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Title:
PROCESS FOR PRODUCING A METHANE-CONTAINING GAS FROM SYNTHESIS GAS AND METHANE PRODUCTION PLANT FOR CARRYING OUT THE PROCESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/013493
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a process for producing a methane-containing gas from synthesis gas, wherein a synthesis gas containing carbon monoxide and hydrogen is fed for methanation to a reactor system (1) having a catalyst material, wherein the process gas stream leaving the reactor system (1) is divided into a product gas stream and a recycle gas stream, and wherein the recycle gas stream, for compensation of the pressure drop, is transported through an ejector (5) and for cooling is passed together with the synthesis gas into the reactor system (1). According to the invention, the product gas stream is compressed to a pressure which is greater than the pressure of the synthesis gas that is fed to the reactor system (1). Either compressed product gas or industrial gas from an industrial gas pipe system (9) is fed as propellant medium to the ejector (5). The invention also relates to a methane production plant for carrying out the process.

Inventors:
MENZEL JOHANNES (DE)
THIELERT HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/061893
Publication Date:
February 02, 2012
Filing Date:
July 12, 2011
Export Citation:
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Assignee:
UHDE GMBH (DE)
MENZEL JOHANNES (DE)
THIELERT HOLGER (DE)
International Classes:
C10L3/08; C07C1/04
Foreign References:
FR2290410A11976-06-04
GB2231040A1990-11-07
FR2290410A11976-06-04
Other References:
GIERLICH H H ET AL: "Methanation of synthesis gas", 1981 INTERNATIONAL GAS RESEARCH CONFERENCE : PROCEEDINGS OF THE 1981 INTERNATIONAL GAS RESEARCH CONFERENCE, GOVERNMENT INST, ROCKVILLE, MD., USA, vol. 2, 1 January 1982 (1982-01-01), pages 315 - 326, XP008143157, ISBN: 0-86587-094-2
GIERLICH H. H. ET AL.: "Methanation of synthesis gas", 1981 INTERNATIONAL GAS RESEARCH CONFERENCE: PROCEEDINGS OF THE 1981 INTERNATIONAL GAS RESEARCH CONFERENCE, GOVERNMENT INST. ROCKVILLE, MD / USA, vol. 2, 1 January 1982 (1982-01-01), pages 315 - 326, XP008143157
Attorney, Agent or Firm:
LORENZ, BERND (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Verfahren zur Herstellung eines methanhaltigen Gases aus Synthesegas, wobei ein Kohlenmonoxid und Wasserstoff enthaltendes Synthesegas zur Methanisierung einem Reaktorsystem (1) mit einem Katalysator- material zugeführt wird, wobei der das Reaktorsystem (1) verlassende Prozessgasstrom in einen Produktgasstrom und einen Recyclegasstrom aufgeteilt wird, wobei der Recyclegasstrom durch einen Ejektor (5) gefördert und zur

Kühlung in das Reaktorsystem (1) geleitet wird, d ad u rch g eken nze i ch n et , dass der Produktgasstrom auf einen Druck komprimiert wird, der größer ist als der Druck des dem Reaktorsystem (1) zugeführten Synthesegases und dass komprimiertes Produktgas dem Ejektor (5) als Treibmedium zugeführt wird.

2. Verfahren zur Herstellung eines methanhaltigen Gases aus Synthesegas, wobei ein Kohlenmonoxid und Wasserstoff enthaltendes Synthesegas zur Methanisierung einem Reaktorsystem (1) mit einem Katalysatormaterial zugeführt wird, wobei der das Reaktorsystem (1) verlassende Prozessgasstrom in einen Produktgasstrom und einen Recyclegasstrom aufgeteilt wird, wobei der Recyclegasstrom durch einen Ejektor (5) gefördert und zur Kühlung in das Reaktorsystem (1) geleitet wird,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Produktgasstrom auf einen Druck komprimiert wird, der größer ist als der Druck des dem Reaktorsystem (1 ) zugeführten Synthesegases, dass der Produktgasstrom i n e i n Nutzgasleitungssystem (9) eingeleitet wird und dass dem Ejektor (5) Nutzgas aus dem Nutzgasleitungssystem (9) als Treibmedium zugeführt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Ejektor (5) als Treibmedium zugeführte Nutzgas einer Feinentschwefelung unterzogen wird.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Nutzgasleitungssystem (9) ein Erdgastransportnetz ist.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Synthesegas mit einem Druck zwischen 30 und 50 bar dem Reaktorsystem

(1 ) zugeführt wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Produktgasstrom auf einen Druck zwischen 60 und 80 bar komprimiert wird.

7. Methangewinnungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem ein Katalysatormaterial enthaltenden Reaktorsystem (1 ) zur Methanisierung, an dessen Einlass eine Zuleitung (2) für Synthesegas angeschlossen ist, einem an die Auslassseite des Reaktorsystems (1 ) angeschlossenen Leitungssystem (3),

einem Ejektor (5) in einer Rückführleitung (4), wobei eine Saugseite des Ejektors (5) an das Leitungssystem (3) und eine Druckseite des Ejektors (5) an den Einlass des Reaktorsystems (1) angeschlossen ist, zumindest einem Kühler (6), der in der Rückführleitung (4) oder zwischen dem Reaktorsystem (1) und dem Ejektor (5) in dem Leitungssystem (3) angeordnet ist, d ad u rch g eken nze i ch n et , dass das Leitungssystem (3) in Strömungsrichtung gesehen hinter der Abzweigung der Rückführleitung (4) einen Kompressor (7) umfasst, wobei eine in einen Treibmitteleingang des Ejektors (5) mündende Treibmittelleitung (8) in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Kompressor (7) an das Leitungssystem (3) oder an ein mit dem Leitungssystem (3) verbundenen Nutzgasleitungssystem (9) für methanhaltiges Gas angeschlossen ist.

Description:
Verfahren zur Herstellung eines methanhaltigen Gases aus Synthesegas sowie Methangewinnungsanlage zur Durchführung des Verfahrens

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines methanhaltigen Gases aus Synthesegas, wobei ein Kohlenmonoxid und Wasserstoff enthaltendes Synthesegas zur Methanisierung einem Reaktorsystem mit einem Katalysatormaterial zugeführt wird, wobei der das Reaktorsystem verlassende Prozessgasstrom in einen Produktgasstrom und einen Recyclegasstrom aufgeteilt wird, wobei der Recyclegasstrom durch einen Ejektor gefördert und zur Kühlung in das Reaktorsystem (1 ) geleitet wird.

Mit dem Verfahren können beispielsweise Feststoffe wie Kohle, Biomasse in Form von Holz und Stroh sowie verschiedene flüssige kohlenstoffhaltige Edukte in synthetisches Erdgas umgewandelt werden, welches in ein Erdgastransportnetz eingespeist werden kann.

D ie U m setzung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff zu Methan erfolgt einerseits gemäß der Gleichung

CO+3H 2 ^CH 4 +H 2 0.

Des Weiteren ist die folgende Gleichgewichtsreaktion

CO+H 2 0 CO2+H2

zu berücksichtigen, so dass zusätzlich eine Erzeugung von Methan gemäß der Reaktion erfolgt. Die Methanisierung an einem Katalysator erfolgt insgesamt stark exotherm. Dabei ergibt sich der Nachteil, dass aufgrund der Reaktionsgleichgewichte die Methanausbeute mit steigender Temperatur abn im mt. U m das Reaktorsystem zu küh len ist deshalb bekannt, den Prozessgasstrom, welcher das Reaktorsystem verlässt, in einen Produktgasstrom und einen Recyclegasstrom aufzuteilen, wobei der zuvor abgekühlte Recyclegasstrom wieder dem Einlass des Reaktorsystems zugeführt wird. Bei der Rückführung des Recyclegases müssen die aufgetretenen Druckverluste ausgeglichen werden. Wenn zu diesem Zweck ein Kompressor eingesetzt wird, ergibt sich das Problem, dass dieser nur mit einem erheblichen Aufwand für erhöhte Temperaturen von etwa 300°C ausgelegt werden kann, weshalb der das Reaktorsystem verlassende Prozessgasstrom üblicherweise weit heruntergekühlt wird, wobei auch eine Kondensation des in dem Prozessgasstrom enthaltenen Wassers erfolgt.

Aus der GB 1 516 319 ist bekannt, zur Förderung des Recyclegasstroms und zum Ausgleich der Druckverluste eine Strahlpumpe, die auch als Ejektor bezeichnet wird, einzusetzen. Der Ejektor ist einfach aufgebaut und kann ohne weiteres bei erhöhten Temperaturen von beispielsweise 300°C betrieben werden. Als Treibmedium des Ejektors ist das dem Reaktorsystem zugeführte Synthesegas oder Wasserdampf vorgesehen. Bei dem Einsatz von Synthesegas als Treibmedium erleidet dieses in dem Ejektor einen Druckverlust, so dass die Methanisierung in dem Reaktorsystem bei einem

erniedrigten Druck erfolgt. Aufgrund der Gleichgewichte der Methanisierungsreaktionen ergibt sich durch eine Verringerung des Drucks auch eine geringere Methanausbeute, so dass sich die Effizienz des Verfahrens verringert. Die Verwendung von Wasserdampf als Treibmedium ist nachteilig, weil dadurch der Alterungsprozess üblicher Katalysatormaterialien beschleunigt wird.

