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Title:
PRESSURE SENSOR, PRESSURE SENSOR ASSEMBLY, AND USE OF THE PRESSURE SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/217465
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pressure sensor (10), comprising a receiving body (12) for receiving a sensor housing (30; 30a; 30b). The sensor housing (30; 30a; 30b) has a chamber (54) for receiving a measuring element (48), and the sensor housing (30; 30a; 30b) also has a membrane (36). The measuring element (48) is arranged so as to be operatively connected to the membrane (36) to detect a pressure-based deformation of the membrane (36) in order to measure the pressure of a medium, and the receiving body (12) can be inserted into a bore (104) of an installation body (102) using an installation section (16). In the region of the bore (104), the sensor housing (30; 30a; 30b) protrudes out of the receiving body (12) and into the bore (104) with respect to a longitudinal axis (105) of the bore (104), said sensor housing (30; 30a; 30b) having an end face (32), which forms the membrane (36), in the region of the bore (104). The pressure sensor also comprises a seal element (60; 60a) for sealing the sensor housing (30; 30a; 30b) in the bore (104), said seal element (60; 60a) having an outer face that has a conical design at least in some sections.

Inventors:
MASTROGIACOMO GIOVANNI (CH)
ALOI DAVIDE (CH)
PFISTER URS (CH)
CADONAU THOMAS (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/059000
Publication Date:
November 16, 2023
Filing Date:
April 05, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KISTLER HOLDING AG (CH)
International Classes:
G01L19/06; G01L19/00
Foreign References:
US20080060440A12008-03-13
US20080072680A12008-03-27
US4519254A1985-05-28
EP1146326A22001-10-17
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Claims:
Ansprüche 1. Drucksensor (10), mit einem Aufnahmekörper (12) zur Aufnahme eines Sensorgehäuses (30; 30a; 30b), wobei das Sensorgehäuse (30; 30a; 30b) eine Kammer (54) zur Aufnahme eines Messelements (48) hat, welches Sensorgehäuse (30; 30a; 30b) eine Membran (36) aufweist, welches Messelement (48) zur Messung eines Drucks eines Mediums in Wirkverbindung mit der Membran (36) angeordnet ist, um eine druckabhängige Deformation der Membran (36) zu erfassen, wobei der Aufnahmekörper (12) mittels eines Montageabschnitts (16) in eine Bohrung (104) eines Montagekörpers (102) einsetzbar ist, wobei das Sensorgehäuse (30; 30a; 30b) im Bereich der Bohrung (104) bezüglich einer Längsachse (105) der Bohrung (104) aus dem Aufnahmekörper (12) heraus- und in die Bohrung (104) hineinragt, welches Sensorgehäuse (30; 30a; 30b) im Bereich der Bohrung (104) ein stirnseitiges Ende (32) aufweist, welches stirnseitige Ende (32) die Membran (36) bildet, und mit einem Dichtelement (60; 60a) zur Abdichtung des Sensorgehäuses (30; 30a; 30b) in der Bohrung (104), wobei das Dichtelement (60; 60a) an seiner Aussenseite zumindest abschnittsweise kegelförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (60; 60a) vom stirnseitigen Ende (32) beabstandet in dem Bereich des Sensorgehäuses (30; 30a; 30b) angeordnet ist, wo das Sensorgehäuse (30; 30a; 30b) aus dem Aufnahmekörper (12) heraus- und in die Bohrung (104) hineinragt. 2. Drucksensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (30; 30a; 30b) in einem von derO W 32 4 K Stirnseite (34) abgewandten Bereich in Richtung zum Aufnahmekörper (12) hin einen kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt (40; 40a) aufweist; und dass das Dichtelement (60; 60a) in dem kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt (40; 40a) angeordnet ist. 3. Drucksensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (30; 30a; 30b) von der Stirnseite (34) bis zum und einschliesslich dem kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt (40; 40a) einstückig ausgebildet ist. 4. Drucksensor nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (30; 30a; 30b) in einem vom kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt (40; 40a) abgewandten Bereich in Richtung zum Aufnahmekörper (12) hin eine stoffschlüssige Verbindung (43) mit einem hohlzylindrischen Sensorgehäuseabschnitt (44) aufweist. 