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Title:
PROCESS FOR HYDRODYNAMIC INCLUSION OF A MULTITUDE OF THREE-DIMENSIONAL PRODUCTS OF FINITE DIMENSIONS BY WATER JETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/050977
Kind Code:
A1
Abstract:
Finite goods are continuously packed between two non-wovens by means of hydrodynamic needling and are fully sealed. When used, said wovens should not nap and should not become linked to the goods during packing. When packed, the volume of the goods should, wherever possible, remain unchanged. In order to achieve said aims, the covering non-wovens are prefixed by means of hydrodynamic needling. Particularly good results are achieved if perforated non-wovens are used to cover the finite products, the number of said perforations being approximately 5-20 perforations per inch, and when said non-wovens are joined to each other by means of water needling.

Inventors:
WATZL ALFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/050862
Publication Date:
June 17, 2004
Filing Date:
November 21, 2003
Export Citation:
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Assignee:
FLEISSNER GMBH (DE)
WATZL ALFRED (DE)
International Classes:
D04H1/492; D04H1/495; D04H1/498; D04H13/00; (IPC1-7): D04H1/46; D04H3/10; D04H5/02; D04H13/00
Domestic Patent References:
WO2002052083A22002-07-04
WO2000063479A12000-10-26
Foreign References:
US3508308A1970-04-28
Attorney, Agent or Firm:
Meyer-dulheuer, -H K. (Frankfurt am Main, DE)
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Claims:
Patentansprüche : 1. Verfahren zum hydrodynamischen Einschließen einer Schicht aus einer Vielzahl von dreidimensionalen endlichen Produkten von zumindest zwei, teilweise drei oder mehr aufeinander liegenden Vliesen, Tissue, evt
1. l.
2. zusätzlichen Geweben oder Gewirken mittels kontinuierlich und gleichmäßig über eine Arbeitsbreite aus einem Düsenbalken austretenden Flüssigkeitsstrahlen, indem mit Druck eine Flüssigkeit aus feinen, in Reihe angeordneten Düsenöffnungen aus zumindest einem über die Arbeitsbreite sich erstreckenden Düsenstreifen zumindest eines Düsenbalkens gegen die gegenüber dem Düsenbalken vorlaufende Warenbahn gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein die mittlere Schicht später ab deckendes Vlies zunächst vollflächig mit Wasserstrahlen verfestigt, auf dieses verfestigte Vlies die einzuschließende mittlere Schicht, das endliche, dreidimen sional auftragende Material gelegt, dann diese beiden Schichten mit einem weite ren Vlies, das auf gleiche Weise vorverfestigt wurde, abgedeckt wird und alles zusammen zum Verbinden der beiden aufeinanderliegenden Abdeckviiese wie derum mit hydrodynamischen Nadeln gleichmäßig über die Arbeitsbreite beauf schlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Abdeck viiese bei der vorgelagerten hydrodynamischen Verfestigung mit durch die Wasserstrahlen erzeugten feinen Löchern perforiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der aus dem Düsenbalken auf das Abdeckvlies auftreffenden Wasserstrahlen etwa 5 20, vorzugsweise 10 Strahlen pro inch beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasser druck beim perforierenden Vorverfestigen der Abdeckviiese etwa 100 bis 200, vorzugsweise 150 bar ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hydrodynamische Verbinden der Abdeckvliese ebenfalls mit Wasser strahlen erfolgt, die mit größerem Abstand von etwa 520, vorzugsweise 10 Strahlen pro inch auf das Sandwichvlies treffen.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdruck beim Verbinden der aufeinander liegenden Abdeckviiese zwischen 100 bis 200, vorzugsweise 120 bis 150 bar liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckviiese beidseitig zum Verfestigen vernadelt werden.
9. Sandwichvlies mit einer mittleren Schicht aus endlichen, dreidimensionalen Gü tern und diese beidseitig abdeckenden wasservernadelten Vliesen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vliese mit feinen Löchern, die einen Abstand von etwa 5 bis 20, vorzugsweise 10 hpi aufweisen, versehen sind und die Vliese rund um die mittlere Schicht fest aneinander haften, während die Güter der mittleren Schicht im wesentlichen unverändert dreidimensional verblieben sind.
10. Sandwichvlies nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die endlichen, dreidimensionalen Güter aus kissenähnlichen Produkten, wie Hygienegebrauchs güter bestehen.
Description:
Verfahren zum hydrodynamischen Einschließen einer Vielzahl von endlichen, dreidimensionalen Produkten mit Wasserstrahlen Durch die WO 00/63479 ist es bekannt, auch dreidimensionale Güter wie auch Vor- oder Zwischenprodukte zwischen zwei Warenbahnen wie Vliese zu lagern, durch hydrodynamische Vernadelung die Vliese durch Verfilzen derer Fasern zu verbinden, zu verfestigen und dadurch die Güter auch einzuschließen.

