Druckführungsvorrichtung, und damit den oder die Gasaus trittsbereiche, nicht verschließt,

wobei die Druckführungsvorrichtung

- ein oder mehr Aufnahmeelemente,

- und ein oder mehr Sperrelemente,

aufweist,

der Druckführungsvorrichtungsverschluss ein oder mehr Befes tigungselemente und ein oder mehr Sperrvermittler aufweist, wobei das oder die

Befestigungselemente jeweils ein Aufnahmegegenstückelement aufweisen und das Aufnahmegegenstückelement und das Aufnahme elemente derart verbunden oder verbindbar sind, dass der Druckführungsvorrichtungsverschluss mit der Druckführungsvor richtung beweglich verbunden ist und der Druckführungsvor richtungsverschluss relativ zu der Druckführungsvorrichtung lateral verschiebbar und rotierbar angeordnet oder anordenbar ist,

dass das oder die Sperrelemente mit den Sperrvermittlern in der ersten Position eine Rotation des Druckführungsvorrich tungsverschlusses relativ zu der Druckführungsvorrichtung verhindern und beginnend mit einer Übergangsposition bis ein schließlich der zweiten Position eine Rotation des Druckfüh rungsvorrichtungsverschlusses relativ zu der Druckführungs vorrichtung zulassen. Bei der lateralen Verschiebung aus der ersten Position heraus werden der oder die Sperrvermittler also derart bewegt, dass der oder die Sperrvermittler nicht mehr derart mit dem oder den Sperrelementen wechselwirken, dass die Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses verhindert wird. Die Übergansposition wird also erreicht, so bald die laterale Verschiebung des Druckführungsvorrichtungs verschlusses bewirkt, dass der oder die Sperrvermittler nicht mehr derart mit dem oder den Sperrelementen wechselwirken, dass die Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses verhindert wird. Bevorzugt werden zwei Befestigungselemente.

Bevorzugt wird, dass die Druckführungsvorrichtung ein Dru ckentlastungskanal, insbesondere ein modular aufgebauter Dru ckentlastungskanal, ist und der Druckführungsvorrichtungsver schluss von einer Klappe gebildet wird.

Auch wird bevorzugt, dass die Rotation des Druckführungsvor richtungsverschlusses durch eine Erdanziehungskraft und/oder einen Überdruck in Druckführungsvorrichtung bewirkbar ist.

Die Erdanziehungskraft reicht also aus um die Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses zu bewirken, sobald die Sperrelemente und die Sperrvermittler nicht mehr derart wech selwirken, dass die Rotation des Druckführungsvorrichtungs verschlusses verhindert wird. Alternativ oder ergänzend ist die Rotation auch durch einen Überdruck in Druckführungsvor richtung bewirkbar. Der Überdruck wird beispielsweise durch oder bei einem Störfall, insbesondere einem Störlichtbogen in einer Mittelspannungs- und/oder Hochspannungsanlage, erzeugt. Die Erdanziehungskraft dient hier auch allgemein zur Defini tion der Begriffe oben und unten, also unten ist die Richtung in die die Erdanziehungskraft wirkt, oben die der Richtung der Wirkung der Erdanziehungskraft entgegen gerichtete Rich tung .

Weiter wird bevorzugt, dass die Druckführungsvorrichtung wei ter ein oder mehr Rotationsbegrenzer aufweist, wobei der oder die Rotationsbegrenzer eine mögliche Rotation des Druckfüh rungsvorrichtungsverschlusses relativ zu der Druckführungs vorrichtung zwischen der Übergangsposition und der zweiten Position begrenzen. Bevorzugt wird auch, dass der oder die Rotationsbegrenzer ei ne mögliche Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlus ses relativ zu der Druckführungsvorrichtung zwischen der Übergangsposition und der zweiten Position durch ein Zusam menwirken mit den Sperrvermittlern begrenzen. Die Rotations bewegung wird also dadurch beendet, dass der Sperrvermittler an einer weiteren Bewegung in der Bewegungsrichtung durch den Rotationsbegrenzer gehindert wird. Eine solche Maßnahme be wirkt definierte Bewegungen und definierte Endzustände.