5. Drucksensor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (60) durch einen monolithisch mit dem kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt (40) ausgebildet ist. 6. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (60a) durch ein von dem Sensorgehäuse (30a) separates Bauteil gebildet ist, das mit dem Sensorgehäuse (30a) durch eine kegelförmige Formschlussverbindung verbunden ist. 7. Drucksensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (60a) in Form eines Dichtrings (66) ausgebildet ist und das Sensorgehäuse (30a) eine kegelförmigeO W 32 4 K Aufnahme (62) zur Positionierung des Dichtelements (60a) aufweist, wobei die Aufnahme (62) eine Anschlagfläche (64) für das Dichtelement (60a) ausbildet, und wobei das Dichtelement (60a) und das Sensorgehäuse (30a) aus dem gleichen oder aus unterschiedlichen Materialen bestehen. 8. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (30; 30a) unmittelbar mit dem Aufnahmekörper (12) verbunden ist. 9. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (30b) unter Zwischenlage eines vorzugsweise ringförmigen Wärmeausgleichselements (70) mit dem Aufnahmekörper (12) verbunden ist, wobei das Material des Sensorgehäuses (30b) und das Material des Aufnahmekörpers (12) unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. 10. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (12) eine Werkzeugangriffsfläche (20) zum Verbinden des Drucksensors (10) mit dem Montagekörper (102) aufweist. 11. Drucksensoranordnung (100), mit einem Drucksensor (10), der nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist und einem Montagekörper (102) mit einer Bohrung (104) zur Befestigung des Aufnahmekörpers (12) des Drucksensors (10). 12. Drucksensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (104) einen Zuführabschnitt (106) für das Medium aufweist, der auf der dem Drucksensor (10) zugewandten Seite in einen kegelförmigenO W 32 4 K Montagekörperabschnitt (107) übergeht, und dass der kegelförmige Montagekörperabschnitt (107) einen ersten Öffnungswinkel (α1) aufweist, der grösser ist als ein zweiter Öffnungswinkel (α2) des Sensorgehäuses (30; 30b) bzw. des Dichtelements (60a) in einer Kontaktzone (56) zwischen der Bohrung (104) im Montagekörper (102) und dem Sensorgehäuse (30; 30b) bzw. dem Dichtelement (60a). 13. Drucksensoranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (60; 60a) im Übergangsbereich zwischen dem Zuführabschnitt (106) und dem kegelförmigen Montagekörperabschnitt (107) im Bereich der ringförmig ausgebildeten Kontaktzone (56) an der Bohrung (104) anliegt. 14. Verwendung eines Drucksensors (10), der nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist und/oder einer Drucksensoranordnung (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 13 zur Messung eines Drucks von Wasserstoff. O W 32 4 K
Description:
Drucksensor, Drucksensoranordnung und Verwendung des Druck- sensors Technisches Gebiet [0001] Die Erfindung betrifft einen Drucksensor, eine Drucksensoranordnung mit einem Drucksensor und einem Montage- körper sowie die Verwendung des Drucksensors bzw. der Druck- sensoranordnung, insbesondere im Zusammenhang mit der Messung des Drucks von Wasserstoff. Stand der Technik [0002] Aus der EP1146326A2 ist ein Drucksensor mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Der be- kannte Drucksensor ist in einer Bohrung eines Montagekörpers angeordnet, die mit einer unter Druck eines Mediums stehenden Zuführbohrung kommuniziert, wobei der Druck auf eine in einer Kammer eines Sensorgehäuses des Drucksensors angeordnete Membran wirkt. Die Membran ist wiederum in Wirkverbindung mit einem im Inneren des Sensorgehäuses angeordneten Mess- bzw. Sensorelements, das eine Verformung der Membran erfasst, um daraus auf die Höhe eines Drucks des Mediums zu schliessen. In einer Ausführungsform des Drucksensors bzw. der Druck- sensoranordnung kann es vorgesehen sein, dass der Drucksensor unter axialer Zwischenlage eines separaten Dichtelements, welches abschnittsweise kegelförmig ausgebildet ist, mit der Bohrung derart verbunden ist, dass das Dichtelement eine Ab- dichtung der Bohrung bzw. des Drucksensors ermöglicht, um ei- nen Austritt von Medium aus dem Montagekörper zu vermeiden.O W 32 4 K Die Membran ist in einem in etwa mittleren Bereich in Bezug auf die axiale Erstreckung des Sensorgehäuses angeordnet, d.h., dass das Medium zunächst durch das Sensorgehäuse in die Kammer gelangen muss, um auf die Membran wirken zu können. [0003] Enthält das Medium Wasserstoff, so muss der Druck- sensor gegen Wasserstoff sowohl dicht als auch beständig sein. Denn bei einem Sensorgehäuse und einer Membran aus me- tallischem Material kann Wasserstoff in das Material eindrin- gen und eine Korrosion des Materials hervorrufen, wobei es zu wasserstoffbedingter Rissbildung mit Sprödbruch und Ausfall des Drucksensors kommt. Auch kann der eingedrungene Wasser- stoff mit dem im Inneren des Sensorgehäuses angeordneten Mess- bzw. Sensorelement chemisch reagieren und die Funkti- onsfähigkeit des Sensorelements beeinträchtigen. Offenbarung der Erfindung [0004] Der erfindungsgemässe Drucksensor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist ein in seiner axialen Baulänge betrach- tet besonders kompakt ausgebildetes Sensorgehäuse auf, das es ermöglicht, den Druck eines Mediums unmittelbar bzw. in ei- nem, einem Zuführabschnitt für das Medium nahen Bereich der Bohrung des Montagekörpers zu erfassen. In axialer Erstre- ckung ist die Bohrung so kurz wie möglich. Das Sensorgehäuse weist im Bereich der Bohrung ein stirnseitiges Ende auf, wel- ches stirnseitige Ende eine Membran bildet. Dies ermöglicht eine sehr präzise Messung des Drucks. Denn mit wachsender Länge der Bohrung verändert sich der Druck in der Bohrung, was die Messung des Drucks verfälscht. Auch ist es so nicht erforderlich, innerhalb des Sensorgehäuses eine Zuführung desO W 32 4 K Mediums bis in den Bereich der Membran in Form einer Bohrung bzw. in einer Kammer vorzusehen. Vielmehr kann das Innere vom Sensorgehäuse alleine der Aufnahme des Mess- bzw. Sensorele- ments dienen. [0005] Zur Erzielung der genannten Vorteile ist es erfin- dungsgemäss vorgesehen, dass das Dichtelement vom stirnseiti- gen Ende beabstandet in dem Bereich des Sensorgehäuses ange- ordnet ist, wo das Sensorgehäuse aus dem Aufnahmekörper her- aus- und in die Bohrung hineinragt. Dadurch erfolgt im Gegen- satz zum Stand der Technik die Abdichtung des Drucksensors in der Bohrung bevor das Medium zum Aufnahmekörper gelangen kann. Gerade bei einem Medium das Wasserstoff enthält, kann der Wasserstoff dann gar nicht erst zum Aufnahmekörper gelan- gen. Der Aufnahmekörper muss somit nicht aus einem Material bestehen, das beständig gegenüber Wasserstoff ist, was die Fertigung des Drucksensors kostengünstig macht. Im Folgenden wird unter einem Medium das Wasserstoff enthält ein wasser- stoffhaltiges fluides Medium verstanden, das mindestens ein Volumenprozent Wasserstoff enthält. [0006] Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Drucksensors sind in den Unteransprüchen aufgeführt. [0007] In einer