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Title:
PRINTING UNIT COMPRISING A RAPIDLY EXCHANGEABLE ROLLER MANDREL OF A PRINTING ROLLER OR SCREEN ROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/025871
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printing unit comprising at least one exchangeable roller mandrel (5) of a printing or screen roller, a coupling device (7), which occupies a, as a rule, front coupling location (16) of the roller mandrel (5) at the receiving location (13) of the coupling device (7), and which transmits the torque, which is necessary for rotating the roller mandrel (5), to said roller mandrel (5). To this end, the coupling device (7) and the roller mandrel (5) are formed in such a manner that the coupling location (16) of the roller mandrel (5) can be brought to the receiving location of the coupling device (7) by an axial motion (1) of the roller mandrel (5). The invention provides that either the roller mandrel (5), at its coupling location or the receiving location (20) of the coupling device (7), tapers in the axial direction of the roller mandrel (5).

Inventors:
KOOPMANN DIETMAR (DE)
ROGGE GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/009782
Publication Date:
March 24, 2005
Filing Date:
September 02, 2004
Export Citation:
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Assignee:
WINDMOELLER & HOELSCHER (DE)
KOOPMANN DIETMAR (DE)
ROGGE GUENTER (DE)
International Classes:
B41F13/008; B41F31/30; (IPC1-7): B41F31/30; B41F13/008; F16D1/09
Foreign References:
DE19722460C11999-02-04
DE1858031U1962-09-06
US5137495A1992-08-11
EP1110726A12001-06-27
US5005475A1991-04-09
US5878666A1999-03-09
DE10325645A12004-02-26
Attorney, Agent or Firm:
WINDMÖLLER & HÖLSCHER KG (Jan Thorsten Münsterstrasse 50, Lengerich, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Druckwerk mit zumindest einem auswechselbaren Walzendorn (5) einer Druckoder Rasterwalze, einer Ankopplungsvorrichtung (7), welche eine in der Regel stirnseitige Kopplungsstelle (16) des Walzendorns (5) an ihrer (7) Aufnahmestelle (13) aufnimmt und das zur Rotation des Walzendorns (5) nötige Drehmoment auf denselben (5) überträgt, wobei die Ankopplungsvorrichtung (7) und der Walzendorn (5) derart aus geprägt sind, dass die Kopplungsstelle (16) des Walzendorns (5) durch ei ne Axialbewegung (A) des Walzendorns (5) an die Aufnahmestelle der An kopplungsvorrichtung (7) bringbar ist dadurch gekennzeichnet, dass sich entweder der Walzendorn (5) an seiner Kopplungsstelle (16) oder die Auf nahmestelle (13) der Ankopplungsvorrichtung (7) in der axialen Richtung des Walzendorns (5) verjüngen.
2. Druckwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass entweder der Walzendorn (5) an seiner Kopplungsstelle (16) oder die Aufnah mestelle (13) der Ankopplungsvorrichtung (7) in der axialen Richtung des Wal zendorns (5) konisch verläuft.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kopplungsstelle (16) des Walzendorns (5) verjüngt und sich an einem Ende des Walzendorns (5) befindet.
4. Druckwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankopplungsvorrichtung (7), welche die Kopplungsstelle (16) des Walzen dorns an ihrer (7) Aufnahmestelle (13) aufnimmt, einen Lagerzapfen (6) mit ei nem Befestigungsmittel (17) umfasst, welches (17) in radialer Richtung zentral am Ende des Walzendornes (5) angreift.
Description:
Druckwerk mit schnell auswechselbarem Walzendorn einer Druck-oder Rasterwalze Die Erfindung betrifft ein Druckwerk nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Derartige Druckwerke sind bereits bekannt. Solche Druckwerke umfassen häufig eine Rasterwalze, welche Druckfarbe aus einem Farbreservoir aufnimmt. Eine sich anschließende Druckwalze übernimmt die Farbe von der Rasterwalze und überträgt diese auf den Bedruckstoff. Die beschriebenen Walzen umfassen Walzendorne, welche sich zur Aufnahme von Walzenhülsen eignen. Diese Walzenhülsen lassen sich zwecks Auftragswechsels schnell und einfach von dem jeweiligen Walzendorn abziehen und wieder aufschieben. Der jeweilige Walzendorn selbst ist daher in der Regel einendig gelagert. Im Bereich dieses ersten Lagers wird gewöhnlich das zur Rotation nötige Drehmoment auf die Walze übertragen. Dazu ist der Walzendorn zumeist mit einem Antriebszahnrad ausgestattet. Jedoch können auch andere Drehmoment-erzeugende oder übertragende Bauteile zur Anwendung kommen. Da das Drehmoment übertragende Bauteil einem Verschleiß unterliegt, muss dieses Bauteil nach einer gewissen Betriebszeit getauscht werden. Daher ist dieses Bauteil als Ankopplungsvorrichtung ausgeführt, an die der Walzendorn mit seiner zumeist stirnseitigen Kopplungsstelle ankoppelbar ist. Zum Zwecke des Ankoppeins wird der Walzendorn durch eine Axialverschiebung an die Aufnahmestelle der Ankopplungsvorrichtung gebracht. Eine derartige Axialverschiebung des Walzendornes ist jedoch nur bei einer einendigen Lagerung der Druckwalze möglich.

