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Patent Searching and Data


Title:
PRINTER HAVING A SEPARATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/178455
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printer (100) for a plate-like printing medium (101), in particular a card or label for labeling electrical devices, connectors, cables, or the like, which are stacked in a stack (102), comprising a separating device (103; 1) for separating a printing medium (101) from the stack (102) and a printing device (104), which is characterized in that the separating device (103) has a driving element (1) having at least one base component (2; 30), which is provided with at least one guiding curve (40, 50; 301, 302) for a stop means (10, 11; 36) for the motion of the base component (2; 30) between a start position and an end position, the stop means (10, 11; 36) being guided along the guiding curve (40, 50; 301, 302) by means of a joint construction. The stop means, which is guided along the guiding curve and connected to the base component, ensures that the base component, which is designed in particular as a plate, can be exactly positioned both in the start position and in the end position. High noise generation is avoided, because the pivotable stop means permanently lies against the moving base component, follows the motion of the base component, and runs into a dead point without the base component hitting another component.

Inventors:
SPEITH MARKUS (DE)
BORNEFELD THORSTEN (DE)
WIENEKE ANDREAS (DE)
TOEPPER ANDREAS (DE)
MANKE RENE (DE)
GOCKEL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/059794
Publication Date:
December 05, 2013
Filing Date:
May 13, 2013
Export Citation:
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Assignee:
WEIDMUELLER INTERFACE (DE)
International Classes:
B65H3/24; B65H3/34
Domestic Patent References:
WO1998029234A21998-07-09
Foreign References:
GB2132592A1984-07-11
US20090001095A12009-01-01
US4304181A1981-12-08
DE19758483C22001-03-29
DE202006005458U12007-08-16
Attorney, Agent or Firm:
SPECHT, Peter et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Drucker (100) für ein plattenartiges Druckmedium (101 ), insbesondere eine Karte und/oder eine Matte mit einem oder mehreren Markierern zum

Markieren elektrischer Geräte, Verbinder, Kabel oder dergleichen, die in einem Stapel (102) gestapelt werden,

- mit einer Vereinzelungsvorrichtung (103) zum Vereinzeln eines

Druckmediums (101 ) von dem Stapel (102), und

- einer Bedruckungseinrichtung (104),

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vereinzelungsvorrichtung (103) zumindest

- ein Antriebselement (1 ) mit wenigstens einem Basisbauteil (2;30) aufweist,

- das Basisbauteil (2;30) mit wenigstens einer Führungskurve (40,50; 301 , 302) für ein Anschlagmittel (10,1 1 ;36) für die Bewegung des Basisbauteils (2; 30) zwischen einer Ausgangposition und einer Endposition versehen ist,

- das Anschlagmittel (10,1 1 ;36) mittels einer Gelenkkonstruktion entlang der Führungskurve (40,50; 301 , 302) geführt ist.

Drucker nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Basisbauteil (2;30) als Platte ausgebildet ist.

Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Führungskurve (40,50; 301 ,302) zumindest teilweise von den Längsseiten eines Langlochs (4,5;30) gebildet wird.

Drucker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (10,1 1 ;36) als Umlenkrolle ausgebildet ist.

Drucker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, dass die Gelenkkonstruktion als Viergelenkkonstruktion ausgebildet ist bestehend aus zwei ersten an Gegenlagern (60,70)

angeordneten Gelenkpunkten (6, 7), an die jeweils ein Gelenkhebel (8,9) mit dem Anschlagmittel (10,1 1 ) angelenkt ist, wobei die Gelenkhebel (8,9) jeweils endseitig gelenkig mittels zwei zweiten Gelenkpunkten (80,90) über eine Verbindungsstange (12) miteinander verbunden sind.

6. Drucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die

Gelenkkonstruktion als Zweigelenkkonstruktion ausgebildet ist bestehend aus zumindest einem an einem Gegenlager (300) angeordneten Gelenkpunkt (34), an dem ein Gelenkhebel (35) mit dem Anschlagmittel (36) angelenkt ist.

7. Drucker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (10; 36) mit einer Feder (13; 37) verbunden ist.

8. Drucker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass die Platte (2; 30) mit einem Magnetanker (15; 39) verbunden ist, der in einem Elektromagneten (16; 41 ) geführt ist.

9. Drucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (16; 41 ) mit einer RC-Schaltung verbunden ist.

10. Drucker nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem

Magnetanker (15) zwei Rückstellfedern (18,19) senkrecht zur

Bewegungsrichtung in Reihe angeordnet sind.

1 1 .Vereinzelungsvorrichtung (103) für ein in einem Stapel (102) gestapeltes

plattenartiges Druckmedium (101 ), insbesondere Karte oder Markierer zum Markieren elektrischer Geräte, Verbinder, Kabel oder dergleichen, zum

Vereinzeln des Druckmediums (101 ) von dem Stapel (102),

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vereinzelungsvorrichtung (103) zumindest

- ein Antriebselement (1 ) mit wenigstens einem Basisbauteil (2;30) aufweist,

- das Basisbauteil (2;30) ist mit wenigstens einer Führungskurve (40,50;

301 , 302) für ein Anschlagmittel (10,1 1 ;36) für die Bewegung des

Basisbauteils (2;30) zwischen einer Ausgangposition und einer

Endposition versehen, - das Anschlagmittel (10,1 1 ;36) wird mittels einer Gelenkkonstruktion entlang der Führungskurve (40,50; 301 , 302) geführt.

12. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Basisbauteil (2;30) als Platte ausgebildet ist.

13. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1 1 oder 12, dadurch

gekennzeichnet, dass die Führungskurve (40,50; 301 ,302) zumindest teilweise von den Längsseiten eines Langlochs (4,5;30) gebildet wird.

14. Vereinzelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 1 bis

13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (10,1 1 ;36) als

Umlenkrolle ausgebildet ist. 15. Vereinzelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 1 bis

14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkonstruktion als

Viergelenkkonstruktion ausgebildet ist bestehend aus zwei ersten an

Gegenlagern (60,70) angeordneten Gelenkpunkten (6, 7), an die jeweils ein Gelenkhebel (8,9) mit dem Anschlagmittel (10,1 1 ) angelenkt ist, wobei die Gelenkhebel (8,9) jeweils endseitig gelenkig mittels zwei zweiten

Gelenkpunkten (80,90) über eine Verbindungsstange (12) miteinander verbunden sind.

16. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkonstruktion als Zweigelenkkonstruktion ausgebildet ist bestehend aus zumindest einem an einem Gegenlager (300) angeordneten Gelenkpunkt (34), an dem ein Gelenkhebel (35) mit dem Anschlagmittel (36) angelenkt ist.

17. Vereinzelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 1 bis

16, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (10; 36) mit einer Feder (13; 37) verbunden ist.

18. Vereinzelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2; 30) mit einem Magnetanker (15; 39) verbunden ist, der in einem Elektromagneten (16; 41 ) geführt ist.

19. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (16; 41 ) mit einer RC-Schaltung verbunden ist. 20. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch

gekennzeichnet, dass an dem Magnetanker (15) zwei Rückstellfedern (18,19) angeordnet sind.

21 .Vorrichtung zum Bewegen eines Bauteils zwischen zwei Positionen, wobei das Bauteil (2; 30)

- mit wenigstens einer Führungskurve (40,50; 301 , 302) für ein Anschlagmittel (10,1 1 ;36) für die Bewegung des Basisbauteils (2; 30) zwischen einer

Ausgangposition und einer Endposition versehen ist, und

- und das Anschlagmittel (10,1 1 ;36) mittels einer Gelenkkonstruktion entlang der Führungskurve (40,50; 301 , 302) geführt wird.

22. Vorrichtung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Basisbauteil (2;30) als Platte ausgebildet ist. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurve (40,50; 301 ,302) zumindest teilweise von den Längsseiten eines Langlochs (4,5;30) gebildet wird.

24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, das Anschlagmittel (10,1 1 ;36) als Umlenkrolle ausgebildet ist.

25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die

Gelenkkonstruktion als Viergelenkkonstruktion ausgebildet ist bestehend aus zumindest zwei ersten an Gegenlagern (60,70) angeordneten Gelenkpunkten

(6, 7), an die jeweils ein Gelenkhebel (8,9) mit dem Anschlagmittel (10,1 1 ) angelenkt ist, wobei die Gelenkhebel (8,9) jeweils endseitig gelenkig mittels zwei zweiten Gelenkpunkten (80,90) über eine Verbindungsstange (12) miteinander verbunden sind.

26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die

Gelenkkonstruktion als Zweigelenkkonstruktion ausgebildet ist bestehend aus zumindest einem an einem Gegenlager (300) angeordneten Gelenkpunkt (34), an dem ein Gelenkhebel (35) mit einem Anschlagmittel (36) angelenkt ist.

27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlagmittel (10; 36) mit einer Feder (13; 37) verbunden ist.

28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2; 30) mit einem Magnetanker (15; 39) verbunden ist, der in einem Elektromagneten (16; 41 ) geführt ist. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der

Elektromagnet (16; 41 ) mit einer RC-Schaltung verbunden ist.

30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass an

dem Magnetanker (15) zwei Rückstellfedern (18,19) angeordnet sind.

