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Title:
PRINTING UNIT FOR A ROTARY PRINTING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/003641
Kind Code:
A1
Abstract:
Printing unit (300, 300A, 400, 400A, 800) for a rotary printing machine, wherein the printing unit has flat, stackable printing mechanism modules (100, 100A, 200) and at least two printing points located one above the other. The printing mechanism module can be operated from the inking side and the printing cylinder side without any need to move away printing unit segments with their connections etc. The single-sided ink and water application leads, in comparison to previously normal rubber-rubber printing units, to halving of the moisture introduced into the web (B, B1-B4) to be printed on. The modular design of the printing unit allows a very flexible printing system design, and advantageous manufacture. The space required for the printing system is reduced in the printing unit area by about 40% in comparison to the use of conventional H-printing units.

Inventors:
BEHMEL JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/005249
Publication Date:
January 08, 2009
Filing Date:
June 27, 2008
Export Citation:
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Assignee:
MANROLAND AG (DE)
BEHMEL JOHANNES (DE)
International Classes:
B41F7/02; B41F13/00
Domestic Patent References:
WO2005005149A22005-01-20
Foreign References:
EP0813958A11997-12-29
Attorney, Agent or Firm:
ULRICH, Thomas (Augsburg, DE)
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Claims:

Patentansprüche:

1. Druckeinheit (300; 300a; 400; 400a; 800) für eine

Rotationsdruckmaschine, mit

5 wenigstens zwei Druckwerksmodulen (100; 100a; 200), die jeweils eine

Druckmedium-Zuführeinrichtung (110; 110a; 210), einen das Druckbild bildenden ersten Zylinder (120; 120a; 220) und einen mit dem ersten Zylinder (120; 120a; 220) zusammenwirkenden zweiten Zylinder (130; 130a; 230) zum Drucken auf eine zu bedruckende Bahn (B, B1-B4) lo aufweisen, und wenigstens einem stets nichtdruckenden Gegendruckzylinder (140; 140a; 240), der mit wenigstens einem der zweiten Zylinder (130; 130a; 230) zusammenwirkt zum Andrücken der Bahn (B, B1 -B4) an diesen zweiten Zylinder (130; 130a; 230), i5 wobei die zweiten Zylinder (130; 130a; 230) eine gemeinsame erste

Radialrichtung (R1), die senkrecht zu jeweiligen Rotationsachsen der zweiten Zylinder (130; 130a; 230) ist, und eine gemeinsame zweite Radialrichtung (R2), die senkrecht zu den Rotationsachsen und der ersten Radialrichtung (R1) ist, aufweisen sowie in der ersten Radialrichtung (R1) o mit einem ersten Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Druckmedium-Zuführeinrichtungen (110; 1 10a; 210) und die ersten Zylinder (120; 120a; 220) der wenigstens zwei Druckwerksmodule (100; 100a; 200) in der ersten Radialrichtung (R1) mit einem zweiten Abstand voneinander nacheinander und in der zweiten Radialrichtung5 (R2) mit dem zweiten Abstand voneinander nebeneinander angeordnet sind, und wobei der wenigstens eine Gegendruckzylinder (140; 140a; 240) in einem Bereich angeordnet ist, der in Bezug auf die zweiten Zylinder (130; 130a; 230) einem Anordnungsbereich der Druckmedium-Zuführeinrichtungeno (110; 110a; 210) und der ersten Zylindern (120; 120a; 220) diametral gegenüberliegt.

2. Druckeinheit gemäß Anspruch 1 , wobei der wenigstens eine

Gegendruckzylinder (140; 140a; 240) bezogen auf das mit diesem

Gegendruckzylinder (140; 140a; 240) zusammenwirkende Druckwerksmodul (100; 100a; 200) in seinem Anordnungsbereich einen äußersten Zylinder für dieses Druckwerksmodul (100; 100a; 200) bildet.

5 3. Druckeinheit gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Druckwerksmodule (100; 100a; 200) in der zweiten Radialrichtung (R2) parallel zueinander angeordnet sind.

4. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die erste lo Radialrichtung (R1 ) vertikal verläuft und die zweite Radialrichtung (R2) horizontal verläuft.

5. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine Laufrichtung (LR) der Bahn (B, B1 -B4) durch die Druckeinheit (300; 300a; i5 400; 400a; 800) hindurch im Wesentlichen parallel zu der ersten

Radialrichtung (R1) verläuft.

6. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die zweiten Zylinder (130; 130a; 230) jeweils einen von ihrer jeweiligen 0 Rotationsachse gebildeten Mittelpunkt aufweisen, wobei sich eine erste

Durchmesserachse der jeweiligen zweiten Zylinder (130; 130a; 230) parallel zu der ersten Radialrichtung (R1) durch den Mittelpunkt des jeweiligen Zylinders (130; 130a; 230) erstreckt, und wobei sich eine zweite Durchmesserachse der jeweiligen zweiten Zylinder (130; 130a; 230)5 parallel zu der zweiten Radialrichtung (R2) durch den Mittelpunkt des jeweiligen Zylinders (130; 130a; 230) erstreckt.

7. Druckeinheit gemäß Anspruch 6, wobei die jeweiligen ersten Durchmesse ' rachsen der zweiten Zylinder (130; 130a; 230) koinzidieren.0

8. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der wenigstens eine Gegendruckzylinder (140; 140a; 240) einen von seiner Rotationsachse gebildeten Mittelpunkt aufweist, wobei sich eine erste Durchmesserachse des Gegendruckzylinders (140; 140a; 240) parallel zu

der ersten Radialrichtung (R1 ) durch den Mittelpunkt des Gegendruckzylinders (140; 140a; 240) erstreckt, und wobei sich eine zweite Durchmesserachse des Gegendruckzylinders (140; 140a; 240) parallel zu der zweiten Radialrichtung (R2) durch den Mittelpunkt des 5 Gegendruckzylinders (140; 140a; 240) erstreckt.

9. Druckeinheit gemäß Anspruch 8, wobei der Mittelpunkt des Gegendruckzylinders (140; 140a; 240) zwischen den zweiten Durchmesserachsen der zweiten Zylinder (130; 130a; 230) angeordnet ist.

10

10. Druckeinheit gemäß Anspruch 9, wobei der Gegendruckzylinder (240) so verlagerbar ist, dass sich sein Mittelpunkt zu einer der zweiten Durchmesserachsen der jeweiligen zweiten Zylinder (230) hin verschiebt.

i5 1 1. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei jedem

Druckwerksmodul (100; 100a) ein separater Gegendruckzylinder (140; 140a) zugeordnet ist.

12. Druckeinheit gemäß Anspruch 11 , wobei der Mittelspunkt der jeweiligen o Gegendruckzylinder (140; 140a) auf der zweiten Durchmesserachse des ihm jeweils zugeordneten zweiten Zylinders (130; 130a) liegt.

13. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Durchmesser des ersten Zylinders (120; 120a; 220) so bemessen ist, dass5 in dessen Umfangsrichtung eine Druckseite angeordnet werden kann.

14. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Durchmesser des zweiten Zylinders (130; 130a; 230) so bemessen ist, dass in dessen Umfangsrichtung zwei Druckseiten angeordnet werdeno können.

15. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Durchmesser des Gegendruckzylinders (140; 140a; 230) so bemessen ist,

dass in dessen Umfangsrichtung eine Druckseite angeordnet werden kann oder zwei Druckseiten angeordnet werden können.

16. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die

5 Druckmedium-Zuführeinrichtung (110; 110a; 210) ein Farbwerk (111 ;

111 a; 211 ) und ein Feuchtwerk (112; 112a; 212) aufweist.

17. Druckeinheit gemäß Anspruch 16, wobei das Farbwerk (11 1 ; 111 a; 211 ) und/oder das Feuchtwerk (112; 112a; 212) an Verfahrmitteln gelagert lo sind, so dass das Farbwerk (111 ; 111 a; 211 ) und/oder das Feuchtwerk

(1 12; 112a; 212) parallel zu der zweiten Radialrichtung (R2) in das jeweilige Druckwerksmodul (100; 100a; 200) einfahrbar und aus diesem herausfahrbar sind/ist.

i5 18. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der erste Zylinder (120; 120a; 220) ein Plattenzylinder ist.

19. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der zweite Zylinder (130; 130a; 230) ein Gummituchzylinder ist. 0

20. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei der Gegendruckzylinder (140; 140a; 240) einen auf seine Rotationsachse wirkenden Antrieb aufweist. 5 21. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei

Gegendruckzylinder (140; 140a; 240) freilaufend ist und sein Umfang mit der Bahn (B, B1-B4) in Reibschluss bringbar ist.

22. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 , wobei der Umfango des Gegendruckzylinders (140; 140a; 240) mit einem weichen Bezug versehen ist, insbesondere mit einem Gummibezug.

23. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 , wobei der Umfang des Gegendruckzylinders (140; 14Oa; 240) hart ausgebildet ist, insbesondere als beschichtete Oberfläche.

5 24. Druckeinheit gemäß Anspruch 23, wobei der Umfang des

Gegendruckzylinders (140; 140a; 240) eine verchromte Oberfläche aufweist.

25. Druckeinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei die lo Druckeinheit (300; 300a; 800) ferner eine Montageeinheit (310; 310a; 810) aufweist, an der die Druckwerksmodule (100; 100a; 200) montiert sind.

26. Druckeinheit gemäß Anspruch 25, wobei die Montageeinheit (310; 310a) wenigstens zwei separate Montageeinheitsmodule (311 , 312; 311a; 312a) i5 aufweist, die zusammenmontiert sind.

27. Druckeinheit gemäß Anspruch 26, wobei an jedem Montageeinheitsmodul (311 , 312; 311a; 312a) ein Druckwerksmodul (100; 100a), insbesondere ein einziges Druckwerksmodul (100; 100a), montiert ist. 0

28. Druckeinheit gemäß Anspruch 26 oder 27, wobei die Montageeinheitsmodule (310; 310a) so ausgebildet sind, dass sie gestockt aufeinander montiert sind.

Description:

Druckeinheit für eine Rotationsdruckmaschine

5 Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit für eine Rotationsdruckmaschine, und insbesondere eine Druckeinheit, die insbesondere in Vertikalrichtung sehr kompakt baut, so dass eine reduzierte Bauhöhe der Druckeinheit erzielt wird.

In DE 44 08 025 A1 ist beispielsweise ein solches vertikal kompakt bauendes lo Druckwerk für eine Rollenrotationsdruckmaschine beschrieben (in Fig.1 gezeigt). Bei diesem Druckwerk sind jeweils zwei Druckwerksmodule in sogenannter Brückenbauweise als Brückendruckeinheiten mit je zwei Farbwerken, je zwei Formzylindern und je zwei Gummituchzylindem ausgeführt, wobei die Gummituchzylinder gegeneinander gerichtet sind und mehrere i5 Brückendruckeinheiten 2, 11 ; 3, 12; 4, 13; 5, 14 übereinander angeordnet sind. Die übereinander angeordneten Brückendruckeinheiten sind in einen linken Rahmenteil 1 , 6 zur Aufnahme von linken Druckwerksmodulen 2 bis 5 und einen rechten Rahmenteil 9, 10 trennbar zur Aufnahme von rechten Druckwerksmodulen 11 bis 14, wobei die beiden Rahmenteile in einen horizontalen Abstand 0 zueinander bringbar sind. Mit anderen Worten sind die zu einer

Brückendruckeinheit gehörenden Druckwerksmodule an einer zwischen ihnen liegenden Druckstelle vertikal teilbar.

Ein dem zuvor genannten Druckwerk ähnliches Druckwerk ist in DE 44 08 026 A15 beschrieben (in Fig.2 gezeigt). Bei diesem Druckwerk sind jedoch übereinander angeordnete Brückendruckeinheiten 2, 1 1 ; 3, 12; 4, 13; 5, 14 trennbar in einen linken Rahmenteil 9 zur Aufnahme von linken Farbwerken 19 mit dazugehörigen Formzylindern 17.2 bis 17.5, in einen rechten Rahmenteil 10 zur Aufnahme von rechten Farbwerken 19 mit dazugehörigen Formzylindern 17.1 1 bis 17.14 sowie in0 einen mit einem unteren Träger 50 trägerfest verbundenen mittleren Teil 1 zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl 16.2 bis 16.5; 16.1 1 bis 16.14 von aneinander an- und abstellbaren Gummituchzylinderpaaren 16.2 — 16.1 1 ; 16.3- 16.12; 16.4-16.13; 16.5-16.14. Der linke und der rechte Rahmenteii 9, 10 sind in einen horizontalen Abstand zum mittleren Teil 1 bringbar ist.

In DE 198 60 537 C2 ist eine horizontal kompakt bauende Mehrfarben-Reihen- Rollenrotationsdruckmaschine beschrieben (in Fig.3 gezeigt). Die Druckmaschine weist eine Mehrzahl von Druckeinheiten auf mit je zwei sogenannten "stehenden" Druckwerken mit je einem Gummizylinder 11 , 12 und einem Formzylinder 08, 09 für gleichzeitigen Schön- und Widerdruck. Jede Druckeinheit ist, in horizontaler Papierbahn-Laufrichtung gesehen, mit je zwei Seitengestellen versehen, wobei mindestens eine Druckeinheit 03 bis 06; 20 bis 23 insgesamt horizontal, in Papierbahn-Laufrichtung gesehen, in eine "Produktionsstellung" verfahrbar und zumindest in dieser gegen horizontale Bewegung arretierbar ist. In der "Produktionsstellung" sind die Seitengestelle 16 unmittelbar benachbarter Druckeinheiten dicht an dicht oder in geringem Abstand zueinander angeordnet.

Weitere trennbare Druckwerke sind in WO 2007/17295 und WO 2005/005149 beschrieben.

Alle diese vohergenannten Druckwerke weisen den Nachteil auf, dass sie, um diese Druckwerke noch bedienen zu können, in der Einrichtphase an unterschiedlichen Stellen getrennt (in der Druckzone / zwischen den Farbwerken und der Zylindergruppe / Brücken horizontal oder vertikal zueinander) und auseinander gefahren werden müssen. Das bedingt einen hohen technischen Aufwand. Ferner erhöht der Vorgang des Verfahrens die erforderliche Rüst- bzw. Wartungszeit. Gestockte Ausführungen, die häufig von Vorteil sind, und 2/2-Drucke werden in den oben genannten Druckschriften nicht erwähnt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakt bauende Druckeinheit zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und die in einfacher Weise bedient und gewartet werden kann.

Dies wird mit einer Druckeinheit gemäß Patentanspruch 1 erreicht.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.

Durch den geringeren Druckstellenabstand wird bei der erfindungsgemäßen Druckeinheit dem "Fan-out-Effekt" entgegengewirkt und damit die Druckqualität erhöht. Ferner bewirkt der geringere Druckstellenabstand eine Minimierung bzw. Verkleinerung der Anlagengröße.

Ausgangspunkt für die erfindungsgemäße Lösung sind die heute üblichen H- Druckeinheiten im Gummi-Gummi-Prinzip bzw. H-Druckeinheiten in Satellitenbauweise. Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Druckeinheit reduziert sich der Raumbedarf der Druckanlage im Druckeinheits-Bereich gegenüber dem Einsatz von herkömmlichen H-Druckeinheiten um ca. 40%.

Gemäß der Erfindung weist eine Druckeinheit für eine Rotationsdruckmaschine, insbesondere eine Rollenrotationsdruckmaschine, wenigstens zwei Druckwerksmodule, die jeweils eine Druckmedium-Zuführeinrichtung, einen das Druckbild bildenden ersten Zylinder bzw. Formzylinder, wie beispielsweise einen Plattenzylinder, und einen mit dem ersten Zylinder zusammenwirkenden zweiten Zylinder bzw. übertragungszylinder, wie beispielsweise einen Gummizylinder bzw. Gummituchzylinder, zum Drucken auf eine zu bedruckende Bahn haben, und wenigstens einen stets nichtdruckenden Gegendruckzylinder auf, der mit wenigstens einem der zweiten Zylinder zusammenwirkt zum Andrücken der Bahn an diesen zweiten Zylinder. Die zweiten Zylinder weisen eine gemeinsame erste Radialrichtung, die senkrecht zu jeweiligen Rotationsachsen der zweiten Zylinder ist, und eine gemeinsame zweite Radialrichtung, die senkrecht zu den Rotationsachsen und der ersten Radialrichtung ist, auf sowie sind in der ersten Radialrichtung mit einem ersten Abstand voneinander angeordnet. Die

Druckmedium-Zuführeinrichtungen und die ersten Zylinder der wenigstens zwei Druckwerksmodule sind in der ersten Radialrichtung mit einem zweiten Abstand voneinander nacheinander und in der zweiten Radialrichtung mit dem zweiten Abstand voneinander nebeneinander angeordnet. Der wenigstens eine Gegendruckzylinder ist in einem Bereich angeordnet, der in Bezug auf die zweiten Zylinder einem Anordnungsbereich der Druckmedium-Zuführeinrichtungen und der ersten Zylindern diametral gegenüberliegt.

Mit der Erfindung sind in vorteilhafter Weise flache, stapelbare Druckwerks- bzw. Druckeinheitsmodule (DW-M / DE-M) mit einer bzw. zwei übereinander liegenden Druckstellen realisierbar. Diese Module sind von der Farbwerk- und der Druckzylinderseite bedienbar, ohne dass Druckeinheitssegmente mit ihren Anschlüssen usw. abgefahren werden müssen.

Der einseitige Färb- und Wasserauftrag auf die zu bedruckende Bahn führt gegenüber den bisher üblichen Gummi-Gummi-Druckeinheiten und damit auch gegenüber den oben genannten Einrichtungen aus dem Stand der Technik zur Halbierung des Feuchtigkeitseintrages in die Papierbahn. Damit wird der "Fan-out- Effekt" zwischen den einzelnen Druckstellen weiter minimiert.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bildet der wenigstens eine Gegendruckzylinder bezogen auf das mit diesem Gegendruckzylinder zusammenwirkende Druckwerksmodul in seinem Anordnungsbereich einen äußersten Zylinder für dieses Druckwerksmodul.

Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist die gute Zugänglichkeit der ersten und der zweiten Zylinder weiter verbessert.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Druckwerksmodule in der zweiten Radialrichtung parallel zueinander angeordnet.

Durch diese Ausgestaltung der Erfindung sind die Druckwerksmodule, d.h. Druckmedium-Zuführeinrichtung sowie erster und zweiter Zylinder, besonders platzsparend angeordnet, so dass eine weitere Verkleinerung der Druckwerksmodule und damit der Druckeinheit erzielt wird.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung verläuft die erste Radialrichtung vertikal und verläuft die zweite Radialrichtung horizontal.

Diese Ausgestaltung der Erfindung eignet sich besonders für die Realisierung von gestockten Druckeinheiten bzw. Drucktürmen, wobei eine minimierte Bauhöhe erzielt wird.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung verläuft eine Laufrichtung der Bahn durch die Druckeinheit hindurch im Wesentlichen parallel zu der ersten Radialrichtung.

Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise der Druckeinheit in der senkrecht zur Bahnlaufrichtung verlaufenden Richtung, wie z.B. der horizontalen Richtung.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen die zweiten Zylinder jeweils einen von ihrer jeweiligen Rotationsachse gebildeten Mittelpunkt auf, wobei sich eine erste Durchmesserachse der jeweiligen zweiten Zylinder parallel zu der ersten Radialrichtung durch den Mittelpunkt des jeweiligen Zylinders erstreckt, und wobei sich eine zweite Durchmesserachse der jeweiligen zweiten Zylinder parallel zu der zweiten Radialrichtung durch den Mittelpunkt des jeweiligen Zylinders erstreckt.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung koinzidieren die jeweiligen ersten Durchmesserachsen der zweiten Zylinder.

Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung wird eine noch kompaktere Bauweise der Druckeinheit in Richtung der zweiten Durchmesserachse der zweiten Zylinder bzw. der senkrecht zur Bahnlaufrichtung verlaufenden Richtung, wie z.B. der horizontalen Richtung, realisiert.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der wenigstens eine Gegendruckzylinder einen von seiner Rotationsachse gebildeten Mittelpunkt auf, wobei sich eine erste Durchmesserachse des Gegendruckzylinders parallel zu der ersten Radialrichtung durch den Mittelpunkt des Gegendruckzylinders erstreckt, und wobei sich eine zweite Durchmesserachse des Gegendruckzylinders parallel zu der zweiten Radialrichtung durch den Mittelpunkt des Gegendruckzylinders erstreckt.

Gemäß Weiterbildungen der Erfindung ist der Mittelpunkt des Gegendruckzylinders zwischen den zweiten Durchmesserachsen der zweiten Zylinder angeordnet und ist der Gegendruckzylinder so verlagerbar, dass sich sein Mittelpunkt zu einer der zweiten Durchmesserachsen der jeweiligen zweiten Zylinder hin verschiebt.

Mit dieser Ausgestaltung ist es in vorteilhafter Weise möglich, für zwei Druckwerksmodule jeweils nur einen, mit beiden Druckwerksmodulen zusammenwirkenden Gegendruckzylinder vorzusehen, wobei der Gegendruckzylinder zum Bedienen bzw. Einrichten und Warten der Druckeinheit verschwenkt werden kann. Auf diese Weise können der Matehaleinsätz für die Druckeinheit und das Gewicht dieser reduziert werden, was die Kosten reduziert. Gemäß einer alternativen Weiterbildung der Erfindung ist jedem Druckwerksmodul ein separater Gegendruckzylinder zugeordnet.

Diese Ausgestaltung der Druckwerksmodule verleiht der erfindungsgemäßen Druckeinheit zusätzliche Flexibilität. So kann bei dieser Ausgestaltung, wenn beispielsweise vier Druckwerksmodule übereinander gestapelt sind, in einfacher Weise ein Auswenden bzw. Einwenden einer Bahn zwischen angrenzenden Druckwerksmodulen realisiert werden.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung liegt der Mittelspunkt der jeweiligen Gegendruckzylinder auf der zweiten Durchmesserachse des ihm jeweils zugeordneten zweiten Zylinders.

Diese Ausgestaltung der Druckwerksmodule realisiert in vorteilhafter Weise eine zusätzliche Reduzierung bzw. eine Minimierung der Abmessungen der jeweiligen Druckwerksmodule.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Durchmesser des ersten Zylinders so bemessen, dass in Umfangsrichtung eine Druckseite angeordnet werden kann.

Auch diese Ausgestaltung der Druckwerksmodule unterstützt in vorteilhafter Weise den kompakten bzw. Abmessungsreduzierten Aufbau der Druckwerksmodule, da die mit dem ersten Zylinder zusammenwirkende Druckmedium-Zuführeinrichtung platzsparend um diesen einer Druckseite 5 entsprechenden bzw. einfachrunden ersten Zylinder herum angeordnet werden kann. Je nach Bedarf und Kundenwunsch ist es natürlich auch möglich, den ersten Zylinder in einer anderen Konfiguration auszubilden, wie z.B. zweifachrund.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Durchmesser des zweiten lo Zylinders so bemessen, dass in Umfangsrichtung zwei Druckseiten angeordnet werden können.

Diese Ausgestaltung der Druckwerksmodule harmoniert unter dem Gesichtspunkt von optimaler Platzausnutzung ideal mit einem einfachrunden ersten Zylinder und i5 unterstützt damit in vorteilhafter Weise den Abmessungsreduzierten Aufbau der Druckwerksmodule. Je nach Bedarf und Kundenwunsch ist es natürlich auch möglich, den zweiten Zylinder in einer anderen Konfiguration auszubilden, wie z.B. einfachrund. o Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Durchmesser des

Gegendruckzylinders so bemessen, dass in Umfangsrichtung eine Druckseite angeordnet werden kann oder zwei Druckseiten angeordnet werden können.

Die erste Alternative harmoniert unter dem Gesichtspunkt von optimaler 5 Platzausnutzung ideal mit einem einfachrunden ersten Zylinder und einem zweifachrunden zweiten Zylinder und unterstützt damit in vorteilhafter Weise den Abmessungsreduzierten Aufbau der Druckwerksmodule. Gemäß der zweiten Alternative ist es möglich, den Gegendruckzylinder in einer zweifachrunden Konfiguration auszubilden, wenn sich z.B. jeweils zwei Druckwerksmodule einen0 Gegendruckzylinder teilen.

In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass im Fall der ersten Alternative, bei der der Gegendruckzylinder einfachrund ausgebildet ist, um einer ggf. auftretenden, axialen Durchbiegung des Gegendruckzylinders entgegenzuwirken,

der Gegendruckzylinder in seiner Axialrichtung ballig ausgeführt sein kann. Mit anderen Worten wird in diesem Fall der Gegendruckzylinder an der Stelle der größten zu erwartenden Durchbiegung, nämlich im Mittelabschnitt zwischen seinen Lagerungen, im Durchmesser etwas größer bzw. dicker ausgeführt.

Eine andere Möglichkeit der Durchbiegung des Gegendruckzylinders entgegenzuwirken besteht darin, dem Gegendruckzylinder mittels geeigneter Lager eine axiale Vorbiegung zu verleihen, die dessen Verformung während des Druckbetriebes entwirkt, so dass der Gegendruckzylinder im Druckbetrieb im Wesentlichen durchbiegungsfrei ist. Eine solche Lagerung ist beispielsweise in DE 100 45 146 A1 beschrieben.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Druckmedium- Zuführeinrichtung ein Farbwerk und ein Feuchtwerk auf.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind das Farbwerk und/oder das Feuchtwerk an Verfahrmitteln gelagert, so dass das Farbwerk und/oder das Feuchtwerk parallel zu der zweiten Radialrichtung in das jeweilige Druckwerksmodul einfahrbar und aus diesem herausfahrbar sind/ist.

Durch das Vorsehen von einschiebbaren, d.h. einfahrbaren und herausfahrbaren, Farbwerken und/oder Feuchtwerken wird eine weitere Reduzierung der Höhe der Druckwerksmodule und damit des Abstandes der Druckstellen erreicht. Gemäß Weiterbildungen der Erfindung ist der erste Zylinder ein Plattenzylinder und ist der zweite Zylinder ein Gummituchzylinder.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Gegendruckzylinder einen auf seine Rotationsachse wirkenden Antrieb auf.

Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Bahnbeeinflussung über den Antrieb des Gegendruckzylinders.

Gemäß einer alternativen Weiterbildung der Erfindung ist der Gegendruckzylinder freilaufend und ist sein Umfang mit der Bahn in Reibschluss bringbar.

Diese Ausgestaltung der Erfindung stellt eine preiswerte und Gewicht sparende Alternative bereit.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Umfang des

Gegendruckzylinders mit einem weichen Bezug versehen, insbesondere mit einem Gummibezug:

Gemäß einer alternativen Weiterbildung der Erfindung ist der Umfang des Gegendruckzylinders hart ausgebildet, insbesondere mit einer beschichteten Oberfläche, wie z.B. einer verchromten Oberfläche.

