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Title:
PRINTING UNIT HAVING AN ALIGNMENT DEVICE, NON-IMPACT PRINTING POSITION, AND CURING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/247133
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printing unit (700) which has at least a first impact printing position (758) which is formed by a pair of interacting rotational solids (708; 752), the printing unit (700) comprising, downstream of the first impact printing position (758) along a transport path provided for the transport of substrate (02), at least a first alignment cylinder (709) and at least a first non-impact printing position (787) to which at least a first printhead (791) is assigned, and the printing unit (700) comprising, downstream of the first non-impact printing position (787) along the transport path provided for the transport of substrate (02), at least a first curing device (772) having a first curing zone (788) assigned thereto, and, in the area of the first non-impact printing position (787), the transport path provided for the transport of substrate (02) is defined by the first alignment cylinder (709) or a rotational transport solid (711; 712; 713) which is directly upstream of the first alignment cylinder (709).

Inventors:
MONNEY ANGÈLE (CH)
MÜLLER MICHAEL (DE)
THONY EMMANUEL (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/064018
Publication Date:
December 28, 2023
Filing Date:
May 25, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B41F11/02; B41F5/24; B41F13/00; B41F15/08; B41F19/00; B41F21/10; B41F23/04
Domestic Patent References:
WO2021259527A12021-12-30
WO2021259527A12021-12-30
WO2020148076A12020-07-23
WO2009022317A12009-02-19
WO2016030819A12016-03-03
Foreign References:
DE102020100442A12021-07-15
DE102020106154A12021-09-09
EP3191307A12017-07-19
EP2007581B12012-07-25
EP2084005B12012-06-13
DE102020102621A12021-08-05
DE102022109034B32023-03-02
DE102022109038B32023-03-02
DE102017204598A12018-09-20
DE102020106154A12021-09-09
JP2022002906A2022-01-11
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Druckeinheit (700), wobei die Druckeinheit (700) zumindest eine erste formgebundene Druckstelle (758) aufweist, die durch ein Paar zusammenwirkender Rotationskörper (708; 752) gebildet ist, und wobei die Druckeinheit (700) entlang eines für einen Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportwegs nach der ersten formgebundenen Druckstelle (758) zumindest einen ersten Ausrichtzylinder (709) aufweist und wobei die Druckeinheit (700) entlang des für den Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportwegs nach der ersten formgebundenen Druckstelle (758) zumindest eine erste Non Impact Druckstelle (787) aufweist, der zumindest ein erster Druckkopf (791) zugeordnet ist und wobei die Druckeinheit (700) entlang des für den Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportwegs nach der ersten Non Impact Druckstelle (787) zumindest eine erste Aushärteeinrichtung (772) mit einem dieser zugeordneten ersten Aushärtebereich (788) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der ersten Non Impact Druckstelle (787) der für den Transport von Substrat (02) vorgesehene Transportweg durch den ersten Ausrichtzylinder (709) oder einen dem ersten Ausrichtzylinder (709) unmittelbar vorgeordneten Rotationstransportkörper (711; 712; 713) festgelegt ist.

2. Druckeinheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Aushärtebereich (788) der zumindest einen ersten Aushärteeinrichtung (772) der für den Transport von Substrat (02) vorgesehene Transportweg durch den ersten Ausrichtzylinder (709) oder einen dem ersten Ausrichtzylinder (709) unmittelbar nachgeordneten Rotationstransportkörper (711 ; 712; 713) festgelegt ist.

3. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Versorgungsvorrat (789), der leitungstechnisch mit dem zumindest einen ersten Druckkopf (791) verbunden ist, ein Additiv zur Veränderung von Aushärtungseigenschaften von aufgetragenem Material angeordnet ist. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste formgebundene Druckstelle (758) als Siebdruckstelle (758) ausgebildet ist. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein entlang des für den Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportwegs unmittelbar nach einem Gegendruckzylinder (708) der ersten formgebundenen Druckstelle (758) angeordneter Rotationstransportkörper (711; 712; 713) als Transfertrommel (711) und/oder als Blastrommel (712) und/oder als Saugtrommel (713) und/oder als bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitender Rotationstransportkörper (711 ; 712; 713) ausgebildet ist. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine erste Druckkopf (791) als Tintenstrahldruckkopf (791) ausgebildet ist. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Ausrichtzylinder (709) im Bereich seines Außenumfangs eine Mehrzahl von ein Magnetfeld bewirkenden Elementen aufweist. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushärteeinrichtung (771) zumindest eine Strahlungsquelle (792) für UV-Strahlung und/oder zumindest eine Elektronenstrahl- Quelle (792) aufweist. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (700) als Bogendruckeinheit (700) ausgebildet ist. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (700) entlang des für den Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen ersten Ausrichtzylinder (709) zumindest einen zweiten Ausrichtzylinder (709) aufweist und dass die Druckeinheit (700) entlang des für den Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportwegs nach dem ersten Ausrichtzylinder (709) zumindest eine zweite Non Impact Druckstelle (787) aufweist, der zumindest ein zweiter Druckkopf (791) zugeordnet ist und dass die Druckeinheit (700) entlang des für den Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportwegs nach der zweiten Non Impact Druckstelle (787) zumindest eine zweite Aushärteeinrichtung (772) mit einem dieser zugeordneten zweiten Aushärtebereich (788) aufweist. Druckmaschine (01), wobei die Druckmaschine (01) zumindest eine Druckeinheit (700) nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine (01) zusätzlich zumindest eine weitere Druckeinheit (200; 500; 600) aufweist, die als Simultandruckeinheit (200) ausgebildet ist und/oder die als Nummerier-Druckeinheit (500) ausgebildet ist und/oder die als Flexo-Druckeinheit (600) ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Druckeinheit mit Ausrichteinrichtung, Non Impact Druckstelle sowie Aushärteeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit mit Ausrichteinrichtung, Non Impact Druckstelle sowie Aushärteeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es ist bekannt, Beschichtungsmittel mit magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln auf Substrat aufzutragen und dann mittels einer Ausrichteinrichtung, die beispielsweise mit Magnetfeldern arbeitet, die Partikel auszurichten. Auf diese Weise lassen sich vom Blickwinkel abhängige optische Effekte erzeugen, die durch Aushärten des Beschichtungsmittels fixiert werden können.

Durch die WO 2021/259527 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine Schicht eines vernetzbaren Beschichtungsmittels mit magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln mittels eines Siebdruckverfahrens auf ein Substrat aufgetragen wird und mittels einer Ausrichteinrichtung diese Partikel parallel zueinander orientiert werden, wobei danach mittels einer Tintenstrahldruckeinrichtung eine weitere Schicht aufgetragen wird und dabei die parallele Orientierung dieser Partikel teilweise wieder aufgehoben wird und wobei danach die Schicht des Beschichtungsmittels mittels Strahlung vernetzt wird.

Durch die WO 2020/148076 A1 ist es bekannt, Beschichtungsmittel mit magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln auf ein Substrat aufzutragen und auszurichten und mittels einer Matrix aus einzeln ansteuerbaren UV-LEDs gezielt zu härten, um ein Motiv zu erzeugen.

Durch die EP 2 007 581 B1 ist eine Druckmaschine bekannt, die eine Tintenstrahldruckeinrichtung vor einer Siebdruckeinrichtung aufweist. Durch die EP 2 084 005 B1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein vernetzbarer Stoff mittels einer Tintenstrahldruckeinrichtung auf ein Substrat aufgetragen und danach mittels UV-Strahlung gehärtet wird.

Durch die DE 102020 102 621 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, die eine Offset- Druckeinheit und eine Siebdruckeinheit sowie eine Ausrichteinrichtung und eine Aushärteeinrichtung aufweist.

Durch die DE 102022 109 034 B3 und die DE 102022 109 038 B3 ist jeweils eine Bogendruckmaschine bekannt, die eine Siebdruckeinheit, eine Ausrichteinrichtung und eine Aushärteeinrichtung aufweist.

Durch die WO 2009/022317 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, die zwei Siebdruckwerke und eine dazwischen angeordnete Ausrichteinrichtung aufweist.

Durch die WO 2016/030819 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, die eine Siebdruckeinheit, eine Tiefdruckeinheit, eine Ausrichteinrichtung und eine Aushärteeinrichtung aufweist.

Durch die DE 102017204 598 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, die einen Magnetzylinder zum Halten von Werkzeug aufweist.

Durch die DE 102020 106 154 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, die eine Offset- Druckeinheit und eine Siebdruckeinheit sowie eine Ausrichteinrichtung und eine Aushärteeinrichtung aufweist.

Durch die JP 2022-002906 A ist eine Bogendruckmaschine bekannt, die eine Siebdruckeinheit sowie zwei Ausrichteinrichtungen und entsprechende Aushärteeinrichtungen aufweist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckeinheit mit Ausrichteinrichtung, Non Impact Druckstelle sowie Aushärteeinrichtung zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Eine Druckeinheit weist bevorzugt zumindest eine erste formgebundene Druckstelle auf, die durch ein Paar zusammenwirkender Rotationskörper gebildet ist, wobei die Druckeinheit entlang eines für einen Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs nach der ersten formgebundenen Druckstelle zumindest einen ersten Ausrichtzylinder aufweist und wobei die Druckeinheit entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs nach der ersten formgebundenen Druckstelle zumindest eine erste Non Impact Druckstelle aufweist, der zumindest ein erster Druckkopf zugeordnet ist und wobei die Druckeinheit entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs nach der ersten Non Impact Druckstelle zumindest eine erste Aushärteeinrichtung mit einem dieser zugeordneten ersten Aushärtebereich aufweist. In einer Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass im Bereich der ersten Non Impact Druckstelle der für den Transport von Substrat vorgesehene Transportweg durch den ersten Ausrichtzylinder oder einen dem ersten Ausrichtzylinder unmittelbar vorgeordneten Rotationstransportkörper festgelegt ist. Dann kann Beschichtungsmittel mit ausrichtbaren Partikeln mittels der formgebundenen Druckstelle auf Substrat aufgebracht werden und erst durch den zumindest einen Druckkopf mit einem insbesondere farblosen Additiv versehen und dadurch selektiv in der Aushärteeinrichtung ausgehärtet werden. Es ist damit möglich, mittels des zumindest einen Druckkopfs Bildinformationen in das Beschichtungsmittel zu schreiben und danach zu fixieren. Somit lassen sich solche Bildinformationen mit einer sehr hohen Auflösung und in besonders einfacher Weise in das Beschichtungsmittel eintragen.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass im ersten Aushärtebereich der zumindest einen ersten Aushärteeinrichtung der für den Transport von Substrat vorgesehene Transportweg durch den ersten Ausrichtzylinder oder einen dem ersten Ausrichtzylinder unmittelbar nachgeordneten Rotationstransportkörper festgelegt ist. Da mittels des zumindest einen Druckkopfs festgelegt wurde, welche Bereiche gehärtet werden sollen, kann die Härtung noch auf dem Ausrichtzylinder oder bei ausreichend stabiler Ausrichtung auch nach dem Ausrichtzylinder erfolgen. Dies lässt einen Einbau je nach Platzverhältnissen zu. Zudem kann eine relativ einfache Aushärteeinrichtung eingesetzt werden.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass in einem Versorgungsvorrat, der leitungstechnisch mit dem zumindest einen ersten Druckkopf verbunden ist, ein insbesondere farbloses Additiv angeordnet ist, das insbesondere als Additiv zur Veränderung von Aushärtungseigenschaften von aufgetragenem Material ausgebildet ist. Dieses Material ist insbesondere eine Mischung aus beispielsweise als Druckfarbe ausgebildetem Beschichtungsmittel und diesem Additiv. Damit lassen sich die Bildinformationen bevorzugt lediglich durch Zuordnung eines Ortes auf dem Substrat erzeugen, ohne die Farbeigenschaften des Beschichtungsmittels zu beeinflussen.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass die erste formgebundene Druckstelle als Siebdruckstelle ausgebildet ist. Dann lassen sich besonders dicke Schichten von Beschichtungsmittel mit entsprechend gut sichtbaren Effekten erzeugen.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass ein entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs unmittelbar nach einem Gegendruckzylinder der ersten formgebundenen Druckstelle angeordneter Rotationstransportkörper als Transfertrommel und/oder als Blastrommel und/oder als Saugtrommel und/oder als bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitender Rotationstransportkörper ausgebildet ist. Somit lässt sich das Substrat bevorzugt transportieren, ohne das durch die formgebundene Druckstelle aufgetragene Beschichtungsmittel negativ zu beeinflussen.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine erste Druckkopf als Tintenstrahldruckkopf ausgebildet ist und/oder dass der jeweilige Ausrichtzylinder im Bereich seines Außenumfangs eine Mehrzahl von ein Magnetfeld bewirkenden Elementen aufweist und/oder dass die Aushärteeinrichtung zumindest eine Strahlungsquelle für UV- Strahlung und/oder zumindest eine Elektronenstrahl-Quelle aufweist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass die Druckeinheit als Bogendruckeinheit ausgebildet ist. Dann lässt sich die Druckeinheit beispielsweise in eine Wertpapierdruckmaschine integrieren, die üblicherweise Bogen bedruckt.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass die Druckeinheit entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen ersten Ausrichtzylinder zumindest einen zweiten Ausrichtzylinder aufweist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass die Druckeinheit entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs nach dem ersten Ausrichtzylinder zumindest eine zweite Non Impact Druckstelle aufweist, der zumindest ein zweiter Druckkopf zugeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass die Druckeinheit entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs nach der zweiten Non Impact Druckstelle zumindest eine zweite Aushärteeinrichtung mit einem dieser zugeordneten zweiten Aushärtebereich aufweist. In vorteilhafter Weise lassen sich damit mehrere Bildbereiche mit mehreren unterschiedlichen Orientierungen von Pigmenten erzeugen, indem mehrmals noch nicht fixiertes Beschichtungsmittel einer Ausrichtung unterzogen, in Teilbereichen mit einem Additiv versetzt und im Anschluss somit nur in diesen Teilbereichen gehärtet wird, so dass im Anschluss noch ungehärtete Teilbereiche ebenfalls derart behandelt werden können.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass im Bereich der zweiten Non Impact Druckstelle der für den Transport von Substrat vorgesehene Transportweg durch den zweiten Ausrichtzylinder oder einen dem zweiten Ausrichtzylinder unmittelbar vorgeordneten Rotationstransportkörper festgelegt ist und/oder dass im zweiten Aushärtebereich der zumindest einen zweiten Aushärteeinrichtung der für den Transport von Substrat vorgesehene Transportweg durch den zweiten Ausrichtzylinder oder einen dem zweiten Ausrichtzylinder unmittelbar nachgeordneten Rotationstransportkörper festgelegt ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass jegliche formgebundene Druckstelle der Druckeinheit vor der ersten Non Impact Druckstelle und/oder nach der zweiten Non Impact Druckstelle angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass in einem Versorgungsvorrat, der leitungstechnisch mit dem zumindest einen zweiten Druckkopf verbunden ist, ein insbesondere farbloses Additiv angeordnet ist, insbesondere ein Additiv zur Veränderung von Aushärtungseigenschaften von aufgetragenem Material.