31 . Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (10,1 1 ;36) permanent an dem Bauteil (2; 30) anliegt und der Bewegung des Bauteils (2;30) folgt, wobei das Anschlagmittel (10,1 1 ;36) einen Totpunkt erreicht, ohne dass das Bauteil (2;30) gegen ein anderes Bauteil schlägt und damit keine

Geräuschentwicklung auslöst.

Description:
Drucker mit einer Vereinzelungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker mit einer Vereinzelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 . Außerdem betrifft die Erfindung eine Vereinzelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 1 . Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Bewegen eines Bauteils zwischen zwei Positionen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 21 .

Aus der DE 197 58 483 C2 ist ein Drucker für Druckmedien wie Kunststoff karten oder Matten mit Markierern bekannt. Diese Druckmedien weisen eine relative große Materialstärke auf, so dass andere Anforderungen an den Drucker gestellt werden als dies bei üblichen Papierdruckern der Fall ist. Insbesondere muss sichergestellt werden, dass auch beim Bedrucken von Kunststoffkarten oder Matten eine hohe Druckqualität erreicht wird.

In der DE 20 2006 005 458 U1 ist ein solches plattenartiges, starres

Druckmedium beschrieben.

Die Druckmedien wie Kunststoffkarten oder Matten liegen in dem Drucker in einem Stapel übereinander und müssen vor dem Bedrucken vereinzelt werden. Dies kann in einer separaten Vereinzelungsvorrichtung, die vor dem Drucker angeordnet ist, geschehen, oder der Drucker ist mit einer

Vereinzelungsvorrichtung ausgestattet.

Bei den bisher bekannten Vereinzelungsvorrichtungen werden jedoch

insbesondere metallische Bauteile gegen einen Anschlag gefahren, um eine Endposition festzulegen. Dabei schlagen die Bauteile ohne vorherige

Abbremsung gegen den Anschlag an, was häufig zu einer erheblichen

Geräuschentwicklung führt. Zudem werden dabei die Bauteile durch die hohe mechanische Belastung abgenutzt. Der Einsatz von Dämpfungssystemen ist bei Druckern der gattungsgemäßen Art sehr aufwändig. So ist bei hydraulisch arbeitenden Dämpfungssystemen in der Regel der Wartungsaufwand sehr hoch. Werden elastische Materialien zur Dämpfung eingesetzt, so besteht der Nachteil, dass durch die Elastizität des eingesetzten Materials eine exakte Positionierung der Bauteile nicht mehr gewährleistet werden kann. Der Weiteren können derartige Bauteile im Laufe der Zeit aushärten und damit die Dämpfungswirkung verlieren.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drucker mit einer

Vereinzelungsvorrichtung für ein Stapelmagazin für Druckmedien zu schaffen, mit dem es möglich ist, die in dem Stapelmagazin angeordneten Druckmedien bei einer sehr geringen Geräuschentwicklung zu vereinzeln und die mechanische Belastung der beweglichen Bauteile zu minimieren. Außerdem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine

Vereinzelungsvorrichtung für Druckmedien zu schaffen, die sich durch eine geringe Geräuschentwicklung und eine geringe mechanische Belastung der beweglichen Bauteile auszeichnet. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Bewegen eines Bauteils zwischen zwei

Positionen zu entwickeln, die sich durch eine hohe Dämpfung und geringe

Geräuschentwicklung auszeichnet, aber gleichzeitig kostengünstig ist und insbesondere für den Einsatz in einem Drucker geeignet ist.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 .

Danach ist ein Drucker für ein plattenartiges Druckmedium, insbesondere Karte oder eine Matte mit einem Markierer oder mehreren Markierern zum Markieren elektrischer Geräte, Verbinder, Kabel oder dergleichen, die in einem Stapel gestapelt werden, mit einer Vereinzelungsvorrichtung zum Vereinzeln eines Druckmediums von dem Stapel und einer Bedruckungseinrichtung versehen. Diese Vereinzelungsvorrichtung ist derart ausgelegt, dass sie wenigstens ein Antriebselement mit einem Basisbauteil aufweist, das mit wenigstens einer Führungskurve für ein Anschlagmittel zum Bewegen des Basisbauteils zwischen einer Ausgangposition und einer Endposition versehen ist. Das Anschlagmittel wird mittels einer Gelenkkonstruktion entlang der Führungskurve geführt. Durch die Führung des Anschlagmittels entlang einer Führungskurve wird sichergestellt, dass das Basisbauteil, insbesondere eine Platte oder ein sonstiges

dimensioniertes Bauteil, sowohl in der Ausgangs- als auch in der Endposition exakt positioniert werden kann und gleichzeitig eine hohe Geräuschentwicklung vermieden wird. Die Endposition wird totpunktartig geräuscharm angefahren, da der Anschlag permanent am Basisbauteil anliegt. Unter Totpunkt wird dabei die Position verstanden, in der keine Bewegung mehr ausgeführt wird. Vorteilhafterweise ist die Führungskurve als Längsseite eines Langlochs ausgebildet, da dies fertigungstechnisch einfach zu realisieren ist und eine genaue Führung des Basisbauteils wie z.B. einer Platte ermöglicht.

