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Title:
PROCESS FOR PRODUCING GASES FOR DRIVE PURPOSES AND FOR HEATING SYSTEMS IN A NEW TYPE OF GAS GENERATOR AND ITS IMPLEMENTATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/014755
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention discloses a process for operating a gasification plant. The gasification of all kinds of wood, plants included, waste, refuse, paper, plastics, sewage sludges, solvents, oils, coal takes place under vacuum, in particular in the absence of atmospheric nitrogen, nitrogen being a known extinguishing agent. A very high quality gas, almost a rich gas, is obtained. The enormous advantage of this type of gasification over combustion is that the materials, including toxic materials, crack completely as a result of the high temperature of up to 1600 degrees Celsius, and the long, toxic linerar molecule chains are split so low and so short that they consist of only one, two or three of the smallest carbon atoms in the gas. The entire gasification is a completely new type of technique which is carried out on an agitated roasting grid at temperatures up to 1600 degrees Celsius. This roasting grid is also the reactor. The material to be gasified must pass through the roasting grid reactor, or is removed in a precisely controlled manner by grinding, planing or grating and completely gasified. The roasting grid is operated or heated externally by electricity or gas, and heated to the roasting range of 1600 degrees Celsius. The roasting grid movements can be operated by means of a lifting or rotary system.

Inventors:
CHRISTEN ERNST (CH)
Application Number:
PCT/CH1991/000071
Publication Date:
October 03, 1991
Filing Date:
March 21, 1991
Export Citation:
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Assignee:
CHRISTEN ERNST (CH)
International Classes:
C10J3/10; (IPC1-7): C10J3/10; C10J3/18
Foreign References:
EP0016585A11980-10-01
AT364973B1981-11-25
DE352456C1922-08-21
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Claims:
PatentansprücheDie Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Vergasungs- Anlage. Die Vergasung von allen Sorten Hölzer ink
1. l. Pflanzen, Abfällen, Kehricht, Papier, Kunststoffen, Klärschlämmen, Lösungsmitteln, Oelen, Kohlen finden unter V a c u m statt insbesondere unter grösstmög¬ lichen Ausschluss von Luftstickstoff Stickstoff ist bekanntlich ein Löschmittel dadurch wird eine sehr gute Gasqualität, fast ein Stark¬ gas erreicht. Diese Art Vergasung hat gegenüber der Verbrennung den gewaltigen Vorteil, dass die Materialien auch Giftstoffe durch die hohe Temperatur bis 1600 Celsius vollständig Kracken, die langen, giftigen Molekülketten werden so niedrig und kurz gespalten, dass sie nur noch aus ein, zwei oder drei kleinste Kohlenstoffatome im Gas bestehen. Als völlig neuartige Erfindung wird die gesamte Vergasung auf einem bewegten Glührost bis 1600 Celsius durchgeführt. Dieser Glührost ist zugleich der R e a k t o . Das Vergasungsgut muss zwangsläufig durch den Glührostreaktor oder Vergasungsgut wird vom Glührost¬ reaktor Schleifartig oder Hobelartig oder Raspelartig präzis ge¬ steuert abgetragen und total Vergast. Der Glührost wird extern mit Strom oder Gas betrieben resp. geheizt und in den Glühbereich ge¬ führt bis 1600 Celsius aufgeheizt. Die Bewegungen des Glührostes können im Hebeverfahren oder als Drehsystem ausgelegt werden.
2. 3 Als völlig neuartige Erfindung werden die Abgase im geschlossenen Kreislauf immer, wieder mit Sauerstoff versorgt und dadurch Reststoffe im Abgas automatisch in die Schlacke eingebunden . Die Umwelt wird dadurch nich belastet. . Der Vergaser kann auch mit Kühl oder Heizschlangen ausgelegt werden .
3. 5 Neuartig sind die Verfahrensstufen , der Vergasung wie WärmestufenZone PhyrolysezoneOxidationszone"Reduk~ tionszone finden alle im Breich des Glührostes statt.
4. 6Neuartig ist auch dass sich an stelle des bewegten Glührostes auch das Vergasungsgut durch hydraulische Kebel oder Stöpsel bewegen lässt.
Description:
Verfahren zur Herstellung von Gasen für motorische Zwecke und Heizungen in einem neuartigen Gasgenerator und dessen Ablauf

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Vergasungs-Anlage. Die Vergasung von allen Sorten Hölzer inkl. Pflanzen, Abfällen, Kehricht, Papier, Kunststoffen, Klärschlämmen, Lösungsmitteln, Oelen, Kohlen finden unter V a c u m statt - insbesondere unter grösstmöglichen Ausschluss von Luftstickstoff - Stickstoff ist bekanntlich ein Löschmittel - dadurch wird eine sehr gute Gasqualität, fast ein Starkgas erreicht.

Als zweite völlig neuartige Erfindung wird die gesamte Vergasung auf einem bewegten Glührost bis 1600 Ceslius durchgeführt. Dieser Glührost ist zugleich der R e a k t o r. Das Vergasungsgut muss zwangsläufig durch den Glührostreaktor - oder Vergasungsgut wird vom Glührostreaktor Schleif¬ artig oder Hobelartig oder Raspelartig präzis gesteuert abgetragen und total Vergast.

Diese Art Vergasung hat gegenüber der Verbrennung den gewaltigen Vorteil, dass die Materialien - auch Giftstoffe - durch die hohe Temperatur bis 1600 Celsius vollständig Kracken, die langen, giftigen Molekülketten werden so niedrig und kurz gespalten, dass sie nur noch aus ein, zwei oder drei kleinste Kohlenstoffatome bestehen.

Durch dieses einfache Verfahren findet keine U m e l t b e l a s t u n g mehr statt. Die auf diese Weise wertvollen, energiereichen Gase können

nun wirtschaftlichen Stromerzeugung über Motoren - oder zum Heizen - oder andere Zwecke genutzt werden.

Die Vergasung ist eine lange bekannte Technologie, die gegenüber der Verbrennung viele Vorteile aufweist. In Zeiten von Krieg und Energie¬ krisen waren Vergaser zu tausenden im Einsatz.

Nach dem ersten Oelpreisschock versuchten hunderte von Firmen einen Neuanfang in der Vergasertechni . Die Entwicklungen haben sich alle als grossen F e h l s c h l a g erwiesen, weil die Vergasung mit viel Luft - also mit viel Luftstickstoff, also - Löschmittel in mehreren Stufen durchgeführt wurden; Wärmzone, Phyrolysezone, Oxidationszone, Reduktionszone usw.

Diese vielen Verfahrungsstufen führen automatisch zu vielen nicht kontrollierbaren Brücken und Kanalbildungen im Vergasungsgut. Das heisst, die Luft saust einfach durch die Brücken und Kanäle des Vergasungsmaterials, v/odurch das Gas von äusserst schlechter Qualität und schwer Umweltbelastend ist, da die Gaserzeugung nicht in den hohen geforderten Temperaturen durchgeführt werden kann.

Zu diesen Zeiten wurde dem Umweltschutz keine Beachtung geschenkt.

Die bekannten Verfahren weisen auch den grossen Nachteil der hohen Investitionskosten und einem hohen apparativen Aufwand auf - wodurch die Wirtschaftlichkeit zum voraus nicht gegeben ist.

Hier setzt nun die Erfindung ein, welcher die Aufgabe zugrunde liegt; die beschriebenen Nachteile auszuschalten - und die Eingangs be¬ schriebene Art des Verfahrens so auszugestalten, dass ein verhältnis- mässig geringer Geräteaufwand erforderlich ist - und trotzdem durch eine zwangsweise präzis gesteuerte Dosierung im höchsten Temperatur¬ bereich eine optimale Vergasung der Materialien durchgeführt werden kann.

Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und nach¬ folgend beschrieben.

Die Figur zeigt eine Vergasungsanlage nach der neuen Technik. Auf die bekannten im Einsatz befindlichen - vor und nachfolge Einrich¬ tungen wird verzichtet - wie Schleusen - Aussenluftabschlüsse, Luftdüsen, Aschraumförderschnecken usw.

Die in der Figur 1 dargestellte Anlage arbeitet unter V a c u , insbesondere unter grösstmöglichen Ausschluss von Luftstickstoff Stickstoff ist bekanntlich ein Löschmittel - dadurch wird eine sehr gute Gasqualität, fast ein Starkgas erreicht.

Als zweite völlig neuartige Erfindung wird die gesamte Vergasung auf einem bewegten Glührost bis 1600 Celsius durchgeführt. Dieser Glührost ist zugleich der R e a k t o r. Das Vergasungsgut muss zwangsläufig durch den Glührostreaktor - oder Vergasungsgut wird vom Glührostreaktor Schleifartig oder Hobelartig oder Raspelartig präzis gesteuert abgetragen und total Vergast. Der Glührost wird

extern mit Strom oder Gas betrieben resp. geheizt und in den Glühbe¬ reich geführt bis 1600 Celsius aufgeheizt. Die Bewegungen des Glührostes können im Hebeverfahren oder als Drehsystem ausgelegt werden.

Neuartig ist auch , dass sich das Vergasungsgut mit Hebeln oder Stöpseln in Bewegung gehalten werden kann.

Der Vergaser kann auch mit Kühl oder Heizschlangen ausgelegt werden.

Die Abgase können auch im geschlossenen Kreislauf immer wieder mit Sauerstoff versorgt und dadurch Reststoffe im Abgas zwangsläufig automatisch ins Schlackenmaterial eingebunden . Die Umwelt wird dadurch nicht belastet.