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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS AND DEVICE FOR DRYING CERAMIC HOLLOW BODIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/000678
Kind Code:
A1
Abstract:
A process and a device for drying ceramic hollow bodies (1). The drying energy is supplied by a radiant heating device (21). During the drying process, an air current (19) conditioned according to temperature and humidity is directed mainly through the inner side of the hollow bodies (1). The radiant heat supplied is increased in the direction of the air current (19) so that the drying air remains constantly below the condensation point. Humidity and temperature sensors (8) are provided for the purpose of regulation.

Inventors:
WAGNER MAX (DE)
Application Number:
PCT/EP1987/000367
Publication Date:
January 28, 1988
Filing Date:
July 08, 1987
Export Citation:
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Assignee:
WAGNER MAX (DE)
International Classes:
F26B3/347; B28B11/00; C04B35/64; F26B3/34; F26B21/00; F26B21/04; F26B23/04; F26B23/08; (IPC1-7): F26B3/347; F26B21/04; F26B23/04
Foreign References:
US4439929A1984-04-03
FR965166A1950-09-05
EP0145822A11985-06-26
DE3119979A11982-12-16
GB2043860A1980-10-08
GB1582437A1981-01-07
US2682696A1954-07-06
GB660229A1951-10-31
US1908892A1933-05-16
US3041736A1962-07-03
EP0075797A21983-04-06
GB1424431A1976-02-11
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Claims:
Pa en ansprüche
1. (1 ) Verfahren zum Tro nen von era ischen Hohlkörpe n, insbesondere Katalysatoren, bei dem die Aufheizung durc Strahlungsenergie erfolgt und die ausgetriebe e Fe chte durch einen Luftstrom .abgeführt ird, dadurch g e k e n π z e i c h n e t , daß der Luftstrom (19) nach Temperatur und Feuchte konditioniert ist und gezielt zum über i genden Teil durch das Innere der Hohlkörper (1) gerichtet wird, und daß die Strahlungs eizleistung in Strö uπgsrichtung erhö ird. (2) Verfahren nach Anspruch (1), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trocknungsenergie durch Mikrowellen oder Hochfrequenz aufgebracht wird. (3) Verfahren nach Anspru h (1) oder (2), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest hinter den Hohlkörpern (1) die Temperatur und die Fe chte des Luftstroms (19). gemessen werden und danach die Eingangskonditionierung der Troc enluft und/oder die Strahlungsheizleistung geregelt werden. (4) erfahren nach Anspruch (3), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlkörper (1) in mehreren Stufen mit entsprechend dem Troc nungsgrad unterschiedlich oπditionierter Heißluft getroc net erden. (5) Verfahren nach Anspruch (1) oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Luftströmung (19) in einem gesc lossenen reislauf dur h einen oder mehrere parallel nebeneinander angeordnete Hohlkörper (1) geführt wird. (6) Verfahren nach Anspruc (4), dadurch g e k e n n z e i c h π e t , daß die Hohlkörper (1) in Rei e intereinander angeordnet sind und in einem Durchlaufverfahren mi mehreren Stufen getroc net werden, wobei die Luftströmung (19) gegen die Transpαrtrichtung von Stufe zu Stufe durch die Hohlkörper (1) weitergeführt wird. (7) Verfahren nach Anspruch (6), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Traπsportgeschwind gkeit bzw. d e Verwe ldauer n den Heizstufen nach der Feuchte der Luftströmung (19) geregelt erden. (3) Verfahren nach Anspruch (4), (5) oder (ό), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen oder hinter den Troc πungsstufen in einer oder mehreren uhestufeπ nur eine kondi tioπi erte Luftströmung (19) ohne Strahlungshe zung durch die Hohlkörper (1) gerichtet wird. (9) Verfahren nach Anspruch (1) oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trσckπungsluft mit regelbarer Strömuπgss ärke durch die Hohlkörper geführt wird. (10) Verfahren nach Anspruch (1) oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trocknuπgsluft am einen Ende der Hohlkörper (1) eiπgeblasen und am anderen Ende abgesaugt w rd. (11 ) Verfahren nach Anspruc (1), dadurc g e k e n π z e i c h n e t , daß unter randseitige Abschluß die Luftströmung .