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Title:
PROCESS FOR MAKING PORTIONS OF ICE CREAM PACKAGED IN STRIPS, PACKAGES FILLED WITH SAID PORTIONS, AND DEVICE FOR DISPENSING THEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/011934
Kind Code:
A2
Abstract:
A base film (1b) and a sealing film (1s) have domes (M, K) with non-undercut concave inner sides arranged in a row on the film at a distance apart. The sealing film (1s) is placed over the base film (1b), forming cavities (H) in which portions of ice cream (4) are packaged. The sealing film (1s) is bonded to the base film (1b), but can be easily detached to allow the ice cream (4) to be removed intact from the packaging. The strip-like packaging passes through a freezing region (6) and is then introduced into a magazine (7) in which it can be stored in either roll or zigzag form. A device for dispensing the portions of ice cream comprises a cooling container (8) with at least one magazine (7), a dispensing mechanism with means (10) for stepwise removal of the packagings (1), means (10, 11) for tearing open and disposing of the packagings (1), and a dispensing opening (13) through which the portions of ice cream (4) can be dispersed, without being touched, into a bowl (14). The disposal means can be flattening means (11) or coiling means (12) or can include means for shredding and collecting the used films (1b, 1s).

Inventors:
STAUFFACHER HEINRICH (CH)
TSCHOPP PETER (CH)
Application Number:
PCT/CH1990/000091
Publication Date:
October 18, 1990
Filing Date:
April 05, 1990
Export Citation:
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Assignee:
STAUFFACHER HEINRICH (CH)
TSCHOPP PETER (CH)
International Classes:
B65B9/04; B65B69/00; B65D85/78; (IPC1-7): B65B9/04; B65B69/00
Foreign References:
US2579415A1951-12-18
US3686820A1972-08-29
FR1423291A1966-01-03
DE3531569A
EP0051199A11982-05-12
US3817422A1974-06-18
US3566732A1971-03-02
US4008657A1977-02-22
FR1592671A1970-05-19
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von fertig verpackten, zum Bezug aus AusgabeKühlapparaten oder aus Kühlbuffets für Selbstbedienung geeigneten Portionen Speiseeis, dadurch gekennzeichnet, dass zwei streifenförmige Folien bereitgestellt werden, von de¬ nen die eine zur Bildung einer Basisfolie (lb) und die andere zur Bildung einer Schliessfolie (ls) bestimmt und ausgebildet ist, wobei die Basisfolie (lb) und die Schliessfolie (ls) jeweilige Ausformungen (M,K) aufweisen, deren In¬ nenseite eine konkave Form ohne Hinterschneidung bildet und die in Längsrichtung der betreffenden Folie reihenförmig im Abstand voneinander und von den Rändern (R',R") der Folie darauf angeordnet sind, und wobei die Schliessfolie (ls) dazu bestimmt und ausgebil¬ det ist, auf die Basisfolie (lb) aufgelegt und mit ihr zu einer streifenförmigen Verpackung (1) ver¬ bunden zu werden, in welcher Verpackung die Innen¬ seiten der Ausformungen (M,K) der Basisfolie (lb) und der Schliessfolie (ls) einander so entsprechen, dass sie paarweise jeweils einen geschlossenen Hohlraum (H) zur Aufnahme einer Portion Speiseeis (4) bilden, die Schliessfolie (ls) auf die Basisfolie (lb) unter Bil¬ dung der jeweiligen Hohlräume (H) aufgebracht wird, wo¬ bei jeweils eine Portion Speiseeis (4) in einem so ge¬ bildeten Hohlraum (H) verpackt wird, die Schliessfolie (ls) mit der Basisfolie (lb) zur Bildung einer streifenförmigen Verpackung (1) von Portionen Speiseeis, diese umschliessend, verbunden wird, wobei diese Verbindung der Schliessfolie (ls) mit der Basisfo¬ lie (lb) so leicht trennbar ist, dass nach Auftrennen der Verbindung jede Portion Speiseeis (4) unbeschädigt aus ihrer Verpackung (1) entnehmbar ist, und die streifenförmige Verpackung (1) von Portionen Speiseeis (4) eine Gefrierzone (6) durchläuft und anschliessend in ein Magazin (7) eingebracht wird.
