Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PRINTING MACHINES COMPRISING SEVERAL PRINTING GROUPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/024448
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printing machine comprising several printing groups (01, 02, 03, 04), at least one drier (09) and at least one folding apparatus (17,18). At least one printing group, in relation to the axial direction of the cylinders thereof, is arranged next to another printing group. The longitudinal direction of the drier (09) extends perpendicular to the axes of rotation of at least one cylinder group defining a printing gap.

Inventors:
ECKERT GUENTHER OSKAR (DE)
MAYLAENDER EDGAR (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/002598
Publication Date:
March 25, 2004
Filing Date:
August 01, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
ECKERT GUENTHER OSKAR (DE)
MAYLAENDER EDGAR (DE)
International Classes:
B41F5/16; B41F13/54; B41F23/04; (IPC1-7): B41F13/54
Foreign References:
US1805681A1931-05-19
DE198806C1908-05-26
US1717381A1929-06-18
DD58311A51967-10-20
DE4012396A11991-10-31
DE4408027A11995-09-14
EP0888887A21999-01-07
DE198806C1908-05-26
Other References:
See also references of EP 1528982A1
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (Friedrich-Koenig-Str. 4, Würzburg, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Druckmaschine mit mehreren Druckwerken (01, 02,03, 04), mindestens einem Trockner (09) und wenigstens einem Falzapparat (17 ; 18), wobei mindestens ein Druckwerk (01,02, 03,04) bezogen auf die axiale Richtung seiner Zylinder neben einem anderen Druckwerk (01,02, 03,04) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsrichtung des Trockners (09) quer zu den Rotationsachsen mindestens einer einen Druckspalt begrenzenden Zylindergruppe angeordnet ist.
2. Druckmaschine mit mehreren Druckwerken (01,02, 03,04) und wenigstens zwei Falzapparaten (17 ; 18), dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse eines ersten Querschneidzylinders (23) der beiden Falzapparate (17 ; 18) und die Rotationsachse mindestens einer einen Druckspalt begrenzenden Zylindergruppe parallel verlaufend angeordnet sind.
3. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Trockner (09) angeordnet ist.
4. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Druckwerk (01,02, 03,04) bezogen auf die axiale Richtung seiner Zylinder neben einem anderen Druckwerk (01,02, 03,04) angeordnet ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstoffbahnen (07) in den Druckwerken (01,02, 03, 04) jeweils von einem unteren zu einem oberen Abschnitt des Druckwerkes geführt sind und die Trockner (09) in Höhe des oberen Abschnittes angeordnet sind.
6. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner (09) einen Zwischenraum zwischen den Druckwerken (01,02, 03,04) und dem wenigstens einen Falzapparat (17 ; 18) überbrückend angeordnet ist.
7. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zwischenraum mindestens ein Rollenwechsler (06) zur Versorgung der Druckwerke (01,02, 03,04) mit dem Bedruckstoff (07) untergebracht ist.
8. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rollenwechsler (06) unterhalb eines Trockners (09) angeordnet ist.
9. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine zwei Falzapparate (17,18) umfasst.
10. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Falzapparate (17,18) in der ersten Richtung fluchtend aufgestellt sind.
11. Druckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzapparate (17,18) jeweils in einem Zwischenraum zwischen zwei jeweils aus einem Druckwerk (01,02, 03,04), einem Trockner (09) und einer Wendestange (12,13, 14,16) bestehenden Baugruppen angeordnet sind.
12. Druckmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine vier Baugruppen umfasst.
13. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Falzapparat (17) mittig bezogen auf alle Baugruppen angeordnet ist.
14. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Falzapparat (18) zwischen der ersten Baugruppe (01,09, 12) und der zweiten Baugruppe (02,09, 13) angeordnet ist.
15. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass erster Falzapparat (17) und zweiter Falzapparat (18) in benachbarten Zwischenräumen angeordnet sind.
16. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass erster Falzapparat (17) und zweiter Falzapparat (18) in nicht benachbarten Zwischenräumen angeordnet sind.
17. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Betriebsart zwei Falzapparate (17,18) in Betrieb sind, in einer anderen Betriebsart nur ein Falzapparat (17 ; 18) in Betrieb ist.
18. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine eine Telefonbuchmaschine ist.
19. Druckmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine eine Breite von sechs Seiten hat.
20. Druckmaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenzylinder einen Umfang von vier Seiten haben.
21. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Trockner (09) eine Kühlwalzengruppe (11) zugeordnet ist.
Description:
Beschreibung Druckmaschinen mit mehreren Druckwerken Die Erfindung betrifft Druckmaschinen mit mehreren Druckwerken gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 2.