(19 nur durch das Innere der Hohlkörper (1) geführt wird. (12) Trαcknuπgsvorric tuπg zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch (1) oder einem der folgenden, mit mindestens einem Strahlungsheizgerät und mindestens einem 3 lüf tuπgsge t, dadurch g e k e n π z e i c h n e t , daß das Belüftungsgerät (16) eine Einrichtung (4,5,6,7) zur Erzeugung einer koπditioπierten Luftströmung (19) auf eist, die über eine oder mehrere Luftdüsen (2) vorwiegend durch das Innere der Hohlkörper gerichtet wird, und daß das Stra lungshei zgerät (21) in der Heizleistung regelbar i st. (13) Troc nungsvorrichtung nach Anspruch (12), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Strahluπgsheizgerät (21) einen oder mehrere Mikro ellen¬ oder Hochfrequenzerzeuger (9) aufweist, die getrennt voneinander in der Leistung regelbar oder im Abstand vom Troc nungsgut veränderbar sind. (14) Trocknungsvorrichtung nach Anspruch (12), dadurch g e k e n n z e i c h π e t , daß das Belüftungsgerät (16) einen Abluftstutzeπ (4) für feuc e Luft, einen Zuluftstutzen (5) für Frischluft, eine Heizvαrric ung (6) und einen Ventilator (7) auf ist, die in Abhängigkeit von einem eßfühler (3) regelbar sind, der Temperatur uπd'/oder Feuchte der Luftströmung (19) mißt. (15) Troc nungsVorrichtung nach Anspruch (12) oder (14) dadurch g e k e π π z e i c h n e t , da an einem 3elüftuπgsgerät (1ό) mehrere Hohlkörper (1) parallel beaufschlagt sind. (16) Trocknungsvorrichtung nach Anspruch (12) oder einem der folgenden, dadurch g e k e n π z e i c h n e t , daß die Hohl örper (1) in einer ein oder mehrteiligen, tunπeπartigen Umhüllung (24) unter dichter Anlage oder mit einem Spalt (3Z) gelagert oder von der Umhüllung zumindest zeitweise umgeben sind. (17) Trocknungsvorri chtung nach Anspruch (16), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlkörper (1) auf einer Auflage (29) liegen, die im Spalt (32) längs laufende Kanäle freiläßt. (13) Trocknungsvαrri c ung nach Anspruch (14) oder (15), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das 3e Lüftuπgsgerät (16) mindestens eine Um luftLeitung (3) und mindestens zwei Luftdüsen (2) zur Erzeugung eines geschlossenen Kreislaufes für die Luftströmung (19) durch den Hohlkörper (1) aufwe st. C19) Trocknungsvorrichtung nach Anspruch (16), (17) oder (13), dadurch g e k e π n z e i c h n e t , daß die Luftdüsen (2) in das Strah Lungsπe zgerät (21) ragen und unter raπdsai tigern luftdichten Abschluß oder unter Freilassung eines umlaufenden Spalts (32) an den offenen Stirnflächen der Hohlkörper (1) oder der tunnelartigen Umhüllungen (24) lösbar befestigt sind. (20) Trocknungsvorrichtung nach Anspruch (13), dadurch g e k e n n z e i c h π s t , daß die Luftdüsen (2) 3lenden (31) auf eisen, deren Öffnungen der ontur der Hohlkörper (1) oder der Umhüllungen (24) ange aßt sind. (21 ) Troc nungs orrichtung nac Anspruch (19), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß für den Durchlaufbetrieb querliegender Hohl örper (1) eine oder mehrere sei lich offene, stationäre Strahlungsheizger te (21) vorgesehen sind, durch die die Hohlkörper (1) auf einer Fördervorrichtung (11) transportiert werden, wobei ein oder ehrere be gliche und mit Hohlkörpern mitgeführte 3 Lüftungsge äte (16) vorgesehen sind. (22) Trocknungs orrichtung nach Anspruch (18), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß für den Durchlaufbetrieb querliegender Hohlkörper (1) ein oder mehrere stationäre Strahlungsheizgeräte (21) mit angeschlossenen stationären Belüftungsgeräten (16) mit seitlichen Luftdüseπ (2) vorgesehen sind, durch d e die Hohlkörper (1) auf einer Förde Vorrichtung (11) transportiert werden. (23) Trockπuπgsvαrric tung nach Anspruch (21) oder (22), dadur g e k e n n z e i c h n e t , daß die Strahlungshe izgeräte (21) unter Bi ldung on Ruhezoπeπ (13) it Abstand voneinander angeordnet sind. (24) Tro πuπgsvorrichtung nach einem der Ansprüche (12) bis (17), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trocknuπgsvorrichtung für längsgerichtete Hohl örper (1) als DurchlaufVorrichtung mit mehreren Strahlungsheizgeräten (21) ausgebildet ist, z ischen denen Belüftungsg räte (15) mit Schotts (23) angeordnet sind, die entgegen der Transpor vorri c ung (33) die Luft aus der einen Station ansaugen, onditionieren und in die nächste Station einblasaπ. S ückliste (1) Hohl örper (2) Luf düse (3) U luf Lei tung (4) Abluftstutzen (5) ZuLuftstutzeπ (6) Heizvorrichtung (7) Vent i lator (3) Meßfühler (9) Mi krowellenerzs ger, Hochfrequenzerzeuger (10) Geh use (11) Boden, Fördervorrichtuπg, Transportband (12) seitl. Abschirmung (13) ettenvorhang (1 ) Antrieb (15) Schiene (16) Belüftungsgerät (17) Ei nrüstste l Le (13) Ruhezone (19) Luftströ ung (20) Trocknungsvorrichtung (21) Strahlungsheizgerät (22) Fahrgestell (23) Schott (24) tunnelartige Umhüllung (25) Steg (26) Sei eπwand (27) Bleπdendec el (23 Pale te (29) Auflage (30) Stützrohr (31 ) Blende (32) Spalt (33) Transportrichtung.
Description:
Beschrei ung

