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Title:
PROCESS FOR PRODUCING A SEAL AND PRESSING MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/017535
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a process for producing a seal (10) on a moulded body (32), in particular a cylinder head cover of a motor vehicle engine, in which process a bearing groove for the seal (10) is introduced into the cylinder head particularly in the form of a die casting. The seal (10) is placed under pressure. Firstly the seal (10) is introduced into the groove (14) of a counter mould (12) with a defined excess (24) of sealing material which substantially exceeds the volume of the bearing groove. Said seal is hardened by precipitation by the application of pressure between the moulded body (32) and the counter mould (12).

Inventors:
BACH WALTER (DE)
BEBJAK STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/004901
Publication Date:
May 15, 1997
Filing Date:
November 08, 1996
Export Citation:
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Assignee:
MOESSNER DRUCKGUSWERK GMBH (DE)
International Classes:
B29C43/18; B29C70/74; F02F7/00; F16J15/14; F01M11/00; (IPC1-7): F02F7/00; F16J15/14; F02F11/00
Domestic Patent References:
WO1995020102A11995-07-27
Foreign References:
EP0268200A21988-05-25
EP0558033A11993-09-01
DE1425439A11969-01-30
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Claims:
Verfahren zur Herstellung einer Dichtung sowie PreßeinrichtungPatentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung einer Dichtung an einem Formkör¬ per, insbesondere dem Zylinderkopfdeckel eines Kraftfahrzeug motors, bei welchem Verfahren in den insbesondere als Druck¬ gußteil ausgebildeten Zylinderkopfdeckel eine Lagernut für die Dichtung eingebracht ist und bei welchem Verfahren die Dich¬ tung unter Druck aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zunächst in eine Gegenformnut einer Gegenform mit einem definierten Überschuß von Dichtungsmaterial eingebracht wird, der das Volumen der Lagernut etwas übersteigt und daß sie unter Druckaufbringung zwischen dem Formkörper und der Gegenform ausgehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschuß in plastisch verformbarem Zustand vor dem Aushärten in die Lagernut eingedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in die Gegenform mit Niederdruck von 1,5 bis 6 bar, bevorzugt etwa 3 bar, eingebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung mit einer Niederdruckdosier und mischvorrichtung aufgebracht wird und insbesondere ein warmaushärtendes zweikomponentiges SilikonElastomer ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial und/oder der Form¬ körper und/oder die Gegenform vor Aufbringen der Dichtung in die Gegenformnut insbesondere auf etwa 60°C vorgewärmt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenform eine vergleichsweise geringe Masse aufweist und im Bereich der Gegenformnut ausgesteift ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenform mindestens im Bereich der Gegenformnut mit einer Abweisschicht für das Dichtungsmaterial abgedeckt ist, die das Entformen erleichtert und daß die Ab¬ weisschicht insbesondere aus Polytetrafluorethylen besteht.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial frei von Lösungs¬ mitteln, insbesondere frei von Essigsäureäthylester, ist.
9. Preßeinrichtung zur Anbringung einer Dichtung an einem Formkörper, insbesondere einem Zylinderkopfdeckel eines Kraft¬ fahrzeugmotors, bei welchem der Formkorper eine vorbereitete Lagernut für die Dichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung eine vielfach verwendbare Gegenform mit einer Gegenformnut (14) aufweist, in welche Dichtungs¬ material (10) mit einem definierten Überschuß (24) , insbeson dere mittels einer NiederdruckAuftragvorrichtung, einbringbar ist, wobei der Überschuß (24) das Volumen der Lagernut (26) etwas übersteigt und daß mit der Preßeinrichtung der Überschuß in die Lagernut (26) eindrückbar und zwischen Formkörper (32) und Gegenform (12) die Dichtung (10) insbesondere unter Wärme¬ einwirkung aushärtbar ist.
10. Preßeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenform (12) unten angebracht ist und das Dichtungs¬ material (10) von oben in die Gegenformnut (14) einbringbar ist.
11. Preßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung eine Heizung aufweist, mit welcher die Temperatur insbesondere des Formstücks und /oder der Gegenform (12) zwischen einer Vorwärmtemperatur von insbesondere etwa 60°C und einer Aushärttemperatur von insbesondere etwa 150°C zyklisch wechselnd steuerbar ist und daß die Preßeinrichtung einen Vorwärmbereich für frisch zugeführte und mit der Dichtung (10) zu bestückende Formkörper (32) wie Zylinderkopfdeckel aufweist.
Description:
Verfahren zur Herstellung einer Dichtung sowie Preßeinrichtung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtung an einem Formkörper, gemäß dem Oberbegriff von An¬ spruch 1 sowie eine Preßeinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 9.