Zweckmäßigerweise ist das Anschlagmittel als Umlenkrolle ausgebildet, da diese ohne große Reibungsverluste entlang der Führungskurve bewegbar ist.

Insbesondere ist vorgesehen, dass das Anschlagmittel mittels einer

Gelenkkonstruktion entlang der Führungskurve geführt ist. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist diese als Viergelenkkonstruktion ausgebildet, die aus zumindest zwei ersten an Gegenlagern angeordneten

Gelenkachsen bzw. -punkten besteht, an die jeweils ein Gelenkhebel mit dem Anschlagmittel angelenkt ist, und zwei zweiten Gelenkachsen bzw. -punkten an den Endseiten der Gelenkhebel für die Kopplung mit einer Verbindungsstange. Im Bereich der zweiten Gelenkachsen bzw. -punkte ist jeweils ein Anschlagmittel vorgesehen, das entlang der Führungskurve geführt wird. Durch diese

Konstruktion ist eine sichere Führung der Anschlagmittel entlang der

Führungskurve ermöglicht. Zudem ist für die sichere Rückführung der Platte aus der Endposition, in der keine Bewegung stattfindet, ein Anschlagmittel mit einer Feder versehen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Platte mit einem Magnetanker verbunden, der in einem Elektromagneten geführt wird. Für ein sanftes Ansteuern des Magentankers ist der Elektromagnet in vorteilhafter Weise mit einer RC- Schaltung verbunden.

Außerdem schafft die Erfindung den Gegenstand des Anspruchs 1 1 .

Danach ist eine Vereinzelungsvorrichtung für ein in einem Stapel gestapeltes plattenartiges Druckmedium, insbesondere Karte oder Markierer zum Markieren elektrischer Geräte, Verbinder, Kabel oder dergleichen, zum Vereinzeln des Druckmediums von dem Stapel vorgesehen. Die Vereinzelungsvorrichtung weist zumindest ein Antriebselement auf mit wenigstens einem Basisbauteil, das mit wenigstens einer Führungskurve für ein Anschlagmittel für die Bewegung zwischen einer Ausgangposition und einer Endposition versehen ist. Das

Anschlagmittel wird mittels einer Gelenkkonstruktion entlang der Führungskurve geführt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den

Unteransprüchen.

Außerdem schafft die Erfindung den Gegenstand des Anspruchs 21 .

Danach ist eine Vorrichtung zum Bewegen eines Bauteils zwischen zwei

Positionen vorgesehen, wobei das Bauteil mit wenigstens einer Führungskurve für ein Anschlagmittel für die Bewegung des Basisbauteils zwischen einer Ausgangposition und einer (vorzugsweise totpunktartig anfahrbaren) Endposition versehen ist. Das Anschlagmittel wird mittels einer Gelenkkonstruktion entlang der Führungskurve geführt. Vorzugsweise steht die bzw. vorzugsweise jede Drehachse im 90°-Winkel zur Bewegungsrichtung des Bauteils (geführte Masse). Bereits vor dem in Bewegung setzen der Masse liegt der Anschlag an der Masse an und hält permanent den Kontakt, so dass beim Erreichen der Endlage keine Bauteile aufeinander schlagen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen. Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Druckers im Schnitt;

Fig. 2 eine schematische Darstellung des Vereinzelungsvorgangs einer Karte von einem Stapel;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines

Antriebselementes einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung für einen Drucker in einer Ausgangsposition;

Fig. 4 eine schematische Darstellung wie in Fig. 3 in einer Endposition;

Fig. 5 eine Darstellung des Spannungsverlaufs an einem Kondensator;

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Antriebselementes in einer Ausgangsposition;

Fig. 7 eine schematische Darstellung wie in Fig. 5 in einer Endposition.

In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Drucker 100 für Druckmedien 101 dargestellt. Bei dem Drucker 100 handelt es sich vorzugsweise um einen

Tintenstrahldrucker für plattenartige Druckmedien, wie Karten oder Markierer auf einer Matte. Es kann sich aber auch um einen anderen Druckertypus handeln. Diese Druckmedien 101 wie Karten oder Matten mit wenigstens einem Markierer weisen eine recht hohe Materialstärke auf und bestehen üblicherweise aus Kunststoff.