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von eramisc en Ho l örpern

Die Erfindung etrifft ein erfahren zum Trocknen von keramischen Hohlkörpern und eine Troc envorrichtung hierfür mit den Merkmalen in den Oberbegriffen des Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruchs .

Aus der DE-OS 31 19 979 ist es bekannt, massive keramische Fo mLinge unter Beaufsc lagung mi Mikrowelleπ-Heizeπergie und einer Luftströmung zu trocknen. Dabei wird angestrebt, durch die Mikrowellen die keramischen FormLinge von innen her aufzuheizen und von innen nac außen zu trock en. Die auszutreibende Feuchtig eit wandert dabei om Formlingskern nach außen und wi rd an die außenseitig vo rbe i s t re i chende Luft abgegeben. Der Trockenvorgang findet in einer geschlossenen Trockenkam er statt, in der durch Einlasse und Auslässe n der Kammerwand eine indifferente Luftströmung erzeugt wird, die die keramischen FormLinge unregel äßig überstreicht.

Das bekannte Troc πungsverfahreπ i st für die Trocknung von kera ischen Hohl örpern, insbesondere Waben örpern oder keramischen Katalysatoren mit einer Vielzahl von feinen Durchgangsbohrungen nicht geeignet. Die Feuchtigkeitsabgabe an der Außenseite der Hohlkörper führt zu e ner unerwünschten und unkontrollierbaren Temperaturerhö ung im Inneren der Hohlkörper sowie zu Spannungs rissen. Vor allem für keramische atalysatoren ist dies von großem Nachtei l, da diese je nach Wer stoff nur relat v niedrige Trocknungste peratureπ von beispielsweise ό5 gefahrlos ertragen. Andererseits muß aber eine vollkommene Trocknung .auch im Innenbereich dieser Hαhl öroer αe ährleistet sein. Vor allem bei

kera schen Ka alysa oren besteht bei Ü ersc reitung der krit sc en Te oeratur und bei ei e r zu langsamen Trocknung die Gefahr von elektrischen Entladungen und der Zerstörung des Hoπlköroers«

Aus der DE-PS 17 303 ist es ferner bekannt, großvolu ige Steinzeugröhre durch iπnenseit g du chgeleftete Heißluft zu trocknen. Hierbei handelt es sich um eine Kαπvektiαπshei zung, bei der die trockene Heißluft durch den Iπnenraum nach oben steigt, sich dabei zunehmend anfeuchtet sowie abkühlt und dann an der Außenwand entlang ieder abwärts streicht.

Dieses Verfahren ist für thermisch hochempf ndliche, keramische Katalysatoren oder andere Wabenkörper nicht einsetzbar. Die trockene Heißluft würde den Hohlkörper eiπgangsseitig zu schnell austrocknen und zu Spaπnungsrissen führen. Nachdem die Trocknuπgsenergi e nur durch die erhitzte Luft zugeführt wird, dauert der Trockenvαrgaπg außerdem sehr lange. 8ei langen Hohlkörpern besteht auch d e Gefahr, daß die Trockeπluft unter den Kαndensati onspunkt abkühlt, was ebenfalls die Zerstörung des Keramikkörpe s zur Folge hätte.

Ausgehend von der DΞ-OS 31 19 979 ist es daher Aufgabe der vorl egenden Erfindung, eine Mögl chkeit zur schnellen, sicheren und kontrollierbaren Troc nung von er mischen Hohlkörpern aufzuzeigen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Kennzeichen des erfahrens- und Vo rr chtungshaup aπspru s .

Die Trocknungseπergie ird vorrangig durch eine Strahlungsheizung, vorzugs eise mit Mi ro ellen- oder Hochf equenzerzeugern, aufgebracht. Die 3elüftuπg dient demgegenüber in erster L ie zum Abtransport der ausgetrie enen Feuchte. Die Luft ist dabei nach

Temperatur und Feuchte gerade sowei t kondi .ioniert, daß sie die ausgetriebene Feuchte aufneh en ann, ohne de Hohlkörper eingangsseitig übermäßig auszutroc nen.

Mit der in Strömungsrichtung zunehmenden Heizl istung wird die Luftströmung auf ihrem Weg durch den Hohl örper stetig er ärmt, wodurc die relative Luftfeuchte sinkt und die Luft auch am örperende noch Feuchte aufnehmen kann. Auf diese eise wird zuverlässig e ner Abkühlung der Luft unter den Kondensationspuπkt entgegengewirkt. Dies erlaubt andererseits auch eine eiπgaπgsseitige Anst -ömung des Hohlkörpers mi t relativ hoher und damit materialschoπender Luftfeuch igkeit.

Die gezielt durch das Innere des Hohlkörpers gerichtete Luftströmung bewirkt neben einem raschen Abtransport der ausgetriebenen Feuchtigkeit zugleich eine Kühlung des eramischen Hohlkörpers und einen raschen Abbau von Dampfspannungen bei schneller Trocknung. Besonders vortei lhaft ist dies für kera ische Katalysatoren, die eine Vielzahl feiner, parallel angeordneter Durchgangsbohrungen aufweisen, die a al von der Luftströmung durchflössen werden.

Von besonderem Vortei l ist es, wenn die Luftströmung zum über iegenden Teil durch den Innenraum des Hohlkörpers geführt wird. Dabei wird die Feuchtigkeit vor allem i Inπenraum abtransportiert und der kera isc e Hohl örper trocknet von außen nach innen. Hierbei ergibt sich eine spannungsfreie Trocknung unter gleichmäßigem und kontrollierbarem Schwund des zu trocknenden Materials. Der Ve rte i luπgsg rad zwischen Innen- und Außeπs t rö uπg hängt von der Gestalt und dem Material des Kerami körpers ab. In manchen Fällen empfi hlt sich eine r ine Iπneπdurchströmuπg.

Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung die Möglichkeit zu einer sehr raschen Trocknung, die dennoch kontrollier en, glei hmäßigen Schwund zulaßt und damit Spaπnuπgsrisse oder Verzug vermeidet. Die Trαckπungszsiten liegen dabei im Bereich einer Stunde " oder ni er.

Das erfiπdungsgemäße Verfahren und die zugehörige Trocknungs o ich ung können stationär oder instationär betrieben werden. In den Unte aπsprücheπ sind hierzu verschiedene Aus führungsfarmen angegeben, die auch nach längs- oder querge chtet transportierten Hohlkörpern untersc e den. 3ei nstatioπärem 3etrieb erden vorzugsweise die Hohlkörper durch mehrere stationäre St ahlungshe zger te transportiert und dabei in mehreren Stufen getrocknet. Zwischen den St ah lungshe zgeräte kann in Ruhestufen ein Ausgleich untersc edli her Temperaturen und Feuch igkeitsgrade in den Hohlkörpern stattfinden. Die Luftströmung bleibt dabei auch während der Ru ezeiten durch gegebenenfalls mitbe egte 3e lüftungsgeräte aufrecht erhalten. Sie kann aber auch zwischenzei l ch abgeschaltet werden. Am Ende der Heizstrecke sind die Hohlkörper bereits soweit getrocknet, daß kein weiterer Schwund mehr stattfindet. Die Hohlkörper sind dann unempfindlich und können zum Fertigtrocknen nur noch mit Heißluft durchströmt e den.