Jedoch kann das zweite Ende des Walzendornes dabei im Druckbetrieb in einem entfernbaren Zusatzlager gelagert sein. Derartige Zusatzlager lassen sich in der Regel in axialer Richtung von der Druckwalze herunterziehen, um dann radial von der Druckwalze verschoben zu werden.

Bei bekannten Walzen der beschriebenen Art umfasst die Ankopplungsvorrichtung Spannelemente, welche sich mit Hilfe von Schrauben spannen lassen. Mit solchen Spannelementen lassen sich radiale Kräfte aufbringen, so dass der Walzendorn, welcher zuvor mittig zwischen die kreisförmig angeordneten Spannelemente platziert wurde, klemmend gehalten wird.

Nachteilig ist dabei jedoch, dass für eine sichere und gleichmäßige Klemmung eine Reihe von Schrauben gedreht werden müssen. Diese Vorgehensweise nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Druckwerk vorzuschlagen, bei dem sich der Walzendorn der Druck-oder Rasterwalze wesentlich schneller auswechseln lässt.

Die Lösung der Aufgabe wird durch ein Druckwerk erreicht, welches sich durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 auszeichnet.

Demnach verjüngt sich entweder der Walzendorn an seiner Kopplungsstelle oder die Ankopplungsvorrichtung an ihrer Aufnahmestelle. Auf diese Weise ist es möglich, durch die Axialbewegung des Walzendorns eine drehfeste Verbindung zwischen der Ankopplungsvorrichtung und dem Walzendorn herzustellen. Gleichzeitig erfolgt eine Zentrierung des Walzendorns. Nach dieser Zentrierung fluchtet die Hauptträgheitsachse des Walzendorns exakt mit der Drehachse der Ankopplungsvorrichtung.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Ankopplungsvorrichtung, welche die Kopplungsstelle des Walzendorns an ihrer Aufnahmestelle aufnimmt, einen Lagerzapfen mit einem Befestigungsmittel. Dieses Befestigungsmittel greift in radialer Richtung zentral am Ende des Walzendorns an.

Dieses Befestigungsmittel kann eine Schraube sein, welche durch eine Zentralbohrung durch einen Lagerzapfen hindurch greift und in ein zentrales Innengewinde, welches in das Ende des Walzendorns eingedreht ist, einschraubbar ist. Durch die Drehung der Schraube wird der Walzendorn dann in axialer Richtung bewegt, bis der Walzendorn drehfest mit der Ankopplungsvorrichtung verbunden ist.

Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen und der Zeichnung zu entnehmen. Die einzelnen Figuren zeigen : Fig. 1 Draufsicht auf einen horizontalen Schnitt durch ein Druckwerk gemäß dem Stand der Technik Fig. 2 Draufsicht auf einen horizontalen Schnitt durch eine erfindungsgemäßes Druckwerk Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Druckwerk nach dem Stand der Technik, wobei die Figur auf Darstellung der Antriebsseite einer Druck-oder Rasterwalze beschränkt ist. Relativ zum Druckwerksgestell 1 ist der Walzenbock 2 entlang einer Führungsschiene 3 verschiebbar. Das Druckwerksgestell 1 ist mit dem nicht dargestellten Maschinengestell verbunden. Durch die Verschiebung des Walzenbockes 2 lässt sich die Walze 4 gegen eine andere Walze oder gegen den im Maschinengestell gelagerten Gegendruckzylinder, auf welchem der Bedruckstoff geführt wird, anstellen, so wie es beispielsweise im Flexodruck üblich ist.

Die Walze 4 umfasst einen Walzendorn 5, auf welchen eine nicht gezeigte Walzenhülse aufschiebbar ist. Um den Walzendorn 5 für den Druckbetrieb in Rotation versetzen zu können, lässt sich dieser an den Lagerzapfen 6 ankoppeln.