In jedem Druckwerk einer solchen Maschine wird eine Materialbahn, z. B. eine Bedruckstoff-oder eine Papierbahn bedruckt, und nach Durchgang durch den Trockner werden die Bahnen zu einem Strang zusammengeführt, der im Falzapparat in einzelne Nutzen zerlegt wird.

Herkömmlicherweise werden die bedruckten Bahnen aus in einer ersten Richtung fluchtend aufgestellten Druckwerken einer solchen Maschine in einer Richtung herausgeführt, die in einer durch diese erste Richtung und die vertikale aufgespannten Ebene verläuft.

Diese Bahnführung wirft eine Reihe von Problemen auf. Wenn jedem der Druckwerke ein eigener Trockner zum Trocknen der von ihm bedruckten Bahn zugeordnet sein soll, so gibt es im Wesentlichen die Möglichkeit, den Trockner vertikal über dem Druckwerk in Verlängerung desselben anzuordnen, so dass zum Aufstellen einer solchen Druckmaschine extrem hohe Hallen benötigt werden. Entscheidet man sich hingegen dafür, die Bahnen horizontal durch die Trockner zu führen, so ergibt sich eine Anordnung, bei der die Trockner zwischen den Druckwerken zu liegen kommen und die Maschine somit in der Fluchtrichtung eine sehr große Länge erreicht. Dies führt zu stark unterschiedlichen Bahnlängen zwischen den einzelnen Druckwerken und dem Falzapparat, so dass die Druckwerke, um am Falzapparat eine korrekte Lage der Bahnen in Bezug aufeinander zu erreichen, mit einem hohen Phasenversatz betrieben werden müssen.

Ein kompakterer Aufbau ist zwar eventuell dadurch zu erzielen, dass ein gemeinsamer Trockner vorgesehen wird, durch den die Bahnen aller Druckwerke gemeinsam geführt werden, doch hat diese Lösung den Nachteil, dass je nach Anordnung des Trockners in Bezug auf die Druckwerke Bahnen zwischen Druckwerk und Trockner über lange Strecken geführt und dabei abgestützt oder mehrmals umgelenkt werden müssen. Dabei kann es an Umlenk-oder Stützrollen zu einem Verwischen der noch nicht getrockneten Farbe und damit zu einem Qualitätsverlust des Druckerzeugnisses kommen.

Die DD 58 311 offenbart eine Rotationsdruckmaschine, bei der jedem Druckwerk ein Trockner nachgeschaltet ist und bei der mehrere Falzapparate angeordnet sind.

Die DE 40 12 396 A1 und die DE 44 08 027 A1 zeigen Rollendruckmaschinen mit Trocknern und Falzapparaten, wobei die Rotationsachsen der Falzzylinder der Falzapparate parallel zur Längsrichtung des Trockners verlaufen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Druckmaschinen mit mehreren Druckwerken zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.