Die Karten 101 sind übereinander in einem Stapel 1 02 gestapelt. Um eine Karte 101 bedrucken zu können, ist eine Vereinzelung von dem Stapel erforderlich. Dazu ist eine Vereinzelungsvorrichtung 103 im Drucker 100 vorgesehen, mit der jeweils eine Karte 101 von dem Stapel 102 abgenommen werden kann. Nach dem Vereinzeln wird die Karte 101 in einer Bedruckungsvorrichtung 104 bedruckt und anschließend wird die Tinte oder dgl. auf dem Druckmedium 101 in einer Trocknungsvorrichtung 105 thermisch fixiert. Nach dem Beendigen aller Prozess- schritte wird die bedruckte Karte 101 ausgegeben.

In Fig. 2 sind die einzelnen Prozessschritte für das Vereinzeln einer Platte oder Karte 101 von dem Stapel 102 näher dargestellt. Die im Stapel 102 unten liegende Karte 101 a liegt auf einer Reihe von Ablagemitteln auf, wobei diese vorteilhafterweise als Nadeln 106 ausgebildet sind. Im Rahmen der Erfindung können diese Nadeln 106 auch eine andere Formgebung aufweisen. Unter einer ersten Reihe von Nadeln 106a ist eine weitere Reihe von Nadeln 106b

angeordnet. Soll nun die Karte 101 a von dem Stapel abgezogen werden, so wird die obere Nadelreihe 106a außer Eingriff mit dem Stapel 102 gebracht, indem die Nadelreihe 106a seitlich verschoben wird. Da die Unterstützung nun fehlt, fallen die Karten 101 des Stapels 102 nach unten auf die zweite Nadelreihe 106b.

Anschließend wird die Nadelreihe 106a wieder in die erste Position verschoben, wobei die Karte 101 a nun zwischen der ersten Nadelreihe 106a und der zweiten Nadelreihe 106b liegt. Der nächste Prozessschritt sieht vor, dass die zweite

Nadelreihe 106b seitlich verschoben wird, so dass die untere Karte 101 a auf ein Transportband, hier dargestellt durch Transportriemen 107 fällt und

abtransportiert werden kann. Die untere Nadelreihe 106b wird dann wieder in ihre erste Position verschoben, damit die nächste Karte 101 vereinzelt werden kann.

Die Fig. 3 und 4 zeigen den schematischen Aufbau eines Antriebselementes 1 für die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung für das Druckmedium 101 , das in dem Drucker 100 bedruckt wird. Das Antriebselement 1 weist ein Basisbauteil auf, das vorteilhafterweise als Platte 2 ausgebildet ist. An der Platte 2 sind Nadeln 3 angeordnet, die eine Nadelreihe 106 ausbilden. Die Vereinzelungsvorrichtung besteht aus zumindest vier Antriebselementen 1 , die jeweils zwischen einer Ausgangs- und einer Endposition hin- und herbewegbar sind zum Vereinzeln einer Karte 101 , wie dies in Fig. 2 näher dargestellt ist.

Die Platte 2 weist vorzugsweise zwei Führungskurven 40, 50 auf, die in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel vorteilhafterweise als Längsseite eines

Langlochs 4,5 ausgebildet sind. Entlang der Führungskurven 40, 50 bewegt sich jeweils ein durch eine Viergelenkkonstruktion geführtes Anschlagmittel 10, 1 1 . Es sei darauf hingewiesen, dass unter Führungskurve im Rahmen der Erfindung eine gerade Kurve, aber auch eine geschwungene Kurvenbahn verstanden werden kann. Die Drehachsen der Gelenkkonstruktion liegen rechtwinklig zur

Bewegungsrichtung des geführten Bauteils (hier eine Platte).

Die Viergelenkkonstruktion besteht aus zwei ersten Gelenkpunkten 6, 7, die jeweils an einem Gegenlager 60, 70 angeordnet sind. Die Gegenlager 60, 70 sind mit dem Gehäuse des Druckers 100 oder einem hier nicht dargestellten Gehäuse der Vereinzelungsvorrichtung 103 verbunden. An den Gelenkpunkten 6,7 ist jeweils eine Gelenkhebel 8, 9 angelenkt. An den Gelenkhebeln 9, 10 ist endseitig jeweils ein Anschlagmittel 10, 1 1 angeordnet, das entlang der Führungskurve 40,50 bewegbar ist.

