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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR PRODUCING A FOOD PRODUCT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/004138
Kind Code:
A2
Abstract:
This invention concerns a process for producing a food product from an object (10), surrounded by dough or a similar material, which is made to be eaten, in which the object (10) is placed in a mould (1) before or after adding the dough, whereby the dough at least partly flows about the object (10) and then is heated or baked.

Inventors:
BERGER ZOLTAN (DE)
Application Number:
PCT/IB1997/001320
Publication Date:
February 05, 1998
Filing Date:
July 10, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BERGER ZOLTAN (DE)
International Classes:
A21C9/06; A23P20/20; A23P30/00; A23P30/10; (IPC1-7): A21C9/00
Domestic Patent References:
WO1988003757A11988-06-02
Foreign References:
US1710369A1929-04-23
FR364856A1906-08-30
US1632115A1927-06-14
CH145428A1931-02-28
Attorney, Agent or Firm:
Weiss, Peter (Engen, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r c h e1. Verfahren zum Herstellen eines Verzehrgutes aus einem, mit Teig od.dg
1. l. umgebenen, für den Verzehr bestimmten Gegenstand (10) , dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (10) vor oder nach der Zugabe des Teiges m eine Form (1) eingelegt wird, der Teig den Gegenstand (10) zumindest teilweise umfließt, sodann erhitzt bzw.
2. gebacken und der Gegenstand (10) vom geDacKenen Teig umfangen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (10) vor dem Einfüllen des Teiges erwärmt wird.
4. Vorrichtung zum Herstellen eines Verzehrgutes aus einem, mit Teig umgebenen, f r den Verzehr bestimmten Gegenstand (10), dadurch gekenzeichnet, daß in einer Form (1) eine Innenform (2) zum Aufnehmen des Gegenstandes (10) und des Teiges vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenform (2) eine Öffnung zum Zufuhren des Teiges zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenform (2) Stutzstifte (4) zum Tragen des Gegenstandes (10) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzstifte (4) konisch ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenform (2) zwischer wer aufklappbaren Formhalften (1.1, 1.2) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formhalften (1.1, 1.2) über ein Scharnier (3) miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Formhalfte (1.1) mittels eines Offnungsgriffes (5) aufklappbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 9, dadurch gekennzeichnet, daß m der oberen Formhalfte (1.1) Entluftungsbohrungen (7, 8) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die obere Formhalfte (1.1) ein Einfülltrichter (6) eingeformt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren und/oder oberen Formhalfte (1.1, 1.2) Heizelemente (9) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzstifte (4) in der oberen Formhalfte (1.1) verlängert ausgebildet sind.
Description:
Verfahren zum Herstellen eines Verzehrgutes

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Verzehrgutes aus einem, mit Teig od. dgl. umgebenen, für den Verzehr bestimmten Gegenstand, sowie eine Vorrichtung hierfür.

In vielen Fallen des täglichen Lebens wird ein Gegenstand von einer aufquellenden Masse umgeben. Zu nennen sind hier alle Verzehrguter, die bspw. in einen Brotteig eingebacken werden. Dazu gehören aber auch die sog. Hot Dogs, bei denen bekanntermaßen eine Wurst in ein Brotchen gelegt wird. Hierfür werden jedoch einzelne Verfahrensschritte benotigt.

Das für den Hot Dog benotigte Brotchen wird zuerst separat gebacken und danach auf herkömmliche Art und Weise mit einem Messer aufgeschnitten oder ein Loch mittels einer Stechvorrichtung in das Brotchen gebohrt. Hierzu wird das Brotchen auf eine Art Dorn aufgespießt.

Wahrend das Brotchen vorbereitet wird, soll di ^ W ιr=-t gebraten oder warm gemacht werden. Danach wird sie n, das Brotchen gelegt oder geschoben, je nachdem, welche der oben genannten Herstellungsmoglichkeiten gewählt wird. Dei Hot Dog muß jetzt noch, je nach Wunsch, mit Ketchup und/oder Senf od.dgl. bestrichen werden.

Derartige Verfahren sind aufwendig. Ferner wird die Wurst meist nur teilweise in das Brotchen eingeschoben, e nachdem, wie tief das Loch eingestochen wurde. An einem Ende ist keine Wurst mehr vorhanden, so daß dort nur Brotchen gegessen wird.

Aus der WO 89/11800 ist ein Verfahren bekannt, bei dem, mittels zwei perforierten Formhalften jeweils Teig aufgebacken und anschliessend zwischen die beiden Formhalften eine Füllung eingebracht wird. Die beiden Formhalften werden dann zusammengeklappt und die einzelnen Teighalften verbinden sich miteinander, so dass ein fertiges Produkt mit dazwischenliegender Füllung entsteht.