Ein besonderer Vorteil der Maschine ist, dass sie einen kompakten Aufbau mit kurzen Wegen aller Bedruckstoffbahnen zwischen dem Druckwerk und dem Falzapparat ermöglicht. Da die bedruckten Bahnen aus den Druckwerken quer zur Fluchtrichtung der Druckwerke austreten, können die Trockner quer zur Fluchtrichtung angeordnet sein und erfordern somit weder eine große Bauhöhe noch große Abstände zwischen den Druckwerken in Fluchtrichtung.

Die Achsen der die Druckspalte der Druckwerke begrenzenden Zylinder sind parallel zu der Fluchtrichtung orientiert, so dass die bedruckte Bahn vom Ausgang des Druckwerkes ohne Umlenken oder Wenden dem Trockner zugeführt werden kann.

Eine Bahnführung der Bedruckstoffbahnen in den Druckwerken von unten nach oben ermöglicht eine Anbringung der Trockner ungefähr in Austrittshöhe der Bahnen aus den Druckwerken, so dass unter den Trocknern am Boden freibleibender Platz anderweitig genutzt werden kann. So können zum Beispiel in dem Raum unterhalb der Trockner zweckmäßig Rollenwechsler für die Materialversorgung der Druckwerke sowie eventuell Förderanlagen zum Transportieren frischer Bedruckstoffrollen zu den Rollenwechslern und zum Abtransportieren verbrauchter Rollen untergebracht sein.

Die erfindungsgemäße Druckmaschine ist mit zwei Falzapparaten ausgestattet. Auch diese sind zweckmäßigerweise in der Fluchtrichtung aufgestellt.

Vorteilhafterweise befinden sich die Falzapparate jeweils in einem Zwischenraum zwischen zwei Baugruppen, die jeweils aus einem Druckwerk, einem Trockner und einer Wendestangenanordnung zum Zuführen der aus dem Trockner austretenden Materialbahn zum Falzapparat gebildet sind. So ist es möglich, eine in einem der Druckwerke bedruckte Papierbahn wahlweise einem der zwei Falzapparate zuzuführen.

Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, wenn die Seitenzahl eines zu druckenden Produktes die Kapazität der Druckwerke nicht voll auslastet, ein für diesen Druckauftrag nicht benötigtes Druckwerk zusammen mit dem zweiten Falzapparat zur Produktion eines zweiten Druckerzeugnisses einzusetzen, das von dem ersten unabhängig sein kann.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass im Falle eines Ausfalles eines Falzwerkes, die Produktion nicht zum Stillstand kommt, sondern die Produktion über ein zweites Falzwerk fortgeführt werden kann.

Der erste der zwei Falzapparate ist vorzugsweise mittig zwischen den Baugruppen angeordnet, um die Weglängenunterschiede zwischen den Ausgängen der einzelnen Druckwerke und dem Falzapparat zu minimieren.

Denkbar ist auch, den ersten und zweiten Falzapparat in nicht benachbarten Zwischenräumen anzuordnen.

Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Druckmaschine ; und Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine.

Fig. 1 zeigt eine stark schematisierte Draufsicht auf eine Druckmaschine, insbesondere eine Heatset-Druckmaschine für den Telefonbuchdruck. Die Maschine umfasst vier Vierfarbdruckwerke 01,02, 03,04, die für eine Breite der zu bedruckenden Bahn 07 von sechs Seiten ausgelegt sind. Die Achsen der Druckzylinder liegen parallel zur (in der Fig. vertikalen) Fluchtrichtung der Druckwerke 01,02, 03,04. Jedes Druckwerk 01,02, 03,04 wird, wie in Fig. 2 gezeigt, von einem Rollenwechsler 06 mit einer Papierbahn 07 versorgt, die am Fuß des Druckwerkes 01,02, 03,04 in dieses eintritt und es am Kopfende verlässt.