Die Druckeinheit weist bevorzugt zumindest einen Formzylinder und zumindest einen damit zusammenwirkenden Gegendruckzylinder auf. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass die Druckeinheit zumindest ein Gestell aufweist, das zumindest zwei Gestellseitenwände aufweist, die einander in einer Querrichtung gegenüberliegend angeordnet sind. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass die Druckeinheit zumindest ein erstes Basismodul und zumindest ein zweites Basismodul aufweist und dass jedes Basismodul jeweils zwei jeweils einteilige und ortsfeste Basisseitenwände aufweist, die jeweils Bestandteil einer jeweiligen Gestellseitenwand sind und dass das jeweilige Basismodul jeweils vier Einbaubereiche für Rotationstransportkörper aufweist und dass die relative Lage der vier Einbaubereiche des ersten Basismoduls zueinander mit der relativen Lage der vier Einbaubereiche des zweiten Basismoduls zueinander übereinstimmt. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass der jeweilige entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs erste Einbaubereich und der jeweilige entlang dieses Transportwegs zweite Einbaubereich des jeweiligen Basismoduls eine jeweilige Auswahlgruppe des jeweiligen Basismoduls bilden und dass in genau einem der Einbaubereiche der Auswahlgruppe des ersten Basismoduls ein mit einem Formzylinder eine erste formgebundene Druckstelle bildender Gegendruckzylinder angeordnet ist und dass in jedem der zumindest vier Einbaubereiche der beiden Basismodule ein jeweiliger Rotationstransportkörper angeordnet ist und dass zumindest ein Druckkopf einer Non Impact Druckstelle auf einen Zylinder ausgerichtet angeordnet ist, der in einem Einbaubereich des ersten Basismoduls angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein Druckkopf einer weiteren Non Impact Druckstelle auf einen Zylinder ausgerichtet angeordnet ist, der in einem Einbaubereich des zweiten Basismoduls angeordnet ist. Durch Einsatz gleicher Basismodule lässt sich ein Herstellungsaufwand verringern und lassen sich damit Kosten und Ressourcen einsparen.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass in zumindest einem Einbaubereich des ersten Basismoduls ein funktionell anderer Rotationstransportkörper angeordnet ist, als in einem bezüglich seiner Einbaulage entsprechenden Einbaubereich des zweiten Basismoduls. Dies ist ein besonders vorteilafter Anwendungsfall der modularen Bauweise. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass der in einem der Einbaubereiche der Auswahlgruppe des ersten Basismoduls angeordnete Gegendruckzylinder mit einem Siebdruckformzylinder eine Siebdruckstelle bildend angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass in einem entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs ersten Einbaubereich des ersten Basismoduls ein Gegendruckzylinder angeordnet ist und dass in einem entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs zweiten Einbaubereich des ersten Basismoduls ein als Transfertrommel und/oder als Blastrommel und/oder als Saugtrommel ausgebildeter und/oder bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitender Rotationstransportkörper angeordnet ist und dass in einem entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs dritten Einbaubereich des ersten Basismoduls ein als erster Ausrichtzylinder ausgebildeter Rotationstransportkörper angeordnet ist und dass in einem entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs vierten Einbaubereich des ersten Basismoduls ein als Transfertrommel und/oder als Blastrommel und/oder als Saugtrommel ausgebildeter und/oder bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitender Rotationstransportkörper angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Druckkopf der Non Impact Druckstelle auf denjenigen Rotationstransportkörper im zweiten Einbaubereich des ersten Basismoduls oder denjenigen Rotationstransportkörper im dritten Einbaubereich des ersten Basismoduls ausgerichtet angeordnet ist und/oder dass ein erster Aushärtebereich einer ersten Aushärteeinrichtung auf denjenigen Rotationstransportkörper im dritten Einbaubereich des ersten Basismoduls oder denjenigen Rotationstransportkörper im vierten Einbaubereich des ersten Basismoduls ausgerichtet angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass in einem entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs zweiten Einbaubereich des zweiten Basismoduls ein Gegendruckzylinder angeordnet ist und dass in einem entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs dritten Einbaubereich des zweiten Basismoduls ein als Transfertrommel und/oder als Blastrommel und/oder als Saugtrommel ausgebildeter und/oder bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitender Rotationstransportkörper angeordnet ist und dass in einem entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs vierten Einbaubereich des zweiten Basismoduls ein als weiterer Ausrichtzylinder ausgebildeter Rotationstransportkörper angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Druckkopf der weiteren Non Impact Druckstelle auf denjenigen Rotationstransportkörper im dritten Einbaubereich des zweiten Basismoduls oder denjenigen Rotationstransportkörper im vierten Einbaubereich des zweiten Basismoduls ausgerichtet angeordnet ist und dass ein weiterer Aushärtebereich einer weiteren Aushärteeinrichtung auf denjenigen Rotationstransportkörper im vierten Einbaubereich des zweiten Basismoduls oder einen diesem nachfolgenden Rotationstransportkörper außerhalb des zweiten Basismoduls ausgerichtet angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass in einem entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs ersten Einbaubereich des zweiten Basismoduls ein als weiterer Ausrichtzylinder ausgebildeter Rotationstransportkörper ausgebildeter Rotationstransportkörper angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Druckkopf der weiteren Non Impact Druckstelle auf den Ausrichtzylinder im ersten Einbaubereich des zweiten Basismoduls oder den diesem vorgeordneten Rotationstransportkörper ausgerichtet angeordnet ist und/oder dass ein weiterer Aushärtebereich einer weiteren Aushärteeinrichtung auf den Ausrichtzylinder im ersten Einbaubereich des zweiten Basismoduls oder denjenigen Rotationstransportkörper im zweiten Einbaubereich des zweiten Basismoduls ausgerichtet angeordnet ist.

Eine Inspektionseinheit ist bevorzugt als eigenständiges Modul ausgebildet, wobei die zumindest eine Inspektionseinheit zumindest einen Rotationstransportkörper zum Transport von Bogen aufweist, auf den zumindest eine Inspektionseinrichtung ausgerichtet angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Inspektionseinheit bevorzugt dadurch aus, dass sie ein eigenes Gestell aufweist, das den zumindest einen Rotationstransportkörper rotierbar trägt, und/oder dass die Inspektionseinheit eine Eingangsschnittstelle für eine Bogenannahme und eine Ausgangsschnittstelle für eine Bogenabgabe aufweist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Inspektionseinheit bevorzugt dadurch aus, dass die Eingangsschnittstelle und die Ausgangsschnittstelle auf einer gleichen Höhe angeordnet sind. Dann lässt sich eine solche Inspektionseinheit besonders einfach an unterschiedlichen Stellen in eine Druckmaschine integrieren.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Inspektionseinheit bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Inspektionseinrichtung von oben auf einen jeweiligen Rotationstransportkörper ausgerichtet angeordnet ist und/oder dass die zumindest eine Inspektionseinrichtung von unten auf einen jeweiligen Rotationstransportkörper ausgerichtet angeordnet ist.

Eine beispielhafte Druckmaschine weist bevorzugt zumindest eine im Vorangegangenen beschriebene Druckeinheit auf und zeichnet sich bevorzugt weiterhin dadurch aus, dass die Druckmaschine zusätzlich zumindest eine weitere Druckeinheit aufweist, die als Simultandruckeinheit ausgebildet ist und/oder die als Nummerier-Druckeinheit ausgebildet ist und/oder die als Flexo-Druckeinheit ausgebildet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine zumindest einen Bogenanleger und zumindest eine Druckeinheit und zumindest eine Bogenauslage und zumindest eine im Vorangegangenen beschriebene Inspektionseinheit aufweist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass das jeweilige Gestell der zumindest einen Inspektionseinheit von einem Gestell des Bogenanlegers und von einem Gestell der zumindest einen Druckeinheit und von einem Gestell der zumindest einen Bogenauslage verschieden ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Druckeinheit mit einer formgebundenen Druckstelle, einer Non Impact Druckstelle, einer Ausrichteinrichtung und einer Aushärteeinrichtung;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Druckeinheit mit einer formgebundenen Druckstelle, einer Non Impact Druckstelle, einer Ausrichteinrichtung und einer Aushärteeinrichtung;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Teils einer Siebdruckeinheit;

Fig. 4 eine schematische Darstellung von geometrischen Verhältnissen eines Basismoduls einer Druckeinheit;

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Druckmaschine mit drei formgebundenen Druckstellen, vier Non Impact Druckstellen, vier Ausrichteinrichtungen und vier Aushärteeinrichtungen sowie einem Bogenanleger, einer Bogenauslage und zwei Inspektionseinheiten;

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Basismoduls, das eine formgebundene Druckstelle und eine Non Impact Druckstelle mit Ausrichteinrichtung und Aushärteeinrichtung trägt, sowie eines Zusatzmoduls, das eine Non Impact Druckstelle mit Ausrichteinrichtung und Aushärteeinrichtung trägt;

Fig. 7 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 6, jedoch mit einer Anzahl von zumindest vier entsprechenden Zusatzmodulen;

Fig. 8 eine schematische Darstellung zweier Basismodule, die jeweils eine formgebundene Druckstelle und eine Non Impact Druckstelle mit Ausrichteinrichtung und Aushärteeinrichtung tragen;

Fig. 9 eine schematische Darstellung zweier Basismodule, von denen eines eine formgebundenen Druckstelle und eine Non Impact Druckstelle mit Ausrichteinrichtung und Aushärteeinrichtung trägt und von denen ein anderes zwei Non Impact Druckstellen mit Ausrichteinrichtung und Aushärteeinrichtung trägt;

Fig. 10 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 6, wobei zusätzliche Vorausrichteinrichtungen und Simultanmagneteinrichtungen angeordnet sind;

Fig. 11 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 7, wobei zusätzliche Vorausrichteinrichtungen und Simultanmagneteinrichtungen angeordnet sind;

Fig. 12 eine schematische Darstellung zumindest dreier Basismodule, die jeweils eine formgebundene Druckstelle und eine Non Impact Druckstelle mit Ausrichteinrichtung, Vorausrichteinrichtungen, Simultanmagneteinrichtungen und Aushärteeinrichtung tragen, sowie zumindest dreier Zusatzmodule, die jeweils eine Non Impact Druckstelle mit Ausrichteinrichtung, Vorausrichteinrichtungen, Simultanmagneteinrichtungen und Aushärteeinrichtung tragen;

Fig. 13 eine schematische Darstellung eines Basismoduls, das eine formgebundene Druckstelle und eine Non Impact Druckstelle mit Ausrichteinrichtung, Vorausrichteinrichtungen, Simultanmagneteinrichtungen und Aushärteeinrichtung trägt, sowie zumindest zweier Basismodule, die jeweils zwei Non Impact Druckstellen mit Ausrichteinrichtung, Vorausrichteinrichtungen, Simultanmagneteinrichtungen und Aushärteeinrichtung tragen, sowie zumindest dreier Zusatzmodule, die jeweils eine Non Impact Druckstelle mit Ausrichteinrichtung, Vorausrichteinrichtungen, Simultanmagneteinrichtungen und Aushärteeinrichtung tragen;

Fig. 14 eine schematische Darstellung einer Simultan-Doppeldruckeinheit;

Fig. 15 eine schematische Darstellung einer Flexo-Druckeinheit;

Fig. 16 eine schematische Darstellung einer Nummerier-Druckeinheit.

Eine Druckmaschine 01 ist bevorzugt als Wertpapierdruckmaschine 01 ausgebildet. Die Druckmaschine 01 ist bevorzugt als Bogendruckmaschine 01 ausgebildet. Die Bogendruckmaschine 01 ist bevorzugt als Wertpapierdruckmaschine 01 ausgebildet. Im Folgenden wird die Druckmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 beschrieben. Die Erfindung ist bei entsprechender Ausgestaltung der Druckmaschine 01 als Rollendruckmaschine ebenfalls anwendbar. Die Bogendruckmaschine 01 ist bevorzugt als Rotationsdruckmaschine 01 , insbesondere Bogen-Rotationsdruckmaschine 01 ausgebildet. Die Bogendruckmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Bogenbearbeitungseinheit 200; 500; 600; 700 auf. Die zumindest eine Bogenbearbeitungseinheit 200; 500; 600; 700 ist beispielsweise als Bogendruckeinheit 200; 500; 600; 700 ausgebildet. Die Bogendruckmaschine 01 dient dem Bedrucken von Substrat 02, insbesondere in Form von Bogen 02. Die Bogen 02 sind beispielsweise aus Zellulose- oder bevorzugt baumwollfaserbasiertem Papier, aus Kunststoffpolymer oder aus einem Hybridprodukt hieraus gebildet. Die Bogen 02 können vor der Bearbeitung durch die Bogendruckmaschine 01 unbeschichtet oder bereits beschichtet worden sein. Die Bogen 02 können unbedruckt oder bereits ein- oder mehrfach bedruckt oder anderweitig mechanisch bearbeitet worden sein. Auf einem Bogen 02 sind bevorzugt mehrere Nutzen, insbesondere Druckbilder herzustellender Banknoten, in einer Zeile nebeneinander und mehrere derartiger Zeilen von Nutzen bzw. deren Druckbild in Transportrichtung T hintereinander angeordnet bzw. werden im Verlauf der Bearbeitung des jeweiligen Bogens 02 entsprechend angeordnet.

Die Bogendruckmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine insbesondere als Bogenanleger 100 ausgebildete Substratzufuhreinrichtung 100 oder Bogenzufuhreinrichtung 100 auf, insbesondere zusätzlich zu der zumindest einen Bogenbearbeitungseinheit 200; 500; 600; 700 und/oder entlang eines für einen Transport von Substrat 02 bzw. Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs vor dem zumindest einen und weiter bevorzugt vor jeder Bogenbearbeitungseinheit 200; 500; 600; 700. Die zumindest eine Substratzufuhreinrichtung 100 weist bevorzugt eine beispielsweise als Bändertisch 101 ausgebildeten Förderstrecke 101 auf. Beispielsweise verfügt die Substratzufuhreinrichtung 100 über zumindest eine Nonstop-Einrichtung für eine unterbrechungsfreie Versorgung mit Bogen 02 auch bei Anordnung eines nachfolgenden Stapels. Der dem Bogenstapel nachgeordnete Bändertisch ist beispielsweise als Saugbändertisch ausgebildet. Beispielsweise ist zumindest eine als Bogenanlage bezeichnete Anlageeinrichtung angeordnet, die vorzugsweise einen Anlegetisch aufweist und zumindest einen bewegbaren Vorderanschlag aufweist. Der Bogenanleger 100 weist bevorzugt zumindest einen Schwinggreifer oder Schwinger auf. Entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem Schwinggreifer ist bevorzugt eine Annahmetrommel 104 angeordnet. Bevorzugt werden Bogen 02 von dem Schwinggreifer an die Annahmetrommel 104 übergeben. Die Annahmetrommel 104 ist ein Rotationstransportkörper 104.