Das Beschichten des Gegendruckzylinders mit z.B. Chrom hat die Vorteile, dass die Umfangsfläche des Gegendruckzylinders einerseits sehr verschleißfest ist und andererseits durch die glatte und harte Schicht einem Farbaufbau auf der Umfangsfläche entgegengewirkt wird.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Druckeinheit ferner eine Montageeinheit auf, an der die Druckwerksmodule montiert sind.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Montageeinheit wenigstens zwei separate Montageeinheitsmodule auf, die zusammenmontiert sind.

Dieser modulare Aufbau der erfindungsgemäßen Druckeinheit gestattet eine sehr flexible Anlagengestaltung und eine günstige Fertigung. Ein nachträglicher Ausbau bzw. Austausch der Druckwerksmodule ist relativ leicht durchführbar.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist an jedem Montageeinheitsmodul ein Druckwerksmodul, insbesondere ein einziges Druckwerksmodul, montiert.

Diese Ausgestaltung der Erfindung unterstützt in vorteilhafter weise den modularen Aufbau der Druckeinheit und damit die Vorteile hinsichtlich der Fertigung, der Wartung und der Flexibilität der Druckeinheit bzw. einer damit ausgerüsteten Druckmaschine.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Montageeinheitsmodule so ausgebildet, dass sie gestockt aufeinander montiert sind.

Diese Ausgestaltung der Erfindung ist besonders vorteilhaft in Bezug auf eine optimale Platzausnutzung in dem jeweils vorhandenen Aufstellungs- bzw. Montagebereich.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter beschrieben.

Fig.1 zeigt eine schematische Ansicht einer Rotationsdruckmaschine aus dem Stand der Technik.

Fig.2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Rotationsdruckmaschine aus dem Stand der Technik.

Fig.3 zeigt eine schematische Ansicht einer dritten Rotationsdruckmaschine aus dem Stand der Technik. Fig.4 zeigt schematisch ein Druckwerksmodul gemäß einer ersten

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit, wobei das Druckwerksmodul eingerichtet ist für einen Bahnlauf bzw. Papierlauf von unten nach oben. Fig.5 zeigt schematisch das Druckwerksmodul gemäß der ersten

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit, wobei das

Druckwerksmodul eingerichtet ist für einen Bahnlauf bzw. Papierlauf von oben nach unten.

Fig.6 zeigt schematisch zwei Druckwerksmodule gemäß einer zweiten

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit, wobei die

Druckwerksmodule eingerichtet sind für einen Bahnlauf bzw. Papierlauf von unten nach oben. Fig.7 zeigt schematisch eine Druckeinheit gemäß der ersten

Ausführungsform der Erfindung, bei der Druckwerksmodule gemäß

Fig.4 verwendet sind.

Fig.8 zeigt schematisch eine Druckeinheit gemäß der ersten

Ausführungsform der Erfindung, bei der Druckwerksmodule gemäß Fig.5 verwendet sind.

Fig.9 zeigt eine schematische Ansicht einer Parterre-Druckanlage, bei der die in Fig.4 und Fig.5 gezeigten Druckwerksmodule gemäß der ersten

Ausfϋhrungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit eingesetzt sind, wobei sich ein Bahneinlauf und ein Bahnauslauf unter den Druckeinheiten befinden.

Fig.10 zeigt eine der Fig.9 ähnliche Ansicht einer Parterre-Druckanlage, wobei sich jedoch der Bahneinlauf und der Bahnauslauf über den

Druckeinheiten befinden.

Fig.11 zeigt eine schematische Ansicht einer Parterre-Druckanlage, bei der die in Fig.4 gezeigten Druckwerksmodule gemäß der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit eingesetzt sind, wobei die zu bedruckende Bahn die Druckeinheiten in gleicher Richtung durchläuft.

Fig.12 zeigt eine schematische Ansicht einer gestockten Druckanlage, bei der die in Fig.4 gezeigten Druckwerksmodule gemäß der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit eingesetzt sind.

Unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 sowie 7 und 8 wird nun eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit detailliert beschrieben.

Fig.4 zeigt ein Druckwerksmodul 100 in gestreckter Ausführung mit Wänden Sl/Sll (nicht gezeigt), wobei das Druckwerksmodul 100 eine Druckmedium- Zuführeinrichtung 110 mit einem Farbwerk 111 und einem Feuchtwerk 112, einen das Druckbild bildenden ersten Zylinder 120 und einen mit dem ersten Zylinder 120 zusammenwirkenden zweiten Zylinder 130 zum Drucken auf eine zu bedruckende Bahn B aufweist. Ferner ist ein stets nichtdruckender Gegendruckzylinder 140 vorgesehen, der mit dem zweiten Zylinder 130 zusammenwirkt zum Andrücken der Bahn B an diesen zweiten Zylinder 130.

Gemäß dieser Ausführungsform ist der erste Zylinder 120 als Formzylinder, d.h. als "einfachrunder" Plattenzylinder, ausgebildet. "Einfachrund" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Durchmesser des ersten Zylinders 120 so bemessen ist, dass in dessen Umfangsrichtung eine Druckseite angeordnet werden kann.

Gemäß dieser Ausführungsform ist der zweite Zylinder 130 als übertragungszylinder, d.h. als "doppeltrunder" Gummizylinder bzw. Gummituchzylinder, ausgebildet. "Doppeltrund" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Durchmesser des zweiten Zylinders 130 so bemessen ist, dass in dessen Umfangsrichtung zwei Druckseiten angeordnet werden können.

Gemäß dieser Ausführungsform ist der Gegendruckzylinder 140 als "einfachrunder" Gegendruckzylinder ausgebildet. "Einfachrund" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Durchmesser des Gegendruckzylinders so bemessen ist, dass in dessen Umfangsrichtung eine Druckseite angeordnet werden kann.

Der Gegendruckzylinder 140 gemäß dieser Ausführungsform wird durch Friktion bewegt und ist mit einem Gummibezug versehen. Mit anderen Worten ist der Gegendruckzylinder 140 freilaufend, wobei sein Umfang mit der Bahn B in Reibschluss bringbar ist.

Das in Fig.4 schematisch dargestellte Druckwerksmodul 100 weist ferner (in Fig.4 nicht dargestellt) alle für das Funktionieren des Druckwerksmoduls 100 notwendigen Antriebe, Stellorgane, Abschutzungen usw. auf.

Eine zu bedruckende Bahn B, insbesondere eine Papierbahn, läuft in diesem Druckwerksmodul 100 zwischen dem Gummituchzylinder 130 und dem Gegendruckzylinder 140 von unten nach oben (Laufrichtung - LR) und wird dabei nur einseitig mit einer Farbe bedruckt.

Fig.5 zeigt ein dem Druckwerksmodul 100 ähnliches Druckwerksmodul 100a, wobei das Druckwerksmodul 100a eine Druckmedium-Zuführeinrichtung 110a mit

einem Farbwerk 111 a und einem Feuchtwerk 112a, einen das Druckbild bildenden ersten Zylinder 120a und einen mit dem ersten Zylinder 120a zusammenwirkenden zweiten Zylinder 130a zum Drucken auf eine zu bedruckende Bahn B aufweist. Auch hier ist ein stets nichtdruckender Gegendruckzylinder 14Oa vorgesehen, der mit dem zweiten Zylinder 130a zusammenwirkt zum Andrücken der Bahn B an diesen zweiten Zylinder 130a.

Das in Fig.5 gezeigte Druckwerksmodul 100a unterscheidet von dem in Fig.4 gezeigten Druckwerksmodul 100 nur dadurch, dass das Druckwerksmodul 100a eingerichtet ist für einen Bahnlauf von oben nach unten (Laufrichtung - LR).

Bezugnehmend auf Fig.7 ist eine Druckeinheit 300 für eine Rotationsdruckmaschine, insbesondere eine Rollenrotationsdruckmaschine, gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wobei in der Druckeinheit 300 Druckwerksmodule 100 gemäß der in Fig.4 dargestellten Ausführung eingesetzt sind.

Wie in Fig.7 gezeigt weist die Druckeinheit 300 wenigstens zwei Druckwerksmodule 100 auf, die jeweils eine Druckmedium-Zuführeinrichtung 110, einen das Druckbild bildenden ersten Zylinder 120 und einen mit dem ersten

Zylinder 120 zusammenwirkenden zweiten Zylinder 130 zum Drucken auf eine zu bedruckende Bahn B aufweisen.

Gemäß dieser Ausgestaltung der ersten Ausführungsform weist die Druckeinheit genau zwei Druckwerksmodule 100 auf.

Die Druckeinheit 100 weist ferner wenigstens einen stets nichtdruckenden Gegendruckzylinder 140 auf, der mit wenigstens einem der zweiten Zylinder 130 zusammenwirkt zum Andrücken der Bahn B an diesen zweiten Zylinder 130. In diesem Zusammenhang bedeutet stets nichtdruckend, dass der

Gegendruckzylinder 140 so ausgebildet ist, dass er ausschließlich zum Bereitstellen eines Gegendruckes für den zweiten Zylinder bzw. Gummituchzylinder 130 und zum Andrücken der Bahn B an den zweiten Zylinder 130 verwendbar ist.