Für das erfi nduπgsge äße Trαcknuπgsverfa reπ ist eine bewußte und kon oll erbare Strömuπgsve e Lung durch das orperiππere und gegebenenfalls entlang der Außen läche c ig. Die Vert ilung und Bee nflussung der Luftströmung kann hierbei auf unterschiedli he Weise, etwa durch Gestaltung der Luftdüseπ, Verwendung von Blenden usw. erfolgen. Zusätzlich oder statt dieser Ma nahmen önnen die Hohl örper auch in einer tunnelähnlichen Umhüllung getrocknet werden, die für die Hei zs rah lung durchlässig ist und vor allem den Grad der Außeπflächenaπströmung über Variation des Spalta Standes

zum Hohlkörper reguliert. Die Umhüllung gestattet auch die gemeinsame Troc nung unterschiedlich langer Hohlkörper, bzw. die Verwendung eines generellen Typs von Troc πungsvorrichtuπg für verschiedene Hohl rperarten und -formen.

Die Umhüllung kann hierbei unterschi dlich gestaltet sein, be soielsweise als mitbe gtes Stützrohr oder als mehrtei lliger Blendentunπel aus einer Palette und einem Blendeπdec el. Beide Formen gestatten auch eine einfache Anpassung an verschiedene Hohlkörperquerschπitte. Der mehrtei lige 3lendentunnel ann ie das Stützrohr mi ewegt werden und den Hohlkörper ständig umgeben. Er kann aber auch stationär angeordnet sein und damit nur zeit eise in Funktion treten, was insbesondere für Trocknungsvorrichtungen zur Troc nung Längsgerichteter Hohlkörper vortei lhaft ist. Stationäre Umhüllungen können an das Schwiπdmaß der Hohlkörper angepaßt werden, was eine Konstantha l tung der St rö ungs ertei lung e rmög lic t.

In den Untεransprüchen sind weitere vortei lhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben. Hierbei ann insbesondere die Gestaltung und Funktion der 3e Lüftuπgsge rate variiert werden, um den Troc nungsprozeß sicher zu regeln und zu über ac en. Einflußmöglic eiten bestehen über Änderung der Luftkoπditionierung, der Strömungsgeschwindigkeit (Da pfspannuπgsabbau), der Transportgesch indigk it bz . Taktzeit und der Strahlungs eizleistung.

Variationen sind auch hinsichtlich der Luftströmungsführung möglich, die b ispiels eise im ges hlossenen Kreislauf getrennt an jeder Heizstufe oder im Durchlauf gegen die Transportrichtung über alle Stufen hinweg be egt werden kann. Letztere Variante hat den Vortei l hoher Wirtschaftlichkeit und einer Vergleic s eisen einfachen onditioπierung, ins esondere

Anfeuc tung der Luftströmung, da d ese ere s aus der vorhe gehenden Heizstufe feuch ebeladen ist. Vorteilhaft ist bei dieser Ausführuπgsfαr der außeπseitig dic te Abschluß der Trocknuπgsvorri chtuπg, de r einen unerwünsc ten Austritt d e r Hei zs rah Lung und auch der Luftströmung verhindert.

Das erfinduπgsgemäße Verfahren und die zugehörige Trocknungsvorri chtuπg sind für beliebig geformte keramische Hohlkörper geeignet. Außer rohrför igeπ Hohlkörpern können auch Hohlkörper mit seitlichen Ausbuchtungen oder Abzweigungen getrocknet werden. Durch geeignete Zahl und Anordnung der Luftdüseπ kann auch hier eine durchgäng ge Luftströmung erzeugt werden, die sich im Hohl örper verzweigt, und in einem geschlossenen Kreislauf geführt we den kann. Desgleichen können auch mehrere Hohlkörper gemeinsam, vorzugsweise in Parallelschaltung, mit der Luftströmung beaufschlagt werden .

Das erfindungsgemäße Verfahren und die zugehörige Vorrichtung können mit Erfolg außer im Keram bereich auch zur Trocknung von Hohlkörpern aus anderen Materialien, beispielsweise Holz oder dergleichen eingesetzt werden. Sie eignen sich im weiteren auc nicht nur für Hohlkörper mit einer oder mehreren axialen Durchgangs ohrungen, sondern auch für poröse Ma eria l ien . Es kommt vor allem darauf an, daß im Innern der Hohlkörper eine durchgängige Luftströmung erzielbar ist.

Die Erfindung st in den Zeichnunge beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:

Fig. (1) eine teilwe se aufg schnittene perspekti isc e Frontansicht eine Trocknuπgsvσrri cπtung.

i α (2) eine tei l eise aufgesc nittene perspe ivische Seitenansi ht einer mehrtei ligen Troc nuπgsvorric tung für Durchlaufbetrieb mit querliegenden Hohl örpern,

Fig. (3 ) eine Sti nansicht der Trocknuπgsvorrichtuπg von Fig. (2),

ig (4) eine Trockπungsvorrichtuπg in Seitenansicht und Variation z Fig. (2) mit längsgerichteteπ Hohl örpern,

Fig. (5) eine Draufsicht auf eine Heizstufe,

Fig. (ό) einen Schni t durch die Heizvorrichtung von Fig. (4) entlang Schnittlinie VI - VI,

Fig. (7) eine Variation zu Fig. (6)

Fig. (8) e nen Querschnitt durch einen Hohlkörper in einem Stützrohr,

Fiq. (9) eine Stirnansicht ines Trocknungsgerätes in ariation zu Fig. (1) und

r I (IQ) ine Querschni tt durc einen Hohl rper im S ü zrohr mit 3lende in Variation zu F g. C3) .

In den Ze chnungen ist eine Trocknungsvorrichtung ( 0) zur Troc nung kera ischer Hohlkörper (1 ) dargestellt, die im wesentlichen aus einem oder mehreren Strah Lungsheizgeräten (21 ) und einem oder mehreren Belüftungsgeräten (1ά ) besteht.

Die Ausfü ruπgsform on ig. (1) zeigt eine Trac nungs orr htung ( 0 für stationären Bet ieb, ährend die Trac nungs orrichtungen in Fig. (2,3 und 4) für Dur Laufbetrieb ausgelegt sind.

