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Title:
PROCESS AND DEVICE FOR COOLING AND, OPTIONALLY, CALIBRATING OF OBJECTS MADE OF PLASTIC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/029899
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a process for cooling and, optionally, calibrating elongate plastic objects (7). During said process, only gaseous cooling medium (42) at a temperature of below 100 �C flows around the object (7) while it moves forward continuously in a plurality of separate flow regions (25 to 35') which are arranged downstream of each other in the direction of extrusion (arrow (5)) and extend at least across a portion of the outer surface of said object (7) and across a predetermined length thereof.

Inventors:
PUERSTINGER FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT1997/000025
Publication Date:
August 21, 1997
Filing Date:
February 11, 1997
Export Citation:
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Assignee:
GREINER & SOEHNE C A (AT)
PUERSTINGER FRANZ (AT)
International Classes:
B29C48/09; B29C48/12; B29C48/90; (IPC1-7): B29C47/88
Foreign References:
DE19504981A11995-08-24
EP0248280A21987-12-09
US4755118A1988-07-05
EP0497674A11992-08-05
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Kühlen und gegebenenfalls Kalibrieren von länglichen, insbesondere kontinuierlich extrudierten Gegenständen aus Kunststoff, bei dem der Gegenstand während sei¬ ner Fortbewegung in Längsrichtung in aufeinander folgenden Teilbereichen seiner Außenober¬ fläche einem unterschiedlichen Vakuum ausgesetzt ist und dabei auf eine gegenüber der Aus¬ gangstemperatur niedrigere Temperatur abgekühlt wird, indem die zur Abkühlung zu entzie¬ hende Wärme über ein den Gegenstand umspülendes Kühlmedium abgeführt wird, dadurch ge kennzeichnet, daß der Gegenstand während seiner kontinuierlichen Vorwärtsbewegung in meh¬ reren in Extrusionsrichtung hintereinander angeordneten und voneinander getrennten Umströ¬ mungsbereichen, die sich zumindest über einen Teil der Außenoberfläche des Gegenstandes er¬ strecken, nur mit einem gasförmigen Kühlmedium mit einer Temperatur kleiner 100° C um¬ strömt und/oder angeströmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmedium den Ge¬ genstand in den einzelnen Umströmungsbereichen, die sich in einer zur Extrusionrichtung senkrechten Ebene erstrecken, in einem ersten Umströmungsbereich den Gegenstand in Um¬ fangsrichtung umspült, wonach das Kühlmedium in einen in Extrusionsrichtung unmittelbar nachfolgenden Umströmungsbereich weitergefördert wird und in diesem den Gegenstand wie¬ derum in Umfangsrichtung umspült.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsrich¬ tung des gasförmigen KUhlmediums in in Extrusionsrichtung unmittelbar aufeinander folgen den Umströmungsbereichen gleich gerichtet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsrich¬ tung des gasförmigen KUhlmediums in in Extrusionsrichtung unmittelbar aufeinander folgen¬ den Umströmungsbereichen entgegengesetzt gerichtet ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein Abstand bzw. die Querschnittsbreite der den Gegenstand umspülenden Schichte des Kühlmediums in der senkrecht zur Extrusionsrichtung liegenden Ebene über den Umströmungsbereich in etwa gleich groß ist oder nur über einen Bruchteil des Abstandes von einander abweicht.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kühlmedium beim Übergang von einem zu einem weiteren Umströmungs¬ bereich zusätzlich abgekühlt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß in in Extrusionsrichtung aufeinander folgenden Umströmungsbereichen der Unterdruck im Kühlmedium unterschiedlich ist.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Unterdruck in den in Extrusionsrichtung aufeinander folgenden Umströ mungsbereichen mit zunehmendem Abstand von der Formgebung des Gegenstandes in Extru¬ sionsrichtung höher wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß eine Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmediums im Umströmungsbereich geringer ist als im Bereich einer Leitungsverbindung zwischen zwei Umströmungsbereichen.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Kühlmedium in zumindest einem Umströmungsbereich abgekühlt wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß im Inneren des Gegenstandes ein gasförmiges Kühlmedium entgegen der Extrusionsrichtung hindurchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß das in den Umströmungsbereich eintretende KUhlmedium von dem aus dem Umströmungsbereich austretenden Kühlmedium getrennt ist.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß eine Menge an Kühlmedium, die im Umströmungsbereich den Gegenstand umströmt, ein Vielfaches derjenigen Teilmenge des Kühlmediums beträgt, die durch einen Spalt zwischen dem Gegenstand und einem Längssteg, der das in den Umströmungsbereich eintretende KUhlmedium von dem aus diesem austretenden Kühlmedium trennt, hindurchtritt.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß das KUhlmedium die einzelnen in Extrusionsrichtung aufeinander folgenden Umströmungsbereiche in Extrusionsrichtung aufeinander folgend durchströmt .
15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Kühlmedium im Einströmbereich in dem ersten Umströmungsbereich eine Temperatur von unter 0° C aufweist, bevorzugt 15° C bis 30° C.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Kühlmedium in den einzelnen Umströmungsbereichen und/oder zwi¬ schen diesen mit einem Kältemittel mit einer Temperatur unter 0° C, bevorzugt zwischen 15° C und 40° C, abgekühlt wird.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Kühlmedium außerhalb der Umströmungsbereiche abgekühlt wird.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Kühlmedium von dem in Extrusionsrichtung liegenden letzten Umströ mungsbereich gegebenenfalls unter Abkühlung wieder dem dem Extrusionswerkzeug nächst liegenden Umströmungsbereich zugeführt wird.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß eine Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmediums höher ist, als eine Vor Schubgeschwindigkeit des Gegenstandes in Extrusionsrichtung.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Kühlmedium den Gegenstand in Extrusionsrichtung in etwa schrauben linienförmig umströmt.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, in den Umströmungsbereichen ein Vakuum aufgebaut wird und das unabhängig von der Erzeugung und Aufrechterhaltung des Vakuums das im evakuierten Bereich vorhande¬ ne Kühlmedium in einer vorbestimmbaren Zeitdauer mehrfach umgewälzt wird, wobei die umgewälzte KUhlmediummenge ein Vielfaches jener zur Aufrechterhaltung des Vakuums durch die Umströmungsbereiche transportierten Kühlmediummenge entspricht.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die in den evakuierten Umströmungsbereichen umgewälzte Menge an Kühl medium zwischen 50 m'/h und 600 mVh, bevorzugt zwischen 100 m3/h und 300 mJ/h, beträgt.
23. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß der Gegenstand im Bereich seiner Außenoberfläche von einem Kühlmedium mit turbulenter Strömung umströmt wird.
24. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß der Gegenstand in den Umströmungsbereichen vom KUhlmedium winkelig, insbesondere quer, zur Extrusionsrichtung angeströmt und/oder umströmt wird.
25. Vorrichtung zum Kühlen und gegebenenfalls Kalibrieren von länglichen, insbesonde¬ re kontinuierlich extrudierten Gegenständen (7) aus Kunststoff (22) mit einer KUhleinrichtung (16), die zumindest eine Kühlkammer (17, 18) umfaßt, deren Gehäuse (36, 37) durch Stirn¬ wände (38, 39; 40, 41) eine Bodenplatte (53), Seitenwände (54, 55) und eine Deckplatte (52) zu sammengesetzt ist, wobei die Stirnwände (38, 39; 40, 41 ) mit einem Durchbruch (82), der einer Querschnittsform bzw. Profilkontur (77) des Gegenstandes (7) entspricht, versehen sind und daß das Gehäuse (36, 37) durch mehrere Stützblenden (57 bis 61; 1 13 bis 117) in mehrere in senkrecht zu den Stirnwänden (38, 39; 40, 41 ) verlaufender Längsrichtung hintereinander angeordnete Umströmungsbereiche (25 bis 35') unterteilt ist und daß zumindest zwei Umströ¬ mungsbereiche über eine Leitungsverbindung in Längsrichtung miteinander verbunden sind und ein Umströmungsbereich (25 bis 35') über eine Ableitung (43) mit einer Vakuumpumpe (44) verbunden ist und daß jeder der Umströmungsbereiche (25 bis 35') durch einen Längssteg (88; 187) zwischen dem Gegenstand (7) und dem Gehäuse (36, 37) in zumindest zwei Ab¬ schnitte (95, 96) unterteilt ist und die Abschnitte (95, 96) auf der dem Längssteg (88; 187) gegenüberliegenden Seite des Gegenstandes (7) über einen Kanal (103) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das KUhlmedium (42) durch ein Gas gebildet ist und eine Einströmtemperatur in den Umströmungsbereich (25 bis 35') kleiner 100° C ist und die beiden Abschnitte (95, 96) im Umströmungsbereich parallel zueinander in Längsrichtung verlaufend angeordnet sind, wobei je einer der beiden Abschnitte (95, 96) über eine Leitungsverbindung entweder mit einem Abschnitt (95, 96) eines unmittelbar vorhergehenden Umströmungsberei¬ ches (25 bis 35') oder einer Zuleitung (48) und der andere Abschnitt (95, 96) mit einem Ab¬ schnitt (95, 96) eines in Längsrichtung nachfolgenden Umströmungsbereiches (25 bis 35') oder einer Ableitung (43) verbunden ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand (100) zwi¬ schen einer Außenoberfläche des Gegegen Standes (7) und dem Gehäuse (36, 37) und/oder den Isolierelementen (81, 98, 99) zumindest über einen Teilbereich zumindest über einen größeren Teil der Profilkontur (77) des Gegenstandes (7) zwischen den beiden Abschnitten (95, 96) in etwa gleich groß ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet daß über die Profil kontur (77) des Gegenstandes (7) zwischen zwei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Stützblenden (57 bis 61; 113 bis 117) mehrere in Längsrichtung parallel zueinander angeord¬ nete Umströmungsbereiche (25 bis 35') angeordnet sind.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Umströmungsbereiche (25 bis 35') zwischen dem Gehäuse (36, 37) und dem Gegensund (7) durch mehrere Längsstege (88, 187) voneinander getrennt sind.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß im Bereich eines Kanals (103) ein Kühlelement (123) zwischen dem Gegenstand (7) und dem Gehäuse (36, 37) bzw. dem Isolierelement (81 , 98, 99) angeordnet ist.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekenn zeichnet, daß die Leitungsverbindung zwischen zwei in Längsrichtung hintereinander liegenden Umströmungsbereichen durch einen Durchströmkanal (105 bis 110; 118 bis 120) gebildet ist.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekenn¬ zeichnet daß im Durchströmkanal (105 bis 110; 1 18 bis 120) ein Kühlelement (129) für das Kühlmedium (42) angeordnet ist.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Längssteg (88; 187) als KUhlelement (132) ausgebildet ist.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 32, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in jedem der beiden Abschnitte (95, 96) ein Kühlelement (147) angeordnet ist.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 33, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Kühlelement (123, 147) zwischen zwei den Umströmungsbereich (25 bis 35') begrenzenden Stützblenden (57 bis 61 ; 113 bis 117 ) angeordnet ist.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 34, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Kühlelement (123, 132, 135, 147) sich in Längsrichtung über mehrere hintereinander angeordnete Umströmungsbereiche (25 bis 35') erstreckt.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 35, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Leitungsverbindung durch einen Durchbruch zwischen einer Trennwand (152 bis 157; 179 bis 183), der Stützblende (57 bis 61; 113 bis 117) und dem Gehäuse (36, 37) ge¬ bildet ist.
37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 36, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stützblenden (57 bis 61; 1 13 bis 1 17) und/oder die Bodenplatte (53) des Gehäuses (36, 37) aus Stahl hergestellt sind.
38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 37, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Seitenwände (54, 55) und die Deckplatte (52) des Gehäuses (36, 37) sowie der Längssteg (88; 187) und die Trennwände (152 bis 157; 179 bis 183) aus Plexiglas hergesteUt sind.
39. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 38, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Kühlelement (123, 129, 132, 135, 147) mit einem Kältemittel (126) gefüllt ist.
40. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 39, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Kühlelement (123, 129, 132, 135, 147) durch ein Kühlrohr (124) für ein Kältemittel (126) mit auf das Kühlrohr (124) aufgesetzten Kühlrippen (125) gebildet ist.
41. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 40, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in einer senkrecht zur Extrusionsrichtung Pfeil (5) verlaufenden Stirnwand des Extrusionswerkzeuges (3) innerhalb eines vom Düsenspalt umgebenen Hohlraums ein Einlaß für eine mit dem Saugeingang einer Absaugvorrichtung (175) verbundenen Saugleitung ange¬ ordnet ist.
42. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 41, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Saugleitung unter Zwischenschaltung einer Wärmeisolierung durch das Extrusionswerkzeug (3) hindurchgeführt ist.
43. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 42, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Einlaß in die Saugleitung in Extrusionsrichtung Pfeil (5) in einem Abstand vor der Düsenlippe angeordnet ist.
Description:
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM KUHLEN UND GEGEBENENFALLS KALIBRIEREN VON GEGENSTÄNDEN AUS KUNSTSTOFF

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen und gegebenenfalls Kalibrieren von länglichen extrudierten Gegenständen aus Kunststoff, wie sie in den Oberbe¬ griffen der Ansprüche 1 und 25 unter Schutz gestellt sind.

Es ist bereits ein Verfahren zum Kühlen und gegebenenfalls Kalibrieren von länglichen, kon¬ tinuierlich extrudierten Gegenständen aus Kunststoff bekannt - gemäß DE 195 04981 AI der gleichen Anmelderin. Bei diesem Verfahren und der zugehörigen Vorrichtung wird der zu küh¬ lende und kalibrierende Gegenstand während seiner Fortbewegung in Längsrichtung bzw. Ex- trusionsrichtung in aufeinander folgenden Teilbereichen seiner äußeren Oberfläche einem un¬ terschiedlichen Vakuum ausgesetzt. Die Abkühlung in den aufeinander folgenden Bereichen mit unterschiedlichem Vakuum erfolgt durch ein den Gegenstand umspülendes flüssiges Kühl- medium, mit dem die zur Abkühlung des Gegenstandes entziehende Wärme abgeführt wird.

Die unterschiedlichen Bereiche werden voneinander durch in senkrecht zur Extrusionsrichtung ausgerichteten Ebene angeordneten Blenden unterteilt, durch welche der Gegenstand in an sei¬ nen Außenumfang angepaßten Durchbrüchen bzw. Öffnungen hindurch tritt. Das Kühlmedium wird durch den in Extrusionsrichtung in den aufeinander folgenden Bereichen zunehmenden Unterdruck durch diese Bereiche hindurch gefördert und strömt im wesentlichen quer bzw. schräg zur Extrusionsrichtung über einen Großteil der Oberfläche des Gegenstandes hinweg. Trotz des dadurch verbesserten Kontaktes und dem höheren Austausch der mit dem Gegenstand unmittelbar in Berührung kommenden Menge des flüssigen Kühlmittels reicht die erzielte Ab¬ kühlung des Gegenstandes nicht in allen Ausführungsfällen aus.

Weitere bekannte, ähnliche Verfahren und Vorrichtungen beschreiben auch die EP 0659 536 A2 und EP 0659537 A2 sowie die DE 19 36428 A und die EP 0487 778 B 1.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Festigkeitseigenschaften von ex- trudierten Gegenständen unter bestmöglichster Ausnutzung des eingesetzten Energieaufwandes zu verbessern bzw. die Herstellung sowie die Betriebskosten von Vorrichtungen zum Kühlen und gegebenenfalls Kalibrieren von solchen extrudierten Gegenständen gering zu halten.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird insbesondere durch die Merkmale im Kennzei- chenteil des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform, daß durch die Verwendung eines gasförmigen Kühlmediums ständig andere Volumsteile des Kühlmediums mit der Oberfläche des abzukühlenden Gegenstandes in Berührung kommen, wobei das Kühler-

gebnis bzw. die Kühlwirkung dadurch, daß das Kühlmedium quer bzw. schräg zur Extrusions¬ richtung über den Gegenstand hinweggeführt wird bzw. diesen umspült, noch zusätzlich erhöht wird. Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines gasförmigen Kühlmediums liegt darin, daß dieses auf wesentlich niedrigere Temperaturen als beispielsweise ein flüssiges Kühlmedium wie Wasser abgekühlt werden kann und somit Kühlmedicn mit Temperaturen von unter 0° C Verwendung finden können. Auch der Energieaufwand für das Hindurchführen des Kühlme¬ diums ist bei einem gasförmigen gegenüber einem flüssigen Kühlmedium geringer und kann mit geringerer Antriebsleistung ein höheres Vakuum in den Umströmungsbereichen aufgebaut werden. Durch die Umströmung des Gegenstandes mit dem Kühlmedium in schräg bzw. quer zur Extrusionsrichtung des Gegenstandes verlaufender Richtung wird aber andererseits auch in vorteilhafter Weise eine gleichmäßige Abkühlung um einen gesamten Querschnitt des Gegen¬ standes erzielt, wodurch die Gegenstände auch höher belastbar sind. Ein überraschender Vorteil der vorliegenden Lösung liegt darin, daß durch die starke und rasche Abkühlung des Gegen¬ standes, insbesondere bei Hohlprofilen die Thermik im Innenraum maßgeblich beeinflußt und somit auch das Erkalten der im Innenraum des Hohlprofiles liegenden Teile des Profils rascher möglich ist. Diese rasche Abkühlung des Innenraums wird auch noch dadurch begünstigt, da der stark abgekühlte Außenmantel des Profils als sogenannter Kältespeicher wirkt und damit die noch in den Stegen enthaltene Wärme an diesen stark unterkühlten Außenmantel abgegeben bzw. weitergeleitet wird. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung eines gasförmigen Kühlme- diums ergibt sich noch dadurch, daß dieses beim Entlangstreichen am zu kühlenden Gegen¬ stand keine am Profil anhaftenden Rückstände, wie beispielsweise Gleitmittel, Verunreinigun¬ gen oder dgl., abgelöst bzw. abgewaschen werden, welche ansonsten vom verwendeten Kühl¬ mittel, wie beispielsweise Wasser, ohne Filterung an die Umwelt abgegeben werden. Bedingt durch den bevorzugt geschlossenen Kühlmediumkreislauf ist eine Umweltbeeinträchtigung ge- sichert vermieden, wobei eventuell auftretende Verunreinigungen durch eine Filtereinrichtung abgeschieden werden können.

Durch die Maßnahmen nach Anspruch 2 wird in jedem der einzelnen Umströmungsbereiche eine entsprechende Umspülung und damit verbundene Wärmeabfuhr aus dem abzukühlenden Gegenstand erzielt, wobei zwischen den einzelnen Umströmungsbereichen eine gerichtete Weiterleitung des Kühlmediums erfolgt.

Weiters ist auch eine Vorgehensweise nach Anspruch 3 vorteilhaft, da insgesamt eine an¬ nähernd schraubenlinienförmige Umspülung des Gegenstandes mit dem Kühlmedium erzielt werden kann, um Krümmungen in Längsrichtung des zu kühlenden Profils zu vermeiden.

Von Vorteil ist aber auch eine weitere Vorgangsweise nach Anspruch 4, da dadurch Tempera-

turdifferenzen bei der Abkühlung, die durch die Erwärmung des Kühlmittels während des Um- spülens des Gegenstandes in einem Umströmungsbereich in aufeinander folgenden Umströ¬ mungsbereichen ausgeglichen werden und damit über den gesamten Außenumfang des Gegen¬ standes bzw. des Profils eine gleichmäßige Energieabfuhr aus dem Gegenstand erzielt wird.

Durch die weiteren Maßnahmen im Anspruch 5 wird sichergestellt, daß ein ständiger Aus¬ tausch, der mit der Außenoberfläche des Gegenstandes in Berührung kommenden Teile des gasförmigen Kühlmediums erfolgt, wodurch gleichmäßig hohe Strömungsgeschwindigkeiten erzielt werden, welche zu einer besseren Wärmeabfuhr im Bereich der Außenoberfläche des zu kühlenden Gegenstandes führt.

