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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR MANUFACTURING A LAMINATED MATERIAL AND UTILIZATION THEREOF IN PACKINGS AND IN THE MANUFACTURING OF SUCH PACKINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1980/002828
Kind Code:
A1
Abstract:
A laminated material used particularly as a flexible and foldable material for manufacturing packings, and provided with weakening lines (6) making possible the use of tearing tongues, is produced from a support layer provided with weakening lines obtained by slitting This support layer is joined to a non-perforated tight layer which may be lined, if necessary, with a sealing layer. According to an advantageous utilization of said packing material in a gas tight packing, the free end of a tearing member, for example, a tearing tongue (7), is located in a double thickness section wherein the two layers (4, 5) of the material comprise regions delimited by weakening lines, which may be easily detached from the rest of the package when pulling on the tearing tongue. An advantageous utilization of such packing material with weakening lines relates to the manufacturing of bags where the tearing member is arranged along the packing web material.

Inventors:
PROHASKA H (AT)
Application Number:
PCT/AT1980/000018
Publication Date:
December 24, 1980
Filing Date:
June 19, 1980
Export Citation:
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Assignee:
TEICH AG FOLIENWALZWERK (AT)
PROHASKA H (AT)
International Classes:
B65B61/18; B65B61/24; B65D17/28; B65D65/28; B65D65/40; B65D75/12; B65D75/66; (IPC1-7): B65D75/66; B65D75/12
Foreign References:
DE1536188A11970-01-08
DE2323643A11974-11-28
CH421806A1966-09-30
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung eines flächigen Verbund¬ materials, das an vorgegebenen Stellen mit Schwächungs¬ linien versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerschicht längs den Stellen der vorgegebenen Schwächungslinien mit zumindest streckenweisen Durch stanzungen versehen und danach über ihre flächige Ausdehnung mit einer undurchbrochenen Dichtungsschicht verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß flexible und faltbare Träger und Dichtungs¬ schichten eingesetzt werden. 3; Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Durchstanzen der Trägerschicht. längs den Schwächungslinien gleichzeitig mit einem Bedrucken der Trägerschicht erfolgt. 4 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden der Dichtungsschicht mit der Trägerschicht durch einen Kaschiervorgang erfolgt.
3. 5 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsschicht an der von der Trägerschicht abgewandten Seite eine Siegelungs¬ schicht aufweist.
4. 6 Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelungsschicht an der Dichtungsschicht nach deren Verbindung mit der Trägerschicht gebildet wird.
5. 7 Flächiges Verbundmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt ist.
6. 8 Verwendung des Verbundm terials nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Verpackungsmaterial für Packungen sowie bei deren Herstellung verwendet wird.
7. 9 Verwendung nach Anspruch 8 in Packungen mit einer ein Aufreißorgan aufweisenden Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsmaterial zumindest einen Dopplungs¬ bereich aufweist, in dem es zwei mit Hilfe seiner Siegelungsschicht flächig miteinander verbundenen Lagen (4, 5) bildet, daß der Anfang (9) des Aufrei߬ organs (7) sich in einem dieser Dopplungsbereiche befindet und daß dem vom Aufreißorgan (7) eingenommenen Bereich jener VerpackungsmaterialLage (4), die in den mit dem Aufreißorgan (7) verbundenen Hüllenteil über¬ geht, in der anderen VerpackungsmaterialLage (5) des Dσpplungsbereiches ein Bereich(11)gegenüberliegt, der durch Schwächungslinien (12) des Verpackungsmaterials und gegebnnenfalls den Rand (13) des Dopplungsbereiches zumindest nahezu vollständig umschlossen ist.
8. 10 Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Dopplungsbereich, in dem sich der Anfang(9) des Aufreißorgans(7) befindet, das Aufreißorgan(7) und die beiden VerpackungsmaterialLagen(4,5) flächig miteinander verbunden sind.
9. 11 Verwendung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Packung eine in an sich bekannter Weise mit zwei Flossen (3,3') versehene Schlauch¬ beutelpackung ist, bei der eine der Flossen (3) als Dopplungsbereich des Verpackungsmaterials den 'Anfang (9) des Aufreißorgans (7) enthält.
10. 12 Verwendung nach Anspruch 8 in einem Verfahren zur Herstellung von Packungen mit einer ein Aufreißorgan aufweisenden Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß auf die eingesetzte mit Schwächungslinien versehene, siegelungsfähige Verpackungsmaterialbahn in Richtung ihrer Längserstreckung (1) gegebenenfalls zwischen zwei Schwächungslinien (6) ein durchlaufendes Au£reißorgan vorgesehen oder angebracht wird, bevor aus ihr in an sich bekannter Weise die Schlauchbeutel¬ packung hergestellt wird.
11. 13 Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte Verpackungsmaterialbahn als Siegelungsschicht eine Kaltkleberbeschichtung aufweist, an die als Aufreißorgan ein einseitig mit einem Kalt¬ kleber beschichtetes Aufreißband (7) an seiner kalt kleberfreien Seite mittels eines thermonlastischen Bindemittels heiß anlaminiert wird. OΓΛPI "WIPO".
Description:
Hers eilungsverfahren für ein Verbundmaterial, sowie dessen Verwendung in Packungen und in Verfahren zur Herstellung derselben.

