Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR PRODUCING A GRANULATED MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/013130
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to produce a granulated material from a powder mixture containing at least two components, one of which is in crystal or crystalline form and at least one contains water of crystallization and/or is reactive, granulation is carried out in an inclined drum (5). Powder is fed in at one end and granulate removed at the other, after being transported inside the drum (5) for a desired period while the drum is rocked in a way which largely eliminates shear forces. A quantity of liquid at least approximately equal to the quantity of water of crystallization present and sufficient for the formation of a superficially active solution adhesive is released inside the drum (5), where appropriate by partial reaction of the reactive component(s), after which the powder mixture components are granulated by surface adhesion.

Inventors:
GERGELY GERHARD (AT)
TRITTHART WOLFRAM (AT)
Application Number:
PCT/EP1994/003763
Publication Date:
May 18, 1995
Filing Date:
November 12, 1994
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GERGELY GERHARD (AT)
TRITTHART WOLFRAM (AT)
International Classes:
B01J2/10; (IPC1-7): B01J2/10
Domestic Patent References:
WO1986007547A11986-12-31
Foreign References:
EP0196884A21986-10-08
DE3443210A11986-05-28
DE3149517A11982-07-22
Download PDF:
Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Granulat aus einer Pulvermischung aus mindestens zwei Komponenten, wobei das Granulieren in einer zur Hori¬ zontalen geneigten Trommel (5) erfolgt, indem das Pulver am einen Ende eingegeben und das Granulat am anderen Ende entnommen wird, wogegen es innerhalb der Trommel (5) während einer gewünschten Verweilzeit unter Durch¬ führung einer Rollbewegung unter weitgehender Vermeidung von Scherkräften zwangsweise transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Komponente in Kristall oder kristalliner Form vorliegt, wenigstens eine Komponente Kristallwasser enthält und/oder reaktiv ist, und eine wenigstens angenähert der Kri¬ stallwassermenge entsprechende Flüssigkeitsmenge, die zur Bildung einer oberflächlich wirkenden Klebelösung ausreicht, innerhalb der Trommel (5) freigesetzt wird, worauf man die Bestandteile der Pulvermischung durch Oberflächenklebung granulieren lässt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulvermischung zum wenigstens teilweisen Austreiben des Kristallwassers erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 mit wenigstens einer reaktiven Komponente, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulvermischung wenigstens eine alkalische und wenigstens eine saure Komponente enthält, insbesondere die Komponenten einer Brausepulvermischung, bei der we¬ nigstens ein Teil des zur Reaktion erforderlichen Wassers durch eine wenigstens teilweise Reaktion der Komponenten miteinander gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass in der Pulvermischung wenigstens eine organische Säure, vorzugsweise Zitronensäure oder Weinsäure, und/oder wenigstens ein Protonendonator, wie Natriumdihydrogenphosphat, Natriumdihydrogenpyrophosphat oder Natriumbisulfit, und wenigstens eine alkalische Komponente, vorzugsweise ein Alkali oder Erdalkalicarbonat oder bicarbonat, vorgelegt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass die PulVermischung insbe sondere Zitronensäure mit einem Alkali und/oder Erdalkalicarbonat wenigstens teilweise, z.B. zu 20 50%, zu einem sauren Salz umgesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass ausserdem im Bereich des Pulvereingabeendes (16) der Trommel (5) eine wenigstens angenähert der Menge an Kristallwasser entsprechende Menge an zusätzlicher Flüssigkeit, wie Wasser, Alkohol, ein WasserAlkoholGemisch, eine Alkali und/oder Erd alkalilosung über Düsen oder Zerstäuber eingesprüht oder in Dampfform zugegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulvermischung mindestens eine saure Komponente enthält, welche bei Reaktion mit Alkoholen Wasser abgibt, und die Flüssigkeitsmenge, die zur Bildung einer oberflächlich wirkenden Klebelösung erforderlich ist, zumindest teilweise durch die Reaktion des zugegebenen Alkohols mit der sauren Komponente gegebenenfalls unter Mitwirkung eines Katalysators erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Trommel (5) um einen Win¬ kel (α) von etwa 20 40° zur Horizontalen, insbesondere vom Eingabeende (16) zum Entnahmeende (17) hin aufwärts, geneigt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Verweilzeit der Pulvermi¬ schung auf etwa 2 bis 12 Minuten, vorzugsweise 3 bis 10 Minuten, eingestellt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulvermischung bzw. das Granulat mittels einer mechanischen Fördereinrichtung, vorzugsweise einer Förderschnecke, transportiert wird, und zu diesem Zweck entweder eine stationäre Trommel mit rotierender Fördereinrichtung oder eine Drehtrommel mit stationärer oder entgegengesetzt rotierender Fördereinrichtung eingesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verweilzeit der Pulvermischung bzw. des Granulates innerhalb der Trommel durch die Wahl des Füllungsgrades, der Drehzahl der Trommel und/oder der Fördereinrichtung, der Geometrie der Fördereinrichtung, der Neigung der Trommel oder einer Kombination davon eingestellt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass das am Entnahmeende (17) ent¬ nommene Granulat vorzugsweise im Vakuum getrocknet und gegebenenfalls anschliessend zu Tabletten verpresst wird.
Description:
VERFAHREN ZUM HERSTELLEN VON GRANULAT