Der Lagerzapfen 6 ist Bestandteil einer Ankopplungsvorrichtung 7. Diese Ankopplungsvorrichtung 7 umfasst weiterhin ein Antriebszahnrad 8 und Spannelemente 9. Das Antriebszahnrad 8 weist an seinen Stirnseiten Ausnehmungen auf, die jeweils mit einer Bohrung verbunden sind. In jede Ausnehmung ist eine Spannbacke 10 des Spannelementes 9 eingelegt. Je zwei gegenüber liegende Spannbacken 10 lassen sich mithilfe einer Schraube 11 aufeinander zu bewegen. Die Spannbacken 10 weisen auf der dem Lagerzapfen 6 zugewandten Seite Schrägen auf, weiche auf komplementäre Schrägen 14 des Zahnrades 8 laufen. Soll nun der Walzendorn mit der Ankopplungsvorrichtung 7 verbunden werden, so wird der Walzendorn zunächst durch das Nadellager 12 entlang des Doppelpfeiles A in Richtung auf den Lagerzapfen 6 zugeführt und in einer als Bohrung ausgeführte Aufnahmestelle 13 des Lagerzapfens 6 eingeschoben. Anschließend werden die Spannbacken 10 verschraubt. Da die Spannbacken 10 auf den Schrägen 14 des Zahnrades 8 laufen, werden das Zahnrad 8 und der Lagerzapfen 6 im Bereich der Aufnahmestelle 13 zusammengedrückt. Auf diese Weise wird der Walzendorn 5 drehfest mit dem Lagerzapfen 6 verbunden. Gleichzeitig wird auch das Zahnrad 8 drehfest auf den Lagerzapfen 6 gedrückt. Der Lagerzapfen 6 ist im Lager 15 gelagert, so dass die Druckwalze 4 im zusammengefügten Zustand in zwei Lagern 12,15 gelagert ist.

Die Figur 2 zeigt eine Walze 4 eines erfindungsgemäßen Druckwerks. Der prinzipielle Aufbau des Druckwerkes unterscheidet sich nicht vom dem des Standes der Technik. Der Walzendorn 5 weist an seinem dem Lagerzapfen 6 zugewandten Ende eine als Kopplungsstelle dienende konusförmige Verjüngung 16 auf. Das Antriebszahnrad 8 weist eine Bohrung auf, deren Durchmesser komplementär zu der konusförmigen Verjüngung 16 des Walzendorns 5 mit zunehmender Tiefe abnimmt.

Die Bohrung dient als Aufnahmestelle 13. Das Antriebszahnrad 8 ist fest, jedoch lösbar mit dem Lagerzapfen 6 verbunden. In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann die Aufnahmestelle 13 in den Lagerzapfen 6 eingebracht sein.

Der Lagerzapfen 6 weist eine zentrale Durchgangsbohrung auf, in die eine Spannschraube 17 eingesteckt ist. Diese Spannschraube 17 überragt den Lagerzapfen 6 auf seiner dem Walzendorn 5 zugewandten Stirnseite, so dass die Spannschraube 17 in eine Gewindebohrung 18 auf der dem Lagerzapfen 6 zugewandten Stirnseite des Walzendorns 5 fassen kann. Durch das Verschrauben der Spannschraube 17 mit dem Walzendorn 5 wird dieser drehfest mit dem Lagerzapfen 6 verbunden. Aufgrund der konusförmigen Verjüngung 16 und der dazu komplementären Bohrung im Antriebszahnrad 8 und/oder im Lagerzapfen 6 erfolgt gleichzeitig eine Zentrierung des Walzendornes 5. Über das Lager 15 beziehungsweise über das Nadellager 12 ist die so zusammengesetzte Walze doppelt gelagert. Die Spannschraube 17 kann mithilfe einer Hülse 19, welche fest mit dem Lagerzapfen 6 verbunden ist, relativ zum Lagerzapfen 6 axial unverschieblich gehalten werden. Auf diese Weise ist es durch das Lösen der Spannschraube 17 möglich, den Walzendorn 5 aus der Bohrung im Antriebszahnrad 8 heraus zu drücken.

Bezugszeichenliste 1 Druckwerksgestell Walzenbock 3 Führungsschiene 4 Walze 5 Walzendorn 6 Lagerzapfen 7 Ankopplungsvorrichtung 8 Antriebszahnrad 9 Spannelement 10 Spannbacken 11 Schraube 12 Nadellager 13 Aufnahmestelle 14 Schräge 15 Lager 16 konusförmige Verjüngung 17 Spannschraube 18 Gewindebohrung 19 Hülse A Richtung der, Verschiebung des Walzendornes 5 zum An-oder abkoppeln an den Lagerzapfen 6