Auch wird bevorzugt, dass die Überführung des Druckführungs vorrichtungsverschlusses von der ersten Position in die Über gangsposition durch eine laterale Verschiebung des Druckfüh rungsvorrichtungsverschlusses relativ zur Druckführungsvor richtung bewirkbar ist und durch die laterale Verschiebung des Druckführungsvorrichtungsverschlusses von der ersten Po sition in die Übergangsposition der Sperrvermittler von dem Sperrelement freigegeben wird, das heißt der Sperrvermittler von dem Sperrelement nicht mehr derart blockiert wird, dass eine Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses rela tiv zu der Druckführungsvorrichtung verhindert wird.

Weiter wird bevorzugt, dass die laterale Verschiebung des Druckführungsvorrichtungsverschlusses relativ zur Druckfüh rungsvorrichtung durch einen Überdruck, insbesondere durch einen Überdruck, der durch einen Lichtbogen in entsteht, be wirkbar ist.

Bevorzugt wird auch, dass die Druckführungsvorrichtung eine Halteelementführung aufweist, in die in der ersten Position ein Halteelement eingreift, wobei zwischen der ersten Positi on und der Übergangsposition das Halteelement teilweise in die Halteelementführung eingreift und mit Erreichen der Über gangsposition das Halteelement die Halteelementführung ver lässt, so dass eine Rotation des Druckführungsvorrichtungs verschlusses relativ zu der Druckführungsvorrichtung, insbe- sondere um ein oder mehr, besonders bevorzugt zwei, Aufnahme elemente, nicht mehr verhindert wird.

Insbesondere wird bevorzugt, dass beim Überführen des Druck führungsvorrichtungsverschlusses der ersten Position in die Übergangsposition eine Verharrungskraft überwunden werden muss oder wird, die zwischen dem Halteelement und der Hal teelementführung wirkt. Das bewirkt eine weitere Sicherung des Druckführungsvorrichtungsverschlusses gegen unbeabsich tigtes Öffnen.

Bevorzugt wird auch, dass die zu überwindende Verharrungs kraft durch eine Klemmvorrichtung, beispielsweise zum Bewir ken eines Kraftschlusses , und/oder Magnethalterung erzeugbar ist .

Auch wird bevorzugt, dass die Magnethalterung aus einem oder mehr Permanentmagneten und einen oder mehr Magnetelementen gebildet wird, wobei der eine oder die mehreren Permanentmag nete mit den Magnetelementen in der ersten Position in Wech selwirkung stehen und entweder der oder die Permanentmagnete an der Halteelementführung und die Magnetelemente an dem Hal teelement angeordnet sind oder die Permanentmagnete an dem Halteelement und die Magnetelemente an der Halteelementfüh- rung angeordnet sind.

Weiter wird bevorzugt, dass die Permanentmagnete sich teil weise oder vollständig über eine Fläche der Halteelementfüh- rung erstrecken.

Bevorzugt wird auch, dass die Magnetelemente durch ein ferro magnetisch oder paramagnetisch ausgeführtes Halteelement ge bildet werden.

Auch wird bevorzugt, dass die Magnetelemente durch eine fer romagnetisch oder paramagnetisch ausgeführte Halteelementfüh- rung gebildet wird und die Permanentmagnete sich teilweise oder vollständig über eine Fläche des Halteelementes erstre cken oder an das Halteelement angrenzen.

Weiter wird bevorzugt, dass das Halteelement ein paramagneti sches Material enthält und die Permanentmagnete an das Hal teelement angrenzen.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Mit tel- und/oder Hochspannungsanlage, insbesondere eine Schalt anlage für Mittel und/oder Hochspannungen, mit einer eine Druckentlastungsvorrichtung nach einer oder mehrerer der vor stehenden Ausführungen.