Es ist bekannt, eine Dichtung, beispielsweise an einem aus Druckgußmaterial gefertigten Zylinderkopfdeckel eines Kraft¬ fahrzeugmotors dadurch aufzubringen, daß mittels einer Kar¬ tuschenspritze oder einer anderen Appliziervorrichtung Dich¬ tungsmaterial, wie beispielsweise Silikonelaεtomer, in die Lagernut des Zylinderkopfdeckels unter Hochdruck aufgebracht wird, um die Dichtung möglichst sicher in der Lagernut zu ver¬ ankern.

Aus der DE-OS 30 18 074 ist es bekannt, eine Silikonkautschuk- dichtung in einer oder mehreren Schichten aufzutragen und ein Lösungsmittel bei Raumtemperatur verdunsten zu lassen und damit die Aushärtung der Dichtung zu realisieren.

Problem bei derartigen Dichtung ist, daß bei der entsprechen¬ den Fertigungsgeschwindigkeit, wie sie beispielsweise in der Kraftfahrzeugindustrie erforderlich ist, leicht Bläschen in der Dichtung enstehen, die jedoch die Dichtungseigenschaften der Dichtung zunichte machen. Daher ist es bekannt geworden, mit erheblichen Drücken zu arbeiten, wie beispielsweise einem Druck von 60 bar. Ein derartiger Druck bedingt jedoch nicht nur eine entsprechend stabile Abstützung der Zylinderkopf- deckeldichtung, die entweder aus einem geformten Blechteil oder bevorzugt aus einem Druckgußteil besteht. Die für die Aufbringung erforderliche Hochdruckpresse ist auch recht auf¬ wendig und teuer, zumal wenn das Auftragen automatisiert wer¬ den muß. Sämtliche Gelenke u.s.w. des Auftragsarms müssen dann nämlich dem hohen Druck Widerstand leisten, wobei dennoch die Formtreue nicht vernachlässigt werden darf .

Ferner ist es bekannt, die Dichtung als Strangpreßprofil her¬ zustellen, wobei zahllose Formen für die Ausgestaltung der Dichtung bekanntgeworden sind. Beispiele hierfür lassen sich z.B. aus der DE-OS 24 37 567 und DE-OS 25 51 360 entnehmen. Zwar ist das verwendete Material so ausgewählt, daß es im we¬ sentlichen resistent sowohl in öligen Umgebungen als auch ge¬ genüber den bei altem Öl gegebenenfalls auftretenden Säure¬ bestandteilen ist. Insbesondere heiß und damit dünnflüssige Öle neigen jedoch dazu, Dichtungen zu unterkriechen, und zwar insbesondere bei der Verwendung von Druckguß-Zylinderkopf- deckein, die regelmäßig eine etwas größere Oberflächenrauhig¬ keit aufweisen als Blechdeckel.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtung an- einem Formkörper gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Preßeinrich¬ tung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 9 zu schaffen, das bzw. die eine dauerhafte Abdichtung auch gegenüber dünnflüs¬ sigen Ölen und bei aus Druckguß gefertigten Formkörpern erlaubt, wobei dennoch die Herstellung geringere Investitionen trotz Einhaltung der erforderlichen Maßhaltigkeit verlangen soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran¬ sprüchen.

