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Title:
PROCESS FOR MANUFACTURING JOINT DISKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/012898
Kind Code:
A1
Abstract:
Flexible disks contain toroidal loop packets (10) for transmitting tractive forces between fasteners (32). The loop packets (10) and fasteners (32) are joined to form a ring and are then embedded in a gum elastic material. In preparation the loop packets are extrusion-coated individually or in groups with an elastomer coating (20, 22) that defines and stabilizes their outer contour. The elastomer material is only partially vulcanized before the ring is completely embedded in the gum elastic material.

Inventors:
ANDRAE RAINER (DE)
HINGERL ANTON (DE)
NINDEL WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/004098
Publication Date:
May 02, 1996
Filing Date:
October 18, 1995
Export Citation:
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Assignee:
SGF GMBH & CO KG (DE)
ANDRAE RAINER (DE)
HINGERL ANTON (DE)
NINDEL WOLFGANG (DE)
International Classes:
B29C45/14; B29C70/68; F16C7/00; F16D3/62; B29L11/00; (IPC1-7): F16D3/62; F16C7/00
Foreign References:
FR2636386A11990-03-16
GB752815A1956-07-18
GB2082716A1982-03-10
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Gelenkscheiben mit ringför¬ migen Schiingenpaketen (10) zur Übertragung von Zugkräften zwi¬ schen Befestigungsmitteln (32), bei dem die Schiingenpakete (10) und Befestigungsmittel (32) zu einem Kranz zusammengefügt und anschließend in gummielastisches Material eingebettet wer¬ den, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einzelne Schiingenpakete (10) mindestens in einzelnen Bereichen mit einer Umhüllung (20, 22) aus elastomerem Material umspritzt werden, die mindestens ihren äußeren Umriß bestimmt und stabilisiert, wobei das elas¬ tomere Material höchstens teilweise ausvulkanisiert wird, ehe der Kranz vollständig in das gummielastische Material einge¬ bettet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr halbkreisförmige Endberei¬ che (14) der Schiingenpakete (10) mit je einer Umhüllung (20) umspritzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr geradlinige mittlere Be¬ reiche (16) der Schiingenpakete (10) mit einer Umhüllung (22) umspritzt und dabei durch mindestens eine Brücke (18) mitein¬ ander verbunden werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ungefähr geradlinigen mittleren Bereiche (16) der Schiingenpakete (10) vor dem Umspritzen durch eine Querarmierung (28) miteinander verbunden werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei im wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordnete Schiingenpakete (10) gemeinsam umspritzt und dabei in ungefähr geradlinigen mittle¬ ren Bereichen (16) durch mindestens einen Steg (30) miteinander verbunden werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umhüllungen (20, 22) Materi¬ alanhäufungen (26) zur Positionierung der Schiingenpakete (10) beim Einbetten in das gummielastische Material und/oder als Materialreserve zum Verhindern von Fehlstellen ausgebildet werden.
Description:
Verfahren zum Herstellen von Gelenkscheiben

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Schiingenpakete für Gelenkscheiben werden üblicherweise aus Fä¬ den oder Bändern gewickelt, dann in flüssigem Gummi imprä¬ gniert, und dieser wird getrocknet, jedoch nicht vulkanisiert. Dann werden die Schiingenpakete in eine Form eingelegt, in der sie auf Befestigungsmittel, insbesondere Büchsen oder Nieten, aufgesteckt und dann gemeinsam in gummielastisches Material eingebettet werden, das schließlich vulkanisiert wird. Es ist zwar üblich, den von den Schiingenpaketen eingenommenen Raum, ehe die Form mit gummielastischem Material ausgefüllt wird, in axialer Richtung durch Scheiben zu begrenzen, die beispiels¬ weise auf die Befestigungsmittel aufgerastet werden können (DE 43 04 274 Cl) ; dadurch lassen sich aber Form und Lage der Schiingenpakete auf dem größten Teil ihrer Länge, vor allem in ihren im wesentlichen geradlinigen Bereichen, nur grob fest¬ legen. Wegen Schwankungen im Fertigungsverfahren sind Umhül¬ lungswanddicken notwendig, die in der Größenordnung der Quer¬ schnittsabmessungen der Schiingenpakete liegen. Daraus ergeben sich entsprechende Schwankungen in Funktionsparametern (z. B. Kennlinie und Lebensdauer) der Gelenkscheiben.