Technisches Gebiet:

Die Erfindung bezieht sich auf ein flächiges, insbesondere flexibles und faltbares Verbundmaterial, das an vorge¬ gebenen Stellen Schwächungslinien aufweist, auf dieses so hergestellte Verbundmaterial selbst, sowie auf seine Verwendung als Verpackungsmaterial in Packungen und bei deren Herstellung, wobei die vorgegebenen Schwächungs¬ linien des Verpackungsmaterials das Öffnen der Packung ermöglichen und/oder erleichtern.

Stand der Technik;

In manchen Gebieten der Technik werden flächige Materi- alien, und zwar insbesondere auch flächige Verbund- aterialien^eingesetzt, die an vorgegebenen Stellen ihrer flächigen Ausdehnung Schwächungs1i ien aufweisen, längs denen diese Materialien bei ihrer späteren Ver¬ wendung unterteilt bzw. aufgetrennt werden. So werden insbesondere flexible und faltbare Verbundmaterialien als Verpackungsmaterialien zur Herstellung von Packungen verwendet, die Aufreißorgane aufweisen, welche mit den Schwächungslinien des Verpackungsmaterials in einer Weise zusammenwirken, daß ein durch das Aufreißorgan bewirktes Öffnen der Packung ermöglicht bzw. erleich¬ tert wird.

Bei manchen Packungen dieser Art wird z.B. aus dem flächigen, flexiblen und faltbaren Verpackungsmaterial um das z.B. feste Verpackun s ut eine Hülle " geformt,

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an deren Innenseite zwischen zwei Schwächungslinien des Verpackungsmaterials ein Aufreißstreifen angeordnet ist. Der Aufreißstreifen ist dabei so ausgebildet, daß man seinen Anfang mit den Fingern ergreifen und den Aufreiß- streifen abziehen kann, wodurch z.B. eine schlitzförmige Öffnung in der Packungs-Hülle entsteht, durch die das Öffnen der Packung bewirkt bzw. zumindest eingeleitet wird. Die Schwächungslinien an dem Verpackungsmaterial werden dabei z.B. durch Einprägen mit Hilfe eines schneiden- förmigen Werkzeuges hergestellt. Ein solches Prägever¬ fahren ist insbesondere bei den relativ dünnen Materialien, wie sie für Verpackungszwecke eingesetzt werden, sehr heikel und erfordert eine hohe Präzision der eingesetzten Werkzeuge, insbesondere wenn ungewünschte Perforierungen des Materials an diesen Einprägungen sicher vermieden werden sollen.

Darstellung der Erfindung:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines flächigen insbesondere faltbaren Verbundma erials anzugeben, das an vorgegebenen Stellen mit Schwächungslinien versehen ist, für welches Verbund¬ material trotz des Bestehens der Schwächungslinien eine Dichtheit über seine ganze flächige Ausdehnung sicher gewährleistet ist. Der Erfindung liegt als weitere Auf¬ gabe eine vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen Verbundmaterials als Verpackungsmaterial in Packungen und bei deren Herstellung zugrunde, in der die erfin¬ dungsgemäß gebildeten Schwächungslinien in vorteil- hafter Weise im Zusammenwirken mit Aufreißorganen an diesen Packungen zum Tragen kommen.