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Granulates aus einer Pulvermischung aus mindestens zwei Komponenten.

Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise der CH-A-478 591 zu entnehmen. Nach diesem Stand der Technik wird ausgeführt, dass eine Nassgranulation gerade bei reaktiven Bestandteilen eines Pulvers kaum durchführbar ist. Es sei daher schwierig gewesen, etwa Zinkweiss ohne Bindemittel zu granulieren. Die Lösung wird nach dieser Literaturstelle in einer Kaltgranu¬ lation unter Ausnützung von Adhäsionskräften gesehen, die durch Umlenken des Pulvers mittels Schikanen und anderen rein mechanischen Mitteln erzeugt werden sollen.

In der Praxis erweist sich ein solches Verfahren als sehr un- verlässlich, wobei auch eine gleichmässige Korngrösse der entstehenden Granulate nicht gesichert ist. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass damit relativ grosse Mengen an Granulat in einer zufriedenstellenden Qualität er¬ halten werden können. Erfindungsgemäss geschieht dies in überraschend einfacher Weise durch Oberflächenklebung der

Komponenten der Pulvermischung mit Hilfe von Wasser als einer oberflächlich wirkenden Klebelösung, wie im nachfolgenden beschrieben.

Als nächstliegender Stand der Technik beschreibt WO 86/07547 ein Verfahren zur Herstellung von Brausepulver-Granulat, wobei über oder durch die Pulve ein Heiε uftström gedrückt und intermittierend wi<-.-_._.r abgesaugt wirα. Dabei wird zuerst die Pulvermischung durch trockene oder leicht feuchte Heissluft und Anlegen eines Unterdrucks getrocknet und anschliessend durch Beaufschlagung mit heissem Dampf und dadurch verursachter teilweiser Reaktion der Pulverkomponenten miteinander, z.B. Zitronensäure mit

Calciumcarbonat zu Calciumcitrat, oberflächlich verklebt. Dieses Verfahren mit seiner ausserordentlich diffizilen Feuchtigkeitseinstellung war bislang nur im Chargenbetrieb, mit einer oder mehreren hintereinander geschalteten Befeuchtungs- und Trocknungsphasen, durchführbar.

Demgegenüber stellt die vorliegende Erfindung eine bemerkenswerte Verbesserung der Feuchtgranulierung dar. Gemäss dem zugrundeliegenden kontinuierlichen Verfahren zur Herstellung von Granulat aus einer Pulvermischung und den verschiedenen, hierin beschriebenen Ausführungsformen wird das für die Oberflächenklebung erforderliche Wasser innerhalb der Trommel freigesetzt, gegebenenfalls durch eine Teilreaktion der reaktiven Komponente(n) der Pulvermischung.

Überraschend ist diese Lösung aus mehreren Gründen. Denn einerseits läuft die erfindungsgemässe Lehre gerade entgegen der des genannten Standes der Technik, der Feuchtigkeit mög¬ lichst vermieden haben wollte, um nur ja keine Reaktionen zu erzielen. Dagegen geht die Erfindung bewusst von einer, al¬ lerdings nur teilweisen, Reaktion der reaktiven Bestandteile aus, nämlich gerade in einem solchen Ausmasse, dass die oberflächliche Anlagerung der Bestandteile, d.h. die Granu¬ lierung, durchgeführt werden kann.

Andererseits wird man in vielen Fällen, wie offenbar auch der Autor des oben genannten Standes der Technik, ein Durch¬ reagieren der reaktiven Bestandteile befürchten müssen. Der Erfindung liegt also auch die Erkenntnis zu Grunde, dass dieser Effekt nicht auftritt, wenn man nur so geringe Mengen an Wasser bzw. an der die Reaktion teilweise auslösenden Flüssigkeit verwendet, dass sie wenigstens angenähert der Kristallwassermenge zumindest einer der Pulverkomponenten entsprechen. Dabei kann es in einzelnen Fällen sogar möglich sein, diese geringen Mengen um etwa 100% zu überschreiten, beispielsweise durch externe Zudosierung von Feuchtigkeit.