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines methanhaltigen Gases aus Synthesegas anzugeben, welches mit einer erhöhten Effizienz und geringeren Kosten durchgeführt werden kann.

Ausgehend von einem Verfahren mit den Eingangs beschriebenen Merkmalen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Produktgasstrom auf einem Druck komprimiert wird, der größer ist als der Druck des dem Reaktorsystem zugeführten Synthesegases, wobei entweder das so komprimierte Produktgas oder ein Nutzgas aus einem Nutzgasleitungssystem dem Ejektor als Treibmedium zugeführt wird. Um das Produktgas einerweiteren Nutzung zuzuführen, ist eine Komprimierung vorgesehen, wobei gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ein Anteil dieses komprimierten Produktgases als Treibmedium des Ejektors vorgesehen ist. Die bei dem Stand der Technik auftretenden Nachteile, nämlich eine Druckreduzierung des Synthesegases oder eine beschleunigte Alterung des Katalysatormaterials können damit vermieden werden.

Der Anteil des Produktgases, der nicht als Treibmedium verwendet wird, kann nach der Druckbeaufschlagung beispielsweise in einem Drucktank gelagert oder einem Nutzgasleitungssystem zugeführt werden. So kann im Rahmen der

Erfindung insbesondere synthetisches Erdgas erzeugt werden, welches nach der zusätzlichen Komprimierung in ein Erdgastransportnetz eingespeist wird. Üblicherweise bewegt sich der Druck in einem solchen Nutzgasleitungssystem zwischen 60 und 80 bar, während das zur Methanisierung in das Reaktorsystem eingeleitete Synthesegas in der Regel mit einem Druck zwischen 30 und 50 bar vorliegt. Aufgrund der erheblichen Druckdifferenz wird dann nur eine verhältnismäßig kleine Menge an Treibmedium benötigt, um die Druckverluste des Recyclegasstroms ausgleichen zu können. Wenn der Produktgasstrom nach der zusätzlichen Komprimierung in ein Nutzgasleitungssystem eingeleitet wird, besteht auch die Möglichkeit anstelle eines Anteil des Produktgasstromes Nutzgas aus dem Nutzgasleitungssystem als Treibmedium dem Ejektor zuzuführen. Insbesondere wenn das Nutzgasleitungssystem ein Erdgastransportnetz ist, ist eine Feinentschwefelung des dem Ejektor als Treibmedium zugeführten Nutzgases zweckmäßig um das Katalysatormaterial vor einer Beschädigung zu schützen. Wenn als Treibmedium für den Ejektor Nutzgas aus dem Nutzgasleitungssystem verwendet wird, ergibt sich als zusätzlicher Vorteil, dass der Ejektor auch für das Anfahren der Anlage benutzt werden kann.

Gegenstand der Erfindung ist auch eine Methangewinnungsanlage zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens. Die Methangewinnungsanlage umfasst ein Katalysatormaterial enthaltendes Reaktorsystem zur Methanisierung, an dessen Einlass eine Zuleitung für Synthesegas angeschlossen ist, wobei an der Auslassseite des Reaktorsystems ein Leitungssystem anschließt. In einer Rückführleitung ist ein Ejektor vorgesehen, wobei eine Saugseite des Ejektors an das Leitungssystem und eine Druckseite des Ejektors an den Einlass des Reaktorsystems angeschlossen ist. Um das Recyclegas auf eine geeignete Temperatur

abzukühlen, ist zumindest ein Kühler vorgesehen, der in der Rückführleitung oder vorzugsweise zwischen dem Reaktorsystem und dem Ejektor in dem Leitungssystem angeordnet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, den gesamten das Reaktorsystem verlassenden Prozessgasstrom durch einen zur Dampferzeugung vorgesehenen Kühler zu leiten.

Erfindungsgemäß umfasst das Leitungssystem in Strömungsrichtung gesehen hinter der Abzweigung der Rückführleitung einen Kompressor, wobei eine in einen Treibm itteleingang des Ejektors m ündende Treibm ittel leitung in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Kompressor an das Leitungssystem oder an ein mit dem Leitungssystem verbundenen Nutzgasleitungssystem für methanhaltiges Gas, insbesondere ein Erdgastransportnetz, angeschlossen ist.