Gemäß dieser Ausgestaltung der ersten Ausführungsform weist jedes Druckwerksmodul 100 einen eigenen bzw. separaten Gegendruckzylinder 140 auf.

Die zweiten Zylinder 130 weisen eine gemeinsame erste Radialrichtung R1 , die senkrecht zu jeweiligen Rotationsachsen (als Achsenkreuz innerhalb der Zylinder 130 angedeutet) der zweiten Zylinder 130 ist, und eine gemeinsame zweite Radialrichtung R2 auf, die senkrecht zu den Rotationsachsen und der ersten Radialrichtung R1 ist. Ferner sind die zweiten Zylinder 130 in der ersten Radialrichtung R1 mit einem ersten Abstand voneinander angeordnet.

Wie in Fig.7 gezeigt, verläuft gemäß dieser Ausführungsform die erste Radialrichtung R1 vertikal und verläuft die zweite Radialrichtung R2 horizontal, wobei die Laufrichtung LR der Bahn B durch die Druckeinheit 300 hindurch im Wesentlichen parallel zu der ersten Radialrichtung R1 von unten nach oben verläuft.

Wie in Fig.7 gezeigt, sind die Druckmedium-Zuführeinrichtungen 110 und die ersten Zylinder 120 der beiden Druckwerksmodule 100 in der ersten Radialrichtung R1 mit einem zweiten Abstand voneinander nacheinander und in der zweiten Radialrichtung R2 mit dem zweiten Abstand voneinander nebeneinander angeordnet.

Mit anderen Worten sind der erste Zylinder 120 sowie das Farbwerk 111 und das Feuchtwerk 1 12 der Druckmedium-Zuführeinrichtung 110 des jeweiligen

Druckwerkmoduls 100 so angeordnet, dass sich eine von diesen Elementen als Einheit gebildete Breitenabmessung im Wesentlichen entlang der zweiten Radialrichtung R2 erstreckt und sich eine von diesen Elementen als Einheit gebildete Höhenabmessung im Wesentlichen entlang der ersten Radialrichtung R1 erstreckt, wobei zwischen den Höhenabmessungen dieser Einheiten der beiden Druckwerksmodule 100 der zweite Abstand vorhanden ist.

Wie ferner in Fig.7 gezeigt, sind die jeweiligen Gegendruckzylinder 140 in einem Bereich angeordnet, der in Bezug auf die zweiten Zylinder 130 einem

Anordnungsbereich der Druckmedium-Zuführeinrichtungen 1 10 und der ersten Zylindern 120 diametral gegenüberliegt, wobei der jeweilige Gegendruckzylinder 140 bezogen auf das mit diesem Gegendruckzylinder 140 zusammenwirkende Druckwerksmodul 100 in seinem Anordnungsbereich einen äußersten Zylinder für dieses Druckwerksmodul 100 bildet.

D.h., gemäß der in Fig.7 gezeigten Ausführungsform sind der erste Zylinder 120 und die Druckmedium-Zuführeinrichtung 110 des jeweiligen Druckwerksmoduls 100 in Richtung der zweiten Radialrichtung R2 angeordnet und ist der zugehörige Gegendruckzylinder 140 in der entgegengesetzten Richtung zur Richtung R2, auf den zweiten Zylinder 130 bezogen diametral gegenüberliegend angeordnet.

Wie in Fig.7 gezeigt, weisen die zweiten Zylinder 130 jeweils einen von ihrer jeweiligen Rotationsachse gebildeten Mittelpunkt (in der Figur das Achsenkreuz des jeweiligen Zylinders) auf, wobei sich eine erste Durchmesserachse der jeweiligen zweiten Zylinder 130 parallel zu der ersten Radialrichtung R1 durch den Mittelpunkt des jeweiligen Zylinders 130 erstreckt. Eine zweite Durchmesserachse der jeweiligen zweiten Zylinder 130 erstreckt sich parallel zu der zweiten Radialrichtung R2 durch den Mittelpunkt des jeweiligen Zylinders 130. Die jeweiligen ersten Durchmesserachsen der zweiten Zylinder 130 koinzidieren bei dieser Ausführungsform.

Auch der jeweilige Gegendruckzylinder 140 weist einen von seiner Rotationsachse gebildeten Mittelpunkt auf, wobei sich eine erste Durchmesserachse des Gegendruckzylinders 140 parallel zu der ersten Radialrichtung R1 durch den Mittelpunkt des Gegendruckzylinders 140 erstreckt, und wobei sich eine zweite Durchmesserachse des Gegendruckzylinders 140 parallel zu der zweiten Radialrichtung R2 durch den Mittelpunkt des Gegendruckzylinders 140 erstreckt. Der Mittelspunkt der jeweiligen Gegendruckzylinder 140 liegt gemäß dieser Ausführungsform auf der zweiten Durchmesserachse des ihm jeweils zugeordneten zweiten Zylinders 130.

Mit anderen Worten sind die Druckwerksmodule 100 dieser Druckeinheit 300 in der zweiten Radialrichtung R2 parallel zueinander angeordnet.

Auf diese Weise ergibt sich ein auf minimale Höhenabmessung gestrecktes Druckwerksmodul 100 bzw. eine Druckeinheit 300 mit minimierter Höhenabmessung.

Die in Fig.7 gezeigte Druckeinheit 300 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung weist ferner eine Montageeinheit 310 auf, an der die beiden Druckwerksmodule 100 montiert sind. Die Montageeinheit 310 ist von zwei separaten Montageeinheitsmodulen 311 und 312 gebildet, die zusammenmontiert sind, wobei an jedem Montageeinheitsmodul 311 , 312 ein einziges

Druckwerksmodul 100 montiert ist. Die Montageeinheitsmodule 31 1 , 312 sind so ausgebildet, dass sie gestockt bzw. gestapelt aufeinander montiert sind und somit einen Druckturm bilden. Die Montageeinheit 310 bzw. die Montageeinheitsmodule 31 1 , 312 sind gemäß dieser Ausführungsform von entsprechend bearbeiteten Gussteilen gebildet.

Auf diese Weise können die jeweiligen Druckwerksmodule 100 der Druckeinheit 300 in einfacher Weise ausgetauscht werden bzw. können in einfacher Weise beispielsweise zusätzliche Druckwerksmodule 100 aufgestockt bzw. hinzugefügt werden.

Bezugnehmend auf Fig.8 ist eine Druckeinheit 300a für eine Rotationsdruckmaschine, insbesondere eine Rollenrotationsdruckrnaschine, gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die Druckeinheit 300a ist mit der in Fig.7 gezeigten Druckeinheit 300 identisch, mit der Ausnahme, dass anstelle von Druckwerksmodulen 100 in der Druckeinheit 300a Druckwerksmodule 100a gemäß der in Fig.5 dargestellten Ausführung eingesetzt sind.

Unter Bezugnahme auf Fig.6 wird nun eine Druckeinheit 800 für eine Rotationsdruckmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.

Wie in Fig.6 gezeigt, weist die Druckeinheit 800 wenigstens zwei Druckwerksmodule 200 auf, die jeweils eine Druckmedium-Zuführeinrichtung 211 ,

einen das Druckbild bildenden ersten Zylinder 220 und einen mit dem ersten Zylinder 220 zusammenwirkenden zweiten Zylinder 230 zum Drucken auf eine zu bedruckende Bahn aufweisen.

Die Druckeinheit 800 weist ferner wenigstens einen stets nichtdruckenden

Gegendruckzylinder 240 auf, der mit wenigstens einem der zweiten Zylinder 230 zusammenwirkt zum Andrücken der Bahn an diesen zweiten Zylinder 230. Stets nichtdruckend bedeutet, dass der Gegendruckzylinder 240 (bzw. 140; 140a) so ausgebildet ist, dass er ausschließlich zum Bereitstellen eines Gegendruckes für den zweiten Zylinder bzw. Gummituchzylinder 230 und zum Andrücken der Bahn an den zweiten Zylinder 230 verwendbar ist.

Gemäß dieser Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform weist die Druckeinheit 800 genau zwei Druckwerksmodule 200 auf, wobei die Druckwerksmodule 200 mit den in Fig.4 gezeigten Druckwerksmodulen 100 identisch sind, mit der Ausnahme, dass sich gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung jeweils zwei Druckwerksmodule 200 einen einzigen zweifachrund ausgebildeten Gegendruckzylinder 240 teilen.

D.h., die Druckeinheit 800 gemäß der zweiten Ausführungsform ist in ihrem Aufbau mit Ausnahme dessen, dass sich jeweils zwei zueinander benachbarte Druckwerksmodule 200 einen gemeinsamen, zweifachrunden Gegendruckzylinder 240 teilen, identisch mit der in Fig.7 dargestellten Druckeinheit 300 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Gleiche Bauelemente sind daher mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei jedoch den Bezugszeichen jeweils der Wert „100" hinzuaddiert wurde.