Hierin liegt auch ein drittes Überraschungsmoment, denn bis-

- 3 -

her hat die schwere Beherrschbarkeit der Reaktion die Fach¬ welt von einem kontinuierlichen, und damit wirtschaftliche¬ ren, Verfahren abgehalten. Besonders Brausegranulate wurden zunächst auf Horden-Trocknern oder in gesonderten Wirbel- betten des sauren und des basischen Anteils, oder auch in einem Vakuumgranulator, chargenweise hergestellt. Damit waren höhere Tagesleistungen praktisch nicht zu erzielen. Dieses Problem der Beherrschung der Reaktion, und damit die Möglichkeit eines kontinuierlichen und wirtschaftlichen Ver- fahrens wird durch die erfindungsgemässen Massnahmen gelöst.

Insgesamt ergibt sich aber nach dem erfindungsgemässen Ver¬ fahren ein doppelter Effekt, indem einerseits eine Trägerbe¬ schichtung durch die Teilreaktion stattfindet, diese aber wiederum eine Aufbaugranulierung klassischer Art begünstigt, wodurch etwaiges abgeriebenes Korn ebenfalls der Granulierung zugeführt wird, was im Endeffekt zu einer relativ engen Korn- grössenverteilung führt und die Wirtschaftlichkeit auf Grund der Verringerung der Abriebverluste bzw. Absiebverluste erhöht.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Granulat aus einer Pulvermischung aus mindestens zwei Komponenten, wobei das Granulieren in einer zur Horizontalen geneigten Trommel erfolgt, indem das Pulver an einem Ende eingegeben und das Granulat am anderen Ende entnommen wird, wogegen es innerhalb der Trommel während einer gewünschten Verweilzeit unter Durchführung einer Rollbewegung unter weitgehender Vermeidung von Scherkräften zwangsweise transportiert wird.

Wesentlich ist dabei, dass wenigstens eine Komponente der Pulvermischung in Kristall- oder kristalliner Form vorliegt und dass wenigstens eine Komponente Kristallwasser enthält bzw. wenigstens eine Komponente reaktiv ist. Wesentlich ist ferner, dass eine wenigstens angenähert der Kristallwasser¬ menge entsprechende Flüssigkeitsmenge, die zur Bildung einer oberflächlich wirkenden Klebelösung ausreicht, innerhalb der

Trommel - gegebenenfalls durch Austreiben des Kristallwassers durch Temperaturerhöhung und/oder durch eine Teilreaktion der reaktiven Komponente(n) der PulVermischung - freigesetzt wird, sodass daraufhin die Bestandteile der Pulvermischung durch Oberflächenklebung granulieren.

Um die erforderlichen geringen Mengen an Flüssigkeit mög¬ lichst genau einstellen und beherrschen zu können, kann beispielsweise ein Erwärmen bzw. Erhitzen der Pulvermischung von entscheidendem Vorteil sein, um dadurch zumindest einen Teil des Kristallwassers der kristallwasserhältigen Komponente(n) der Pulvermischung auszutreiben.

Zusätzlich bzw. alternativ lässt sich aber die Freisetzung zumindest eines Teiles des zur Reaktion erforderlichen

Wassers auch durch eine wenigstens teilweise Reaktion der Pulverkomponenten miteinander erzielen. Eine solche teilweise Reaktion kann dann stattfinden, wenn die Pulvermischung wenigstens eine saure Komponente, vorzugsweise eine organische Säure wie z.B. Zitronensäure, Weinsäure,

Äpfelsäure, Fumarsäure, Adipinsäure oder eine Mischung davon, und gleichzeitig auch wenigstens eine alkalische Komponente, beispielsweise ein Alkali- oder Erdalkalicarbonat, enthält. Durch Säure/Basen-Reaktion wird unter Abspaltung von Wasser ein, vorzugsweise saures, Salz gebildet und dabei die oberflächliche Verklebung der Pulverkomponenten zu Granulaten ermöglicht. Eine solche Pulvermischung, die bei Reaktion der Komponenten miteinander vorherberechenbare Mengen an Flüssigkeit abgibt, ist beispielsweise eine Brausepulvermischung.