Der eram sche Hohl örper (1) ist in den

Aus füh rungsbei spie Len als langer keramischer Katalysator ausge ldet, d r e ne V elzahl axialer feiner Durchgaπgs ' ooh rungen aufweist. Der Hohlkörper (1) ist an be den Sti nseiten, an denen die Durchgangsbohrungen enden, mit dem Selüftuπgsgerät (16) verbunden, das eine axial durch den Hohlkörper (1) gerichtete Luftströmung (19) erzeugt. Hierbei wird eine Umströmuπg der Außenseiten des Hohlkör ers (1) mit Luft im einen Ausführuπgsbei spiel von Fig. (1) vermieden und im anderen Beispiel Fig. (4-10) in geringem Maße zugelassen. Die Entscheidung, ob eine Außenumströ ung stattfinden soll oder nicht, hängt vom Material und der Gestalt des Hohlkörpers (1), insbesondere auch seiner Au enwandstärke ab. Die zur Trocknung notwendige Heizenergie ird dem keramischen Hohlkörper (1) in einem Strahlungsheizgerät (21) über einen oder mehrere darin angeordnete M rowellen-Erzeuger (9) zugeführt. Alternativ können auch in der Ausfü rungsfor der Fig. (1-3) Hochfrequenz-Erzeuger eingesetzt werden. Bevorzugt wird ein Wellenbereich der Stra lungsheizung von ca. 4 bis 2450 MΗz.

Bei den verschiedenen Ausführuπgsbeis ielen s nd je eils im Dach des Gehäuses (10) in Richtung de r Luftströmung ( 19 ) hintere nander mehrere Mikrowellen-Erzeuger (9) angeordnet, die in der Leist ng voneinander unabhän ig regelbar sind. Der oder die Hohlkörper (1) ruhen auf einem die M krowellen refle tierenden 3öden (11) oder einem refle ierenden Förderband (11).

Entsprechend dem in Strömungsric tung zunehmenden Feuc igkeitsgehalt d r Luft ird die Leistung der Mi o ellen-Erzeuger (9) ernäht, um auc noch am Ende des Hohlkörpers (1 ) eine Feuchtig ei tsaufnahme zu ge ährleisten. Hierbei i rd die Luftströmung stets über den Kondensationspunkt der mi geführten Feuc te erwärmt. Mi t zune mender Feuchte steigt außerdem der Wirkungsgrad der Strahlungsheizung. ie Mikrowelleπerzeuger (9) können in der Breite mehrere Hohlkörper (1) übergreifen oder schachbrettmusterartig in mehreren Reihen nebene nander angeordnet sein.

In Variation zum dargestellten Ausführungsbeisαiel können auch ein oder mehrere sich Längs der Hohlkörper erstreckende, lange Mikrowellenerzeuger vorgesehen sein. Die angestrebten Erhöhung der Heizleistung ird dann durch zunehmende Verringerung des Abstandes zu den Hohlkörpern erreicht. Die Mikrowellenerzeuger sind dementsprechend höhenverstellbar und neigbar gelagert (vgl. Fig 4 und 9) .

In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles der Fig. (1) können auch am Soden und an den Seiten des Hohlkörpers (1 ) Mi rowellen-Erzeuger für eine mehrseitige Beaufschlagung des Hohlkörpers vorgesehen sein. Desgleichen kann auch die Zuordnung des Belüftungsgerätes (1ό ) dementsprechend verändert sein.

3ei der Troc nung von Hohl roern (1) mic unterschiedlichen Abmessungen ergeben sich Untersc iede durch var ierende Abstände z ischen den

Mikro ellen-Erzeugern (9) und den Hohl örpern (1 ) . Diese Unterschiede können durc Veränderung der Leistung der Mikrowellen-Erzeuger (9) oder durc Veränderung ihres Abstandes von den Hohlkörpern (1) ausgeglichen werden. f ( j r eine Abstaπds eränderung sind die M rowellenerzeuger (9) im Gehäuse (10) beweglich gelagert oder die Gehäusetei le sind ihrerseits beweglich

gegenüber ihrem Gestell angeordnet.

Das Belüftungsger t (16) besteht aus einer Um luft Le ung (3), in der die Luftströmung (19) in einem geschlossenen Kreislauf geführt werden kann. Die Um luft Lei tung ( 3 ) weist einen A luftstutz n (4) und einen Zuluftstutzen (5) auf, die über regelbare Klappen geöffnet und geschlossen werden können. In der Umluft Leitung (3 ) sind auch eine HeizVorrichtung (ό) und ein stufenLos regelbarer Ventilator (7) angeordnet. In

Strömungs i ch tung hinter dem Hohlkörper (1) sitzt in der U Luft Lei tung (3) weiterhin auch ein Meßfühler (3), der Temperatur und Feuchte der Luftströmung (19) feststellt. Die weiteren Teile der Regelung sind nicht dargestellt.

Die Hohlkörper (1) werden bei der Trocknung mit entsprechend dem Trαcknuπgsgrad kondit i oni erter Luft beaufschlagt. Für die Trocknung keram scher Katalysatoren, die direkt von der Strangpresse kommen, empfiehlt es sich gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. (1) - (3) die Hohlkörper (1) zunächst einmal mit einer Lufttemperatur von ca. 40 Grad und einer relativen Luf feuc tigkeit von 95 7. anzuströmen. Hierdurch werden die Hohlkörper (1) erst durch die Strahlungsheizung vorsichtig erwärmt, ohne daß der Trockπungsvorgaπg mit dem Abtransport der Feuchte bereits stark einsetzt. Der Heizleistungsgradient sorgt hierbei für eine Beibehaltung der knapp unter dem Kondensati oπspuπkt liegenden relativen Luftfeuch igke t. Erst wenn die Setrie stemperatur d e r Hohlkörper (1) erreicht ist, ird die relative Luftfeuchtigkeit zum vα l Lw rksa en Abtransport des ausgetriebenen Anmachwassers und dgl. anderer Flüssigkei en gesenkt. Im geschlossenen 3elüftungskreislauf der Fig. (1-3) kann dies durch Erhöhung d e r Lufttemperatur in der Heizung (6) und/oder durch Abfuhr feuchter Luft und Zufuhr trockener Frischluft geschehen.