Die Bogendruckmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Auslagevorrichtung 900, insbesondere Bogenauslage 900 ausgebildetes Aggregat 900 auf, insbesondere zusätzlich zu der zumindest einen Bogenbearbeitungseinheit 200; 500; 600; 700 und/oder entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen Bogenanleger 100 und weiter bevorzugt nach jeder Bogenbearbeitungseinheit 200; 500; 600; 700. Die Bogenauslage 900 enthält bevorzugt zumindest ein Bogenfördersystem 904, welches insbesondere als Kettenfördersystem 904 bzw. Kettengreifersystem 904 ausgebildet ist. Das Bogenfördersystem 904 enthält beispielsweise über Antriebs- und Umlenkmittel bewegte Zugmittel, die Greifeinrichtungen zur Bogenförderung antreiben. Beispielsweise ist in der Bogenauslage 900 eine Bogenleitvorrichtung und/oder eine Trocken- und/oder Aushärteeinrichtung 906 angeordnet. Beispielsweise ist die Bogenauslage 900 mit einer Nonstop-Einrichtung für einen unterbrechungsfreien Abtransport von Auslagestapeln ausgerüstet.

Alternativ oder zusätzlich weist die Auslagevorrichtung 900 entlang des für den Transport des Substrats 02 und/oder der Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest drei insbesondere entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs hintereinander angeordnete Abgabestationen 901; 902; 903 auf. Die zumindest eine Auslagevorrichtung 900 ist also bevorzugt als Mehrfachstapelauslage 900, insbesondere zumindest als Doppelstapelauslage 900 oder zumindest als Dreifachstapelauslage 900 oder zumindest als Vierfachstapelauslage 900 ausgebildet. Die Abgabestationen 901; 902; 903 werden auch Stapelauslagen 901; 902; 903 genannt. Der für den Transport von Substrat 02, insbesondere für den Transport von zumindest teilweise vereinzelten Bogen 02 vorgesehene Transportweg beginnt bevorzugt an der Substratzufuhreinrichtung 100 und/oder endet bevorzugt an der Bogenauslage 900. Mehrere Bogen 02 aufweisende Stapel werden bevorzugt der Substratzufuhreinrichtung 100 zugeführt und/oder der Bogenauslage 900 entnommen. Der Transportweg dieser Stapel soll nicht zum für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweg gezählt werden. Beispielsweise ist entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest eine Ganzbogenkontrolleinrichtung angeordnet. Diese dient insbesondere dazu, eine Ankunft zum erwarteten Zeitpunkt und/oder eine erwartete Form von Seitenrändern der Bogen 02 zu erfassen. Die Ganzbogenkontrolleinrichtung weist beispielsweise zumindest eine Quelle für elektromagnetische Strahlung, insbesondere sichtbares Licht, und einen Sensor für elektromagnetische Strahlung, insbesondere sichtbares Licht, auf.

Eine Transportrichtung T ist im Fall eines gekrümmten Transportwegs bevorzugt jeweils diejenige Richtung T, die tangential zu einem einem jeweiligen Referenzpunkt nächsten Teilstück und/oder Punkt des vorgesehenen Transportwegs verläuft und für den Transport des Substrats 02 und/oder Bogens 02 an diesem Teilstück und/oder Punkt vorgesehen ist. Dieser jeweilige Referenzpunkt liegt bevorzugt an dem Punkt und/oder an dem Bauteil, das zu der Transportrichtung T in Bezug gesetzt wird. Die Transportrichtung T erstreckt sich demnach bevorzugt jeweils längs des für Substrat 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs. Eine Querrichtung A ist bevorzugt eine Richtung A, die sich orthogonal zu der Transportrichtung T und horizontal erstreckt.

Die Druckmaschine 02, insbesondere Bogendruckmaschine 01 weist zumindest eine Bearbeitungseinheit 200; 500; 600; 700, insbesondere Bogenbearbeitungseinheit 200; 500; 600; 700 auf. Beispielsweise weist die Bogendruckmaschine 01 zumindest zwei oder noch mehr Bogenbearbeitungseinheiten 200; 500; 600; 700 auf. Die zumindest eine Bearbeitungseinheit 200; 500; 600; 700, insbesondere Bogenbearbeitungseinheit 200; 500; 600; 700 ist bevorzugt zumindest auch als Druckeinheit 200; 500; 600; 700, insbesondere Bogendruckeinheit 200; 500; 600; 700 ausgebildet. Unter einer Bogendruckeinheit 200; 500; 600; 700 soll dabei gegebenenfalls auch allgemein eine Bogenbeschichtungseinheit 200; 500; 600; 700 zu verstehen sein, also insbesondere auch eine Bogenlackiereinheit 200; 500; 600; 700. Die Bogendruckmaschine 01 weist beispielsweise mehrere Druckeinheiten 200; 500; 600; 700 auf, die unterschiedlichen Druckverfahren zugeordnet sind.

Bevorzugt weist die Druckmaschine 01 zumindest eine Druckeinheit 700 auf, die dem Erzeugen optisch variabler Bildelemente 700 dient, die insbesondere als Sicherheitsmerkmale ausgebildet sind. Im Vorangegangenen und im Folgenden wird dies am Beispiel einer insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 beschrieben. Diese Druckeinheit 700 kann aber auch nach einem anderen insbesondere formgebundenen Druckverfahren arbeiten und beispielsweise als Intaglio-Druckeinheit oder als Flexo-Druckeinheit ausgebildet sein. Die Bogendruckmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Druckeinheit 700 auf, die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 und/oder als Bogendruckeinheit 700 ausgebildet ist. Durch das Siebdruckverfahren ist eine besonders große Schichtstärke aufbringbar. Die insbesondere als

Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 dient insbesondere einem Erzeugen optisch variabler Bildelemente, insbesondere Sicherheitselemente, auf den Bogen 02. Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 weist bevorzugt zumindest einen Gegendruckzylinder 708 und einen damit zusammenwirkenden Formzylinder 752 auf, der bevorzugt als Siebdruckformzylinder 752 ausgebildet ist. Die beiden bilden gemeinsam eine jeweilige Druckstelle 758, insbesondere Siebdruckstelle 758. Damit kann in üblicher weise Beschichtungsmittel, insbesondere Druckfarbe auf Bogen 02 aufgetragen werden.

Bevorzugt kommt zumindest ein optisch variables Beschichtungsmittel zum Einsatz, insbesondere zumindest eine optisch variable Druckfarbe und/oder zumindest ein optisch variabler Lack. Dieses optisch variable Beschichtungsmittel wird beispielsweise vollflächig oder bevorzugt in Teilbereichen in Form von ersten Druckbildelementen aufgebracht. Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 weist bevorzugt zumindest eine Ausrichteinrichtung 771 zum Ausrichtung von im optisch variablen und auf dem jeweiligen Bogen 02 aufgebrachten Beschichtungsmittel enthaltenen und für die optische Variabilität verantwortlichen Partikeln auf. Als für die optische Variabilität verantwortliche Partikel sind bevorzugt im jeweiligen Beschichtungsmittel, insbesondere in der Druckfarbe oder in dem Lack magnetische oder magnetisierbare, nicht-sphärische Partikel, z. B. Pigmentpartikel, hier auch kurz als magnetische Partikel oder Flocken bezeichnet, enthalten. Die zumindest eine Ausrichteinrichtung 771 weist beispielsweise mehrere Bestandteile auf. Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 weist bevorzugt zumindest einen Ausrichtzylinder 709 auf. Dieser zumindest eine Ausrichtzylinder 709 ist bevorzugt Bestandteil einer jeweiligen Ausrichteinrichtung 771. Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 weist bevorzugt zumindest eine Vorausrichteinrichtung 767 auf. Diese zumindest eine Vorausrichteinrichtung 767 ist bevorzugt Bestandteil einer jeweiligen Ausrichteinrichtung 771. Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 weist bevorzugt zumindest eine Simultanausrichteinrichtung 774 auf. Diese zumindest eine Simultanausrichteinrichtung 774 ist bevorzugt Bestandteil einer jeweiligen Ausrichteinrichtung 771.

Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 weist bevorzugt zumindest eine Trocknungseinrichtung 772 oder Aushärteeinrichtung 772 auf. Die zumindest eine jeweilige Aushärteeinrichtung 772 dient bevorzugt einer Fixierung einer Ausrichtung von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln. Die zumindest eine Aushärteeinrichtung 772 ist bevorzugt auf den für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweg hinter dem oder im Bereich eines jeweiligen Ausrichtzylinders 709 angeordnet. Die zumindest eine Aushärteeinrichtung 772 ist bevorzugt als insbesondere schmalbandiger Strahlungstrockner 772 ausgebildet, beispielsweise als UV-Trockner 772, insbesondere LED-Trockner 772, weiter bevorzugt UV-LED-Trockner 772. Alternativ oder zusätzlich ist die zumindest eine Aushärteeinrichtung 772 als Elektronenstrahltrockner 772 ausgebildet. Die jeweilige Aushärteeinrichtung 772 ist beispielsweise derart entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs angeordnet, dass sie in Richtung einer Mantelfläche des jeweiligen Ausrichtzylinders 709 oder eines anderen Rotationstransportkörpers 711 ; 712; 713 auf dessen Transportwinkel W726; W728; W729 gerichtet ist, über weichen die Bogen 02 mittels des jeweiligen Ausrichtzylinders 709 oder anderen Rotationstransportkörpers 711 ; 712; 713 gefördert werden. In einer Ausführungsform ist zumindest eine Aushärteeinrichtung 772 derart angeordnet, dass ihr Aushärtebereich 788 bezüglich eines mit ihr zusammenwirkenden Rotationstransportkörpers 711 ; 712; 713 radial weiter außen liegt, als die Aushärteeinrichtung 772 selbst. Dann kann eine innen liegende Seite eines Bogens 02 getrocknet werden, beispielsweise wenn die Aushärteeinrichtung 772 einem Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 zugeordnet ist, der unmittelbar auf einen Ausrichtzylinder 709 folgt. Um ein unnötiges Erhitzen zu vermeiden, arbeitet die Aushärteeinrichtung 772 bevorzugt in einem schmalbandigen, die Härtung begünstigenden Wellenlängenbereich, z. B. in einem Wellenlängenband mit einer auf die Strahlungsleistung bezogenen spektralen Halbwertsbreite von höchstens 50 nm, bevorzugt höchstens 30 nm. Vorzugsweise liegt das Strahlungsmaximum bei einer Wellenlänge von 385 ± 25 nm, insbesondere 385 ± 15 nm.

In einer ebenfalls vorteilhaften Weiterbildung der Druckmaschine 01 ist stromabwärts einer letzten Ausrichteinrichtung 771 eine durchgehend über die gesamte Substratbreite wirksame Trocken- und/oder Aushärteeinrichtung 906, beispielsweise ein Strahlungstrockner 906, insbesondere UV-Trockner 906 oder Elektronenstrahltrockner 906 für ein Durchtrocknen der auf die Bogen 02 aufgebrachten Beschichtungsmittel vorgesehen. Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 weist bevorzugt ein insbesondere ortsfestes Gestell 701 auf, das zumindest zwei insbesondere ortsfeste Gestellseitenwände 702; 703 aufweist. Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 ist in unterschiedlichen Ausführungsformen konfigurierbar. Diesen Ausführungsformen ist bevorzugt gemein, dass die jeweilige Druckeinheit 700 jeweils zumindest ein insbesondere ortsfest angeordnetes Basismodul 704 aufweist. Das jeweilige Basismodul 704 weist zwei insbesondere ortsfest angeordnete Basisseitenwände 706; 707 auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, insbesondere in der Querrichtung A gegenüberliegend. Bevorzugt ist jede Basisseitenwand 706; 707 einteilig ausgebildet, beispielsweise gegossen. Diese Basisseitenwände 706; 707 sind zugleich Teil des insbesondere ortsfesten Gestells 701 der insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildeten Druckeinheit 700. Diese Basisseitenwände 706; 707 sind bevorzugt jeweils Bestandteil einer jeweiligen Gestellseitenwand 702; 703. Die Gestellseitenwände 702; 703 der insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildeten Druckeinheit 700 sind einander gegenüberliegend angeordnet, insbesondere in der Querrichtung A gegenüberliegend. Bevorzugt sind die Gestellseitenwände 702; 703 über zumindest eine insbesondere ortsfeste Traverse 723 insbesondere starr miteinander verbunden. Bevorzugt sind die Basisseitenwände 706; 707 über zumindest eine insbesondere ortsfeste Traverse 723 insbesondere starr miteinander verbunden.

Durch das jeweilige Basismodul 704 sind jeweils vier Einbaubereiche 726; 727; 728; 729 für Rotationstransportkörper 708; 709; 711 ; 712; 713 festgelegt. Unter einem Rotationstransportkörper 708; 709; 711 ; 712; 713 ist dabei eine Baugruppe 708; 709; 711; 712; 713 zu verstehen, die um eine jeweilige Rotationsachse 716; 717; 718; 719 rotierbar angeordnet ist und dem Transport von Bogen 02 dient. Beispiele für Rotationstransportkörper 708; 709; 711 ; 712; 713 sind Gegendruckzylinder 708, Ausrichtzylinder 709, Transfertrommeln 711 , Blastrommeln 712 und Saugtrommeln 713. Ein weiteres Beispiel für einen Rotationstransportkörper 104 ist eine Annahmetrommel 104. Die Annahmetrommel 104 ist jedoch bevorzugt Bestandteil der Bogenzufuhreinrichtung 100.

Bevorzugt weisen sämtliche Rotationstransportkörper 708; 709; 711; 712; 713 des jeweiligen Basismoduls 704 und weiter bevorzugt sämtliche Rotationstransportkörper 708; 709; 711 ; 712; 713 der insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildeten Druckeinheit 700 einen Einfachumfang auf, sind also zur Aufnahme von einem Bogen 02 im Umfang ausgebildet.

Die vier Einbaubereiche 726; 727; 728; 729 sind bevorzugt derart angeordnet, dass sie und/oder die jeweils darin angeordneten Rotationstransportkörper 708; 709; 711 ; 712; 713 gemeinsam einen dem jeweiligen Basismodul 704 zugeordneten Abschnitt des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs festlegen. Als erster Einbaubereich 726 des jeweiligen Basismoduls 704 wird der entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweges gesehen erste Einbaubereich

726 bezeichnet. Als erster Rotationstransportkörper 708; 709; 711; 712; 713 des jeweiligen Basismoduls 704 wird derjenige Rotationstransportkörper 708; 709; 711; 712; 713 bezeichnet, der im ersten Einbaubereich 726 angeordnet ist. Als zweiter Einbaubereich 727 des jeweiligen Basismoduls 704 wird der entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweges gesehen zweite Einbaubereich

727 bezeichnet. Als zweiter Rotationstransportkörper 708; 709; 711; 712; 713 des jeweiligen Basismoduls 704 wird derjenige Rotationstransportkörper 708; 709; 711; 712; 713 bezeichnet, der im zweiten Einbaubereich 727 angeordnet ist. Als dritter Einbaubereich 728 des jeweiligen Basismoduls 704 wird der entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweges gesehen dritte Einbaubereich

728 bezeichnet. Als dritter Rotationstransportkörper 708; 709; 711; 712; 713 des jeweiligen Basismoduls 704 wird derjenige Rotationstransportkörper 708; 709; 711; 712; 713 bezeichnet, der im dritten Einbaubereich 728 angeordnet ist. Als vierter Einbaubereich 729 des jeweiligen Basismoduls 704 wird der entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweges gesehen vierte Einbaubereich 729 bezeichnet. Als vierter Rotationstransportkörper 708; 709; 711; 712; 713 des jeweiligen Basismoduls 704 wird derjenige Rotationstransportkörper 708; 709; 711; 712; 713 bezeichnet, der im vierten Einbaubereich 727 angeordnet ist.