In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, wenn anstelle der organischen Säure oder zusätzlich zur organischen Säure wenigstens ein anderer Protonendonator, beispielsweise Natriumhydrogenphoshat, Natriumdihydrogenpyrophosphat oder Natriumbisulfit, zusammen mit wenigstens einer alkalischen Komponente, vorzugsweise einem Alkali- oder Erdalkalicarbonat

bzw Alkali- oder Erdalkalibicarbonat, in der Pulvermischung vorgelegt wird.

Obwohl die Benutzung des Kristallwassers selbst und die Aus- treibung desselben durch Erwärmen oder Erhitzen, vorzugsweise auf Temperaturen von 30 - 85°C, insbesondere 50-75°C und gegebenenfalls 65°C ± 10%, bevorzugt ist, kann es für manche Pulver vorteilhaft sein, wenn man zusätzlich von aussen Klebelösung zudosiert, um so die reaktive Granulierung in Gang zu bringen und/oder zu unterstützen. Zu diesem Zweck wird im Bereich des Pulvereingabeendes der Trommel eine wenigstens angenähert der Menge an Kristallwasser ent¬ sprechende Menge an zusätzlicher Flüssigkeit, wie Wasser, Alkohol, ein Wasser-Alkohol-Gemisch, eine Alkali- und/oder Erdalkalilösung über Düsen oder Zerstäuber feinst verteilt eingesprüht oder in Dampfform zugegeben.

Im Falle der speziellen Form einer Alkoholzudosierung, beispielsweise eines geeigneten Alkohols, gegebenenfalls in Mischung mit Wasser, enthält die Pulvermischung mindestens eine saure Komponente, welche bei Reaktion mit dem Alkohol Wasser abgibt, sodass die Flüssigkeitsmenge, die zur Bildung einer oberflächlich wirkenden Klebelösung erforderlich ist, zumindest teilweise durch die Reaktion des zugegebenen Alkohols mit der sauren Komponente erzeugt wird.

Gegebenenfalls kann diese Reaktion auch unter Mitwirkung eines geeigneten Katalysators, vorzugsweise eines Protonendonators, insbesondere geringer Mengen einer Mineralsäure, durchgeführt werden. Je nach Art des Katalysators kann er entweder als Pulverkomponente in der Pulvermischung vorgelegt oder in geeigneter Form - vorzugs¬ weise in wässriger Lösung - von extern zudosiert werden. Darüber hinaus kann die Menge an Kristallwasser auch noch dadurch eingestellt werden, dass beispielsweise von einer Pulverkomponente ein Teil im wasserfreien Zustand, ein anderer Teil in kristallwasserhältiger Form beigemischt wird.

Für manche Anwendungen, insbesondere für Brausepulver, ist es

besonders günstig, wenn die Pulvermischung, insbesondere Zitronensäure mit einem Alkali- oder Erdalkalicarbonat, wenigstens teilweise, z.B. zu 20-50%, zu einem sauren Salz umgesetzt wird. Dadurch wird die Bildung schlecht löslicher, sekundärer und tertiärer Salze vermieden.

Es versteht sich aber, dass die Erfindung - obwohl für Brausepulver bevorzugt angewandt - keineswegs darauf be¬ schränkt ist, sondern überall dort anwendbar ist, wo reaktive Bestandteile granuliert werden sollen.

Es versteht sich weiters, dass es auf die Beherrschung der sich in der Trommel abspielenden Reaktion entscheidend ankommt. Ein wichtiges Mittel dazu wurde bereits genannt, nämlich die Bemessung der zur Bildung einer klebrigen Phase als "Granulierhilfsmittel" benötigten Flüssigkeit.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung einer in der einzigen Figur der Zeichnung schematisch dargestellten Vorrichtung zur Durchfüh¬ rung des erfindungsgemässen Verfahrens, sowie an Hand der später besprochenen Beispiele.

Die Figur zeigt einen Trommelgranulator, wie er für die Durchführung der später erläuterten Ausführungsbeispiele be¬ nutzt wurde, in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Es ver¬ steht sich jedoch, dass die Erfindung keineswegs auf den dargestellten Typ eines Trommelgranulators beschränkt ist, sondern dass im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen möglich sind, auf die im. einzelnen noch hingewiesen wird.

Auf einem aus einem Fussgestell 1 , Seitenwangen 2 und strich- liert angedeuteten Querholmen 3 bestehenden Gestell 4 ist eine stationäre Trommel 5 schwenkbar befestigt. Hierzu ist an den Seitenwangen 2 eine Schwenkwelle 6 befestigt, mit der ein Sektor 7 starr verbunden ist. Das untere Ende des Sektors 7 trägt einen Stift oder Bolzen 8, der einen Bogenschlitz 9 der Seitenwange 2 durchsetzt. Das Ende des Bolzens 8 ist mit

einem Gewinde (nicht gezeigt) versehen, in das ein Innengewinde eines Klemmhebels 10 eingreift, so dass die Trommel 5 beim Justieren ihrer Schwenklage mit Hilfe des Klemmhebels 10 provisorisch jeweils festgeklemmt werden kann.