Ein anderes Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein Verfah ren zum Betreiben einer Druckentlastungsvorrichtung nach ei ner oder mehreren der vorstehenden Ausführungen,

wobei die im Falle eines Überdruckes in der Druckentlastungs vorrichtung der Druckführungsvorrichtungsverschluss durch den Überdruck lateral relativ zur Druckführungsvorrichtung aus der ersten Position in eine Übergangsposition bewegt wird und weiter durch eine Erdanziehungskraft und den Überdruck in der Druckentlastungsvorrichtung der Druckführungsvorrichtungsver schluss in eine Rotation des Druckführungsvorrichtungsver schlusses relativ zu der Druckführungsvorrichtung versetzt wird, wodurch der Druckführungsvorrichtungsverschluss den o- der die Gasaustrittsbereiche nicht mehr verschlossen sind.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein Verfah ren zum Betreiben einer Mittel- und/oder Hochspannungsanlage, insbesondere eine Schaltanlage für Mittel und/oder Hochspan nungen, mit einer eine Druckentlastungsvorrichtung nach einer oder mehrerer der vorstehenden,

wobei die im Falle eines Überdruckes in der Druckentlastungs vorrichtung der Druckführungsvorrichtungsverschluss durch den Überdruck lateral relativ zur Druckführungsvorrichtung aus der ersten Position in eine Übergangsposition bewegt wird und weiter durch eine Erdanziehungskraft und den Überdruck in der Druckentlastungsvorrichtung der Druckführungsvorrichtungsver schluss in eine Rotation des Druckführungsvorrichtungsver schlusses relativ zu der Druckführungsvorrichtung versetzt wird, wodurch der Druckführungsvorrichtungsverschluss den o- der die Gasaustrittsbereiche nicht mehr verschlossen sind.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen Mit telspannungsschaltanlage oder Hochspannungsschaltanlage mit einer Druckentlastungsvorrichtung nach einer oder mehreren der oben stehenden Ausführungen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher er läutert .

Fig. 1: Perspektivische Ansicht einer schematischen Dar stellung einer erfindungsgemäßen Druckentlastungs vorrichtung;

Fig. 2: Perspektivische Ansicht einer schematischen Dar stellung einer erfindungsgemäßen Druckentlastungs vorrichtung mit geöffnetem Druckführungsvorrich tungsverschluss;

Fig. 3: Schematische Frontansicht einer erfindungsgemäßen

Druckentlastungsvorrichtung mit geschlossenem Drucktührungsvorrichtungs V erschluss ;

Fig. 4: Schnittbild der schematischen Frontansicht der Fi gur 3 in einer Übergangsposition;

Fig. 5: Ausschnittsvergrößerung eines schematischen

Schnittbildes ähnlich Figur 4 in einer ersten Posi tion;

Fig. 6: Ausschnittsvergrößerung eines schematischen

Schnittbildes ähnlich Figur 4 in einer Übergangspo sition; Fig. 7: Ausschnittsvergrößerung eines schematischen

Schnittbildes ähnlich Figur 4 in einer zweiten Po sition.

Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer schema tischen Darstellung einer erfindungsgemäßen Druckentlastungs vorrichtung 1 mit einer Druckführungsvorrichtung 100 und ei nem Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 an einer Seite. Der Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 befindet sich in einer ersten Position 10 an der Druckführungsvorrichtung 100 und verschließt die Druckführungsvorrichtung 100 so an der offenen Seite, an der er angeordnet ist. Die Druckführungs vorrichtung 100 verfügt hier über zwei Seitenflächen, von de nen eine erste Seitenfläche 120 sichtbar ist, und eine sicht bare Oberseite 110 und eine nicht dargestellte Unterseite.

Die nicht sichtbare Seite, die der durch den Druckführungs vorrichtungsverschluss 200 verschlossenen Seite gegenüber liegt ist hier offen und dient als ein Einlass in die Druck führungsvorrichtung 100 der Druckentlastungsvorrichtung 1. Alternativ kann der Einlass auch an der Oberseite 110

und/oder an der nicht dargestellten Unterseite und/oder an der ersten Seitenfläche 120 und/oder der nicht dargestellten zweiten Seitenfläche 122 angeordnet sein.