Eine Durchgangsebene E des jeweiligen Basismoduls 704 ist festgelegt als diejenige Ebene E, die sowohl die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des ersten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711 ; 712; 713 dieses jeweiligen Basismoduls 704 als auch die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des vierten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 dieses jeweiligen Basismoduls 704 vollständig enthält. Diese Durchgangsebene E teilt den Raum in zwei Halbräume. Bevorzugt ist die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des zweiten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711 ; 712; 713 dieses jeweiligen Basismoduls 704 vollständig in dem einen dieser beiden Halbräume angeordnet und ist die die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des dritten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 dieses jeweiligen Basismoduls 704 vollständig in dem anderen dieser beiden Halbräume angeordnet. Bevorzugt weist die Durchgangsebene E einen Normalvektor N auf, der von einer vertikalen Richtung V höchstens um 45° abweist, weiter bevorzugt höchstens um 20°, noch weiter bevorzugt höchstens um 10°. Noch weiter bevorzugt erstreckt sich der Normalvektor N in der vertikalen Richtung V. Bevorzugt ist die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des zweiten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711 ; 712; 713 weiter unten angeordnet als die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des dritten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 und weiter bevorzugt auch weiter unten als die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des ersten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711 ; 712; 713 und die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des vierten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713. Bevorzugt ist die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des dritten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 weiter oben angeordnet als die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des zweiten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 und weiter bevorzugt auch weiter oben als die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des ersten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711 ; 712; 713 und die Rotationsachse 716; 717; 718; 719 des vierten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713.

Ein Transportwinkel W726; W727; W728; W729 eines Rotationstransportkörpers ist bevorzugt derjenige Winkelbereich um die Rotationsachse dieses Rotationstransportkörpers, in dem Bogen 02 mittels dieses Rotationstransportkörpers transportiert werden.

Bevorzugt beträgt ein Transportwinkel W726 des ersten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711 ; 712; 713 bzw. des ersten Einbaubereichs 726 des jeweiligen Basismoduls 704 mehr als 180°. Beispielsweise beträgt der Transportwinkel 726 dieses ersten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711 ; 712; 713 bzw. dieses ersten Einbaubereichs

726 zumindest 190°, noch weiter bevorzugt zumindest 195°. Bevorzugt beträgt der Transportwinkel W726 dieses ersten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 höchstens 240°, weiter bevorzugt höchstens 220°, noch weiter bevorzugt höchstens 205° und noch weiter bevorzugt höchstens 201°.

Bevorzugt beträgt ein Transportwinkel W727 des zweiten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 bzw. dieses zweiten Einbaubereichs 727 des jeweiligen Basismoduls 704 mehr als 180°. Beispielsweise beträgt der Transportwinkel W727 dieses zweiten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711 ; 712; 713 bzw. dieses zweiten Einbaubereichs

727 zumindest 200°, noch weiter bevorzugt zumindest 220° und noch weiter bevorzugt zumindest 240°. Bevorzugt beträgt der Transportwinkel W727 dieses zweiten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 bzw. dieses zweiten Einbaubereichs 727 höchstens 300°, weiter bevorzugt höchstens 270°, noch weiter bevorzugt höchstens 250° und noch weiter bevorzugt höchstens 245°.

Bevorzugt beträgt ein Transportwinkel W728 des dritten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 bzw. des dritten Einbaubereichs 728 des jeweiligen Basismoduls 704 mehr als 180°. Beispielsweise beträgt der Transportwinkel W728 dieses dritten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 bzw. dieses dritten Einbaubereichs 728 zumindest 200°, noch weiter bevorzugt zumindest 220° und noch weiter bevorzugt zumindest 240°. Bevorzugt beträgt der Transportwinkel W728 dieses dritten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711 ; 712; 713 bzw. dieses dritten Einbaubereichs

728 höchstens 300°, weiter bevorzugt höchstens 270°, noch weiter bevorzugt höchstens 250° und noch weiter bevorzugt höchstens 245°. Bevorzugt ist der Transportwinkel W728 dieses dritten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 bzw. dieses dritten Einbaubereichs 728 genauso groß wie der Transportwinkel W727 des zweiten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 bzw. des dritten Einbaubereichs 727.

Bevorzugt beträgt ein Transportwinkel W729 des vierten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 bzw. des vierten Einbaubereichs 729 des jeweiligen Basismoduls 704 mehr als 180°. Beispielsweise beträgt der Transportwinkel W729 dieses vierten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711 ; 712; 713 bzw. dieses vierten Einbaubereichs

729 zumindest 190°, noch weiter bevorzugt zumindest 195°. Bevorzugt beträgt der Transportwinkel W729 dieses vierten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 bzw. dieses vierten Einbaubereichs 729 höchstens 240°, weiter bevorzugt höchstens 220°, noch weiter bevorzugt höchstens 205° und noch weiter bevorzugt höchstens 201°. Bevorzugt ist der Transportwinkel W729 dieses vierten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 bzw. dieses vierten Einbaubereichs 729 genauso groß wie der Transportwinkel W726 des ersten Rotationstransportkörpers 708; 709; 711; 712; 713 bzw. des ersten Einbaubereichs 726.

Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 ist bevorzugt zum Bedrucken von Substrat 02, insbesondere Bogen 02 mittels zumindest einer bevorzugt als Rundsieb 751 ausgebildeten Druckform 751, insbesondere Siebdruckform 751 ausgebildet. Bevorzugt weist diese Druckform 751 eine Vielzahl von, insbesondere gleichartigen und/oder selben, bilderzeugenden Elementen, z. B. Druckbildsujets oder, insbesondere gleichartigen und/oder selben, Gruppen von bilderzeugenden Drucksujets am Umfang auf, welche auf einer der Druckbildlänge entsprechenden Umfangslänge z. B. matrixartig in mehreren quer zur Transportrichtung T äquidistant voneinander beabstandeten Spalten und auf einer der Druckbildbreite entsprechenden Zylinderbreite in mehreren in Transportrichtung T äquidistant voneinander beabstandeten Zeilen angeordnet sind. Diese Elemente bzw. Drucksujets sind bevorzugt in Art von Durchdruckschablonen ausgebildet. Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 weist bevorzugt zumindest einen insbesondere als Siebdruckformzylinder 752 ausgebildeten Formzylinder 752 auf. Bevorzugt ist jedem solchen Formzylinder 752, insbesondere Siebdruckformzylinder 752 ein eigener Gegendruckzylinder 708 zugeordnet. Ein jeweiliger Siebdruckformzylinder 752 trägt ein solches Rundsieb 751 und/oder weist ein solches Rundsieb 751 auf.

Der Siebdruckformzylinder 752 ist um eine Rotationsachse 753 rotierbar angeordnet. Ein jeweiliger Siebdruckformzylinder 752 ist zugleich ein Rotationskörper 752. Eine Siebdruckeinrichtung 754 weist bevorzugt zusätzlich zumindest eine Rakeleinrichtung 757 auf. Die Rakeleinrichtung 757 wirkt in bekannter Weise mit dem Rundsieb 751 zusammen, um Druckfarbe durch Öffnungen im Rundsieb 751 auf einen jeweiligen Bogen 02 aufzutragen, während dieser jeweilige Bogen 02 vom Gegendruckzylinder 708 gehalten transportiert wird. Der Gegendruckzylinder 708 und der insbesondere als Siebdruckformzylinder 752 ausgebildete Formzylinder 752 bilden gemeinsam eine Druckstelle 758, die insbesondere als Siebdruckstelle 758 ausgebildet ist.

Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 weist beispielsweise zumindest eine Transfertrommel 711 auf. Eine jeweilige Transfertrommel 711 weist in üblicher Weise zumindest eine Greifeinrichtung zur Bogenförderung auf. Die jeweilige Transfertrommel 711 weist bevorzugt zumindest einen Grundkörper auf. Die zumindest eine Greifeinrichtung weist Fixierorgane zur Übernahme und Fixierung der Bogen 02 auf. Die Fixierorgane sind bevorzugt an dem Grundkörper und/oder gemeinsam mit diesem bewegbar angeordnet. Als Fixierorgane sind bevorzugt Greifer, insbesondere Klemm- und/oder Sauggreifer zum Greifen der Bogenkanten angeordnet. Die jeweilige Transfertrommel 711 und insbesondere deren Grundkörper und/oder deren zumindest eine Greifeinrichtung sind um eine Rotationsachse 718 rotierbar angeordnet.

Die Transfertrommel 711 weist beispielsweise aber nicht notwendigerweise eine Auflagefläche für Bogen 02 auf. Der zumindest eine Greifer weist bevorzugt zumindest einen bewegbaren Greiffinger auf, der relativ zu einem Grundkörper der Transfertrommel 711 bewegbar angeordnet ist.

Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 weist beispielsweise zumindest eine Blastrommel 712 auf. Eine jeweilige Blastrommel 712 weist in üblicher Weise zumindest eine Greifeinrichtung zur Bogenförderung auf. Die jeweilige Blastrommel 712 weist bevorzugt zumindest einen Grundkörper auf. Die zumindest eine Greifeinrichtung weist Fixierorgane zur Übernahme und Fixierung der Bogen 02 auf. Die Fixierorgane sind bevorzugt an dem Grundkörper und/oder gemeinsam mit diesem bewegbar angeordnet. Als Fixierorgane sind bevorzugt Greifer, insbesondere Klemm- und/oder Sauggreifer zum Greifen der Bogenkanten angeordnet. Die jeweilige Blastrommel 712 und insbesondere deren zumindest eine Greifeinrichtung und/oder deren Grundkörper sind um eine Rotationsachse 719 rotierbar angeordnet. Der zumindest eine Greifer weist bevorzugt zumindest einen bewegbaren Greiffinger auf, der relativ zu einem Grundkörper der Blastrommel 712 bewegbar angeordnet ist.

Die jeweilige Blastrommel 712 weist bevorzugt keine rotierbare Auflagefläche für Bogen 02 auf. Bevorzugt sind zumindest eine Bogenleiteinrichtung und zumindest eine Bogenblaseinrichtung angeordnet. Die zumindest eine Bogenleiteinrichtung weist bevorzugt zumindest eine Innenfläche auf, deren Form einem Abschnitt eines Zylindermantels entspricht, dessen Achse mit der Rotationsachse 719 der Blastrommel 712 identisch ist. Die zumindest eine Bogenblaseinrichtung dient dem Erzeugen eines von innen gegen die Innenfläche dieser Bogenleiteinrichtung gerichteten Gasstroms. Dadurch kann der entsprechende Bogen 02 von der Greifeinrichtung gehalten um die Rotationsachse 719 weiter transportiert werden, während seine nach innen gerichtete Seite abgesehen von Kontaktflächen der Fixierorgane nicht von Bestandteilen der insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildeten Druckeinheit 700 berührt wird.

Die jeweilige Blastrommel 712 ist entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs bevorzugt unmittelbar nach einem jeweiligen Gegendruckzylinder 708 angeordnet und/oder unmittelbar vor einem jeweiligen Ausrichtzylinder 709. Auf diese Weise können Bogen 02 vom Gegendruckzylinder 708 bis zum Ausrichtzylinder 709 oder vom Ausrichtzylinder 709 zu einem weiteren Ausrichtzylinder 709 transportiert werden, ohne dass eine frisch bedruckte Bogenfläche mit einem Gegenstand in Kontakt gerät und das aufgetragene Druckbild so beschädigt werden könnte.

Bevorzugt ist zumindest eine Vorausrichteinrichtung 767 angeordnet, beispielsweise im Bereich einer Blastrommel 712 und/oder einer Saugtrommel 713 und/oder einer Transfertrommel 711. Diese zumindest eine Vorausrichteinrichtung 767 ist bevorzugt Bestandteil einer jeweiligen Ausrichteinrichtung 771. Diese zumindest eine Vorausrichteinrichtung 767 ist bevorzugt im Druckbetrieb ortsfest angeordnet. Diese zumindest eine Vorausrichteinrichtung 767 ist bevorzugt einer jeweiligen Blastrommel 712 und/oder Saugtrommel 713 und/oder Transfertrommel 711 zugeordnet, welche weiter bevorzugt einem jeweiligen nachfolgenden Ausrichtzylinder 709 zugeordnet ist. Die Vorausrichteinrichtung 767 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass sie sich über einen Einwirkwinkel um die Rotationsachse 719 der Blastrommel 712 und/oder Saugtrommel

713 und/oder Transfertrommel 711 erstreckt. Die Vorausrichteinrichtung 767 weist bevorzugt zumindest einen und weiter bevorzugt mehrere Elektromagnete und/oder Permanentmagnete auf. Die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 weist beispielsweise zumindest eine Saugtrommel 713 auf. Eine jeweilige Saugtrommel 713 weist in üblicher Weise zumindest eine Greifeinrichtung zur Bogenförderung auf. Die jeweilige Saugtrommel 713 weist bevorzugt zumindest einen Grundkörper auf. Die zumindest eine Greifeinrichtung weist Fixierorgane zur Übernahme und Fixierung der Bogen 02 auf. Die Fixierorgane sind bevorzugt an dem Grundkörper und/oder gemeinsam mit diesem bewegbar angeordnet. Als Fixierorgane sind bevorzugt Greifer, insbesondere Klemm- und/oder Sauggreifer zum Greifen der Bogenkanten angeordnet. Die jeweilige Saugtrommel 713 und insbesondere deren Grundkörper und/oder deren zumindest eine Greifeinrichtung sind um eine Rotationsachse rotierbar angeordnet. Die Saugtrommel 713 weist bevorzugt eine Auflagefläche für Bogen 02 auf. Der zumindest eine Greifer weist bevorzugt zumindest einen bewegbaren Greiffinger auf, der relativ zu einem Grundkörper der Saugtrommel 713 und/oder der Auflagefläche der Saugtrommel 713 bewegbar angeordnet ist.