2. ~ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst jeweils eine Portion Speiseeis (4) in eine Ausfor mung (M) der Basisfolie (lb) eingefüllt und danach die Schliessfolie (ls) auf die Basisfolie (lb) unter Bildung der jeweiligen Hohlräume (H) aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformungen der Basisfolie und/oder der Schliessfolie Eingusstrichter aufweisen, und dass zunächst die Schliessfo¬ lie auf die Basisfolie unter Bildung der jeweiligen Hohlräume aufgebracht, danach eine ungefrorene Masse Speiseeis in die jeweiligen Hohlräume gegossen, und schliesslich die Masse Speiseeis als Ganzes gefroren und die Eingusstrichter ver¬ schlossen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten der Ausformungen (M,K) der Basisfolie (lb) und der Schliessfolie (ls) halbkugelförmig sind oder die Form einer Hälfte eines Tetraeders aufweisen und zusammen einen kugelförmigen bzw. tetraederformigen Hohlraum (H) zur Aufnah¬ me einer kugelförmigen bzw. tetraederformigen Portion Speise¬ eis (4) bilden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmige Verpackung (1) von Portionen Speiseeis (4) rollen oder zickzackförmig magaziniert wird.
6. Nach dem Verfahren ge äss Anspruch 1 hergestellte ferti¬ ge Verpackungen von Portionen Speiseeis, die zum Bezug aus AusgabeKühlapparaten oder aus Kühlbuffets für Selbstbedie¬ nung geeignet sind.
7. Vorrichtung zum Bezug von fertigen Verpackungen von Por¬ tionen Speiseeis gemäss Anspruch 6, gekennzeichnet durch: einen Kühlbehälter (8) mit mindestens einem Magazin (7) für streifenförmige Verpackungen (1) von Portionen Speiseeis (4), einen Ausgabemechanismus (9) mit Mitteln (10) zur schrittweisen Entnahme der streifenför¬ migen Verpackungen (1) aus 'dem Magazin (7) , Mitteln (10,11) zum Aufreissen der streifenförmigen Ver¬ packungen (1) zwecks Entnahme einer Portion Speise¬ eis (4) aus ihrer Verpackung, Mitteln (11) zum Entsorgen der aus dem Aufreissen resul¬ tierenden verbrauchten Basisfolie (lb) und Schliessfolie (ls) , und eine Ausgabeöffnung (13) zur berührungsfreien Ausgabe der entnommenen Portionen Speiseeis (4) in eine bereitge¬ stellte Schale (14).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Entsorgen Mittel (11) zum Flachpressen der aus dem Aufreissen resultierenden verbrauchten Basisfolie (lb) und Schliessfolie (ls) und Mittel (12) zum Aufhaspeln der flachgepressten verbrauchten Basisfolie (lb) und Schliessfolie (ls) umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Entsorgen Mittel zum Zerhacken der aus dem Aufreissen resultierenden verbrauchten Basisfolie (lb) und Schliessfolie (ls) und Mittel zum Sammeln der zerhackten verbrauchten Basisfolie (lb) und Schliessfolie (ls) umfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlbehälter (8) eine handelsübliche Tiefkühltruhe ist, auf bzw. ah die der Ausgabemechanismus (9) mit der Aus¬ gabeöffnung (13) als Aufbau oder VorbauEinheit aufmontiert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgabemechanismus mit einem GeldeinwurfAutomaten zur Sperrung oder Freigabe der Ausgabe von Portionen Speise¬ eis gekoppelt ist.
Description:
Verfahren zur Herstellung von in Streifen verpackten Portionen Speiseeis, hiermit gefüllte Verpackungen, sowie Vorrichtung zu deren Ausgabe

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von fertig verpackten, zum Bezug aus Ausgabe- Kühlapparaten oder aus Kühlbuffets für Selbstbedienung geeig¬ neten Portionen Speiseeis.

Ebenfalls betrifft die vorliegende Erfindung nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte fertige Verpackun¬ gen von Portionen Speiseeis, die zum Bezug aus Ausgabe-Küh¬ lapparaten oder aus Kühlbuffets für Selbstbedienung geeignet sind.

Schliesslich betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Bezug von fertigen Verpackungen solcher Por¬ tionen Speiseeis.