Die flexi le Um Luftlei tung (3) ragt von der Seite her ins Innere des Strahlungs e zgerä s (21 ) und ist it dem Hohlkörper (1 ) durch zwei sti rnseitig aufste are Luftdüsen (2) verbunden. Die Luftdüsen (2) sind in ihrer Größe an die Abmessungen der Sti rnseiten des Hohl örpers (1 ) angepaßt, as für einen Luftdichten Si tz der Luftdüsen (2) auf dem Hohlkörper (1 ) sorgt. Hierdurch wi rd im reis durc die Leitung (3 ) geführte Luftströmung (19) nur dur h das Innere des Hohl örpers (1 ), aber nic entlang seiner Außenseiten gerichtet. Für den gleichzeitigen Anschluß mehrerer Hohlkörper (1 ) , der vorzugs eise parallel erfolgt, sind me rere Um Luftleitungen (3) oder eine einzelne Um Luftlei tung mit einem ertei lerstück (nicht dargestellt) zum Anschluß mehre rer Luftdüseπ (2) vorgesehen. Zur luftdichten Anpassung an unterschiedliche Hohl örperabmessuπgen können die Luftdüsen (2) verstellbar ausgebi ldet oder austauschbar befestigt sein.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. (1 ) esteht das Strahlungsheizgerät (21 ) aus einem seitlich offenen Gehäuse (10), dessen Se i tenöffnuπg den Zugang für die Um Luf11 e i tung (3) freigibt und ansonsten durch eine seitliche Abschi rmung (12) gegen uner ünschten Austri tt der Strahlung gesichert ist. Die sti rnseitige Öffnung ist ebenfalls abgeschri t, beispielsweise durch einen ettenvorhang (13) .

m Ausfü ungsbeispiel der Fig. (1) erden die Luftdüseπ (2 ) außerhalb des S ra Luπgshe i zge rätes (21) auf den Hohlkörper (1 ) gestec t, der dann damit ns Innere des Strah luπgsheizgerätes (21) gebrach ird.

Im Aus führungsbe i sp i e l der Fig. (2) ist eine Trocknungsvorrichtung (20) dargestellt, die für Durchlaufbetrieb konzipiert ist. Es sind mehrere Belüftuπgsgeräte (1ό ) und Mikrowelleπheizgeräte (21) vorgesehen, die im wesentlic en de jenigen der Fig. (1 )

entspre en. Im Ausführuπgsbeisoiel d r Fig. (2) werden me rere Chargen von Hohlköro rn (1) gleic zeitig bearbeitet. Jede Charge besteht ierbei aus mehreren parallel nebeneinander angeordneten Hohlkörpern (1 ) , die αuer zur Transoortri chtung (33) " ausgeri chtet und gemeinsam an ein Belüftungsger t (1ό) angeschlossen sind. Die Hohlkörper (1) werden an einer Eiπrüstste l Le (17) auf e e Fördervorrichtuπg (11), hier in Form eines über einen Antrieb (14) bewegten endlosen Förderbandes (11) gebracht und mit einem 3eLüftungsgerä (16) verbunden. Auf ihrem Transportweg bewegen sie unter Aufrechterha L tung des Anschlußes und der Luftströmung das 3e lüftuπgsgerät (1ό) mit. Dieses ist hierzu üb e r ein Fahrgestell (22) auf Schienen (15) be eglich gelagert. An die Ei nrüstste LLe C17) schließt sich ein stationäres Strah Lungsheizgerät (21) an, auf das eine Ruhezone (13) und wiederum mit Abstand ein weiteres Strahlungsheizgerät (21) anschließt. Am Ende dieser Ger tes recke befindet sich eine Abrüststat oπ, an der die fertig getrockneten Hohlkörper (1) vom 3e lüf ungsgerät (16) getrennt und vom Förderband abgenommen werden. Das leere Belüftungsgerät (16) kann dann wieder zurück zur Ei nrüstste l le (17) fahren und dort an e ne neue Charge von Hohlkörpern (1) angeschlossen werden. Zur Verkürzung de r Wechsel- und Rüstzeiten sind z ei oder mehr Bεlüftungsgeräte (16) vorgesehen, die einander überfahren können und dabei jeweils auf eigenen Schienen (15) laufen. Im Ausfü ruπgs eispiel der F gur (3) ist nur ein e nzel es 3e lü tuπgsgerät (16) dargestellt.

Variationen zum Ausführungsbeispiel der Fig. (1) - ( 3 ) sind in unterschiedlicher Weise möglich. Zum einen kann e ne Au enumströmung des Hohlkörpers (1) in manch n Fällen ünschenswert sein. Hierzu schließen d e Luftdüsen (2) dann nicht dicht an den Stirnseiten d e r Hohlkörper (1) an, sondern lassen einen leinen umlaufenden Spalt fr i, durch d e n ein kleiner Teil der

Luftströmung austreten, frei entlang der Körperaußenflächeπ streichen und dann am a nd r n Ende i der in di Luftdüse (2) eintreten ann. Zur Befestigung der Luftdüsen können für diesen Fall leine Klemmstege zum Einspannen der Hohlkörperenden an den Luf tdüs " en vorgesehen sein.

Weiterhin sind Änderungen hinsichtlich der Strö uπgsführung außerhalb der Hohl örper und der Konditionierung der Luft möglich. Grundsätzlich ist auch ein offener Belüftungskreislauf unter Verzic auf die Um luft Lei tung (3) möglich. Hierzu muß stets frisch koπditionierte Luft zugeführt und die feuchtebeladeπe Luft komplett abgeführt werden. Dies ist möglich in Fällen, wo von Gestalt und Material der Hohlkörper her keine hohen Anforderungen an einen schonenden Tro ckπungsVorgang gestellt werden. Die kondi t i oni erte Frischluft ann in solchen Fällen aus der Umgebungsluft bestehen, die in einer Heizung gegebenenfalls nur noch e was e ärmt wird.