Vorteilhafterweise sind die Anschlagmittel 10, 1 1 als Umlenkrollen ausgebildet, so dass sie ohne große Reibungsverluste entlang der als Längsseite eines

Langlochs 4,5 ausgebildeten Führungskurve 40, 50 abrollend gelagert sind. Um die Bewegung der beiden Anschlagmittel 10, 1 1 zu koppeln und eine Führung der Platte 2 in der Bewegungsrichtung zu gewährleisten, weisen die Gelenkhebel 9,10 endseitig jeweils einen weiteren Gelenkpunkt 80, 90 im Bereich der

Anschlagmittel 10, 1 1 auf für die gelenkige Befestigung einer starren

Verbindungsstange 12. Um eine eindeutige Rückwärtsbewegungsrichtung der Gelenkhebel 8,9 aus der Endposition der Platte 2 zu gewährleisten, ist eines der Anschlagmittel 10 mit einer Feder 13 verbunden, die hier beispielsweise vorteilhafterweise als Zugfeder ausgebildet ist und an einem Fixpunkt 14 befestigt ist. Die Platte 2 ist mit einem Magnetanker 15 verbunden, der in das Kraftfeld eines Elektromagneten 16 eintauchen kann. Der Magnetanker 15 ist

zweckmäßigerweise stabförmig ausgebildet, kann aber auch andere Formen annehmen. Zweckmäßigerweise ist der Magnetanker 15 an einem Punkt F befestigt und wird - hier nicht dargestellt - im Elektromagneten 16 geführt. An dem Magnetanker 15 sind vorteilhafterweise zwei Rückstellfedern 18,19 angeordnet, die jeweils an einem Fixpunkt 20, 21 angelenkt und am Magnetanker 15 an einem Befestigungspunkt 22 befestigt sind. Die Federkonstanten der beiden Federn 18, 19 sind zweckmäßigerweise gleich, um eine beidseitig symmetrische Rückstellkraft auf den Magnetanker 16 zu erzeugen.

Der Elektromagnet 16 ist parallel mit einer RC-Schaltung (Kondensator mit Vorwiderstand) 23 verbunden. Wird an die Stromklemmen 24 der RC-Schaltung eine Gleichspannung angelegt, so baut sich eine Spannung U im

Elektromagneten 16 und im RC-Glied auf,. Diese Spannung U erzeugt im

Elektromagneten 16 ein Magnetfeld, das dazu führt, dass der Magnetanker 15 aufgrund der magnetischen Rückkopplung in den Spulenkörper des

Elektromagneten 16 eintaucht. Während in der Fig. 3 der Zustand gezeigt ist, bei dem der Elektromagnet 16 nicht mit einer Spannung U beaufschlagt ist und somit die Ausgangsposition der Platte 2 darstellt, zeigt Fig. 4 die Endposition der Platte 2 nach dem Anlegen einer Gleichspannung U an den Elektromagneten 16. Durch das Eintauchen des Magnetankers 15 in den Elektromagneten 16 greift eine Zugkraft an der Platte 2 an. Diese übt eine Zwangskraft auf die Rollen der Anschlagmittel 10, 1 1 in der Weise aus, dass die Gelenkhebel 8, 9 der

Viergelenkkonstruktion eine Schwenkbewegung ausführen, die zu einer gleitenden Bewegung der Umlenkrollen 10,1 1 entlang der Führungskurve 4,5 führt. Da die beiden Umlenkrollen 10,1 1 durch die Verbindungsstange 12 miteinander gekoppelt sind, findet eine geführte Bewegung der Platte 2 parallel zur Gehäusewand statt. Die Endposition der Platte 2 ist erreicht, wenn die Gelenkhebel 8, 9 parallel zur Bewegungsrichtung ausgeschwenkt sind und damit das System einen Totpunkt angefahren hat. In der Endposition sind die beiden Federn 18 und 19 jeweils ausgelenkt und üben auf den Magnetanker 15 eine rückführende Kraft aus.

Wird die Gleichspannung an den Stromklemmen 24 unterbrochen, so entlädt sich der Kondensator C über den Vorwiderstand R und die Spannung U am

Elektromagneten 16 fällt kontinuierlich ab. Der Spannungsverlauf des

Kondensators ist in Fig. 5 dargestellt. Dadurch wird der Magnetanker 15 nicht schlagartig aus dem Spulenkörper des Elektromagneten 16 herausgezogen, sondern es findet vielmehr eine eher sanfte Bewegung statt.

Darüber hinaus erfolgt der Anschlag der Platte 2 in ihre jeweilige Endposition bzw. Totpunktlage durch die Führung in den Führungskurven 40, 50 impulsarm, bzw. quasi impulsfrei und damit entsprechend geräuschlos bzw. geräuscharm, da der bewegliche Anschlag permanent an der bewegten Masse anliegt und somit zu keinem Zeitpunkt Bauteile aufeinander schlagen.