Es ist zwar bekannt (WO 92/14 597) , Gelenkscheiben in der Weise herzustellen, daß als Befestigungsmittel dienende Hülsen und

etwaige weitere starre Teile mittels einer Kunststoffeinspritz vorrichtung zu einem Skelett zusammengefaßt und dieses sodann mit Kautschuk umspritzt wird, der anschließend vulkanisiert wird. Dabei soll aber das sonst beim Herstellen von Gelenk¬ scheiben übliche Wickeln und Einlegen von Schiingenpaketen vermieden werden, indem diese durch das Kunststoffskelett ersetzt werden. In zahlreichen Anwendungsfällen soll jedoch au Schiingenpakete nicht verzichtet werden. Dies gilt vor allem für Gelenkscheiben im Antriebsstrang sowie im Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahre der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß die Wanddicke des gummielastischen Materials, in das die Schiingen pakete eingebettet werden, und das schließlich vulkanisiert wird, vermindert werden kann.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentan spruchs 1 gelöst.

Die Schiingenpakete werden zunächst einzeln oder gruppenweise in einer zu ihrer äußeren Geometrie unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen komplementären Form mit thermoplastischem oder elastischem Material umspritzt. Bei entsprechender Gestal tung der Spritzform können zum Umspritzen örtlich unterschied¬ liche Werkstoffe eingesetzt und/oder nur Teile der Schiingen¬ pakete umspritzt werden. In jedem Fall werden die Schlingenpa- kete oder Gruppen von Schiingenpaketen, die einen vollständige Kranz darstellen können, durch das Umspritzen form- und ma߬ genaue Bauteile mit definierten Wanddicken, welche die Größen¬ ordnung des Fadendurchmessers der Schiingenpakete haben können Dies bedeutet eine Reduzierung der Kennlinien- und Lebensdauer streuungen sowie des Materialeinsatzes.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus de Unteransprüchen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen, jeweils in Schrägansicht:

Fig. 1 ein einzelnes Schiingenpaket,

Fig. 2 einen Teil desselben Schiingenpakets in aufgeschnit¬ tenem Zustand,

Fig. 3 zwei verbundene Schiingenpakete und

Fig. 4 drei gemeinsam umspritzte Schiingenpakete, von denen zwei übereinanderliegen.

Das in Fig. 1 dargestellte Schiingenpaket 10 ist aus Fäden 12 als langgestrecktes Oval gewickelt; es hat zwei halbkreisförmi¬ ge Endbereiche 14, die durch geradlinige mittlere Bereiche 16 miteinander verbunden sind. Die beiden mittleren Bereiche 16 sind durch eine querliegende Brücke 18 miteinander verbunden.

Das Schiingenpaket 10 ist in einer nicht dargestellten Spritz¬ form positioniert und teilweise umspritzt worden, wodurch das Schiingenpaket in seinen beiden halbkreisförmigen Endbereichen 14 je eine Umhüllung 20 erhalten hat und in seinen geradlinigen mittleren Bereichen 16 eine Umhüllung 22, die zugleich die Brücke 18 bildet. Von dem Spritzvorgang sind, wie am Beispiel der Umhüllungen 20 dargestellt, Vertiefungen 24 in Bereichen zurückgeblieben, in denen das Schiingenpaket 10 von inneren Vorsprüngen der Spritzform positioniert worden ist. Außerdem weist das umspritzte Schiingenpaket 10, wie am Beispiel der Um¬ hüllung 22 dargestellt, Warzen 26 auf, die als Materialreserve und zur späteren Positionierung des umspritzten Schiingenpakets in einer Form dienen, in der anschließend ausvulkanisiert wird.

Die Brücke 18 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, eine Querarmie¬ rung 28 aus Faden, Draht oder Band aufweisen, die zweckmäßiger¬ weise, wie dargestellt, kreuzförmig angeordnet ist.

In ähnlicher Weise wie die geradlinigen mittleren Bereiche 16 eines und desselben Schiingenpakets 10 durch die dargestellte

Brücke 18 miteinander verbunden sein können, lassen sich die geradlinigen mittleren Bereiche 16 zweier im wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordneter Schiingenpakete 10 gemäß Fig. 4 durch einen Steg 30 miteinander verbinden, der beim gemeinsamen Umspritzen dieser beiden Schiingenpakete ge¬ bildet wird und ebenfalls eine Armierung ähnlich der Querar¬ mierung 30 enthalten kann.

Die auf diese Weise einzeln oder in Paaren oder größeren Grup¬ pen übereinanderliegend gemeinsam umspritzten Schiingenpakete 10 werden gemäß Fig. 3 und 4 durch Befestigungsmittel 32 mit¬ einander verbunden, die zur späteren Befestigung der fertigen Gelenkscheibe an Wellenflanschen dienen. Als Befestigungsmittel 32 können beispielsweise gemäß Fig. 3 Buchsen oder gemäß Fig. 4 Niete vorgesehen sein.




 
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