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Patent Searching and Data


Title:
PRINTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/100078
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printer (1) comprising a media unit (26) which can move relative to a printing unit (4). Until now, difficulties in aligning the media unit (26) in the printer (1) always resulted in a poor printing quality. To rectify this, the invention provides that the printing unit (4) is designed so that it can move inside the housing, and means are provided for aligning the printing unit (4) with the media unit (26) so that the printing unit (4) and the media unit (26) can be aligned with one another when the media unit (26) is pushed in the direction of insertion (11). A resilient element (13) enables the printing unit to be advantageously tensioned, in a manner that equalizes tolerances, against the support (11) of the media unit (26) in an operating position. This enables an advantageous equalization of work tolerances and positional tolerances, and the position of the print head (5) relative to the medium to be printed ensures a printing quality that is always very good.

Inventors:
HUEGLE AXEL (DE)
KIRNER HERBERT (DE)
RIESTER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/003069
Publication Date:
November 18, 2004
Filing Date:
March 23, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
HUEGLE AXEL (DE)
KIRNER HERBERT (DE)
RIESTER THOMAS (DE)
International Classes:
B41J2/32; B41J25/312; G01D15/32; G07C7/00; (IPC1-7): G07C7/00; B41J2/32; G07C5/12
Domestic Patent References:
WO2002063571A12002-08-15
Foreign References:
EP1103927A22001-05-30
DE4005810A11991-08-29
EP1086818A12001-03-28
GB1459368A1976-12-22
GB1162331A1969-08-27
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Drucker (1), insbesondere Drucker (1) eines Fahrtenschrei bers für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse, einer Druck einheit (4), einer Medieneinheit (26) zur Aufnahme des zu bedruckenden Mediums, welche Medieneinheit (26) relativ zu der Druckeinheit in einer Einschubrichtung (11) in eine Be triebsposition und entgegen der Einschubrichtung (11) aus einer Betriebsposition heraus bewegbar ist und zumindest teilweise aus dem Gehäuse heraus bewegbar ist, d a durch gekennzeichnet dass die Druckein heit (4) in dem Gehäuse innerhalb eines Bewegungsspiels be wegbar ist, dass Mittel zur Ausrichtung der Druckeinheit (4) zu der Medieneinheit (26) vorgesehen sind, so dass die Druckeinheit (4) und die Medieneinheit (26) zueinander aus richtet werden, wenn die Medieneinheit (26) in Einschubrich tung (11) eingeschoben wird.
2. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Medieneinheit (26) einen Trä ger (10) aufweist, welcher relativ zu der Druckeinheit in einer Einschubrichtung (11) in eine Betriebsposition und entgegen der Einschubrichtung (11) aus einer Betriebspositi on heraus bewegbar ist und zumindest teilweise aus dem Ge häuse heraus bewegbar ist.
3. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Druckeinheit (4) in dem Gehäuse in Einschubrichtung (11) und entgegen der Einschubrich tung (11) im Ausmaß eines im Wesentlichen horizontalen Bewe gungsspiels bewegbar ist.
4. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Druckeinheit (4) quer zur Ein schubrichtung (11) in dem Gehäuse im Ausmaß eines im Wesent lichen horizontalen Bewegungsspiels bewegbar ist.
5. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Druckeinheit (4) quer zur Ein schubrichtung (11) in dem Gehäuse im Ausmaß eines im Wesent lichen vertikalen Bewegungsspiels bewegbar ist.
6. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das horizontale Bewegungsspiel quer zur Einschubrichtung (11) insgesamt zwischen 0,5 mm und 1,5 mm beträgt.
7. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das horizontale Bewegungsspiel in Einschubrichtung (11) insgesamt zwischen 0,5 mm und 1,5 mm beträgt.
8. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das vertikale Bewegungsspiel quer zur Einschubrichtung (11) insgesamt zwischen 0,2 mm und 0,5 mm beträgt.
9. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Druckeinheit (4) in dem Gehäuse schwimmend gelagert ist.
10. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drucker (1) mindestens ein elasti sches Element (13) aufweist, welches die Druckeinheit (4) mit einer Kraft (14) entgegen der Einschubrichtung (11) drückt, so dass die Kraft (14) die Druckeinheit (4) dem Trä ger (10) entgegen drückt, wenn dieser eingeschoben wird.
11. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das elastische Element (13) so ausge bildet ist, dass es die Druckeinheit (4) in dem Gehäuse bei nicht in Betriebsposition befindlicher Medieneinheit gegen das Bewegungsspiel begrenzende Anschläge vorspannt.
12. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Druckeinheit (4) einen ersten An lagebereich aufweist und das Gehäuse einen zweiten Anlagebe reich aufweist und sich die Druckeinheit (4) mittels der Kraft (14) des elastischen Elements (13) mit dem ersten An lagebereich in Richtung des zweiten Anlagebereichs bewegt, in einer Ruheposition, welche nicht die Betriebsposition ist, der erste Anlagebereich an dem zweiten Anlagebereich anliegt und die Druckeinheit (4) mittels der Kraft (14) aus dem elastischen Element (13) auf diese Weise zwischen dem elastischen Element (13) und dem zweiten Anlagebereich ver spannt ist.
13. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Träger erste Anlageflächen auf weist, die Druckeinheit (4) zweite Anlageflächen aufweist und die ersten und zweiten Anlageflächen in der Weise mit einander korrespondieren, dass beim Bewegen des Trägers (10) in Einschubrichtung (11) die ersten Anlageflächen mit dem zweiten Anlageflächen jeweils paarweise zur Anlage kommen.
14. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Druckeinheit (4) mindestens ein erstes Zentrierelement (28) aufweist, der Träger (10) minde stens ein zu dem ersten Zentrierelement (28) korrespondie rendes zweites Zentrierelement (29) aufweist, so dass der Träger (10) und die Druckeinheit (4) in dem Gehäuse beim Be wegen des Trägers (10) in Einschubrichtung mittels der Zen trierelemente (28,29) in Betriebsposition relativ zueinan der in Abstandsrichtung ausgerichtet werden und/oder in min destens einer Richtung senkrecht zur Abstandsrichtung zen triert werden.
15. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Medieneinheit (26) eine Aufnahme für das Druckmedium, insbesondere für eine Papierrolle und eine Transporteinheit (8) für das Druckmedium, insbesondere das Papier der Papierrolle aufweist.
16. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Medieneinheit (26) in dem Gehäuse mittels einer Verriegelungseinheit (17) in einer Betriebspo sition verriegelbar ist.
17. Drucker nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verriegelungseinheit (17) bewegli che Teile (18) aufweist, die an der Medieneinheit (26) be festigte Bestandteile der Medieneinheit (26) sind.
18. Drucker nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verriegelungseinheit (17) statio näre Teile aufweist, welche mit dem Gehäuse fest verbunden sind und mit den beweglichen Teilen (18) an dem Träger (10) verriegelnd zusammenwirken.
19. Drucker nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verriegelungseinheit (17) mindes tens zwei Halteelemente aufweist, welche symmetrisch zu dem elastischen Element (13) angeordnet sind.
20. Drucker nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die beweglichen Teile mit einem Sensor zusammenwirken, welcher eine VerriegeltStellung, in welcher die Medieneinheit (26) oder der Träger (10) und die Druck einheit (4) in Abstandsrichtung zueinander fixiert sind, und/oder eine EntriegeltStellung, in welcher die Medienein heit (26) oder der Träger (10) und die Druckeinheit (4) in Abstandsrichtung nicht zueinander fixiert sind, erfasst.
21. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Träger (10) mit dem Gehäuse in ei ner Betriebsposition gegenüber der Umgebung weitestgehend dicht abschließt.
22. Drucker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drucker mindestens eine Führung aufweist, die mindestens zwei erste Führungselemente (19a, 19b) aufweist, die an dem Träger (10) angeordnet sind, und zwei zweite Führungselemente (20a, 20b) aufweist, die mit den ersten Führungselementen (19) an dem Träger (10) korrespondieren, so dass der Träger (10) bei einer Bewegung in oder gegen die Einschubrichtung (11) mittels der Führung geführt ist und die zweiten Führungselemente (20a, 20b) an einem mittleren Verbindungselement (30) befestigt sind.
23. Fahrtenschreiber mit einem Drucker (1) nach mindestens ei nem der vorhergehenden Ansprüche.
Description:
ander verbunden, wirkt sich eine auch nur geringfügig veränder- te Position der bewegten Transporteinheit negativ auf das Druk- ergebnis aus. Auf Grund der allein für die Beweglichkeit der Transporteinheit erforderlichen Lagerspiele ist eine exakte Re- produktion der Position der Transporteinheit relativ zu der Druckeinheit ein dem Erfordernis der Verschieblichkeit der Transporteinheit widerstrebendes Ziel. Die Nachteile des Stan- des der Technik und die Probleme werden zusätzlich durch die üblichen Bauteiletoleranzen vergrößert, die schon aus wirt- schaftlichen Gesichtspunkten invariant sind. Das unbedingt er- forderliche Bewegungsspiel für die Transporteinheit führt in Verbindung mit den invarianten Bauteiletoleranzen zu inakzep- tablen Ergebnissen in der Druckqualität.

