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Title:
PROCESS AND ARRANGEMENT FOR CONNECTING A PLURALITY OF MUTUALLY REMOTE ELECTRIC CONTACT POINTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/015965
Kind Code:
A1
Abstract:
In a contact device with a plurality of mutually remote and interconnected contact points, the contact points are connected by means of strip-like, flexible conductive track foils in which at least partly electrically separable contact points are connected through via a plurality of at least partly parallel conductive tracks on the foil and in which conductive track sections form direct plug contacts in plug-in regions of modular plug and/or socket devices of the connection device.

Inventors:
REICHLE HANS (CH)
Application Number:
PCT/CH1996/000375
Publication Date:
May 01, 1997
Filing Date:
October 24, 1996
Export Citation:
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Assignee:
REICHLE & DE MASSARI FA (CH)
REICHLE HANS (CH)
International Classes:
H01R12/77; H01R31/02; H01R35/02; H05K1/11; H01R24/62; H05K1/00; (IPC1-7): H01R9/07; H01R23/66
Foreign References:
EP0437296A11991-07-17
EP0339701A11989-11-02
EP0443655A11991-08-28
GB2258957A1993-02-24
EP0443655A11991-08-28
Other References:
"Flexible circuits as connectors", IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, vol. 30, no. 6, November 1987 (1987-11-01), pages 349 - 350, XP002022996
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Durchschalten einer Mehrzahl voneinander distanzierte elektrische Kontaktstellen mittels bandförmiger, biegefähiger Leiterbahn Folie, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens teilweise elektrisch trennbare Kontaktstellen über eine Mehr¬ zahl von wenigstens teilweise parallelen Leiterbahnen auf der Leiterbahn Folie durchgeschaltet werden, wobei LeiterbahnenAbschnitte in Steckbe¬ reichen moduler Stecker und/oder Buchsenmittel direkte SteckKontakte bilden. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbah¬ nen wenigstens in den Steckbereichen durch Rippen aus Kunststoff von¬ einander getrennt gehalten werden. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die die Steck Kontakte bildenden Leiterbahnabschnitte wenigstens teilweise unter der Wirkung von Kontaktdruck erzeugenden Federmitteln stehen.
2. 4 Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Leiterbahnab¬ schnitte über Kontaktmittel, wie Stifte u. dgl. in eine andere Kontaktebene überführbar sind.
3. 5 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnen an beliebiger Stelle ausgekreuzt werden.
4. 6 Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Aus¬ kreuzung der Leiterbahnen die LeiterbahnFolie mit mindenstens einer seitlichen Abragung mit weiteren querverlaufenden Leiterbahnen versehen wird.
5. 7 Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Aus¬ kreuzung der Leiterbahnen die LeiterbahnFolie mit einem, die parallelen Leiterbahnen wenigstens teilweise untereinander verbindenden, vorzugs¬ weise drehbaren Schleifring versehen wird.
6. 8 Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Aus¬ kreuzung die parallelen Leiterbahnen durch Querstege miteinander ver¬ bunden werden, um durch beliebige Unterbrechungen der Leiter an belie¬ bigen Orten unterschiedliche Schaltungswege zu erzielen.
7. 9 Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus¬ kreuzungsstellen unter Kontaktdruck gestellt werden.
8. 10 AnschlussVorrichtung mit einer Mehrzahl voneinander distanzierte und durchgeschaltete elektrische Kontaktstellen, durchgeführt nach dem Ver¬ fahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Durchschalten der Kontaktstellen mittels band¬ förmiger, biegefähiger LeiterbahnFolie mit einer Mehrzahl wenigstens teilweise parallelen Leiterbahnen erfolgt ist, wobei Leiterbahnen Abschnitte in Steckbereichen moduler Stecker und/oder Buchsenmittel der AnschlussVorrichtung direkte SteckKontakte bilden.
Description:
Verfahren und Anordnung zum Durchschalten einer Mehrzahl voneinander distanzierte elektrische Kontaktstellen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchschalten einer Mehr¬ zahl voneinander distanzierte elektrische Kontaktstellen mittels bandförmiger, biegefähiger Leiterbahn-Folie.