Die GB 2282 047 A beschreibt, wie ein Lebensmittelprodukt aus einer Bodenplatte hergestellt wird, in welche eine Emformung eingedruckt, eine Füllung eingebracht und mit einem Deckel geschlossen wird. Der Deckel und die Bodenplatte werden anschliessend miteinander verbunden.

Ferner ist aus der DE 38 00 906 C2 ein Verfahren zur Herstellung von kugelartig geformten Nahrungsmittel sowie eine Vorrichtung zum Durchfuhren des Verfahrens bekannt, bei welchem zwischen zwei Teigbandern eine Füllung eingebracht wird. Die Teigbander werden gegeneinander über zwei Formhalften zusammengepresst. Die Füllung druckt die einzelnen beiden Teighalften in die Form, so dass ein rundes Lebensmittelprodukt entsteht.

Die DE 25 14 163 zeigt ein Nahrungsmittel mit Vollkornbrotumhullung, wobei die VollKornbrotumhullung durch Extrudieren hergestellt wird. In diese Hülle wirα eine Füllung eingebracht. Auch können hier zwei separate Teighalften in einzelnen Formen hergestellt werden, zwischen welche anschliessend nach dem Herstellen der Teighalften die Füllung eingebracht wird. Die einzelnen Teignalften werden dann mittels Sirup od.dgl. gut klebenden Nahrungsmitteln zu einem Formkorper verbunden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, welche das Herstellen von Verzehrgut der oben genannten Art vereinfacht, den Arbeitsaufwand minimiert und den Genuß verbessert.

Zur Losung dieser Aufgabe fuhrt, daß der Gegenstand in eine Form eingelegt und der Teig in diese Form eingefüllt wird und den Gegenstand zumindest teilweise umfließt, sodann erhitzt bzw. gebacken und der Gegenstand vom gebackenen Teig umfangen wird.

Angesichts der Tatsache, daß der Teig Pinnen weniger Minuten fertig gebacken ist, die Wurst jedoch zu dem Zeitpunkt noch nicht gar sein kann, ist es geschickt, die Wurst zuerst zu erwarmen, bevor der Teig eigefullt wird.

Beim Einfüllen des Teiges ergibt sich der Vorteil, daß dem Teig auf diese Art und Weise gleichzeitig Ketchup und/oder Senf od.dgl. beigemischt werden kann, welche sich von selbst mit dem Teig vermischen. Dabei ist es möglich, verschiedene Geschmacksrichtungen, e nach den Wünschen des Kaufers, zu erzeugen.

Der Durchfuhrung dieses Verfahrens dient eine Vorrichtung, bestehend aus zwei, durch ein Scharnier miteinander verbundenen, auf lappbaren Formhalften, welche eine Innenform umschließen. Geöffnet und geschlossen wirα die ganze Form mittels eines Offnungsgriffes an der oberen Formhalfte.

In der Innenform sind Stutzstifte angeordnet, welche m vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel eckig ausgebildet sind. Sie können aber auch andere Formen, wie bspw. runde Formen od.dgl. besitzen.

Auf diese Stutzstifte wird die Wurst gelegt, um anschließend mit Teig umflosssen zu werden, der über einen Einfulltrichter in der oberen Formhalfte in die Innenform gelangt .

Das Ganze wird hinterher mittels der Heizelemente, welche in der oberen und/oder unteren Formhalfte angeordnet sind, erhitzt. Damit der Teig aber überhaupt in der Innenform aufgehen kann, müssen Entluftungsbohrungen in der Form angebracht sein. Sie befinden sich vorzugsweise m der oberen Formhalfte. Jetzt muß der Teig um die Wurst nur noch solange erhitzt werden, bis er fertig gebacken ist.

Um die Erfindung noch weiter zu verbessern, ist es sinnvoll, die Stutzstifte in der Innenform konisch anzuordnen. Dadurch soll verhindert werden, daß Teig beim Herausnehmen des Hot Dogs zwischen und/oder an den Stutzstiften haften bleibt.

Des weiteren können zwei oder drei Stutzstifte in der oberen Formhalfte langer sein. Dies bewirkt, daß der Hot Dog nach dem Fertigstellen an der oberen Formhalfte haften bleibt und dadurch das Herausnehmen des Hot Dogs erleichtert wird. Es muß lediglich mit einer Serviette unter den fertigen Hot Dog gefaßt und dieser von den

Stutzstiften abgezogen werden. So entfallt ein kompliziertes Herauslosen des Hot Dogs aus der unteren Formhalfte .

Ferner liegt eine Verbesserung darin, daß die Stυtzstifte nicht fest in der Innenform montiert sein müssen, sondern auch in sie eingeschraubt oder nur eingesteckt sein können oder ganz wegfallen können. Dadurch wird die Form vielseitig verwendbar. Je nach Große der Wurst muß nur der passende Stützstift eingeschraubt oder eingesteckt werden.

Auch andere Verzehrguter, wie bspw. Bananen mit Vanillesoße od.dgl. können in der Form hergestellt werden.

Durch die Austauschbarkeit der Stutzstifte oder deren Wegfall wird jetzt nicht mehr für jedes Lebensmittel eine neue Form benotigt. Die Form muß nach dem Gebrauch nur grundlich gereinigt werden, so daß nicht etwa Reste des vorher hergestellten Verzehrgutes dem neuen beigemischt werden. Dazu ist es sinnvoll, die Innenform mit Teflon od.dgl. zu beschichten, denn dadurch braucht die Form nur ausgespült oder ausgewischt zu werden. Sie kann kurz darauf erneut verwendet werden.

Der Teig muß nicht durch den Einfülltrichter in der obere Formhälfte in die Innenform gegeben werden, nachdem die Form geschlossen wurde. Es ist auch möglich, den Teig noch vor dem Schließen der Form direkt in die untere Formhalfte zu geben, die Wurst darauf zu legen und dann in gewohnter Weise fortzufahren.

Da die Wurst im übrigen nur erwärmt und der Teig nur gebacken werden muß, ist es möglich, die Form ohne die Verwendung von Fett zu benutzen. Es wird lediglich Warme benotigt, die von den Heizelementen aufgebracht wird. Es ist dadurch auch möglich, Diätwurste als Hot Dog Wurste zu verwenden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten dei Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibunq Deverzagter Ausfuhrungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; αiese zeigt in

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfmdunqsgemaße Vorrichtung zum Herstellen eines Verzehrgutes aus einem, mit Teig umgebenen, für den Verzehr bestimmten Gegenstand;

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in geöffnetem Zustand.

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine untere Eormhalfte der Vorrichtung gemäß Fig. 1.

Gemäß Fig. 1 weist eine Vorrichtung R zum Herstellen eines Verzehrgutes aus einem, mit Teig umgebenen, für den Verzehr bestimmten Gegenstand eine obere und eine untere Formnalfte 1.1, 1.2 sowie eine Innenform 2 auf.

Die beiden Formhalften 1.1, 1.2 sind aufklappbar und werden über ein Scharnier 3 miteinander verbunden. Zwischen diesen beiden Formhalften 1.1, 1.2 ist die Innenform 2 angeordnet. Ihr wiederum sind Stutzstifte 4 zugeordnet, welche vorzugsweise konisch ausgebildet sind.

Die obere Formhalfte 1.1 weist einen Offnungsgriff 5, Entluftungsbohrungen 7, 8 und einen Einfülltrichter 6 auf. Dem Einfülltrichter 6 kann ein hier nicht naher dargestellter Aufsatz od.dgl. zugeordnet sein, um das Einfüllen von Teig zu erleichtern.

Ferner sind in der einen und/oder anderen Formhalfte 1.1, 1.2 Heizelemente 9 vorgesehen.

Die Funktionsweise ist folgende:

Die Form 1 wird durch den Offnungsgriff 5 qeoffnet, wie i- Fig . 2 dargestellt. Ein für den Verzehr bestimmter Gegenstand 10, im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel eine Wurst, welche gestrichelt dargestellt ist, wird aur die Stutzstifte 4 der Innenform 2 der unteren Formhalfte 1.2 gelegt, wie in Fig. 3 dargestellt.

Anschließend wird die Form 1, wie in Fig. 1 dargestellt, wieder durch den Offnungsgriff 5 geschlossen. Danach wird der Teig durch den Einfülltrichter 6 in der oberen Formhalfte 1.1 in die Innenform 2 gegeben. Folgend wird der Inhalt der Innenform 2 mittels der Heizelemente 9 solange erhitzt, bis der Teig um die Wurst fertig gebacken ist.

Damit der Teig um die Wurst aufgehen kann, sind die Entluftungsbohrungen 7, 8 in der oberen Formhalfte 1.1 vorgesehen.

Um zu verhindern, daß der eingefüllte Teig beim Aufquellen aus der Innenform 2 durch den Trichter 6 oder die Entluftungsbohrungen 7, 8 quillt, werden die Offnungen von Einfülltrichter 6 und Entluftungsbohrungen 7, 8 durch hier nicht naher gezeigte Stopfen verschlossen.

Ist der Teig und die Wurst dann fertig gebacken, brauchen sie nur noch aus der Form 1 genommen zu werden.