Ausgehend von den Problemen und Nachteilen des Standes der Technik hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, einen Drucker zu schaffen, dessen Medieneinheit zur Aufnahme für das zu bedruckende Medium relativ zu der Druckeinheit bewegbar ist und gleichzeitig ein Druckbild von überzeugender Qualität her- vorbringt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Drucker der ein- gangs genannten Art gelöst, bei welchem die Druckeinheit in dem Gehäuse bewegbar ist, Mittel zur Ausrichtung der Druckein- heit zu der Medieneinheit vorgesehen sind, so dass die Druck- einheit und die Medieneinheit zueinander ausrichtet sind, wenn die Medieneinheit in Einschubrichtung eingeschoben wird.

Die Erfindung behebt das im Stand der Technik vorherrschende Problem des Spiel-und Toleranzausgleiches in der Führung der relativ zu der Druckeinheit bewegbaren Transporteinheit in Ab-

kehr von dem Gedanken, die Position der Transporteinheit nach jeder Bewegungsperiode für eine gute Druckqualität hinreichend exakt in der Gesamtanordnung reproduzieren zu wollen. Statt dessen wird erfindungsgemäß lediglich die Druckeinheit relativ zu dem Träger mit der Medieneinheit hinreichend exakt positio- niert, wobei die Kombination dieser beiden Module mit den ver- hältnismäßig großen Lagetoleranzen in dem Gesamtaufbau des Dru- cker angeordnet sein kann. Diese Möglichkeit eröffnet sich er- findungsgemäß, weil die Druckeinheit in dem Gesamtaufbau des Druckers bewegbar ist und sich an der Medieneinheit ausrichten kann, wenn diese in das Gehäuse eingeschoben wird. Unter Ver- meidung von kostenintensiven niedrigen Toleranzen der Führungs- bauteile des Trägers ist es auf diese Weise erstmals möglich, eine gute Druckqualität mit einem komfortablen Druckmedienwech- sel an einem gattungsgemäßen Drucker zu vereinen.

Mit Vorteil weist die Medieneinheit einen Träger auf, welcher relativ zu der Druckeinheit in einer Einschubrichtung in eine Betriebsposition und entgegen der Einschubrichtung aus einer Betriebsposition heraus bewegbar ist und zumindest teilweise aus dem Gehäuse heraus bewegbar ist. Dieser Träger kann der Aufnahme zusätzlicher Bauteile dienen und besteht zweckmäßig aus einem robusten Material, das bei entsprechend steifer sta- tischer Gestaltung ungewollte Verformungen weitgehend vermei- det.

Damit die Druckeinheit zu dem zu bedruckenden Medium stets den für ein gutes Druckbild erforderlich Abstand aufweist, ist es zweckmäßig, wenn die Druckeinheit in dem Gehäuse in Ein- schubrichtung und entgegen der Einschubrichtung bewegbar ist.