Die Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer schema tischen Darstellung einer erfindungsgemäßen Druckentlastungs vorrichtung 1 mit einer Druckführungsvorrichtung 100 und ei nem Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 an einer Seite. Der Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 befindet sich in einer zweiten Position 20 an der Druckführungsvorrichtung 100 und verschließt die Druckführungsvorrichtung 100 so nicht an der Seite, an der er angeordnet ist. Die Druckführungsvor richtung 100 verfügt hier über zwei Seitenflächen, eine erste Seitenfläche 120 und eine zweite Seitenfläche 122, und eine Oberseite 110 und eine Unterseite 112. Außerdem ist ein Ga- seintrittsbereich 102 und ein Gasaustrittsbereich 104 gekenn- zeichnet, wobei der Gasaustrittsbereich 104 mit dem Druckfüh rungsvorrichtungsverschluss 200 verschließbar ist. Der Druck führungsvorrichtungsverschluss 200 ist mit zwei Befestigungs elementen 230 an der Druckführungsvorrichtung 100 beweglich befestigt, beziehungsweise angeordnet. Eine Abdeckung 124 für das Befestigungselement 230 dient der Halterung der Befesti gungselemente 230 und verbessert auch die Stabilität und die Montierbarkeit. Der Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 verfügt in diesem Beispiel über ein Halteelement 210, das in die Halteelementführung 160 eingreifen kann.

Die Figur 3 zeigt eine schematische Frontansicht einer erfin dungsgemäßen Druckentlastungsvorrichtung 1 mit einem Druck führungsvorrichtungsverschluss 200. Entlang der Linie A-A ist das Schnittbild der Figur 4 erstellt worden.

Die Figur 4 zeigt ein Schnittbild der schematischen Frontan sicht der Figur 3 in einer Übergangsposition 15, in der der Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 derart lateral von dem Sperrelement 170 weggeschoben ist, dass das Sperrelement 170 eine Rotationsbewegung des Druckführungsvorrichtungsver schlusses 200 um ein Aufnahmeelement 150, bzw. je Seite ein Aufnahmeelement 150, nicht mehr durch Blockade eines Sperr vermittlers 235 verhindert. Der Sperrvermittler 235 wird hier durch einen Ausläufer des Befestigungselementes 230 gebildet, des auch das Aufnahmegegenstückelement 240 beherbergt, das einerseits die laterale Verschiebung vom Aufnahmeelement 150 weg oder zum Aufnahmeelement 150 hin erlaubt und andererseits auch die Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses 200 um ein Aufnahmeelement 150 ermöglicht. In diesem Beispiel ist das Aufnahmegegenstückelement 240 ein Langloch. Gezeigt ist im Schnittbild der Figur 4 nur das Befestigungselement 230 das an der zweiten Seitenfläche 122 angeordnet ist, ein analoger Aufbau findet sich auch an der ersten Seitenfläche 120, wie der Figur 2 zu entnehmen ist. Auch die weiteren an der zweiten Seitenfläche 122 angeordneten Teile finden sich bevorzugt auch an der ersten Seitenfläche 120 der Druckfüh- rungsvorrichtung 100. Bevorzugt weist die die zweite Seiten fläche 122 auch einen Rotationsbegrenzer 180 auf, der als An schlag für den Sperrvermittler dient und so die Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses 200 um die Aufnahmeele mente 150 begrenzt.