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Die der Erfindung zugrundliegend Aufgabe wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines ins¬ besondere flexiblen und faltbaren Verbundmaterials gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine ins- besondere flexible und faltbare Trägerschicht längs den Stellen der vorgegebenen Schwächungslinien mit zumin¬ dest streckenweisen Durchstanzungen versehen und danach über ihre flächige Ausdehnung mit einer insbesondere flexiblen und faltbaren DichtungsSchicht - vorteilhaft durch einen Kaschiervorgang - verbunden wird. Dabei kann das Durchstanzen der Trägerschicht längs den Schwächungslinien gleichzeitig mit einem Bedrucken der Trägerschicht erfolgen. Dadurch wird auf einfache Weise der Forderung, daß der Aufdruck in einer bestimmten Lage zu- den vorgesehenen Schwächungslinien gehalten werden muß, nachgekommen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungs¬ gemäßen Verfahrens weist die Dichtungsschicht in der von der Trägerschicht abgewandten Seite eine Siegelungsschicht auf, die vorteilhaft nach Verbindung der Dichtungsschicht mit der Trägerschicht gebildet wird.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner in der erfindungsgemäßen Verwendung des durch das erfin¬ dungsgemäße Verfahren hergestellten Verbundmaterials als Verpackungsmaterial in Packungen bzw. in Verfahren zu deren Herstellung gelöst, wobei das mit Schwächungslinien versehene Verpackungsmaterial ein durch die Lage und An¬ ordnung der Schwächungslinien und gegebenenfalls des Auf¬ druckes an die besondere Ausgestaltung der Packung ange- paßtes Vorprodukt der Packungsherstellung ist.

Diese Verwendung des gemäß der Erfindung hergestellten Verbundmaterials als Verpackungsmaterial erfolgt in Packungen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß das Ver¬ packungsmaterial zumindest einen Dopplungsbereich auf- weist, in dem es zwei mit Hilfe seiner Siegelungsschicht flächig miteinander verbundene Lagen bildet, daß der Anfang des Aufreißorgans sich in einem dieser Dopplungs- bereiche befindet und daß dem vom Aufreißorgan einge¬ nommenen Bereich jener Verpackungsma erial-Lage, die in den mit dem Aufreißorgan verbundenen Hüllenteil übergeht, in der anderen Verpackungsmaterial-Lage des Dopplungs¬ bereichs ein Bereich gegenüberliegt, der durch Schwächungs¬ linien des Verpackungsmaterials und gegebenenfalls den Rand des Dopplungsbereichs zumindest nahezu vollständig umschlossen ist. Dabei sind vorteilhaft in dem Dopplungs¬ bereich, in dem sich der Anfang des Aufreißorgans befindet, das Aufreißorgan und die beiden Verpackungsmaterial-Lagen flächig miteinander verbunden.

Durch die besondere Anordnung der Schwächungslinien wird erreicht, daß mit dem Auf eißorgananfang verbundene oder an ihm anliegende Bereiche in beiden Verpackungsmaterial- Lagen des Dopplungsbereichs sich beim Abziehen des Auf- reißorgans von der Packungs-Hülle leicht abtrennen lassen und so dieses Abziehen ermöglichen bzw. erleichtern. Besteht nun zwiwchen den beiden Verpackungsmaterial-Lagen und dem Aufreißorgan - z.B. durch eine Siegelung eine gasdichte Verbindung, so ist die Packung auch an dieser Stelle gasdicht.

In einer vorteilhaften Variante der erfindungsgemäßen Verwendung des erfindungsgemäßen Verbundmaterials bei

Packungen ist diese Packung eine in an sich " bekannter

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• Weise mit zwei Flossen versehene Schlauchbeutelpackung, bei der eine der Flossen als Dopplungsbereich des Ver¬ packungsmaterial*? den Anfang des Aufreißorgans enthält.

Die erfindungs emäße Verwendung des gemäß der Erfindung hergestellten Verbundmaterials als Verpackungsmaterial erfolgt ferner bei der Herstellung von Schlauchbeutel¬ packungen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf die eingesetzte mit Schwächungslinien versehene Verpackungs¬ materialbahn in Richtung ihrer Längserstreckung gegebenenfalls zwischen zwei Schwächungslinien - ein durchlaufendes Aufreißorgan vorgesehen oder angebracht wird, bevor in an sich bekannter Weise die Schlauch¬ beutelpackung hergestellt wird. Dabei kann in vorteil¬ hafter Weise die eingesetzte Verpackungsmaterialbahn in an sich bekannter Weise eine Kaltkleberbeschichtung auf¬ weisen, an die als Aufreißorgan ein einseitig mit einem Kaltkleber beschichtetes Aufreißband an seiner kaltkleber- freien Seite mittels eines thermoplastischen Bindemittels heiß anlaminiert wird.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen:

Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Schlauchbeutelpackung, in der das erfindungsgemäße Verbundmaterial verwendet wurde. Die zur Herstellung einer solchen Schlauchbeutelpackung 5 als Verpackungsmaterial dienende mit Schwächungslinien versehene, flexible und faltbare Verbundmaterialbahn besteht aus einer längs den vorgesehenen Schwächungs¬ linien mit streckenweisen Durchstanzungen versehenen bahnenformigen Trägerschicht, sowie aus einer gegen diese kaschierte Dichtungsschicht, die an der von der Träger- schicht abgewandten Seite mit einer Siegelungsschicht

versehen ist. Vorteilhafte Ausführungen dieser flächigen Verbundmaterialbahn sind in den Beispielen angegeben.

