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Title:
PROCESS FOR DETECTING GEOPATHOGENIC AREAS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/022552
Kind Code:
A1
Abstract:
A process for detecting geopathogenic areas in which a detector responding only to magnetic fields, preferably varying magnetic fields, is installed in the area to be investigated and then the alteration in the output signal strength arising from the placing or movement of a person in the region of the detector or the resultant output signal strength of the detector is found, said output signal strength or alteration being a measure of the geopathogenic effect of the area on that person.

Inventors:
ARTMANN PAUL (AT)
KEMPE NOEMI (AT)
LEOPOLD HANS (AT)
Application Number:
PCT/AT1996/000001
Publication Date:
July 25, 1996
Filing Date:
January 16, 1996
Export Citation:
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Assignee:
JOANNEUM RESEARCH FORSCHUNGSGE (AT)
ARTMANN PAUL (AT)
KEMPE NOEMI (AT)
LEOPOLD HANS (AT)
International Classes:
G01V9/00; (IPC1-7): G01V9/00
Foreign References:
DE3300671A11984-07-19
DE4310977A11994-10-06
DE3304742A11984-08-16
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Verfahren zur Detektion geopathogener Zonen, dadurch gekennzeichnet, daß in der zu untersuchenden Zone ein lediglich auf magnetische Felder, vorzugsweise auf sich ändernde magnetische Felder, ansprechender Aufnehmer aufgestellt und darauffolgend die sich durch die Plazierung einer Person im Bereich des Aufnehmers bzw. durch die Bewegung einer Person im Bereich des Aufnehmers ergebende Änderung der Aus¬ gangssignalgröße bzw. die sich ergebende Ausgangssignalgröße des Aufnehmers fest¬ gestellt wird, welche Änderung bzw. welche Ausgangssignalgröße ein Maß für den geopathogenen Einfluß der Zone auf diese Person ist.
2. Verwendung eines Aufnehmers für lediglich magnetische Felder, vorzugsweise für sich ändernde magnetische Felder, zur personenbezogenen Detektion geopathogener Zonen.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer als Luftspule ausgebildet ist, die eine elektrische Abschirmung aus nicht ferromagnetischem Material aufweist, die mit einem Ende der Luftspule verbunden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspule eine Ver¬ stärkerschaltung nachgeschaltet ist, wobei das mit der Abschirmung verbundene Ende der Luftspule an den Nullpunkt der Verstärkerschaltung angeschlossen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltung zur Unterdrückung von Störsignalen, z.B. bedingt durch netzbedingte Fremdfelder, HF oder NFFelder, einen Tiefpaß, vorzugsweise einen solchen höherer Ordnung, mit niedriger, z.B. im Bereich von 5 bis 20 Hz gelegener, Grenzfrequenz aufweist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor¬ richtung zur Anzeige des von der Luftspule aufgenommenen Signals einen Integrator aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator durch einen Spannungs/FrequenzUmsetzer und einen Zähler gebildet wird.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung frei von ferromagnetischen Bauteilen gehalten ist.
Description:
Verfahren zur Detektion geopathogener Zonen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Detektion geopathogener Zonen.

Es wird seit altersher berichtet, daß es auf der Erdoberfläche Orte gibt, die Menschen krank machen, wenn sich die Betroffenen ausreichend lang an oder über einem solchen Ort im Freien oder in einem Gebäude aufhalten, also dort ihren Arbeitsplatz oder ihr Bett haben. Solche Orte werden geopathogene Zonen genannt, weil angenommen wird, daß die krank¬ machende Wirkung aus der Erde kommt.

Bisher erfolgte die Detektion geopathogener Zonen mittels Rute o.dgl.; sie erforderte einen Rutengeher. Dies hat den Nachteil, daß dieser geopathogene Einfluß nur für diesen Rutenge¬ her gilt, und nicht ausgeschlossen werden kann, daß für andere Menschen dieser Einfluß nicht derselbe ist.