Zu einer solchen Justierung werden die Muttern 11 an einer Verstrebungsstange 12 gelöst und nach erfolgter Einstellung des Neigungswinkels der Trommel 5 wieder festgezogen, so dass die Trommel 5 am Gestell in einer stabilen Lage gehalten wird. Daher ist es vorteilhaft, wenn die Schwenkachse 6 wenigstens annähernd in der Schwerpunktachse der Trommel 5 angeordnet ist, die hier deswegen - bezogen auf die Figur - relativ weit nach links versetzt ist, weil am linken Ende ein Motor 13 samt Untersetzungsgetriebe 14 befestigt ist.

Dieser Motor 13 dient zum Antrieb einer im Inneren der Trom¬ mel 5 drehbar gelagerten Schnecke 15, die über einen Trichter 16 eingefülltes, zu granulierendes Pulver aufwärts gegen einen Auslassstutzen 17 hin bewegt, der gegebenenfalls mit- tels eines Schwenkschiebers und eines damit verbundenen He¬ bels 18 verschliessbar sein kann. Zur Reinigung der Trommel ist vorzugsweise der obere Lagerdeckel 19 mittels Flügel¬ schrauben 20 abnehmbar befestigt. Der sich so ergebende An¬ stiegswinkel α der Trommel 5 wird im allgemeinen etwa 20 - 40° zur Horizontalen betragen, kann aber gegebenenfalls auch flacher eingestellt werden. Bei über 45° liegenden Winkeln besteht bereits die Möglichkeit, dass das Pulver innerhalb der Trommel 5 von der Schnecke 15 nicht mehr eindeutig mit¬ genommen wird und ein gewisser Rückfluss stattfindet, w.. _ aber gegebenenfalls auch erwünscht sein mag, weil dadurch bereits weiter oben gebildete Granulate wieder zurück, in den tieferen Teil rollen können und dort als Initiatoren wirken können.

Bei der Befüllung der Trommel 5 sind zwei Vorgangswεisen denkbar. Entweder wird nur so viel Pulver eingefüllt bzw. durch entsprechende Einstellung der Drehzahl der Schnecke 15 abgeführt, dass der innere Boden der Trommel maximal bis zur

Höhe der Schneckengänge, d.h. bis zum Innendurchmesser der Schneckenflügel, bedeckt ist, was bevorzugt ist. In diesem Falle wird die Verweilzeit des Pulvers innerhalb der Trommel 5 durch die Schneckendrehzahl genau bestimmt.

Die andere Möglichkeit besteht darin, dass der oben erwähnte Rückfluss von Granulaten zur Initiierung durch stärkeres Befüllen der Trommel 5 absichtlich gefördert wird, was al¬ lerdings zu einem breiten Verweilzeitspektrum führt und bei gewissen Reaktionsarten deren Steuerung erschweren kann. In diesem Zusammenhang ist auch die Möglichkeit zu sehen, die Verweilzeit der Pulvermischung bzw. der Granulate in der Trommel 5 durch die geometrische Form der mechanischen Fördereinrichtung, beispielsweise der Förderschnecke, zu beeinflussen. So lässt sich beispielsweise durch Öffnungen oder Durchbrechungen in den Schneckenflügeln ein mehr oder weniger gut definierter Rückfluss an Granulat erzielen und wunschgemäss steuern.

Wenn im Rahmen dieser Beschreibung von einem "Pulver" die Rede ist, das über den Einfülltrichter eingegeben wird, so versteht es sich, dass damit nichts über dessen Korngrösse ausgesagt werden soll, sondern dass es vielmehr ebenfalls möglich ist, körniges Material, wie etwa Vorgranulate ein- zufüllen; in diesem Sinne soll hier der Ausdruck "Pulver" verstanden werden.

Die Drehzahl der Schnecke 15 wird im allgemeinen so einge¬ stellt, dass sich eine Verweilzeit von 2 bis 12 Minuten, vor- zugsweise von 3 bis 10 Minuten, ergibt. Damit wird die Durch¬ schnittsgeschwindigkeit der einzelnen Partikel in einer Granuliertrommel üblicher Grosse bei 0,3 bis 1,0 cm/s liegen, vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis 0,8 cm/s. Die selben Möglichkeiten ergeben sich auch bei Verwendung einer Drehtrommel mit stationärer oder entgegengesetzt rotierender Misch- und Fördereinrichtung, beispielsweise einer Förderschnecke.