Solange der Verfestigungsvorgang fortlaufend über die Länge der vorlaufenden Sand- wichbahn erfolgen soll-gleichgütig ob nun die dreidimensionalen Güter parallel zur Transportrichtung der Warenbahn verlaufen oder senkrecht dazu-besteht kein Unter- schied zum vorbekannten Verfestigungsverfahren mittels der Vernadelung nach z. B. der US-A-3 508 308. Sind jedoch die Güter endlich und sollen sie nur rundum ver- packt, verschlossen werden, so können die Güter mit den vorbekannten Verfahren mit der kontinuierlichen Wasservernadelung nicht nur teilweise über die Fläche verfestigt oder eingepackt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, mit dem auch sol- che endliche Güter wie bereits vorgefertigte Polster-und/oder Saugeinlagen für Win- deln, Wundauflagen, Kompressen, Kissen, evtl. auch Pflaster od. dgl. Fertigprodukte kontinuierlich verpackt werden können, ohne dass die Produkte unzulässig an Volu- men verlieren und die Abdeckvliese sich beim verpackenden Vernadeln mit den Pro- dukten verbinden.

Ausgehend von einem Verfahren zum hydrodynamischen Einschließen einer Schicht aus einer Vielzahl von dreidimensionalen endlichen Produkten von zumindest zwei, teilweise drei oder mehr aufeinander liegenden Vliesen, Tissue, evtl. zusätzlichen Ge- weben oder Gewirken mittels kontinuierlich und gleichmäßig über eine Arbeitsbreite aus einem Düsenbalken austretenden Flüssigkeitsstrahlen, indem mit Druck eine Flüssigkeit aus feinen, in Reihe angeordneten Düsenöffnungen aus zumindest einem über die Arbeitsbreite sich erstreckenden Düsenstreifen zumindest eines Düsenbal- kens gegen die gegenüber dem Düsenbalken vorlaufende Warenbahn gespritzt wird, besteht die Erfindung darin, dass ein die mittlere Schicht später abdeckendes Vlies zunächst vollflächig mit Wasserstrahlen verfestigt, auf dieses verfestigte Vlies die ein- zuschließende mittlere Schicht, das endliche, dreidimensional auftragende Material gelegt, dann diese beiden Schichten mit einem weiteren Vlies, das auf gleiche Weise vorverfestigt wurde, abgedeckt wird und alles zusammen zum Verbinden der beiden aufeinanderliegenden Abdeckviiese wiederum mit hydrodynamischen Nadeln gleich- mäßig über die Arbeitsbreite beaufschlagt wird.

Damit wird der Wunsch, derartige dreidimensional in ihrer Höhe und in ihren Produkt- eigenschaften empfindlichen Produkte kontinuierliche zu verpacken, gelöst. Die vor- verfestigen Abdeckviiese haben eine Dichte, Trägfähigkeit und Festigkeit, die die Pro- dukte nach dem Verbinden der Abdeckviiese mittels der hydrodynamischen Vernade- lung nicht nachteilig beeinflusst. Die Produkte können voluminös bleiben und verbin- den sich insbesondere nicht mit der bereits in der Struktur der Vliese verfestigen Oberfläche der Vliese. Es ist der besondere Vorteil, dass die Abdeckviiese eine eigene Festigkeit haben und nicht bei Gebrauch aufrauen, also eine genügende Abriebfestig- keit haben.

Dies alles gilt insbesondere, wenn die vorverfestigten Vliese beim Verfestigen mit einer Lochstruktur versehen werden, die entsteht, wenn die hydrodynamische Verfesti- gung mit einem Lochabstand in dem Düsenstreifen vom 5-20 hpi und einem Wasser- druck von mindestens 100 bar erfolgt. Damit ist eine gute Einbindung der Fasern der Abdeckviiese erreicht. Wenn jetzt diese so vorverfestigten Vliese aufeinandergelegt und mit den endlichen Produkten dazwischen versehen werden, und nunmehr die weitere Verbindung der Vliese zum endgültigen Verpacken der Produkte vorzugsweise ebenfalls mit einem Düsenbalken erfolgt, dessen Düsenstreifen mit Löchern von 5-20 hpi versehen und der Wasserdruck nicht höher als 200 bar ist, dann verbinden sich zwar, dann verflechten sich die Fasern der Abdeckviiese in den Bereichen rund um die Produkte, aber die Produkte bleiben im wesentlichen unverändert im Volumen, jeden- falls verbinden sie sich nicht bei der verpackenden Wasservernadelung mit den Vlie- sen.