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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR PRODUCING INDIVIDUAL BARS FOR INDIVIDUAL BAR COMMUTATORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/040557
Kind Code:
A1
Abstract:
A cost-effective process is disclosed for producing individual bars (4) for individual bar commutators by cutting them out of a strip (1) of electroconductive material. A bar element with a contact section (6) and an anchoring section (5) joined together by a joining section (10) is cut out of the strip (1) of electroconductive material. The contact section (6) projects on one side of the anchoring section (5) over a certain length (8) beyond the anchoring section. This extra length (8) is then shaped into a terminal lug (7) by bending and/or upsetting.

Inventors:
BEHRENS FRIEDRICH (DE)
DEIERLING HANS (DE)
OSSENKOPP STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000138
Publication Date:
October 30, 1997
Filing Date:
January 28, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BEHRENS FRIEDRICH (DE)
DEIERLING HANS (DE)
OSSENKOPP STEFAN (DE)
International Classes:
H01R39/04; H01R43/06; (IPC1-7): H01R43/06
Foreign References:
GB1162295A1969-08-20
GB2106426A1983-04-13
US2934663A1960-04-26
FR973549A1951-02-12
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 006, no. 115 (E - 115) 26 June 1982 (1982-06-26)
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Claims:
PATEiOTANSPRUCHE
1. Verfahren zur Herstellung von Einzellamellen (4) für Einzella¬ mellenkommutatoren durch Stanzen aus einem Band (1) aus elektrisch leitendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lamellenelement mit einem Kontaktabschnitt (6) und einem Verankerungsabschnitt (5) , die über einen Verbindungsabschnitt (10) miteinander verbunden sind, ausgestanzt wird, wobei der Kontaktabschnitt (6) den Verankerungsab¬ schnitt (5) einseitig in Achsrichtung um eine Verlängerung (8) über¬ ragt und daß dann die Verlängerung (8) durch Biegen und/oder Stau¬ chen zu einer Anschlußfahne (7) umgeformt wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Einzellamellen (4) für Einzella¬ mellenkommutatoren durch Stanzen aus einem Band (1) aus elektrisch leitendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß gegurtete Lamellen¬ elemente (4) mit je einem Kontaktabschnitt (6) und je einem Veranke rurigsabschnitt (5), die jeweils über einen Verbirκ3ungsabschnitt (10) miteinander verbunden sind, ausgestanzt werden, wobei jeder Kontakt¬ abschnitt (6) den mit ihm über den Verbindungsabschnitt (10) verbun¬ denen Verankerungsabschnitt (5) einseitig in Achsrichtung um eine Verlängerung (8) überragt und daß weiters jede dieser Verlängerungen (8) durch Biegen und/oder Stauchen zu einer Anschlußfahne (7) umge¬ formt wird und daß dann die Lamellen (4) voneinander getrennt wer¬ den.
3. Kommutator, dessen Einzellamellen mit einem Verankerungsabschnitt (5) , einem daran anschließenden Verbirκ3ungsabschnitt (10) und einem mit letzterem verbunden Kontaktabschnitt (6) versehen sind, an des sen einem Ende eine Anschlußfahne (7) vorgesehen ist, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Anschlußfahne (7) eine gebogene und/oder ge¬ stauchte Verlängerung (8) des Kontaktabschnittes (6) ist.
Description:
Verfahren zur Herstellung von Einzellamellen für Einzellamellenkommutatoren

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Einzella¬ mellen für Einzellamellenkαπrπutatoren durch Stanzen aus einem Band aus elektrisch leitendem Material sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten Einzellamellenkommutator.

Einzellamellenkommutatoren enthalten, wie z.B. in der DE-OS 42 01 593 gezeigt, eine Vielzahl einzelner Lamellen, die an beiden Enden Aussparungen aufweisen, in welche Verbindungsringe eingesetzt werden und so mit den einzelnen Lamellen verspannt werden, daß sie einen Lamellenkörper bilden, der mit Isoliermaterial verpreßt wird, um so eine, vor allen in bezug auf die auftretenden Rotationskräfte, in Gebrauch stabile Einheit zu bilden. Die Lamellen sind L-förmig, da jede Lamelle eine Anschlußfahne aufweist, die zum Kontaktieren mit einem Leiter dient. Die einzelnen Lamellen werden nacheinander aus einem profilierten Metallband herausgestanzt, wobei die Profi- lierung so gewählt ist, daß der nach dem Zusammensetzen außen lie¬ gende Rücken der Lamelle breiter ist als der nach innen ragende Rük- ken, und die Profilierung ist so gewählt, daß nach dem Verpressen mit dem Isoliermaterial ein guter Zusammenhalt der Einheit gewähr¬ leistet ist. Am dickeren, d.h. äußeren, Rücken der Lamelle ist auch die Anschlußfahne angeordnet, so daß es beim Ausstanzen der Lamellen durch diese L-Form der Lamelle zu großen Mengen Stanzabfall kommt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu finden, bei dem weniger Stanzabfall anfällt. Die Aufgabe wird dadurch ge¬ löst, daß bei dem eingangs genannten Verfahren ein Lamellenelement mit einem Kontaktabschnitt und einem Verankerungsabschnitt, die über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind, ausgestanzt wird, wobei der Kontaktobschnitt den Verankerungsabschnitt einseitig um eine Verlängerung überragt und daß dann die Verlängerung durch Biegen und/oder Stauchen zu einer Anschlußfahne umgeformt wird. Beim Stanzen ist also die L-Form der Lamelle noch nicht vorhanden und da¬ mit werden große Mengen an Kupferabfall vermieden. Die Lamellen kön¬ nen auch in gegürteter Form ausgestanzt werden und nach dem erfin¬ dungsgemäßen Verfahren weiter bearbeitet werden und danach voneinan¬ der getrennt werden.