Eine starke Verkürzung der Abkühlzeit kann aber auch durch ein Vorgehen nach Anspruch 6 erzielt werden, da damit die Anströmtemperatur mit der das Kühlmedium in den jeweiligen Umströmungsbereich eintritt, über die eine Mehrzahl von in Extrusionsrichtung hintereinander liegenden Umströmungsbereichen nahezu gleich gehalten werden kann und damit eine Ablei¬ tung von Wärmeenergie aus dem Inneren des Gegenstandes ebenso rasch erfolgen kann.

Bei einem Vorgehen nach Anspruch 7 kann die Formgebung für die Außenform eines Gegen¬ standes an die jeweiligen Bedürfnisse hinsichtlich der Wandstärke sowie des Temperaturver- laufes und dgl. für den Gegenstand angeglichen werden.

Durch die Maßnahmen im Anspruch 8 wird, bedingt durch den am Beginn des Abkühlungsvor¬ ganges niedrigen Unterdruck, ein unnötiges Aufblasen des Profils verhindert, um so eine aus¬ reichende Formstabilität des durch die Kühleinrichtung hindurchtretenden Gegenstandes zu ge- währleisten.

Durch ein Vorgehen nach Anspruch 9 wird erreicht, daß das Kühlmedium mit höherer Ge¬ schwindigkeit in den Umströmungsbereich eintritt und daher eine bessere Verwirbelung und eine höhere Berührungshäufigkeit zwischen den verschiedenen Volumsanteilen des Kühlme- diums und dem Gegenstand erzielt wird.

Durch die Maßnahme nach Anspruch 10 wird erreicht, daß über die gesamte Länge, über wel¬ che der Gegenstand abgekühlt wird, möglichst immer in etwa gleiche Eintrittstemperaturen des Kühlmediums im Eintrittsbereich eines Umströmungsbereiches erzielt werden können und da- durch das Abkühlen bzw. eine hohe Temperaturabfuhr über eine kurze Wegstrecke erzielbar ist.

Von Vorteil ist aber auch ein Vorgehen nach Anspruch 11, da dadurch die bereits auf einer nie-

dere Temperatur abgekühlten und aus dem Kühl- und Kalibrierbereich ausgetretenen Teile des Gegenstandes als Kältespeicher und Wärmetauscher für das in den Innenraum eingeführte Kühlmedium wirken können, sodaß auch die möglichst zeitgleiche Abkühlung und Verfesti¬ gung im Inneren von hohlprofilförmigen Gegenständen vor allem mit Zwischen- und Stütz- Stegen beschleunigt werden kann. Dadurch werden aber zusätzliche Verspannungen bzw. uner¬ wünschte Einzüge bei hohlprofilartigen Gegenständen ebenfalls vermieden und ein nachfolgen¬ der Schrumpfungsprozeß nach Abschluß der Kühlung im Bereich der Außenoberfläche ver¬ mieden.

Durch die Maßnahmen nach Anspruch 12 wird mit Vorteil eine Vermischung des ein- und aus¬ tretenden Kühlmediums und damit eine durchgängige Umspülung des Gegenstandes erzielt.

Von Vorteil ist aber auch eine Lösung nach Anspruch 13, da damit zwar eine Beschädigung des Gegenstandes im Bereich seiner Oberfläche ausgeschaltet ist, jedoch der überwiegende Kühl- effekt in einem Großteil der Außenoberfläche des Gegenstandes erzielt wird.

Durch den Verfahrensablauf nach Anspruch 14 wird in Durchströmrichtung selbsttätig ein stän¬ dig zunehmendes Vakuum ohne zusätzliche Maßnahmen aufgebaut und ein einfacher apparate¬ technischer Aufbau zur Durchführung des Verfahrens erzielt.

Eine rasche Abfuhr von Wärmeenergie aus dem zu kühlenden Gegenstand wird durch die Ma߬ nahme nach Anspruch 15 erreicht.

Der Kühleffekt bzw. die Weglänge über die eine erfindungsgemäße Kühlung erfolgen muß, wird durch ein Vorgehen nach Anspruch 16 verkürzt.

Durch die Verfahrensvariante nach Anspruch 17 wird dem durch die Kühleinrichtung hindurch¬ geführten KUhlmedium ein geringerer Strömungswiderstand entgegengesetzt, wodurch sich eine höhere Kühlleistung erzielen läßt.

Durch ein Vorgehen nach Anspruch 18 wird ein Energieverlust durch das ungenutzte Abstrei¬ chen des Kühlmediums verhindert und außerdem die Umweltbelastung durch das vorliegende Verfahren gering gehalten.

Eine gleichmäßige Kühlung des Gegenstandes kann durch die Maßnahmen nach Anspruch 19 in einfacher Weise erzielt werden, da dadurch jeder der einzelnen Teilbereiche des Gegenstan¬ des in einem gesicherten Kontakt mit dem Kühlmedium gelangt und somit eine gesicherte

Wärmeabfuhr aus dem zu kühlenden Profil hin zum Kühlmedium erfolgt.

Eine ungestörte und schonende Abkühlung des Gegenstandes kann aber auch durch einen Ver¬ fahrensablauf nach Anspruch 20 erreicht werden.

Vorteilhafte Vorgehensvarianten sind in den Ansprüchen 21 und 22 gekennzeichnet, durch welche einerseits ein hoher Kühlmediumdurchsatz durch die Kühleinrichtung und somit ein hoher Abkühlungsgrad des Gegenstandes erreicht wird und andererseits der Vakuumaufbau in den einzelnen Umströmungsbereichen in einem davon getrennten Regelkreis unabhängig davon einstellbar ist.

Durch ein Vorgehen nach den Ansprüchen 23 und 24 kann ein noch höherer Wärmeübergang vom zu kühlenden Gegenstand hin zu dem diesen umströmenden Kühlmedium erfolgen, da be¬ dingt durch die Strömungsrichtung sowie der dabei gewählten turbulenten Strömung an der Oberfläche des Gegenstandes ein oftmaliger Austausch von Volumsteilen des Kühlmediums an dieser erfolgt Bedingt durch diesen oftmaligen Austausch des Kühlmediums ist ein rascher Wärmeentzug aus dem zu kühlenden Gegenstand möglich.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird aber auch durch die Vorrichtung, insbesondere nach dem Kennzeichenteil des Anspruches 25 gelöst. Vorteilhaft ist bei dieser Vorrichtung, daß mit einem einzigen durchströmenden Kühlmedium sowohl der Unterdruck in der Vorrichtung durch das Kühlmedium als auch gleichzeitig eine Abkühlung des Gegenstandes erreichbar ist. Dazu kommt, daß nunmehr in überraschender Weise auch mit sehr niederen Temperaturen des Kühlmediums gearbeitet werden kann, wodurch eine raschere Verfestigung der Außcnoberflä- ehe des Gegenstandes erzielt und somit die Gefahr von Oberflächenschäden im Zuge des wei¬ teren Kalibrierens vermindert werden kann. Zusätzlich wird durch die starke Abkühlung des Außenmantels des zu kühlenden Gegenstandes ein Wärmetransport, ausgehend vom heißen In¬ nenraum mit den darin angeordneten Stegen, hin zum unterkühlten Außenmantel erzielt. Be¬ dingt durch diesen Wärmetransport kommt es zu einem Erwärmen des äußeren Mantels, wel- ches jedoch geringer der Kristallisationstemperatur bzw. Erweichungstemperatur des Kunst¬ stoffes ist. Somit können Maßungenauigkeiten auch im Bereich von Querstegen an der Profil¬ oberfläche vermieden werden.

Vorteilhaft ist weiters eine Ausgestaltung nach Anspruch 26, wodurch ein Umströmungskanal mit etwa gleich großem Querschnittsbereich im Umströmungsbereich geschaffen wird, sodaß eine gleichbleibende UmStrömungsgeschwindigkeit und damit ein exakt vorbestimmbarer Wärmeaustausch über die gesamte Außenoberfläche des Gegenstandes erreicht werden kann.

Weiters kann mit Vorteil nach Anspruch 27 erreicht werden, daß nur ein Teil des Gegenstandes in jedem Umströmungsbereich umströmt wird, wodurch eine bessere Wärmeabfuhr aus dem Gegenstand erzielt werden kann.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 28 ist es nunmehr möglich, das im jeweiligen Umströ¬ mungsbereich abzukühlende Volumen des Gegenstandes exakt zu bestimmen bzw. aufzuteilen.

Von Vorteil ist auch die Ausbildung nach Anspruch 29, wodurch möglichst über den gesamten Umströmungsbereich eine gleichmäßige Temperatur des Kühlmediums und damit eine verbes- serte Kühlwirkung erzielt werden kann. Außerdem wird dadurch eine verbesserte Wärmeüber¬ tragung vom zu kühlenden Gegenstand an das durchströmende Kühlmedium erzielt, da unmit¬ telbar anschließend an die Wärmeaufnahme des Kühlmediums eine Abgabe dieser Wärme¬ menge an das zusätzliche Kühlelement erfolgt.

Bei der Ausführungsvariante nach Anspruch 30 wird eine kurze Leitungsführung zur Versor¬ gung der Umströmungsbereiche mit Kühlmedium erzielt, sodaß die Strömungs- und Kühlver¬ luste relativ gering sind.

Durch die unterschiedliche Anordnung der Kühlelemente gemäß den Ansprüchen 31 bis 35 kann für die unterschiedlichen Einsatzfälle ein gleichmäßiger Wärmeentzug aus dem zu küh¬ lenden Gegenstand durch das durchströmende Kühlmedium erreicht werden.

Eine geschlossene Bauweise der Vorrichtung kann vor allem durch die Ausbildung nach An¬ spruch 36 erreicht werden.

Eine sehr widerstandsfähige Ausbildung, die auch bei längerer Betriebsdauer zu keiner Korro¬ sionsbildung führt, ist im Anspruch 37 gekennzeichnet

Eine exakte Überwachung des Kühlablaufes kann durch die Ausbildung nach Anspruch 38 er- reicht werden.

Eine hohe Kälteleistung der Kühlelemente bzw. ein starker, intensiver Wärmeaustausch kann durch die Weiterbildung nach den Ansprüchen 39 bzw. 40 erzielt werden.

Schließlich ist es durch die weiteren Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 41 bis 43 nunmehr möglich, auch in Hohlräumen von hohlprofilartigen Gegenständen eine raschere Abkühlung und einen schraubenlinienförmigen Kühllufttransport zu erzielen, der einerseits durch die natür-

liche "Thermik" in den Hohlräumen der Profile aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen deT einzelnen Seitenwände der Hohlkammern hervorgerufen wird und andererseits die Abküh¬ lung dadurch beschleunigt wird, daß die derart in den Hohlraum des Gegenstandes eingesaugte Luft in den vom Extrusionswerkzeug am weitesten entfernten Bereichen, in welchen der Ge- genstand eine sehr niedere Temperatur aufweist, so weit abgekühlt ist, daß sie dann auch im Bereich der Kalibrierwerkzeuge noch eine ausreichende Wärmemenge aus dem Gegenstand entziehen kann.

Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten und gege- benenfalls für sich eigenständigen, unterschiedlichen Ausführungsvarianten näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Extrusionsanlage mit einer erfindungsgemäßen Kühl- und gegebenenfalls Kali- briereinrichtung, in Seitenansicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;

Fig. 2 eine Schemaskizze einer Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung einer mög¬ lichen, gegebenenfalls für sich eigenständigen, erfindungsgemäßen Ausbildung der¬ selben, in schaubildlicher Darstellung;

Fig. 3 die Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung in Seitenansicht geschnitten, ge¬ mäß den Linien III - III in Fig. 4;

Fig. 4 die Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung nach den Fig. 2 und 3 in Drauf- sieht, geschnitten, gemäß den Linien IV - IV in Fig. 3;

Fig. 5 die Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung nach den Fig. 2 bis 4 in Stirnan¬ sicht geschnitten, gemäß den Linien V - V in Fig. 3;

Fig. 6 die Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung nach den Fig. 2 bis 5 in Stirnan¬ sicht geschnitten, gemäß den Linien VI - VI in Fig. 3;

Fig. 7 eine weitere Ausführungsvariante einer gegebenenfalls für sich eigenständigen, er¬ findungsgemäßen Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung in Seitenansicht, geschnitten;

Fig. 8 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemaßen Kühl- und gegebenenfalls

Kalibriereinrichtung mit in deren Innenraum unterschiedlich angeordneten Kühlele¬ menten, welche gegebenenfalls für sich eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen darstellen können, in Seitenansicht, geschnitten;

Fig. 9 einen Teilbereich der Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung nach Fig. 8 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien IX - IX in Fig. 8;

Fig. 10 eine Schemaskizze einer weiteren und gegebenenfalls für sich eigenständigen, er¬ findungsgemäßen Lösung der Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung in Seitenansicht, geschnitten und vereinfachter, schematischer Darstellung;

Fig. 11 die Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung nach Fig. 10 in schaubildlicher, vereinfachter Darstellung;

Fig. 12 einen Teilbereich der Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung nach den Fig. 10 und 11 in Seitenansicht, geschnitten;

Fig. 13 die Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung nach den Fig. 10 bis 12 in Draufsicht, geschnitten, gemäß den Linien XIII - XIII in Fig. 12;

Fig. 14 die Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung nach den Fig. 10 bis 13 in Stirn¬ ansicht, geschnitten, gemäß den Linien XIV - XIV in Fig. 12;

Fig. 15 die Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung nach den Fig. 10 bis 14 in Stirn- ansieht, geschnitten, gemäß den Linien XV - XV in Fig. 12;

Fig. 16 einen möglichen Profilquerschnitt des Gegenstandes in Stirnansicht, geschnitten und schematisch eingetragenen Wärmeverlauf;

Fig. 17 das Profil des Gegenstandes nach Fig. 16 in schaubildlicher Darstellung, teilweise geschnitten;

Fig. 18 eine weitere Ausführungsform einer gegebenenfalls für sich eigenständigen, erfin¬ dungsgemäßen Lösung der Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung in Draufsicht, teilweise geschnitten und vereinfachter Darstellung;

Fig. 19 eine andere Ausbildung einer gegebenenfalls für sich eigenständigen, erfindungsge-

mäßen Lösung der Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung in Seitenansicht, geschnitten und vereinfachter, schematischer Darstellung;

Fig. 20 eine weitere Schemaskizze einer anderen und gegebenenfalls für sich eigenständi- gen, erfindungsgemaßen Lösung der Kühl- und gegebenenfalls Kalibriereinrichtung in Seitenansicht, geschnitten und vereinfachter, schematischer Darstellung.

Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer- den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei¬ che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Weiters können auch Einzelmerkmale aus den gezeigten unterschiedlichen Ausfüh- rungsbeispielen für sich eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen darstellen.

In der Fig. 1 ist eine Extrusionsanlage 1 gezeigt, die aus einem Extruder 2, einem diesen nach¬ geschalteten Extrusionswerkzeug 3 und einen diesen nachgeordneten Kalibriertisch 4 umfaßt. In Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - ist dem Kalibriertisch 4 ein schematisch und vereinfacht darge¬ stellter Raupenabzug 6 nachgeordnet, mit welchem ein Gegenstand 7, beispielsweise ein Profil aus Kunststoff für den Fensterbau, aus dem Extrusionswerkzeug 3 abgezogen werden kann. Der Extruder 2, der Kalibriertisch 4 und der Raupenabzug 6 sowie weitere diesem nachgeordnete Anlagen und Einrichtung, wie beispielsweise Sägen und dgl., lagern auf einer schematisch an¬ gedeuteten Aufstandsfläche 8 auf und stützen sich auf dieser ab. Weiters ist im Bereich des Ka¬ libriertisches 4 schematisch angedeutet, daß dieser über Laufrollen 9 beweglich auf einer Fahr¬ schiene 10 in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - längs verschiebbar gelagert ist. Um diese Verstell- bewegung leichter und genauer durchführen zu können, ist beispielsweise einer der Laufrollen 9 ein Verfahrantrieb 11 zugeordnet, der eine gezielte und gesteuerte Längsbewegung des Kali¬ briertisches 4 zum Extruder 2 oder vom Extruder 2 weg ermöglicht. Für den Antrieb und die Steuerung dieses Verfahrantriebes 11 können jegliche aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen verwendet werden.

Der Kalibriertisch 4 dient zur Aufnahme bzw. Halterung weiterer zwischen dem Extrusions¬ werkzeug 3 und dem Raupenabzug 6 dargestellter Ein- bzw. Vorrichtungen. So ist dem Extru¬ sionswerkzeug 3 in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - unmittelbar nachgeordnet eine Kalibriervor¬ richtung 12, wie beispielsweise eine Vakuumkalibrierung am Kalibriertisch 4 gehaltert. Diese Kalibriervorrichtung 12 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus drei hintereinander ange¬ ordneten Kalibrierwerkzeugen 13 bis 15 gebildet, in welchen in bekannter Weise die Kalibrie¬ rung des extrudierten Gegenstandes 7 durchgeführt wird. Dabei kann die Anordnung der Va-

kuumschlitze, der Kühlabschnitte und Kühlbohrungen sowie deren Anschlüsse gemäß dem be¬ kannten Stand der Technik erfolgen.

Unmittelbar anschließend an das Kalibrierwerkzeug 15 der Kalibriervorrichtung 12 ist eine Kühleinrichtung 16, welche gegebenenfalls auch gleichzeitig als Kalibriereinrichtung einsetz¬ bar ist, nachgeordnet, welche bei diesem Ausführungsbeispiel aus zwei hintereinander angeord¬ neten Kühlkammern 17 bzw. 18 gebildet ist Es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Kühleinrichtung 16 durch eine einzige Kühlkammer auszubilden, um den nötigen Anforderun¬ gen an die Kühlung gerecht zu werden. Dies hängt je nach Anwendung und Einsatzgebiet der Kühleinrichtung 16, dem zu kühlenden Gegenstand 7 sowie den Platzverhältnissen ab.

Die Kühlkammer 17 weist in einem dem Kalibrierwerkzeug 15 der Kalibriervorrichtung 12 zu¬ gewandten Bereich einen Eintrittsbereich 19 für den Gegenstand 7 auf. Zwischen den beiden Kühlkammern 17 bzw. 18 ist ein Übertrittsbereich 20 angeordnet, welcher einen dichten Über- gang von der Kühlkammer 17 in die Kühlkammer 18 gewährleistet. Am Ende der Kühlkammer 18 in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - gesehen, ist ein Austrittsbereich 21 für den Gegenstand 7 hin zum Raupenabzug 6 angeordnet. Ist beispielsweise nur eine der Kühlkammern 17 bzw. 18 angeordnet, so stellt der Übertrittsbereich 20 entweder einen Austrittsbereich oder einen Ein¬ trittsbereich dar.

Der aus dem Extrusionswerkzeug 3 austretende, plastifizierte und entsprechend geformte Ge¬ genstand 7 besteht aus einem Kunststoff 22, welcher in Granulatform bzw. Pulverform in ei¬ nem Aufnahmebehälter 23 des Extruders 2 bevorratet ist und mittels einer oder mehrerer För¬ derschnecken 24 im Extruder 2 entsprechend erweicht bzw. plastifiziert und daran anschließend aus dem Extrusionswerkzeug 3 ausgetragen wird. Dieser plastische Kunststoff 22 weist nach dem Austritt aus dem Extrusionswerkzeug 3 eine durch das Extrusionswerkzeug 3 vorgegebene Querschnittsform auf, welche in der darin anschließenden Kalibriervorrichtung 12 entsprechend kalibriert und/oder gekühlt wird, bis der zähplastische Gegenstand 7 oberflächlich so weit abge¬ kühlt ist, bis seine Außenform stabil sowie die Außenform in ihren Abmessungen entsprechend ausgebildet ist. Anschließend an die Kalibriervorrichtung 12 durchläuft der Gegenstand 7 die Kühleinrichtung 16, um eine weitere entsprechende Abkühlung und gegebenenfalls Kalibrie¬ rung zu erreichen und um die endgültige Querschnittsform des Gegenstandes 7 festzulegen.