Die Auflagefläche der Saugtrommel 713 weist bevorzugt Säugöffnungen auf, insbesondere zum Ansaugen von Umgebungsluft und/oder Bogen 02. Wenn ein Bogen 02 auf der Auflagefläche der Saugtrommel 713 angeordnet ist, wird dessen Vorderkante bevorzugt von Greifern gehalten. Alternativ oder zusätzlich wird der Bogen 02 nur durch die Säugöffnungen auf der Auflagefläche gehalten. Bevorzugt ist zumindest eine Inspektionseinrichtung 402; 403 angeordnet, weiter bevorzugt auf eine Auflagefläche eines als Saugtrommel 713 ausgebildeten Rotationstransportkörpers 407 ausgerichtet. Durch das Ansaugen des jeweiligen Bogens 02 ist dessen Lage auf der Saugtrommel 713 besonders stabil. Dies ermöglicht beispielsweise eine Inspektion mit besonders hoher Präzision. Besonders in Verbindung mit einer mehrere Stapelplätze umfassenden Auslagevorrichtung 900 ist in vorteilhafter Weiterbildung entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach einer letzten Ausrichteinrichtung 771 die zumindest eine Inspektionsvorrichtung 402; 403 angeordnet. Diese zumindest eine Inspektionseinrichtung 402; 403 arbeitet beispielsweise im Auflichtverfahren und weist bevorzugt zusätzlich zu einer auf für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweg gerichteten Lichtquelle eine auf deren Auftreffstelle für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweg gerichtete Kamera auf. Als schadhaft oder als ein fehlerhaftes Druckbild aufweisend erachtete Bogen 02 können dann als auf einem der Stapel gesammelt werden, während sogenannte Gutbogen auf einem anderen Stapel abgelegt werden.

Wie beschrieben weist die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 bevorzugt zumindest einen Ausrichtzylinder 709 auf, der insbesondere als Rotationstransportkörper 709 ausgebildet ist. Der jeweilige Ausrichtzylinder 709 ist bevorzugt als magnetisch wirksamer Ausrichtzylinder 709 ausgebildet. Bevorzugt werden Bogen 02 mittels des jeweiligen Ausrichtzylinders 709 transportiert und dabei die magnetischen Partikel des zuvor aufgetragenen, und noch nicht getrockneten Beschichtungsmittels entsprechend eines von dem jeweiligen Ausrichtzylinder 709 ausgehenden Verlaufsmusters von Magnetfeldlinien orientiert. Bevorzugt weist der jeweilige Ausrichtzylinder 709 im Bereich seines Außenumfangs eine Mehrzahl von ein Magnetfeld bewirkenden Elementen, kurz Magnetelementen, auf, welche insbesondere einer Orientierung zumindest eines Teils der magnetischen oder magnetisierbaren Partikel des auf dem jeweiligen passierenden Bogen 02 aufgebrachten Beschichtungsmittels dienen. Die Magnetelemente können durch Permanentmagnete mit oder ohne Gravur, durch Elektromagnete oder durch Kombinationen ein oder mehrerer Permanent- und/oder ein oder mehrerer Elektromagnete gebildet sein. Diese können entnehmbar und/oder um eine radial verlaufende Achse rotierbar und/oder bzgl. ihrer axialen und/oder Umfangslage einzeln oder in Gruppen justierbar an einem Zylindergrundkörper angeordnet sein und zusammen mit diesem den jeweiligen Ausrichtzylinder 709 bilden. Für den Fall der oben genannten Mehrzahl von Nutzen je Bogen 02 sind - z. B. matrixartig - im Umfang mehrere, z. B. mindestens vier, Reihen von jeweils mehreren, z. B. drei bis acht, insbesondere vier bis sieben, quer zur Transportrichtung T voneinander beabstandeter Magnetelemente vorgesehen bzw. vorsehbar. Durch Fördern der Bogen 02 über den jeweiligen Ausrichtzylinder 709 erfolgt ein Ausrichten bzw. Orientieren der Partikel mittels der durch die Magnetelemente hervorgerufenen Magnetfeldlinien, ggf. auch durch den jeweiligen Bogen 02 hindurch.

Die Magnetelemente können in oder an mehreren, z. B. in drei bis acht, insbesondere in vier bis sieben, axial voneinander beabstandeten und bevorzugt in der axialer Richtung A positionierbaren Ringelementen angeordnet oder anordenbar sein, wobei in oder an diesen Ringelementen wiederum jeweils mindestens ein, bevorzugt mehrere, z. B. zwischen zwei und zwölf, vorteilhaft zwischen fünf und zehn, Magnetelemente in Umfangsrichtung hintereinander und bevorzugt in Umfangsrichtung positionierbar angeordnet oder anordenbar sind. Beispielsweise weist der zumindest eine Ausrichtzylinder 709 zumindest eine Ansaugeinrichtung auf, mittels der ein jeweiliger Bogen 02 auf dem Ausrichtzylinder 709 haltbar ist.

Bevorzugt ist der jeweilige Ausrichtzylinder 709 derart zwischen Gestellseitenwänden 702; 703 der insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildeten Druckeinheit 700 gelagert, dass er - insbesondere ohne eine der Gestellseitenwände 702; 703 zu entfernen - für einen Wechsel oder zur Ausführung von Rüstarbeiten entnehmbar ist. Dies meint jedoch ein von einem Zerlegen oder einer Demontage der betreffenden Baueinheit verschiedenes „plan-“ oder „betriebsmäßiges“ Entnehmen bzw. Wiedereinsetzen. Hierzu ist beispielsweise zumindest antriebsseitig eine drehsteife lösbare Verbindung zwischen Ausrichtzylinder 709 bzw. Zylinderzapfen und einer sich anschließenden Antriebswelle vorgesehen, deren Trennstelle innerhalb der lichten Weite zwischen den Gestellseitenwänden 702; 703 liegt.

Bevorzugt ist zumindest eine äußere Magneteinrichtung 774 angeordnet, die insbesondere als Simultanmagneteinrichtung 774 ausgebildet ist. Diese zumindest eine äußere Magneteinrichtung 774 ist bevorzugt zumindest im Druckbetrieb ortsfest angeordnet. Diese zumindest eine äußere Magneteinrichtung 774 ist bevorzugt einem jeweiligen Ausrichtzylinder 709 zugeordnet. Diese zumindest eine äußere Magneteinrichtung 774 ist bevorzugt Bestandteil einer Ausrichteinrichtung 771, insbesondere derjenigen Ausrichteinrichtung 771, der auch der zugeordnete Ausrichtzylinder 709 angehört. Die äußere Magneteinrichtung 774 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass sie sich über einen Einwirkwinkel um den zugeordneten Ausrichtzylinder 709 erstreckt. Die äußere Magneteinrichtung 774 weist bevorzugt zumindest einen und weiter bevorzugt mehrere Elektromagnete und/oder Permanentmagnete auf und wirkt bevorzugt mit den magnetischen Einrichtungen des jeweiligen Ausrichtzylinders 709 zusammen.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass sie zumindest einen Siebdruckformzylinder 752 aufweist, der mit einem Gegendruckzylinder 708 eine Siebdruckstelle 758 bildet und dass entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem Gegendruckzylinder 708 zumindest ein Ausrichtzylinder 709 angeordnet ist, der im Bereich seines Außenumfangs eine Mehrzahl von ein Magnetfeld bewirkenden Elementen aufweist.

Die Druckeinheit 700 ist beispielsweise als Bogendruckeinheit 700 ausgebildet. Die Druckeinheit 700 weist bevorzugt zumindest eine erste formgebundene Druckstelle 758 auf, die durch ein Paar zusammenwirkender Rotationskörper 708; 752 gebildet ist. Dabei ist der Begriff der „ersten Druckstelle“ bevorzugt nur zur Unterscheidung zu verstehen und nicht auf eine Reihenfolge bezogen, in der Bogen die Druckeinheit 700 durchlaufen. Bevorzugt weist die Druckeinheit 700 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach der ersten formgebundenen Druckstelle 758 zumindest einen ersten Ausrichtzylinder 709 auf, beispielsweise unmittelbar, bevorzugt mittelbar nach dieser ersten formgebundenen Druckstelle 758. Bevorzugt weist die Druckeinheit 700 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach der ersten formgebundenen Druckstelle 758 zumindest eine erste Non Impact Druckstelle 787 auf, der zumindest ein erster Druckkopf 791 zugeordnet ist. Bevorzugt weist die Druckeinheit 700 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach der ersten Non Impact Druckstelle 787 zumindest eine erste Aushärteeinrichtung 772 mit einem dieser zugeordneten ersten Aushärtebereich 788 auf.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass im Bereich der ersten Non Impact Druckstelle 787 der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Transportweg durch den ersten Ausrichtzylinder 709 oder einen dem ersten Ausrichtzylinder 709 unmittelbar vorgeordneten Rotationstransportkörper 711; 712; 713 festgelegt ist, beispielsweise eine Transfertrommel 711 und/oder eine Blastrommel 712 und/oder eine Saugtrommel 713 und/oder einen bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitenden Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass im ersten Aushärtebereich 788 der zumindest einen ersten Aushärteeinrichtung 772 der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Transportweg durch den ersten Ausrichtzylinder 709 oder einen dem ersten Ausrichtzylinder 709 unmittelbar nachgeordneten Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 festgelegt ist, beispielsweise eine Transfertrommel 711 und/oder eine Blastrommel 712 und/oder eine Saugtrommel 713 und/oder einen bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitenden Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass in einem Versorgungsvorrat 789, der leitungstechnisch mit dem zumindest einen ersten Druckkopf 791 verbunden ist, ein insbesondere farbloses Additiv angeordnet ist. Das Additiv ist beispielsweise als Additiv zur Veränderung von Aushärtungseigenschaften des aufgetragenen Materials ausgebildet, wobei dieses aufgetragene Material bevorzugt ein Gemisch aus Beschichtungsmittel, insbesondere Druckfarbe, und diesem Additiv darstellt. Beispielsweise ist eine solche Veränderung von Aushärtungseigenschaften eine Entstehung oder Steigerung einer insbesondere strahlungsinduzierbaren Reaktivität oder Aushärtungsreaktion und/oder deren Geschwindigkeit. Geeignete Strahlung ist beispielsweise als UV-Strahlung und/oder Elektronenstrahlung ausgebildet. Bevorzugt ist das Additiv ein Vernetzungsmittel. Bevorzugt weist das mittels der ersten formgebundenen Druckstelle 758 auftragbare und/oder aufgetragene Beschichtungsmittel alleine keine strahlungsinduzierbare Reaktivität oder Aushärtungsreaktion auf. Somit lässt sich derjenige Anteil des Beschichtungsmittels, der gehärtet werden soll, mittels des Auftrags in der Non Impact Druckstelle 787 festlegen. Dadurch kann auch mehrmals hintereinander eine Orientierung, eine Auswahl von Bereichen, eine Härtung der ausgewählten Bereiche und danach erneut eine Orientierung bislang ungehärteter Bereiche und eine erneute Auswahl bisher ungehärteter Bereiche und eine erneute entsprechende Härtung stattfinden.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass die erste formgebundene Druckstelle 758 als Siebdruckstelle 758 ausgebildet ist. Die erste formgebundene Druckstelle 758 wird dann insbesondere durch Zylinder 708; 752 gebildet, von denen einer ein Formzylinder 752 ist und einer ein damit zusammenwirkender Gegendruckzylinder 708 ist. Bevorzugt ist der Formzylinder 752 als Siebdruckformzylinder 752 ausgebildet. Alternativ zu einer Ausbildung als Siebdruckstelle 758 kann die erste formgebundene Druckstelle 758 als Flexo- Druckstelle oder als Hochdruckstelle oder als Tiefdruckstelle oder als Flachdruckstelle ausgebildet sein. Der Siebdruck bietet den Vorteil relativ hoher auftragbarer Schichtdicken. Im Bereich der formgebundenen Druckstelle 758 ist der Transportweg bevorzugt durch den Gegendruckzylinder 708 festgelegt.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass ein entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs unmittelbar nach dem Gegendruckzylinder 708 der ersten formgebundenen Druckstelle 758 angeordneter Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 als Transfertrommel 711 und/oder als Blastrommel 712 und/oder als Saugtrommel 713 bzw. allgemein als abschmierarmer oder abschmierfreier Rotationstransportkörper 711; 712; 713 und/oder als bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitender Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 ausgebildet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine erste Druckkopf 791 als Tintenstrahldruckkopf 791 ausgebildet ist. Der zumindest eine Tintenstrahldruckkopf 791 weist bevorzugt zumindest ein Piezoelement oder zumindest ein Thermoelement auf, insbesondere zum Ausstößen von Tropfen des Additivs. Der zumindest eine Druckkopf 791 weist bevorzugt eine Druckauflösung von zumindest 100 dpi, weiter bevorzugt zumindest 200 dpi, noch weiter bevorzugt zumindest 300 dpi, noch weiter bevorzugt zumindest 600 dpi, noch weiter bevorzugt zumindest 1200 dpi und noch weiter bevorzugt zumindest 2400 dpi auf. Dabei steht „dpi“ wie üblich für „dots per inch“. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung ist zumindest ein Druckkopf 791 zumindest einer Non Impact Druckstelle 787 beispielsweise derart angeordnet, dass die Non Impact Druckstelle 787 bezüglich eines mit ihr zusammenwirkenden Rotationstransportkörpers 711 ; 712; 713 radial weiter außen liegt, als der zumindest eine Druckkopf 791 selbst. Dann kann eine innen liegende Seite eines Bogens 02 bedruckt werden, beispielsweise wenn die Non Impact Druckstelle 787 einem Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 zugeordnet ist, der einem Ausrichtzylinder 709 unmittelbar vorgeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass der jeweilige Ausrichtzylinder 709 im Bereich seines Außenumfangs eine Mehrzahl von ein insbesondere jeweiliges Magnetfeld bewirkenden Elementen aufweist. Diese Elemente werden beispielsweise auch Magnetelemente genannt und dienen insbesondere einer Orientierung zumindest eines Teils der magnetischen oder magnetisierbaren Partikel des auf dem jeweiligen passierenden Substrat 02 aufgebrachten Beschichtungsmittels.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass die Aushärteeinrichtung 771 zumindest eine Strahlungsquelle 792 für UV-Strahlung und/oder zumindest eine Elektronenstrahl-Quelle 792 aufweist. Bevorzugt ist eine Wellenlänge bzw. ein Wellenlängenbereich bzw. ein Energiebereich, in dem die Strahlungsquelle 792 für UV-Strahlung und/oder Elektronenstrahl-Quelle 792 Energie aussendet, auf das Additiv abgestimmt, das in dem Versorgungsvorrat 789 angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass die Druckeinheit 700 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen ersten Ausrichtzylinder 709 und bevorzugt nach der ersten Non Impact Druckstelle 787 und/oder dem Aushärtebereich 788 der ersten Aushärteeinrichtung 772 zumindest einen zweiten Ausrichtzylinder 709 aufweist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass die Druckeinheit 700 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem ersten Ausrichtzylinder 709 zumindest eine zweite Non Impact Druckstelle 787 aufweist, der zumindest ein zweiter Druckkopf 791 zugeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass die Druckeinheit 700 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach der zweiten Non Impact Druckstelle 787 zumindest eine zweite Aushärteeinrichtung 772 mit einem dieser zugeordneten zweiten Aushärtebereich 788 aufweist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass im Bereich der zweiten Non Impact Druckstelle 787 der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Transportweg durch den zweiten Ausrichtzylinder 709 oder einen dem zweiten Ausrichtzylinder 709 unmittelbar vorgeordneten Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 festgelegt ist, beispielsweise eine Transfertrommel 711 und/oder eine Blastrommel 712 und/oder eine Saugtrommel 713 und/oder einen bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitenden Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass im zweiten Aushärtebereich 788 der zumindest einen zweiten Aushärteeinrichtung 772 der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Transportweg durch den zweiten Ausrichtzylinder 709 oder einen dem zweiten Ausrichtzylinder 709 unmittelbar nachgeordneten Rotationstransportkörper 711; 712; 713 festgelegt ist, beispielsweise eine Transfertrommel 711 und/oder eine Blastrommel 712 und/oder eine Saugtrommel 713 und/oder einen bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitenden Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass jegliche formgebundene Druckstelle 752 der Druckeinheit 700 vor der ersten Non Impact Druckstelle 787 und/oder nach der zweiten non Impact Druckstelle 787 angeordnet ist. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass bevorzugt zwischen der ersten Non Impact Druckstelle 787 und der zweiten Non Impact Druckstelle 787 keine formgebundene Druckstelle 752 angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass in einem Versorgungsvorrat 789, der leitungstechnisch mit dem zumindest einen zweiten Druckkopf 791 verbunden ist, ein insbesondere farbloses Additiv angeordnet ist. Der zumindest eine zweite Druckkopf 791 ist bevorzugt als Tintenstrahldruckkopf 791 ausgebildet. Das Additiv ist beispielsweise als Additiv zur Veränderung von Aushärtungseigenschaften des aufgetragenen Materials ausgebildet, wobei dieses aufgetragene Material bevorzugt ein Gemisch aus Beschichtungsmittel, insbesondere Druckfarbe, und diesem Additiv darstellt. Beispielsweise ist eine solche Veränderung von Aushärtungseigenschaften eine Entstehung oder Steigerung einer insbesondere strahlungsinduzierbaren Reaktivität oder Aushärtungsreaktion und/oder deren Geschwindigkeit. Geeignete Strahlung ist beispielsweise als UV-Strahlung und/oder Elektronenstrahlung ausgebildet. Bevorzugt ist das Additiv ein Vernetzungsmittel.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass in einem Einbaubereich 726; 727; 728; 729 eines ersten Basismoduls 704 ein Ausrichtzylinder 709 angeordnet ist, der im Bereich seines Außenumfangs eine Mehrzahl von ein Magnetfeld bewirkenden Elementen aufweist und/oder dass in einem Einbaubereich 726; 727; 728; 729 eines zweiten Basismoduls 704 ein Ausrichtzylinder 709 angeordnet ist, der im Bereich seines Außenumfangs eine Mehrzahl von ein Magnetfeld bewirkenden Elementen aufweist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass in einem Einbaubereich 726; 727; 728; 729 des ersten Basismoduls 704 eine Blastrommel 712 angeordnet ist und/oder dass in einem Einbaubereich 726; 727; 728; 729 des zweiten Basismoduls 704 eine Blastrommel 712 angeordnet ist.

Wie beschrieben weist die Druckeinheit 700 bevorzugt zumindest einen Formzylinder 752 und zumindest einen damit zusammenwirkenden Gegendruckzylinder 708 auf. Die Druckeinheit 700 weist bevorzugt zumindest ein Gestell 701 auf, das zumindest zwei Gestellseitenwände 702; 703 aufweist, die einander in einer Querrichtung A gegenüberliegend angeordnet sind. Bevorzugt weist die Druckeinheit 700 zumindest ein erstes Basismodul 704 und zumindest ein zweites Basismodul 704 auf, wobei jedes Basismodul 704 jeweils zwei jeweils einteilige und ortsfeste Basisseitenwände 706; 707 aufweist, die jeweils Bestandteil einer jeweiligen Gestellseitenwand 702; 703 sind. Das jeweilige Basismodul 704 weist bevorzugt jeweils vier Einbaubereiche 726; 727; 728; 729 für Rotationstransportkörper 708; 709; 711 ; 712; 713 auf, denen weiter bevorzugt jeweilige Ausnehmungen 781 ; 782; 783; 784 in den tragenden Wänden W1 ; W2 der Basisseitenwände 706; 707 zugeordnet sind. Die relative Lage der vier Einbaubereiche 726; 727; 728; 729 des ersten Basismoduls 704 zueinander stimmt bevorzugt mit der relativen Lage der vier Einbaubereiche 726; 727; 728; 729 des zweiten Basismoduls 704 zueinander überein. Bevorzugt bilden der jeweilige entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs erste Einbaubereich 726 und der jeweilige entlang dieses Transportwegs zweite Einbaubereich 727 des jeweiligen Basismoduls 704 eine jeweilige Auswahlgruppe des jeweiligen Basismoduls 704. Bevorzugt ist in genau einem der Einbaubereiche 726; 727 der Auswahlgruppe des ersten Basismoduls 704 ein mit einem bevorzugt als Siebdruckformzylinder 752 ausgebildeten Formzylinder 752 zusammenwirkender und/oder eine erste formgebundene Druckstelle 758 bildender Gegendruckzylinder 708 angeordnet. Bevorzugt ist in jedem der zumindest vier Einbaubereiche 726; 727; 728; 729 der beiden Basismodule 704 ein jeweiliger Rotationstransportkörper 708; 709; 711; 712; 713 angeordnet.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein Druckkopf 791 der insbesondere ersten Non Impact Druckstelle 787 auf einen Rotationstransportkörper 709; 711 ; 712; 713 ausgerichtet angeordnet ist, der in einem Einbaubereich 726; 727; 728; 729 des ersten Basismoduls 704 angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein Druckkopf 791 einer weiteren Non Impact Druckstelle 787 auf einen Rotationstransportkörper 709; 711 ; 712; 713 ausgerichtet angeordnet ist, der in einem Einbaubereich 726; 727; 728; 729 des zweiten Basismoduls 704 angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass in zumindest einem Einbaubereich 726; 727; 728; 729 des ersten Basismoduls 704 ein funktionell anderer Rotationstransportkörper 708; 709; 711; 712; 713 angeordnet ist, als in einem bezüglich seiner Einbaulage entsprechenden Einbaubereich 726; 727; 728; 729 des zweiten Basismoduls 704.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass der in einem der Einbaubereiche 726; 727 der Auswahlgruppe des ersten Basismoduls 704 angeordnete Gegendruckzylinder 708 mit einem Siebdruckformzylinder 752 eine Siebdruckstelle 758 bildend angeordnet ist und/oder dass der in einem der Einbaubereiche 726; 727 der Auswahlgruppe des zweiten Basismoduls 704 angeordnete Gegendruckzylinder 708 mit einem Siebdruckformzylinder 752 eine Siebdruckstelle 758 bildend angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass in einem entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs ersten Einbaubereich 726 des ersten Basismoduls 704 ein Gegendruckzylinder 708 angeordnet ist und dass in einem entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs zweiten Einbaubereich 727 des ersten Basismoduls 704 ein als Transfertrommel 711 und/oder als Blastrommel 712 und/oder als Saugtrommel 713 ausgebildeter und/oder bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitender Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 angeordnet ist und dass in einem entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs dritten Einbaubereich 728 des ersten Basismoduls 704 ein als erster Ausrichtzylinder 709 ausgebildeter Rotationstransportkörper 709 angeordnet ist und dass in einem entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs vierten Einbaubereich 729 des ersten Basismoduls 704 ein als Transfertrommel 711 und/oder als Blastrommel 712 und/oder als Saugtrommel 713 ausgebildeter und/oder bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitender Rotationstransportkörper 711; 712; 713 angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Druckkopf 791 der insbesondere ersten Non Impact Druckstelle 787 auf denjenigen Rotationstransportkörper 709; 711 ; 712; 713 im zweiten Einbaubereich 727 des ersten Basismoduls 704 oder denjenigen Rotationstransportkörper 709; 711 ; 712; 713 im dritten Einbaubereich 728 des ersten Basismoduls 704 ausgerichtet angeordnet ist. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass im Bereich der ersten Non Impact Druckstelle 787 der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Transportweg durch den ersten Ausrichtzylinder 709 oder einen dem ersten Ausrichtzylinder 709 unmittelbar vorgeordneten Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 festgelegt ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass ein erster Aushärtebereich 788 einer ersten Aushärteeinrichtung 772 auf denjenigen Rotationstransportkörper 709; 711 ; 712; 713 im dritten Einbaubereich 728 des ersten Basismoduls 704 oder denjenigen Rotationstransportkörper 709; 711 ; 712; 713 im vierten Einbaubereich 729 des ersten Basismoduls 704 ausgerichtet angeordnet ist. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass im ersten Aushärtebereich 788 der zumindest einen ersten Aushärteeinrichtung 772 der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Transportweg durch den ersten Ausrichtzylinder 709 oder einen dem ersten Ausrichtzylinder 709 unmittelbar nachgeordneten Rotationstransportkörper 711; 712; 713 festgelegt ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass in einem entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs ersten Einbaubereich 726 des ersten Basismoduls 704 ein als Transfertrommel 711 und/oder als Blastrommel 712 und/oder als Saugtrommel 713 ausgebildeter und/oder bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitender Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 angeordnet ist und dass in einem entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs zweiten Einbaubereich 727 des zweiten Basismoduls 704 ein Gegendruckzylinder 708 angeordnet ist und dass in einem entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs dritten Einbaubereich 728 des zweiten Basismoduls 704 ein als Transfertrommel 711 und/oder als Blastrommel 712 und/oder als Saugtrommel 713 ausgebildeter und/oder bis auf Greiferkontakte kontaktlos arbeitender Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 angeordnet ist und dass in einem entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs vierten Einbaubereich 729 des zweiten Basismoduls 704 ein als weiterer Ausrichtzylinder 709 ausgebildeter Rotationstransportkörper 709 angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Druckkopf 791 der weiteren Non Impact Druckstelle 787 auf denjenigen Rotationstransportkörper 709; 711 ; 712; 713 im dritten Einbaubereich 728 des zweiten Basismoduls 704 oder denjenigen Rotationstransportkörper 709; 711 ; 712; 713 im vierten Einbaubereich 729 des zweiten Basismoduls 704 ausgerichtet angeordnet ist. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass im Bereich der weiteren Non Impact Druckstelle 787 der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Transportweg durch den weiteren Ausrichtzylinder 709 oder einen dem weiteren Ausrichtzylinder 709 unmittelbar vorgeordneten Rotationstransportkörper 711; 712; 713 festgelegt ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass ein weiterer Aushärtebereich 788 einer weiteren Aushärteeinrichtung 772 auf denjenigen Rotationstransportkörper 709; 711 ; 712; 713 im vierten Einbaubereich 729 des zweiten Basismoduls 704 oder einen diesem nachfolgenden Rotationstransportkörper 709; 711 ; 712; 713 außerhalb des zweiten Basismoduls 704 ausgerichtet angeordnet ist. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass im weiteren Aushärtebereich 788 der zumindest einen weiteren Aushärteeinrichtung 772 der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Transportweg durch den weiteren Ausrichtzylinder 709 oder einen dem weiteren Ausrichtzylinder 709 unmittelbar nachgeordneten Rotationstransportkörper 711; 712; 713 festgelegt ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass in einem entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs ersten Einbaubereich 726 des zweiten Basismoduls 704 ein als weiterer Ausrichtzylinder 709 ausgebildeter Rotationstransportkörper 709 angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine Druckkopf 791 der weiteren Non Impact Druckstelle 787 auf den Ausrichtzylinder 709 im ersten Einbaubereich 726 des zweiten Basismoduls 704 oder den diesem vorgeordneten Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 ausgerichtet angeordnet ist. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass im Bereich der weiteren Non Impact Druckstelle 787 der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Transportweg durch den ersten Ausrichtzylinder 709 oder einen dem ersten Ausrichtzylinder 709 unmittelbar vorgeordneten Rotationstransportkörper 711; 712; 713 festgelegt ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckeinheit 700 bevorzugt dadurch aus, dass ein weiterer Aushärtebereich 788 einer weiteren Aushärteeinrichtung 772 auf den Ausrichtzylinder 709 im ersten Einbaubereich 726 des zweiten Basismoduls 704 oder denjenigen Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 im zweiten Einbaubereich 727 des zweiten Basismoduls 704 ausgerichtet angeordnet ist. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass im weiteren Aushärtebereich 788 der zumindest einen weiteren Aushärteeinrichtung 772 der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Transportweg durch den Ausrichtzylinder 709 im ersten Einbaubereich 726 des zweiten Basismoduls 704 oder einen diesem unmittelbar nachgeordneten Rotationstransportkörper 711 ; 712; 713 festgelegt ist. Allgemein kann die Druckeinheit 700 in vielfältiger Weise Kombinationen aus formgebundene Druckstellen 758 und Non Impact Druckstellen 787 aufweisen. Dabei ist bevorzugt zumindest eine formgebundene Druckstelle 758 auf den für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweg bezogen an einer vorderen Stelle angeordnet und folgen eine oder mehrere Non Impact Druckstellen 787. Zwischen den folgenden Non Impact Druckstellen 787 können eine oder mehrere weitere formgebundene Druckstellen 758 angeordnet sein, die bevorzugt je nach Bedarf aktiviert oder deaktiviert werden können. Beispielsweise weist die Druckeinheit 700 zumindest eine Abfolge auf, die eine insbesondere als Siebdruckstelle 758 ausgebildete formgebundene Druckstelle 758 und nachfolgend eine Mehrzahl von Gruppierungen aufweist, wobei jede Gruppierung zumindest eine Non Impact Druckstelle 787, eine Ausrichteinrichtung 771 und eine Aushärteeinrichtung 772 umfasst. Die jeweilige Ausrichteinrichtung 771 weist bevorzugt zumindest einen Ausrichtzylinder 709 auf und weiter bevorzugt auch zumindest eine Vorausrichteinrichtung 767 und/oder zumindest eine Simultanmagneteinrichtung 774. Beispielsweise weist die Druckeinheit 700 mehrere solcher Abfolgen auf.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung sind unterschiedlichen Non Impact Druckstellen 787 unterschiedliche Additive zugeordnet. Diese unterschiedlichen Additive unterscheiden sich beispielsweise hinsichtlich der Art, wie sie aktivierbar sind. Beispielsweise ist eines der Additive mittels UV-Strahlung in einem ersten Wellenlängenbereich aktivierbar und/oder ist ein anderes Additiv mittels UV-Strahlung in einem davon verschiedenen zweiten Wellenlängenbereich aktivierbar und/oder ist ein anderes Additiv mittels Elektronenstrahlung aktivierbar.

Ein Beispiel einer Druckeinheit 700 weist eine formgebundenen Druckstelle 758, eine Non Impact Druckstelle 787 sowie eine Ausrichteinrichtung 771 mit Ausrichtzylinder 709, Vorausrichteinrichtung 767 und Simultanmagneteinrichtung 774 und eine Aushärteeinrichtung 772 auf. Beispielsweise weist diese Druckeinheit 700 ein Basismodul 704 auf. (Dies ist beispielhaft auch in Fig. 1 bzw. Fig. 2 gezeigt, wobei gemäß Fig. 1 eine erste Seite eines Bogens 02 bedruckbar ist und gemäß Fig. 2 eine andere Seite eines Bogens 02 bedruckbar ist.) Es sind beliebig viele solcher Basismodule 704 kombinierbar.

Ein Beispiel einer Druckeinheit 700 weist drei formgebundene Druckstellen 758 auf, von denen zwei einer Seite eines Bedruckstoffs 02 zugeordnet sind und eine weitere einer anderen Seite des Bedruckstoffs 02 zugeordnet ist. Zur Bildung einer Druckmaschine 01 sind zusätzlich vier Non Impact Druckstellen 787 sowie vier Ausrichteinrichtungen 771 und vier Aushärteeinrichtungen 772 sowie ein Bogenanleger 100, eine Bogenauslage 900 und zwei Inspektionseinheiten 400 angeordnet. Die Ausrichteinrichtungen weisen bevorzugt Ausrichtzylinder 709, Vorausrichteinrichtungen 767 und Simultanmagneteinrichtungen 774 auf. Es sind drei Basismodule 704 und ein Zusatzmodul 786 angeordnet und entsprechend bestückt. (Beispielhaft ist dies auch in Fig. 5 dargestellt.)

Ein Beispiel einer Druckeinheit 700 weist ein Basismodul 704 und ein Zusatzmodul 786 auf, wobei das Basismodul 704 eine formgebundene Druckstelle 758 und eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772 trägt. Das Zusatzmodul 786 trägt eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772. Beispielsweise weist das Zusatzmodul 786 ein eigenes Gestell auf. (Beispielhaft ist dies auch in Fig. 6 dargestellt.)

Ein Beispiel einer Druckeinheit 700 weist ein Basismodul 704 und mehrere Zusatzmodule 786 auf, wobei das Basismodul 704 eine formgebundene Druckstelle 758 und eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772 trägt. Die Zusatzmodule 786 tragen jeweils eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772. (Beispielhaft ist dies auch in Fig. 7 dargestellt.)

Ein Beispiel einer Druckeinheit 700 weist zwei Basismodule 704 auf, die jeweils eine formgebundene Druckstelle 758 und eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772 tragen. Beispielweise kann die zweite formgebundene Druckstelle 758 deaktiviert werden, insbesondere durch Abheben des Formzylinders 752, um zu verhindern, dass nicht getrocknetes Beschichtungsmittel von diesem beeinflusst werden könnte. (Beispielhaft ist dies auch in Fig. 8 dargestellt.)

Ein Beispiel einer Druckeinheit 700 weist zwei Basismodule 704 auf. Ein erstes dieser Basismodule 704 trägt eine formgebundene Druckstelle 758 und eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772. Ein zweites dieser Basismodule 704 trägt zwei Non Impact Druckstellen 787 mit jeweiliger Ausrichteinrichtung 771 und jeweiliger Aushärteeinrichtung 772. (Beispielhaft ist dies auch in Fig. 9 dargestellt.)

Ein Beispiel einer Druckeinheit 700 weist ein Basismodul 704 und ein Zusatzmodul 786 auf, wobei das Basismodul 704 eine formgebundene Druckstelle 758 und eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772 trägt. Das Zusatzmodul 786 trägt eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772. Jede Ausrichteinrichtung 771 weist einen Ausrichtzylinder 709, eine Vorausrichteinrichtung 767 und eine Simultanmagneteinrichtung 774 auf. (Beispielhaft ist dies auch in Fig. 10 dargestellt.)

Ein Beispiel einer Druckeinheit 700 weist ein Basismodul 704 und mehrere Zusatzmodule 786 auf, wobei das Basismodul 704 eine formgebundene Druckstelle 758 und eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772 trägt. Die Zusatzmodule 786 tragen jeweils eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772. Jede Ausrichteinrichtung 771 weist einen Ausrichtzylinder 709, eine Vorausrichteinrichtung 767 und eine Simultanmagneteinrichtung 774 auf. (Beispielhaft ist dies auch in Fig. 11 dargestellt.)

Ein Beispiel einer Druckeinheit 700 weist mehrere Basismodule 704 und mehrere Zusatzmodule 786 auf, wobei die Basismodule 704 jeweils eine formgebundene Druckstelle 758 und eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772 tragen. Die Zusatzmodule 786 tragen jeweils eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772. Jede Ausrichteinrichtung 771 weist einen Ausrichtzylinder 709, eine Vorausrichteinrichtung 767 und eine Simultanmagneteinrichtung 774 auf. (Beispielhaft ist dies auch in Fig. 12 dargestellt.)

Ein Beispiel einer Druckeinheit 700 weist mehrere Basismodule 704 und mehrere Zusatzmodule 786 auf. Ein Basismodul 704 trägt eine formgebundene Druckstelle 758 und eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772. Zwei Basismodule 704 tragen jeweils zwei Non Impact Druckstellen 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772. Die Zusatzmodule 786 tragen jeweils eine Non Impact Druckstelle 787 mit Ausrichteinrichtung 771 und Aushärteeinrichtung 772. Jede Ausrichteinrichtung 771 weist einen Ausrichtzylinder 709, eine Vorausrichteinrichtung 767 und eine Simultanmagneteinrichtung 774 auf.

(Beispielhaft ist dies auch in Fig. 13 dargestellt.)

Eine Inspektionseinheit 400 ist bevorzugt als eigenständiges Modul 400 ausgebildet. Die zumindest eine Inspektionseinheit 400 weist bevorzugt zumindest einen Rotationstransportkörper 407 zum Transport von Bogen 02 auf, auf den zumindest eine Inspektionseinrichtung 402; 403 ausgerichtet angeordnet ist. Dieser Rotationstransportkörper 407 ist beispielsweise als Saugtrommel 407 ausgebildet. Bevorzugt weist die Inspektionseinheit 400 ein eigenes Gestell 401 auf, das den zumindest einen Rotationstransportkörper 407 rotierbar trägt. Bevorzugt weist die Inspektionseinheit 400 eine Eingangsschnittstelle 408 für eine Bogenannahme und eine Ausgangsschnittstelle 409 für eine Bogenabgabe auf.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Inspektionseinheit 400 bevorzugt dadurch aus, dass die Eingangsschnittstelle 408 und die Ausgangsschnittstelle 409 auf einer gleichen Höhe angeordnet sind. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Inspektionseinheit 400 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Inspektionseinrichtung 402; 403 von oben auf einen jeweiligen Rotationstransportkörper 407 ausgerichtet angeordnet ist und/oder dass die zumindest eine Inspektionseinrichtung 402; 403 von unten auf einen jeweiligen Rotationstransportkörper 407 ausgerichtet angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Inspektionseinheit 400 bevorzugt dadurch aus, dass die jeweilige zumindest eine Inspektionseinrichtung 402; 403 jeweils zumindest einen beispielweise als Zeilenkamera 404 ausgebildeten Sensor 404 und/oder zumindest ein Beleuchtungsmittel 406 aufweist, insbesondere von dem Gestell 401 der Inspektionseinheit 400 getragen.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine 01 zumindest einen Bogenanleger 100 und zumindest eine Druckeinheit 200; 500; 600; 700 und zumindest eine Bogenauslage 900 und zumindest eine im Vorangegangenen beschriebene Inspektionseinheit 400 aufweist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das jeweilige Gestell 401 der zumindest einen Inspektionseinheit 400 von einem Gestell des Bogenanlegers 100 und von einem Gestell 701 der zumindest einen Druckeinheit 200; 500; 600; 700 und von einem Gestell der zumindest einen Bogenauslage 900 verschieden ist. Bevorzugt ist das Gestell 400 der Inspektionseinheit 400 mit einem oder mehreren Gestellen benachbarter Einrichtungen wie Bogenanleger 100 und/oder Druckeinheit 200; 500; 600; 700 und/oder Bogenauslage 900 verbunden.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine 01 eine Inspektionseinheit 400 aufweist, die genau einen Rotationstransportkörper 412; 413 zum Transport von Bogen 02 aufweist und/oder dass die Druckmaschine 01 eine Inspektionseinheit aufweist, die genau zwei Rotationstransportkörper 412; 413 zum Transport von Bogen 02 aufweist.

Eine jeweilige Druckmaschine 01 weist bevorzugt jeweils zumindest eine insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 auf. Der jeweiligen insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildete Druckeinheit 700 ist jeweils eine als Bogenanleger 100 ausgebildete Substratzufuhreinrichtung 100 mittelbar oder unmittelbar vorangestellt und eine als Mehrfachstapelauslage 900 ausgebildete Bogenauslage 900 mittelbar oder unmittelbar nachgeordnet. Die jeweilige Druckmaschine 01 ist dahingehend modifizierbar, dass sie zusätzlich zwischen dem Bogenanleger 100 und der Bogenauslage 900 weitere Bogenbearbeitungseinheiten 200; 500; 600 aufweisen kann.

Die Bogendruckmaschine 01 weist bevorzugt einen Hauptantrieb auf, der einen Räderzug antreibt. Über diesen Räderzug sind bevorzugt zumindest sämtliche Rotationstransportkörper 708; 709; 711 ; 712; 713 der insbesondere als Siebdruckeinheit 700 ausgebildeten Druckeinheit 700 antreibbar, weiter bevorzugt auch Rotationstransportkörper etwaiger anderer Druckeinheiten 200; 500; 600 und/oder des Bogenanlegers 100 und/oder der Bogenauslage 900.

Bevorzugt weist die Druckmaschine 01 zumindest eine im Vorangegangenen beschriebene Druckeinheit 700 auf und zeichnet sich zusätzlich dadurch aus, dass die Druckmaschine 01 zusätzlich zumindest eine weitere Druckeinheit 200; 500; 600 aufweist, die als Simultandruckeinheit 200, insbesondere Bogen-Simultandruckeinheit 200 ausgebildet ist und/oder die als Nummerier-Druckeinheit 500, insbesondere Bogen- Nummerier-Druckeinheit 500 ausgebildet ist und/oder die als Flexo-Druckeinheit 600 ausgebildet ist. In einer zusätzlichen oder alternativen Weiterbildung weist die Druckmaschine 01 bevorzugt zusätzlich zumindest eine weitere Druckeinheit 200; 500; 600 auf, die weiter bevorzugt als Simultandruckeinheit 200, insbesondere Bogen- Simultandruckeinheit 200 ausgebildet ist und/oder die als Nummerier-Druckeinheit 500, insbesondere Bogen-Nummerier-Druckeinheit 500 ausgebildet ist und/oder die als Flexo- Druckeinheit 600 ausgebildet ist.

In einer zusätzlichen oder alternativen Weiterbildung weist die Druckmaschine 01 bevorzugt zumindest eine für ein Simultandruckverfahren ausgebildete Bogendruckeinheit 200 auf. Eine solche Bogendruckeinheit 200 wird auch Bogen-Simultandruckeinheit 200 oder Bogen-Sammeldruckeinheit 200 genannt. Das Simultandruckverfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass von unterschiedlichen Formzylindern 203; 204; 206; 207 stammende Druckfarbe zunächst auf einem bevorzugt als Übertragungszylinder 201 ; 202 ausgebildeten Sammelzylinder 201 ; 202 gesammelt wird und dann gleichzeitig, also simultan, auf einen jeweiligen Bogen 02 übertragen wird. Diese Übertragung erfolgt bevorzugt direkt vom Sammelzylinder 202 aus, der dann bevorzugt auch als Übertragungszylinder 201 ; 202 ausgebildet ist. Der jeweilige Übertragungszylinder 201 ; 202 wirkt bevorzugt mit einem jeweiligen Gegendruckzylinder 201; 202 zusammen. Bevorzugt bilden jeweils ein Übertragungszylinder 201; 202 und ein Gegendruckzylinder 201 ; 202 gemeinsam eine Druckstelle 218, wobei bevorzugt die Bogen 02 durch diese Druckstelle 218 transportiert werden und/oder wobei bevorzugt die Bogen 02 in dieser Druckstelle 218 mit Druckfarbe versehen werden, insbesondere mit den gesammelten Druckfarben. Bevorzugt wirken zwei Zylinder 201; 202 derart zusammen, dass jeder für sich als Übertragungszylinder 201 ; 202 ausgebildet ist und zugleich als Gegendruckzylinder 201 ; 202 für den jeweils anderen dieser beiden Zylinder 201 ; 202 wirkt. Die Bogen-Simultandruckeinheit 200 wird dann beispielsweise auch als Simultan- Doppeldruckeinheit 200 bezeichnet und dient insbesondere dem gleichzeitigen Bedrucken eines jeweiligen Bogens 02 auf zwei Seiten. Bevorzugt ist nur einer dieser Sammelzylinder 201; 202 als Bogentransportzylinder 201 ; 202 ausgebildet.

Die zumindest eine Bogen-Simultandruckeinheit 200 weist zumindest zwei Formzylinder 203; 204; 206; 207 auf. Bevorzugt ist jeder jeweilige Formzylinder 203; 204; 206; 207 direkt mit einem jeweiligen Gegendruckzylinder 201 ; 202 in Kontakt stehend und/oder direkt zusammenwirkend und/oder zusammenzuwirken fähig angeordnet. Bevorzugt weist die Bogen-Simultandruckeinheit 200 vier Formzylinder 203; 204; 206; 207 auf, von denen weiter bevorzugt zwei mit einem insbesondere ersten gemeinsamen Sammelzylinder 201; 202 direkt in Kontakt stehen und/oder direkt mit diesem zusammenwirkend und/oder zusammenzuwirken fähig angeordnet sind und von denen weiter bevorzugt zwei andere mit dem anderen, insbesondere zweiten gemeinsamen Sammelzylinder 201 ; 202 direkt in Kontakt stehend und/oder direkt mit diesem zusammenwirkend und/oder zusammenzuwirken fähig angeordnet sind.