Im offenen wie im geschlossenen Belüftungs reislauf kann grundsätzli h die Luft zur St römungs e rzeugung am einen Ende der Hohlkörper (1 ) eingeblasen oder am anderen Ende abgesaugt oder so ohl eingeblaseπ als auch abgesaugt werden. In allen Fällen ist es auch möglich, die Strömungsgesch indigkeit der Luft zu variieren, um beispielsweise durch erhöhte Strömungs'Gesc indigkeit bei rascher Troc nung Dampfspannungen in den Ho lkörpern (1 ) abzubauen. Durch eränderung der

Strömungsgeschwindigkeit läßt sich auch der Grad des Feuc teab ransportes regeln.

Die Ausführuπgsbeispiele der Fig. (3) - (10) zeigen weitere Variationen der Trac πungsvorrichtuπg (20) . Zum einen ist es auch auf andere ise möglich, die Strömuπgsvertei luπg durch das Körperiπnere und entlang der Außenflächen zu beeinflussen. Die Hohl örper (1 )

sind dazu in einer tunne lar igen Umhüllung (24 ) gelagert, die für die Heizstra lung durchlässig ist und die den Hohlkörper in dichter Anlage zur Vermeidung einer Außenströmung oder unter Freilassen eines Spaltes (32) zur Einstellung der Außeπumst ö uπg umgi t. Im Ausführungsbeis el d e r Fig. (3) ist die Umhüllung als Stützrohr (30) aus Keramik oder dg l . ausgebildet, in dem e n Hohlkörper (1) mit glei her oder geringerer Länge gelagert ist. Zur Erzielung eines umlaufend durchlässigen Spaltes (32) liegt der Hohl örper (1) zumindest im unteren Bereich auf einer Auflage (29), die zur Bildung Längsdurchlaufender Belüftungskanäle Noppen oder Stege aufweist. Das Stützrohr (30) ist in diesem Fall an den Hohlkörperquerschnitt angepaßt, wobei beide außer der gezeigten kreisrunden Form auch e ne beliebige andere, beispiels eise polygonale, Querschπi ttsgesta ltung aufweisen können. Zur Lagefi i eruπg des Stützrohres ist eine Palette (23) mit angepaßten Ausnehmungen vorgesehen, die auf dem 3oden bzw. der Förder orrichtung (11) ruht. Alternativ kann das Stützrohr (30) auch Standbeine oder dgl. andere Fixiermittel besitzen.

Die Ausführungsbeispiele (3) und (1) können miteinander kombiniert werden, indem die Luftdüsen (2) unter randseitig dichter Anlage auf das Stützrohr (30) gesteckt erden.

Fig. (9) zeigt h erzu eine eitere Möglichkeit, di es erlaubt, das Gehäuse (10) zur Strah lungsabsc i rmung vollständig zu schließen. Die Luftdüseπ (2) sind hier seitlich, aber außerhalb des Gehäuse (10) angeordnet und stehen über eine eweils eingeschobene Blende (31) mi dem Iπnenraum in Verbindung. Die Blendenöffnungen fluchten auf beiden Seiten iteinander und korrespondieren auch mit dem Querschnitt der entsprechend im Gehäuse (10) angeordneten Hohl örpe (1). Die Hohlkörper (1) reichen an beiden Enden bis knapp an die 3lenden (31) heran. Die durch die

Blendenöf nungen strömende Luft gelangt dadurch unmittelbar ins örperinnere, ohne daß sie seitlich ausweichen kann. 3ei glei her Größe von Hohlkörper (1) und Bl ndenöffnung kann eine Außenu strömung des Hohlkörpers (1) vermieden werden. Wenn diese hingegen erwünscht ist, wird entsprechend Fig. ( 10) die Blendenöffnung unter Bildung eines randseitigen Spaltes (32) vergrößert.

In Kombina on dazu können auch Stützrohre (30) oder anders gestaltete tunnelart ge Umhüllungen (24) verwendet werden. Eine Kombination von Stützrohr (30) und Blende (31) ermöglicht den Einsatz von Umhüllungen in Standardgrößen, die in manchen Fällen größer als der Hohlkörperquerschnitt sind, da die außen entlangst eichende Luftmeπge durch die Größe des Spaltes (32) zwischen Blendenöffnung und Hohlkörperquerschnitt (1) festgelegt wird. Fig. (10) verdeutlicht diese Anordnung und zeigt dabei auch e ne nur im unteren Anlagebereich angeordnete Auflage (29).

Fig. (4) zeigt eine Variante einer mehrte liger Trocknungsvorrichtung (20), bei der die Hohlkörper (1) längs der Transportrichtung (33) ausgerichtet sind. Die Trocknungsvorr chtung (20) ist wärme-, Luft- und strahlungsdicht als geschlossene Anlage ausgebildet. Die 3e Lüftuπgsgeräte (16) sind hier zwischen den einzelnen Strahlungsheizgeräten (21) angeordnet. Sie weisen im Querschnitt die Form von Domen auf und sind jeweils mit einer konisch zulaufenden Luftdüse (2) an das vordere und mit der anderen Luftdüse (2) an das hintere Strah Lungshei zge rät (21) ang s hlossen.

Die 3elüftungsgeräte (16) besitzen jewei ls einen Ventilator (7) in Form eines Querst romgeb Läses, das die Luft aus der in Transportr chtung (33) vorn Liegenden Luftdüse (2) ansaugt und in die hintere Luftdüse (2) eiπbläst. Hierdurch wird die Luftströmung (19) von der

Ausgaπgss i e h e r gegen die Transportri ch tung (33 ) durch die einzelnen Trocknungsstufen bis zur Eingangsseite gefüh rt .