Die Kühlkammer 17 ist dabei in mehrere in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - hintereinander ange- ordnete Umströmungsbereiche 25 bis 30 und die Kühlkammer 18 ebenfalls in mehrere in Ex¬ trusionsrichtung - Pfeil 5 - hintereinander angeordnete Umströmungsbereiche 31 bis 35' unter¬ teilt Die Unterteilung der Kühlkammern 17 bzw. 18 in unterschiedliche Umströmungsbereiche

ist nur schematisch angedeutet, wobei die Anzahl bzw. auch die Größenverhältnisse der Um¬ strömungsbereiche 25 bis 35' nur beispielhaft wiedergegeben worden sind.

Die beiden Kühlkammern 17 bzw. 18 sind jeweils durch ein luftdichtes Gehäuse 36 bzw. 37 gebildet wobei dem Eintrittsbereich 19 eine Stirnwand 38 dem Übertrittsbereich 20 für die

Kühlkammer 17 eine Stirnwand 39 sowie der Kühlkammer 18 eine Stirnwand 40 und dem Aus¬ trittsbereich 21 der Kühlkammer 18 eine Stirnwand 41 zugeordnet ist.

Als Kühlmedium 42 wird ein gasförmiges Medium verwendet, welches auf eine entsprechende Temperatur abgekühlt worden ist. Als gasförmiges Kühlmedium 42 kann beispielsweise Umge¬ bungsluft, welche beispielsweise gereinigt, gefiltert usw. sein kann, wie auch ein Medium, das bei Temperaturen unter 0° C bzw. -5° C eine hohe Wärmekapazität aufweist verwendet wer¬ den, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel dem unmittelbar an die Kalibriervorrichtung 12 nachgeordneten Umströmungsbereich 25 zugeführt wird und anschließend daran die Kühl- kammer 17 sowie 18 durchströmt, wobei dabei der zu kühlende Gegenstand 7 entsprechend ab- gekühlt wird. Das Durchströmen des KUhlmediums 42 durch die beiden Kühlkammern 17 bzw. 18 wird in den nachfolgenden Ausführungsformen noch detaillierter beschrieben werden, wo¬ bei diese für sich gegebenenfalls eigenständige erfindungsgemäße Lösungen für die Kühlein¬ richtung 16 bzw. gegebenenfalls Kalibriereinrichtung darstellen können.

Wie weiters dieser Darstellung zu entnehmen ist, wird das durchströmende Kühlmedium 42 aus der Kühleinrichtung 16, beispielsweise im Umströmungsbereich 34 der Kühlkammer 18, mit¬ tels einer schematisch angedeuteten Ableitung 43 in einem Auslaßbereich mittels einer Umwäl¬ zeinrichtung, wie beispielsweise einem Gebläse, einer Turbine oder einer Vakuumpumpe 44 abgesaugt bzw. durch die Kühleinrichtung 16 hindurchgefördert. Anschließend an die Vakuum¬ pumpe 44 ist eine schematisch angedeutete Kühlvorrichtung 45, bestehend aus einem Wärme¬ tauscher 46 sowie einem diesem zugeordneten Kühlaggregat 47 gebildet. Im Wärmetauscher 46 wird das durchströmende, gasförmige Kühlmedium 42 entsprechend abgekühlt und über eine Zuleitung 48 wiederum dem ersten Umströmungsbereich 25 der Kühlkammer 17 in einem Ein- laßbereich zugeführt Es ist aber auch ein offener Kreislauf für das Durchströmen des Kühlme¬ diums 42 durch die Kühleinrichtung 16 möglich, bei welchen das zugeführte Medium außer¬ halb der Kühleinrichtung 16 abgekühlt und so dem Innenraum des Gehäuses 36, 37 zugeführt wird. Dabei erfolgt die Absaugung des Kühlmediums 42 in einer davon getrennten Einrichtung. Diese Lösung ist zwar denkbar aber von der wirtschaftlichen Seite betrachtet eher ungünstig, da ständig frisches Kühlmedium 42 aufbereitet werden muß, um dieses erfindungsgemäß einzuset¬ zen.

Dabei ist der Vakuumaufbau innerhalb der KUhleinrichtung 16 derart ausgelegt, daß das darin aufgebaute Vakuum sich in den unmittelbar aufeinanderfolgenden Umströmungsbereichen 25 bis 35' stetig erhöht, wobei die Durchströmrichtung des Kühlmediums 42 durch die Kühlein¬ richtung 16 gleich der Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - ist Dadurch wird das abgekühlte Medium, welches im Einlaßbereich der Kühlkammer 17 beispielsweise eine Temperatur kleiner 100° C, jedoch kleiner 0° C, bevorzugt zwischen -15° C und -30° C, aufweist, dem noch sehr warmen Gegenstand 7 zugeführt, um eine optimale und rasche Abkühlung desselben zu erreichen. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Durchströmrichtung des Kühlmediums 42 durch die Kühleinrichtung 16 entgegen der Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - zu wählen, falls dies aus bestim- mten Erfordernissen für den zu kühlenden Gegenstand 7 notwendig bzw. besser sein sollte. Die Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - bildet für die Gehäuse 36, 37, den Gegenstand 7 sowie die Kali¬ briervorrichtung 12 eine Längsrichtung bzw. einen Längenverlauf aus.

Um den Vakuumaufbau innerhalb der KUhleinrichtung 16 entsprechend einstellen zu können, ist im Bereich der Zuleitung 48 eine Regeleinrichtung 49, beispielsweise eine Drossel, angeord¬ net, mit welcher der erzeugte Unterdruck innerhalb der Kühleinrichtung 16 variiert bzw. einge¬ stellt werden kann, indem beispielsweise die durch die Vakuumpumpe 44 abzusaugende Kühl¬ mittelmenge verringert wird. Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Vakuum im Um¬ strömungsbereich 25 noch sehr gering ist, beispielsweise zwischen 0 bar und -0,1 bar beträgt und pro Umströmungsbereich um 0,002 bis 0,1 bar höher ist und im Bereich des Austrittsbe¬ reiches 21 zwischen -0,1 bar und -0,5 bar, bevorzugt -0,2 bar, beträgt.

Bedingt durch dieses geringe Vakuum im Eintrittsbereich 19 der Kühlkammer 17 wird der noch zähplastische Gegenstand 7 keinem zu hohen Vakuum ausgesetzt, wodurch eine Formänderung aufgrund des Vakuums nicht auftreten kann. Bedingt durch die weitere Abkühlung des durch die Kühleinrichtung 16 durchtretenden Gegenstandes 7 kann das Vakuum von Umströmungs¬ bereich zu Umströmungsbereich entsprechend zunehmen, da mit der fortlaufenden Abkühlung auch eine Verfestigung und somit Versteifung des Profiles auftritt.

Um entsprechende Leckverluste bzw. Überschuß an Kühlmedium 42 im Anschluß an die Kühl¬ vorrichtung 45 entsprechend in der Kühleinrichtung 16 zu kompensieren, ist ausgehend von der Zuleitung 48 eine Zusatzleitung 50 vorgesehen, welche in den Umströmungsbereich 35' der Kühlkammer 18, also jenem Bereich, der dem Austrittsbereich 21 aus der Kühleinrichtung 16 am nächsten liegt, mündet und diesem ebenfalls Kühlmedium 42 zuführt. Somit weisen bei die- sem Ausführungsbeispiel die beiden dem Austrittsbereich benachbarten Umströmungsbereiche 35 bzw. 35' gegenüber den diesen vorgeordneten Umströmungsbereichen 25 bis 34 keinen Unterdrück bzw. ein darin aufgebautes Vakuum auf. Weitere mögliche Anordnungen der Kühl-

vorrichtungen 45 bzw. auch noch weiterer Kühlanlagen werden in den nachfolgenden Figuren noch detaillierter beschrieben, wobei darauf hingewiesen sei, daß diese weiteren Ausführungs¬ formen entweder für sich eigenständige, erfindungsgemäße Ausbildungen darstellen können bzw. auch in Kombination mit anderen Ausführungsformen eingesetzt werden können.

Um das durch die Vakuumpumpe 44 innerhalb der Kühleinrichtung 16 aufgebaute Vakuum in den einzelnen Umströmungsbereichen 25 bis 34 entsprechend überwachen zu können, kann entweder jedem Umströmungsbereich oder nur einzelnen davon ein Anzeigeinstrument 51, wie beispielsweise ein Manometer, zugeordnet sein, durch welches bzw. welche sich der in Extru- sionsrichtung - Pfeil 5 - stetig aufbauende Unterdruck ablesen bzw. kontrollieren und durch die Regeleinrichtung 49 einstellen und somit überwachen läßt.

In den Fig. 2 bis 6 ist eine gegebenfalls für sich eigenständige Ausbildung einer Kühlkammer 17 der Kühleinrichtung 16 dargestellt, wobei für gleiche Teile gleich Bezugszeichen wie in der Fig. 1 verwendet werden. Dabei sei erwähnt, daß die hier beschriebene Ausbildung bzw. Aus¬ führung für die Kühlkammer 17 auch sinngemäß für die daran anschließende Kühlkammer 18 gelten kann.

Das Gehäuse 36 der Kühlkammer 17 ist bevorzugt gasdicht ausgebildet und besteht aus einer Deckplatte 52, einer Bodenplatte 53, zwischen diesen angeordneten Seitenwänden 54, 55 sowie im Eintrittsbereich 19 bzw. Übertrittsbereich 20 angeordneten Stirnwänden 38 bzw. 39, welche somit einen Innenraum 56 ausbilden bzw. umschließen.

Die einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 30 zwischen den Stirnwänden 38 bzw. 39 der Kühleinrichtung 16 bzw. Kühlkammer 17 des Gehäuses 36 sind in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - gesehen, durch quer zur Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - angeordnete Stützblenden 57 bis 61, die Stirnwände 38 und 39 sowie die Seitenwände 54, 55 der Bodenplatte 53 und der Deckplatte 52 begrenzt Die einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 30 weisen zwischen den einzelnen Stütz¬ blenden 57 bis 61 bzw. den Stirnwänden 38 und 39 jeweils eine unterschiedliche Länge 62 bis 67 auf, welche bevorzugt ausgehend von der Stirnwand 38 stetig zunehmend hin zur Stirnwand 39 ausgebildet ist. Dies ist deshalb notwendig, da der im Eintrittsbereich 19 eintretende Gegen¬ stand 7 in dessen Längserstreckung noch nicht steif bzw. fest genug ist und deshalb öfter unter¬ stützt werden muß.

Die Seitenwände 54 bzw. 55 sowie die Stirnwände 38 bzw. 39 des Gehäuses 36 bilden eine Auflagefläche 68 für die Deckplatte 52 aus, wobei bevorzugt zwischen der Auflagefläche 68 und der dem Innenraum 56 des Gehäuses 36 zugewandten Oberfläche der Deckplatte 52 ein

Dichtelement angeordnet sein kann. Die Auflagefläche 68 ist dabei in einer Distanz 69 von der Bodenplatte 53 entfernt angeordnet, wodurch der Innenraum 56 in seiner Höhenerstreckung be¬ grenzt ist Die beiden Seitenwände 54 bzw. 55 sind bei diesem Ausführungsbeispiel seitlich an der Bodenplatte 53 angeordnet, welche ihrerseits eine Breite 70 quer zur Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - aufweist, wodurch der Innenraum 56 auch in der Querrichtung zur Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - begrenzt ist. Die einzelnen Stützblenden 57 bis 61 sind in Ausnehmungen 71 bzw. 72 der Seitenwände 54 bzw. 55 eingesetzt bzw. eingeschoben, wobei eine Dicke 73 der einzelnen Stützblenden 57 bis 61 in etwa einer Weite 74 der Ausnehmungen 71 bzw. 72 in Extrusions¬ richtung - Pfeil 5 - entspricht. Die einander jeweils zugewandten Ausnehmungen 71 bzw. 72 in den Seitenwänden 54 bzw. 55 weisen einen Abstand 75 auf, welcher größer einer Breite 76 der Stützblenden 57 bis 61 ist, wodurch eine in Querrichtung zur Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - schwimmende Lagerung erzielt wird und somit eine Ausrichtung einer in den Stützblenden 57 bis 61 angeordneten Profilkontur 77 zwischen den einzelnen Stützblenden 57 bis 61 möglich ist Die Halterung der einzelnen Stützblenden 57 bis 61 im Gehäuse 36 kann aber auch durch jede aus dem Stand der Technik bekannte Form, wie beispielsweise durch Kleben, Dichtmas¬ sen, Halteleisten, Haltenasen, Schlitze, Dichtprofile, Nuten usw. erfolgen.

Eine höhenmäßige Ausrichtung der einzelnen Stützblenden 57 bis 61 zueinander erfolgt durch die plane Auflage der einzelnen Stützblenden 57 bis 61 an der dem Innenraum 56 des Gehäuses 36 zugewandten Oberseite der Bodenplatte 53. Die einzelnen Stützblenden 57 bis 61 weisen im Gehäuse 36 eine ausgehend von der Bodenplatte 53 hin zur Deckplatte 52 gemessene Höhe 78 auf, welche geringer der Distanz 69 zwischen der Bodenplatte 53 und der Deckplatte 52 ist Da¬ durch bildet sich eine Höhendifferenz 79 zwischen Oberkanten KO der einzelnen Stützblenden 57 bis 61 und der Auflagefläche 68 für die Deckplatte 52 aus. Diese Höhendifferenz 79 dient zur Aufnahme eines Isolierelementes 81 , welches dichtend zwischen den Oberkanten 80 und der Auflagefläche 68 sowie den beiden Seitenwänden 54 bzw. 55 in den Innenraum 56 des Ge¬ häuses 36 eingebracht bzw. eingesetzt ist.

Durch das Einlegen des Isolierelementes 81 in den Innenraum 56 des Gehäuses 36 weist jeder der Umströmungsbereiche 25 bis 30 die Höhe 78 der einzelnen Stützblenden 57 bis 61 auf. Die in jede der Stützblenden 57 bis 61 eingeformte Profilkontur 77 ist in Form eines Durchbruches 82 die einzelnen Stützblenden 57 bis 61 durchragend angeordnet, wobei der Durchbruch 82 die Umrißform bzw. Außenoberfläche für den zu kühlenden Gegenstand 7 darstellt und dessen Au¬ ßenabmessungen unter Berücksichtigung des Schwindmaßes beim Abkühlen des Gegenstandes 7 während des Durchschreitens der KUhleinrichtung 16 in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - festge¬ legt sind.

Die Profilkontur 77 des Durchbruches 82 begrenzt eine der Bodenplatte 53 zugewandte Unter¬ seite 83 sowie eine der Deckplatte 52 zugewandte Oberseite 84 des zu kühlenden Gegenstandes 7. Je nach ausgebildeter Profilkontur 77 für den Durchbruch 82 ergibt sich zwischen der Unter¬ seite 83 und der Oberseite 84 des zu kühlenden Gegenstandes 7 bzw. der durch die Profilkontur 77 festgelegten gedachten Umrißform eine Höhe 85, welche in etwa der Höhe des zu kühlenden Gegenstandes 7 entspricht.

Weiters ist aus der Darstellung, insbesondere aus der Fig. 5, zu ersehen, daß die Unterseite 83 des Gegenstandes 7 bzw. jene der Bodenplatte 53 zugewandte Seite der Profilkontur 77 in einer Distanz 86 ausgehend von der Oberseite der Bodenplatte 53 in Richtung der Deckplatte 52 an¬ geordnet ist. Weiters verläuft eine schematisch durch strichpunktierte Linien angedeutete Ebene 87 parallel zu den Seitenwänden 54 bzw. 55, also in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - und ist ver¬ tikal zu den dem Innenraum 56 zugewandten Oberflächen der Deckplatte 52 bzw. Bodenplatte

53 ausgerichtet und in etwa mittig zwischen den Seitenwänden 54 bzw. 55 angeordnet. Diese mittige Anordnung erfolgt in etwa in der halben Breite 70 zwischen den beiden Seitenwänden

54 und 55. Im Bereich der Bodenplatte 53 ist jeder der einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 30 durch einen Längssteg 88, welcher in der ihn aufnehmenden Ebene 87 angeordnet ist in eine Kammer 89 bzw. Spülkammer 90 unterteilt. Dabei ist die Kammer 89 jedes einzelnen Um- strömungsbereiches 25 bis 30 jeweils dem einströmenden Kühlmedium 42 und die Spülkammer 90 dem den Gegenstand 7 nach dessen Umspülung eintretenden Kühlmedium 42 zugeordnet.

Der Längssteg 88 erstreckt sich in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - in jedem der Umströmungsbe¬ reiche 25 bis 30 über die gesamten Längen 62 bis 67 jeweils zwischen der Stirnwand 38, den Stützblenden 57 bis 61 sowie der dem Übertrittsbereich 20 zugeordneten Stinrwand 39. Der Längssteg 88 weist ausgehend von der dem Innenraum 56 zugewandten Oberfläche der Boden¬ platte 53 in Richtung der Deckplatte 52 eine Höhe 91 auf, welche um eine Dicke 92 geringer der Distanz 86 zwischen der Bodenplatte 53 und der Unterseite 83 des Gegenstandes 7 ist. Der durch die Dicke 92 gebildete Spalt zwischen einer Oberkante 93 des Längssteges 88 und der Unterseite 83 des Gegenstandes 7 beträgt zwischen 0,5 mm und 5 mm, bevorzugt 2 mm, wo- durch eine gewisse Strömungsverbindung zwischen der Kammer 89 und der Spülkammer 90 der jeweiligen Umströmungsbereiche 25 bis 30 untereinander gegeben ist. Dies reicht aus, um auch die dem Längssteg 88 zugewandte Unterseite 83 des Gegenstandes 7 entsprechend abzu¬ kühlen, wie dies schematisch durch einen Pfeil 94 angedeutet ist.

Aufgrund der Trennung der einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 30 in Längsrichtung ge¬ sehen in die abwechselnd angeordneten Kammern 89 bzw. Spülkammern 90 bildet sich ein Ab¬ schnitt 95 zwischen der Ebene 87 und der Seiten wand 54 und ein weiterer Abschnitt 96 zwi-

- l o ¬

schen der Ebene 87 und der weiteren Seitenwand 55 aus.

Um in jedem der einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 30 ein Umströmen des Kühlmediums 42 quer zur Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - zu erzielen, ist jeder der einzelnen Umströmungsbe- reiche 25 bis 30 in die Kammer 89 bzw. Spülkammer 90 beidseits der Ebene 87 durch den Längssteg 88 unterteilt, welcher bei diesem Ausführungsbeispiel ein Überströmen des Kühl¬ mediums 42, welches schematisch durch Pfeile 97 angedeutet ist, jeweils über die Oberseite 84 des Gegenstandes 7 gewährleistet.