Es sind zwar schon elektronische Geräte zur Detektion geopathogener Zonen bekannt. Diese Geräte haben den Nachteil, daß sie indirekte Parameter wie Luftfeuchtigkeit, Neutronenfluß oder Reflexionen der Ultrakurzwellen über der Zone messen, und nicht korrekt die Wechsel¬ wirkung zwischen Proband und Zone wiedergeben.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, das es gestattet, die Detektion einer geopathogenen Zone derart vorzunehmen, daß die Relevanz der geopathogenen Zone für den Probanden ausschlaggebend ist.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in der zu untersuchenden Zone ein lediglich auf magnetische Felder, vorzugsweise auf sich ändernde magnetische Felder, ansprechender Aufnehmer aufgestellt und darauffolgend die sich durch die Plazierung einer Person im Bereich des Aufnehmers bzw. durch die Bewegung einer Person im Bereich des Aufnehmers ergebende Änderung der Ausgangssignalgröße bzw. die sich ergebende Aus¬ gangssignalgröße des Aufnehmers festgestellt wird, welche Änderung bzw. welche Aus¬ gangssignalgröße ein Maß für den geopathogenen Einfluß der Zone auf diese Person ist.

Wichtig ist, daß der Aufnehmer, z.B. ein Magnetometer, weder durch seine magnetischen noch elektrischen Eigenschaften in die Wechselwirkung zwischen Proband und Zone ein¬ greift.

Weiters ist Gegenstand der Erfindung die Verwendung eines Aufnehmers für lediglich magnetische Felder, vorzugsweise für sich ändernde magnetische Felder, zur perso¬ nenbezogenen Detektion geopathogener Zonen.

Versuche haben vor allem ergeben, daß dort, wo durch einen Probanden eine Änderung der Ausgangssignalgröße des Aufnehmers verursacht wird, auch von einem Rutengeher eine geopathogene Zone nachgewiesen werden konnte. Hatte sich keine Änderung ergeben, so konnte auch der Rutengeher keine geopathogene Zone feststellen.

Feldversuche wurden derart durchgeführt, daß zunächst von einem verläßlichen Rutengeher eine geopathogene Zone ermittelt wurde, und sodann der Aufnehmer im Bereich dieser geo¬ pathogenen Zone aufgestellt, und die Ausgangssignalgröße des Aufnehmers ermittelt wurde. Sodann wurde die in Anwesenheit einer ruhenden Person auftretende Ausgangssignalgröße des Aufnehmers ermittelt, und die Differenz zu der zuvor ohne Probanden vorhanden gewe¬ senen Ausgangsgröße festgestellt. Diese Differenz bzw Änderung stellt das Maß für den geo¬ pathogenen Einfluß der Zone auf diesen Probanden dar. Wie Feldversuche ergeben hatten, tritt eine solche Änderung in der Ausgangssignalgröße nur dann auf, wenn die Zone durch einen Rutengeher als geopathogene Zone ausgewiesen ist. Stellt der Rutengeher keine solche Zone fest, dann verursacht auch der Proband keine Ausgangssignalgrößenänderung, was durch Versuchsreihen eindeutig bestätigt ist.

Bei den Feldversuchen waren die Probanden frei von ferromagnetischen Teilen, trugen z.B. keine Uhren, und waren z.B. nur mit einem Baumwolltrainingsanzug bekleidet.

Als Aufnehmer kommen erfindungsgemäß zum Einsatz Magnetfeldmeßgeräte wie ein Proto- nenresonanzmagnetometer oder ein Fluxgatemagnetometer. Auch kann eine Hallsonde mit nachgeordneter Verstärkerschaltung Verwendung finden. In jedem Fall aber ist die meßtech¬ nische Erfassung bei dieser erfindungsgemäßen Verfahrensvariante schwierig bzw. aufwen¬ dig, weil - wie die Feldversuche gezeigt haben - die Änderung der Ausgangssignalgröße durch den Probanden nur einen sehr kleinen Bruchteil der Ausgangssignalgröße ohne Pro¬ banden ausmacht, z.B. weniger als ein Tausendstel.

Eine bevorzugte Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht daher darin, daß in der zu untersuchenden Zone ein auf sich ändernde Magnetfelder ansprechender Auf¬ nehmer aufgestellt wird, und darauffolgend die sich erst durch die Bewegung einer Person im Bereich des Aufnehmers ergebende Ausgangssignalgröße des Aufnehmers festgestellt wird, welche ein Maß für den geopathogenen Einfluß der Zone auf diese Person ist. Bewegt sich der Proband bei dieser Verfahrensvariante, so ergibt sich ein umso größerer Ausschlag, je stärker die geopathogene Zone ist, bei etwa gleicher Bewegungsgeschwindigkeit des Probanden. Die Stärke der jeweiligen geopathogenen Zone ist so zu verstehen, daß diese der Ansprechintensität des Rutengehers entspricht.