Wenn die Spannung U am Elektromagneten 16 abnimmt, dann fährt der

Magnetanker 15 aus dem Elektromagneten 16 wieder heraus und die Platte 2 mit den Nadeln 3 bewegt sich wieder in ihre Ausgangsposition. Hierbei wird auf das Anschlagmittel 10 durch den sich bewegenden Magnetanker 15 als auch durch die Feder 13 eine Kraft ausgeübt, die das AnschlagmitteM O aus dem Endpunkt wieder in Richtung der anderen Seite der Führungskurve 40 zwingt. Durch die Kopplung des Anschlagmittels 10 über die Verbindungsstange 12 mit dem anderen Anschlagmittel 1 1 bewegt sich auch dieses Anschlagmittel 1 1 entlang der Führungskurve 50 und die Gelenkhebel 8, 9 führen eine Schwenkbewegung aus, so dass die Platte 2 - und damit die mit ihr verbundenen

Vereinzelungsnadeln 3 - wieder ihre Ausgangsposition einnimmt. Dabei sind die Federn 18 und 19 nahezu waagerecht ausgerichtet und halten die Anschlagmittel 10, 1 1 und den Magnetanker 15 und die Platte 2 in einer definierten

Ausgangsposition. Durch die Führung der Anschläge 10, 1 1 mittels einer Viergelenkkonstruktion in einer Führungskurve 40, 50 wird sichergestellt, dass die Platte 2 sowohl in der Ausgangs- als auch in der Endposition exakt positioniert werden kann, da keine Bauteile aufeinander schlagen. Zudem wird eine hohe Geräuschentwicklung vermieden, da durch den mittels eines RC-Gliedes vorgesehenen kontinuierlich abfallenden Spannungsverlauf eine eher sanfte Bewegung der

Viergelenkkonstruktion zurück in die Ausgangsposition ermöglicht ist. Außerdem kann die mechanische Belastung der Platte 2 deutlich reduziert werden. In den Fig. 6 und 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Basisbauteil bzw. eine zu bewegende Masse, insbesondere eine Platte 30, dargestellt, die zwischen einer Ausgangs- und einer Endpositionen bewegbar ist. Eine solche Platte 30 kann für eine Vereinzelungsvorrichtung verwendet werden, ist aber auch überall dort einsetzbar, wo ein Bauteil wie eine Platte 30 zwischen zwei Positionen definiert bewegt werden soll.

Die Platte 30 wird über Rollen 31 in einer Schiene oder dergleichen parallel zur Bewegungsrichtung geführt. Selbstverständlich sind auch andere verschiebliche Lagerungen der Platte 30 denkbar. Die Platte 30 weist wiederum zumindest eine Führungskurve 301 , 302 auf, die hier vorteilhafterweise als Längsseiten eines kulissenartigen Langlochs 33 ausgebildet ist. Denkbar sind jedoch auch andere Formgebungen.

In das Langloch 33 greift eine Gelenkkonstruktion ein. Die Gelenkkonstruktion besteht aus einer Gelenkachse 34, die an einem Wider- bzw. Gegenlager 300 angeordnet ist. Das Gegenlager 300 ist wiederum ein Teil eines Gehäuse oder dgl.. An den Gelenkpunkt 34 ist ein Gelenkhebel 35 angelenkt. Der Gelenkhebel

35 weist an seinem Ende ein Anschlagmittel 36 auf, das entlang der beiden Führungskurven 301 , 302 des Langlochs 33 geführt wird. Vorteilhafterweise ist das Anschlagmittel 36 als Umlenkrolle ausgebildet, so dass das Anschlagmittel

36 ohne große Reibungsverluste an den beiden Führungskurven 301 , 302 des Langlochs 33 abrollen kann. Das Anschlagmittel 36 ist mit einer Feder 37 verbunden, die an einem Fixpunkt 38 angelenkt ist. Die Feder 37 übt eine leichte Rückstellkraft auf das

Anschlagmittel 36 aus und dient dazu, das Anschlagmittel 36 jeweils aus dem Totpunkt der Ausgangs- und der Endposition wieder definiert herauszuführen bei einer Umkehrung der Bewegungsrichtung der Platte 30.

Die Platte 30 ist mit einem Magnetanker 39 verbunden, der vorteilhafterweise stabförmig ausgebildet ist. Der Magnetanker 39 ist in einem Elektromagneten 41 verschieblich geführt und wird beim Anschalten einer Spannung in den

Spulenkörper des Elektromagneten 41 eingezogen. Des weiteren ist eine Feder 42 vorgesehen, die zur Rückführung der Platte 30 in die Ausgangsposition dient.