Wie nun aus einer Zusammenschau der einzelnen Figuren 2 bis 6 zu ersehen ist, wird über die Zuleitung 48 dem ersten Umströmungsbereich 25 das gasförmige Kühlmedium 42 zugeführt, wobei die Zuleitung 48 in der Kammer 89 im Bodenbereich des Umströmungsbereiches 25 mündet. Zusätzlich ist in jedem der einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 30 den jeweiligen Seitenwänden 54 bzw. 55 ein eigenes Isolierelement 98 bzw. 99 zugeordnet, welches sich in diesem Ausführungsbeispiel parallel zu den Längsstegen 88 erstreckt und die gleiche Höhe 78 wie die einzelnen Stützblenden 57 bis 61 aufweist, wodurch der Innenraum 56 und somit auch die Seitenwände 54, 55 gegenüber dem das Gehäuse 36 umgebenden Raum isoliert ist Als vor¬ teilhaft hat es sich weiters erwiesen, um eine günstige Strömung des Kühlmediums 42 um den Gegenstand 7 zu erreichen, wenn zwischen den Umrißformen der Profilkontur 77 des Durch- bruches 82 für den Gegenstand 7 und den diesen zugewandten Oberflächen der Isolierelemente 98 bzw. 99 ein gleichmäßiger Abstand 100 zwischen l ,0 mm und 20,0 mm, bevorzugt zwi¬ schen 5,0 mm und 10,0 mm, beträgt, wodurch das unterkühlte gasförmige Kühlmedium 42 nahe an die äußere Umrißform bzw. Außenoberfläche des zu kühlenden Gegenstandes 7 heran¬ geführt wird und durch den geringen Abstand 100 eine bessere Kühlleistung zu erzielen ist. Bei der Wahl des Abstandes 100 ist auch noch darauf zu achten, daß dem durchströmenden gasför¬ migen Kühlmedium 42 kein zu hoher Durchtrittswiderstand entgegengesetzt wird, welcher an- sonst zu einer erhöhten Antriebsleistung der Umwälzeinrichtung, wie beispielsweise einem Ge¬ bläse, Turbine bzw. der Vakuumpumpe 44, führt.

An dieser Stelle sei erwähnt, daß in den einzelnen Fig. 2 bis 4 teilweise die Isolierelemente 81, 98 bzw. 99 nur teilweise dargestellt oder überhaupt der besseren Übersichtlichkeit halber voll¬ ständig weggelassen worden sind. Das nun in die Kammer 89 des ersten Umströmungsberei¬ ches 25 eingeströmte Kühlmedium 42 umströmt nun aufsteigend eine der Seitenwand 54 zuge¬ wandte Seitenfläche 101, daran anschließend die Oberseite 84 und abwärtsströmend eine Sei- tenfläche 102 des Gegenstandes 7, welche der Seitenwand 55 zugewandt ist und befindet sich nun in der Spülkammer 90 άcs ersten Umströmungsbereiches 25.

Bedingt durch die Anorndung des Längssteges 88 im Bereich der Unterseite 83 des Gegenstan¬ des 7 und die Anordnung der Profilkontur 77 des Durchbruches 82 in den einzelnen Stützblen¬ den 57 bis 61 bildet sich zwischen der Oberseite 84 des Gegenstandes 7 und der Oberkante 80 der Stützblenden 57 bis 61 ein Kanal 103 mit einer Höhe 104 aus. Diese Höhe 104 des Kanals 103 ist von der Höhe 85 des Gegenstandes 7 abhängig, wobei jedoch gesichert gewährleistet sein muß, daß die Oberkante 80 der einzelnen Stützblenden 57 bis 61 die Oberseite 84 der Pro¬ filkontur 77 des Druchbruches 82 überragt, um den Kanal 103 auszubilden.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich auch noch dadurch, daß bei unterschiedlichen Profilkonturen 77 jeweils die Unterseite 83 des Gegenstandes 7 in der gleichen Distanz 86 von der Bodenplatte 53 angeordnet ist, wodurch die Längsstege 88 jeweils die gleiche Höhe 91 aufweisen können.

Die Distanz 86 zwischen der Bodenplatte 53 und der Unterseite 83 des Gegenstandes 7 kann je nach der gewählten Profilkontur 77 für den zu kühlenden Gegenstand 7 entsprechend der not- wendigen Dicke 92 des Spaltes zwischen der Oberkante 93 der Längsstege 88 und der Unter¬ seite 83 des Gegenstandes 7 variiert werden, um auch in diesem Bereich eine optimale Kühlung der Unterseite 83 des Gegenstandes 7 zu erzielen. Diese Variierung der Distanz 86 erfolgt nur in minimalen Ausmaßen, wodurch die Abmessungen der Längsstege 88 in ihrer Höhe unver¬ ändert bleiben können.

Durch das zuvor beschriebene Umströmen des Gegenstandes 7 durch das Kühlmedium 42 von der Kammer 89 in die Spühlkammer 90 ist nun eine Verbindung des ersten Umströmungsbe¬ reiches 25 mit dem diesem unmittelbar nachfolgenden Umströmungsbereich 26 notwendig, wo¬ für im Abschnitt 96 zwischen der Ebene 87 und der Seitenwand 55 in der Bodenplatte 53 eine Leitungsverbindung in Form eines Durchströmkanals 105 in diese eingeformt ist. Somit steht die Spühlkammer 90 des Umströmungsbereiches 25 mit der Kammer 89 des Umströmungsbe¬ reiches 26 in Strömungsverbindung, wobei der Kühlmedi umdurchtritt bevorzugt in Richtung der Längserstreckung des Gegenstandes 7 nahe dem Längssteg 88 erfolgt, um eine Zufuhr des Kühlmediums 42 nahe an die Oberflächenbereiche desselben zu erzielen.

Das Überströmen des Kühlmediums 42 erfolgt im Umströmungsbereich 26 gegengleich quer zu dem zu kühlenden Gegenstand von der Kammer 89 in die Spühlkammer 90, wobei die Spühl¬ kammer 90 des Umströmungsbereiches 26 mit der dieser nachgeordneten Kammer 89 des wei¬ teren Umströmungsbereiches 27 über einen weiteren Durchströmkanal 106 und jeder weitere unmittelbar nachfolgende Umströmungsbereich abwechselnd wiederum über Durchströmkanäle 107 bis 110 in der zuvor beschriebenen Weise in Strömungsverbindung stehen.

In der Fig. 6 ist der Umströmungsbereich 26 mit der zwischen der Ebene 87 und der Seiten¬ wand 55 angeordneten Kammer 89 und der zwischen der Ebene 87 und der Seitenwand 54 an¬ geordneten Spühlkammer 90 dargestellt. Dabei erfolgt das Umströmen des zu kühlenden Ge¬ genstandes 7 genau entgegengesetzt zu der in Fig. 5 dargestellten Richtung, wie dies schema- tisch durch den Pfeil 97 für das Kühlmedium 42 dargestellt ist. Als günstig hat sich erwiesen, wenn die Längsstege 88 eine geringe Stärke 111 aufweisen und die einzelnen Durchström¬ kanäle 105 bis 110 nahe den Längsstegen 88 angeordnet sind. Dadurch wird ein allseitiges gutes Umströmen des Kühlmediums 42 um den zu kühlenden Gegenstand 7 erreicht.

Die Form der Durchströmkanäle 105 bis 1 10 kann sowohl in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 -, als auch quer zu dieser frei gewählt werden, wobei in der Fig. 3 ein kreisbogenförmig bzw. ellipti¬ scher Längsverlauf dargestellt ist. Der Querschnitt in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - bzw. Längs¬ richtung gesehen, kann beispielsweise, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, in etwa rechteckig sein, wobei es zusätzlich möglich ist, gegebenenfalls den Bodenbereich der Durchströmkanäle 105 bis 110 mit den Seitenwänden desselben entsprechend auszurunden. Unabhängig davon kann der Bodenbereich des Durchströmkanals 106, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist kreisbogenför¬ mig zwischen den Seitenwänden des Durchströmkanals 106 ausgerundet sein. Die Form bzw. die Abmessungen der einzelnen Durchströmkanäle 105 bis 110 kann je nach Anwendungsfall unabhängig für sich frei gewählt werden und sogar von Umströmungsbereich zu Umströmungs- bereich variieren, um eventuell speziellen Anforderungen für den Kühlmediumdurchtritt zu ge¬ währleisten. Auch ist eine Mehrfachanordnung nebeneinander in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - in jedem der einzelnen Umströmungsbereiche möglich.

Weiters ist es auch unabhängig davon möglich, wie dies in Fig. 6 schematisch durch strichlierte Linien angedeutet ist, sowohl den Seitenwänden 54 bzw. 55 als auch der Deckplatte 52 und/ oder der Bodenplatte 53 jeweils eigene Isolierelemente 112 an der vom Innenraum 56 abge¬ wandten Oberfläche zuzuordnen, um eine noch bessere Isolierung des Innenraums 56 gegen¬ über dem das Gehäuse 36 umgebenden Raum zu erzielen. Eine unterschiedliche Kombination der einzelnen Isolierelemente 112 im Bereich der Außenseite des Gehäuses 36 sowie der Iso- lierelemente 81, 98, 99 im Innenraum 56 des Gehäuses 36 kann frei gewählt werden.

In der Fig. 7 ist eine gegebenenfalls für sich eigenständige, erfindungsgemäße Ausbildung der Kühlkammer 18 für die Kühleinrichtung 16 dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugs¬ zeichen wie in den Fig. 1 bis 6 verwendet werden. Selbstverständlich kann auch die Kühlkam- mer 17 entsprechend der hier beschriebenen Ausführungsform ausgebildet sein.

Das Gehäuse 37 der Kühlkammer 18 ist ähnlich dem Gehäuse 36 der Kühlkammer 17 gemäß

der zuvor beschriebenen Fig. 2 bis 6 ausgebildet und bevorzugt der Kühlkammer 17 mit deren Gehäuse 36 in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - nachgeordnet.

Der besseren Übersichtlichkeit halber wurde wiederum teilweise auf die Darstellung der einzel- nen Isolierelemente 98, 99 bzw. 112 verzichtet. Das Gehäuse 37 ist aus den Stirnwänden 40, 41, der Bodenplatte 53 sowie der Deckplatte 52 gebildet, welche somit den Innenraum 56 be¬ grenzen. Dieser Innenraum 56 ist durch Stützblenden 1 13 bis 1 17 in die unmittelbar aufeinan¬ derfolgenden Umströmungsbereiche 31 bis 35' in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - unterteilt. Die Anordnung und Ausbildung des Längssteges 88, der Profilkontur 77 des Durchbruches 82 für den zu kühlenden Gegenstand 7 sowie der Stützblenden 1 13 bis 117 kann gemäß den zuvor be¬ schriebenen Ausführungsbeispielen erfolgen, wobei hier auf eine detailliertere Beschreibung verzichtet worden ist. Das Umströmen des zu kühlenden Gegenstandes 7 erfolgt wiederum in jedem der einzelnen unmittelbar aufeinanderfolgenden Umströmungsbereiche 31 bis 35' bzw. 34 quer und abwechselnd zu diesem.

Im Übertrittsbereich 20 zwischen dem Gehäuse 36 und dem Gehäuse 37 der einzelnen Kühl¬ kammern 17 bzw. 18 ist bei dem Gehäuse 37 die Stirnwand 40 mit der darin angeordneten Pro¬ filkontur 77 mittels des Durchbruches 82 angeordnet Es wäre selbstverständlich auch möglich, in den einzelnen Stirnwänden 38 bis 41 jedoch eine gegenüber den Durchbrüchen 82 größere Öffnung anzuordnen, um bei einem Wechsel der Profilkontur 77 lediglich die im Innenraum 56 angeordneten Stützblenden 57 bis 61 bzw. 1 13 bis 1 17 mit der neuen für den zu kühlenden Ge¬ genstand 7 versehenen Profilkontur in die Ausnehmungen 71, 72 der Seitenwände 54, 55 einzu¬ setzen. Dabei ist gegebenenfalls auf eine Abdichtung zwischen der Öffnung und dem Gegen¬ stand 7 zu achten.

Die einzelnen Umströmungsbereiche 31 bis 35' sind wiederum durch die in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - bzw. Längsrichtung verlaufende Ebene 87 in die Abschnitte 95 bzw. 96 zwischen der Ebene 87 und den Seitenwänden 54 bzw. 55 unterteilt, wodurch sich wiederum abwechselnd von Umströmungsbereich zu Umströmungsbereich die Kammern 89 bzw. Spülkammern 90 ausbilden. Die Verbindung der einzelnen unmittelbar aufeinanderfolgenden Umströmungsbe¬ reiche 31 bis 35' erfolgt analog den zuvor beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen, jedoch nur in einem der beiden Abschnitte 95 bzw. 96 abwechselnd, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich die Ausbildung der Form von Durchströmkanälen 118 bis 120 anders, als in den Fig. 2 bis 6 beschrieben, gewählt wurde und die Strömungsverbindung nur in den Umströmungsbe- reichen 31 bis 34 erfolgt Wie zuvor in der Fig. 1 beschrieben, erfolgt die Ableitung des Kühl¬ mediums 42 bereits aus dem Umströmungsbereich 34 durch die Ableitung 43, wodurch eine weitere Anordung der Durchströmkanäle hin zu den Umströmungsbereichen 35 bzw. 35' weg-

fällt Um entsprechende Leckverluste bzw. Überschußluft aus den evakuierten Umströmungs¬ bereichen 31 bis 34 und den zuvor angeordneten Umströmungsbereichen 25 bis 30 der Kühl¬ kammer 17 zu kompensieren, steht der Umströmungsbereich 35 und/oder 35' über die Zusatz¬ leitung 50 in Strömungsverbindung mit der Kühlmittelzufuhr bzw. dem Kühlmedium 42.

Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die einzelnen Durchströmkanäle 1 18 bis 120 in Extru¬ sionsrichtung - Pfeil 5 - gesehen in deren Bodenbereich einen in etwa parallel zur Bodenplatte 53 verlaufenden Längsverlauf auf, wobei Endbereiche 121 bzw. 122 auf den von einander ab¬ gewandten Enden der einzelnen Durchströmkanäle 1 18 bis 120 einen gerundeten Auslauf hin zu der dem Innenraum 56 zugewandten Oberseite der Bodenplatte 53 aufweisen. Zusätzlich können die gewählten Querschnittsformen der Durchströmkanäle 1 18 bis 120 quer zur Extru¬ sionsrichtung - Pfeil 5 - gesehen gemäß den in den Fig. 5 bzw. 6 beschriebenen Formen ausge¬ bildet sein und jeweils für sich gegebenenfalls eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen dar¬ stellen.

In den Fig. 8 und 9 sind zusätzlich im Innenraum 56 der Kühlkammer 18 der Kühleinrichtung 16 zum durchströmenden Kühlmedium 42 Kühlelemente angeordnet, wobei erwähnt sei, daß die einzelnen Kühlelemente gegebenenfalls für sich eigenständige, erfindungsgemäße Ausbil¬ dungen darstellen können sowie die nur bereichsweise beschriebene Anordnung derselben sich über mehrere Umströmungsbereiche 25 bis 35' der Kühlkammern 17 bzw. 18 der KUhleinrich¬ tung 16 erstecken können. Selbstverständlich ist auch nur eine bereichsweise Anordnung der¬ selben innerhalb der Gehäuse 36 bzw. 37 möglich. Da die hier beschriebenen Ausführungsfor¬ men ähnlich den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind, werden gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 7 verwendet

So ist in der Fig. 8 das Gehäuse 37 für die Kühlkammer 18 dargestellt, welches aus den Stirn¬ wänden 40, 41 der Deckplatte 52 und Bodenplatte 53 sowie den Seitenwänden 54 bzw. 55 ge¬ bildet ist, welche den Innenraum 56 umschließen. Der Innenraum 56 ist in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - durch Stützblenden 113 bis 117 wiederum in die Umströmungsbereiche 31 bis 35' un- terteilt. In den einzelnen Stützblenden 1 13 bis 1 17 sind wiederum die Durchbrüche 82 für die Profilkontur 77 des Gegenstandes 7 angeordnet Zwischen der Bodenplatte 53 und der Unter¬ seite 83 des Gegenstandes 7 sind bei diesem Ausführungsbeispiel wiederum in der zuvor be¬ schriebenen Ebene 87 die Längsstege 88 angeordnet, welche die einzelnen Umströmungsbe¬ reiche 31 bis 35' in die abwechselnd zueinander versetzten Kammern 89 bzw. Spülkammern 90 trennen.

Die Stützblenden 113 bis 117 weisen, ausgehend von der dem Innenraum 56 zugewandten

Oberseite der Bodenplatte 53, in Richtung der Deckplatte 52 die Höhe 78 auf. In der Distanz 86 von der Bodenplatte 53 ausgehend ist die Unterseite 83 der Profilkontur 77 angeordnet und der Gegenstand 7 weist in vertikaler Richtung zwischen der Unterseite 83 und dessen Oberseite 84 die Höhe 85 auf.

Die Oberkante 80 der einzelnen Stützblenden 113 bis 1 17 überragt die Oberseite 84 des Gegen¬ standes 7 um die Höhe 104. Die einander zugewandten Oberflächen der Bodenplatte 53 und der Deckplatte 52 sind in der vertikalen Distanz 69 voneinander angeordnet, wobei die zwischen der Höhe 78 und der Distanz 69 ergebende Höhendiffernz 79 durch das Isolierelement 81 ver- schlössen bzw. in dieser angeordnet ist.

Ausgehend von den Seitenwänden 54 und 55 in Richtung der Ebene 87 sind in den einzelnen hintereinander angeordneten Umströmungsbereichen 31 bis 35' sich in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - erstreckend die Isolierelemente 98 und 99 angeordnet, welche den Innenraum 56 ge- genüber dem das Gehäuse 37 umgebenden Luftraum isolieren und gleichzeitig damit auch die Durchströmquerschnitte zwischen der Profil kontur 77 des Durchbruches 82 und Seitenflächen der Isolierelemente 98 bzw. 99 für das durchströmende Kühlmedium 42 festlegen.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im Kanal 103 zwischen der Oberseite 84 des Gegenstandes 7 und der Oberkante 80, welche bei diesem Ausführungsbeispiel die Auflagefläche für das Iso¬ lierelement 81 bildet, ein zusätzliches Kühlelement 123 angeordnet, welches in Form eines Kühlrohres 124 mit daran angeordneten und zur Vergrößerung der Kühlfläche dienenden Kühl¬ rippen 125 versehen ist. Das Kühlrohr 124 ist von einem schematisch angedeuteten Kältemittel 126 durchströmt, welches über eine schematisch angedeutete Zuleitung 127 bzw. Ableitung 128 mit nicht näher dargestellten Kühl- und Förderaggregaten bzw. Wärmetauschern innerhalb des Kalibriertisches 4 in Strömungsverbindung steht. Durch das Kältemittel 126 wird das über die schematisch angedeutete Zuleitung 48 in die Kammer 89 einströmende Kühlmedium 42, welches durch die Pfeile 97 schematisch angedeutet ist, während des Übertrittes von der Kam¬ mer 89 in die Spülkammer 90 zwischen den einzelnen Kühlrippen 125 hindurchbewegt und dort zusätzlich noch gekühlt Bedingt durch diese zusätzliche Kühlung wird ein noch besserer Kühleffekt für den zu kühlenden Gegenstand 7 erreicht und aufgrund der physikalischen Eigen¬ schaften, daß beispielsweise wärmere Luft leichter ist und aufsteigt und kältere Luft wiederum absinkt, wird die Durchströmwirkung innerhalb der Kühlkammer 18 für das darin aufgebaute Vakuum noch zusätzlich verstärkt. Während des Umströmens bzw. Entlangströmens des Kühl- mediums 42 im Bereich zwischen der Ebene 87 und der Seitenwand 54 im Bereich des Gegen¬ standes 7 wird dieses erwärmt, steigt bedingt durch die Erwärmung in Richtung der Deckplatte 52 auf, wobei diese Aufwärtsbewegung noch zusätzlich für das von Umströmungsbereich zu

Umströmungsbereich sich stetig erhöhende Vakuum verstärkt wird und es erfolgt im Kanal 103 eine zusätzliche Abkühlung des bereits erwärmten Kühlmediums 42, welches nach dessen Ab¬ kühlung entlang der Oberflächenbereiche zwischen der Ebene 87 und der Seitenwand 55 des Gegenstandes 7 hinabströmt

Die Verbindung und Anordnung der einzelnen Umströmungsbereiche 31 bis 35' untereinander sowie der Durchströmkanäle 105 bis 1 10; 1 18 bis 120 kann gemäß den in den Fig. 2 bis 7 be¬ schriebenen Ausführungen erfolgen, wobei eine beliebige Kombination selbstverständlich mög¬ lich ist.