bevorzugten Weiterbildung des Drucksensors weist das Sensorgehäuse in einem von der Stirnseite abgewand- ten Bereich in Richtung zum Aufnahmekörper hin einen kegel- förmigen Sensorgehäuseabschnitt auf; welches Dichtelement in dem kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt angeordnet ist. [0008] Die Abdichtung des Drucksensors erfolgt somit in der Bohrung zwischen dem Sensorgehäuse und dem Montagekörper.O W 32 4 K Somit gelangt ein Medium das Wasserstoff enthält nur bis zum stirnseitigen Ende und dem kegelförmigen Sensorgehäuseab- schnitt des Sensorgehäuses. [0009] In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Drucksensors ist das Sensorgehäuse von der Stirnseite bis zum und einschliesslich dem kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt einstückig ausgebildet. [0010] Der Bereich des Sensorgehäuses, der mit einem Medi- um das Wasserstoff enthält, in Kontakt kommt ist einstückig gefertigt, was kostengünstig ist und wodurch keine stoff- schlüssige Verbindung wie eine Schweissnaht mit dem Medium das Wasserstoff enthält in Kontakt gelangt, welche stoff- schlüssige Verbindung so frühzeitig altern könnte. Somit sind die Stirnseite bis zum und einschliesslich dem kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt einstückig ausgebildet. [0011] In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung des Drucksensors, bei dem im Gegensatz zum erwähnten Stand der Technik auf ein separates Dichtelement verzichtet werden kann, ist es vorgesehen, dass das Dichtelement durch einen monolithisch mit dem kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt ge- bildet ist. Dadurch wird ein besonders einfacher, weil wenige Bauteile benötigender Aufbau des Drucksensors erzielt, was kostengünstig ist. [0012] Alternativ hierzu kann es auch vorgesehen sein, dass das Dichtelement durch ein von dem Sensorgehäuse separa- tes Bauteil gebildet ist, das mit dem Sensorgehäuse durch ei- ne kegelförmige Formschlussverbindung verbunden ist. Die Ver- wendung eines von dem Sensorgehäuse separaten DichtelementsO W 32 4 K ermöglicht eine optimale Anpassung der Materialien des Dich- telements und des Sensorgehäuses an den jeweiligen Einsatz- zweck und somit einerseits eine optimierte Dichtwirkung des Dichtelements, und andererseits beispielsweise die Verwendung eines besonders einfach und kostengünstig zu bearbeitenden Materials für die Fertigung des Sensorgehäuses. [0013] In einer bevorzugten Weiterbildung des zuletzt ge- machten Vorschlags ist es vorgesehen, dass das Dichtelement ringförmig ausgebildet ist und das Sensorgehäuse eine kegel- förmige Aufnahme zur Positionierung des Dichtelements auf- weist, wobei die Aufnahme eine Anschlagfläche für das Dich- telement entgegen einer Montagerichtung des Drucksensors in die Bohrung des Montagekörpers ausbildet, und wobei das Dich- telement und das Sensorgehäuse aus dem gleichen oder aus un- terschiedlichen Materialien bestehen. [0014] Insbesondere im Zusammenhang mit gleichen bzw. sich nicht stark unterscheidenden Wärmeausdehnungskoeffizienten von Sensorgehäuse, Aufnahmekörper und Montagekörper kann es vorgesehen sein, dass das Sensorgehäuse unmittelbar mit dem Aufnahmekörper verbunden ist. [0015] Zum Ausgleich unterschiedlicher Wärmeausdehnungsko- effizienten der angesprochenen Bauteile kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass das Sensorgehäuse unter Zwischenlage eines vorzugsweise ringförmigen Wärmeausgleichselements mit dem Aufnahmekörper verbunden ist, wobei das Material des Sen- sorgehäuses und das Material des Aufnahmekörpers unterschied- liche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. O W 32 4 K [0016] Die Befestigung des Aufnahmekörpers in dem Montage- körper sieht bevorzugt eine Umsetzung vor, bei der der Befes- tigungsbereich