In der Gastronomie wird Speiseeis in offener Form grund¬ sätzlich vom Bedienungspersonal aus Behältern geschöpft, wel¬ che vom Hersteller von Speiseeis angeliefert und dann in Tiefkühltruhen oder offenen Kühlbuffets angeordnet werden. Aus lebensmitteltechnologischer und hygienischer Sicht ist diese Ausgabeform schon seit jeher fragwürdig, sie eignet sich insbesondere nicht zum Bezug von Speiseeis durch Selbst¬ bedienung.. Zur Selbstbedienung angebotene Speiseeis-Fertig¬ produkte (Eis-Cornets, Speiseeis-Kübelchen usw.) können ande¬ rerseits weder in ansprechender Weise als Dessert, noch gar zu "Coupes" arrangiert dargeboten bzw. bezogen werden. Die Bereitstellung selbst einfacher Eis-Desserts in offener Form, ganz zu schweigen von verführerisch gestalteten Coupes, ist ausserdem sehr arbeitsaufwendig, so dass jede diesbezügliche Erleichterung von grossem Nutzen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf möglichst einfache und hygienisch einwandfreie Art den Bezug von offe¬ nen Portionen Speiseeis für offene Desserts, insbesondere in Selbstbedienung zu ermöglichen.

Dabei soll ein umfangreiches Spektrum von Speiseeis-Aro¬ men permanent verfügbar und lebensmitteltechnisch unbedenk¬ lich angeboten werden können. Je nach Betrieb und Einsatzbe¬ reich soll der Kunde selbst oder das Bedienungspersonal die gewünschten Speiseeis-Einheiten ab Ausgabegerät beziehen und damit komplette Eis-Desserts zusammenstellen können. Durch die Bereitstellung diverser Zutaten kann sich sogar jedermann leicht seinen eigenen, individuellen "Coupe" komponieren, was nebst einer Entlastung des Personals und des Betriebes auch einen in der eigenen Kreativität begründeten, verkaufsför¬ dernden Lustgewinn für den Konsumenten zur Folge hat.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Herstel¬ lung von fertig verpackten, zum Bezug aus Ausgabe-Kühlappara¬ ten oder aus Kühlbuffets für Selbstbedienung geeigneten Por¬ tionen Speiseeis dadurch gekennzeichnet, dass zwei streifen- förmige Folien bereitgestellt werden, von denen die eine zur Bildung einer Basisfolie und die andere zur Bildung einer Schliessfolie bestimmt und ausgebildet ist, wobei die Basis¬ folie und die Schliessfolie jeweilige Ausformungen aufweisen, deren Innenseite eine konkave Form ohne Hinterschneidung bil¬ det und die in Längsrichtung der betreffenden Folie reihen- förmig im Abstand voneinander und von den Rändern der Folie darauf angeordnet sind, und wobei die Schliessfolie dazu be¬ stimmt und ausgebildet ist, auf die Basisfolie aufgelegt und mit ihr zu einer streifenför igen Verpackung verbunden zu werden, in welcher Verpackung die Innenseiten der Ausformun¬ gen der Basisfolie und der Schliessfolie einander so ent¬ sprechen, dass sie paarweise jeweils einen geschlossenen Hohlraum zur Aufnahme einer Portion Speiseeis bilden, die Schliessfolie auf die Basisfolie unter Bildung der jeweiligen Hohlräume aufgebracht wird, wobei jeweils eine Portion Spei¬ seeis in einem so gebildeten Hohlraum verpackt wird, die Schliessfolie mit der Basisfolie zur Bildung einer streifen¬ förmigen Verpackung von Portionen Speiseeis, diese u - schliessend, verbunden wird, wobei diese Verbindung der Schliessfolie mit der Basisfolie so leicht trennbar ist, dass

nach Auftrennen der Verbindung jede Portion Speiseeis unbe¬ schädigt aus ihrer Verpackung entnehmbar ist, und die strei- fenförmige Verpackung von Portionen Speiseeis eine Gefrierzo¬ ne durchläuft und anschliessend in ein Magazin eingebracht wird.

Es kann zunächst jeweils eine Portion Speiseeis in eine Ausformung der Basisfolie eingefüllt und danach die Schliess¬ folie auf die Basisfolie unter Bildung der jeweiligen Hohl¬ räume aufgebracht werden, oder es können die Ausformungen der Basisfolie und/oder der Schliessfolie Eingusstrichter aufwei¬ sen, dann wird zunächst die Schliessfolie auf die Basisfolie unter Bildung der jeweiligen Hohlräume aufgebracht, danach eine ungefrorene Masse Speiseeis in die jeweiligen Hohlräume gegossen, und schliesslich die Masse Speiseeis als Ganzes gefroren.

Die Innenseiten der Ausformungen der Basisfolie und der Schliessfolie können halbkugelförmig sein oder die Form einer Hälfte eines Tetraeders aufweisen, zusammen bilden sie dann einen Hohlraum zur Aufnahme einer kugel- oder tetraederför i- gen Portion Speiseeis.

Die streifenförmige Verpackung von Portionen Speiseeis kann rollen- oder zickzackförmig magaziniert werden und eig¬ net sich für den Einsatz in Ausgabe-Kühlapparaten. Der Konsu¬ ment kann dann eine Dessertschale unter die Oeffnung des ge¬ wünschten Aromas legen und dann auf die entsprechende Bezugs- Taste drücken. Die Verpackung wird dabei um einen Rapport entnommen und gleichzeitig so umgelenkt und aufgerissen, dass der Inhalt direkt in die darunterliegende Schale fällt. Wenn der Konsument die gewünschten Speiseeis-Aromen bezogen hat, kann er am Dessert-Buffet weitergehen und beispielsweise sein Speiseeis nach Belieben durch Zutaten seiner Wahl (Früchte, Beeren, Biscuits, Rahm usw.) ergänzen.

Dank der erfindungsge ässen Darreichungsform von Speise¬ eis können die beliebten Speiseeis-Frischdesserts in vielsei¬ tiger, hygienischer und konsumentenfreundlicher Art praktisch überall und jederzeit zum sofortigen Bezug bereitgestellt

werden, ohne dass Bedienungspersonal dazu in Bereitschaft gehalten oder sonstwie beansprucht zu werden braucht. Das Nachmagazinieren kann von ungelernten Hilfskräften besorgt werden, Hygiene-Probleme entstehen auch bei diesem Vorgang nicht, und der Unterhalts- und Reinigungsaufwand am Ausgabe¬ mechanismus beschränken sich auf ein Minimum.

Eine Vorrichtung zum Bezug von nach dem erfindungsgemäs- sen Verfahren hergestellten fertigen Verpackungen von Portio¬ nen Speiseeis, die zum Bezug aus Ausgabe-Kühlapparaten oder aus Kühlbuffets für Selbstbedienung geeignet sind, ist ge¬ kennzeichnet durch einen Kühlbehälter mit mindestens einem Magazin für streifenförmige Verpackungen von Portionen Speiseeis, einen Ausgabemechanismus mit Mitteln zur schritt¬ weisen Entnahme der streifenför igen Verpackungen aus dem Magazin, Mitteln zum Aufreissen der streifenförmigen Verpac¬ kungen zwecks Entnahme einer Portion Speiseeis aus ihrer Verpackung, Mitteln zum Entsorgen der aus dem Aufreissen re¬ sultierenden verbrauchten Basisfolie und Schliessfolie, und eine Ausgabeöffnung zur berührungsfreien Ausgabe der entnom¬ menen Portionen Speiseeis in eine bereitgestellte Schale.

Die Mittel zum Entsorgen können Mittel zum Flachpressen der aus dem Aufreissen resultierenden verbrauchten Basisfolie und Schliessfolie und Mittel zum Aufhaspeln der flachgepres- sten verbrauchten Basisfolie und Schliessfolie umfassen. In einer anderen Variante können die Mittel zum Entsorgen Mittel zum Zerhacken der aus dem Aufreissen resultierenden ver¬ brauchten Basisfolie und Schliessfolie und Mittel zum Sammeln der zerhackten verbrauchten Basisfolie und Schliessfolie umfassen.

Der Kühlbehälter kann eine handelsübliche Tiefkühltruhe sein, auf bzw. an die der Ausgabemechanismus mit der Ausgabe¬ öffnung als Aufbau- bzw. Vorbau-Einheit aufmontiert ist.

Der Ausgabemechanismus kann mit einem Geldeinwurf-Auto¬ maten zur Sperrung oder Freigabe der Ausgabe von Portionen Speiseeis gekoppelt sein.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung

anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zei¬ gen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Verpackungseinrichtung zum Zwecke der Erläuterung des erfindungsge ässen Verfahrens, Fig. 2 eine schematische Detailansicht eines Schliessmecha- nismus in der Verpackungseinrichtung der Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht eines Teils eines erfindungsgemässen Verpackungsstreifens, Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäs¬ sen Verpackungsstreifens, wobei ein Teil des Ver¬ packungsstreifens abgeknickt ist, Fig. 5 eine schematische Detailansicht einer Soll-Knickstelle des Verpackungsstreifens der Fig. 4, Fig. 6 eine schematische Detailansicht einer Schliessstelle eines Hohlraums des Verpackungsstreifens der Fig. 4, Fig. 7 einen schematischen Sagittalschnitt eines Beispiels eines erfindungsgemässen Ausgabe-Kühlapparats mit einer darin angeordneten erfindungsgemässen Ver¬ packung von Portionen Speiseeis, und Fig. 8 eine schematische Detailansicht eines Ausgabemechanis¬ mus im Ausgabe-Kühlapparat der Fig. 7. In Fig. 1 und 2 ist ein Beispiel einer Verpackungsein¬ richtung schematisch dargestellt. Diese Verpackungseinrich¬ tung dient dazu, Portionen Speiseeis in einer Form fertig zu verpacken und bereitzustellen, die zum Bezug aus Ausgabe- Kühlapparaten oder aus Kühlbuffets für Selbstbedienung geeig¬ net ist. Ein Beispiel einer solchen fertigen Verpackung ist in Fig. 3 dargestellt.

Auf einer Vorratsrolle 2b wird eine streifenför ige Ba¬ sisfolie lb und auf einer Vorratsrolle 2s eine streifenförmi- ge Schliessfolie ls bereitgestellt. Die Basisfolie lb weist muldenartige Ausformungen M und die Schliessfolie ls kappe¬ nartige Ausformungen K auf. Die Basisfolie lb ist dazu be¬ stimmt und ausgebildet, eine Portion Speiseeis 4 aufzunehmen, und die Schliessfolie ls ist dazu bestimmt und ausgebildet.

diese Portion Speiseeis 4 zu überdecken, wenn die Schliessfo¬ lie ls auf die Basisfolie lb aufgelegt und mit ihr zu einer streifenförmigen Verpackung 1 verbunden wird. Zu diesem Zweck bilden die jeweiligen Innenseiten der Ausformungen M bzw. K der Basisfolie lb bzw. der Schliessfolie ls eine konkave Form ohne Hinterschneidung, und sie entsprechen einander so, dass sie paarweise jeweils einen geschlossenen Hohlraum H zur Auf¬ nahme einer Portion Speiseeis 4 bilden.

Die Ausformungen M bzw. K sind in Längsrichtung der be¬ treffenden Folie lb bzw. ls reihenförmig im Abstand voneinan¬ der und von den Rändern R',R" der Folie darauf angeordnet.

Die Basisfolie lb und die Schliessfolie ls werden beide von einer Schliessvorrichtung 5 gefasst und gefördert. Diese Schliessvorrichtung 5 besteht im wesentlichen aus zwei Press¬ rollen mit den Ausformungen M bzw. K entsprechenden Ausneh¬ mungen, wobei das Zusammenwirken der Ausnehmungen der Press¬ rollen mit den Ausformungen der Folien etwa einem Zusammen¬ wirken von Zahnrad und Zahnstange vergleichbar ist.

Die Basisfolie lb läuft im wesentlichen horizontal und die Schliessfolie ls im wesentlichen vertikal von ihrer be¬ treffenden Vorratsrolle 2b bzw. 2s zur Schliessvorrichtung 5. Zwischen der Vorratsrolle 2b und der Schliessvorrichtung 5 läuft die Basisfolie lb an einer Fülleinrichtung 3 vorbei, wo jeweils eine Portion Speiseeis 4 in eine muldenartige Ausfor¬ mung M eingefüllt wird. Auf diese Portion Speiseeis 4 kommt dann in der Schliessvorrichtung 5 die kappenartige Ausformung K der Schliessfolie ls zu liegen, so dass dort die Portion Speiseeis 4 im so gebildeten Hohlraum H verpackt wird. In der Schliessvorrichtung 5 wird die Schliessfolie ls mit der Ba¬ sisfolie lb verbunden, womit eine streifenförmige Verpackung 1 von Portionen Speiseeis gebildet wird. Die Verbindung der Schliessfolie ls mit der Basisfolie lb umschliesst die Por¬ tionen Speiseeis und schützt sie somit. Diese Verbindung der Schliessfolie ls mit der Basisfolie lb ist jedoch so leicht trennbar, dass jede Portion Speiseeis 4 später, beim Auftren¬ nen der Verbindung, unbeschädigt aus ihrer Verpackung 1 ent-

nehmbar ist.

Die so gebildete streifenförmige Verpackung 1 von Por¬ tionen Speiseeis 4 durchläuft eine Gefrierzone 6, anschlies¬ send wird sie in ein Magazin 7 eingebracht. Im Magazin 7 kann die streifenförmige Verpackung 1 von Portionen Speiseeis 4 wie dargestellt zickzackförmig oder beispielsweise rollenför- mig magaziniert werden.

Im beschriebenen Verfahren und in der dargestellten Aus¬ bildung der Verpackungseinrichtung wird zunächst jeweils eine Portion Speiseeis 4 in eine Ausformung M der Basisfolie lb eingefüllt und danach die Schliessfolie ls auf die Basisfolie lb unter Bildung der jeweiligen Hohlräume H aufgebracht.

In einer anderen, nicht dargestellten Variante des Ver¬ fahrens und Ausbildung der Verpackungseinrichtung können die Ausformungen der Basisfolie und/oder der Schliessfolie Ein¬ gusstrichter aufweisen. Zunächst wird die Schliessfolie auf die Basisfolie unter Bildung der jeweiligen Hohlräume aufge¬ bracht, danach wird eine ungefrorene Masse Speiseeis in die jeweiligen Hohlräume gegossen und die Masse Speiseeis als Ganzes gefroren, schliesslich werden die Eingusstrichter ver¬ schlossen.

Die Innenseiten der Ausformungen M bzw. K der Basisfolie lb bzw. der Schliessfolie ls können halbkugelförmig sein oder die Form einer Hälfte eines Tetraeders aufweisen. Diese In¬ nenseiten bilden dann zusammen einen kugelförmigen bzw. te- traederförmigen Hohlraum H zur Aufnahme je einer kugelförmi¬ gen bzw. tetraederförmigen Portion Speiseeis 4 bilden.

Figur 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer streifenförmi¬ gen Verpackung 1 für typische Speiseeis-Kugeln 4. Es wird ein Teil dieser Verpackung 1 für zwei Portionen Speiseeis ge¬ zeigt, wobei eine der Portionen in leicht geöffneter Form dargestellt wird. Die halbkugelförmige Ausformung M der Ba¬ sisfolie lb und die entsprechende, ebenfalls halbkugelförmige Ausformung K der Schliessfolie ls bilden zusammen einen ku¬ gelförmigen Hohlraum H, der durch die Verbindung der Basisfo¬ lie lb mit der Schliessfolie ls verschlossen wird und somit

die Portion Speiseeis 4 umschliesst. Zu diesem Zweck sind die Ausformungen K ? M in Längsrichtung der betreffenden Folien ls, lb reihenförmig im Abstand voneinander und von den Rän¬ dern R' , R" der Folie angeordnet, so dass die Folien ls, lb beispielsweise miteinander schwach verschweisst, verklebt der sonstwie leicht trennbar verbunden werden können. Eine Spei¬ seeis-Kugel 4 kann dabei im Hohlraum H verpackt liegen.

Es sind andere (nicht in der Zeichnung dargestellte) Formen der Ausformungen K und M bzw. des Hohlraums H möglich, beispielsweise zur Bildung eines Hohlraums in der Form eines Tetraeders durch das Zusammenfügen von Ausformungen in der jeweiligen Form einer Hälfte eines Tetraeders. Zur problemlo¬ sen Entnahme des Speiseeises aus dem Hohlraum ist lediglich zu beachten, dass die Innenseite der Ausformungen eine konka¬ ve Form ohne Hinterschneidung bildet.

In Fig. 4 wird ebenfalls ein Ausschnitt aus einer strei¬ fenförmigen Verpackung 1 für typische Speiseeis-Kugeln darge¬ stellt. Hier liegt ein linker Teil dieser Verpackungsstrei¬ fens geradlinig, rechts davon ist ein Teil abgeknickt. Im geradlinigen Teil ist zwischen den beiden Hohlräumen eine Soll-Knickstelle sichtbar, die in Fig. 5 vergrössert darge¬ stellt ist. An dieser Soll-Knickstelle liegen die Basisfolie lb bzw. der Schliessfolie ls nicht aneinander und nicht mit¬ einander verbunden, so dass sich dort eine Art Balg bildet, wo die streifenförmigen Verpackung 1 weniger steif ist als an ihren anderen Stellen.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel einer streifen¬ förmigen Verpackung 1 wird die Verbindung der Basisfolie lb mit der Schliessfolie ls mit Hilfe von jeweiligen Schnapp¬ schiiess-Anformungen der Basisfolie lb und der Schliessfolie ls bewerkstelligt, die in Fig. 6 vergrössert dargestellt sind.

Fig. 7 zeigt einen Sagittalschnitt eines Beispiels eines erfindungsgemässen Ausgabe-Kühlapparats mit darin angeordne¬ ten fertigen Verpackungen von Portionen Speiseeis, als eine mögliche Ausfuhrungsform der Erfindung, und Fig. 8 zeigt eine

schematische Detailansicht des Ausgabemechanismus im Ausgabe- Kühlapparat der Fig. 7.

In einem Fach oder Magazin 7 des Kühlbehälters 8 befin¬ det sich eine mit Portionen Speiseeis 4 bestückte Verpackung 1. Im dargestellten Beispiel ist diese Verpackung 1 zickzack- förmig im Magazin 7 abgelegt, in einer Variante könnte sie im Magazin 7 als Rolle abgelegt sein.

Der Konsument legt eine Dessertschale 14 unter die Oeff- nung 13, die beispielsweise einem gewünschten Speiseeis-Arσma entspricht, und betätigt dann eine (nicht dargestellte) Be¬ zugs-Taste. Hierauf wird die Verpackung 1 mittels des Ausga¬ bemechanismus 9 und insbesondere durch den Zug der Entfor¬ mungs-Rollen 10 um einen Rapport abgezogen, um die streifen¬ förmige Verpackung 1 schrittweise aus dem Magazin 7 zu ent¬ nehmen. Der Ausgabemechanismus 9 besteht im wesentlichen aus zwei Entformungs-Rollen 10 mit den Ausformungen M bzw. K ent¬ sprechenden Ausnehmungen, wobei das Zusammenwirken der Aus¬ nehmungen der Entformungs-Rollen 10 mit den Ausformungen der Folien etwa einem Zusammenwirken von Zahnrad und Zahnstange vergleichbar ist.

Die streifenförmige Verpackung 1 wird zwecks Entnahme einer Portion Speiseeis 4 durch die Umlenkung der streifen¬ förmigen Verpackungsteile lb und ls um die Entformungs-Rollen 10 sowie durch den Zug von Entsorgungs-Rollen 11 aufgerissen, derart, dass die Portion Speiseeis 4 direkt in die darunter¬ liegende Dessertschale 14 gelangt. Anschliessend werden die aus dem Aufreissen resultierenden verbrauchten Basisfolie lb und Schliessfolie ls durch die Entsorgungs-Rollen 11 flachge- presst und auf die Auffangrollen 12 aufgehaspelt.

In einer anderen, nicht dargestellten Variante können die Entsorgungsrollen 11 mit Klingen zum Zerhacken der aus dem Aufreissen resultierenden verbrauchten Basisfolie lb und Schliessfolie ls versehen sein. Anschliessen sind Mittel zum Sammeln der zerhackten verbrauchten Basisfolie lb und Schliessfolie ls vorgesehen, beispielsweise auswechselbare Abfallbehälter, in welche die zerhackten Folienteile

aufgefangen werden.

In einer weiteren nicht dargestellten Variante kann der Ausgabemechanismus mit einem Geldeinwurf-Automaten gekoppelt sein. Der Geldeinwurf-Automat sperrt die Ausgabe von Portio¬ nen Speiseeis oder gibt sie nach Einwurf einer Münze frei.

Im übrigen kann der Ausgabemechanismus mit oder ohne Geldeinwurf-Automaten so vorgesehen werden, dass er manuell betätigbar ist, oder er kann auch mittels Steuerung durch eine Drucktaste von einem elektrischen Motor betätigt werden.