Durch die zusätzliche Anordnung des Kühlelementes 123 im Kanal 103 zwischen der Oberseite 84 des Gegenstandes 7 und der Oberkante 80 der Stützblenden 1 13 bis 117 wird über die ge¬ samte Länge der Kühlkammer 18 eine noch bessere Abkühlung des Gegenstandes 7 erreicht. Bei entsprechender Anordnung und Auslegung des Kühlelementes 123 und einer Längserstrek- kung desselben zwischen den Stirnwänden 40 bzw. 41 kann beispielsweise auch auf die in Fig. 1 beschriebene zusätzliche Kühlvorrichtung 45 für das Kühlmedium 42 verzichtet werden und es ist lediglich mit der Vakuumpumpe 44 sowie der Regeleinrichtung 49 der entsprechende Vakuumaufbau innerhalb der Kühlkammer 18, also in dessen Innenraum 56, sicherzustellen.

Eine weitere mögliche Anordnung eines zusätzlichen Kühlelementes 129 ist in der Fig. 8 in dem die beiden Umströmungsbereiche 31 und 32 verbindenen Durchströmkanal 118 schema¬ tisch angedeutet. Bedingt durch die zwangsweise Durchführung des Kühlmediums 42 durch die einzelnen Durchströmkanäle zwischen den einzelnen Umströmungsbereichen 31 bis 35' wird bei der hier ebenfalls schematisch angedeuteten Anordnung des zusätzlichen Kühlelementes 129 eine zusätzliche Wärmeabfuhr aus dem Kühlmedium 42 durch das Kältemittel 126 aus dem Innenraum 56 der Kühlkammer 18 erreicht. Das Kühlelement 129 steht über eine schematisch angedeutete Zu- und Ableitung 130 bzw. 131 mit nicht näher dargestellten Kühl- und Förder¬ aggregaten bzw. Wärmetauschern innerhalb des Kalibriertisches 4 in Verbindung. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird für das Kühlelement 129 die Durchströmrichtung für das Kältemittel 126 entgegen der Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - gewählt, da dies in bestimmten An¬ wendungsfällen für den Abkühlverlauf des zu kühlenden Gegenstandes 7 vorteilhaft sein kann. Bevorzugt wird jedoch, wie dies beim Kühlelement 123 dargestellt ist, für das Kältemittel 126 die gleiche Durchströmrichtung wie die Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - gewählt. Dies hängt je¬ doch, wie zuvor beschrieben, von den an den Kühlablauf gestellten Anforderungen ab und ist frei nach diesem zu wählen.

Im Umströmungsbereich 35 der Kühlkammer 18 ist eine weitere Anordungsmöglichkeit eines

zusätzlichen Kühlelementes 132 gezeigt, welches beispielsweise innerhalb des Längssteges 88 angeordnet ist bzw. der Längssteg 88 selbst als Kühlelement 132 ausgebildet ist. Dazu ist es beispielsweise möglich, innerhalb des Längssteges 88 Durchflußöffnungen vorzusehen, welche über eine schematisch angedeutete Zu- und Ableitung 133 bzw. 134 wiederum mit nicht näher dargestellten Kühl- bzw. Förderaggregaten oder Wärmetauschern in Verbindung stehen. Bei ei¬ ner beispielsweise in Längsrichtung der Kühlkammer 18 durchlaufenden Anordnung des Längssteges 88 zwischen den Stirnwänden 40 bzw. 41 ist auch im Bereich des Längssteges 88 für das durchströmende Kühlmedium 42 eine zusätzliche Abkühlung zu erzielen. An dieser Stelle sei erwähnt, daß die Anordnung bzw. Ausbildung der einzelnen hier beschriebenen Kühl- elemente 123, 129 bzw. 132 gemäß dem bekannten Stand der Technik erfolgen kann und gege¬ benenfalls für sich eigene und untereinander beliebig kombinierbare erfindungsgemäße Aus¬ bildungen bzw. Lösungen darstellen können. Weiters ist es vorteilhaft, wenn das Kältemittel 126 eine Temperatur von unter 0° C, bevorzugt zwischen -15° C und - 30° C bzw. -40° C, auf¬ weist

In den Fig. 10 bis 15 ist eine weitere mögliche Ausbildung einer KUhleinrichtung 16 dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 9 verwendet werden und diese Ausbildung gegebenenfalls für sich eine eigenständige, erfindungsgemäße Lösung dar¬ stellen kann.

In der Fig. 10 ist die Kühleinrichtung 16 mit Ihren Kühlkammern 17 bzw. 18 in schematisch vereinfachter Darstellung in Seitenansicht, geschnitten, gezeigt, um bei diesem Ausführungs- beispiel die jeweilige Anordnung betreffend den Durchsatz des Kühlmediums 42 sowie des eigenen Kältemittels 126 in den jeweils eigenen Kreisläufen für sich beschreiben zu können.

Die Kühlkammern 17 bzw. 18 sind aus der Deckplatte 52, der Bodenplatte 53, den seitlich an¬ geordneten Seiten wänden 54 bzw. 55 und den Stirnwänden 38 bis 41 gebildet, welche somit den Innenraum 56 der Kühleinrichtung 16 umschließen. Dabei sind die Stirnwände 39 bzw. 40 einstückig und in Art einer Stützblende ausgebildet, um auch eine räumliche Trennung der bei- den Gehäuse 36 bzw. 37 in deren Längserstreckung zu ermöglichen, falls keine durchgehende Kühleinrichtung vorgesehen ist Im Innenraum 56 sind die Stützblenden 57 bis 61 bzw. 113 bis 117 angeordnet, welche den Innenraum 56 in die Umströmungsbereiche 25 bis 35', in Extru¬ sionsrichtung - Pfeil 5 - gesehen, unterteilen. Der Vakuumaufbau innerhalb der Kühleinrich¬ tung 16 erfolgt ausgehend vom Eintrittsbereich 19 des Gegenstandes 7, also dem Umströ- mungsbereich 25, bis hin zum Umströmungsbereich 34. Dabei ist das Vakuum im Umströ¬ mungsbereich 25 noch sehr gering, beispielsweise zwischen 0 bar und -0,1 bar und erhöht sich pro Umströmungsbereich um 0,02 bar bis 0,1 bar und beträgt im Austrittsbereich des Kühl-

mediums 42, nämlich dem Umströmungsbereich 34 zwischen -0,1 bar und -0,5 bar, bevorzugt -0,2 bar. Bedingt durch dieses geringe Vakuum im Eintrittsbereich 19 der Kühlkammer 17 wird der noch zähplastische Gegenstand 7 keinem zu hohen Vakuum ausgesetzt wodurch eine Formänderung aufgrund des Vakuums nicht auftreten kann. Bedingt durch die weitere Abküh- lung des durch die KUhleinrichtung 16 hindurchtretenden Gegenstandes 7 kann das Vakuum von Umströmungsbereich zu Umströmungsbereich entsprechend zunehmen bzw. der absolute Druck abnehmen, da mit der fortlaufenden Abkühlung auch eine Verfestigung und somit Ver¬ steifung des Profils auftritt.

Das Kühlmedium 42 durchströmt die Kühleinrichtung 16 bevorzugt in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - und wird mittels der schematisch angedeuteten Vakuumpumpe 44 über die Ableitung 43 aus dem Umströmungsbereich 34 der Kühleinrichtung 16 abgesaugt. Um das Vakuum im Innenraum 56 der Kühleinrichtung 16 entsprechend einstellen zu können, ist in der Zuleitung 48, welche im Eintrittsbereich 19 also im Umströmungsbereich 25 der Kühlkammer 17 mündet, die Regeleinrichtung 49, beispielsweise in Form eines Drosselventils, angeordnet Diese Regel¬ einrichtung 49 ermöglicht es, den Durchtritt des Kühlmediums 42 entsprechend zu vermindern und so den Vakuumaufbau im Innenraum 56 zu ermöglichen.

Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Kühlmedium 42 direkt im ' Innenraum 56 mittels eines eigenen zusätzlichen Kühlelementes 135 bei jedem Überströmen von Umströmungsbereich zu Umströmungsbereich direkt abgekühlt, wodurch eine noch intensivere Abkühlung des durch die Kühleinrichtung 16 hindurchtretenden Gegenstandes 7 möglich ist. Das Kühlelement 135 liegt dabei auf den Oberkanten 80 der Stützblenden auf und ist zusätzlich von der Deckplatte 52 distanziert angeordnet Die Ausbildung des Kühlelementes 135 kann gemäß dem in den Fig. 8 und 9 beschiebenen Kühlelement 123 erfolgen.

Wie weiters aus dieser Darstellung zu ersehen ist, reicht das zusätzliche Kühlelement 135 aus¬ gehend von der Stirnwand 38 des Eintrittsbereiches 19 bis hin zur Stirnwand 41 des Austritts¬ bereiches 21. Dabei steht ein der Stirnwand 38 zugewandtes S timende 136 mit einer Zuleitung 137 und ein der Stirnwand 41 zugewandtes Stirnende 138 mit einer Ableitung 139 in Strö¬ mungsverbindung. Das das Kühlelement 135 durchströmende Kältemittel 126 kann beispiels¬ weise nach dem Abströmen durch die Ableitung 139 in einem eigenen Sammelbehälter 140 be¬ vorratet sein und aus diesem mittels einer Förderpumpe 141 einer dieser nachgeschalteten Kühlvorrichtung 142 zugeführt werden, in welcher das Kältemittel 126 beispielsweise auf eine Temperatur von unter 0° C, bevorzugt zwischen - 15° C und -30° C bzw. -40° C, abgekühlt wird und über die Zuleitung 137 dem Kühlelement 135 zugeführt wird. Die hier gezeigte und be¬ schriebene Durchströmrichtung des Kältemittels 126 durch das zusätzliche Kühlelement 135 er-

folgt in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 -, wobei jedoch erwähnt sei, daß aus gewissen verfahrens¬ bedingten bzw. profilbedingten Erfordernissen es auch zweckmäßig sein kann, die Durchström¬ richtung des Kältemittels 126 entgegen der Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - zu wählen. Dabei sind beispielsweise lediglich die Anschlüsse am Kühlelement 135 für die Zu- und Ableitung 137 bzw. 139 entsprechend auszutauschen.

Der Durchsatz des Kühlmediums 42 mittels der Vakuumpumpe 44 erfolgt hier ebenfalls in Ex¬ trusionsrichtung - Pfeil 5 -, wobei es auch bei diesem Ausführungsbeispiel möglich ist, entspre¬ chende Leckverluste bzw. einen Überschuß an Kühlmedium 42 im Anschluß an die Vakuum- pumpe 44 entsprechend in der Kühleinrichtung 16 zu kompensieren, ist mit der Zuleitung 48 die Zusatzleitung 50 verbunden bzw. an diese angeschlossen, welche in den Umströmungsbe¬ reich 35' der Kühlkammer 18 mündet und diesem ebenfalls Kühlmedium 42 zugeführt wird. Somit weisen bei diesem Ausführungsbeispiel die beiden dem Austrittsbereich 21 benachbarten Umströmungsbereiche 35 bzw. 35' gegenüber den diesen vorgeordneten Umströmungsberei- chen 25 bis 34 keinen Unterdruck bzw. ein darin aufgebautes Vakuum auf. Um jedoch den

Vakuumaufbau in den vorgeordneten Umströmungsbereichen 25 bis 34 überwachen bzw. kon¬ trollieren zu können, kann entweder jedem Umströmungsbereich oder nur einzelnen davon An¬ zeigeinstrumente 51 zugeordnet sein, welche den stetigen Aufbau des Vakuums von Umströ¬ mungsbereich zu Umströmungsbereich anzeigen.

Es sei hier erwähnt, daß in all den beschriebenen Ausführungsformen die Anordnung der ein¬ zelnen Stützblenden 57 bis 61 bzw. 1 13 bis 117 und den zwischen diesen und den Stirnwänden 38 bis 41 angeordneten Umströmungsbereichen 25 bis 35' nur beispielhaft wiedergegeben wor¬ den ist und sowohl die Anzahl der Umströmungsbereiche als auch Stützblenden sowie deren Abstände zueinander je nach Anwendungsfalt für den zu kühlenden Gegenstand 7 gemäß den Anforderungen frei gewählt werden kann. Das gleiche gilt ebenfalls für die zwischen dem Ein¬ trittsbereich 19 und dem Austrittsbereich 21 gewählte Länge der KUhleinrichtung 16. Ebenfalls ist die Zuführung von KUhlmedium 42 in die letzten Umströmungsbereiche der Kühleinrich¬ tung 16 nicht unbedingt notwendig und es kann sich der Vakuumaufbau über die volle Länge der KUhleinrichtung 16 erstrecken.

In den Fig. 11 bis 15 ist nur die Kühlkammer 17 der Kühleinrichtung 16 näher dargestellt, wo¬ bei selbstverständlich die hier beschriebenen Ausführungsformen auch für die Kühlkammer 18 der Kühleinrichtung 16 gelten.

Die Kühlkammer 17 für den zu kühlenden Gegenstand 7 umfaßt das Gehäuse 36, welches aus der Deckplatte 52, der Bodenplatte 53, den Seitenwänden 54 bzw. 55 und den Stirnwänden 38

bzw. 39 gebildet ist, die den Innenraum 56 umschließen bzw. umgrenzen. Der Innenraum 56 ist ausgehend von der Stirnwand 38 in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - hin zur Stirnwand 39 bzw. 41 durch die Stützblenden 57 bis 61 in die aufeinander folgenden Umströmungsbereiche 25 bis 30 unterteilt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Längssteg 88 wieder in der ihn aufnehmenden Ebene 87 zwischen den beiden Seitenwänden 54 bzw. 55 angeordnet und erstreckt sich ausgehend von der dem Innenraum 56 zugewandten Oberfläche der Deckplatte 52 in Richtung der Oberseite 84 des zu kühlenden Gegenstandes 7 und ist bevorzugt über die gesamte Längserstreckung der Kühleinrichtung 16 durchlaufend angeordnet. Die beiden Seitenwände 54 bzw. 55 sind bei die¬ sem Ausführungsbeispiel oberhalb der Bodenplatte 53 angeordnet und voneinander durch die Breite 70 quer zur Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - voneinander distanziert auf dieser angeordnet. Die beiden Seitenwände 54 und 55 bilden auf der von der Bodenplatte 53 abgewandten Seite die Auflagefläche 68 für die Deckplatte 52 aus. Die Auflagefläche 68 ist dabei in der Distanz 69 von der Bodenplatte 53 entfernt angeordnet, wodurch der Innenraum 56 in seiner Höhener¬ streckung begrenzt ist.

Die einzelnen Stützblenden 57 bis 61 weisen die Höhe 78 ausgehend von der Bodenplatte 53 in Richtung der Deckplatte 52 auf, welche um die Höhendifferenz 79 geringer der Distanz 69 ist Die einzelnen Stützblenden 57 bis 61 sind wiederum in Ausnehmungen 71 bzw. 72 der Seiten¬ wände 54 bzw. 55 eingesetzt. Die Halterung der einzelnen Stützblenden im Gehäuse 36 kann aber auch durch jede aus dem Stand der Technik bekannte Form, wie beispielsweise durch Kleben, Dichtmassen, Halteleisten, Haltenasen, Schlitze, Dichtprofile, Nuten usw, erfolgen. In den einzelnen Stützblenden ist wiederum der Durchbruch 82 mit der Profilkontur 77 für den zu kühlenden Gegenstand 7 angeordnet, wobei der Durchbruch 82 die Umrißform bzw. Außen¬ oberfläche für den zu kühlenden Gegenstand 7 darstellt und dessen Außenabmessungen unter Berücksichtigung des Schwindmaßes beim Abkühlen des Gegenstandes 7 während des Durch- schreitens der KUhleinrichtung 16 in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - festgelegt sind.

Die Unterseite 83 des Gegenstandes 7 ist dabei von der dem Innenraum 56 zugewandten Ober¬ fläche der Bodenplatte 53 in der Distanz 86 angeordnet. Der Gegenstand 7 weist weiters zwi¬ schen der Unterseite 83 und der Oberseite 84 die Höhe 85 auf, welche in etwa der Höhe der Profilkontur 77 entspricht Zwischen der Oberseite 84 des zu kühlenden Gegenstandes 7 bzw. der Oberseite des Durchbruches 82 und einer Unterkante 143 des Längssteges 88 bildet sich der Spalt mit der Dicke 92 aus, wobei die Dicke 92 des Spaltes zwischen 0,5 mm und 5 mm, bevor¬ zugt 2 mm, beträgt Ausgehend von der Oberkante 80 der einzelnen Stützblenden 57 bis 61 ragt der Längssteg 88 in Richtung der Bodenplatte 53 um einen Überstand 144 über die Oberkante

80 vor. Somit weist der Längssteg 88 in vertikaler Richtung zwischen den einander zugewand¬ ten Oberflächen der Deckplatte 52 bzw. Bodenplatte 53 die Höhe 91 auf, welche sich aus der Höhendifferenz 79 zuzüglich des Überstandes 144 sowie abzüglich einer möglichen Stärke 145 eines Dichtelementes 146 zusammensetzt.

Durch die Anordnung des Längssteges 88 oberhalb des zu kühlenden Gegenstandes 7, also zwi¬ schen der Deckplatte 52 und der Oberseite 84 des zu kühlenden Gegenstandes 7, werden die einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 30 wiederum in die Abschnitte 95 bzw. 96 beidseits der Ebene 87 in Längsrichtung der Kühleinrichtung 16 unterteilt. Bedingt durch diese Unterteilung durch den Längssteg 88 in die Abschnitte 95 und 96, ist jeder der einzelnen Umströmungsberei¬ che 25 bis 30 in die einander abwechselnden Kammern 89 bzw. Spülkammern 90 unterteilt, welche untereinander über den Kanal 103 zwischen der Unterseite 83 des zu kühlenden Gegen¬ standes 7 und der Bodenplatte 53 in Strömungsverbindung stehen.

Zusätzlich kann zwischen den Seiten wänden 54 bzw. 55 sowie der Bodenplatte 53 und dem zu kühlenden Gegenstand 7 wiederum ein oder auch mehrere Isolierelemente 98 bzw. 99 angeord¬ net sein, wobei es vorteilhaft ist, um eine günstige Strömung des Kühlmediums 42 um den Ge¬ genstand 7 zu erreichen, wenn zwischen der Umrißform der Profilkontur 77 des Durchbruches 82 für den Gegenstand 7 und den diesen zugewandten Oberflächen der Isolierelemente 98 bzw. 99 ein gleichmäßiger Abstand 100 zwischen 1 ,0 mm und 20,0 mm, bevorzugt zwischen 5,0 mm und 10,0 mm, beträgt, wodurch das unterkühlte, gasförmige Kühlmedium 42 nahe an die äuße¬ re Umrißform bzw. Außenoberfläche des zu kühlenden Gegenstandes 7 herangeführt wird und durch den geringen Abstand 100 der Vakuumaufbau besser und leichter zu erzielen ist.

Wie insbesondere aus den Darstellungen der Fig. 14 und 15 zu ersehen ist, erfolgt das Um¬ strömen des Gegenstandes 7 von der Kammer 89 in die Spülkammer 90 zwischen der Untersei¬ te 83 des Gegenstandes 7 und der Bodenplatte 53 bzw. den Isolierelementen 98, 99 im Kanal 103. Das Kühlmedium 42 wird über die Zuleitung 48 in den ersten Umströmungsbereich 25 der Kühlkammer 17 eingeleitet und ist mittels der Pfeile 97 schematisch angedeutet. Um eine inten- sive Kühlung des einströmenden Kühlmediums 42 zu erzielen, ist im Bereich der Oberkante 80 der Stützblenden 57 bis 61 ein sich zwischen den Stirnwänden 38 bzw. 41 erstreckendes Kühle¬ lement 135 bzw. mehrere Kühlelemente 147 nebeneinander angeordnet, welche bei diesem Ausführungsbeispiel aus den Kühlrohren 124 mit jeweils daran angeordneten und zur Vergrös- serung der Kühlfläche dienende Kühlrippen 125 versehen sind. Bedingt durch die getrennte Anordnung der beiden Kühlrohre 124 ist es möglich, die beiden Kühlelemente 147 voneinander distanziert anzuordnen und bevorzugt in den den Stirnwänden 38 bzw. 41 zugewandten Endbe¬ reichen miteinander zu verbinden, um eine Strömungsverbindung zu gewährleisten. Es ist aber

auch möglich, die Kühlelemente 147 jeweils mit eigenen Zu- und Ableitungen zu versehen, um einen voneinander getrennten Kältemitteldurchfluß zu erreichen.

Der Längssteg 88 weist die Stärke 111 quer zur Förderrichtung also vertikal zu den Seitenwän- den 54 bzw. 55 auf und ist zwischen den beiden Kühlelemente 147 bzw. deren Kühlrippen 125 eingesetzt. Die Kühlrippen 125 weisen dabei jeweils eine Breite 148 quer zur Föderrichtung auf, wobei die beiden Breiten 148 zuzüglich der Stärke 111 des Längssteges 88 in etwa der Breite 70 zwischen den beiden Seitenwänden 54 bzw. 55 entsprechen. In vertikaler Richtung zu ihrer Breitenerstreckung weisen die Kühlrippen 125 eine Höhe 149 auf, welche geringer der Höhendifferenz 79 ist. Dadurch bildet sich zwischen einer Oberseite 150 der Kühlelemente 147 und der dem Innenraum 56 zugewandten Oberfläche der Deckplatte 52 eine Raumhöhe 151 aus.

Diese Raumhöhe 151 dient dazu, daß sich das zwischen der Oberseite 150 und der Deckplatte 52 befindliche Kühlmedium 42 über die Längen 62 bis 67 der Umströmungsbereiche 25 bis 30 gleichmäßig in Längserstreckung der Kühlelemente 147 verteilen kann. Dabei mündet die Zu¬ leitung 48 im ersten Umströmungsbereich 25 im Bereich zwischen der Oberseite 150 der Kühl¬ elemente 147 und der Deckplatte 52 und strömt zwischen den Kühlrippen 125 durch die Kam¬ mer 89 entlang der Seitenflächen des Gegenstandes 7, welche der Seitenwand 54 zugewandt sind und gelangt anschließend durch den Kanal 103, die Unterseite 83 des Gegenstandes 7 um¬ spülend, an die Seitenflächen des Gegenstandes 7, welche der Seitenwand 55 zugewandt sind, in die Spülkammer 90 und strömt anschließlich dort zum weiteren Kühlelement 147 empor. Das Kühlmedium 42 strömt zwischen den einzelnen Kühlrippen 125 in den Freiraum zwischen der Oberseite 150 des Kühlelementes 147 und der Deckplatte 52 und wird dabei wiederum ab- gekühlt

Um nun wiederum das wechselweise Überströmen des Kühlmediums 42 von einem Umströ¬ mungsbereich in den diesem unmittelbar nachgeordneten Umströmungsbereich sicherzustellen, ist abwechselnd beidseits der Ebene 87 im Bereich der Stützblenden 57 bis 61 zwischen der Oberseite 150 der Kühlelemente 147 und der Deckplatte 52 je eine Trennwand 152 bis 157 sich über die Raumhöhe 151, gegebenenfalls abzüglich der Stärke des Dichtelementes 146, erstrek- kend angeordnet. Quer zur Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - weisen die einzelnen Trennwände 152 bis 157 in etwa die Breite 148 der Kühlrippen 125 auf, wodurch somit ein dichtender Abschluß einerseits zwischen dem Längssteg 88 und der Seitenwand 54 und andererseits zwischen dem Längssteg 88 und der Seitenwand 55 in jedem der einzelnen Abschnitte 95 bzw. 96 erreicht wird. Bevorzugt sind die Trennwände 152 bis 157 mit dem " Längssteg 88 verbunden und bilden für die Montage der Kühleinrichtung 16 einen einstückigen Bauteil aus.

Damit ist im ersten Umströmungsbereich 25 der Kühlkammer 17 die Kammer 89 im Abschnitt 95 durch die Seitenwand 54, die Deckplatte 52, die Bodenplatte 53, die Trennwand 152, einen Teil der Kühlrippen 125, den Längssteg 88 sowie die Stützblende 57 umgrenzt, wodurch das Kühlmedium 42 den Gegenstand 7 umspülend durch den Kanal 103 in die Spülkammer 90 quer zum Gegenstand 7 bzw. zur Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - überströmt. Dieses wechselweise Überströmen von Umströmungsbereich zu Umströmungsbereich ist in der Fig. 13 schematisch durch strichlierte Pfeile angedeutet. Eine Strömungsverbindung zwischen der Spülkammer 90 des Umströmungsbereiches 25 und der dieser unmittelbar nachgeordneten Kammer 89 des Um¬ strömungsbereiches 26 erfolgt im Abschnitt 96 zwischen der Ebene 87 und der Scitenwand 55 in dem Freiraum zwischen der Oberseite 150 des Kühlelementes 147 und der Deckplatte 52.

Dieser Freiraum bildet somit wiederum den Durchströmkanal 105 für das Kühlmedium 42 zwi¬ schen dem Umströmungsbereich 25 und 26 im Abschnitt 96 aus.

Der Umströmungsbereich 26 ist in der Fig. 15 im Querschnitt dargestellt, wobei die Kammer 89 zwischen dem Längssteg 88 und der Seitenwand 55 und die Spülkammer 90 zwischen dem Längssteg 88 und der Seitenwand 54 angeordnet ist. Damit verteilt sich das durchströmende KUhlmedium 42 während des Durchströmens im Durchströmkanal 105 zwischen den Umströ¬ mungsbereichen 25 und 26 oberhalb des Kühlelementes 147 im Abschnitt 96 und wird durch die im Bereich der Stützblende 58 angeordnete Trennwand 153 an einem Weiterströmen in den nachfolgenden Umströmungsbereich 27 gehindert. Bedingt durch den bereits in der Fig. 10 be¬ schriebenen Vakuumaufbau im Innenraum 56 der Kühleinrichtung 16 strömt das Kühlmedium 42 zwischen den Kühlrippen 125 des Kühlelementes 147 im Abschnitt 96 in Richtung der Bodenplatte 53 hinab und umströmt den Gegenstand 7 gegengleich zur Umströmungsrichtung im Umströmungsbereich 25. Das Kühlmedium 42 ist wiederum durch den Pfeil 97 schematisch angedeutet und gelangt im Umströmungsbereich 26 von der Kammer 89 im Abschnitt 96 in die Spülkammer 90 des Abschnittes 95. Dieses wechselweise Umströmen des Gegenstandes 7 setzt sich nun analog von Umströmungsbereich zu Umströmungsbereich fort, wodurch die Verbin¬ dung der einzelnen Umströmungsbereiche wiederum durch die weiteren Durchströmkanäle 106 bis 110 erfolgt.

Eine besonders gute Kühlwirkung bzw. Abkühlung des Gegenstandes 7 wird dadurch erreicht, daß das Kühlmedium 42 während des Durchtritts durch die gesamte Kühlkammer 17 der KUhl¬ einrichtung 16 in jedem der Abschnitte 95 bzw. 96 durch eines der dort angeordneten Kühlele¬ mente 147 hindurchströmen muß und so dem gasförmigen Kühlmedium 42 wiederum die vom Gegenstand 7 aufgenommene Wärme unmittelbar im Innenraum 56 der KUhleinrichtung 16 entzogen werden kann. Bedingt durch diese direkte Wärmeabfuhr aus dem Gegenstand 7 hin zum Kühlmedium 42 reicht die Wärmekapazität des Kühlmediums 42 aus, da die aufgenom-

mene Wärme direkt wieder in jedem der einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 30 bzw. 35' an eines der Kühlelemente 147 abgegeben wird. Somit erfolgt der Abtransport der Wärme in ei¬ nem eigenen davon getrennten Kreis. Weiters können auch Leitungsverluste, wie diese bei¬ spielsweise bei der Abstrahlung auftreten, von außerhalb der Kühleinrichtung 16 angeordneten Kühlaggregatcn und deren Leitungen vermieden werden.

Wie weiters aus den Fig. 14 und 15 zu ersehen ist, kann das Gehäuse 36 an der vom Innenraum 56 abgewandten Oberfläche mit zusätzlichen Isolierelementen 1 12 abgedeckt sein, um eine noch bessere Isolierung des Innenraumes 56 gegenüber dem das Gehäuse 36 umgebenden Raum zu erzielen. Das durch die KUhlrohre 124 durchströmende Kältemittel 126 weist Tempe¬ raturen unter 0° C, bevorzugt zwischen -15° C und -30° C, auf und ist bevorzugt als flüssiges Kältemittel 126 ausgebildet. Weiters wäre es aber auch unabhängig davon möglich, jedes der einzelnen Kühlelemente 147, welches aus den Kühlrohren 124 und den darauf angeordneten Kühlrippen 125 gebildet ist, selbst als Verdampfer auszubilden und so noch tiefere Temperatu- ren, wie beispielsweise bis zu -40° C zu erzielen. Das durch die Kühlrohre 124 hindurchtreten¬ de Kältemittel liegt dabei in gasförmiger Konsistenz vor. Durch diese Anordnung können bei¬ spielsweise weitere Vorrichtungen des Kühlkreislaufes entfallen bzw. eingespart werden.

Bei der Darstellung der einzelnen Fig. 1 1 bis 15 wurden einzelne Teile bzw. Elemente der KUhleinrichtung 16 der besseren Übersichtlichkeit halber teilweise oder ganz weggelassen, um die Funktion und das erfindungsgemäße Durchströmen des Kühlmediums 42 durch die einzel¬ nen Umströmungsbereiche 25 bis 30 besser darstellen zu können.

In den Fig. 16 und 17 ist der Abkühlungsvorgang des Gegenstandes 7 während des Durchtritts durch die Kühleinrichtung 16 durch das durch die Pfeile 97 vereinfacht angedeutete Kühlme¬ dium 42 schematisch dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 15 verwendet werden. An dieser Stelle sei erwähnt daß die dargestellte Profilform des Gegenstandes 7 nur beispielhaft aus einer Vielzahl von möglichen Profilformen gewählt wurde und die nachfolgend detaillierter beschriebenen Abkühlvorgänge analog auf andere Profilkon- turen 77 anzuwenden sind.

Im Bereich der äußeren Umrißform des Gegenstandes 7 ist das Isolierelement 98 schematisch angedeutet, wobei Oberflächen bzw. Seitenflächen des Isolierelementes 98 von der Umrißform bzw. Profilkontur 77 des Gegenstandes 7 um den in etwa gleichmäßigen Abstand 100 distan- ziert angeordnet sind.

Der Gegenstand 7 besteht aus einem äußeren, geschlossenen Mantel 158 mit einer rundum

durchlaufenden, in etwa gleichmäßigen Wandstärke 159, welcher eine Hohlkammer 160 um¬ schließt. Diese Hohlkammer 160 kann durch Stege 161 bis 166 in weitere kleinere Kammern 167 bis 172 unterteilt sein. Dabei weisen die Stege 161 bis 166 eine geringere Wandstärke 173 gegenüber der Wandstärke 159 des Mantels 158 auf.

Bedingt durch die Wandstärkenunterschiede vom äußeren Mantel 158 zu den Stegen 161 bis 166 weist somit der Mantel 158 eine höhere Wärmespeicherkapazität gegenüber den Stegen 161 bis 166 auf. Bedingt durch die rasche Abkühlung im Bereich der Profilkontur 77 des Ge¬ genstandes 7 durch das stark abgekühlte Kühlmedium 42 tritt in diesem Bereich ein rascher Wärmeübergang vom äußeren Mantel 158 an das durchströmende Kühlmedium 42 auf. Dabei werden die äußeren Randzonen des Mantels 158 rasch abgekühlt und es erfolgt volumsbedingt ein rascher Wärmeabtransport aus dem Mantel 158 an das KUhlmedium 42.

Die einzelnen Stege 161 bis 166, welche in der Hohlkammer 160 angeordnet sind, weisen dem- gegenüber querschnittsmäßig bzw. volumsmäßig gesehen einen gegenüber dem äußeren Mantel 158 geringeren Anteil auf. Die einzelnen Stege 161 bis 166 können die in ihnen gespeicherte Wärme nicht direkt an das vorbeistreichende Kühlmedium 42 abgeben, wodurch, bedingt durch die rasche Abkühlung des äußeren Mantels 158, innerhalb der einzelnen Kammern 167 bis 172 die darin enthaltene Umgebungsluft in eine Strömungsbewegung in Form einer Kreisbewegung versetzt wird, wie dies schematisch durch Pfeile angedeutet ist. Dabei ist zu ersehen, daß in ein¬ ander benachbarten Kammern 167, 168 bzw. 170 bis 172 die darin enthaltene Luft in eine zu¬ einander gegenläufige Bewegung versetzt wird. Betrachtet man nun den Steg 164 zwischen den beiden Kammern 170 und 171, so kühlt sich die am Mantel 158 entlangströmende Luft rascher ab und strömt im Bereich des Steges 164, bedingt durch eine erneute Wärmeaufnahme, empor in Richtung des Steges 163 und erwärmt sich während des Vorbeistreichens am Steg 164 und transportiert diese aufgenommene Wärme in Richtung des Steges 163. In der Kammer 169 zwi¬ schen den Stegen 162 und 163 bildet sich, bedingt durch den exzentrisch darin angeordneten Steg 166, eine unsymmetrische Strömungsverteilung in der Kammer 169 aus, wie dies ebenfalls durch strichlierte Pfeile schematisch angedeutet ist. Der Weitertransport der Wärme, ausgehend vom Steg 163, in Richtung des Steges 162 erfolgt wiederum durch die in etwa im Mittelbereich der Kammer 169 aufsteigende Luft, welche im Bereich des Steges 162 in Richtung der Seiten¬ flächen 101 bzw. 102 des Mantels 158 abgelenkt wird. In diesen beiden Bereichen wird die ab¬ wärtsströmende Luft wiederum abgekühlt und sinkt, bedingt durch die Schwerkraft, wiederum in Richtung des Steges 163 ab, wodurch die gegenläufige Strömungsbewegung unterstützt wird.

In den beiden Kammern 167 und 168 und dem dazwischen angeordneten Steg 161 tritt eben-

falls eine Weiterleitung der gespeicherten Wärme vom Steg 162 über den Steg 161 an die Ober¬ seite 84 des Mantels 158 auf. Dadurch erfolgt, ausgehend von der Unterseite 83 des Gegenstan¬ des 7 ein stetiger Transport der darin gespeicherten Wärme in Richtung der Oberseite 84.

Bedingt durch die rasche und vor allem starke Abkühlung des äußeren Mantels 158 kann dieser als volumsmäßig relativ großer "Kältespeicher" angesehen werden, welcher die in der Hohl¬ kammer 160, insbesondere den Stegen 161 bis 166, gespeicherte Wärme aufnimmt und an das vorbeiströmende Kühlmedium 42 abgibt.

Um nun die Kühlwirkung innerhalb der einzelnen Kammern 167 bis 172 noch zu verstärken, kann die in der gesamten Hohlkammer 160 bzw. den einzelnen Kammern 167 bis 172 enthal¬ tene Luft noch durch eine zusätzliche Absaugung derselben in Richtung des Extrusionswerk- zeuges 3 ein noch besserer Wärmeaustausch zwischen der in der Hohlkammer 160 gespeicher¬ ten Wärme und dem Mantel 158 erzielt werden. Diese zusätzliche Absaugung in der Hohlkam- mer 160 bzw. den einzelnen Kammern 167 bis 172 kann gegebenenfalls für sich eine eigen¬ ständige, erfindungsgemäße Lösung ausbilden und ist in der Fig. 17 nur für die Kammer 169 schematisch dargestellt. Dabei erfolgt die zusätzliche Absaugung der Luft in der Kammer 169 entgegen der Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - gemäß einem Pfeil 174 in Richtung der Düsenlippe des Extrusionswerkzeuges 3 durch eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Absaugvorrichtung 175, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Dabei kann beispielsweise in einer senk¬ recht zur Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - verlaufenden Stirnwand des Extrusionswerkzeuges 3 in¬ nerhalb eines vom Düsenspalt umgebenen Hohlraums ein Einlaß für eine mit einem Saugein¬ gang der Absaugvorrichtung 175 verbundenen Saugleitung angeordnet sein. Diese Saugleitung kann unter Zwischenschaltung einer Wärmeisolierung durch das Extrusionswerkzeug 3 hin- durchgeführt sein. Dabei soll der Einlaß in die Saugleitung in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - in einem Abstand vor der Düsenlippe des Extrusionswerkzeuges 3 angeordnet sein.

Bedingt durch die Überlagerung der in etwa kreisförmigen Bewegung der Luft mit der zusätz¬ lichen Absaugung in Richtung des Extrusionswerkzeuges 3 bildet sich für die in den einzelnen Kammern 167 bis 172 enthaltene Luft eine Fortbewegung in Art einer Schraubenlinienform aus, wodurch auch eine zusätzliche Längsbewegung der Luft in Richtung des Gegenstandes 7 erfolgt, wie dies schematisch durch eine strichlierte Linie 176 angedeutet ist. Dadurch erfolgt ein noch intensiverer Wärmeübergang zwischen der Hohlkammer 160 und dem äußeren ge¬ schlossenen Mantel 158. Zusätzlich wird noch über die gesamte Längserstreckung des Gegen- Standes 7, ausgehend von der Säge bzw. dem Raupenabzug 6, in Richtung des Extrusionswerk¬ zeuges 3 stetig bereits abgekühlte Luft in Richtung des Extrusionswerkzeuges 3 gefördert, wel¬ che nach dem Austritt des Gegenstandes 7 aus der KUhleinrichtung 16 bereits innerhalb der

Hohlkammer 160 angeordnet ist. Damit wird auch innerhalb der Hohlkammer 160 bzw. den einzelnen Kammern 167 bis 172 über die gesamte Längserstreckung des Gegenstandes 7 ein zusätzlicher Wärmeaustausch erreicht. Dabei wirkt der bereits stark abgekühlte Gegenstand 7 nach dem Austritt aus der Kühleinrichtung 16 und dem Raupenabzug 6 bzw. der diesem nach- geordneten Trenneinrichtung selbst als Kühlelement bzw. Kältespeicher für die am Ende des Gegenstandes 7 eingesaugte Umgebungsluft, welche bei der stetigen Fortbewegung in Richtung des Extrusionswerkzeuges zuerst abgekühlt wird und daran anschließend Wärme aus dem Ge¬ genstand bzw. Profil aufnimmt und dieses dabei abkühlt.

So können beispielsweise Randbereiche des Mantels 158 im Bereich der äußeren Profilkontur 77 eine Temperatur von +20° C bis -40° C und Randbereiche im Bereich der Hohlkammer 160 eine Temperatur von ca. +20° C bis +90° C aufweisen. Die einzelnen Stege 161 bis 166 können zum gleichen Zeitpunkt noch Temperaturen von ca. 140° C bis 200° C aufweisen. Aus diesen unterschiedlichen Temperaturangaben ist zu ersehen, daß ein hohes Temperaturgefälle, ausge- hend von der Hohlkammer 160 in Richtung der äußeren Profilkontur 77 des Gegenstandes 7, vorliegt. Weiters kann die Geschwindigkeit der Luftbewegung innerhalb der Kammern 167 bis 172 je nach Größe und geometrischer Ausbildung der einzelnen Kammern zwischen 0,001 m/s und 0,3 m/s, bevorzugt zwischen 0,01 m/s und 0,1 m/s, betragen.