Ob Füllungsgrad, Neigung der Trommel, Drehzahl der Trommel und/oder der Fördereinrichtung, Geometrie der Fördereinrichtung oder eine Kombination davon zur Verweilzeitsteuerung angewandt wird, hängt nicht zuletzt auch von der Zusammensetzung der Pulvermischung und der für die Reaktion (die exotherm oder endotherm ablaufen kann) gewählten Temperatur, ab.

Im allgemeinen wird es zweckmässig sein, mindestens im Ein- füllbereich der Trommel 5 Wärme zuzuführen. Obwohl im Rahmen der Erfindung auch drehende Trommeln angewandt werden können, die dann beispielsweise im Sinne der DE-B-1257747 mit einem ins Trommelinnere hineinragenden Brenner ausgestattet sein mögen, mit im Inneren der Trommel sich über deren Länge erstreckenden Infrarot- oder Mikrowellenstrahlern, oder im Sinne der US-A-3101040 mit einem Doppelmantel zur Erwärmung mittels eines Heizfluides (z.B. über eine Dreheinführung im Bereiche der Längsachse) , versteht es sich, dass für die Hei¬ zung eine stationäre Trommel von besonderem Vorteil ist, weil sich dadurch die Zufuhr der Heizenergie vereinfacht.

Andererseits bedeutet dies, dass sich die Windungen der Schnecke 15 dann gegenüber den Trommelinnenwänden bewegen müssen, wenn man eine Zwangsförderung anwenden will und sich nicht nur auf eine, gegebenenfalls auch abwärts gerichtete, Trommelneigung für die Förderung des Pulvers verlassen will. Diese Relativbewegung der Schnecke 15 bezüglich der Trommel¬ innenwände bedeutet, dass Pulver infolge von Toleranzen zwischen die Schneckenflügel und die Trommelwand geraten können, was dann zu einer grosseren Menge an unerwünschten Feinteilen führen kann. Dem lässt sich entweder dadurch be¬ gegnen, dass die Schnecke am Aussenumfang ihrer Schnecken¬ flügel mit einer entsprechenden Dichtung ausgestattet wird, wie es in der Technik bekannt ist, oder dass man doch auf eine Drehtrommel zurückgreift, die die Schneckengänge in ih¬ rem Inneren befestigt enthält, wie dies etwa bei der schon erwähnten CH-A-478591 der Fall ist. Im allgemeinen lässt sich aber mit heutigen Technologien (z.B. Herstellung der mitein-

ander zusammenwirkenden Teile von Schnecke 15 und/oder Trom¬ mel 5 mittels Laserbearbeitung) bereits ein derart geringes Mass an Toleranzen erzielen, dass auch die Verwendung der gezeigten stationären Trommel 5 kein Problem darstellt.

Daher wird im vorliegenden Fall eine elektrische Beheizung der Trommel 5 angewandt, indem rund um die stationäre Trommel 5 eine Heizmatte 21 in drei voneinander getrennten Ab¬ schnitten gelegt wird. Jeder der Abschnitte besitzt eine ge- sonderte und für sich einstellbare Energiezuführeinrichtung 22, so dass innerhalb der Trommel 5 über deren Länge unter¬ schiedliche Temperaturen eingestellt werden können.

Wenn im Rahmen dieser Beschreibung von verschiedenen Ver- Stellmöglichkeiten, wie des Winkels α, der Schneckendrehzahl oder der Temperatur die Rede ist, so versteht es sich, dass die Erfindung keineswegs darauf beschränkt ist, zumal die Einstellung für ein bestimmtes zu verarbeitendes Produkt ja konstant bleiben kann. Andererseits empfiehlt sich die Anord- nung von Verstellmöglichkeiten dann, wenn ein Wechsel der zu verarbeitenden Produkte erwünscht ist.