In Fig. 6 befindet sich die Platte 30 in ihrer Ausgangsposition. In diesem Zustand liegt keine Spannung an dem Elektromagneten 41 an, so dass der Magnetanker 39 nicht in den Elektromagneten 41 eingezogen ist. Die Feder 42 ist

zusammengezogen und hat die Platte 30 in die Ausgangsposition gezogen. Das Anschlagmittel 36 befindet sich in einem ersten Endbereich der Führungskurve

301 des Langlochs 33. In Fig. 7 ist nun die andere Endposition dargestellt. Wenn eine Gleichspannung U an den Elektromagneten 41 angelegt wird, so taucht der Magnetanker 39 in den Elektromagneten 41 ein und es wird eine Zugkraft auf die Platte 30 ausgeübt. Dies führt zu einer Bewegung des Anschlagmittels 36 entlang der Führungskurve

302 des Langlochs 33 durch eine Schwenkbewegung des Gelenkhebel 35. Der Gelenkhebel 35 beschreibt in diesem Ausführungsbeispiel eine halbe

Kreisbewegung und erreicht totpunktartig eine zweite Endposition, wenn der Gelenkhebel 35 sich in einer zur Schiene 32 parallelen Orientierung befindet. Da die maximale Auslenkung der Platte 30 durch die halbe Kreisbewegung des Gelenkhebels 35 bestimmt wird, gibt somit die Länge des Gelenkhebels 35 den Verschiebeweg der Platte 2 vor. Das Anschlagmittel 36 bewegt sich in der ersten Hälfte des Weges der Platte 30 entlang der ersten Längsseite 301 des Langlochs 33, bis der Gelenkhebel 35 um 90° gedreht wurde. Danach stellt die andere Längsseite 302 des Langlochs 33 die Führungskurve dar und das Anschlagmittel 36 bewegt sich entlang dieser Kurve 302, so dass sich der Gelenkhebel 35 um weitere 90° dreht.

Durch die Führung des Anschlagmittels 36 mittels einer Gelenkkonstruktion entlang einer Führungskurve 301 , 302 wird sichergestellt, dass die Platte 30 sowohl in der Ausgangs- als auch in der Endposition exakt positioniert werden kann. Da das Anschlagmittel 36 während der Bewegung des Bauteils oder der Platte 30 mitgeführt wird, wird das Bauteil zwar abrupt gebremst, es stößt aber nicht am Ende einer Bewegungsbahn hart gegen einen Endanschlag an.

Vielmehr bestimmt gemäß der Erfindung der Endpunkt am Ende einer

Führungskurve 301 , 302 totpunktartig die Endposition des Anschlagmittels 36 und damit die Endposition des Bauteils bzw. der Platte 30.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Bewegung des Anschlagmittels 36 entlang von zwei Führungskurven 301 , 302 vorgesehen, verwirklicht durch die beiden Längsseiten eines Langlochs 33. Dabei dient jeweils eine Führungskurve für eine Bewegungsrichtung. Es ist aber auch denkbar, dass nur eine

Führungskurve 301 vorgesehen ist und der Gelenkhebel dann nur in einer Richtung eine Endlage der bewegten Masse realisieren kann.

Des Weiteren kann durch einen mittels eines RC-Gliedes vorgesehenen kontinuierlich abfallenden Spannungsverlauf auch hier eine eher sanfte

Bewegung der Gelenkkonstruktion zurück in die Ausgangsposition vorgesehen sein, was zu einer weiteren Verminderung der Geräuschentwicklung führt.

Außerdem kann die mechanische Belastung der Platte 30 deutlich reduziert werden.

In einer Weiterentwicklung der Erfindung kann vorgesehen sein, die

Dimensionierung der Platte mit dem Anschlagmittel so zu gestalten, dass sie innerhalb eines Elektromagneten untergebracht werden kann. Bezugszeichenliste 100 Drucker

101 Druckmedium

102 Stapel von Karten 103 Vereinzelungsvorrichtung 104 Bedruckungsvorrichtung 105 Trocknungsvorrichtung 106 Nadeln

106a obere Nadelreihe

106b untere Nadelreihe 107 Transportriemen

1 Vereinzelungsvorrichtung 2 Platte

3 Vereinzelungsnadeln 4 Langloch

5 Langloch

40 Führungskurve

50 Führungskurve

6 Gelenkpunkt

7 Gelenkpunkt

60 Gegenlager

70 Gegenlager

8 Gelenkhebel

9 Gelenkhebel

80 Gelenkpunkt

90 Gelenkpunkt

10 Anschlagmittel

1 1 Anschlagmittel

12 Verbindungsstange 13 Feder 14 Fixpunkt

15 Magnetanker

16 Elektromagnet

17 Unterseite der Platte

18 Rückstellfeder

19 Rückstellfeder

20 Fixpunkt für Rückstellfeder

21 Fixpunkt für Rückstellfeder

22 Federbefestigung am Magnetanker

23 RC-Schaltung

24 Stromklemmen

30 Platte

31 Rollen

32 Schiene

33 Langloch

301 Führungskurve

302 Führungskurve

34 Gelenkpunkt

300 Gegenlager

35 Gelenkhebel

36 Anschlagmittel

37 Feder

38 Fixpunkt

39 Magnetanker

40 Unterseite der Platte

41 Elektromagnet

42 Feder

43 Fixpunkt