Da nur ein gemeinsamer Gegendruckzylinder 240 für jeweils zwei zueinander benachbarte Druckwerksmodule 200 vorgesehen ist, ist gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung der Mittelpunkt des Gegendruckzylinders 240 zwischen den zweiten Durchmesserachsen der zweiten Zylinder 230 angeordnet. Der Gegendruckzylinder 240 ist hier mittels einer geeigneten Lagerung so verlagerbar bzw. verschwenkbar, dass sich sein Mittelpunkt zu einer der zweiten Durchmesserachsen der jeweiligen zweiten Zylinder 230 hin verschiebt.

Wie in Fig.6 gezeigt ist hier der Gegendruckzylinder 240 zur zweiten Durchmesserachse des unteren zweiten Zylinder 230 hin verlagerbar. Dieses Funktionsmerkmal gewährleistet beim Einrichten bzw. Warten der Druckeinheit einen ungehinderten Zugang zu dem ersten Zylinder bzw. Plattenzylinder 220 des unteren Druckwerksmoduls 200.

Die in Fig.6 gezeigte Druckeinheit 800 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung weist ferner eine Montageeinheit 810 auf, an der die beiden Druckwerksmodule 200 als Paar montiert sind. Gemäß dieser zweiten

Ausführungsform der Erfindung ist die Montageeinheit 810 so ausgebildet, dass auf einem Paar von Druckwerksmodulen 200 und/oder unter diesem weitere Paare von Druckwerksmodulen 200 angeordnet werden können, so dass diese Druckwerksmodule 200 gestockt bzw. gestapelt aufeinander montiert sind und somit einen Druckturm bilden. Mit anderen Worten weist die in Fig.6 dargestellte Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform der Erfindung ein Montageeinheitsmodul auf, auf dem oder unter dem, wenn die Druckeinheit 800 z.B. mit vier Druckwerksmodulen 200 ausgestattet werden soll, das Montageeinheitsmodul eines zweiten Paars von Druckwerksmodulen 200 angeordnet werden kann.

Auf diese Weise können die jeweiligen Paare von Druckwerksmodulen 200 in einfacher weise ausgetauscht werden bzw. können in einfacher Weise beispielsweise zusätzliche Paare von Druckwerksmodulen 200 aufgestockt bzw. hinzugefügt werden. Die Montageeinheit 810 ist gemäß dieser Ausführungsform von einem entsprechend bearbeiteten Gussteil gebildet.

Die aus Druckwerksmodulen zusammengesetzten Druckeinheiten 300, 300a und 800 können aus Kostengründen auch mit druckeinheitsgroßen Montageeinheiten bzw. Wänden und z.B. auch nur mit einem Antriebsmotor versehen werden.

Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren 9 bis 12 exemplarische Ausgestaltungen von mit erfindungsgemäßen Druckeinheiten versehenen Rollenrotationsdruckmaschinen beschrieben.

Bezugnehmend auf Fig.9 ist eine Parterre-Druckanlage dargestellt, bei der die in Fig.4 und Fig.5 gezeigten Druckwerksmodule gemäß der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit eingesetzt sind, wobei sich ein Bahneinlauf und ein Bahnauslauf unter den Druckeinheiten befinden.

Gemäß Fig.9 sind vier Druckeinheiten 300, 300a und 400, 400a dargestellt. Die Druckeinheit 300 ist mit vier der in Fig.4 dargestellten Druckwerksmodule 100 ausgerüstet. Die Druckeinheit 300a ist mit vier der in Fig.5 dargestellten Druckwerksmodule 100a ausgerüstet. Die Druckeinheit 400 ist mit vier der in Fig.4 dargestellten Druckwerksmodule 100 ausgerüstet, wobei von unten anfangend gezählt zwischen zweitem und drittem Druckwerksmodul 100 und über dem vierten Druckwerksmodul 100 Mittel zum Einwenden bzw. Auswenden einer zu bedruckenden Bahn B vorgesehen sind. Die Druckeinheit 400a ist mit vier der in Fig.5 dargestellten Druckwerksmodule 100a ausgerüstet, wobei von unten anfangend gezählt zwischen zweitem und drittem Druckwerksmodul 100a und über dem vierten Druckwerksmodul 100a Mittel zum Einwenden bzw. Auswenden einer zu bedruckenden Bahn vorgesehen sind.

Wie in Fig.9 gezeigt, sind die beiden in der Figur linken Druckeinheiten 300 und 300a zu einer Funktionseinheit zum beidseitig 4-farbigen Bedrucken einer Bahn B1 zusammengeschaltet.

Zu diesem Zweck wird die von einem zugehörigen Rollenwechsler (nicht gezeigt) bereitgestellte Bahn B1 über eine unter der Druckeinheit 300 angeordnete

Wendestange 601 um 90 Grad in der Horizontalen gewendet und über eine unter der Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 701 um 90 Grad in die Vertikale gewendet und dann von unten in die Druckeinheit 300 hineingeführt.

In der Druckeinheit 300 wird die Bahn B1 einseitig mit 4 Farben δ bedruckt und dann oben aus der Druckeinheit 300 herausgeführt, wobei die Bahn B1 über eine über der Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 702 um 90 Grad in die Horizontale gewendet wird und zu einer über der Druckeinheit 300a angeordneten Umlenkwalze 703 hingeführt wird. An der Umlenkwalze 703 wird die Bahn B1 um

90 Grad in die Vertikale gewendet und dann von oben in die Druckeinheit 300a hineingeführt.

In der Druckeinheit 300a wird die Bahn B1 auf der noch nicht bedruckten Seite mit 4 Farben δ bedruckt, so dass die Bahn B1 nun beidseitig 4-farbig bedruckt ist. Dann wird die Bahn B1 unten aus der Druckeinheit 300a herausgeführt, über eine unter der Druckeinheit 300a angeordnete Umlenkwalze 704 um 90 Grad in die Horizontale gewendet und einer Weiterverarbeitung, wie beispielsweise einem Falzapparat (nicht gezeigt) zugeführt.

Wie in Fig.9 gezeigt/sind die beiden in der Figur rechten Druckeinheiten 400 und 400a zu einer Funktionseinheit zum beidseitig 2-farbigen Bedrucken zweier Bahnen B2 und B3 zusammengeschaltet.

Zu diesem Zweck wird die von einem zugehörigen Rollenwechsler (nicht gezeigt) bereitgestellte Bahn B2 über eine unter der Druckeinheit 400 angeordnete Wendestange 602 um 90 Grad in der Horizontalen gewendet und über eine unter der Druckeinheit 400 angeordnete Umlenkwalze 705 um 90 Grad in die Vertikale gewendet und dann über eine Umlenkwalze 706 in die Horizontale gewendet und seitlich zwischen zweitem Druckwerksmodul 100 und drittem Druckwerksmodul 100 in die Druckeinheit 400 hineingeführt.

In der Druckeinheit 400 wird die Bahn B2 von den beiden oberen (drittes und viertes) Druckwerksmodulen 100 einseitig mit 2 Farben δ bedruckt und dann oben aus der Druckeinheit 400 herausgeführt, wobei die Bahn B2 über eine über der Druckeinheit 400 angeordnete Umlenkwalze 707 um 90 Grad in die Horizontale gewendet wird und zu einer über der Druckeinheit 400a angeordneten Umlenkwalze 708 hingeführt wird. An der Umlenkwalze 708 wird die Bahn B2 um 90 Grad in die Vertikale gewendet und dann von oben in die Druckeinheit 400a hineingeführt.

In der Druckeinheit 400a wird die Bahn B2 von den beiden oberen (drittes und viertes) Druckwerksmodulen 100a auf der noch nicht bedruckten Seite mit 2 Farben δ bedruckt, so dass die Bahn B2 nun beidseitig 2-farbig bedruckt ist.

Dann wird die Bahn B2 zwischen drittem und zweitem Druckwerksmodul 100a seitlich aus der Druckeinheit 400a herausgeführt, über eine Umlenkwalze 709 in die Vertikale gewendet, über eine unter der Druckeinheit 400a angeordnete Umlenkwalze 710 um 90 Grad in die Horizontale gewendet und einer Weiterverarbeitung, wie beispielsweise einem Falzapparat (nicht gezeigt) zugeführt.

Die von einem zugehörigen Rollenwechsler (nicht gezeigt) bereitgestellte Bahn B3 wird über eine unter der Druckeinheit 400 angeordnete Wendestange 603 um 90 Grad in der Horizontalen gewendet und über eine unter der Druckeinheit 400 angeordnete Umlenkwalze 711 um 90 Grad in die Vertikale gewendet und dann von unten in die Druckeinheit 400 hineingeführt.

In der Druckeinheit 400 wird die Bahn B3 von den beiden unteren (erstes und zweites) Druckwerksmodulen 100 einseitig mit 2 Farben δ bedruckt, zwischen zweitem und drittem Druckwerksmodul 100 seitlich aus der Druckeinheit 400 herausgeführt und dann über eine Umlenkwalze 712 in die Horizontale gewendet und seitlich zwischen zweitem und drittem Druckwerksmodul 100a in die Druckeinheit 400a hineingeführt.