Überraschend läßt sich mit der erfindungsgemäßen Lösung sicherstellen, daß die in die Lagernut des Formkorpers eingebrachte Dichtung sowohl bläschenfrei als unterkriech¬ sicher ist, ohne daß eine Hochdruckaufbringung erforderlich wäre. Durch die Einbringung der Dichtung zunächst in die Gegenform wird sichergestellt, daß in der Wirkfläche der Dichtung, die später an dem Zylinderkopf oder einer anderen Gegenfläche für den Formkörper anliegt, keine Bläschen entste¬ hen können. Etwaige Bläschen entstehen auch bei Niederdruck-

aufbringung regelmäßig nicht unten oder wandern zumindest nach oben, also außerhalb des Bereichs der Wirkfläche der Dichtung. Durch das Anpressen zwischen dem Formkörper und der Gegenform werden etwaige Bläschen entfernt, wobei im Grunde jedoch auch die Ausbildung von Bläschen, die im Nutengrund der Lagernut vollständig von Dichtungsmaterial umgeben wären, unkritisch wäre.

Offenbar geht das Dichtungsmaterial beim Anpressen zwischen Formkörper und Gegenform eine intensive Verbindung mit dem umgebenden Material, also insbesondere dem Druckgußmaterial ein, so daß auch ein Unterkriechen sicher verhindert wird.

Gegenüber dem Hochdruckverfahren bei der Auftragung der Dich¬ tung unmittelbar in situ in die Lagernut hat das erfindungs¬ gemäße Verfahren den Vorteil, daß mit erheblich geringeren Drücken gearbeitet werden kann. Überraschend ist auch beim Andrücken zwischen Formkörper und Gegenform ein besonderer Druck nicht erforderlich, wobei es sich versteht, daß für die Aushärtung geeignete Umgebungsbedingungen realisiert werden müssen.

In diesem Zusammenhang ist es im Rahmen einer bevorzugten Aus¬ führungsform vorgesehen, die Dichtung warm auszuhärten, ins¬ besondere bei etwa 150°C. Der vorhandene Überschuß, der die Lagernut ausfüllt und Zusatzmaterial gegenüber der Lagernut bereitstellt, bietet eine ausreichende Sicherheitsmarge für die vollständige Ausfüllung der Lagernut, wobei es sich ver¬ steht, daß bei der Aushärtung nicht-schrumpfende Materialien bevorzugt sind.

Besonders bevorzugt ist ein hitzehärtendes zweikomponentiges Silikon-Elastomer, das das erforderliche Maß an mechanischen Eigenschaften und ein gutes Rückstellvermögen aufweist.

Besonders günstig ist es ferner, daß mit der erfindungsgemäßen

Lösung ein Formkorper wie ein Druckgußteil einschließlich der Dichtung vorfertigbar ist und beispielsweise dem Motorenher¬ steller in vorgefertigtem Zustand anlieferbar ist.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht einer in eine Gegenform aufgebrach¬ ten Dichtung zur Verwendung in einer ersten Ausgestal¬ tung eines erfindungsgemäßen Verfahrens;

Fig. 2 die Dichtung gemäß Fig. 1 nach dem Andruck zwischen

Gegenform und Formkörper, dem Aushärten und der Entfor¬ mung;

Fig. 3 eine schematische Darstellung des Aufbringens des Dich¬ tungsmaterials in die Gegenformnut in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung,- und

Fig. 4 die in die Gegenformnut gemäß Fig. 3 eingebrachte Dich¬ tung, vor dem Aufsetzen des Formkörpers.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, in welcher Weise die erfindungsge¬ mäße Dichtung 10 in eine Gegenform 12 aufgebracht wird. Die Gegenform 12 weist eine Gegenformnut 14 auf, die an ihren Nut- grund 16 den Nutenflanken 18 und den Seitenflächen 20 mit einer Abweisschicht 22 versehen ist, die ein leichteres Ent- formen erlaubt und gegenüber dem Material der Dichtung 10 also z.B. Silikon-Elastomer, abweisend ausgebildet ist.

Die Dichtung 10 wird bei Raumtemperatur von etwa 20°C in die Gegenformnut 14 eingebracht, wobei ein Überschuß 24 erheblich über den Seitenflächen 20 vorragt. Der Überschuß 24 ist so

bemessen, daß er eine in Fig. l gestrichelt angedeutete Lager¬ nut 26 vollständig auszufüllen vermag. Dementsprechend sind die Flächen 28 in ihrer Summe etwas größer als die Fläche 30, wobei das Verhältnis der Flächen zueinander einerseits berech¬ net werden kann und zweckmäßig empirisch festgelegt wird.