Darüber hinaus sind weitere Freiheitsgrade der Beweglichkeit,

auch senkrecht zur Einschubrichtung sinnvoll, damit sich die Position des Drucks auf dem Medium mit dem Einschub korrigiert.

Zusätzlich ist es zweckmäßig, wenn die Druckeinheit auch Trans- lationsfreiheitsgrade aufweist, so dass eine schräge Stellung der Medieneinheit zu der Druckeinheit mit dem Einschub korri- gierbar ist. Insofern ist eine so genannte schwimmende Lagerung der Druckeinheit in dem Gehäuse, welche die vorgenannten Frei- heitsgrade miteinander kombiniert, der'Druckqualität äußerst zuträglich.

In praktischer Umsetzung werden die verschiedenen vorteilhaften Bewegungsfreiheitsgrade zweckmäßig mittels mindestens eines e- lastischen Elements erzielt, welches die Druckeinheit mit einer Kraft entgegen der Einschubrichtung drückt, so dass die Kraft die Druckeinheit dem Träger entgegen drückt, wenn dieser eingeschoben wird. Zweckmäßig ist das, oder sind die elasti- schen Elemente so ausgeführt, dass mehrere Bewegungsfreiheits- grade erzielt werden, bzw. die Druckeinheit schwimmend gelagert ist.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Druckeinheit einen ersten Anlagebereich aufweist und das Gehäuse einen zweiten Anlagebereich aufweist und sich die Druk- keinheit mittels der Kraft des elastischen Elements mit dem er- sten Anlagebereich in Richtung des zweiten Anlagebereichs be- wegt, in einer Ruheposition, welche nicht die Betriebsposition ist, der erste Anlagebereich an den zweiten Anlagebereich an- liegt und das Druckmodul mittels der Kraft des elastischen Fe- derelements auf diese Weise zwischen dem elastischen Element und dem zweiten Anlagebereich verspannt ist. Eine erfindungsge- mäße Verspannung der Druckeinheit in dem Gehäuse mittels des

elastischen Elements und des Zusammenwirkens von Anlageberei- chen hat den Vorteil, dass die Druckeinheit stets in einer be- stimmten Lage gesichert ist und keine unkontrollierten Bewegun- gen in dem Gehäuse ausführen kann. Auf diese Weise werden Be- schädigungen der Druckeinheit vermieden.

Eine weitere praktische Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass der Träger eine erste Anlagefläche aufweist, die Druckeinheit eine zweite Anlagefläche aufweist und die ersten und zweiten Anlageflächen in der Weise miteinander korrespondieren, dass beim Bewegen des Trägers in Einschubrichtung die ersten Anlage- flächen mit den zweiten Anlagefläche jeweils paarweise zur An- lage kommen. In dieser Fortbildung der Erfindung kommen die er- findungsgemäßen Vorteile besonders zum Tragen, weil eine einma- lige, jeweils modulbezogene Justage der Funktionsbauteile zu den jeweiligen Anlageflächen ausreichend ist, um eine zufrieden stellende Betriebsweise des Drucker zu gewährleisten. Daneben können die Anlageflächen vergleichsweise klein gegenüber den Führungsflächen des Trägers ausgebildet sein, was die Kosten einer toleranzgenauen Fertigung der Anlageflächen minimiert.

Damit nicht nur eine gute Lagegenauigkeit der Druckeinheit zu dem Träger in Normalenrichtung von Anlageflächen vorliegt, son- dern auch eine hohe Genauigkeit der Relativpositionierung von Druckeinheit zu dem Träger senkrecht zu den Normalen der Anla- geflächen vorherrscht, ist es zweckmäßig, wenn die Druckeinheit mindestens ein erstes Zentrierelement aufweist, der Träger min- destens ein zu dem ersten Zentrierelement korrespondierendes zweites Zentrierelement aufweist, so dass der Träger und das Druckmodul in dem Gehäuse beim Bewegen des Trägers in Einschub- richtung mittels der Zentrierelemente in Betriebsposition rela-