Mit diesem Gegenstrαmpri nz p wird an der Ausgangsseite relativ trockene Luft eingeleitet, was bei dem hohen Troc πungsgrad der dort angelangten Hohl örper (1) unschädlich ist. Durch das Weiterreicheπ von Stufe zu Stufe nimmt die Luftströmung (19) immer mehr Feuchtigkeit auf und kondi t ioni ert sich dabei im wesentlichen selbst auf das für den jeweiligen Trocknungsgrad der Hohlkörper (1) notwendige Maß.

Die 3e lüftuπgsgera e (16) besitzen an der vorderen, saugseitigen Luftdüse jeweils einen Zulufts tutzeπ C5) für die Zuführung von Frischluft. An der drucksei i gen Luftdüse (2) sind hinter dem Quers romgebläse (7) ein Abluftschacht (4) und danach noch eine Heizung (6) für die Luftströmung (19) angeordnet. Beide Luftschächte (4,5) sind mit regelbaren Klappen versehen. In beiden Luftdüsen (2) sind jeweils nahe der Strah luπgsheizgeräte (21) Meßfühler (13) für Temperatur und Feuchte angeordnet .

Die Querstromgebläse sind mittig und im oberen Bereich de r Dome angeordnet. Darunter befinden sich jeweils schwenkbare Schotts (23), die die beiden Luftdüsen (2) jedes 3elüftungsgerätes (16) so gegeneinander abdichten, da ß ein Luf aus ausch- nur über die Querstromgeb läse (7) möglich ist. Hierdurch entstehen für die Strahlungsheizgeräte (21) und die jeweils angrenzenden Luftdüsen (2) der benachbarten Belüftungsgeräte (16) geschlossene Klimazonen, die unabhängig voneinander in de r Kondi ionierung der Luftströmung geregelt werden können. Soweit die vorst hend erwähnte automatis e Kondition erung nicht ausreicht, kann über die Zuluft- und Ab Luftschächte (5,4) sowie über die Heizung (6) in Abhängigkeit von den Meßwerten de r Fühler (3) πachgeregelt werden. Die Trocknung kann außerdem noch

über die Strömungsgeschwindig eit und die Ver eildauer in der je iligen li azone beeinflußt rden. Der Troc nungsgrad steigt je ils mit einer Erhöhung dieser Fa oren.

Die Hohlkörper (1) erden kon nuierlich oder ta tweise durch die verschiedenen Klimazonen bz . Trac eπstufeπ hindurchbewegt und trocknen in den unterschiedlich koπditionierten Zonen nach und nach aus. Die schwen baren Schotts (23) sind hierbei in Abhängigkeit von der Förderbewegung regelbar, so daß die Ho lkörper (1) darunter passieren können.

Am Ende d r Troc nungsVorrichtung ( ) kann noch eine reine 3e lüftungsstati on angeordnet sein, in der die Hohlkörper (1) mit durchgeblasener Hei luft fertiggetrocknet werden. Eine Strahlungsheizung ist bei dem erreichten Trockπungsgrad der Hohlkörper (1) nicht mehr so effektiv. Es besteht hier auch keine schwundbedingte Rißgefahr mehr.

Wie Fig. (5), (6) und (7) verdeutlichen, werden auch in einer Anlage gemäß Fig. (4) mehrere Hohlkörper (1) nebeneinander in tunnelartigen Umhüllungen (24) getroc net. Im gezeigten Ausführuπgsbeispiel sind sie stationär und können damit in der einzelnen Troc ens ufe auf das jeweilige Schwindmaß der Hohlkörper (1) eingestellt erden. In der Ausführungsform von Fig. (6) bestehen di Umhüllungen (24) aus z ischen d e n Ho lkörpern (1) sich erstrec enden Stegen (25), die an die Luftdüsen (2) anschließen. Außenseitig sind isolierte Seitenwände (26) vorgesehen, ährend die Unterseite von einem in Längsrichtung profilierten Transportband (11) gebildet ird. Die Oberseite wird von den ikrowellen- bzw. Hochfrequenzerzeugern (9) dire t oder von einer darunter angeordneten Träger and gebildet. Diese setzen sich im Aπschlußbereich zu den Luftdüsen (2) in entsprechenden Deckenteilen fort. In Transpor richtuπg (33) werden die Stege (25)

entsprechend dem Schwi ndungs aß von Trockenstufe .zu Troc enstufe zune mend dic er.

Fig. (7) zeigt eine Variante hierzu, in der die Hoπl öroer (1) n e ner entsprechend geformten Palette (23), gegebenenfalls über profilierte Auflagen (29) gelagert sind. Die Palette (23) wird hierbei mit dem Transportband (1) vorwärtsbewegt. Das Oberteil der tunnelartigen Umhüllung (24) wird durch einen entsprechend gestalteten Blendendecks l (27) gebildet, mit dem au h die Größe der gegebenenfalls erforderlic en Spalte (32) eingestellt wird. Oberhalb des 3leπdeπdeckels (27) sind die Mikrowellen- oder Hochfrequenzerzeuger (9) angeordnet . ei tl h ragen zur Führung und Abdichtung noch Seiteπwände (Zό) über die Paletten (23).

Der Blendendeckel (27) kann unter entsprechender Abstützung an der Palette (23) mitbewegt werden. Hierdurch ergibt sich im Prinzip ein z eiteiliges Stützröhr. Der Blendendeckel (27) kann aber auch stationär in jedem StrahLuπgshei zgerät (21) angeordnet sein, wobei sich die Paletten (23) mit den Hohlkörpern (1) darunter egbe egen. In de r ersten Variante als itbe egte UmhülLung (24) kann diese 3auform auch zur Belüftung querli egender Hohlkörper (1) in einer Ausfüh ruπgsform gemäß Fig. (2) oder (9) verwendet werden.




 
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