Infolge der Anordnung der Druckwerke 01 bis 04 mit zur Fluchtrichtung parallelen Zylinderachsen ist es nicht möglich, wie bei herkömmlicher Reihenbauweise eine Papierbahn nacheinander durch zwei Druckwerke zu führen, um so, wenn nicht in jedem Druckwerk vierfarbig gedruckt wird, mehr Bahnen, als Druckwerke vorhanden sind, gleichzeitig bedrucken zu können. Dies ist jedoch bei der Telefonbuchmaschine nicht von Nachteil, da der Druck von Telefonbüchern, insbesondere für den nordamerikanischen Markt, im Wesentlichen durchgängig vierfarbig erfolgt.

In der schematischen Darstellung der Fig. 2 ist die Papierbahn 07 zunächst vertikal aus dem Druckwerk 01 herausgeführt dargestellt und wird an einem Punkt 08, der durch eine Umlenkwalze gegeben sein kann, in die Horizontale umgelenkt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Druckwerke 01,02, 03,04 so zu konstruieren, dass die Papierbahn 07 den letzten Druckspalt unmittelbar in horizontaler Orientierung verlässt und so ohne jegliche Umlenkung einem dem Druckwerk 01 nachgeschalteten Trockner 09 zugeführt wird.

Eine Längsrichtung des Trockners 09 ist quer zu den Rotationsachsen mindestens einer einen Druckspalt begrenzenden Zylindergruppe angeordnet.

Der horizontal orientierte Trockner 09 ist über dem Rollenwechsler 06 angeordnet und belegt somit keine eigene Stellfläche.

Am Ausgang des Trockners 09 befindet sich eine Kühlwalzenanordnung 11. Nach Durchgang durch die Kühlwalzenanordnung 11 erreicht die Papierbahn eine Wendestange 12 ; 13 ; 14 bzw. 16, an der sie in die Fluchtrichtung umgelenkt wird.

Die Druckmaschine hat somit vier Baugruppen, die jeweils aus einem Druckwerk 01 bis 04, der von diesem Druckwerk aus erreichbaren Wendestange 12,13, 14 oder 16 und den jeweils dazwischenliegenden Komponenten 09 und 11 aufgebaut ist.

In einem Zwischenraum zwischen der die Druckwerke 02 bzw. 03 enthaltenden zweiten und dritten Baugruppe ist ein erster Falzapparat 17 angeordnet, ein baugleicher zweiter Falzapparat 18 befindet sich zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe. Die Wendestange 13 der zweiten Baugruppe ist umklappbar, um die von dem Druckwerk 02 bedruckte Papierbahn 07 wahlweise dem ersten oder dem zweiten Falzapparat 17 oder 18 zuzuführen.

Jeder Falzapparat 17,18 hat zwei (nicht dargestellte) Messer zum Längsschneiden der ihm zugeführten Papierbahnen 07 in Teilbahnen von jeweils zwei Seiten Breite und drei Falztrichter 19 zum Längsfalzen der so erhaltenen Teilbahnen. Den Falztrichtern 19 nachgeordnet ist ein Querschneidwerk mit einem Querschneidzylinder 23 zum Zerlegen der Teilbahnen in einzelne Nutzen, ein Falzmesserzylinder 21, der zusammen mit einem Falzklappenzylinder 22 die erhaltenen Nutzen querfalz, und ein Stapelausleger. Der Aufbau eines solchen Falzapparates ist bekannt und braucht hier nicht im Einzelnen weiter erläutert zu werden.

Die Rotationsachse des ersten Querschneidzylinder 23 der beiden Falzapparate 17 ; 18 und die Rotationsachse mindestens einer einen Druckspalt begrenzenden Zylindergruppe sind parallel verlaufend angeordnet.

Ein Vorteil des Vorhandenseins der zwei Falzapparate 17,18 ist, dass Redundanz geschaffen wird, so dass bei Ausfall eines dieser Apparate die Druckmaschine unter Nutzung des anderen weiterbetrieben werden kann.