tiv zueinander in Abstandsrichtung und/oder in mindestens einer Richtung senkrecht zur Abstandsrichtung zentriert werden. Die Zentrierelemente können aus Paarungen von zusammenwirkenden schrägen oder konischen Flächen bestehen oder aus Kegeln, wel- che mit entsprechenden kegelförmigen Ausnehmungen zusammenwir- ken. Hier kann es auch vorteilhaft sein, wenn ein Zentrierele- ment lediglich die Zentrierfunktion in einer Richtung senkrecht zur Normalen der Anlageflächen oder der Bewegungsnormalen über- nimmt. Des Weiteren hat sich ein gabelförmiges Zentrierelement als sinnvoll erwiesen, welches mit einem zylindrischen Gegen- stück in der Weise zusammenwirkt, dass die Mantelfläche des Zy- linders von den einander zugewandten Flanken der gabelförmigen Aufnahme geführt wird.

Eine zweckmäßige systemische Aufspaltung des Druckers in Kompo- nenten, die an dem beweglichen Träger befestigt sind und wel- che, die an den übrigen Elementen des Druckers befestigt sind, ergibt sich, wenn die an dem Träger befestigte Medieneinheit eine Aufnahme für eine Papierrolle und eine Transporteinheit für Papier der Papierrolle aufweist.

Damit der Träger während des Betriebes in dem Gehäuse stets si- cher gehaltert ist, ist es zweckmäßig, wenn die Medieneinheit oder der Träger in dem Gehäuse mittels einer Verriegelungsein- heit in einer Betriebsposition verriegelbar ausgebildet ist.

Die Verriegelungseinheit hält in einer Verriegelt-Stellung die Medieneinheit in einer Betriebsposition in dem Gehäuse. In ei- ner Entriegelt-Stellung ist die Medieneinheit, bzw. der Träger zumindest zum Teil aus dem Gehäuse heraus bewegbar. Die beweg- lichen Teile der Verriegelungseinheit sollten hierbei an dem Träger befestigte Bestandteile des Trägers sein. Ein etwaiger

Überhub, den der Verriegelungsmechanismus benötigt, um in die Verriegelt-Stellung zu gelangen oder dort einzurasten, wird mittels der erfindungsgemäß beweglichen Verankerung der Druck- einheit in dem Gehäuse vorteilhaft kompensiert.

Stationäre Teile der Verriegelungseinheit, welche mit den be- weglichen Teilen an dem Träger verriegelnd zusammenwirken, sind zweckmäßig mit dem Gehäuse fest verbunden. Auf diese Weise ist die Medieneinheit in dem Gehäuse schocksicher fixiert.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Verriege- lungseinheit mindestens zwei Halteelemente auf. Diese vorzugs- weise stationären Halteelemente wirken zweckmäßig mit jeweils einem beweglichen korrespondierenden Riegelelement, beispiels- weise in Gestalt eines Schieberiegels, eines Hakens, eines be- weglichen Stiftes, zusammen. Vorzugsweise sind die Haltelemente symmetrisch an der Medieneinheit und/oder zu einem elastischen Element angeordnet, welches die Druckeinheit mit einer Kraft entgegen der Einschubrichtung drückt.

Zur Erhöhung der Betriebssicherheit ist es zweckmäßig, wenn die beweglichen Teile mit einem Sensor zusammenwirken, welcher eine Verriegelt-Stellung, in welcher die Medieneinheit oder der Trä- ger und die Druckeinheit in Abstandsrichtung zueinander fixiert sind, und/oder eine Entriegelt-Stellung, in welcher die Medien- einheit oder der Träger und die Druckeinheit in Abstandsrich- tung nicht zueinander fixiert sind, erfasst. Hierbei ist es sinnvoll, wenn der Sensor mit einer zentralen Steuerung in Ver- bindung steht, welche mittels des Sensors den Verriegelungszu- stand abfragt und in Abhängigkeit davon, die Betriebsbereit- schaft meldet.

Da es in dem bevorzugten Einsatzraum des erfindungsgemäßen Dru- ckers unter den rauen Betriebsbedingungen und dem schmutzigen Milieu auch schnell zur Verunreinigung der Funktionsbauteile eines Druckers kommen kann, ist es zweckmäßig, wenn der Träger mit dem Gehäuse in einer Betriebsposition gegenüber der Umge- bung weitestgehend dicht abschließt.

Für eine hohe Lagertoleranz und im Interesse einer vollautoma- tischen Serienfertigung ist es sinnvoll, wenn der Drucker min- destens eine Führung aufweist, die mindestens zwei erste Füh- rungselemente aufweist, die an dem Träger angeordnet sind, und zwei zweite Führungselemente aufweist, die mit den ersten Füh- rungselementen an dem Träger korrespondieren, so dass der Trä- ger bei einer Bewegung in oder gegen die Einschubrichtung mit- tels der Führung geführt ist und die zweiten Führungselemente an einem mittleren Verbindungselement befestigt sind. Dadurch ergibt sich ein genau definierter Abstand zwischen den Füh- rungsschienen, und das Lagerspiel für den Träger ist nicht von weiteren Bauteilen abhängig. Die Einheit von Träger und Druck- einheit kann somit auch außerhalb des fertigen Komplettgerätes getestet werden.

Im Folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin- dung zur Verdeutlichung unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen : Figur 1, 2 schematische Darstellungen verschiedener Phasen der Relativbewegung von der Druckeinheit und dem Träger,

Figur 3 eine perspektivische Darstellung einer Transporteinheit von schräg unten gesehen, Figur 4 eine perspektivische Darstellung einer Druckeinheit von schräg unten gesehen, Figur 5 eine perspektivische Darstellung der Zusammenstellung von einer Druckeinheit und ei- ner Transporteinheit von schräg unten gesehen, Figur 6 eine perspektivische Darstellung der Zusammenstellung eines Verbindungselementes mit einer Druckeinheit von schräg oben gesehen, Figur 7 eine perspektivische Darstellung der Zusammenstellung einer Transporteinheit, einer Druckeinheit, eines Trägers von schräg oben ge- sehen, Figur 8 eine perspektivische Darstellung einer Transporteinheit und des Trägers von schräg oben gesehen, Figur 9 eine perspektivische Explosions-Darstellung eines Trägers mit Transporteinheit und Elementen einer Verriegelungseinheit von schräg oben gese- hen, Figur 10 eine perspektivische Explosions-Darstellung der

Zusammenstellung von einer Transporteinheit, ei- nem Druckmodul, einem Träger, seitlichen Füh- rungselementen und einem Verbindungselement von schräg unten gesehen und Figur 11 eine perspektivische Zusammenstellung einer Druckeinheit, einer Transporteinheit, eines Trä- gers, zweier seitlicher Führungselemente und ei- nes Verbindungselementes von schräg unten gese- hen.

In den Darstellungen eines Druckers 1 der Figuren 3 bis 11 ist jeweils eine als oben bezeichnete Orientierungsrichtung durch einen Pfeil mit dem Bezugszeichen O symbolisiert.

In den schematischen Darstellungen eines Druckers 1 der Figu- ren 1 und 2 ist die Medieneinheit 26 mit dem Bezugszeichen 26 und die Druckeinheit 4 mit dem Bezugszeichen 4 versehen. Die Medieneinheit 26 umfasst eine Transporteinheit 8 mit einer Transportwalze 43, welche um eine als Welle 31 ausgebildete Aufnahme 6 drehbar gelagert ist. Das nicht dargestellte zu be- druckende Medium, vorzugsweise Papier einer Papierrolle, ist als Bandwickel ausgebildet und ist auf einer nicht dargestell- ten zylindrischen Aufnahme angeordnet. Die Transporteinheit 8 mit der Transportwalze 43 und der Welle 31 ist an einem Trä- ger 10 befestigt.

Ebenfalls Bestandteil des Trägers 10 sind bewegliche Teile 18 einer Verriegelungseinheit 17.

Der Träger 10 ist bewegbar in und entgegen einer Einschubrich- tung 11 in einem nicht dargestellten Gehäuse gelagert. Der Trä- ger 10 kann zum Wechseln des Mediums teilweise aus dem nicht dargestellten Gehäuse herausbewegt werden.

Die Druckeinheit 4 ist in dem nicht dargestellten Gehäuse be- weglich in Einschubrichtung 11 gelagert. Die Druckeinheit 4 weist einen Druckkopf 5 auf, der federnd an der Druckeinheit 4 befestigt ist. Ein elastisches Element 13 drückt die Druckein- heit 4 entgegen der Einschubrichtung 11 in Richtung der Trans- porteinheit 8 und des Trägers 10.

Die Druckeinheit 4 weist ein erstes Zentrierelement 28 auf, dessen Zentrieraufnahme gabelförmig ausgebildet ist. Das erste Zentrierelement 28 der Druckeinheit 4 wirkt mit einem zweiten Zentrierelement 29 an der Transporteinheit 8 des Trägers 10 in der Weise zusammen, dass eine Zentrierung der Transportein- heit 8 relativ zu der Druckeinheit 4 und dem Druckkopf 5 in Ab- standsrichtung erfolgt. Wird der Träger 10 in das nicht darge- stellte Gehäuse des Druckers 1 eingeschoben, gelangt das zweite Zentrierelement 29, welches zylindrisch gestaltet ist, zwischen die beiden gegenüberliegenden Flanken des gabelförmig ausgebil- deten ersten Zentrierelementes 28 an der Druckeinheit 4, wie in Figur 2 dargestellt.

Eine gegen den Träger 10 ausgeübte Kraft 14 pflanzt sich über zweite Anlageflächen an dem ersten Zentrierelement 28 des Trä- gers 10 bzw. an der Transporteinheit 8 über erste Anlageflächen an dem zweiten Zentrierelement 29 der Druckeinheit 4 bis zu dem elastischen Element 13 fort, welches die Druckeinheit 4 gegen den Träger 10 bzw. die Transporteinheit 8 drückt. Auf diese

Weise erfolgt ein Toleranzausgleich der relativen Lage von Druckeinheit 4 und Transporteinheit 8, da die Druckeinheit 4 in Einschubrichtung 11 gegen die Transporteinheit 8 gedrückt wird.

Im gleichen Zuge sind die beiden Bauelemente in Abstandsrich- tung zueinander aufgrund des Zusammenwirkens des ersten Zent- rierelements 28 und zweiten Zentrierelements 29 ausgerichtet.

Nachdem die Zentrierelemente 28,29 auf Grund der Verspannung mittels des elastischen Elementes 13 zueinander ausgerichtet sind, sorgt eine gemeinsame Bewegung des Trägers 10 bzw. der Transporteinheit 8 und der Druckeinheit 4 für den erforderli- chen Überhub zum Einrasten der Verriegelungseinheit 17.

In Figur 3 ist eine Transporteinheit 8 perspektivisch darge- stellt. Ein Grundträger 41 weist Aufnahmen 42 für eine Trans- portwalze 43 der Transporteinheit 8 auf. Die Transportwalze 43 ist mittels der Welle 31 in den Aufnahmen 42 gelagert. Zwischen Seitenwänden 45 des Grundträgers 41 und der Transportwalze 43 sind beidseitig der Transportwalze 43 freie Abschnitte 46,47 vorgesehen, in welche in Figur 4 dargestellte erste Zen- trierelemente 28a, b eingeführt werden können. Auf diese Weise dient die Welle 31 nicht nur der Lagerung der Transportwal- ze 43, sondern die freien Abschnitte 46,47 bilden die zweiten Zentrierelemente 29a, b, welche mit den ersten Zentrierelemen- ten 28a, b an der Druckeinheit 4 zusammenwirken.