Da in einem einzelnen Reaktor aufgrund der chemischen Gleichgewichte nur ein begrenzter Methanumsatz von beispielsweise 20 % erreicht wird, weist das Reaktorsystem zweckmäßigerweise mehrere hintereinander geschaltete Reaktorstufen auf, die jeweils Katalysatormaterial aufweisen. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, das Produktgas zwischen einzelnen Reaktorstufen herunterzukühlen. Je nach Anwendungsfall können noch weitere Aufbereitungs- schritte des Synthesegases wie beispielsweise die Gastrocknung und die Entfernung von CO2 vorgesehen sein, wobei diese Aufbereitungsschritte innerhalb des Reaktorsystems oder getrennt von dem Reaktorsystem realisiert werden können. Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Methangewinnungsanlage zur Herstellung eines methan- haltigen Gases aus Synthesegas,

Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Methangewinnungsanlage.

D i e F i g . 1 u n d 2 z e i g e n e i n e M e thangewinnungsanlage mit einem Katalysatormaterial enthaltenden Reaktorsystem 1 zur Methanisierung eines Kohlenmonoxid und Wasserstoff enthaltenden Synthesegases. An den Einlass des Reaktorsystems 1 ist eine Zuleitung 2 für das Synthesegas angeschlossen, wobei an die Auslassseite des Reaktorsystems 1 ein Leitungssystem 3 anschließt. Der das Reaktorsystem 1 verlassende Prozessgasstrom wird in einen Produktgasstrom und einen Recyclegasstrom aufgeteilt, wobei der Recyclegasstrom durch eine Rückführleitung 4 mittels eines Ejektors 5 zurück zu dem Einlass des Reaktorsystems 1 geführt wird. Der Ejektor 5 ist dazu mit einer Saugseite an das Leitungssystem 3 und mit einer Druckseite an den Einlass des Reaktorsystems 1 angeschlossen. Zwischen dem Reaktorsystem 1 und dem Ejektor 5 ist ein Kühler 6 in dem Leitungssystem 3 angeordnet.

Das Leitungssystem 3 umfasst in Strömungsrichtung gesehen hinter der Abzweigung der Rückführleitung 4 einen Kompressor 7, welcher den Produktgasstrom weiter komprimiert. Zwischen der Abzweigung der Rückführleitung 4 und dem Kompressor 7 ist m indestens ein weiterer Kühler 6' angeordnet. Dieser dient dazu die Temperatur des Produktgasstroms soweit abzusenken, dass eine spezielle Auslegung des Kompressors 7 für hohe Temperaturen nicht notwendig ist. Gemäß der Fig. 1 wird ein Anteil des komprimierten Produktgasstroms hinter dem Kompressor 7 ausgeschleust und über eine Treibmittelleitung 8 zu einem Teibmitteleingang des Ejektors 5 geleitet. Während das Synthesegas in der Zuleitung 2 mit einem Druck von typischerweise zwischen 30 und 50 bar in das Reaktorsystem 1 eingeleitet wird, beträgt der Druck des Produktgases hinter

dem Kompressor vorzugsweise zwischen 60 und 80 bar. Aufgrund des deutlich höheren Druckes ist ein kleiner Anteil des Produktgasstromes ausreichend, um den Recyclegasstrom zu fördern und die entsprechenden Druckverluste ausgleichen zu können. Gemäß der Fig. 1 kann der Anteil des nicht als Treibmedium genutzten Produktgases zur weiteren Nutzung ohne Einschränkung einem Druckspeicher oder einem Nutzgasleitungssystem zugeführt werden.

Fig. 2 zeigt eine Ausgestaltung, bei der im Unterschied zu der Fig. 1 das gesamte Produktgas nach der Komprimierung durch den Kompressor 7 einem Nutzgasleitungssystem 9, beispielsweise einem Erdgastransportnetz, zugeführt wird. Die Treibmittelleitung 8 ist dabei an das Nutzgasleitungssystem 9 angeschlossen. Mit der dargestellten Methangewinnungsanlage kann beispielsweise synthetisches Erdgas (SNG) in ein Erdgastransportnetz eingespeist werden. Es ergibt sich der Vorteil, dass die Treibm ittelleitung 8 auch zum Anfahren der Methangewinnungsanlage genutzt werden kann. Um das Reaktorsystem 1 vor Schwefelkomponenten zu schützen, die in dem Nutzgas enthalten sein können, ist gemäß der Fig. 2 in der Treibmittelleitung 8 eine Vorrichtung 10 zur Feinentschwefelung vorgesehen.