Auf dem jeweiligen Formzylinder 203; 204; 206; 207 der Bogen-Simultandruckeinheit 200 sind unterschiedliche Druckformen, insbesondere Druckplatten anordenbar, beispielsweise abhängig von dem zu druckenden Druckbild. Beispielsweise ist zumindest eine Flachdruckform auf dem jeweiligen Formzylinder 203; 204; 206; 207 anordenbar. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise zumindest eine Letterset-Druckform auf dem jeweiligen Formzylinder 203; 204; 206; 207 anordenbar. Eine Letterset-Druckform weist nur eine relativ geringe Höhe der farbübertragenden Bereiche im Vergleich zur restlichen Druckplatte auf und ist bezüglich ihres Wirkprinzips mit einer Hochdruckform vergleichbar. Bevorzugt ist zumindest ein Farbwerk 227 je Formzylinder 203; 204; 206; 207 angeordnet.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Bogen- Simultandruckeinheit 200 bevorzugt dadurch aus, dass sie einen ersten Sammelzylinder 201 und einen zweiten Sammelzylinder 202 aufweist, die direkt miteinander in Kontakt stehend und/oder direkt miteinander zusammenwirkend angeordnet sind und die jeweils eine Rotationsachse 216; 217 aufweisen und dass eine Achsenebene E1 eine Ebene E1 ist, die sowohl die Rotationsachse 216 des ersten Sammelzylinders 201 als auch die Rotationsachse 217 des zweiten Sammelzylinders 202 enthält und dass eine Referenzebene E2 eine Ebene E2 ist, die zumindest eine Rotationsachse 216; 217 eines solchen Sammelzylinders 201; 202 enthält und die eine horizontale Flächennormale aufweist. Diese zwei Sammelzylinder 201; 202 sind bevorzugt zumindest während eines Bearbeitungsvorgangs, insbesondere Druckvorgangs so angeordnet, dass der Schnittwinkel zwischen der Achsenebene E1 einerseits und der Referenzebene E2 andererseits höchstens 45° beträgt, weiter bevorzugt höchstens 30°, noch weiter bevorzugt höchstens 15°, noch weiter bevorzugt höchstens 10°, noch weiter bevorzugt höchstens 5°, noch weiter bevorzugt höchstens 2°, noch weiter bevorzugt höchstens 1°, noch weiter bevorzugt höchstens 0,5° und noch weiter bevorzugt genau 0°.

In einer zusätzlichen oder alternativen Weiterbildung weist die Druckmaschine 01 bevorzugt zumindest eine für ein Hochdruckverfahren ausgebildete Bogendruckeinheit 500 auf. Eine solche Bogendruckeinheit 500 wird auch Hochdruckeinheit 500 genannt. Das Hochdruckverfahren kommt beispielsweise als Nummerier-Druckverfahren zum Einsatz. Im Folgenden werden Ausführungen zu einer Bogen-Nummerier-Druckeinheit 500 gemacht, die aber auch für allgemeine Hochdruckverfahren entsprechend gelten. In einer zusätzlichen oder alternativen Weiterbildung weist die Druckmaschine 01 bevorzugt zumindest eine für ein Nummerier-Druckverfahren ausgebildete Bogendruckeinheit 500 auf. Eine solche Bogendruckeinheit 500 wird auch Bogen-Nummerier-Druckeinheit 500 genannt. Die Bogen-Nummerier-Druckeinheit 500 weist bevorzugt zumindest einen Gegendruckzylinder 501; 502 auf, der bevorzugt als jeweiliger Bogentransportzylinder 501 ; 502 ausgebildet ist. Beispielsweise weist die Bogen-Nummerier-Druckeinheit 500 zwei Zylinder 501 ; 502 erster Art auf, die weiter bevorzugt als jeweiliger Gegendruckzylinder 501 ; 502 und/oder als jeweiliger Bogentransportzylinder 501 ; 502 ausgebildet sind und/oder die direkt miteinander in Kontakt stehen und/oder direkt miteinander zusammenwirkend und/oder direkt zusammenzuwirken fähig angeordnet sind.

Bevorzugt erfolgt eine jeweilige Nummerierung der Bogen 02 und/oder der insbesondere als Wertpapiere ausgebildeten Nutzen der Bogen 02 mittels eines Hochdruckverfahrens, insbesondere unter Einsatz zumindest eines Nummerier-Formzylinders 503; 504; 506; 507, der weiter bevorzugt zumindest ein Nummerierwerk aufweist. Dabei werden bevorzugt einzelne Nummerierwerke eingesetzt, von denen weiter bevorzugt mehrere an einem gemeinsamen Nummerier-Formzylinder 503; 504; 506; 507 angeordnet sind. Bevorzugt weist der jeweilige Nummerier-Formzylinders 503; 504; 506; 507 mehrere Nummerierwerke auf, die in seiner Umfangsrichtung hintereinander an dem jeweiligen Nummerier-Formzylinder 503; 504; 506; 507 angeordnet sind, beispielsweise zumindest zwei oder zumindest vier oder zumindest acht oder zumindest zwölf, und/oder weist der jeweilige Nummerier-Formzylinder 503; 504; 506; 507 mehrere Nummerierwerke auf, die in Querrichtung A nebeneinander an dem jeweiligen Nummerier-Formzylinder 503; 504; 506; 507 angeordnet sind. Das jeweilige zumindest eine Nummerierwerk weist beispielsweise ein Zählwerk mit mehreren Symbolrollen auf, wobei die Symbolrollen jeweils abgesetzte, insbesondere erhabene Bereiche in Form von Symbolen wie beispielsweise Zahlen und/oder Buchstaben aufweisen. Je nach Lage einer jeweiligen Symbolrolle liegt ein anderes Symbol außen, insbesondere auf eine Rotationsachse des jeweiligen Nummerier-Formzylinders 503; 504; 506; 507 bezogen außen. Je nach relativer Lage der einzelnen Symbolrollen ergeben die außenliegenden Symbole des Zählwerks in ihrer Gesamtheit bevorzugt eine eindeutige Seriennummer. Bevorzugt ist zumindest ein Farbwerk 518 je Nummerier-Formzylinder 503; 504; 506; 507 angeordnet. Das zumindest eine Farbwerk 518 versieht bevorzugt die jeweils außenliegenden Symbole der Nummerierwerke dieses jeweiligen Nummerier-Formzylinders 503; 504; 506; 507 bei einem Kontakt mit Druckfarbe. Der jeweilige Nummerier-Formzylinder 503; 504; 506; 507 wird weitergedreht und kommt mit dem jeweiligen Bogen 02 in Kontakt und überträgt die Druckfarbe in Form des Symbols auf den Bogen 02. Bevorzugt wird bis zum nächsten Kontakt dieses Nummerierwerks mit dem Farbwerk 518 die Kombination der Symbole verändert, um beim nächsten Kontakt mit dem entsprechenden Bogen 02 eine andere Markierung übertragen zu können.

Bevorzugt ist jeder jeweilige Nummerier-Formzylinder 503; 504; 506; 507 mit einem jeweiligen Gegendruckzylinder 501; 502 direkt in Kontakt stehend und/oder direkt zusammenwirkend und/oder direkt zusammenzuwirken fähig angeordnet. Bevorzugt sind Gegendruckzylinder 501; 502 der Bogen-Nummerier-Druckeinheit 500 insbesondere unabhängig von ihrer Anzahl auch als Bogentransportzylinder 501; 502 ausgebildet.

Die vorangegangenen und/oder folgenden Ausführungen zur Bogen-Nummerier- Druckeinheit 500 gelten entsprechend auch allgemein für eine Hochdruckeinheit 500 sofern sich daraus keine Widersprüche ergeben, insbesondere mit der Abwandlung, dass Hochdruckformzylinder 503; 504; 506; 507 bevorzugt jeweilige feste Druckformen tragen und dafür keine Nummerierwerke, wie es stattdessen bei Nummerier-Formzylindern 503; 504; 506; 507 der Fall ist.

In einer zusätzlichen oder alternativen Weiterbildung weist die Druckmaschine 01 bevorzugt zumindest eine für ein Flexo-Druckverfahren ausgebildete Bogenbearbeitungseinheit 600 und/oder Bogendruckeinheit 600 auf. Eine solche Bogendruckeinheit 600 wird auch Flexo-Druckeinheit 600 genannt. Das Flexo- Druckverfahren kommt beispielsweise als Beschichtungsverfahren, insbesondere Lackierverfahren zum Einsatz. Die Flexo-Druckeinheit 600 weist bevorzugt zumindest einen Gegendruckzylinder 601 ; 602 auf, der weiter bevorzugt als jeweiliger Bogentransportzylinder 601 ; 602 ausgebildet ist. Weiter bevorzugt weist die Flexo- Druckeinheit 600 zwei Gegendruckzylinder 601 ; 602 auf, die weiter bevorzugt als jeweiliger Bogentransportzylinder 601; 602 ausgebildet sind und/oder die direkt miteinander in Kontakt stehend und/oder direkt miteinander zusammenwirkend und/oder direkt zusammenzuwirken fähig angeordnet sind. Bevorzugt sind Gegendruckzylinder 601 ; 602 der Flexo-Druckeinheit 600 insbesondere unabhängig von ihrer Anzahl auch als Bogentransportzylinder 601 ; 602 ausgebildet.

Bevorzugt weist die Flexo-Druckeinheit 600 zumindest einen Flexo-Formzylinder 603; 604; 606; 607 auf. Bevorzugt ist zumindest ein Farbwerk 618 je Flexo-Formzylinder 603; 604; 606; 607 angeordnet. Unter einem Flexo-Formzylinder 603; 604; 606; 607 ist insbesondere ein für ein Flexo-Druckverfahren vorgesehener Formzylinder 603; 604; 606;

607 zu verstehen und/oder ist insbesondere ein Formzylinder 603; 604; 606; 607 zu verstehen, der dazu ausgebildet ist, zumindest eine bevorzugt wechselbare Flexo- Druckform zu tragen, insbesondere auf seiner Mantelfläche. Bevorzugt ist jeder jeweilige Flexo-Formzylinder 603; 604; 606; 607 mit einem jeweiligen Gegendruckzylinder 601; 602 direkt in Kontakt stehend und/oder direkt zusammenwirkend und/oder direkt zusammenzuwirken fähig angeordnet.

Bezugszeichenliste

01 Druckmaschine, Bogendruckmaschine, Wertpapierdruckmaschine, Rotationsdruckmaschine, Bogen-Rotationsdruckmaschine

02 Substrat, Bogen

100 Substratzufuhreinrichtung, Bogenzufuhreinrichtung, Bogenanleger

101 Bändertisch, Förderstrecke

102 -

103 -

104 Rotationstransportkörper, Annahmetrommel

200 Bearbeitungseinheit, Bogenbearbeitungseinheit, Bogendruckeinheit, Bogen- Simultandruckeinheit, Simultan-Doppeldruckeinheit, Bogen-Sammeldruckeinheit

201 Zylinder, Hauptzylinder, Sammelzylinder, Übertragungszylinder, Gegendruckzylinder, Bogentransportzylinder

202 Zylinder, Hauptzylinder, Sammelzylinder, Übertragungszylinder, Gegendruckzylinder, Bogentransportzylinder

203 Zylinder, Formzylinder, Flachdruckformzylinder, Letterset-Formzylinder

204 Zylinder, Formzylinder, Flachdruckformzylinder, Letterset-Formzylinder

205 -

206 Zylinder, Formzylinder, Flachdruckformzylinder, Letterset-Formzylinder

207 Zylinder, Formzylinder, Flachdruckformzylinder, Letterset-Formzylinder

216 Rotationsachse, Achsenlage

217 Rotationsachse, Achsenlage

218 Druckstelle

227 Farbwerk Inspektionseinheit

Gestell

Inspektionseinrichtung

Inspektionseinrichtung

Sensor, Zeilenkamera

Beleuchtungsmittel

Rotationstransportkörper

Eingangsschnittstelle

Ausgangsschnittstelle

Bearbeitungseinheit, Bogenbearbeitungseinheit, Bogendruckeinheit, Bogen-

Nummerier-Druckeinheit, Hochdruckeinheit

Zylinder, Hauptzylinder, Gegendruckzylinder, Bogentransportzylinder

Zylinder, Hauptzylinder, Gegendruckzylinder, Bogentransportzylinder

Zylinder, Formzylinder, Offsetdruckformzylinder, Nummerier-Formzylinder,

Hochdruckformzylinder

Zylinder, Formzylinder, Offsetdruckformzylinder, Nummerier-Formzylinder, Hochdruckformzylinder

Zylinder, Formzylinder, Offsetdruckformzylinder, Nummerier-Formzylinder, Hochdruckformzylinder

Zylinder, Formzylinder, Offsetdruckformzylinder, Nummerier-Formzylinder,

Hochdruckformzylinder

Farbwerk Rotationsachse, Achsenlage

Rotationsachse, Achsenlage

Bearbeitungseinheit, Bogenbearbeitungseinheit, Bogendruckeinheit, Flexo-

Druckeinheit, Hochdruckeinheit

Zylinder, Hauptzylinder, Gegendruckzylinder, Bogentransportzylinder

Zylinder, Hauptzylinder, Gegendruckzylinder, Bogentransportzylinder

Zylinder, Formzylinder, Flexo-Formzylinder

Zylinder, Formzylinder, Flexo-Formzylinder

Zylinder, Formzylinder, Flexo-Formzylinder

Zylinder, Formzylinder, Flexo-Formzylinder

Farbwerk

Rotationsachse, Achsenlage

Rotationsachse, Achsenlage

Druckeinheit, Bearbeitungseinheit, Bogenbearbeitungseinheit, Bogendruckeinheit,

Siebdruckeinheit

Gestell

Gestellseitenwand

Gestellseitenwand

Basismodul

Basisseitenwand

Basisseitenwand

Rotationstransportkörper, Rotationskörper, Baugruppe, Gegendruckzylinder Rotationstransportkörper, Baugruppe, Ausrichtzylinder

Rotationstransportkörper, Baugruppe, Transfertrommel

Rotationstransportkörper, Baugruppe, Blastrommel

Rotationstransportkörper, Baugruppe, Saugtrommel

Rotationsachse,

Rotationsachse

Rotationsachse

Rotationsachse

T raverse

Einbaubereich, erster

Einbaubereich, zweiter

Einbaubereich, dritter

Einbaubereich, vierter

Druckform, Siebdruckform, Rundsieb

Formzylinder, Siebdruckformzylinder, Rotationskörper

Rotationsachse

Siebdruckeinrichtung

Rakeleinrichtung Siebdruckstelle, Druckstelle, formgebunden

Vorausrichteinrichtung, Vorausrichtmagnet

Inspektionseinrichtung, Reflexionsinspektionseinrichtung

Stellantrieb, Linearmotor, Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder

Ausrichteinrichtung

Trocknungseinrichtung, Aushärteeinrichtung, Strahlungstrockner, UV-Trockner, LED-Trockner, UV-LED-Trockner, Elektronenstrahltrockner

Magneteinrichtung, Simultanmagneteinrichtung, äußere

Ausnehmung, erste

Ausnehmung, zweite

Ausnehmung, dritte

Ausnehmung, vierte

Zusatzmodul

Non Impact Druckstelle

Aushärtebereich

Versorgungsvorrat

Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf, erster

Strahlungsquelle, Elektronenstrahl-Quelle

Aggregat, Auslagevorrichtung, Bogenauslage, Mehrfachstapelauslage, Doppelstapelauslage, Dreifachstapelauslage, Vierfachstapelauslage

Abgabestation, Stapelauslage

Abgabestation, Stapelauslage 903 Abgabestation, Stapelauslage

904 Bogenfördersystem, Kettenfördersystem, Kettengreifersystem

905 -

906 Trocknungseinrichtung, Aushärteeinrichtung, Strahlungstrockner, UV-Trockner, Elektronenstrahltrockner

A Querrichtung

N Normalvektor

T Transportrichtung

V Richtung, vertikal

E Durchgangsebene

W726 Transportwinkel

W727 Transportwinkel

W728 Transportwinkel

W729 Transportwinkel