In Figur 4 ist die Druckeinheit 4 aus der Sicht von schräg oben perspektivisch dargestellt. Ein Flachleiterband 48 dient der Ansteuerung der Druckeinheit 4. Wie in Figur 5 gezeigt, wirken die an der Druckeinheit 4 vorgesehenen ersten Zentrierelemen- te 28a, b mit den an der Transporteinheit 8 vorgesehenen zwei-

ten Zentrierelementen 29a, b in der Weise zusammen, dass auf- grund der gabelförmigen Ausbildung der ersten Zentrierelemen- te 28a, b an der Druckeinheit 4 eine Zentrierung sowohl in Ab- standsrichtung als auch in Einschubrichtung 11 erfolgt und gleichzeitig die Breite der freien Abschnitte 46,47 auf der Welle 31 eine seitliche Führung bzw. Zentrierung gewährleistet.

In Figur 6 ist eine perspektivische Darstellung einer Zusammen- stellung der Druckeinheit 4 mit einem Verbindungselement 30 ge- zeigt, welches in Figur 7 dargestellte, seitlich angeordnete erste und zweite Führungselemente 19a, 19b zur seitlichen Füh- rung des Trägers 10 den Träger 10 übergreifend miteinander ver- bindet. Die in Einschubrichtung 11 beweglich gelagerte Druck- einheit 4 ist mittels eines elastischen Elements 13, nämlich einer Stabfeder 60, an dem Verbindungselement 30 federnd gela- gert. Gleiten zweite Zentrierelemente 29a, b in die ersten Zentrierelemente 28a, b und erfolgt eine weitere Bewegung in Einschubrichtung 11 des Trägers 10 bzw. der Transporteinheit 8, wird die Druckeinheit 4 zwischen dem elastischen Element 13 und den zweiten Zentrierelementen 29a, b verspannt.

Auf diese Weise wird die Druckeinheit 4 relativ zu der Trans- porteinheit 8 bzw. dem Träger 10 hinsichtlich aller drei Raum- richtungen ausgerichtet, so dass der Druckkopf 5 einer Druck- einheit 4 stets korrekt zu dem nicht dargestellten Medium aus- gerichtet ist.

Figur 8 zeigt perspektivisch, wie die Transporteinheit 8 zu dem Träger 10 angeordnet ist. Der Träger 10 weist in der Art einer Schublade seitliche erste Führungselemente 19a, 19b auf, welche mit zweiten Führungselementen 20a, 20b in der Weise zusammen- wirken, dass der Träger 10 in Einschubrichtung 11 und entgegen

Einschubrichtung 11 aus dem nicht dargestellten Gehäuse heraus- bewegt werden kann, so das ein Wechseln des Mediums komfortabel durchführbar ist. Die ersten und zweiten Führungselemente 19a, 19b, 20a, 20b sind kreisbogenförmig ausgebildet.

In Figur 9 ist eine perspektivische Explosions-Darstellung des Trägers 10 der Transporteinheit 8 dargestellt. Bewegliche Tei- le 18 der Verriegelungseinheit 17 sind dem Träger 10 zugeord- net.

Ein Gesamtzusammenbau aus der Transporteinheit 8, der Druckein- heit 4, dem Träger 10, den seitlichen Führungselementen 19a, 19b, 20a, 20b und dem mittleren Verbindungselement 30 zwischen den seitlichen Führungselementen 19a, 19b, 20a, 20b zeigen die Figur 10 in Explosions-Darstellung und Figur 11 in einfacher Zusammenstellung. Statische Teile der Verriegelungseinheit 17 sind fest an dem Verbindungselement 30 angebracht. Mittels Ko- nusmuttern 80 mit einseitigen konischen Bohrungsenden, welche jeweils konische Krägen 81 von Halbbohrungen 82 zusammenfassen, sind die seitlich angeordneten Führungselemente 19a, 19b, 20a, 20b an dem Verbindungsele- ment 30 befestigt. Mittels in die Konusmuttern 80 nicht darge- stellter eingeschraubter Schrauben wird die Anordnung an einer Gehäusewand befestigt, so dass sich die seitlichen Führungsele- mente 19a, 19b, 20a, 20b gleichzeitig mit dem Verbindungsele- ment 30 verspannen.