am Aufnahmekörper in Form eines Aussengewindes am Aufnahmekörper ausgebildet ist. Dieses Aussengewinde wirkt mit einem gegengleichen Innengewinde in der Bohrung des Mon- tagekörpers zusammen, wobei durch das Einschrauben des Auf- nahmekörpers in die Bohrung bzw. das Innengewinde des Monta- gekörpers die erforderliche Dichtkraft zur Abdichtung des Aufnahmekörpers bzw. des Sensorgehäuses aufgebracht wird. [0017] Eine weitere bevorzugte konstruktive Ausgestaltung des Sensorgehäuses mit Blick auf eine möglichst hohe Empfind- lichkeit des Messelements sieht vor, dass das Sensorgehäuse rotationssymmetrisch zu einer Längsachse ausgebildet ist, und dass die Membran radial ausserhalb eines Verbindungsbereichs mit dem Messelement einen ringförmig ausgebildeten Schwä- chungsbereich aufweist, in dessen Bereich die Wanddicke der Membran gegenüber dem Verbindungsbereich reduziert ist. [0018] Um eine möglichst einfache und hinsichtlich der Ge- nerierung der Dichtkraft reproduzierbare Möglichkeit der Mon- tage des Aufnahmekörpers bzw. des Drucksensors in dem Monta- gekörper zu ermöglichen, ist es darüber hinaus vorgesehen, dass der Aufnahmekörper eine Werkzeugangriffsfläche zum Ver- binden des Drucksensors mit dem Montagekörper aufweist. Damit ist es möglich, bei Verwendung einer Gewindeverbindung über ein definiertes Anzugsmoment des Aufnahmekörpers in der Boh- rung des Montagekörpers die erforderliche Dichtkraft zu er- zeugen. O W 32 4 K [0019] Weiterhin umfasst die Erfindung auch eine Druck- sensoranordnung mit einem soweit beschriebenen, erfindungsge- mässen Drucksensor und einem Montagekörper mit einer Bohrung zur Befestigung des Aufnahmekörpers des Drucksensors. [0020] In einer bevorzugt konstruktiven Ausgestaltung der Drucksensoranordnung zur Erzielung der gewünschten Dichtkraft ist es vorgesehen, dass die Bohrung einen Zuführabschnitt für das Medium aufweist, der auf der dem Drucksensor zugewandten Seite in einen kegelförmigen Montagekörperabschnitt übergeht, und dass der kegelförmige Montagekörperabschnitt einen ersten Öffnungswinkel aufweist, der grösser ist als ein zweiter Öff- nungswinkel des Sensorgehäuses bzw. des Dichtelements in ei- ner Kontaktzone zwischen der Bohrung im Montagekörper und dem Sensorgehäuse bzw. dem Dichtelement. [0021] In einer Weiterbildung der zuletzt beschriebenen Geometrie ist es vorgesehen, dass das Dichtelement im Über- gangsbereich zwischen dem Zuführabschnitt und dem kegelförmi- gen Montagekörperabschnitt im Bereich der ringförmig ausge- bildeten Kontaktzone an der Bohrung anliegt. Dadurch wird un- abhängig von den Toleranzen der beiden Öffnungswinkel im Be- reich der Bohrung und des Sensorgehäuses bzw. des Dichtele- ments eine örtlich stets gleiche Anlage der genannten Elemen- te erzielt. [0022] Zuletzt umfasst die Erfindung auch die Verwendung eines erfindungsgemässen Drucksensors bzw. einer entsprechen- den Drucksensoranordnung zur Erfassung eines Drucks von Was- serstoff. O W 32 4 K Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0023] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er- findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung be- vorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt im Bereich einer Drucksenso- ranordnung zur Messung des Drucks von Wasserstoff; Fig. 2 zeigt ein Detail der Fig. 1 in vergrösserter Darstel- lung; Fig. 3 zeigt einen stirnseitigen Endbereich eines Sensorge- häuses des Drucksensors der Fig. 1 und 2 in einem Längsschnitt; Fig. 4 zeigt ein gegenüber der Fig. 3 modifiziertes Sensor- gehäuse, ebenfalls in einem Längsschnitt; und Fig. 5 zeigt einen gegenüber der Darstellung der Fig. 1 und 2 modifizierten Drucksensor zum Ausgleich von unter- schiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Kompo- nenten der