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Patent Searching and Data


Title:
PRINTING GROUP OF A PRINTING PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/067279
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printing group (3) of a printing press, preferably a rotary press, comprising at least one ink-transmitting roller (27), at least one bearing block which can be displaced relative to the frame (2) of the printing group and within which one end of the ink-transmitting roller (27) can be mounted in the printing position while said end of the ink-transmitting roller (27) is released in the releasing position of the bearing block, and a doctor blade chamber support (16) which supports at least one doctor blade chamber (31) that can be placed against the ink-transmitting roller (27), and is connected in a torsion-proof and displacement-proof manner to the bearing block (4) in the printing position of the bearing block (4). The doctor blade chamber support (16) permanently rests on the bearing block (4) via supporting elements (18, 28).

Inventors:
ROGGE GUENTER (DE)
MIESELER HANS-JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/000413
Publication Date:
August 12, 2004
Filing Date:
January 14, 2004
Export Citation:
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Assignee:
WINDMOELLER & HOELSCHER (DE)
ROGGE GUENTER (DE)
MIESELER HANS-JOERG (DE)
International Classes:
B41F31/02; B41F31/30; (IPC1-7): B41F31/30; B41F31/02
Foreign References:
DE10024350A12001-11-22
US6324976B12001-12-04
DE19705369A11998-09-17
DE19705369A11998-09-17
Attorney, Agent or Firm:
Weber, Jan Thorsten (Münsterstrasse 50, Lengerich, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Druckwerk (3) einer Druckmaschine, vorzugsweise Rotations druckmaschine, mit mindestens einer Farbübertragungswalze (27,29), wobei die Farbübertragungswalze (27,29) mit ihrem ersten En de in einem ersten Lagerbock drehbar gelagert ist, wobei die Farbübertragungswalze (27,29) mit ihrem zweiten Ende in einem mit einem zweiten Lagerbock (4, 5) verbundenen Abfanglager (7,9) drehbar gelagert ist, wobei das Abfanglager (7,9) von der Farbübertragungswalze (27,29) lösbar und der zweite Lagerbock (4) relativ zur Farbübertragungswalze (27,29) und relativ zum ersten Lagerbock verschiebbär ist, so dass das zweite Ende der Farbübertragungswalze (27,29) frei zugänglich ist, und o wobei jedem Lagerbock (4,5) eine Rakellkammerhalterung (16) zugeordnet ist, welche (16) mindestens eine Farbkammerrakel (31) tragen, die (31) an die Farbübertragungswalze (27,29) anstellbar ist, wobei die Rakelkammerhalterungen (16) bei der Verschiebung des zweiten Lagerbockes (4,5) relativ zum ersten Lagerbock ruhen dadurch gekennzeichnet, dass sich die dem zweiten Lagerbock (4,5) zugeordnete Rakelkammer halterung (16) permanent über Stützelemente (18,28) am zweiten Lagerbock (4,5) abstützt. Druckwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente zumindest Linearführung (18) umfassen, welche derart an der Rakelkammerhalterung (16) angebracht sind, dass der zweite Lagerbock (4,5) relativ zur Rakelkammerhalterung (16) verschiebbar ist. Druckwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente mindestens eine an der Rakelkammerhalterung (16) befestigte Schiene (18) und mindestens einen die Schiene um greifenden, am Lagerbock (4) befestigten Führungswagen (28) umfassen. Druckwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelkammerhalterung (16) in jeder Position des Lagerbocks (4), die nicht die Druckposition ist, mit dem Druckwerksrahmen (2) verbunden ist. Druckwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dass an der Rakejkammerhatterung (16) ein Arretierbolzen (19) längs seiner Achse verschieblich gelagert ist, der in seiner einen Endlage mit dem Lagerbock (4) und in seiner anderen Endlage mit dem Druckwerksrahmen (2) verbindbar ist. Druckwerk nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierbolzen (19) in jeder dieser Endlagen mit Hilfe einer Ku gel eines federnden Druckstücks, welches an der Rakelkammer halterung (16) angebracht ist, festlegbar ist, wobei die Kugel auf eine der in den Arretierbolzenfuß (19) eingebrachte Vertiefung (40) wirkt.
2. 7 Druckwerk nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass in der Druckposition ein Vorsprung (39) einer am Lagerbock (4) befestigten Arretierplatte (30) zwischen dem Arretierbolzen (19) und einem Anschlag (23) einklemmbar ist.
3. 8 Druckwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (39) und der Arretierbolzen (19) an den einander zugewandten Seiten parallel verlaufende Schrägen aufweisen.
4. 9 Druckwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Rakelkammerhalterung (16) mit dem Druck werkrahmen (2) der Arretierbolzen (19) in einer am Druckwerkrah men (2) befestigten Aufnahme (26) festlegbar ist.
5. 10 Druckwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 9 gekennzeichnet : dadurch, dass auf den Arretierbolzen (19) Mittel zum Verschieben (32,33, 34, 20) wirken.
6. 11 Druckwerk nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschieben eine Antriebseinheit (32) und Mittel zum Übertragen der Antriebskraft (33,34, 20) umfassen.
7. 12 Druckwerk nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb aus einer Kolbenzylindereinheit (32) besteht.
8. 13 Druckwerk nach Anspruch 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Übertragen der Antriebskraft eine Aufnahme (34) umfassen, die in der Druckposition des Lagerbocks (4) einen am Arretierbolzen (19) befestigten Stift (20) umgreift.
Description:
Druckwerk einer Druckmaschine Die Erfindung betrifft ein Druckwerk einer Druckmaschine nach dem Oberbe- griff des Anspruchs 1.

Eine derartige Druckmaschine ist aus der DE 197 05 369 A1 bekannt. In dieser Ausführung sind die Druck-und Farbübertragungswalzen mit ihren ersten Enden einendig fliegend in je einem auf Führungsschienen gelagerten Lagerbock gelagert. Um während des Druckbetriebes Schwingungen der Walzen zu vermeiden, werden deren zweiten Enden mit Hilfe von Abfanglagern, die ihrerseits an Lagerböcken befestigt sind, gelagert. Die Abfanglager lassen sich von den Walzen lösen und gemeinsam mit den Lagerböcken verfahren.

Auf diese Weise lassen sich die zweiten, freien Enden der Walzen, beispielsweise zum Zwecke des Sleevewechsels oder für andere Arbeiten, frei geben. Da die die Abfanglager tragenden Lagerböcke verfahren werden müssen, aber die Lagerböcke, in welchen die Walzen fliegend gelagert sind, festgehalten werden, ist es auch notwendig, die Rakelkammer, die beide Lagerböcke verbindet, oder die Rakelkammerhalterung von. dem das Abfanglager tragenden Lagerbock zu lösen. Bei den bekannten Druckmaschinen werden hierzu in der Druckposition des Lagerbockes Stifte in den das Abfanglager tragenden Lagerbock durchsetzende Bohrungen eingeschoben, die zusätzlich in die Rakelkammerhalterung der Rakelkammer eingebrachten Sacklochbohrungen fassen. Soll nun dieser Lagerbock verfahren werden, wird durch Herausnahme der Stifte die feste Verbindung zwischen Rakelkammerhalterung und Lagerbock getrennt. Der Nachteil einer solchen Vorrichtung ist, dass die Rakelkammerhalterung sich nunmehr auf dem Druckmaschinengestell abstützt, wobei sich die Rakelkammer aufgrund des für

den Druckbetrieb erforderlichen Abstandes zwischen Rakelkammerhalterung und Druckmaschinengestell durchbiegt. Gleichzeitig kann es bei nicht waagerecht eingebauten Druckwerken auch zu Rutschbewegungen kommen, so dass Beschädigungen der Farbübertragungswalze nicht auszuschließen sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es folglich, eine Anordnung in einem Druckwerk vorzuschlagen, bei der mögliche Verschiebungen und Verbiegungen der Rakelkammer nach dem Lösen der festen Verbindung zum Lagerbock vermieden werden.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass sich die dem zweiten Lagerbock zugeordnete Rakelkammerhalterung permanent über Stützelemente am zweiten Lagerbock abstützt. Die Rakelkammerhalterung braucht also nicht mehr vollständig vom dem zweiten Lagerbock gelöst werden. Die Rakelkammer beziehungsweise die sie tragende Rakelkammerhalterung muss nicht mehr auf dem Druckmaschinengestell abgesetzt werden. Zudem entfällt die manuelle Arbeit, die mit dem Lösen beziehungsweise der Wiederherstellung der Verbindung zwischen der Rakelkammerhalterung und dem Lagerbock verbunden ist.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Stützelemente zumindest Linearführung umfassen, welche derart an der Rakelkammerhalterung angebracht sind, dass der zweite Lagerbock relativ zur Rakelkammerhalterung verschiebbar ist. Auf diese Weise lässt sich der Lagerbock verschieben, ohne dass die Rakelkammer durch eine Hebe-oder Senkbewegung deformiert wird.

Vorteilhafterweise bestehen die Stützelemente aus einer an der Rakelkammerhalterung befestigten Schiene und einem fest mit dem Lagerbock verbundenen Führungsschlitten. Auf diese Weise ist es möglich, den Lagerbock relativ zur Rakelkammerhalterung zu verschieben, um das freie Ende der Druckwalze frei zu geben, ohne die Rakelkammerhalterung vollständig vom Lagerbock trennen zu müssen.

Soll der Lagerbock in die Freigabeposition gebracht werden, so wird in einer bevorzugten Ausführungsform die Rakelkammerhalterung in Druckwerksrahmen arretiert. Damit werden auch bei einem nicht waagerecht angeordneten Druckwerk ein Verbiegen der Rakelkammer infolge eines endseitigen Verrutschens verhindert und dadurch möglicherweise auftretende Beschädigungen der Oberfläche der Farbübertragungswalze vermieden. l Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Rakelkammerhalterung wechselweise mit dem Lagerbock oder mit dem Druckwerksrahmen verbunden ist. Hierzu kann ein an der Rakelkammerhalterung verschieblich angebrachter Arretierbolzen vorgesehen sein, der in seiner einen Endlage die Rakelkammerhalterung fest mit dem Lagerbock verbindet und in seiner anderen Endlage in eine Aussparung des Druckwerkrahmens fasst.

Um ein ungewolltes Lösen des Arretierbolzens aus den beschriebenen Endlagen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, an der Rakelkammerhalterung ein federndes Druckstück vorzusehen. Die Kugel des federnden Druckstücks fasst dabei jeweils in eine in den Arretierbolzen eingebrachte Vertiefung.

Zur Gewährleistung einer festen Verbindung zwischen der Rakelkammerhalterung und dem Rasterwalzenbock ist vorteilhafterweise am Rasterwalzenbock eine Arretierplatte befestigt, die zwischen dem Arretierbolzen und einem Anschlag einklemmbar ist.

Um ein nach häufigerer Verschiebung des Arretierbolzens auftretendes Spiel zwischen Arretierplatte und Arretierbolzen zu verhindern, sind in einer besonders bevorzugten Ausführungsform beide Elemente an den einander zugewandten Flächen mit zueinander parallelen Schrägen versehen, so dass das Spiel durch eine Veränderung des Stellweges des Arretierbolzens eliminiert wird.

Soll die Rakelkammerhalterung am Druckwerksrahmen festgelegt werden, ist es vorteilhaft, hierzu eine am Druckwerksrahmen befestigte Aufnahme vorzusehen.

Auf den Arretierbolzen wirken vorteilhafterweise Mittel zum Verschieben.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Mittel zum Verschieben des Arretierbolzens eine Antriebseinheit sowie Mittel zum Übertragen der Antriebskraft.

Als Antriebseinheit kann dabei eine Kolbenzylindereinheit vorgesehen werden.

Vorteilhafterweise bestehen die Mittel zum Übertragen der Antriebskraft aus einer auf dem Kolben der Kolbenzylindereinheit aufgebrachten Aufnahme, die in der Druckposition des Rasterwalzenbocks einen am Arretierbolzen befestigten Stift umgreift. Auf diese Weise ist es möglich, die Kolbenzylindereinheit am Rasterwalzenbock vorzusehen. Eine solche Anordnung bietet den Vorteil, dass Leitungen zum Antrieb der Kolbenzylindereinheit parallel zu weiteren am Rasterwalzenbock befindlichen, angetriebenen oder angesteuerten Vorrichtungen gelegt werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert.

Die einzelnen Figuren zeigen : Fig. 1 Seitenansicht eines Druckwerks einer Flexodruckmaschine bekannter Art Fig. 2 Seitenansicht eines Ausschnitts eines Druckwerks der erfindungsgemäßen Art, wobei sich der Rasterwalzenbock in Freigabeposition befindet.

Fig. 3 Ansicht des Farbwerks gemäß Fig. 2.