Die Herstellung der Schlauchbeutelpackung erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß in der Verpackungs- maschine die kontinuierlich zulaufende siegelungsfähige Verpackungsmaterialbahn, die an vorgegebenen Stellen Schwächungslinien bzw. ein zwischen zwei in Bahn-Längs¬ erstreckung verlaufendes an der Siegelungsschicht ange¬ brachtes Aufreißband aufweist, in dieser Längserstreckung (Fig. 1) um das Verpackungsgut, z.B. Schokoladeriegel, gefaltet und durch Bildung einer (in der Figur nicht dargestellten) Längssiegelungsnaht eine das Verpackungsgut umschließende Schlauchhülle 2 gebildet, die durch Quer¬ siegelungsnähte 3, 3' und Durchtrennung des Verpackungs- materials an diesen Nähten in Einzelpackungen unterteilt wird. Durch diese Quersiegelungsnähte 3, 3' werden an den Packungsenden flossenförmige Dopp-lungsbereiche hergestellt an denen jeweils zwei Verpackungsmaterial-Lagen 4 und 5 bzw. 4' und 5* flächig miteinander verbunden sind. Die (in Fig. 1) an der Packungsoberseite zu liegen kommenden Verpackungsmaterial-Lagen 4, 4' gehen dabei in den oberen Teil der Packungshülle über, an deren Innenseite zwischen zwei Schwächungslinien 6 des Verpackungsmaterials ein Aufreißband 7 angebracht ist. An den Schwächungslinien sind Stege zwischen den streckenweisen Durchstanzungen vorgesehen. Der Anfang 9 des Aufreißbandes 7 befindet sich an der Unterseite eines lappenförmigen Fortsatzes 10 der Verpackungsmaterial-Lage 4 am Dopplungsbereich der Quersiegelungsnaht 3 bzw. verläuft in deren Siegelungs- bereich zwischen den Verpackungsmaterial-Lagen 4 und 5. Dabei sind die Verpackungsmaterial-Lagen 4_und 5 und das

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u re an urc e ege ung c g un gas c miteinander verbunden. Eine solche flächige und gas¬ dichte Verbindung des Aufreißbandes 7 mit der unteren Verpackungsmaterial-Lage 5 ist bei Schlauchbeu el- packungen dieser Art bis jetzt noch nicht bekannt.

Zur Erleichterung des Einreißens ist der Aufreißbandan¬ fang nun in einer besonderen Weise ausgebildet. Fig.2 zeigt eine Schlauchbeutelpackung in einer Telldarstellung in der eine solche besondere Ausbildung des Aufreißband- anfanges, der im Gegensatz zu Fig.l nun keinen lappen- förmigen Fortsatz aufweist, schematisch dargestellt ist.

Der Anfang des Aufreißbandes befindet sich an dem durch eine Quersiegelungsnaht hergestellten Dopplungsbereich aus den Verpackungsmaterial-Lagen 4 und 5. Das an der Innenseite des (in der Fig.2 oberen) Packungshüllenteiles bzw. der Verpackungsmaterial-Lage 4 angebrachte Aufrei߬ band 7 liegt zwischen zwei Schwächungslini n 6 des Ver¬ packungsmaterials, an denen man die Stege 8 zwischen den Durchstanzungen erkennt und die über den größten Teil der Packung parallel zueinander, innerhalb der Verpackungs¬ material-Lage 4 j»doch keilförmig auseinander verlaufen. Dem in der (oberen) Verpackungsmaterial-Lage 4 durch diese Schwächungslinien 6 begrenzten Bereich liegt nun in der (unteren) Verpackungsmaterial-Lage 5 ein Bereich 11 gegenüber, der durch eine U-förmig verlaufende

Schwächungslinie 12 bzw. den Rand 13 des Dopplungs¬ bereiches umschlossen ist.