Die Heizmatte 21 kann an sich beliebiger Art sein. Beispiels¬ weise werden am Markt in Russland gefertigte Gewebe aus Kohlefasern angeboten, die einen guten Wirkungsgrad auf¬ weisen. Auch herkömmliche, mit Heizdrähten versehene Matten sind aber einsetzbar. Mit dieser oder einer alternativen Heizeinrichtung werden Temperaturen im Inneren der Trommel 5 erzeugt, die in einer bevorzugten Ausführungsform vor allem dazu gedacht sind, das Kristallwasser wenigstens einer Kompo¬ nente auszutreiben und so eine gezielte und gesteuerte Teil¬ reaktion zu initiieren und/oder ablaufen zu lassen, die eine klebende Oberfläche der Partikel ergibt und die Granulation hervorruft bzw. begünstigt. Diese Temperaturen können aber auch so gewählt werden, dass eine Flüssigkeit abgebende

Teilreaktion initiiert wird, worauf sich derselbe Effekt er¬ gibt. Daher erfolgt die Erwärmung vorzugsweise auf eine 30°C übersteigende Temperatur, insbesondere auf wenigstens 50°,

zweckmässig auf eine Temperatur von 55°C bis 85°C, gegebenen¬ falls auf 65°C ± 10%. Bei höheren Temperaturen besteht die Gefahr, dass die Verdunstung zu rasch erfolgt, so dass die ausgetriebene oder durch die Reaktion erhaltene Flüssigkeit nicht mehr im ausreichenden Masse zur Verfügung steht. Ande¬ rerseits ermöglicht es gerade eine feststehende Trommel 5 in besonders einfacher Weise etwa im Einfüllbereich, nahe dem Trichter 16 oder knapp danach eine geringe Menge an Flüssig¬ keit, wie Wasser und/oder Alkohol, zur Initiierung der Reaktion mittels entsprechender Düsen zuzuführen. Beispiele für solche Trommelkonstruktionen mit Sprühdüsen finden sich in der schon erwähnten DE-B-1257747, in der EP-B-0188390 oder in den US-A-3101040 und 3340018.

Auf diese Weise kann man davon ausgehen, dass im ersten, untersten Teil der Trommel 5 zunächst noch eine Mischung und Homogenisierung der Pulverbestandteile unter gleichzeitigem Aufwärmen erfolgt. Dem kommt entgegen, dass mindestens in diesem Bereich die Schneckenflügel in der gezeigten Weise (an nicht dargestellten Armen gehalten) radial einwärts mit

Durchbrechungen versehen sind, die einen Übertritt von Pul¬ verteilchen von einem durch die Schnecke geschaffenen Abteil in das andere ermöglichen. Gegebenenfalls kann die Schnecke 15 in diesem Bereich über ihren Umfang auch Unterbrechungen aufweisen, so dass sich die Schneckenflügel jeweils bogen¬ förmig nur über einen Teil des Umfanges erstrecken und da¬ zwischen jeweils ein Zwischenraum frei bleibt, wie dies für Mischerschnecken an sich bekannt ist.

Am Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Drittels wird in der Regel Flüssigkeit, im allgemeinen Wasser, freigesetzt, so dass es auch optimal verteilt ist und eine Klumpenbildung nicht zu befürchten ist - ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens, das eben auf diese Weise Flüssigkeitsansammlungen vermeidet. Nun erfolgt dann die

Granulierung unter ständigem Abrollen der Partikel, die bis zum Ende des dritten Drittels der Länge der Trommel 5 abge-

schlössen sein sollte. Gegebenenfalls kann daher auf eine Beheizung dieses letzten Drittels verzichtet werden.

Im Anschluss daran wird das am Stutzen 17 austretende Granu- lat, allenfalls nach einem Siebvorgang zur Abtrennung von Unter- und gegebenenfalls auch von Überkorn, entweder als solches in Säckchen abgefüllt oder auch einer Tablettenpresse 'zugeführt und zu Tabletten verpresst. Das Sieben kann, auf Grund der durch das erfindungsgemässe Verfahren erzielbaren engen Korngrössenverteilung, gegebenenfalls sogar entfallen, was einen weiteren Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens darstellt. Gewünschtenfalls erfolgt aber auch ein zweiter Granuliervorgang, wenn zunächst nur die Brausemischung granuliert wird, um später mit den jeweils beabsichtigten Additiven in einem zweiten Vorgang zu Fertiggranulaten verarbeitet zu werden.

BEISPIELE

Die folgenden Beispiele wurden mit Hilfe einer Trommel gemäss der Zeichnung durchgeführt, wobei die Durchlaufge- schwindigkeit auf etwa 0,65 cm/s eingestellt war. Dies ergab in jedem Fall eine Verweilzeit der einzelnen Partikel von 2-j bis 4 min. Die Temperatur im trommeiförmigen Reaktor betrug 70°±10°C. Es wurden lediglich Basisgranulate hergestellt, denen gewünschtenfalls in einem weiteren Vorgang entspre¬ chende Additive und/oder Wirkstoffe zugegeben werden können, um fertige Granulate zu erzeugen. In beiden Fällen ergab sich das für die Reaktionsgranulation benötigte Wasser einerseits aus dem Kristallwasser der als Säure im kristallisierten Zustand zugefügten Komponente und andererseits aus der Umsetzung des Carbonates, wobei die Reaktion durch die Temperatur und den Anteil der kristallförmig vorliegenden Komponente, praktisch stöchiometrisch, regulierbar ist.