Fig. 4 Ansicht des Farbwerks gemäß Fig. 3 Fig. 5 Seitenansicht eines Ausschnitts eines Druckwerks der erfindungsgemäßen Art, wobei sich der Rasterwalzenbock in Druckposition befindet Fig. 6 Ansicht des Farbwerks gemäß Fig. 5 Fig. 7 Ansicht des Farbwerks gemäß Fig. 6

Fig. 1 zeigt eine Flexodruckmaschine bekannter Art in Druckposition. Ein Gegendruckzylinder 1, auf dem die zu bedruckende und nicht näher dargestellte Materialbahn geführt wird, ist in einem nicht dargestellten Maschinengestell gelagert. Fest mit dem Maschinengestell verbunden ist ein Druckwerksrahmen 2, der Bestandteil des Druckwerks 3 ist. Der hintere Druckwerksrahmen, der auf der rückwärtigen Seite des Gegendruckzylinders am Maschinengestell angebracht ist, ist nicht sichtbar. An einer Flexodruckmaschine können mehrere derartige Farbwerke vorgesehen sein, die dann über den Umfang des Gegendruckzylinders verteilt sind. Im Druckbetrieb ist die Druckwalze 29 in einem Abfanglager 7 gelagert. Das Abfanglager stützt sich auf den Druckwalzenlagerbock, der sich über den Schlitten 13 auf der Führungsschiene 12 abstützt und über den Motor 14 und die Spindel 15 entlang des Doppelpfeils B hin-und her bewegt werden kann.

Die Führungsschiene 12 ist fest mit dem Druckwerksrahmen verbunden.

Die Rasterwalze 27 ist über ein Abfanglager 6 in dem Rasterwalzenlagerbock 4 gelagert. Über den Motor 10 und der Spindel 11 kann der Schlitten 9, der auf der an dem Druckwerksrahmen 2 befestigten Schiene 8 läuft und an dem der Rasterwalzenlagerbock 4 gehaltert ist, entlang des Doppelpfeils A verschoben werden. Ein Farbkammerrakel 31 ist auf eine nicht näher beschriebene Weise an der Rakelkammerhalterung 16 befestigt. Diese Rakelkammerhalterung 16 ist über zwei Bolzen 17, die durch Bohrungen in dem Rasterwalzenlagerbock 4 hindurchgreifen und in zwei Bohrungen der Rakelkammerhalterung fassen, verdreh-und bewegungsgesichert mit dem Rasterwalzenbock 4 verbunden.

Um nun beispielsweise den Rasterwalzensleeve vom Zylinderkern der Rasterwalze entfernen zu können, wird zunächst der Rasterwalzenbock von der Druckwalze abgerückt (Druck-ab-Position). Anschließend muss nach dem Lösen des Abfanglagers 6 von der Rasterwalze 27 der Rasterwalzenbock 4 relativ zur Rasterwalze 27 verschoben werden. Hierzu ist die Rakelkammerhalterung 16 vom Rasterwalzenlagerbock 4 durch Herausziehen der beiden Bolzen 17 zu trennen. Nach dem Trennen kann der Rasterwalzenbock 4 in die sog. Freigabeposition verschoben werden.

Die Figuren 2 bis 4 zeigen nun einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Druckwerks. Auf die Darstellung des Rasterwalzenlagerbocks 4 mit dem Abfanglager sowie den Führungselementen wurde in Figur 2 der Übersichtlichkeit wegen verzichtet. Die Rasterwalze befindet sich in der Druck- ab-Position und der Lagerbock 4 befindet sich in der Freigabeposition, die einen freien Zugriff auf die Rasterwalze ermöglicht. An der Rakelkammerhalterung 16 ist eine Führungsschiene 18 befestigt, die von einem in Fig. 3 sichtbaren Führungswagen 28 umfasst wird. Dieser Führungswagen 28 ist wiederum am Rasterwalzenlagerbock 4 befestigt. Der Arretierboizen 19 ist in den Führungen 21,22 entlang des Pfeils C verschiebbar. In dem hier dargestellten Betriebszustand ist der Arretierbolzen 19 über den Arretierbolzenfuß 25 in der Arretierbolzenaufnahme 26 festgelegt. Um ein ungewolltes Verschieben des Arretierbolzens 19 zu verhindern, ist an der Rakelkammerhalterung 16 ein federndes Druckstück 37 angebracht. Die Kugel des federnden Druckstücks 37 wirkt dabei auf eine Ringnut 40, die an entsprechender Position in den Arretierbolzen 19 eingebracht ist. Das federnde Druckstück ist der Übersichtlichkeit halber in den Fig. 3 und 4 nicht dargestellt. Die Arretierbolzenaufnahme ist fest mit dem Druckwerksrahmen 2 verbunden. An dem Rasterwalzenlagerbock 4 ist eine Arretierplatte 30 befestigt, die einen Vorsprung 39 aufweist. Der Vorsprung 39 ist einseitig abgeschrägt. Der Vorsprung 39 und die Schräge sind dabei so dimensioniert, dass der Vorsprung 39 zwischen dem Arretierbolzenkopf 24 und dem Anschlag 23 arretiert werden kann. Unterhalb der Arretierplatte 30 ist eine Kolbenzylindereinheit 32 befestigt, deren Kolben 33 nach unten heraus ragt. An dem Kolben sind eine Aufnahme 34 sowie beidseitig je zwei Rollen 35 befestigt. Die Rollen 35 laufen in Rollenführungen 36,38, von denen nur die Rollenführung 36 dargestellt ist.