In vielen Bereichen der Elektrotechnik und Elektronik ergibt sich die Notwendig¬ keit, voneinander distanzierte Kontaktstellen intern auf möglichst kurzem Wege möglichst kreuzungsfrei und mit geringster kapazitiven Kopplung sowie möglichst lötfrei zu verbinden. Zudem wird notwendigerweise eine weitestgehende Miniatu¬ risierung und modularer Aufbau angestrebt. Dies alles ist aber mit der üblichen Drahttechnik kaum mehr erreichbar.

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, das gestattet, voneinander distanzierte Kontaktstellen intern auf möglichst kur¬ zem Wege möglichst kreuzungsfrei und mit geringster kapazitiven Kopplung so¬ wie vorzugsweise lötfrei zu verbinden.

Dies wird erfindungsgemäss zunächst dadurch ermöglicht, dass wenigstens teil¬ weise elektrisch trennbare Kontaktstellen über eine Mehrzahl von wenigstens teilweise parallelen Leiterbahnen auf der Leiterbahn-Folie durchgeschaltet wer¬ den, wobei Leiterbahnen-Abschnitte in Steckbereichen moduler Stecker¬ und/oder Buchsenmittel direkte Steck-Kontakte bilden.

Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Leiterbahnen wenigstens in den Steckberei¬ chen durch Rippen aus Kunststoff voneinander getrennt gehalten werden und die die Steck-Kontakte bildenden Leiterbahnabschnitte wenigstens teilweise un¬ ter der Wirkung von Kontaktdruck erzeugenden Federmitteln stehen.

Für einen variablen Aufbau entsprechender Adapter u. dgl. ist es zudem vorteil¬ haft, wenn Leiterbahnabschnitte über Kontaktmittel, wie Stifte u. dgl., in eine an¬ dere Kontaktebene überführbar sind.

Zudem ist es wesentlich, dass die Leiterbahnen an beliebiger Stelle ausgekreuzt

werden können, wofür die Leiterbahn-Folie mit mindenstens einer seitlichen Ab- ragung mit weiteren querverlaufenden Leiterbahnen und /oder dass die Leiter¬ bahn-Folie mit einem, die parallelen Leiterbahnen wenigstens teilweise unterein¬ ander verbindenden, vorzugsweise drehbaren Schleifring versehen wird. Weiter können für eine Auskreuzung die parallelen Leiterbahnen durch Querstege mit¬ einander verbunden werden, um durch beliebige Unterbrechungen der Leiter an beliebigen Orten unterschiedliche Schaltungswege zu erzielen. Zudem ist es zweckmässig, dann die Auskreuzungsstellen unter Kontaktdruck zu stellen.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Anschluss-Vorrichtung mit einer Mehrzahl voneinander distanzierte und durchgeschaltete elektrische Kontaktstel¬ len, durchgeführt nach dem erfindungsgemässen Verfahren.

Diese Anschluss-Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Durchschalten der Kontaktstellen mittels bandförmiger, biegefähiger Leiterbahn-Folie mit einer Mehrzahl wenigstens teilweise parallelen Leiterbahnen erfolgt ist, wobei Leiter¬ bahnen-Abschnitte in Steckbereichen moduler Stecker- und/oder Buchsen¬ mittel der Anschluss-Vorrichtung direkte Steck-Kontakte bilden.

Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind nachfol¬ gend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in schaubildartiger Darstellung die erfindungsgemasse Anschluss-

Vorrichtung zur Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens zum Durchschalten einer Mehrzahl voneinander distanzierter elek¬ trischer Kontaktstellen;

Fig. 2 in schaubildartiger Darstellung eine biegefähige Leiterbahn-Folie mit einer Mehrzahl wenigstens teilweise parallelen Leiterbahnen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens; und

Fig. 3, 4 + 5 Ausführungsvarianten von biegefähigen Leiterbahn-Folien.