Der besondere Vorteil der zwei Falzapparate 17,18 ist jedoch die erhöhte Flexibilität der Produktion. Eine Druckmaschine mit einem einzigen Falzapparat läuft nur dann mit der bestmöglichen Wirtschaftlichkeit, wenn alle ihre Druckwerke Bahnen maximaler Breite bedrucken. Im hier betrachteten Beispielfall mit vier beidseitig druckenden Druckwerken 01 bis 04 und sechs Seiten breiten Bahnen 07 bedeutet dies, dass mit jeder Drehung der Druckzylinder um eine Plattenbreite 48 Seiten gedruckt werden. Wenn man annimmt, dass die Druckzylinder in Umfangsrichtung jeweils vier Platten tragen, die paarweise verschieden sind, so werden mit jeder vollständigen Umdrehung der Druckzylinder zweimal 96 Seiten gedruckt. Dies ist somit die Nutzengröße, bei der sich eine optimale Ausnutzung der Druckmaschine ergibt, wenn nur ein Falzapparat vorhanden ist. Solche Nutzengrößen werden aber nicht immer erreicht ; im Allgemeinen wird es beim Drucken eines Telefonbuches wenigstens einen Nutzen geben, der kleiner ist.

Bei der hier gezeigten Maschine gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die in den einzelnen Druckwerken 01 bis 04 bedruckten Bahnen jeweils verschiedenen der Falzapparate 17,18 zuzuführen und so in diesen unabhängig voneinander zu verarbeiten.

Das heißt, wenn ein zu produzierender Nutzen die optimale Größe von 96 Seiten nicht erreicht und unter Verwendung von weniger als den vier maximal möglichen Bahnen gedruckt werden kann, so können hierfür nicht benötigte Druckwerke zusammen mit einem der zwei Falzapparate 17 ; 18 für eine andere Produktion eingesetzt werden. So ergibt sich eine Vielzahl von Produktionsmöglichkeiten, die in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst sind. In der Tabelle ist für jedes der Druckwerke 01 bis 04 jeweils der Falzapparat 17 oder 18, auf den die von dem betroffenen Druckwerk bedruckte Papierbahn geführt ist, für jeden der Falzapparate 17 ; 18 die Betriebsart Sammeln oder Nichtsammeln sowie die Zahl der pro Umdrehung der Plattenzylinder erhaltenen Nutzen und ihre Seitenzahl angegeben. Druck-Druck-Druck-Druck-Falzappa-Falzappa- werk 01 werk 02 werk 03 werk 04 rat 17 rat 18 Sam-Nut-Sei-Sam-Nut-Sei- meln zen ten meln zen ten 17 17 17 17 n 2 96 17 17 17 18 n 2 72 n 2 24 17 17 17 18 n 2 72 j 1 48 17171818n248n248 17 17 18 18 n 2 48 j 1 96 17 17 18 18 j 1 96 j 1 96 17 18 18 18 n 2 24 n 2 72 17 18 18 18 j 1 48 n 2 72 18 18 18 18 n 1 96 Die in der Tabelle angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf den Fall, dass Papierbahnen mit der vollen Breite von sechs Seiten bedruckt werden. Selbstverständlich können auch Bahnen mit vier oder zwei Seiten Breite eingesetzt werden ; dann verringern sich die angegebenen Seitenzahlen entsprechend.

Bezugszeichenliste 01 Druckwerk, Vierfarbendruckwerk 02 Druckwerk, Vierfarbendruckwerk 03 Druckwerk, Vierfarbendruckwerk 04 Druckwerk, Vierfarbendruckwerk 05 06 Rollenwechsler 07 Bahn, Materialbahn, Bedruckstoffbahn, Papierbahn 08 Punkt 09 Trockner 10 11 Kühlwalzenanordnung 12 Wendestange 13 Wendestange 14 Wendestange 15 16 Wendestange 17 Falzapparat, erster 18 Falzapparat, zweiter 19 Falztrichter 20- 21 Falzmesserzylinder 22 Falzklappenzylinder 23 Querschneidzylinder