Weiters wäre es aber auch unabhängig davon möglich, den Längssteg 88, wie dies in der Fig. 9 in strichlierten Linien angedeutet ist, entweder zwischen der Sei ten wand 54 in Richtung der Ebene 87 bis nahe an die Profilkontur 77 bzw. ausgehend von der Seitenwand 55 in Richtung der Ebene 87 bis nahe an die Profilkontur 77 in Längsrichtung der KUhleinrichtung 16 anzuord¬ nen. Bedingt durch diese wahlweise Anordnung der Längsstege 88 jeweils ausgehend von den Seitenwänden 54 bzw. 55 in Richtung der Ebene 87 wird auch bei diesen Ausführungsbeispie¬ len eine entsprechende Trennung der einzelnen Umströmungsbereiche in die Kammern 89 bzw. Spülkammern 90 erreicht. Je nach der Anordnung der einzelnen Längsstege 88 ist die Anord¬ nung der Kühlelemente bzw. Durchströmkanäle sowie Isolierelemente entsprechend zu wählen.

Als Werkstoffe bzw. Materialien für die zuvor beschriebenen Stirnwände 38 bis 41, die Stütz¬ blenden 57 bis 61 bzw. 113 bis 117 sowie die Bodenplatte 53 können beispielsweise Stahl- und/ oder Eisenwerkstoffe in entsprechender Qualität verwendet werden. Für die Bodenplatte 53 können beispielsweise aber auch Aluminium und/oder Aluminiumlegierungen verwendet wer¬ den, welche gegebenenfalls in einem Gußverfahren hergestellt werden. Die Seitenwände 54, 55, die Deckplatte 52, der Längssteg 88 sowie die Trennwände 152 bis 157 können bevorzugt aus Plexiglas hergestellt werden. Bevorzugt werden jedoch Eisenwerkstoffe in Verbindung mit Plexiglas eingesetzt, um so während dem Durchtritt des Gegenstandes 7 durch die Kühleinrich-

tung 16 beispielsweise bei eingesetzten Alumini um Werkstoffen ein Ablagern von feinsten Par¬ tikeln aus Aluminiumoxid zwischen dem Durchbruch 82 und der äußeren Umrißform des Ge¬ genstandes 7 in den Stützblenden zu vermeiden bzw. zu verhindern. Bedingt durch diese Ab¬ lagerungen kann es zu einer Oberflächenbeschädigung des Gegenstandes 7 kommen. Um eine noch bessere Oberflächengüte des Gegenstandes 7 bzw. eine längere Standzeit der Stützblenden 57 bis 61 bzw. 113 bis 117 sowie der Stirnwände 38 bis 41 zu erzielen, ist es auch möglich, die dem Gegenstand zugewandte Oberfläche des Durchbruches 82 mit einer Beschichtung zu ver¬ sehen.

In der Fig. 18 ist eine weitere mögliche Ausbildung einer Kühleinrichtung 16 dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 15 verwendet werden. Die in die¬ ser Ausbildung beschriebenen Ausführungsvarianten können gegebenenfalls jeweils für sich ei¬ genständige, erfindungsgemäße Lösungen darstellen.

Wie aus dieser vereinfachten Darstellung zu ersehen ist, besteht die Kühleinrichtung 16 aus der Kühlkammer 17 bzw. 18 und ist in Draufsicht bei abgehobener Deckplatte 52 gezeigt

Das Gehäuse 36 besteht wiederum aus den Seitenwänden 54, 55, der Bodenplatte 53 den Stirn¬ wänden 38 bzw. 39 und der nicht dargestellten Deckplatte 52. Weiters wurde in dieser Figur auf die Darstellung der Isolierelemente 81 bzw. 98, 99 sowie 1 12 der besseren Übersichtlich¬ keit halber verzichtet. Der vom Gehäuse 36 umschlossene Innenraum 56 wird in Extrusions¬ richtung - Pfeil 5 - also in Längsrichtung bzw. Längserstreckung des Gehäuses 36 durch die Stützblenden 57 bis 61 in die Umströmungsbereiche 25 bis 30 unterteilt Eine weitere Untertei¬ lung der einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 30 erfolgt durch den in der Ebene 87 angeord- neten Längssteg 88 in die beiden Abschnitte 95 bzw. 96 zwischen der Ebene 87 und der Seiten¬ wand 54 bzw. der Ebene 87 und der Seitenwand 55. Durch diese Unterteilung in die Abschnitte 95 bzw. 96 ist jeder der einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 30 wiederum in die Kammer 89 bzw. Spülkammer 90 unterteilt. Weiters ist, wie dies auch in den Fig. 10 bis 15 bereits beschrie¬ ben ist, zwischen der Oberkante 80 der einzelnen Stützblenden 57 bis 61 und der Deckplatte 52 wiederum eine eigene Kühlvorrichtung in Form von zwei Kühlelementen 147 angeordnet, wel¬ che aus den Kühlrohren 124 mit den daran angeordneten Kühlrippen 125 bestehen und durch¬ laufend von der Stirnwand 38 bis hin zur Stirnwand 39 bzw. 41 ausgebildet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt ebenfalls ein Überströmen des Kühlmediums 42 quer zur Extru¬ sionsrichtung - Pfeil 5 - um den zu kühlenden Gegenstand 7, wobei die Umspülung in den Um- Strömungsbereichen 25 bis 27 jeweils vom Abschnitt 95 hin zum Abschnitt 96 erfolgt und die Verbindung über eine Leitungsverbindung 177 zwischen dem Umströmungsbereich 25 und 26 ausgehend von der Spülkammer 90 im Abschnitt 96 hin zur Kammer 89 im Abschnitt 95 des

Umströmungsbereiches 26 durch ein Rohr 178 erfolgt. Dabei erfolgt die Abtrennung zwischen dem Umströmungsbereich 25 hin zum Umströmungsbereich 26 durch die Stützblende 57, den oberhalb der Stützblende 57 angeordneten Kühlrippen 125 der Kühlelemente 147 sowie der zwischen den Kühlelementen 147 und der Deckplatte 52 angeordneten Trennwand 152 bzw. 179. Die Weiterleitung des KUhlmediums 42, welches wiederum durch den Pfeil 97 schema¬ tisch angedeutet ist, erfolgt nach dem Umströmen des Gegenstandes 7 von der Kammer 89 in die Spülkammer 90 im Umströmungsbereich 25 durch die Leitungsverbindung 177 zwischen der Trennwand 179 und dem Längssteg 88 hin zur Kammer 89 in den Abschnitt 95 des Um¬ strömungsbereiches 26. Auch die weiteren an den Umströmungsbereich 26 anschließenden Umströmungsbereiche 27 bis 29 sind ebenfalls durch eigene Trennwände 153 bis 156 sowie 180 bis 183 gegeneinander abgetrennt bzw. abgedichtet

Dabei erfolgt das Umströmen bzw. Umspülen des Gegenstandes 7 in den aufeinander folgen¬ den Umströmungsbereichen 25 bis 27 in Art einer Schraubenlinienform in jedem der einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 27 quer zum durchtretenden Gegenstand 7 in jeweils der gleichen Umspülungsrichtung.

Eine weitere mögliche und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform einer Lei¬ tungsverbindung 184 ist zwischen den Umströmungsbereichen 27 bis 30 dargestellt welche außerhalb des Gehäuses 36 erfolgt. Bei dieser Ausführungsform der Leitungsverbindung 184 erfolgt wiederum eine gegengleiche Umströmung des durchtretenden Gegenstandes 7 in den unmittelbar aufeinander folgenden Umströmungsbereichen 27 bis 30 quer zum durchtretenden Gegenstand 7. Dabei tritt das gasförmige Kühlmedium 42 von der Spülkammer 90 des Um¬ strömungsbereiches 27 durch die Leitungsverbindung 184, wie beispielsweise ein Rohr oder Schlauch, in die Spülkammer 89 des dem Umströmungsbereich 27 unmittelbar nachgeordneten Umströmungsbereiches 28 im gleichen Abschnitt 96. Das Umströmen des durchtretenden Ge¬ genstandes hin zur Spülkammer 90 im Umströmungsbereich 28 erfolgt wiederum gleich wie dies in den Fig. 10 bis 15 detailliert beschrieben worden ist.

Eine weitere zusätzliche und gegebenenfalls für sich eigenständige Lösung für die Kühlung des KUhlmediums 42 ist zwischen den Umströmungsbereichen 29 und 30 dargestellt, wobei die Leitungsverbindung 184 durch ein Rohr 185 erfolgt, welches von einem zusätzlichen Rohr 186 umgeben ist und so ein doppelwandiges Rohr ausbildet. Somit ist es möglich, den Zwischen¬ raum zwischen der äußeren Oberfläche des Rohres 185 und der inneren Oberfläche des Rohres 186 mit einem eigenen Kältemittel 126 beispielsweise in Art eines Gegenstromkühlers mit ei¬ genen Zuleitungen 127 bzw. Ableitungen 128 zu verbinden, wodurch das durch das Rohr 185 durchströmende Kühlmedium 42 beim Übertritt von der Spülkammer 90 des Umströmungsbe-

reiches 29 in die Kammer 89 des Umströmungsbereiches 30 noch zusätzlich abgekühlt wird. Die weitere Abkühlung des KUhlmediums 42 erfolgt im Innenraum 56 des Gehäuses 36 durch die Kühlelemente 147.

In der Fig. 19 ist eine weitere gegebenenfalls für sich eigenständige Lösung der Kühleinrich¬ tung 16 mit der Kühlkammer 17 und dessen Gehäuse 36 vereinfacht, schematisch dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 18 verwendet werden.

Das Gehäuse 36 der Kühlkammer 17 besteht aus den Seitenwänden 54, 55, der Deckplatte 52 und der Bodenplatte 53, welche den Innenraum 56 des Gehäuses 36 umschließen bzw. ausbil¬ den. Die Stützblende 57 erstreckt sich über die gesamte Distanz 69 zwischen den einander zu¬ gewandten Oberflächen der Deckplatte 52 und der Bodenplatte 53. Weiters ist dieser Teilab¬ schnitt des Innenraumes 56, welcher von den Seitenwänden 54, 55, der Deckplatte 52, der Bo¬ denplatte 53, der Stirnwand 38 sowie der Stützblende 57 begrenzt ist, durch den Längssteg 88, den Gegenstand 7 sowie einem weiteren Längssteg 187 in zwei unabhängige Umströmungsbe¬ reiche 25 bzw. 31 unterteilt, wobei der Umströmungsbereich 25 bei diesem Ausführungsbei¬ spiel der Deckplatte 52 und der Umströmungsbereich 31 der Bodenplatte 53 zugeordnet ist. Der unmittelbar nachfolgende Teilabschnitt des Innenraumes 56 ist in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - durch die Stützblende 57 bzw. 58 in seiner Längserstreckung begrenzt. Bedingt durch die Tren- nung der einzelnen Teilabschnitte in jeweils für sich getrennte Umströmungsbereiche 25 bzw. 31 steht der Umströmungsbereich 25 mit dem unmittelbar nachfolgenden Teilabschnitt über ei¬ nen Durchbruch 188 mit dem Umströmungsbereich 26 und der Umströmungsbereich 31 mit dem Umströmungsbereich 32 über einen Durchbruch 189 in Strömungsverbindung. Die Um¬ strömungsbereiche 25 bzw. 31 sind durch die in etwa diagonal zum Gehäuse 36 ausgerichteten Ebenen 87 jeweils in die beiden Abschnitte 95, 96 unterteilt. Die einzelnen Durchbrüche 188 bzw. 189 sind jeweils nur in einem Abschnitt 95 bzw. 96 des jeweiligen Umströmungsberei¬ ches 25, 26 bzw. 31, 32 zueinander versetzt angeordnet, wodurch wiederum eine quer zur Ex¬ trusionsrichtung - Pfeil 5 - gerichtete Umströmung des Gegenstandes 7 erfolgt Dadurch ist je¬ der der einzelnen unmittelbar aufeinander folgenden Abschnitte jeweils in zwei unabhängige Umströmungsbereiche unterteilt.

Im Innenraum 56 des Gehäuses 36 sind wiederum die Isolierelemente 98, 99 angeordnet, wel¬ che derart ausgebildet sind, daß zwischen der äußeren Umrißform bzw. Außenkontur des Ge¬ genstandes 7 und den diesen zugewandten Seitenflächen der Isolierelemente 98, 99 der Kanal 103 mit dem gleichmäßigen Abstand 100 zwischen diesen ausgebildet ist. Durch diese Tren¬ nung in die beiden unabhängigen Umströmungsbereiche 25i 26 bzw. 31, 32 ist es möglich, jene Oberflächenbereiche des Gegenstandes 7, welche in den jeweiligen Umströmungsbereichen 25,

26 bzw. 31, 32 angeordnet sind, beispielsweise mit einem unterschiedlich temperierten Kühl¬ medium 42 zu umspülen. Dabei erfolgt die Leitungsverbindung zwischen den einzelnen Um¬ strömungsbereichen 25, 26 bzw. 31, 32 durch die schematisch angedeuteten Durchbrüche 188 bzw. 189 in den einzelnen Stützblenden 57 bis 61. Eine entsprechende Versetzung der Durch- brüche 188 bzw. 189 in den einzelnen Stützblenden 57 bis 61 ist gegeneinander notwendig, um das Umströmen des KUhlmediums 42 quer zur Längsrichtung bzw. Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - des Gegenstandes 7 zu gewährleisten. Die Anordnung der Längsstege 88, 187 sowie der Durchbrüche 188 bzw. 189 hängt von der Profilform des Gegenstandes 7 ab und ist hier nur beispielhaft gewählt Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Längssteg 88 ausgehend von der Seitenwand 55 vertikal zur Seitenwand 55 in Richtung des Gegenstandes 7 und ist parallel zur Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - ausgerichtet Der Längssteg 187 erstreckt sich ausgehend von der Seitenwand 54 vertikal zu dieser in Richtung des Gegenstandes 7 und ist ebenfalls parallel zur Extursionsrichtung - Pfeil 5 - ausgerichtet. Zwischen den Längsstegen 88, 187 und dem Gegenstand 7 ist wiederum der Spalt mit der entsprechenden Dicke 92 vorzu- sehen, um einerseits ein minimales Durchströmen des gasförmigen Kühlmediums 42 zwischen dem Längssteg 88, 187 und der Außenoberfläche bzw. äußeren Umrißform des Gegenstandes 7 zu gewährleisten, ohne daß jedoch eine Beschädigung des Gegenstandes 7 während des Durch¬ tritts durch die Kühleinrichtung 16 auftritt. Die Längsstege 88, 187 können aber selbstverständ¬ lich auch in anderen als den hiergezeigten Positionen in den Innenraum 56 des Gehäuses 36 eingesetzt sein, um diesen in die getrennten Umströmungsbereiche 25, 26 bzw. 31, 32 zu unter¬ teilen.

Diese zusätzliche Anordnung des Längssteges 187 zum Längssteg 88 kann auch dazu dienen, beispielsweise stärkere bzw. dicker ausgeführte Mantelteile des Gegenstandes 7 bereichsweise besser abkühlen zu können, wie dies zuvor mit den unterschiedlich temperierten KUhlmedien 42 beschrieben worden ist. Es wäre aber auch unabhängig davon denkbar, einen höheren Kühl¬ mediumdurchsatz in einem der beiden voneinander getrennten Umströmungsbereiche 25, 26 bzw. 31, 32 vorzusehen, um so eine erhöhte Wärmeabfuhr aus dem Gegenstand 7 zu erzielen. Durch diese gesteuerte wahlweise unterschiedliche Abkühlung der Oberflächen bereiche des Gegenstandes 7 läßt sich eine noch gezieltere Abkühlung erreichen, wodurch beispielsweise ein Verziehen des extrudierten Gegenstandes 7 gesichert vermieden wird. Weiters wird durch die getrennte Führung des Kühlmediums 42 auch eine erhöhte Wärmeabfuhr aus dem Gegenstand 7 erzielt.

Wesentlich ist bei all den zuvor beschriebenen Ausführungsformen für die Kühleinrichtung 16, daß das gasförmige Kühlmedium 42 den Gegenstand 7 während seiner kontinuierlichen Vor¬ wärtsbewegung in den mehreren in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - hintereinander angeordneten

Umströmungsbereichen 25 bis 35' umströmt wird und die Umströmung des Gegenstandes 7 je¬ weils in Umfangsrichtung des zu kühlenden Gegenstandes 7 erfolgt. Dabei kann die Umströ- mungsrichtung in jedem der aufeinander folgenden Umströmungsbereiche 25 bis 35' entweder gleich und/oder gegengleich sein, um die gewünschte Abkühlung des Gegenstandes 7 zu erzie- len.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Abstand 100 zwischen der Außenober¬ fläche bzw. der äußeren Umrißfoim des Gegenstandes 7 und den diesen zugewandten Ober¬ flächen bzw. Seitenflächen der Isolierelemente 81, 98, 99 bzw. des Gehäuses 36 in etwa gleich groß ist oder nur über einen Bruchteil des Abstandes 100 voneinander abweicht Dadurch ist sichergestellt, daß die Querschnittsbreite, der den Gegenstand 7 umspülenden Schichte des Kühlmediums 42 in den senkrecht zur Extrusionsrichtung liegenden Ebenen in den einzelnen Umströmungsbereichen 25 bis 35' in etwa gleich groß ist. Dadurch ist eine gleichmäßige Wärmeabfuhr aus dem Gegenstand 7 hin zum Kühlmedium 42 gewährleistet. Die Abfuhr der Wärme aus dem Gegenstand 7 läßt sich auch noch durch eine in den einzelnen Umströmungs¬ bereichen 25 bis 35' höhere Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmediums 42 gegenüber den durch die einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 35' hindurchtretenden Gegenstand 7 erzielen. Weiters kann auch die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmediums 42 in jedem der Umströ¬ mungsbereiche 25 bis 35' geringer sein als im Bereich der einzelnen Leitungsverbindungen wie beispielsweise der Durchströmkanäle 105 bis 1 10 bzw. 1 18 bis 120. Zusätzlich kann auch das in den Umströmungsbereich eintretende Kühlmedium 42 von dem aus dem Umströmungsbe¬ reich austretenden Kühlmedium 42 getrennt sein. Weiters beträgt eine Menge an Kühlmedium 42, die in jedem der Umströmungsbereiche 25 bis 35' den Gegenstand 7 umströmt, ein Viel¬ faches jener Teilmenge des KUhlmediums 42, welche durch den Spalt zwischen dem Gegen- stand 7 und dem Längssteg 88, 187 hindurchtritt.

In der Fig. 20 ist eine andere mögliche Ausbildung der Kühleinrichtung 16 dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 15 verwendet werden und diese Ausbildung gegebenenfalls für sich eine eigenständige, erfindungsgemäße Lösung darstellen kann.

