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Title:
PRESSURE SENSOR FOR AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/015960
Kind Code:
A1
Abstract:
A pressure sensor (40) is mounted in an internal combustion engine (1) for determining induction pipe pressure (P) in a connecting line (30) between the induction pipe (5) and the fuel pressure regulator (35). When checking the exhaust gas recirculation valve (20), induction pipe pressure (P) rises. Said change in pressure is safely and reliably recorded independently of actuation of other pneumatic consumers (vacuum power booster).

Inventors:
FABRITIUS GERHARD (DE)
KAUFMANN GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/005306
Publication Date:
March 23, 2000
Filing Date:
July 24, 1999
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
FABRITIUS GERHARD (DE)
KAUFMANN GERHARD (DE)
International Classes:
F02D35/00; F02M69/54; F02B75/12; (IPC1-7): F02M69/54
Foreign References:
DE3738321A11988-05-19
DE3322547A11985-01-17
EP0621405A11994-10-26
Other References:
RADERMACHER B: "OPTIMIERTE KRAFTSTOFF-VERSORGUNGSSYSTEME SENKEN DEN VERBRAUCH", MTZ MOTORTECHNISCHE ZEITSCHRIFT,DE,FRANCKH'SCHE VERLAGSHANDLUNG,ABTEILUNG TECHNIK. STUTTGART, 1 January 1997 (1997-01-01), pages 74-76,78, XP000655257, ISSN: 0024-8525
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 051 (M - 361) 6 March 1985 (1985-03-06)
Attorney, Agent or Firm:
Le Vrang, Klaus (Audi AG Abteilung I/EK-P Ingolstadt, DE)
Engelhart, Harald (Audi AG Ingoldstadt, DE)
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Description:
DRUCKSENSOR für eine Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft einen Drucksensor für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die Schadstoffemission von Brennkraftmaschinen faßt sich durch ein als Abgasrückführung bezeichnetes Verfahren verbessern. Hierzu ist auf der Auslaßseite der Brennkraftmaschine ein Abgasrückführungsventil vorgesehen, das eine Abgasrückführungsleitung steuert, die auf der Einlaßseite der Brennkraftmaschine stromabwärts der Drosselklappe in das Saugrohr mündet. Durch Offnen des Abgasrückführungsventils wird der angesaugten Luft Abgas zugeführt und dadurch hauptsächlich der NOx- Ausstoß der Brennkraftmaschine vermindert.

Da das Abgasrückführungsventil ein abgasrelevantes Bauteil darstellt, muß seine Funktionfähigkeit bei Kraftfahrzeugen aufgrund teilweise bereits bestehender gesetzlicher Vorschriften (OBD II) überwacht werden.

Auftretende Fehlfunktionen müssen zum Nachweis bei Kundendienstinspektionen in einem Fehlerspeicher abgespeichert werden.

Durch Öffnen des Abgasrückführungsventils, d. h. Zugabe von Abgas zur Ansaugluft, steigt der Druck im Saugrohr stromabwärts der Drosselklappe.

Eine einfache Methode zur Überwachung des Abgasrückführungsventils besteht darin, im Saugrohr der Brennkraftmaschine einen entsprechenden Drucksensor anzuordnen, um bei einer Betätigung des Abgasrückführungsventils die Druckänderung im Saugrohr aufzunehmen.

Eine derartige Anordnung eines Drucksensors am Saugrohr ist montagemäßig sehr aufwendig und aus Platzgründen nicht immer möglich.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Drucksensor in einer vom Saugrohr abzweigenden Verbindungsleitung, die zu einem pneumatischen Betätigungselement z. B. Vakuum-Bremskraftverstärker oder Schaltsaugrohr- Unterdruckdose führt, anzuordnen. Ein Nachteil hierbei ist jedoch, daß bei einer Betätigung eines derartigen Betätigungselements unkontrollierbare Druckänderungen in der entsprechenden Verbindungsleitung auftreten.

Erfolgt während einer Funktionsprüfung des Abgasrückführungsventils eine zufällige gleichzeitige Betätigung eines solchen Betätigungselements, so registriert der in dieser Verbindungsleitung angeordnete Drucksensor fälschlicherweise Druckänderungen, die nicht auf die Betätigung des Abgasrückführungsventits zurückzuführen sind. Dies kann unter Umständen zu einem fehlerhaften Ergebnis der Funktionsüberprüfung führen. _ Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drucksensor für eine Brennkraftmaschine anzugeben, bei dem die o. g. Nachteile vermieden werden, dessen Montage einfach und kostengünstig ist und der gleichzeitig eine zuveriässige Funktionsprüfung ermõglicht.

Geföst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.

Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

Die wesentliche Idee der Erfindung besteht darin, den Drucksensor in einer Verbindungsleitung zu einem Kraftstoffdruckregler anzuordnen. Ein derartiger Kraftstoffdruckregler stellt keinen pneumatischen Verbraucher dar, d. h. es können in der Verbindungsleitung zu diesem Kraftstoffdruckregler keine ptötziichen zufällige Druckänderungen entstehen, die zu einer Verfälschung des Meßwertes bei einer Funktionsprüfung führen würden.

Mit einer derartigen Anordnung des Drucksensors ist somit eine zuverfässige Funktionsprüfung des Abgasrückführungsventils möglich.

Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erlãutert.

In der einzig dargestellten Figur ist eine Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung schematisch dargestellt.

Einlaßseitig weist die Brennkraftmaschine 1 ein Saugrohr 5 auf, in dem eine Drosselklappe 10 angeordnet ist. Auslaßseitig weist die Brennkraftmaschine 1 ein Abgasrohr 15 auf, das in nicht näher dargestellter Weise zu einer Abgasaniage der Brennkraftmaschine 1 führt. Am Abgasrohr 15 ist ein Abgasrückführungsventil 20 angeordnet, das eine Abgasrückführungsleitung 25 steuert, die stromabwärts der Drosselklappe 10 in das Saugrohr 5 mündet. Ebenfalls stromabwärts der Drosselklappe 10 führt eine Verbindungsleitung 30 vom Saugrohr 5 zu einem Kraftstoffdruckregler 35.

Der Kraftstoffdruckregler 35 ist über einen Kraftstoffrücklauf 37 mit einem Kraftstofftank 39 verbunden. Er regelt den Kraftstoffdruck in einer Verteilerleiste 32, die über eine Kraftstoffpumpe 34 ebenfalls mit dem Kraftstofftank 39 verbunden ist. Die Verteilerleiste 32 dient zur Kraftstoffversorgung eines Einspritzventils 33.

In der Verbindungsieitung 30 zwischen Saugrohr 5 und Kraftstoffdruckregler 35 ist erfindungsgemäß ein Drucksensor 40 angeordnet. Vom Drucksensor 40 führt eine Signalleitung 42 zu einem Steuergerät 50.

Das Steuergerät 50 steuert über eine Steuerleitung 22 das Abgasrückführungsventil 20.

Nachfolgend ist die Funktion der Erfindung näher erläutert. Im Saugrohr 5 herrscht vor der Drosselklappe 10 ein Druck PO, nach der Drosselklappe 10 je nach Stellung der Drosselklappe 10 ein Unterdruck P. Beim Ansteuern des Abgasrückführungsventils 20 mittels der Steuereinheit 50 wird das Ventil 20 geöffnet und Abgas gelangt über die Abgasrückführungsleitung 25 zum Saugrohr 5.

Dadurch steigt der Druck P im Saugrohr 5 um einen Wert 8P. Diese Druckänderung wirkt sich unmittelbar in der Verbindungsleitung 30 aus. Mit Hilfe des Drucksensors 40 wird diese Druckänderung SP registriert. Da die Verbindungsleitung 30 und insbesondere der Kraftstoffdruckregler 35 nur ein relativ kleines Volumen aufweisen, findet keine wesentliche Luftströmung zur Druckangleichung statt. Somit wirkt sich die Druckänderung sofort am Drucksensor 40 aus und wird deshalb ohne Verzögerung registriert.

Der Drucksensor 40 liefert ein unverfätschtes Meßsignal des Druckes im Saugrohr P.

Unkontrollierte Einflüsse durch zufälliges Betätigen eines pneumatischen Betätigungselementes beeinflussen das Meßsignal nur unwesentlich.

Zufällige Druckänderungen im Saugrohr 5 aufgrund von Änderungen des Drosselklappenwinkels werden von der Steuereinheit 50, die Teil der Motorsteuereinheit ist, erkannt und lassen sich so bei der Auswertung des Meflsignals berücksichtigen. Um die Auswertung des Meßsignals so einfach wie mögtich zu halten, ist vorgesehen, eine Funktionsprüfung des Abgasrückführungsventils 20 nur durchzuführen, wenn keine Winkeländerung der Drosselklappe 10 erfoigt.

Erfolgt während einer Funktionsprüfung des Abgasrückführungsventils 10 eine Drehmomentanforderung des Fahrers durch Änderung des Drosselklappenwinkels, so wird die Funktionsprüfung abgebrochen und zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt.

Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind, daß der Drucksensor 40 in einer Verbindungsleitung 30, die vom Saugrohr 5 zum Kraftstoffdruckregler 35 führt, angeordnet ist. Diese Anordnung ist einerseits montagemäßig einfach und ermögiicht gleichzeitig eine zuverlässige Funktionsüberprüfung des Abgasrückführungsventils 20.