Beispie] ]_L

850 g Natriumbicarbonat, 2280 g wasserfreie Zitronensäure (kristallisiert), 150 g pulverförmige Zitronensäure (ent-

haltend ca. 14 g H2O als Kristallwasser) und 200 g ^ trium- carbonat wurden vorgemischt und in den Einfülltric:_ ~ er 16 der Trommel 5 nach und nach eingefüllt. Nach schwachen 4 min erhielt man am Stutzen 17 die Gesamtmenge als Granulat. Die Trommel 5 wurde danach geöffnet und gereinigt, wobei sich nur geringe staubförmige Reste des Pulvers darin fanden.

Beispiel 2:

2500 g Calciumcarbonat, 1050 g pulverförmige 1 tronensäure (enthaltend ca. 98 g H2O als Kristallwasser) und 3324 g was¬ serfreie Zitronensäure wurden in vorgemischtem Zustande in den Trichter 16 eingefüllt. Nach der Fertigstellung des Gra¬ nulates wurde dieses einer Siebanalyse unterzogen: Korngrösse (mm) Anteil (%) > 0,710 11 ,2

0,500-0,710 16,6

0,355-0,500 31,4

0,250-0,355 24,7

0,100-0,250 12,7 < 0,100 3,4

Vergleiπhsbeispiel:

Zum Vergleich wurden Mischungen A und B gleicher Zusammenset¬ zung w e in Beispiel 2 nach einer herkömmlichen Methode (Chargenverfahren) verarbeitet. Mischung B besass zusätzlich 300 mg Äpfelsäure. Die Ergebnisse der Siebanalyse:

Korngrösse (mm) Mischung A Mischung B

Anteil (%). > 0,710 5 , 3 4 , 6 0,500-0,710 4 , 0 3 , 3 0,355-0,500 1 6 , 8 1 7 , 3 0,250-0,355 20 , 9 21 , 7 0,100-0,250 23 , 8 23 , 2 < 0,100 28 , 6 29 , 4

Im Vergleich zur Siebanalyse des Beispiels 2 zeigt sich, dass dort eine eindeutige Spitze im Bereiche von 0,355-0,500 zu finden ist, was der gewünschten Granulatgrösse entspricht.

Dagegen sind die Werte des Vergleichsbeispieles derart gegen die kleineren Korngrössen verschoben, dass sich in ersichtlicher Weise ein relativ grosser Anteil an Feinteilen <0,100 mm von 28,6 und 29,4 % ergibt, was auch den relativ grössten Anteil aller Fraktionen ausmacht. Daraus ist ersichtlich, dass durch das erfindungsgemässe Verfahren nicht nur abzusiebende Feinteile in hohem Masse vermieden werden, sondern dass sich auch eine höhere Ausbeute an brauchbaren Granulaten und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ergibt, was mit dazu beiträgt, dass weit höhere Produktionsmengen erzielbar sind.

Wenn auch die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen er¬ läutert wurde, wie sie gerade zur Herstellung von Brau- sepulvern angewandt würden, so ist aus dem Obigen wohl auch ersichtlich, dass es ohne weiteres denkbar wäre, die bespro¬ chenen Basisgranulate nur zu dem Zweck herzustellen, um damit schlecht granulierbares, an sich inertes Material in Granulaten zu binden, so dass mit dem erfindungsgemässen Verfahren an sich eine grosse Anzahl von Produkten herge¬ stellt werden kann.

Ferner versteht es sich, dass es gegebenenfalls genügt, in den Einfülltrichter nur eine einzige Komponente einer Pulver- mischung einzufüllen, wogegen die andere, beispielsweise zur Initiierung des Granuliervorganges, ins Innere der Trommel 5 eingedüst wird.

Im Rahmen der Erfindung wäre auch eine Regelung der Reak- tionsbedingungen, also der Schneckendrehzahl, der Neigung der Trommel 5, der Zugabemenge an kristallwasserhältigem Material und/oder der Temperatur denkbar, wobei die Granulatbildung als bestimmender Faktor dient. Diese kann durch anschliessendes Sieben und Wägen bestimmt werden oder, ein- facher, auf optischem Wege, etwa mittels Spektralanalyse und/oder durch Bildauswertung, wie dies an sich bekannt ist.