Bei der in Fig. 1 schematisch angedeuteten Anschluss-Vorrichtung 1 , hier in Form eines Doppel-Adapters, erfolgt das Durchschalten der voneinander distan¬ zierten elektrischen Kontaktstellen mittels einer bandförmigen, biegefähigen Lei¬ terbahn-Folie 2 mit einer Mehrzahl wenigstens teilweise parallelen Leiter¬ bahnen 3, wobei Leiterbahnen-Abschnitte in Steckbereichen moduler Stecker¬ und/oder Buchsenmittel 5,6,7 direkte Steck-Kontakte bilden.

Ein solches verfahrensgemässes Durchschalten einer Mehrzahl voneinander distanzierter elektrischer Kontaktstellen mittels bandförmiger, biegefähiger Lei¬ terbahn-Folie mit einer Mehrzahl wenigstens teilweise parallelen Leiterbahnen

gestattet, voneinander distanzierte Kontaktstellen intern auf kürzestem Wege kreuzungsfrei und mit geringster kapazitiven Kopplung sowie lötfrei zu verbinden.

Hierfür besteht die Leiterbahn-Folie 2 aus einem elektrisch nicht leitenden, mit den Leiterbahnen 3 versehenen Trägermaterial, wobei die einzelnen Leiterbah¬ nen im vorgesehenen Kontaktbereich durch Ätzen oder auf mechanischem We¬ ge oder Nichtbedecken freiliegen.

Um dann Kontaktschluss zwischen benachbarten Leiterbahnen zu verhindern, können die freiliegenden Leiterbahnen durch Rippen aus Kunststoff voneinander getrennt gehalten werden (nicht gezeigt).

Wie Fig. 1 zeigt, kann eine solche Leiterbahn-Folie durch entsprechendes Falten und/oder Verdrehen die verschiedensten Kontaktbereiche miteinander verbin¬ den, hier beispielsweise eine Steckerseite 5 mit zwei Buchsenseiten 6 und 7.

Für einen ausreichenden Kontaktdruck auf die relativ kleinen Leiterflächen ist es zudem wesentlich, wenn die freigelegten Leiterbahnen wenigstens teilweise un¬ ter der Wirkung von Kontaktdruck erzeugenden Federmitteln stehen, wie das in Fig. 1 durch einen Federkamm 4 angedeutet ist.

Wie weiter die Fig. 3,4 und 5 zeigen, können weitere Ausgestaltungen betreffend

Vielfalt der Aufschaltungsmöglichkeiten, insbesondere durch Auskreuzung der Leiterbahnen darin gesehen werden, dass die Leiterbahn-Folie 2 mit minden- stens einer seitlichen Abragung 8 mit weiteren querverlaufenden Leiterbahnen versehen wird, oder die Leiterbahn-Folie mit einem, die parallelen Leiterbahnen wenigstens teilweise untereinander verbindenden, vorzugsweise drehbaren Schleifring 9 versehen wird, oder die parallelen Leiterbahnen 3 durch Querstege 10 miteinander verbunden werden

Durch die vorbeschriebenen Massnahmen ist es nunmehr möglich, voneinander distanzierte Kontaktstellen intern auf kürzestem Wege und mit geringster kapazi¬ tiven Kopplung sowie lötfrei zu verbinden wobei sich eine grosse Anzahl von Aufschaltungsvarianten ergibt.

Weiter können für einen variablen Aufbau entsprechender Adapter u. dgl. Lei¬ terbahnabschnitte über Kontaktmittel, wie Stifte u. dgl., in eine andere Kontaktebene übergeführt werden.

Es wird Schutz beansprucht wie folgt: