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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR THE MANUFACTURE OF A DATA RECORDING MEDIUM FROM METALLIZED RECORDING PAPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/001346
Kind Code:
A1
Abstract:
A process is proposed for the manufacture of a data recording medium from metallized recording paper that can be used directly for electrosensitive data recording or alternatively is suitable for offset printing. The process claimed enables a very thin film to be applied to a paper base, for possible use instead of known paint contrast films.

Inventors:
MALL HANS G (DE)
WIDL GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1981/000138
Publication Date:
April 29, 1982
Filing Date:
September 09, 1981
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
MALL HANS G (DE)
WIDL GERHARD (DE)
International Classes:
B41M5/24; (IPC1-7): B41M5/24
Foreign References:
GB1325033A1973-08-01
EP0016438A11980-10-01
DE1496152A11969-07-10
EP0035106A21981-09-09
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Claims:
Ansprüche
1. ■ Ver hren zur Herstellung eines Aufzeichnungsträgers aus Registriermetailpapier mit einem bandförmigen Träger aus Papier, auf den eine Konstrastschicht' und hierauf ein orzugsweise aus Aluminium bestehender, ausbrenn¬ fähiger Met llbelag aufgebracht wird, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Papier (10) nach Art eines Au streich. . rerfahrens mit einem pigmentierten, extrudierten thermo¬ plastischen Kunststoff beschichtet wird, weicher in einem Extruder. Verfahren (16) "vorbearbeitet und mittels eines Abstreifers (12) auf das Papier (IG) aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der mechanisch gemischte, geschmolzene Kunststoff ( 1O) ~ J zunächst durch sine Schlitzdüse (17) gepreßt und hinter dieser in einem Reservoir ( 13) gesamme. lt wird, bevor mi **aeils αes Aos* ( 1 ) auf d: 'ameroa _ 10 aufgebracht wird .
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Reservoir ( 13) von dem Abstreif r (12) und einer Kühlwalze (11) gebildet wird, wobei der Abstreifer ( 12) unter Berücksichtigung der Viskosi¬ tät des extrudierten Kunststoffes an das Papier ( 10) entsprechend der gewünschten Schichtdicke angepreßt wird k . Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht mit geringer Massanbelegung, vorzugsweise mit einer Massen. belegung von ca.
4. 2 bis 10 g/m aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststcffbeschichtung 50 bis 70 Gev . % Polyolefine , vorzugsweise Polypropylen, Polystyrol oder Polyethylen und 30 bis 50 Gew . % Pigmente enthält. o. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ans dadurch gekennzeichnet, daß die in einer sehr geringen Dicke, orzug von ca. 7/"*. i— auf die Papierbahn ( 10) aufgebracht offl°>NΛ*. ' . '0. T r» . , Ä dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunststoff als Farh. pigment Ruß. Aggiαmerat ( Sekundärkδrner ) zugesetzt werden.
6. 8 Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunststoff mindestens 5 Gew. Ruß. Agglo era e zugesetzt werden mit einem Durchmesser von 2 bis 10,'αm, vorzugsweise von 5 um.
7. 9 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunststoff als Pigment Kalzium— karbonat , vorzugsweise dunkel eingefärbtes Kalzϊumkar. bonat zugesetzt wird. ' • 10 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunststoff als Pigmente Silikate zugesetzt werden.
8. 11 Ver ahren nach einem der vorhergehenden Ansprüch , dadurch gekennzeichnet, daß . dem Kunststoff als Farb¬ pigment Ruß und als weiteres Pigment Kalziumkarbonat, / / insbesondere 5 bis 20 Gav.£ Ruß und 30 bis. . 50 C. . Kaiziumkarbonat zugesetzt werden 12 Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß' die Pigmente in die Kunst¬ stoffschicht eingebettet und von dem Kunststoff über¬ zogen sind.
9. 13 Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Cber lächenrauhigkeit der Metallschicht durch die Art, den Füllgrad und die Korngröße der dem Kunststoff beigemischten Pigmente auf eine Wellenlänge von ca.. 1 bis 5 ,. mι eingestellt wird, während die Hautiefe bei ca. 20 bis. 30 % der Wellenlänge der Oberfiächenrauhigkeit liegt.
10. 1 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststcfschicht nach dem Aufstreichen mittels einer Prägevalze an ihrer Oberfläche auf eine vorgegebene Rauheit nachbehandelt wird.
11. 15 Verfahren nach einem der *■ dadurch gekennzeichnet, daß das __ z oe. ". 0 OR/G/NAA ii schichtete Panier (10) vor dem ßedampfeπ mit einer Glimm— oder Korona. Ξntladung gereinigt und aufgerauht wird zur Verbesserung der Metaliis ierbarkei.t . 1o. Verfahren zur Herstellung eines AufZeichnungs¬ trägers mit einem mit thermoplastischem Kunststoff beschichteten Papierträger (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung als Offsetdruckappier . BAD ORIC*4".
Description:
Verfahren zur Herstellung eines Au zeichnungsträge s aus Registrierte allna-oie

Stand der Tec nik

Die Erfindung geht aus von eines. Verfahren zur He s ellung eines AufZeichnungsträgers aus Regitri≥r etallpapier nach der Gattung des Hauptanspruch.es . Ξin derartiges Verfahren ist " bekannt aus der DΞ-AS 23 kk 65^ , vo " bereits ei Registrierte llpapiεr und ein Verfahren zu dessen Herstellung beschrieben ist -it einen bandförmigen Träger aus Papier, auf den eine schvar e I-Contrast- schicht und hierauf ein vorzugsveise aus Aluminium " bestehender, ausbrennfähiger Metalloelag aufgehracht¬ ist .

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Weiterhin ist bereits vorgeschlagen vo na ,_.euren nie Aus- vahl der Art und der C-röSe der Pi mente, "eiche einer Lack¬ oder Druckf rben-Kontrastschient zugesetzt werden, der Kontrastschicht selbst und auch der hierauf auf ebrach en Metallschicht eine bestimmte Ober lächenstruktur zu geben. Als Pigmente hierfür sind in der älteren Patentanmeldung ? 30 1T *^*+9-3 insbesondere. RuSagglomerate und Kalzium¬ karbonat genannt .

Vorteile der Erfindung

Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines AufZeichnungsträgers aus Registriermetallpapier wird es möglich, eine preiswert herzustellende Kunststoff-Kσntrast- schicht in der gewünschten geringen Dicke aufzutragen und gleichzeitig einen hohen Püllfaktαr der Kunststoff- schicht mit Pigmenten zu erzielen. Auf diese Art kann eine preiswerte Kontrastschicht für Registriermetall¬ papier hergestellt werden als Ξrsatz für bekannte Lack- und/oder Druckfarben-Kontrastschienten. Gegenüber- bekann¬ ten Kunststoffbeschichtungen für andere Anwendungen hat das vorgeschlagene Verfahren den Vorteil, äa3 sich eine besonders gleichmäßige, sehr dünne Kunststof ' fschicht herstellen läSt und daß die Verarbeitung trotz einem hohen Füllgehalt an Pigmenten keine Schwierigkeiten bereitet. Die Kunststo fschicht haftet gut auf der Papier¬ unterlage; der Grund hierfür dürfte darin liegen, daß eine gewisse Verzahnung mit den Papiεrfasern feststell¬ bar ist. Durch die möglich gewordene äuSerst geringe Au trags enge verliert das kunststoffbeschichtet Panier seine Neigung zum Einrollen; der Träger behält

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ein e ; ering e ?. a i 3 e s * I ä 5 __. S ' 01 : — a3 fl ϊ a -w her bekannt ist und mit älteren Kunststofffbeschi. erzieia : * ar U 3. S : • . <_.__ m, _ V c etallnanier hat ein paoierähnliches , nattes Aussehen unα ist entsprech ancnaoca: e ? t er daß insbesondere kein Einrollen auftritt und daß das be¬ schichtete Papier leicht reißbar bleibt. 3ekannte dünne extrudierte Kunststoffschichten waren im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen 3eschichtung nur gering pigmentierba: und nicht in der geringen Dicke herstellbar, wie sie für die vorgesehene Anwendung notwendig ist. Außerdem hatten bekannte Kunststo fbeschichtungen stets eine hochglänzende Oberfläche welche wegen der starken Spiegelung der Me¬ tallschicht an deren Oberfläche zur Herstellung eines AufZeichnungsträgers ungeeignet waren.

Zeichnung

Die Abbildung zeigt in . schematischer Darstellun g .das erfindungs emäße Verfahren.

Beschreibung des Aus ührungsbeispieles

In der Figur ist mit 10 ein Papierband bezeichnet, welches nach der Kuns stoffbeschichtung die Bezugsziffer 10' trägt 11 ist eine Kühlwalze, über die das Papierband 1 im Be¬ reich der 3eschichtung läuft. Bei 12 ist ein Abstreifer dargestellt , welcher zusammen mit der Kühlwalze 11 ein Reservoir 13 bildet, in dem sich der extrudierte und durch eine Breitschiitzdüse 1- (oder eine .ingschlitz- düse) ausgespritzte Kunststoff ans mmel . Ξin Pfeil 15 zeigt schematisch den v'eg des Kunststoffes von der Schli~zdüse 1 k zum Reservoir 12, -bei 1c ist die Zufuhr

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des Kunststoffes vom ixtrucer angeαsut. :~ , vo der Kunststo: mechanisch gemischt und verflüssigt wi: *d. In -5trich * ounk- tierten Linien ist bei 17 weiterhin ei: deutet, welche bei Bedarf eine ITachbeh; •.ndlung der Ober- flächenstruktur -der Kunststoffschi n * :

Das anhand der schematisch dargest llten Vorrichtung er¬ läuterte Verfahren dient zur Herstellung eines Aufzeich—- nungstr gers aus Hegistrierme allpapier , welcher in bekann¬ ter Weise aus einem bandförmigen Träger 10 aus Papier besteht, auf den eine in der Bege mit P.uß schwarz einge¬ färbte Lack-Kontrastschicht und hierauf ' eine aus Aluminium bestehende, ausbrennfähigs Metallschicht aufgebracht war. Die Beschichtungen des Papiers mit der Kunststoff-Kon¬ trastschicht und mit der Me ailscbicht sind aus -der Zeich¬ nung nicht erkennbar. Die Metallbedampf ng geschieht in herkömmlicher eise. Das Aufbringen der dünnen Kunst— Stoffschicht erfolgt nach Art eines A.ufstrεichver ahrens mitteis eines Abstreifers 12, welcher unter Berücksich¬ tigung der Viskosität des Kunststoffes entsprechend der gewünschten Dicke der Kunststoff chicht an die Papier¬ bahn 10 angepreßt ist und mehr e er weniger Kunststoff an die Papierbahn 10 abgibt. Der e trudierte thermo¬ plastische Kunststoff enthält bereits die erforderlichen Pigmente, welche einerseits die Tarbe der Kunststoffschicht und andererseits deren Ob r äche struktur und somit auch indirekt die Oberf ächenstruktur der .uz *c,am **** xt n ;:s !_.a<__,i-1i.- schicht bestimmen.

Der mechanisch gemisch t e, geschmclze , s ~ s - o : ic er zunächst durch einen Pfeil 1 o anrede' =. = _ <__. , durch eine Schiitzdüse 1 entsnrechen-d dem .— i

Reservoir 13, in dem er gesammelt wird, bevor er mittels des Abstreifers 12 auf die Papierbahn 10 aufgebracht wird. Das Reservoir 13 wird also in sehr einfacher Weise von dem Abstreifer 12 und einer stark gekühlten Walze 11 ( chill roll) gebildet. Der Abstrei er 12 hat während des Auftragens einen vorgegebenen Anpreßdruck an die Papierbahn entsprechend der gewünschten Schichtdicke. Auf diese Weise wird es möglich, die Kunststoffschicht mit sehr geringer Massenbelegung herzustellen, wobei ca. 2 bis 10 g/m aufgebracht werden. Das angegebene Ver¬ fahren erlaubt es weiterhin, ohne Beeinträchtigung der Gleichmäßigkeit der 3eschichtung den Kunststoff in hohem Maße mit Pigmenten anzureichern. So lassen sich Polyolefine, vorzugsweise Polypropylen, Pσystyrol oder Poiyethylen mit etwa 30-50 C-ew. Pigmenten und für spezieile Anwendungen mit bis zu 70 Gev . % Pigmenten anreichern. Als Farbpigment ist dabei schon ein Anteil von ca. 5 C-s . % Ruß ausreichend zur Erzielung einer kontrastreichen schw rzen Farbe-, zur Einstellung der Oberflächeuräuhigksit können weitere p.ufl- agglomerate und gegebenen lls auch weitere Pigmente zuge¬ setzt werden. Besonders gute Ergebnisse sind erzielt worden mit einem Zusatz von 30 bis 5 C-e . Ruß oder mit einem Pigmentge isch von 5-10 Gew. % Ruß und 30-50 Gew.,'S

Kalziumkarbonat. Kunststof beschichtungen mit einer Massen-

2 belegung von z.3. 5 g/m auf Papier geben die Faserstruk¬ tur des Papiers sehr genau wieder, sie dringen ähnlich wie Lack in die obere Papierf serlage ein. Durch den hohen Pigmentanteil mit entsprechender Korngröße der Pigmente wird zusätzlich eine Mikrorauhigkeit in die Oberfläche gebracht, die ein mattweißes, papisrähniiches Aussehen der Metallschicht hervorruft. Durch die Verzahnung mit der Papieroberfläche ist die Reißfestigkeit annähernd

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gleich wie bei normalem Papier und die Kunststoffbesehich- tung löst sich beim Durchreißen auch nicht ab.

Durch die erzieibare sehr geringe Dicke der Kunststo fschich * in der Größenordnung von ca. 5/U machen sich die Pigmente entsprechend ihrer Korngröße in der Oberflächenstruktur deutlich bemerkbar. Die Pigmente sind zwar vollständig in die Kunststo f chicht eingebettet oder zumindest mit Kunststoff überzogen, sie ergeben jedoch eine Oberflächen¬ struktur der Kunststoffschicht und auch der darüberliegenden Metallschicht derart, daß ein matt-weißes oder ein matt¬ graues Aussehen der Metalioberfläohe erzielbar ist. Durch die Hinbettung von Pigmenten mit einem Durchmesser von ca. 2 bis 10,um, vorzugsweise von ca. 5,-nm in eine Kunst¬ stoffschicht von ca. 5 m Dicke ergibt sich eine Ober¬ flächenstruktur der Iietail.scnicht mit einer Wellenlänge der Rauhigkeit von. 1-p/um und einer Rauhtiefe (gemessen von Scheitel zur Sohle) von mindestens 20 bis ^ 30 % der Wellen¬ länge der Oberflächenrauhigkeit. Hirne derartige Oberfläche hat einen hohen Ξeflexi ' onsgrad, d.h. einen hohen l-feißgrad, wobei die Reflexion diffus er lgt. Die Cber enze des Pigmentanteiies in der Kunststoff chient liegt bei ca, 50 % , weil bei einem höheren Füllgrad -die Pigmente teil¬ weise aus der Kunststoffschient herausragen. Hinsicht¬ lich der Pigment rt hat sich gezeigt, daß neben P.uß- agglomeraten , welche wegen der Ξchwarzf rbung mindestens zu 5 % in der Kontrastschicht enthalten sein sollen, be¬ sonders Pigmente aus Kaziumkarbonat zur Ξrzielung der gewünschten Oberflächenstruktur zweckmäßig sind. Daneben sind jedoch auch andere Pigmente einsetzbar, insbesondere Silikate.

Ξceben der zuvor beschriebenen Anw=: .zung nes en__.mc.ungs- gemäßen Verfahrens zur Herstellung na-oier läßt sich der beschriebene to:: cesennen * :

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' an ertrag! auc m -•11 r. ' 7/n o- r- 11 als Offsetd ck— tier i.11 die oieophile Schicht dar, weiche Oi und " z G.__^ ____,__.! dagegen abstößt. Ander-ci-sei s ist die aufgedampfte ^stall- schicht, insbesondere die Aiuminiumschicht , hydrophil, d.h. sie stößt Ql und ?ett , insbesondere fetthaltige Druckfarbe ab, nachdem sie zuvor ' vasser angenommen hat. Durch das Ausbrenen der Aluminiumschicht kann so ein Muster erzeugt werden, welches preiswert und leicht her¬ stellbar ist und eine gut geeignete Gf set-Druck * rorlage bildet .

BAD ORIGINA