In dieser Darstellung ist die Kühleinrichtung 16 mit ihren die Kühlkammern 17 bzw. 18 bilden¬ den Gehäusen 36, 37 in schematisch, vereinfachter Darstellung in Seitenansicht, geschnitten ge¬ zeigt, wobei der Übersichtlichkeit halber auf die Darstellung gewisser Anlagenteile verzichtet worden ist. Die Kühlkammern 17 bzw. 18 sind aus der Deckplatte 52, der Bodenplatte 53, den seitlich angeordneten Seitenwänden 54 bzw. 55 und den Stirnwänden 38 bis 41 gebildet, wel¬ che somit den Innenraum 56 der Kühleinrichtung 16 umschließen. Im Innenraum 56 sind die

Stützblenden 57 bis 61 bzw. 113 bis 117 angeordnet welche diesen in die Umströmungsbe¬ reiche 25 bis 35' in Extrusionsrichtung - Pfeil 5 - gesehen, unterteilen. Der Aufbau des Va¬ kuums bzw. Unterdrucks im Innenraum 56 erfolgt wiederum ausgehend vom Eintrittsbereich 19 des Gegenstandes 7, also dem Umströmungsbereich 25, bis hin zum Umströmungsbereich 34. Dabei ist das Vakuum im Umströmungsbereich 25 noch sehr gering, beispielsweise zwi¬ schen 0 bar und -0,1 bar, und erhöht sich pro Umströmungsbereich um 0,02 bar bis 0,1 bar und beträgt im Austrittsbereich des Kühlmediums 42, nämlich dem Umströmungsbereich 34, zwi¬ schen -0,1 bar und -0,5 bar, bevorzugt -0,2 bar. Bedingt durch dieses geringe Vakuum im Ein¬ trittsbereich 19 der Kühlkammer 17 wird der noch zähplastische Gegenstand noch keinem zu hohen Vakuum ausgesetzt, wodurch noch keine Formänderung aufgrund des Vakuums auftre¬ ten kann und dies auch zu keinem Aufblasen des Profils führt. Bedingt durch die weitere Ab¬ kühlung des durch die KUhleinrichtung 16 hindurchtretenden Gegenstandes 7 kann das Va¬ kuum von Umströmungsbereich zu Umströmungsbereich entsprechend zunehmen bzw. der ab¬ solute Druck abnehmen, da mit der fortlaufenden Abkühlung auch eine Verfestigung und somit Versteifung des Profils auftritt.

Der grundsätzliche Aufbau der KUhleinrichtung 16 entspricht jenem, wie dieser bereits in der Fig. 10 beschrieben worden ist, wobei jedoch die Vorrichtungen für den Vakuumaufbau sowie die Ansteuerungen des Kühlelementes bei der hier beschriebenen Ausführungsform entspre- chend modifiziert worden sind. Der Durchsatz des Kühlmediums 42 erfolgt dabei in einem be¬ vorzugt geschlossenen Kreislauf, wobei das gasförmige Kühlmedium 42 im Eintrittsbereich 19 dem Umströmungsbereich 25 zugeführt wird und den durch die KUhleinrichtung 16 hindurch¬ tretenden Gegenstand 7 in jedem der einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 34 quer zur Extru¬ sionsrichtung - Pfeil 5 - umströmt und im Umströmungsbereich 34 aus der Kühleinrichtung 16 abgesaugt wird. Dazu steht die Ableitung 43, ausgehend vom Umströmungsbereich 34, mit ei¬ ner Umwälzeinrichtung 190, wie beispielsweise einem Gebläse, einer Turbine, einer Vakuum¬ pumpe oder dgl., in Verbindung, welche für den nötigen Durchsatz des Kühlmediums 42 durch die einzelnen Umströmungsbereiche 25 bis 34 sorgt Im Anschluß an die Umwälzeinrichtung 190 ist in der Zuleitung 48 gegebenenfalls ein eigener Wärmetauscher 191 angeordnet, der dem durchströmenden Kühlmedium 42 gegebenenfalls noch Wärme abführt, die beispielsweise durch Reibung oder Umgebungsbedingungen dem Kühlmedium 42 zugeführt werden. Die Zu¬ leitung 48 steht mit dem Umströmungsbereich 25 in Strömungsverbindung, wodurch nunmehr ein geschlossener Kreislauf, ausgehend vom Umströmungsbereich 25 hin zum Umströmungs¬ bereich 34 sowie die Ableitung 43 und Zuleitung 48 gegeben ist. Dadurch kann das Kühl- medium 42 in einer vorbestimmbaren Zeitdauer mehrfach umgewälzt werden, wobei diese

Menge an Kühlmedium ein Vielfaches von jener Menge beträgt, welche zur Aufrechterhaltung des Vakuums dient.

Um einerseits den Vakuumaufbau, ausgehend vom Umströmungsbereich 25 hin zum Umströ¬ mungsbereich 34 entsprechend einstellen zu können, steht eine weitere Leitung 192 ebenfalls mit dem Umströmungsbereich 25 und/oder mit der Zuleitung 48 in Verbindung. Diese Leitung 192 steht auch mit dem Umströmungsbereich 35' in Verbindung und ist zusätzlich noch an eine weitere Vakuumpumpe 193 angeschlossen, wodurch sowohl aus den beiden Umströmungsbe¬ reichen 35, 35' durch die Stirnwand 41 eintretende Fremdluft und andererseits ebenfalls im Umströmungsbereich 25 im Bereich der Stirnwand 38 eintretende Fremdluft abgesaugt werden kann. Weiters ist schematisch angedeutet, daß zwischen dem Umströmungsbereich 25 und der Vakuumpumpe 193 und zwischen dem Umströmungsbereich 35' und der Vakuumpumpe 193 jeweils eine eigene Regeleinrichtung 49 angeordnet sein kann, um die Menge der abzusaugen¬ den Luft bzw. des Kühlmediums 42 entsprechend einstellen und regeln zu können.

Wie weiters schematisch angedeutet, ist der Kühleinrichtung 16 eine Steuereinrichtung 194 zu¬ geordnet, welche über eine Leitung 195 mit der Umwälzeinrichtung 190, über eine weitere Lei- tung 196 mit der Vakuumpumpe 193 sowie über die Leitungen ] 97 und 198 mit den Regelein¬ richtungen 49 verbunden ist. Dadurch kann eine wahlweise Ansteuerung bzw. Regelung der einzelnen Bauteile erfolgen, um den Verfahrensablauf, nämlich den gesteuerten und kontrollier¬ ten AbkUhlvorgang des extrudierten Gegenstandes 7, entsprechend Steuern und Überwachen zu können.

Weiters kann gegebenenfalls zusätzlich eine Meßwertumsetzvorrichtung 199 der Steuereinrich¬ tung 194 zugeordnet sein, von welcher von einem im Umströmungsbereich 25 angeordneten Sensor 200 über eine Leitung 201 sowie über einen weiteren Sensor 202 im Umströmungsbe¬ reich 34 über eine Leitung 203 entsprechende Daten bzw. Signale übermittelt werden. Die bei- den Sensoren 200 bzw. 202 können beispielsweise die unterschiedlichsten Meßwerte, wie bei¬ spielsweise Temperatur, Geschwindigkeit, Druck und dgl., ermitteln und die jeweiligen Me߬ werte an die Meßwertumsetzvorrichtung 199 weiterleiten. Eine entsprechende Weitergabe bzw. Umsetzung der Meßwerte erfolgt an die Steuereinrichtung 194, welche ihrerseits wiederum die entsprechenden Anlageteile ansteuert, um die voreingestellten Betriebsparameter ordnungsge- maß einhalten zu können.

Weitere Sensoren 204 können den Anzeigeinstrumenten 51 zugeordnet sein, welche ihrerseits wiederum über unterschiedliche Leitungen 205 bis 207 mit der Meßwertumsetzvorrichtung 199 in Verbindung stehen. Diese Sensoren 204 übermitteln ebenfalls Meßwerte, wie beispielsweise den im Innenraum 56 herrschenden Unterdruck, an die Meßwertumsetzvorrichtung 199, welche die empfangenen Meßwerte für die Steuereinrichtung 194 entsprechend aufbereitet und an die¬ se weiterleitet.

Um nun den Innenraum 56 der KUhleinrichtung 16 entsprechend abkühlen zu können, ist wie¬ derum ein eigenes Kühlelement 208, beispielsweise in Form eines oder mehrerer Rippenrohre, innerhalb der Kühlkammern 17, 18 angeordnet, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel das Kühlelement 208 bereits selbst als Verdampferrohr ausgebildet ist. Hierzu ist ein geschlossener Kreislauf für das eigene Kältemittel 126 vorgesehen, wobei die Zuleitung 137 im Bereich der Stirnwand 38 mit dem Stirnende 136 des Kühlelementes 208 in Verbindung steht Zwischen dem Stirnende 136 und der Zuleitung 137 ist im Bereich der Stirnwand 38 noch schematisch eine Einspritzeinrichtung 209 für das Kältemittel 126 angeordnet, welches beispielsweise in flüssiger Form über die Zuleitung 137 in den Bereich des Stirnendes 136 verbracht wird und dort mittels der Einspritzeinrichtung 209 in das Kühlelement 208 einströmt und somit ver¬ dampft, wodurch ein hohes Temperaturgefälle erzeugt wird. Dadurch wird dem Kühlelement 208 eine gewisse Wärmemenge entzogen, welche auch gleichzeitig das durchströmende Kühl¬ medium 42 bei jedem Übertritt von einem Umströmungsbereich hin zu dem diesen unmittelbar nachgeordneten Umströmungsbereich ebenfalls Wärme entzieht, wodurch der hindurchtretende Gegenstand 7 entsprechend abgekühlt wird.

Das der Stirnwand 41 im Austrittsbereich 21 zugewandte Stirnende 138 des Kühlelementes 208 steht über eine Ableitung 210 mit einem Verdichter 21 1, wie beispielsweise einem Kompressor oder dgl., in Verbindung, welcher das expandierte Kältemittel 126 wiederum verdichtet und an einem diesen nachgeordneten Wärmetauscher 212, wie beispielsweise eine Kühlvorrichtung oder einen Kondensator, weiterfördert. Dieser Wärmetauscher 212 entzieht dem Kältemittel 126 die dem Kältemittel 126 durch den Verdichtungsvorgang zugeführte Wärme, worauf an¬ schließend das komprimierte und gekühlte Kältemittel 126 gegebenenfalls in einem Vorratsbe¬ hälter 213 für den weiteren Verfahrensablauf zwischengespeichert werden kann. Wie weiters schematisch angedeutet, kann die Einspritzeinrichtung 209 ebenfalls über eine Leitung 214 mit der Meßwertumsetzvorrichtung 199 bzw. der Steuereinrichtung 194 in Verbindung stehen, um den Expansionsvorgang des Kältemittels 126 im Kühlelement 208 entsprechend steuern bzw. regeln zu können. Bei diesem AbkUhlvorgang des Kühlelementes 208, bedingt durch das Ex¬ pandieren des Kältemittels 126, werden Temperaturen von kleiner 0° C, bevorzugt zwischen - 15° C und -40° C, erreicht Dies führt zu einer noch intensiveren Abkühlung des Innenraums 56 und somit auch des durch diesen hindurchtretenden Gegenstandes 7.

Um den aufgebauten Unterdruck auch in den Umströmungsbereichen 35, 35' kontrollieren bzw. über die zusätzliche Vakuumpumpe 193 sowie die Regeleinrichtung 49 entsprechend ein- stellen zu können, ist jenem Bereich auch eines der Anzeigeinstrumente 51 zugeordnet, um bei¬ spielsweise die Fremdluftabsaugung sowie den aufgebauten Unterdruck entsprechend ablesen bzw. kontrollieren zu können. Für die Art der Umströmung des Gegenstandes 7 durch das

Kühlmedium 42 wird auf die Beschreibung der Fig. 10 bis 15 hingewiesen, da dies in gleicher Art und Weise erfolgt.

Bei all den zuvor beschriebenen Umströmungs- bzw. Durchströmungsvorgängen wird bevor- zugt eine turbulente Strömung des durchströmenden Kühlmediums 42 gewählt, um so eine in¬ tensive und gesicherte Abkühlung des Gegenstandes 7 zu erreichen. Dabei werden Mengen an Kühlmedium 42 zwischen 50 mVh und 600 m'/h, bevorzugt zwischen 100 m 3 /h und 300 m 3 /h, durch die Kühleinrichtung 16 gefördert. Als Kältemittel 126 können alle aus dem Stand der Technik bekannten Medien Verwendung finden und sowohl in gasförmigem als auch flüssigem bzw. daraus kombiniertem Aggregatzustand eingesetzt werden. Bei flüssigen Medien ist darauf zu achten, daß die Einfrier- bzw. Erstarrungstemperatur unterhalb der Verfahrenstemperatur liegt, um eine gesicherte Kühlung zu gewährleisten.

Weiters erreicht man durch eine turbulent gewählte Strömung des Kühlmediums 42 innerhalb des Gehäuses 36, 37, insbesondere im Oberflächenbereich des abzukühlenden Gegenstandes, einen hohen Wärmeübergang ausgehend von dem festen Körper hin zu dem relativ zu diesem bewegten bzw. strömenden Kühlmedium, wobei Strömungen allgemein bei einer Reynolds- schen Kennzahl von größer 2320 als turbulent anzusehen sind. Dieser hohe Wärmeübergang wird speziell durch die turbulente Strömung des Kühlmediums 42 im Bereich der Oberfläche des Gegenstandes erzielt. Dabei wird bei der turbulenten Strömung ein wesentlicher Teil der abzuführenden Wärme durch sogenannte Turbulenzballen im strömenden Medium vom festen Körper fortgeführt, wobei der dabei erzielte Wärmeübergangskoeffizient bei turbulenter Strö¬ mung im allgemeinen größer ist als bei laminarer Strömung. Ein zusätzlich dabei zu berück¬ sichtigender Faktor für den Wärmeübergangskoeffizienten ergibt sich aus der Anströmrichtung des Gegenstandes, der Ausbildung und Form sowie der Oberflächenqualität der Oberflächen des Gegenstandes. Weiters ist die dabei gewählte Anströmrichtung von besonderer Bedeutung, da sich bei einer winkeligen, insbesondere queren An- bzw. Umströmung des Gegenstandes ein noch höherer Wärmeübergangskoeffizient erzielen läßt als bei einer zum Gegenstand paralle¬ len Strömungsrichtung. Bedingt durch diese Querströmung tritt zusätzlich an vom Profil vor- springenden bzw in diesem vertieft angeordneten Profilsektionen eine Verwirbelung und eine damit verbundene turbulente Strömung des Kühlmediums auf. Daraus ergibt sich die sogenann¬ te Nußeltsche Kennzahl, mittels der der Wärmeübergangskoeffizient und aus diesem weiters der Wärmestrom errechnet werden kann. Bezüglich des Wärmeübergangs wird weiters auch noch auf den "Dubbel - Taschenbuch für den Maschinenbau, 15. korrigierte und ergänzte Auf- läge des Springer- Verlages 1983" hingewiesen und auf die dort auf den Seiten 244 bis 248 er¬ folgte Offenbarung Bezug genommen.

Selbstverständlich können die einzelnen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und die in diesen Ausführungsbeispielen gezeigten Varianten und unterschiedlichen Ausführungen jeweils für sich eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen bilden und beliebig miteinander kombiniert werden.

Abschließend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis der Funktion der erfindungsgemäßen Kühleinrichtung viele Teile derselben schematisch und un¬ proportional vergrößert dargestellt worden sind.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1 ; 2 bis 6; 7; 8, 9; 10 bis 15; 16; 17; 18; 19; 20 ge¬ zeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemaßen Lösungen bil¬ den. Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschrei¬ bungen dieser Figuren zu entnehmen.

B e z u g s / e i c h e n a u fs t e l l u n g

1 Extrusionsanlage 41 Stirnwand

2 Extruder 42 Kühlmedium

3 Extrusionswerkzeug 43 Ableitung

4 Kalibriertisch 44 Vakuumpumpe

5 Pfeil 45 Kühlvorrichtung

6 Raupenabzug 46 Wärmetauscher

7 Gegenstand 47 Kühlaggregat

8 Aufstandsfläche 48 Zuleitung

9 Laufrolle 49 Regeleinrichtung

10 Fahrschiene 50 Zusatzleitung

11 Verfahrantrieb 51 Anzeigeinstrument

12 Kalibriervorrichtung 52 Deckplatte

13 Kalibrierwerkzeug 53 Bodenplatte

14 Kalibrierwerkzeug 54 Seitenwand

15 Kalibrierwerkzeug 55 Seitenwand

16 KUhleinrichtung 56 Innenraum

17 Kühlkammer 57 Stützblende

18 Kühlkammer 58 Stützblende

19 Eintrittsbereich 59 Stützblende

20 Übertrittsbereich 60 Stützblende

21 Austrittsbereich 61 Stützblende 22 Kunststoff 62 Länge

23 Aufnahmebehälter 63 Länge

24 Förderschnecke 64 Länge

25 Umströmungsbereich 65 Länge

26 Umströmungsbereich 66 Länge

27 Umströmungsbereich 67 Länge

28 Umströmungsbereich 68 Auflagefläche

29 Umströmungsbereich 69 Distanz

30 Umströmungsbereich 70 Breite

31 Umströmungsbereich 71 Ausnehmung

32 Umströmungsbereich 72 Ausnehmung

33 Umströmungsbereich 73 Dicke

34 Umströmungsbereich 74 Weite 35 Umströmungsbereich 75 Abstand

35' Umströmungsbereich

36 Gehäuse 76 Breite

37 Gehäuse 77 Profilkontur 38 Stirnwand 78 Höhe

39 Stirnwand 79 Höhendifferenz

40 Stirnwand 80 Oberkante

81 Isolierelement 121 Endbereich

82 Durchbruch 122 Endbereich

83 Unterseite 123 Kühlelement

84 Oberseite 124 Kühlrohr

85 Höhe 125 Kühlrippe

86 Distanz 126 Kältemittel

87 Ebene 127 Zuleitung

88 Längssteg 128 Ableitung

89 Kammer 129 Kühlelement

90 Spülkammer 130 Zuleitung

91 Höhe 131 Ableitung

92 Dicke 132 Kühlelement

93 Oberkante 133 Zuleitung

94 Pfeil 134 Ableitung

95 Abschnitt 135 Kühlelement

96 Abschnitt 136 Stirnende

97 Pfeil 137 Zuleitung

98 Isolierelement 138 Stirnende

99 Isolierelement 139 Ableitung

100 Abstand 140 Sammelbehälter

101 Seitenfläche 141 Förderpumpe

102 Seitenfläche 142 Kühlvorrichtung

103 Kanal 143 Unterkäme

104 Höhe 144 Überstand

105 Durchströmkanal 145 Stärke

106 Durchströmkanal 146 Dichtelement

107 Durchströmkanal 147 Kühlelement

108 Durchströmkanal 148 Breite

109 Durchströmkanal 149 Höhe

110 Durchströmkanal 150 Oberseite

111 Starke 151 Raumhöhe

112 Isolierelement 152 Trennwand 113 Stützblende 153 Trennwand

114 Stützblende 154 Trennwand

115 Stützblende 155 Trennwand

116 Stützblende 156 Trennwand 117 Stützblende 157 Trennwand

118 Durchströmkanal 158 Mantel

119 Durchströmkanal 158 Wändstärke

120 Durchströmkanal 160 Hohlkammer

161 Steg 201 Leitung

162 Steg 202 Sensor

163 Steg 203 Leitung

164 Steg 204 Sensor 165 Steg 205 Leitung

166 Steg 206 Leitung

167 Kammer 207 Leitung

168 Kammer 208 Kühlelement 169 Kammer 209 Einspritzeinrichtung

170 Kammer 210 Ableitung

171 Kammer 21 1 Verdichter

172 Kammer 212 Wärmetauscher 173 Wandstärke 213 Vorratsbehälter

174 Pfeil 214 Leitung

175 Absaugvorrichtung

176 Linie 177 Leitungsverbindung

178 Rohr

179 Trennwand

180 Trennwand 181 Trennwand

182 Trennwand

183 Trennwand

184 Leitungsverbindung

185 Rohr

186 Rohr

187 Längssteg

188 Durchbruch

189 Durchbruch 190 Umwälzeinrichtung

191 Wärmetauscher

192 Leitung

193 Vakuumpumpe 194 Steuereinrichtung

195 Leitung

196 Leitung

197 Leitung 198 Leitung

199 Meßwertumsetzvorrichtung

200 Sensor