Drucksensoranordnung in einem Längs- schnitt. [0024] Gleiche Elemente bzw. Elemente mit gleicher Funkti- on sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern verse- hen. O W 32 4 K Ausführungsformen der Erfindung [0025] In der Fig. 1 ist eine Drucksensoranordnung 100 zur Messung des Drucks eines beispielhaft gasförmigen Mediums, insbesondere von Wasserstoff, dargestellt. Die Drucksensoran- ordnung 100 umfasst einen Montagekörper 102 mit einer mehr- fach gestuften Bohrung 104 zur Aufnahme eines Drucksensors 10. Die Bohrung 104 weist eine Längsachse 105 auf. Die Boh- rung 104 erstreckt sich entlang der Längsachse 105 und weist einen (zylindrisch ausgebildeten) Zuführabschnitt 106 auf, in dem der Druck des Mediums (Wasserstoff) wirkt. An den Zu- führabschnitt 106 schliesst sich ein kegelförmiger Montage- körperabschnitt 107 an, der einen ersten Öffnungswinkel α 1 aufweist. Der kegelförmige Montagekörperabschnitt 107 geht über einen sich senkrecht zur Längsachse 105 erstreckenden Bodenabschnitt 108 in einen Gewindeabschnitt 109 des Montage- körpers 102 über, in dessen Bereich ein Innengewinde 110 aus- gebildet ist. [0026] Der Drucksensor 10 weist einen konzentrisch zur Längsachse 105 angeordneten Aufnahmekörper 12 auf, der einen zylindrischen Abschnitt 14 mit einem Aussengewinde 16 als Montageabschnitt hat, das mit dem Innengewinde 110 des Gewin- deabschnitts 109 zusammenwirkt, um den Aufnahmekörper 12 in- nerhalb der Bohrung 104 des Montagekörpers 102 zu befestigen. Ausserhalb des zylindrischen Abschnitts 14 bzw. ausserhalb der Bohrung 104 weist der Aufnahmekörper 12 einen im Durch- messer vergrösserten Montageabschnitt 18 auf, der an seiner Aussenfläche eine Werkzeugangriffsfläche 20 zum Zusammenwir- ken mit einem nicht dargestellten Werkzeug, insbesondere mit einem Gabelschlüssel bzw. einem Drehmomentschlüssel aufweist.O W 32 4 K Über die Werkzeugangriffsfläche 20 kann der Aufnahmekörper 12 und somit der Drucksensor 10 in der Bohrung 104 des Montage- körpers 102 eingeschraubt bzw. befestigt werden. [0027] Konzentrisch zur Längsachse 105 weist der Aufnahme- körper 12 darüber hinaus eine Durchgangsbohrung 22 mit einem ersten Abschnitt 24 und auf der dem Montageabschnitt 18 abge- wandten Seite einen gegenüber dem ersten Abschnitt 24 im Durchmesser vergrösserten zweiten Abschnitt 26 auf. Die Durchgangsbohrung 22 dient der Aufnahme eines Sensorgehäuses 30, das entsprechend der Darstellung der Fig. 1 bis 3 entlang der Längsachse 105 bereichsweise aus dem Aufnahmekörper 12 herausragt und mit einem stirnseitigen Endbereich 32 bis in den Zuführabschnitt 106 der Bohrung 104 hineinragt. Der stirnseitige Endbereich 32 bildet ein vom Aufnahmekörper 12 abgewandtes Ende des Sensorgehäuses 30 endet in einer Stirn- seite 34 des Sensorgehäuses 30. Der stirnseitige Endbereich 32 bildet eine Membran 36 (Fig. 2). In einem von der Stirn- seite 34 abgewandten Bereich in Richtung zum Aufnahmekörper 12 hin, geht das Sensorgehäuse 30 in einen ersten hohlzylind- rischen Abschnitt 38 (Fig. 2) über, der wiederum in einen ke- gelförmigen Sensorgehäuseabschnitt 40 (Fig. 2) übergeht. Das Sensorgehäuse 30; 30a; 30b ist von der Stirnseite 34 bis zum kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt 40; 40a einstückig aus- gebildet. Der kegelförmige Sensorgehäuseabschnitt 40 weist an seiner Aussenseite einen zweiten Öffnungswinkel α 2 auf, wobei der zweite Öffnungswinkel α 2 kleiner ist als ein erster Öff- nungswinkel α 1 (Fig. 2) am kegelförmigen Montagekörperab- schnitt 107 der Bohrung 104. beispielsweise ist der zweiten Öffnungswinkel α 2 um einen Winkel von mindestens 1° kleiner als der erste Öffnungswinkel α 1 . O W 32 4 K [0028] Der kegelförmige Sensorgehäuseabschnitt 40 geht wiederum in Richtung zum Aufnahmekörper 12 hin in einen zwei- ten hohlzylindrischen Abschnitt 42 (Fig. 3) des Sensorgehäu- ses 30 über. Weiter in Richtung zum Aufnahmekörper 12 hin geht der zweite hohlzylindrische Abschnitt 42 in einen im Durchmesser nochmals vergrösserten hohlzylindrischen Sensor- gehäuseabschnitt 44 (Fig. 1) über, der dazu ausgebildet ist, in den zweiten Abschnitt 26 der Durchgangsbohrung 22 des Auf- nahmekörpers 12 einzutauchen und als Anschlagfläche 64 für das Sensorgehäuse 30 in Richtung zum Aufnahmekörper 12 wirkt. Das Sensorgehäuse 30; 30a; 30b weist in einem vom kegelförmi- gen Sensorgehäuseabschnitt 40; 40a abgewandten Bereich in Richtung zum Aufnahmekörper 12 hin eine stoffschlüssige Ver- bindung 43 mit dem hohlzylindrischen Sensorgehäuseabschnitt 44 auf. Somit sind der zweite hohlzylindrische Abschnitt 42 und der hohlzylindrische Sensorgehäuseabschnitt 44 sind über eine stoffschlüssige Verbindung 43 wie eine Schweissnaht me- chanisch miteinander verbunden. [0029] Wie insbesondere anhand der Fig. 2 und 3 deutlich ist, weist die Membran 36 einen zentralen Verbindungsbereich 46 zur Befestigung eines Messelements 48, insbesondere in Form eines Piezoelements 50, auf. Das Piezoelement 50 kann nach dem piezoresistiven- oder dem piezoelektrischen Mess- prinzip arbeiten. Das Messelement 48 bzw. das Piezoelement 50 ist mit der Membran 36 auf an sich bekannte Art und Weise verbunden, derart, dass eine Verformung der Membran 36 zur Generierung eines entsprechenden Signals am Messelement 48 führt. O W 32 4 K [0030] Radial ausserhalb des Verbindungsbereichs 46 zwi- schen dem Messelement 48 und der Membran 36 weist die Membran 36 einen ringförmig um die Längsachse 105 umlaufenden elasti- schen Bereich 52 auf, in dessen Bereich die Wanddicke der Membran 36 von der Seite einer als Aufnahmeraum für das Mes- selement 48 dienenden Kammer 54 betrachtet reduziert ist. [0031] Um den Drucksensor 10 in der Bohrung 104 des Monta- gekörpers 102 dichtend anzuordnen, um dadurch einen Austritt des Mediums aus dem Montagekörper 102 zu verhindern, wird über den Aufnahmekörper 12 und die Gewindeverbindung zwischen dem Aufnahmekörper 12 und dem Montagekörper 102 eine in Rich- tung der Zuführbohrung 106 gerichtete Montagekraft F erzeugt. Die Montagekraft F bewirkt, dass das Sensorgehäuse 30 mit seinem kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt 40 im Übergangs- bereich zwischen der Zuführbohrung 106 und dem kegelförmigen Montagekörperabschnitt 107 an einer ringförmig um die Längs- achse 105 umlaufenden Kontaktzone 56 dichtend anliegt. Bezüg- lich der Längsachse 105 liegt die Kontaktzone 56 vor dem Auf- nahmekörper 12, so dass das Medium nicht bis zum Aufnahmekör- per 12 gelangen kann. Das Sensorgehäuse 30 bildet somit im Bereich seines kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitts 40 gleichzeitig ein Dichtelement 60 aus. [0032] Anstelle eines monolithisch durch den kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt 40 ausgebildeten Dichtelements 60 kann es entsprechend der Darstellung der Fig. 4 auch vorgesehen sein, ein modifiziertes Sensorgehäuse 30a zu verwenden, das in dem kegelförmigen Sensorgehäuseabschnitt 40a eine ringför- mig um die Längsachse 105 umlaufende kegelförmige Aufnahme 62 aufweist, die eine senkrecht zur Längsachse 105 verlaufendeO W 32 4 K Anschlagfläche 64 hat. Die kegelförmige Aufnahme 62 dient der formschlüssigen Aufnahme eines als separaten Bauteil in Form eines Dichtrings 66 ausgebildeten Dichtelements 60a, welches aus dem gleichen oder einem anderen Material besteht. Die Verwendung eines Dichtelements 60a aus dem gleichen Material wie das Sensorgehäuse 30a hat die Vermeidung von unterschied- lichen Wärmeausdehnungskoeffizienten im Bereich der Kontakt- zone 56 zur Folge. Die Verwendung eines Dichtelements 60a aus einem weicheren Material als das Sensorgehäuse 30a hat den Vorteil, das zur Abdichtung der Kontaktzone 56 nur ein ver- gleichsweise geringes Anzugsmoment benötigt wird, was die Le- bensdauer des Drucksensors 10 erhöht, denn er ist so zur Ab- dichtung nur einem geringen Anzugsmoment ausgesetzt. Dadurch, dass das Dichtelement 60a in axialer Richtung entgegen der Montagerichtung des Aufnahmekörpers 12 in die Bohrung 104 des Montagekörpers 102 mit der Anschlagfläche 64 zusammenwirkt, wird über das Sensorgehäuse 30a auch die benötigte Dichtkraft im Bereich der Bohrung 104 erzeugt. Das Dichtelement 60a bzw. der Dichtring 66 weist in Analogie zum kegelförmigen Sensor- gehäuseabschnitt 40a ebenfalls eine kegelförmig umlaufende Aussenfläche 68 mit dem zweiten Öffnungswinkel α 2 als Dicht- fläche auf. Der Betrag des zweiten Öffnungswinkels α 2 im Aus- führungsbeispiel gemäss Fig. 4 kann vom Betrag des zweiten Öffnungswinkels α 2 im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ab- weichen. Auch im Ausführungsbeispiel des Drucksensors 10 ge- mäss Fig. 4 liegt die Kontaktzone 56 bezüglich der Längsachse 105 vor dem Aufnahmekörper 12, so dass das Medium nicht bis zum Aufnahmekörper 12 gelangen kann. [0033] Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel des Drucksensors 10 ist das Sensorgehäuse 30,O W 32 4 K 30a unmittelbar mit dem Aufnahmekörper 12 verbunden. Dies ist immer dann von Vorteil, wenn die Materialen des Aufnahmekör- pers 12, des Sensorgehäuses 30, 30a sowie des Montagekörpers 102 zumindest näherungsweise gleiche Wärmeausdehnungskoeffi- zienten aufweisen, die sich beispielsweise um nicht mehr als 10% voneinander unterscheiden. Um auch bei Wärmeausdehnungs- koeffizienten, die sich stärker voneinander unterscheiden, die benötigte Dichtheit unter allen Betriebszuständen bzw. Drücken und Temperaturen sicherzustellen, kann es jedoch ent- sprechend der Darstellung der Fig. 5 auch vorgesehen sein, ein Sensorgehäuse 30b unter radialer Zwischenlage eines ring- förmigen Wärmeausgleichselements 70 mit dem Aufnahmekörper 12 zu verbinden. Hierzu weist das Wärmeausgleichselement 70 bei- spielsweise ein Innengewinde 72 auf, das mit einem am Sensor- gehäuse 30b ausgebildeten Aussengewinde 74 zusammenwirkt. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Richtungen des Aussenge- windes 72 am Wärmeausgleichselement 70 und am Aussengewinde 16 des Aufnahmekörpers 12 in unterschiedliche Richtungen ver- laufen, um beim Einschrauben des Aufnahmekörpers 12 in den Gewindeabschnitt 109 des Montagekörpers 102 ein Lösen des Wärmeausgleichselements 70 in dem Aufnahmekörper 12 zu ver- hindern. [0034] Der soweit beschriebene Drucksensor 10 bzw. die Drucksensoranordnung 100 können in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsge- danken abzuweichen. O W 32 4 K Bezugszeichen 10 Drucksensor 12 Aufnahmekörper 14 zylindrischer Abschnitt 16 Aussengewinde 18 Montageabschnitt 20 Werkzeugangriffsfläche 22 Durchgangsbohrung 24 erster Abschnitt 26 zweiter Abschnitt 30 Sensorgehäuse 30a, 30b Sensorgehäuse 32 stirnseitiges Ende 34 Stirnseite 36 Membran 38 erster hohlzylindrischer Abschnitt 40, 40a kegelförmiger Sensorgehäuseabschnitt 42 zweiter hohlzylindrischer Abschnitt 43 stoffschlüssige Verbindung 44 hohlzylindrischer Sensorgehäuseabschnitt 46 Verbindungsbereich 48 Messelement 50 Piezoelement 52 elastischer Bereich 54 Kammer 56 Kontaktzone 60, 60a Dichtelement 62 Aufnahme 64 Anschlagfläche O W 32 4 K 66 Dichtring 68 Aussenfläche 70 Wärmeausgleichselement 72 Innengewinde 74 Aussengewinde 100 Drucksensoranordnung 102 Montagekörper 104 Bohrung 105 Längsachse 106 Zuführabschnitt 107 kegelförmiger Montagekörperabschnitt 108 Bodenabschnitt 109 Gewindeabschnitt 110 Innengewinde F Montagekraft α 1 1. Öffnungswinkel α 2 2. Öffnungswinkel O W 32 4 K