Zum Einreißen des Aufreißbandes faßt man im Bereich 11 des durch die beiden Lagen 4 und 5 gebildeten Dopplungs- bereichs den Aufreißbandanfang an und zieht ihn in Richtung des Pfeiles 14 nach oben. Dabei wird der mit dem Anfang 9 des Aufreißbandes 7 flächig und gasdicht verbundene

Bereich 11 der Verpackungsmaterial-Lage 5 an der U-förmig verlaufenden Schwächungs1inie 12 abgetrennt und die zu beiden Seiten des Aufreißbandes liegenden Schwächungslinien 6 vom Dopplungsbereichs-Rand 13 aus eingerissen. Die Packung wird dann wie üblich durch weiteres Abziehen des Aufreißbandes geöffnet.

Bester Weg zur A.usführung der Erfindung :

Nachstehend werden zwei vorteilhafte Beispiele von der erfindungsgemäßen Verwendung des erfindungsgemäßen Verbundmaterials bei Schlauchbeutelpackungen gegeben.

Beispiel 1:

Als Verpackungsmaterialbahn wird eine einseitig ge¬ strichene, satinierte Papierbahn eines Flächengewichts

2 von 60 - 100 g/m eingesetzt, die in einer Rotations- druckmaschine gleichzeitig mit einem Oberflachendekor- druck und streckenweisen Durchstanzungen längs der am Verpackungsmaterial vorgesehenen Schwächun slinien ver¬ sehen wird. Eine bandförmige Aluminiumfolie einer Dicke von 0,008 bis 0,012 mm wird darauf einseitig mit einem Kaschiermedium beschichtet und gegen die bedruckte und Schwächungslinien aufweisende Papierbahn laminiert. Dieser Verbund wird schließlich an der von der Papier¬ bahn abgewandten Seite mit einem Kaltkleber beschichtet.

Auf die so hergestellte Verpackungsmaterialbahn wird nun als Aufreißband ein dünnes einseitig mit einer Kaltkleber¬ beschichtung versehenes Polyäthylenband mit seiner kalt- kleberfreien Seite aufgebracht. Dies erfolgt beispiels¬ weise dadurch, daß bei der Herstellung von Schlauchbeutel¬ packungen das Polyäthylenband in Verpackungsmaterialband-

Längsrichtung mittels eines thermoplastischen Binde¬ mittels, wie z.B. Wachs, auf die Kaltkleberbeschichtung der der Verpackungsmaschine zugeführten Verpackungs- materialbahn heiß anlaminiert wird.

Im Gegensatz dazu wird bei der Herstellung von bekannten Schlauchbeutelpackungen das Aufreißband auf die Ver¬ packungsmaterialbahn quer, d.h. insbesondere senkrecht zu deren Längserstreckung aufgebracht, wozu in der Ver¬ packungsmaschine sehr aufwendige maschinen-technische Maßnahmen erforderlich sind, die bei der erfindun sgemäßen Verwendung vermieden werden.

Die weiteren Schritte zur Herstellung der Schlauchbeute1- packungen erfolgen dann wie anhand von Fig.l beschrieben, wobei die auszuführenden Siegelungsnähte durch Kalt- siegelungen realisiert werden.

Beispiel 2:

Das gemäß diesem Beispiel einzusetzende Verpackungs¬ material unterscheidet sich von dem in Beispiel 1 be¬ schriebenen dadurch, daß statt der Papierbahn eine Kunst- Stoffbahn, insbesondere eine Zellgirasbahn mit einem

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Flächengewicht von 28 - 40 g/m , und statt der Kaltkleber¬ beschichtung eine Schmelzkleberbeschichtung auf Poly¬ äthylenbasis eingesetzt wird. Als Aufreißband dient eine beiderseits mit einer Polyäthylen-Schmelzkleber- beschichtung versehenes Polyesterband, das auf die

Schmelzkleberbeschichtung des Verpackungsmaterials heiß aufgesiegelt wird.

Die Herstellung der Schlauchbeutelpackungen erfolgt wieder so wie anhand von Fig.l beschrieben, wobei die Siegelungsnähte im Gegensatz zu Beispiel 1 in Form von Heißsiegelungen ausgeführt werden.

Gewerbliche Verwertbaτkeit:

Das erfindungsgemäße mit Schwächungslinien versehene Verbundmaterial kann in erster Linie vorteilhaft in Form eines flexiblen und faltbaren Verpackungs- materials zur Herstellung von Packungen insbesondere für Lebensmittel, wie Schokoladepackungen, verwendet werden, welche mit Aufreißhilfen versehen sind.