Eine erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung des auf sich ändernde Magnetfelder basierenden Verfahrens besteht darin, daß der Aufnehmer als Luftspule ausgebildet ist, die

eine elektrische Abschirmung aus nicht ferromagnetischem Material aufweist, die mit einem Ende der Luftspule verbunden ist.

Dadurch können kleinste Magnetfeldänderungen in ein weiterverarbeitbares, elektrisches Signal gewandelt werden, wobei der Einfluß von durch elektrische Felder bewirkten Störun¬ gen, etwa infolge kapazitiver Kopplung, durch die Abschirmungsmaßnahme vermieden wer¬ den. Als elektrische Abschirmung mit nicht ferromagnetischen Eigenschaften empfiehlt sich etwa Kupfer oder Aluminium. Es können aber auch beliebige andere, geeignete Materialien verwendet werden.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Luftspule eine Ver¬ stärkerschaltung nachgeschaltet ist, wobei das mit der Abschirmung verbundene Ende der Luftspule an den Nullpunkt der Verstärkerschaltung angeschlossen ist.

Auf diese Weise sind auch sehr kleine Ausgangssignalgrößen des Aufnehmers in gewünsch¬ tem Ausmaß verstärkbar.

Weiters kann vorgesehen sein, daß die Verstärkerschaltung zur Unterdrückung von Störsig¬ nalen, z.B. bedingt durch netzbedingte Fremdfelder, HF- oder NF-Felder, einen Tiefpaß, vorzugsweise einen solchen höherer Ordnung, mit niedriger, z.B. im Bereich von 5 bis 20 Hz gelegener, Grenzfrequenz aufweist.

Dadurch wird sichergestellt, daß nur niederfrequente Ausgangssignale aus dem Aufnehmer weiterverarbeitet und angezeigt werden. Höherfrequente Störungen können somit die Mes¬ sung nicht beeinträchtigen.

Gemäß einer anderen Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtung zur Anzeige des von der Luftspule aufgenommenen Signals einen Integrator aufweist.

Dadurch können Schwankungen der Ausgangssignalgröße des Aufnehmers, etwa bei Bewe¬ gung der Testperson, über die Zeit gemittelt und angezeigt werden, sodaß auch Anzeigegeräte mit geringer Zeitauflösung und ohne Augenblickswertspeicherung verwendet werden können.

Weiters kann vorgesehen sein, daß der Integrator durch einen Spannungs/Frequenz-Umsetzer und einen Zähler gebildet wird.

Damit kann auf einfache Weise eine digitale Anzeige bzw. Weiterverarbeitung der Ausgangssignalgröße geschehen.

Schließlich kann die Anordnung frei von ferromagnetischen Bauteilen gehalten sein, sodaß durch die Anordnung selbst eine Beeinflussung des Meßergebnisses ausgeschlossen ist.

Diese Anordnung ist nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben: Es zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung zur Erfassung und Anzeige der Ausgangssignal¬ größe, und

Fig. 2 eine Ausführungsvariante der Anzeigevorrichtung der Anordnung nach Fig. 1.

Das erfindungsgemäße Verfahren, welches mit der in Fig.l gezeigten Anordnung durchge¬ führt werden kann, ermöglicht die direkte Detektion geopathogener Zonen ohne der Mithilfe eines Rutengehers und ohne eine Bestimmung von Hilfsmeßgrößen. Dabei wird so vorgegan¬ gen, daß in der zu untersuchenden Zone ein lediglich auf magnetische Felder, vorzugsweise auf sich ändernde magnetische Felder, ansprechender Aufnehmer aufgestellt und da¬ rauffolgend die sich durch die Plazierung einer Person im Bereich des Aufnehmers bzw. durch die Bewegung einer Person im Bereich des Aufnehmers ergebende Änderung der Aus¬ gangssignalgröße bzw. die sich ergebende Ausgangssignalgröße des Aufnehmers festgestellt wird, welche Änderung bzw. welche Ausgangssignalgröße ein Maß für den geopathogenen Einfluß der Zone auf diese Person ist.

Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der Aufnehmer durch eine Luftspule 1 gebildet. Der Kondensator 2 unterdrückt hochfrequente Störsignale in Ver¬ bindung mit der Induktivität und dem inneren Widerstand der Spule 1. Das von sich änderden Magnetfeldern erzeugte Ausgangssignal der Luftspule liegt über einem Kondensator 2 an einem Operationsverstärker 3. Ein Ende der Luftspule 1 ist mit einer elek¬ trischen Abschirmung 4 aus nicht-ferromagnetischem Material verbunden, wobei dieser Verbindungspunkt an den Nullpunkt der Verstärkerschaltung 3 angeschlossen ist, welcher Nullpunkt auch der Nullpunkt der nachfolgenden und noch im einzelnen zu beschreibenden Schaltungsteile ist. Durch die Abschirmung 4 wird verhindert, daß die Ausgangssignalgröße der Luftspule Anteile enthält, die auf kapazitive Beeinflussungen der Luftspule zurückgehen; die Ausgangssignalgröße ist somit auf magnetische Beeinflussungen allein beschränkt. Insbe¬ sondere um die Ausgangssignalgröße auf niederfrequente Magnetfelder zu beschränken, ist dem Operationsverstärker zumindest ein Tiefpaß 5 n-ter, vorzugsweise zweiter, Ordnung nachgeordnet. Vorzugsweise ist diesem Tiefpaß n-ter Ordnung noch ein weiterer Tiefpaß 6 oder gegebenenfalls weitere Tiefpässe gleichfalls n-ter, vorzugsweise zweiter, Ordnung in Kette nachgeordnet, um die Tiefpaßwirkung zu verbessern.

Die Grenzfrequenz der Tiefpässe ist niedrig gewählt, z.B. unter 20 Hz, um mit Sicherheit Signalanteile in dem Ausgangssignal der Luftspule, die von netzbedingten Störfeldern, oder von HF-Feldern der Telekommunikation, Radio, Fernsehen, o.dgl., herrühren, zu unter¬ drücken. Die Tiefpässe 5,6 können - wie dies in Fig. 1 gezeigt ist - als verstärkende Tiefpässe ausgebildet sein, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.

Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung selbst ist frei von ferromagnetischen Teilen gehalten, was im besonderen bedeutet, daß das Gerät batteriebetrieben ist, also keinen Netztransformator aufweist, aber auch sonst keine wie immer gearteten ferromagnetischen Schaltungskomponenten oder Bauteile, wie Gehäuse, Schrauben, o.dgl. enthält. Dies geht so weit, daß selbst das am Ausgang des letzten Tiefpasses angeschlossene Meßgerät 8 für die verstärkte Ausgangssignalgröße der Luftspule, z.B. ein Voltmeter, kein nach dem Induktionsprinzip arbeitendes herkömmliches Meßinstrument ist, sondern ein elektronisches Meßgerät.

Eine Ausgestaltung des Ausgangskreises der Anordnung nach Fig. 1 kann gemäß Fig. 2 durch eine Integratorschaltung 9 gebildet sein, durch welche die sich nur bei Bewegung des Probanden ergebende Ausgangssignalgröße aufintegriert, und bei darauffolgendem Ruhen des Probanden gehalten wird. Der Ausgang des letzten Tiefpasses 6 und das Anzeigegerät sind über einen Schalter 11 und die Integratorschaltung 9 miteinander verbunden. Der Integrationskondensator 10 ist mit einem Schalter 12 überbrückt. Bei der Erfassung sich ändernder Magnetfelder ist der Schalter geschlossen, und der Kondensatorschalter 12 offen. Ruht der Proband oder verläßt er die Zone, wird 11 geöffnet, die Ausgangssignalgröße bleibt erhalten. Die Rückstellung der Schaltung erfolgt durch darauffolgendes Schließen des Schalters 12. Vor Beginn einer neuen Messung wird 11 wieder geschlossen und 12 geöffnet.