In der Druckeinheit 400a wird die Bahn B3 von den beiden unteren (erstes und zweites) Druckwerksmodulen 100a auf der noch nicht bedruckten Seite mit 2 Farben δ bedruckt, so dass die Bahn B3 nun beidseitig 2-farbig bedruckt ist. Dann wird die Bahn B3 unten aus der Druckeinheit 400a herausgeführt, über eine unter der Druckeinheit 400a angeordnete Umlenkwalze 713 um 90 Grad in die Horizontale gewendet und einer Weiterverarbeitung, wie beispielsweise einem Falzapparat (nicht gezeigt) zugeführt.

In Fig.9 ist anhand der beiden linken Druckeinheiten 300 und 300a schematisch gezeigt, wie eine Bedienperson P von Seiten des Gegendruckzylinders 140 bzw.140a aus Einrichtarbeiten an den Zylindern 120-140 bzw. 120a-140a der Druckeinheiten 300 und 300a durchführen kann. Wie ersichtlich können diese Einrichtarbeiten einfach und ohne Elemente der jeweiligen Druckeinheit 300, 300a verfahren zu müssen durchgeführt werden. Zum Warten bzw. Einrichten der

oberen Druckwerksmodule 100 bzw. 100a ist für die Bedienperson ein geeignetes Podest vorgesehen.

Bezugnehmend auf Fig.10 ist eine der Fig.9 ähnliche Parterre-Druckanlage dargestellt, wobei sich jedoch der Bahneinlauf und der Bahnauslauf über den Druckeinheiten befinden.

Gemäß Fig.10 sind vier Druckeinheiten 30Oa 1 300 und 300a, 300 dargestellt. Die Druckeinheiten 300 sind jeweils mit vier der in Fig.4 dargestellten Druckwerksmodule 100 ausgerüstet. Die Druckeinheiten 300a sind jeweils mit vier der in Fig.5 dargestellten Druckwerksmodule 100a ausgerüstet.

Wie in Fig.10 gezeigt, sind die beiden in der Figur linken Druckeinheiten 300a und 300 zu einer Funktionseinheit zum beidseitig 4-farbigen Bedrucken einer Bahn B1 zusammengeschaltet.

Zu diesem Zweck wird die von einem zugehörigen Rollenwechsler (nicht gezeigt) bereitgestellte Bahn B1 über eine über der Druckeinheit 300a angeordnete Wendestange 604 um 90 Grad in der Horizontalen gewendet und über eine über der Druckeinheit 300a angeordnete Umlenkwalze 714 um 90 Grad in die Vertikale gewendet und dann von oben in die Druckeinheit 300a hineingeführt.

In der Druckeinheit 300a wird die Bahn B1 einseitig mit 4 Farben δ bedruckt und dann unten aus der Druckeinheit 300a herausgeführt, wobei die Bahn B1 über eine unter der Druckeinheit 300a angeordnete Umlenkwalze 715 um 90 Grad in die Horizontale gewendet wird und zu einer unter der Druckeinheit 300 angeordneten Umlenkwalze 716 hingeführt wird. An der Umlenkwalze 716 wird die Bahn B1 um 90 Grad in die Vertikale gewendet und dann von unten in die Druckeinheit 300 hineingeführt.

In der Druckeinheit 300 wird die Bahn B1 auf der noch nicht bedruckten Seite mit 4 Farben δ bedruckt, so dass die Bahn B1 nun beidseitig 4-farbig bedruckt ist. Dann wird die Bahn B1 oben aus der Druckeinheit 300 herausgeführt, über eine über der Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 717 um 90 Grad in die

Horizontale gewendet und einer Weiterverarbeitung, wie beispielsweise einem Falzapparat (nicht gezeigt) zugeführt.

Wie in Fig.10 gezeigt, sind die beiden in der Figur rechten Druckeinheiten 300a und 300 zu einer Funktionseinheit zum beidseitig 4-farbigen Bedrucken einer Bahn B2 zusammengeschaltet.

Zu diesem Zweck wird die von einem zugehörigen Rollenwechsler (nicht gezeigt) bereitgestellte Bahn B2 über eine über der Druckeinheit 300a angeordnete Wendestange 605 um 90 Grad in der Horizontalen gewendet und über eine über der Druckeinheit 300a angeordnete Umlenkwalze 718 um 90 Grad in die Vertikale gewendet und dann von oben in die Druckeinheit 300a hineingeführt.

In der Druckeinheit 300a wird die Bahn B2 einseitig mit 4 Farben δ bedruckt und dann unten aus der Druckeinheit 300a herausgeführt, wobei die Bahn B2 über eine unter der Druckeinheit 300a angeordnete Umlenkwalze 719 um 90 Grad in die Horizontale gewendet wird und zu einer unter der Druckeinheit 300 angeordneten Umlenkwalze 720 hingeführt wird. An der Umlenkwalze 720 wird die Bahn B2 um 90 Grad in die Vertikale gewendet und dann von unten in die Druckeinheit 300 hineingeführt.

In der Druckeinheit 300 wird die Bahn B2 auf der noch nicht bedruckten Seite mit 4 Farben δ bedruckt, so dass die Bahn B2 nun beidseitig 4-farbig bedruckt ist. Dann wird die Bahn B2 oben aus der Druckeinheit 300 herausgeführt, über eine über der Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 721 um 90 Grad in die Horizontale gewendet und einer Weiterverarbeitung, wie beispielsweise einem Falzapparat (nicht gezeigt) zugeführt.

Bezugnehmend auf Fig.1 1 ist eine Parterre-Druckanlage dargestellt, bei der die in Fig.4 gezeigten Druckwerksmodule gemäß der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit eingesetzt sind, wobei die zu bedruckende Bahn die Druckeinheiten in gleicher Richtung durchläuft.

Gemäß Fig.1 1 sind vier Druckeinheiten 300 dargestellt. Die Druckeinheiten 300 sind jeweils mit vier der in Fig.4 dargestellten Druckwerksmodule 100 ausgerüstet. Die Drucktürme bzw. Druckeinheiten 300, die als Paar zum Bedrucken einer Bahn benötigt werden, stehen sich hier spiegelbildlich gegenüber. Die zu bedruckende Bahn durchläuft die Druckeinheiten hierbei immer in gleicher Richtung, d.h. gemäß diesem Beispiel von unten nach oben.

Zwischen den benachbarten und zusammenwirkenden Druckeinheiten 300 wird die einseitig bedruckte Bahn, hier von oben nach unten gefahren. Ein seitlich verfahrbarer Walzenstuhl 500 ermöglicht das wechselseitige Bedienen der

Drucktürme bzw. Druckeinheiten eines Paares von Druckeinheiten 300. Eine feste Anlenkung der Umlenkwalzen 724, 725 bzw. 730, 731 beim mittigen Fahren der Bahn ist bei einem größeren Abstand der zusammenwirkenden Druckeinheiten 300 denkbar.

Wie in Fig.1 1 gezeigt, sind die beiden in der Figur linken Druckeinheiten 300 und 300 zu einer Funktionseinheit zum beidseitig 4-farbigen Bedrucken einer Bahn B1 zusammengeschaltet. Zwischen den beiden linken Druckeinheiten 300 ist der Walzenstuhl 500 angeordnet, der eine über den Druckeinheiten 300 angeordnete Umlenkwalze 724 und eine unter den Druckeinheiten 300 angeordnete

Umlenkwalze 725 aufweist. Die beiden Walzen 724, 725 sind drehbar an den seitwärts verfahrbaren Walzenstuhl 500 montiert.

Beim Druckvorgang wird eine von einem zugehörigen Rollenwechsler (nicht gezeigt) bereitgestellte Bahn B1 über eine unter der Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 722 um 90 Grad aus der Horizontalen in die Vertikale gewendet und dann von unten in die Druckeinheit 300 (erste von links in der Figur) hineingeführt.

In der Druckeinheit 300 wird die Bahn B1 einseitig mit 4 Farben δ bedruckt und dann oben aus der Druckeinheit 300 herausgeführt, wobei die Bahn B1 über eine über der Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 723 um 90 Grad in die Horizontale gewendet wird und zu der oberen, an dem Walzenstuhl 500 montierten Umlenkwalze 724 hingeführt wird. An der Umlenkwalze 724 wird die

Bahn B1 in die Vertikale gewendet und dann zu der unteren, an dem Walzenstuhl 500 montierten Umlenkwalze 725 hingeführt.

An der Umlenkwalze 725 wird die Bahn B1 in die Horizontale gewendet und zu einer unter der anderen Druckeinheit 300 (in der Figur zweiten von links) des Paars angeordneten Umlenkwalze 726 hingeführt. An der Umlenkwalze 726 wird die Bahn B1 um 90 Grad in die Vertikale gewendet und von unten in die Druckeinheit 300 hineingeführt.

In der Druckeinheit 300 wird die Bahn B1 auf der noch nicht bedruckten Seite mit 4 Farben δ bedruckt, so dass die Bahn B1 nun beidseitig 4-farbig bedruckt ist. Dann wird die Bahn B1 oben aus der Druckeinheit 300 herausgeführt, über eine über der Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 727 um 90 Grad in die Horizontale gewendet und einer Weiterverarbeitung, wie beispielsweise einem Falzapparat (nicht gezeigt) zugeführt.