Weiter zeigt die Figur 4 eine bevorzugte Ausführung der

Druckführungsvorrichtung 100, bei der die Oberseite 110 der Druckführungsvorrichtung 100 eine Halteelementaufnahme 150 aufweist, die ausgestaltet ist ein Halteelement 210, hier der obere umgebogene Rand des Druckführungsvorrichtungsverschlus ses 200 derart aufzunehmen, dass das Halteelement 210 Form schlüssig in die Halteelementführung 160 aufgenommen werden kann und in einer weiter bevorzugten Ausführung auch Kraft schlüssig die laterale Verschiebung hin des Druckführungsvor richtungsverschlusses 200 vom Aufnahmeelement 150 weg oder zum Aufnahmeelement 150 erschwert. Dies kann beispielsweise über eine Klemmwirkung geschehen, aber auch durch eine magne tische Wechselwirkung, die gegebenenfalls durch zusätzliche Elemente einer Magnethalterung erzeugt wird.

Bei der gezeigten Übergangsposition 15 wird der Sperrvermitt ler 235 gerade nicht mehr durch das Sperrelement 170 an einer Rotation gehindert und auch das Halteelement 210 hat die Hal teelementführung 160 verlassen, so das weder eine Rotation durch die Führung verhindert und/oder erschwert wird noch ei ne Kraft, sei es durch Klemmen oder magnetische Wechselwir kung, einer lateralen oder Rotationsbewegung entgegen wirkt. Der Kreis 500 markiert den Bereich, der in den folgenden Fi guren dargestellt ist, allerding in verschiedenen Positionen.

Die Figur 5 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung 501 des Krei ses 500 aus der Figur 4 eines schematischen Schnittbildes ähnlich Figur 4 in einer ersten Position 10. In der ersten Position 10 ist die Druckentlastungsvorrichtung 1 verschlos sen. Das heißt, dass der Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 eine Öffnung, den in Figur 2 gezeigten Gasaustrittsbe reich 104, an der Druckführungsvorrichtung 100 verschließt.

In der gezeigten bevorzugten Variante greift in der ersten Position 10 das Halteelement 210 des Druckführungsvorrich tungsverschlusses 200 in die Halteelementführung 160 ein und wird dort weiter bevorzugt durch Klemmen oder eine magneti sche Wechselwirkung zusätzlich gehalten. Die Halteelementfüh- rung 160 ist hier eine Y-artige Öffnung in oder an der Ober seite 110 der Druckführungsvorrichtung 100 angeordnet, kann aber auch an einer Seitenfläche oder der Unterseite der

Druckführungsvorrichtung 100 oder mehreren der angegebenen Orte angeordnet sein.

Das Sperrelement 170 verhindert, blockiert, in der ersten Po sition eine Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlus ses 200 um das Aufnahmeelement 150, da der Sperrvermittler 235, an dem Befestigungselement 230, durch das Sperrelement 170 an einer anderen Bewegung als einer Lateralbewegung ge hindert wird. Das Befestigungselement 230 ist an einem Auf nahmeelement 150 aufgehängt, wobei das Aufnahmeelement 150 hier in das Aufnahmegegenstückelement 240, hier ein Langloch im Befestigungselement 230, eingreift. Der Rotationsbegrenzer 180 dient hier bevorzugt als zusätzlicher Anschlag für das Befestigungselement 230. Der Pfeil 1110 zeigt die mögliche Bewegungsrichtung des Druckführungsvorrichtungsverschlusses 200 bei einem Überdruck an, nämlich eine Bewegung die zuerst eine laterale Verschiebung des Druckführungsvorrichtungsver schlusses 200 bewirkt und dann eine Rotation des Druckfüh rungsvorrichtungsverschlusses 200 um das Aufnahmeelement 150.

Die Figur 6 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung 502 eines schematischen Schnittbildes analog dem der Figur 4 in einer Übergangsposition 15. Eine Druckwelle in Richtung der Druck ausbreitungsrichtung 1510 hat den Druckführungsvorrichtungs verschluss 200 lateral von dem Sperrelement 170 weggeschoben, so dass das Sperrelement 170 eine Rotationsbewegung des

Druckführungsvorrichtungsverschlusses 200 um ein Aufnahmeele ment 150, bzw. je Seite ein Aufnahmeelement 150, nicht mehr durch Blockade eines Sperrvermittlers 235 verhindert. Der Sperrvermittler 235 wird hier durch einen Ausläufer des Be festigungselementes 230 gebildet, des auch das Aufnahmegegen- Stückelement 240 beherbergt, das einerseits die laterale Ver schiebung vom Aufnahmeelement 150 weg oder zum Aufnahmeele ment 150 hin erlaubt und andererseits auch die Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses 200 um ein Aufnahmeele ment 150 ermöglicht. In diesem Beispiel ist das Aufnahmege genstückelement 240 ein Langloch. Bevorzugt weist die erste Seitenfläche 120 und/oder die zweite Seitenfläche 122 auch einen Rotationsbegrenzer 180 auf, der als Anschlag für den Sperrvermittler dient und so die Rotation des Druckführungs vorrichtungsverschlusses 200 um die Aufnahmeelemente 150 be grenzt. Der Pfeil 1110 zeigt die Richtung der möglichen Bewe gungen an, wobei eine weitere laterale Bewegung des Druckfüh rungsvorrichtungsverschlusses 200 hier durch den Anschlag des Aufnahmeelementes 150 an einen Rand des Aufnahmegegenstü ckelementes 240 begrenzt wird.

Bei der gezeigten Übergangsposition 15 wird der Sperrvermitt ler 235 gerade nicht mehr durch das Sperrelement 170 an einer Rotation gehindert und auch das Halteelement 210 hat die Hal teelementführung 160 verlassen, so das weder eine Rotation durch die Führung verhindert und/oder erschwert wird noch ei ne Kraft, sei es durch Klemmen oder magnetische Wechselwir kung, einer lateralen oder Rotationsbewegung entgegen wirkt. Weiter ist zu erkennen, dass in einer bevorzugten Variante die Oberseite 110 der Druckführungsvorrichtung 100 vollstän dig oder im Bereich des Druckführungsvorrichtungsverschlusses 200 aus zwei oder mehr Teilen, also beispielsweise aus einem ersten Oberseitenblech 111 und einem zweiten Oberseitenblech 112, gebildet wird. Das erste Oberseitenblech 111 und das zweiten Oberseitenblech 112 sind derart ausgeführt, das ent weder, wie gezeigt das, zweite Oberseitenblech 112 eine Bie gung aufweist und so das erste Oberseitenblech 111 und das zweite Oberseitenblech 112 die Halteelementführung 160 aus bilden oder alternativ, hier nicht gezeigt, können die Bie gung auch das erste Oberseitenblech 111 oder das erste Ober seitenblech 111 und das zweite Oberseitenblech 112 aufweisen um die Halteelementführung 160 ausbilden. Die Halteelement führung 160 kann aber auch alternativ oder zusätzlich, hier nicht gezeigt, an einer ersten Seitenfläche 120 und/oder ei ner zweiten Seitenfläche 122 und/oder einer Unterseite 115 der Druckführungsvorrichtung 100 angeordnet sein. Bei einer Anordnung an einer Unterseite 115 muss speziell daran gedacht werden, dass dann das Halteelement 210 an der unteren Kante, hier nicht gezeigt, des Druckführungsvorrichtungsverschlusses 200 angeordnet sein muss und dass das an der unteren Kannte angeordnete Halteelement 210 die Rotation des Druckführungs vorrichtungsverschlusses 200 nicht derart behindern darf, dass die Rotation auf einen Bereich beschränkt ist, der klei ner ist als der durch den Rotationsbegrenzer 180 und das Sperrelement 170 zugelassene Bereich, also der Gasaustritts bereich 104 nicht oder nicht wesentlich durch den Druckfüh rungsvorrichtungsverschluss 200 in der zweiten Position 20 der Figur 7 beschränkt, also verkleinert, wird.

Die Figur 7 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung 503 eines schematischen Schnittbildes ähnlich Figur 4 in einer zweiten Position 20 des Druckführungsvorrichtungsverschlusses 200.

Der Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 befindet sich in der zweiten Position 20 an der Druckführungsvorrichtung 100 und verschließt die Druckführungsvorrichtung 100 so nicht an der Seite, an der er angeordnet ist, das heißt der Gasaus trittsbereich 104 ist weitestgehend frei, also offen. Der Gasaustrittsbereich 104 wird also nicht oder nicht wesentlich durch den Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 in der zweiten Position 20 beschränkt, also verkleinert.

Von der Druckführungsvorrichtung 100 sind hier eine Oberseite 110, eine zweite Seitenfläche 122 und eine Unterseite 115 sichtbar. Der Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 ist mit zwei Befestigungselementen 230, eines davon gezeigt, an der Druckführungsvorrichtung 100 beweglich befestigt, beziehungs weise angeordnet.

Eine Druckwelle in Richtung der Druckausbreitungsrichtung 1510 hat den Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 lateral von dem Sperrelement 170 weggeschoben, so dass das Sperrele ment 170 eine Rotationsbewegung des Druckführungsvorrich- tungsverschlusses 200 um ein Aufnahmeelement 150, bzw. je Seite ein Aufnahmeelement 150, nicht mehr durch Blockade ei nes Sperrvermittlers 235 verhindert und der Druckführungsvor richtungsverschluss 200 ist durch eine Rotation nach unten, also in Richtung der Erdanziehungskraft 400, von dem Gasaus trittsbereich 104 weggeklappt, so dass sich eine Druckwelle in Richtung der Druckausbreitungsrichtung 1510 aus dem

Gasaustrittsbereich 104 herausbewegen kann. Der Rotationsbe grenzer 180 verhindert eine weitergehende Rotation des Druck- führungsvorrichtungsverschlusses 200, indem der Rotationsbe grenzer 180 als Anschlag für den Sperrvermittler 235 dient. Der Druckführungsvorrichtungsverschluss 200 hat sich um das Aufnahmeelement 150, mit dem Aufnahmestückelement 240, ge dreht. Die Rotation des Druckführungsvorrichtungsverschlusses 200 wird also durch die Erdanziehungskraft 400 und/oder einen

Überdruck in Druckführungsvorrichtung, gekennzeichnet durch den Pfeil in die Druckausbreitungsrichtung 1510 bewirkt.

Bezugszeichenliste

1 Druckentlastungsvorrichtung;

10 erste Position des Druckführungsvorrichtungsver

schluss 200 relativ zur Druckführungsvorrichtung 100;

15 Übergangsposition des Druckführungsvorrichtungsver

schluss 200 relativ zur Druckführungsvorrichtung 100;

20 zweite Position des Druckführungsvorrichtungsver

schluss 200 relativ zur Druckführungsvorrichtung 100;

100 Druckführungsvorrichtung der Druckentlastungsvorrich

tung 1 ;

102 Gaseintrittsbereich;

104 Gasaustrittsbereich;

110 Oberseite der Druckführungsvorrichtung 100;

111 erstes Oberseitenblech der Druckführungsvorrichtung 100;

112 zweites Oberseitenblech der Druckführungsvorrich

tung 100;

115 Unterseite der Druckführungsvorrichtung 100;

120 erste Seitenfläche der Druckführungsvorrichtung 100;

122 zweite Seitenfläche der Druckführungsvorrichtung 100;

124 Abdeckung für das Befestigungselement 230;

150 Aufnahmeelement;

160 Halteelementführung;

170 Sperrelement;

180 Rotationsbegrenzer;

200 Druckführungsvorrichtungsverschluss der Druckentlas

tungsvorrichtung 1;

210 Halteelement;

230 Befestigungselement;

235 Sperrvermittler;

240 Aufnahmegegenstückelement;

300 Rotationsrichtung;

400 Erdanziehungskraft;

500 Vergrößerter Bereich;

501 Vergrößerter Bereich;

502 Vergrößerter Bereich; 503 Vergrößerter Bereich;

1010 Pfeil in Richtung der blockierten Bewegung; 1110 Pfeil in Richtung der möglichen Bewegungen; 1510 Druckausbreitungsrichtung.