Nicht im einzelnen dargestellt ist eine weitere Ausführungsvariante des Anzeigegerätes, die darin bestehen kann, daß die verstärkte Ausgangssignalgröße bzw. das Ausgangssignal des letzten Tiefpasses 6 oder des ersten Tiefpasses 5 einem Spannungs/Frequenz-Umsetzer zuge¬ führt wird, dessen Ausgang an den Eingang eines Zählers angeschlossen ist. Der angezeigte Zählerstand ist dann ein Maß für die Ausgangssignalgröße und somit für den geopathogenen Einfluß der Zone auf den Probanden.

Die beiden Tiefpässe sind als verstärkende Tiefpässe realisiert, haben z.B. eine Grenzfre- quenz von 15 Hz und einen Verstärkungsfaktor von 10.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden nochmals anhand eines Beispieles erläutert. Es soll dabei die Pathogenität eines bestimmten Ortes hinsichtlich einer bestimmten Person z.B. durch eine Einzelmessung oder z.B. durch Vergleich verschiedener Meßergeb¬ nisse an verschiedenen Orten ermittelt, und eine Aussage für die an der Messung teilneh¬ mende Person reproduzierbar getroffen werden, ob eine geopathogene Zone für sie vorliegt oder nicht.

Der zu untersuchende Ort kann etwa ein Arbeitsplatz, eine Schulbank oder ein Bett, entweder im Freien oder in einem Gebäude sein. Der Aufnehmer für magnetische Felder, z.B. ein Magnetometer, eine Hall-Sonde o.a. wird dann an diesem zu untersuchenden Ort im Raum aufgestellt bzw. so angeordnet, daß eine Messung ermöglicht wird. In Weiterbildung

der Erfindung kann die Lage des Aufnehmers, d.h. seine durch seinen Aufbau vorgegebene Orientierung in bezug auf die Umgebung, bei einer zylindrischen Luftspule etwa in bezug auf ihre Längsachse für jeden Meßdurchgang mehrmals verändert werden, um die Richtungsabhängigkeit der Messung, die sich aus dem vektoriellen Charakter des Magnet¬ feldes ergibt, zu eliminieren. Das erfindungsgemäße Meßverfahren kann statisch bzw. dyna¬ misch durchgeführt werden.

Im statischen Fall wird zunächst ein Meßwert ohne Person am zu untersuchenden Ort aufge¬ zeichnet, danach die Person am Ort ruhend plaziert, etwa durch Hinsetzen auf einen Sessel oder Hinlegen auf ein Bett, und danach ein weiterer Meßwert aufgezeichnet. Dabei soll kei¬ nerlei zusätzliche magnetische Wirkung die Messung beeinflussen. Zu beachten in diesem Zusammenhang ist, z.B. daß der Proband Körper und Kleidung frei von magnetischen Mate¬ rialien hält.

Die dynamische Verfahrensdurchführung besteht darin, daß die Person sich am zu untersu¬ chenden Ort bewegt und dabei die Änderung der Ausgangsgröße des Aufnehmers aufge¬ zeichnet wird. Die Bewegung kann durch Gehen, Hüpfen, Springen, Tanzen, Turnen o.a. der Person am Ort geschehen. Für eine solche Messung ist es günstig, die über die Zeit auftreten¬ den Meßwerte aufzusummieren, etwa wie vorstehend beschrieben durch Integration, und dar¬ aus den Mittelwert zu bilden.

Das Ausmaß des Einflusses der geopathogenen Zone auf den Probanden ergibt sich durch die Größe des Meßwertes, z.B. der Größe des Zeigerausschlages des Meßgerätes, wobei noch insoferne eine statistische Relativierung des Meßwertes Platz greifen kann, daß man die an ein und demselben Ort für verschiedene Personen ermittelten Meßwerte nach ihrer Größe quantitativ relativiert.

Auch kann inter alia eine ortsbezogene Relativierung der Meßwerte vorgenommen werden; so kann z.B in einem Klassenraum jeder Lernplatz mit allen Schülern durchgemessen werden und mittels Analyse der Meßwerte durch Vergleich der günstigste Ort für jeden Schüler gefunden werden.

Es wurde bei erfindungsgemäßer Durchführung der vorstehend erläuterten Erfindung festge¬ stellt, daß sich bei Bewegung eines Menschen in der geopathogenen Zone mit etwa Schrittgeschwindigkeit und in unmittelbarer Nähe der Spule ein Ausschlag von mindestens 20 nT/s ergibt.