Zum besseren Verständnis soll die vorliegende Erfindung nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden: Dabei zeigt die Fig. 1 ein Metallband, aus dem Einzellamellen ausge¬ stanzt werden, in einer Draufsicht und im Querschnitt. Die Fig. 2 zeigt ein Band, aus dem Einzellamellen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgestanzt werden und die Anschlußfahne durch Biegen her¬ gestellt wird und Fig. 3 zeigt ein Band, aus dem nach dem erfin¬ dungsgemaßen Verfahren Einzellamellen ausgestanzt werden und die An¬ schlußfahne durch Stauchen hergestellt wird.

Das in Fig. 1 dargestellte Verfahren des Standes der Technik zeigt ein profiliertes Kupferband 1, das an seinen Rändern 2 eine geringe Stärke und in seinem mittleren Bereich 3 eine größere Stärke auf¬ weist. Aus diesem Band können nebeneinander zwei Einzellamellen 4 ausgestanzt werden, wobei die Rücken 5, die im Kommutator innen zu liegen kommen und als dienen, durch den äuße¬ ren Rand 2 des Metallbandes gebildet werden und die im Kcjiromitator außen liegenden breiten Rücken 6, die als Kontaktabschnitt dienen, nebeneinander in der Mitte 3 des Metallbandes 1 entstehen. Durch die beiden Anschlußfahnen 7 der Einzellamellen 4 muß in der Mitte zwi¬ schen den beiden Lamellen 4 ein relativ großer Bereich (Schraffur)

weggestanzt werden, der dann als Stanzabfall vorliegt.

Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hingegen ist das Metallband 1 nur so breit wie die Lamelle 4 selbst ohne ihre An- schlußfahne. Wie man auf der linken Seite der Fig. 2 erkennt, ist der im Kommutator außen liegende Rücken, d.h. der Kontaktabschnitt 6 der Lamelle, länger als der im Kommutator innen liegende Rücken, d.h. der Verankerungsabschnitt 5 der Lamelle, und zwar überragt der Kontaktabschnitt 6 den Verankerungsabschnitt 5 einseitig. Diese ein- seitige Verlängerung 8 wird, wie im rechten Teil der Abbildung dar¬ gestellt, nach dem Ausstanzen umgebogen und dient als Anschlußfahne 7. Vergleicht man nun den anfallenden Stanzabfall gemäß Fig. 1 mit dem anfallenden Stanzabfall gemäß Fig. 2, die durch die schraffier¬ ten Flächen gekennzeichnet sind, so erkennt man deutlich, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich weniger Stanzabfall an¬ fällt. Insbesondere in jenem Bereich 6, wo das Profil des Metallban¬ des 1 die größte Breite hat, muß nur ein ganz kleiner Bereich wegge- stanzt werden. Gegebenenfalls können die Lamellen 4 beim Biegen der Anschlußfahne 7 noch über Stege 11 verbunden sein und anschließend durch Entfernen der Stege 11 vereinzelt werden.

Auch in Fig. 3 sieht man, wie aus einem Metallband Einzellamellen gestanzt werden, die nach dem Stanzvorgang noch über einen Stegbe¬ reich miteinander verbunden sind. Nach dem Abtrennen der Lamellen 4 voneinander wird jenes Ende des Kontattabschrάttes 6, das den Veran- kerur^sabschnitt 4 auf der einen Seite überragt, durch Stauchen ent¬ sprechend dem Pfeil 9 verformt, so daß eine Anschlußfahne 7 gebildet wird.

Dadurch daß die Breite des Metallbandes, aus dem die Einzellamellen 4 gestanzt werden, genau der Breite der Lamelle 4 ohne die Anschlu߬ fahne 7 entspricht, entfällt auch das Nachbearbeiten der Lamelle 4 an den Längskanten. Nur wenn die Lamellen 4 so aus einem Band ge¬ stanzt werden, daß sie über Stege entlang der Längskanten gegurtet sind, ist eine Nachbearbeitung nach dem Trennen der Lamellen 4 durch Durchtrennen der Stege erforderlich.

Bezugszeichenliste

I Metallband 2 Ränder des Metallbandes

3 mittlerer Bereich des Metallbandes

4 Einzellamelle

5 innerer Rücken der Lamelle - Verankerungsabschnitt

6 äußerer Rücken der Lamelle - Kontaktabschnitt 7 Anschlußfahne

8 Verlängerung des Kontaktabschnittes

9 Pfeil für Stauchstempel

10 Verb:uτdungsabsc-hrιitt

II Steg