Die Figuren 5 bis 7 zeigen den selben Ausschnitt des erfindungsgemäßen Druckwerks, wobei sich der Rasterwalzenbock 4 in der Druckposition befindet.

Um diese Position zu erreichen, wird der Rasterwalzenbock 4 in Richtung zur Rasterwalze 27 verschoben, so dass das Abfanglager 6 das freie Ende der Rasterwalze umfassen kann. In dieser Position des Rasterwalzenbocks umfasst auch die am Kolben 33 angebrachte Aufnahme 34 den im Arretierbolzen 19 befestigten Stift 20. Durch die Betätigung der Kolbenzylindereinheit 32 kann der

Arretierbolzen nach oben verschoben werden und klemmt dabei den Vorsprung 39 der Arretierplatte zwischen dem Anschlag 23 und dem Arretierbolzenkopf 24 ein. Eine ständige Druckbeaufschlagung durch die Kolbenzylindereinheit 32 stellt aufgrund der Anschrägungen des Vorsprungs 39 und des Zylinderkopfes 38 eine spielfreie Klemmung des Vorsprungs 39 sicher. Somit wird eine reproduzierbar exakte Position der Rakelkammerhalterung relativ zum Rasterwalzenbock ermöglicht. Sollte jedoch in einer fehlerhaften Betriebssituation die Druckbeaufschlagung durch die Kolbenzylindereinheit 32 ausfallen, so kann der Arretierbolzen 19 in eine Position rutschen, in der, wie in Fig. 7 dargestellt, die Kugel des federnden Druckstücks 37 auf die untere Ringnut 40 wirkt, so dass eine weitergehende Bewegung des Arretierbolzens 19 verhindert wird. Auch bei fehlender Druckbeaufschlagung ist auf diese Weise eine ausreichende Klemmung des Vorsprungs 39 sichergestellt.

Bezugszeichenliste 1 Gegendruckzylinder 2 Druckwerksrahmen 3 Druckwerk 4 Rasterwalzenlagerbock 5 Druckwalzenlagerbock 6 Abfanglager für Rasterwalze 7 Abfanglager für Druckwalze 8 Führungsschiene für Rasterwalzenbock 9 Schlitten 10 Motor 11 Spindel für Rasterwalzenbock 12 Führungsschiene für Druckwalzenbock 13 Schlitten für Druckwalzenbock 14 Motor 15 Spindel für Druckwalzenbock 16 Rakelkammerhalterung 17 Fixierbolzen 18 Schiene 19 Arretierbolzen 20 Stift 21 Führung 22 Führung 23 Anschlag 24 Arretierbolzenkopf 25 Arretierbolzenfuß 26 Arretierbolzenaufnahme 27 Rasterwalze 28 Führungswagen 29 Druckwalze 30 Arretierplatte 31 Farbkammerrakel 32 Kolbenzylindereinheit 33 Kolben 34 Aufnahme 35 Rollen 36 Rollenführung 37 Federndes Druckstück 38 Rollenführung 39 Vorsprung 40 Ringnut A Bewegungsrichtung des Rasterwalzenbocks B Bewegungsrichtung des Druckwalzenbocks Bewegungsrichtung des Arretierbolzens