Wie in Fig.1 1 gezeigt, sind die beiden in der Figur rechten Druckeinheiten 300 und 300 zu einer Funktionseinheit zum beidseitig 4-farbigen Bedrucken einer Bahn B2 zusammengeschaltet. Zwischen den beiden rechten Druckeinheiten 300 ist der Walzenstuhl 500 angeordnet, der eine über den Druckeinheiten 300 angeordnete Umlenkwalze 730 und eine unter den Druckeinheiten 300 angeordnete Umlenkwalze 731 aufweist. Die beiden Walzen 730, 731 sind drehbar an den seitwärts verfahrbaren Walzenstuhl 500 montiert.

Beim Druckvorgang wird eine von einem zugehörigen Rollenwechsler (nicht gezeigt) bereitgestellte Bahn B2 über eine unter der Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 728 um 90 Grad aus der Horizontalen in die Vertikale gewendet und dann von unten in die Druckeinheit 300 (zweite von rechts in der Figur) hineingeführt.

In der Druckeinheit 300 wird die Bahn B2 einseitig mit 4 Farben δ bedruckt und dann oben aus der Druckeinheit 300 herausgeführt, wobei die Bahn B2 über eine über der Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 729 um 90 Grad in die Horizontale gewendet wird und zu der oberen, an dem Walzenstuhl 500

montierten Umlenkwalze 730 hingeführt wird. An der Umlenkwalze 730 wird die Bahn B2 in die Vertikale gewendet und dann zu der unteren, an dem Walzenstuhl 500 montierten Umlenkwalze 731 hingeführt.

An der Umlenkwalze 731 wird die Bahn B2 in die Horizontale gewendet und zu einer unter der anderen Druckeinheit 300 (in der Figur ersten von rechts) des Paars angeordneten Umlenkwalze 732 hingeführt. An der Umlenkwalze 732 wird die Bahn B2 um 90 Grad in die Vertikale gewendet und von unten in die Druckeinheit 300 hineingeführt.

In der Druckeinheit 300 wird die Bahn B2 auf der noch nicht bedruckten Seite mit 4 Farben δ bedruckt, so dass die Bahn B2 nun beidseitig 4-farbig bedruckt ist. Dann wird die Bahn B2 oben aus der Druckeinheit 300 herausgeführt, über eine über der Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 733 um 90 Grad in die Horizontale gewendet und einer Weiterverarbeitung, wie beispielsweise einem Falzapparat (nicht gezeigt) zugeführt.

Bezugnehmend auf Fig.12 ist eine gestockte Druckanlage dargestellt, bei der die in Fig.4 gezeigten Druckwerksmodule gemäß der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit eingesetzt sind, wobei die zu bedruckende Bahn die Druckeinheiten von unten nach oben durchläuft.

Gemäß Fig.12 sind acht Druckeinheiten 300 dargestellt. Die Druckeinheiten 300 sind jeweils mit vier der in Fig.4 dargestellten Druckwerksmodule 100 ausgerüstet. Die Druckeinheiten 300, die als Paar zum Bedrucken einer Bahn benötigt werden, sind jeweils übereinander und spiegelbildlich zueinander angeordnet, so dass sie gemeinsam einen Achter-Druckturm bilden.

Wie in Fig.12 gezeigt, sind die beiden in der Figur ganz links angeordneten Druckeinheiten 300 und 300 zu einer Funktionseinheit zum beidseitig 4-farbigen Bedrucken einer Bahn B1 zusammengeschaltet.

Beim Druckvorgang wird eine von einem zugehörigen Rollenwechsler (nicht gezeigt) bereitgestellte Bahn B1 über eine unter der unteren Druckeinheit 300

angeordnete Umlenkwalze 734 um 90 Grad aus der Horizontalen in die Vertikale gewendet und dann von unten in die untere Druckeinheit 300 hineingeführt.

In der unteren Druckeinheit 300 wird die Bahn B1 einseitig mit 4 Farben δ bedruckt, dann oben aus der unteren Druckeinheit 300 herausgeführt und schräg nach links zu der oberen Druckeinheit 300 hingeführt sowie dann von unten in die obere Druckeinheit 300 hineingeführt.

In der oberen Druckeinheit 300 wird die Bahn B1 auf der noch nicht bedruckten Seite mit 4 Farben δ bedruckt, so dass die Bahn B1 nun beidseitig 4-farbig bedruckt ist. Dann wird die Bahn B1 oben aus der oberen Druckeinheit 300 herausgeführt, über eine über der oberen Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 735 um 90 Grad in die Horizontale gewendet und einer Weiterverarbeitung, wie beispielsweise einem Falzapparat (nicht gezeigt) zugeführt.

Wie in Fig.12 gezeigt, sind die beiden in der Figur als zweite von links angeordneten Druckeinheiten 300 und 300 zu einer Funktionseinheit zum beidseitig 4-farbigen Bedrucken einer Bahn B2 zusammengeschaltet.

Beim Druckvorgang wird eine von einem zugehörigen Rollenwechsler (nicht gezeigt) bereitgestellte Bahn B2 über eine unter der unteren Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 736 um 90 Grad aus der Horizontalen in die Vertikale gewendet und dann von unten in die untere Druckeinheit 300 hineingeführt. In der unteren Druckeinheit 300 wird die Bahn B2 einseitig mit 4 Farben δ bedruckt, dann oben aus der unteren Druckeinheit 300 herausgeführt und schräg nach rechts zu der oberen Druckeinheit 300 hingeführt sowie dann von unten in die obere Druckeinheit 300 hineingeführt.

In der oberen Druckeinheit 300 wird die Bahn B2 auf der noch nicht bedruckten Seite mit 4 Farben δ bedruckt, so dass die Bahn B2 nun beidseitig 4-farbig bedruckt ist. Dann wird die Bahn B2 oben aus der oberen Druckeinheit 300 herausgeführt, über eine über der oberen Druckeinheit 300 angeordnete Umlenkwalze 737 um 90 Grad in die Horizontale gewendet und einer

Weiterverarbeitung, wie beispielsweise einem Falzapparat (nicht gezeigt) zugeführt.

Wie in Fig.12 gezeigt, sind die beiden in der Figur als zweite von rechts angeordneten Druckeinheiten 300 und 300 zu einer Funktionseinheit zum beidseitig 4-farbigen Bedrucken einer Bahn B3 zusammengeschaltet und sind die beiden in der Figur ganz rechts angeordneten Druckeinheiten 300 und 300 zu einer Funktionseinheit zum beidseitig 4-farbigen Bedrucken einer Bahn B4 zusammengeschaltet.

Die Funktionsweise der zwei von diesen beiden Paaren von Druckeinheiten 300 gebildeten Achter-Drucktürme gleicht jener des als zweites von links angeordneten Paars von Druckeinheiten 300 und 300 und wird zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals detailliert beschrieben.

Bei dem als zweites von rechts angeordneten Druckturm wird die Bahn B3 über eine Umlenkwalze 738 in den Druckturm hineingeführt und über eine Umlenkwalze 739 aus dem Druckturm herausgeführt.

Bei dem ganz rechts angeordneten Druckturm wird die Bahn B4 über eine

Umlenkwalze 740 in den Druckturm hineingeführt und über eine Umlenkwalze 741 aus dem Druckturm herausgeführt.

Im Vorhergehenden wurden zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Druckeinheit sowie mehrere Varianten von gemäß der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit ausgerüsteten Druckanlagen bzw.

Rollenrotationsdruckmaschinen beschrieben. Es versteht sich, dass weitere

Varianten von dementsprechend ausgerüsteten Druckanlagen bzw.

Rollenrotationsdruckmaschinen möglich sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.

Ferner ist zu bemerken, dass alle beschriebenen Varianten von gemäß der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit ausgerüsteten

Druckanlagen bzw. Rollenrotationsdruckmaschinen auch gemäß der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinheit ausgerüstet sein können.

Bezugszeichenliste

100 Druckwerksmodul

110 Druckmedium-Zuführeinheit

111 Farbwerk

112 Feuchtwerk

120 erster Zylinder bzw. Plattenzylinder

130 zweiter Zylinder bzw. Gummituchzylinder

140 Gegendruckzylinder 10Oa Druckwerksmodul

110a Druckmedium-Zuführeinheit

111a Farbwerk

112a Feuchtwerk

120a erster Zylinder bzw. Plattenzylinder

130a zweiter Zylinder bzw. Gummituchzylinder

140a Gegendruckzylinder

200 Druckwerksmodul

210 Druckmedium-Zuführeinheit

211 Farbwerk

212 Feuchtwerk

220 erster Zylinder bzw. Plattenzylinder

230 zweiter Zylinder bzw. Gummituchzylinder

240 Gegendruckzylinder

300 Druckeinheit

310 Montageeinheit

311 Montageeinheitsmodul

312 Montageeinheitsmodul 300a Druckeinheit

310a Montageeinheit

311a Montageeinheitsmodul

312a Montageeinheitsmodul

400 Druckeinheit

400a Druckeinheit

500 Walzenstuhl

601-605 Wendetangen

701-741 Umlenkwalzen

800 Druckeinheit

810 Montageeinheit

B Bahn

B1-B4 Bahn

LR Laufrichtung der Bahn

R1 erste Radialrichtung

R2 zweite Radialrichtung

δ Druckfarbe auf Bahn