Es versteht sich, daß beliebige andere Formen des Überschusses 24 auch möglich sind. Bevorzugt ist es, eine einfache Herstel¬ lung mittels der Niederdruck-Auftragvorrichtung zu ermögli¬ chen, wobei es sich auch versteht, daß die Temperatur bei der Vorerwärmung so gewählt ist, daß die Dichtung 10 ausreichend viskos ist, um vollständig in die Haltenut 26 eindringen zu können.

Unmittelbar nach Aufbringen der Dichtung 10 ' in die Gegenform¬ nut 14 wird die nicht dargestellte Heizung eingeschaltet, um die Temperatur soweit zu erhöhen, daß die Aushärtung beginnen kann. Zugleich wird dann der aus Fig. 2 ersichtliche Formkör¬ per 32 auf die Gegenform 12 aufgebracht und durch Andrücken dieser Teile aneinander der Überschuß 24 so verformt, daß die Dichtung 10 die im Bereich der Haltenut 26 erforderliche Form annimmt. Nachdem die Fläche 30 etwas kleiner als die Flächen 28 iεt, wird Überschußmaterial der Dichtung 10 seitlich he¬ rausgedrückt. Es ist unkritisch, dieses Material an dem Form¬ korper 32 zu belassen, nachdem es die eigentliche Dichtungs¬ funktion nicht stört. Es versteht sich jedoch, daß das Mate¬ rial bei Bedarf mit geeignetem Mittel entfernt werden kann.

Die Temperatur der Einheit aus Formkörper 32 und Gegenform 12 wird solange auf der Aushärttemperatur gehalten, wie dies für das Aushärten der Dichtung 10 erforderlich ist, also z.B. 1 bis 2 Minuten. In diesem Zusammenhang ist es für die Erzielung guter Taktzeiten günstig, wenn mit der Erwärmung von Gegenform und Formkorper bereits begonnen wird, sobald die Dichtung 10 in den in Fig. 1 dargestellten Zustand gebracht worden ist.

In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn eine Gegenform 12 mit vergleichsweise geringer Wärmekapazität bereitgestellt wird, also beispielsweise ein Hohlprofil, das gerade im Be¬ reich der Gegenformnut 14 unterstützt ist, um den erforderli¬ chen Drücken standzuhalten.

Auch in diesem Zusammenhang ist es besonders günstig, daß keine Hochdruck-, sondern eine Niederdruckauftragung der Dich¬ tung erforderlich ist. Dementsprechend sind die Belastungsan¬ forderungen sowohl für die Abstützung des beispielsweise als Zylinderkopfdeckel ausgebildeten Formkörpers 32 als auch für die Gegenform 12 wesentlich reduziert.

Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist aus Fig. 3 und 4 besser ersichtlich. Während sich die Form der Dichtung 10 gemäß Fig. 1 und 2 bereits ohne weiteres blasen¬ frei auftragen läßt, wobei besonders die Blasenarmut im Bereich einer Wirkfläche 34 wichtig ist, unterstützt die Aus¬ gestaltung der Gegenformnut 14 in Fig. 3 und 4 die Blasenfrei¬ heit bei hohen Auftragsgeschwindigkeiten trotz niedrigem Druck. Eine Auftragdüse 36 als Teil einer Niederdruck-Auf- tragsvorrichtung läßt Dichtungsmaterial 10 von oben in die Nut 14 eintreten. Der Nutengrund 16 hat eine spezielle Ausgestal¬ tung, die eine besonders günstige Strömungsumlenkung des ein¬ tretenden Dichtungsmaterials bewirkt. Wie aus den in Fig. 3 dargestellten Pfeilen 38, 40 ersichtlich ist, wird das Dich¬ tungsmaterial von einer Führungsspitze 42 je seitlich abge¬ leitet und strömt an den Flächen des Nutgrundes 16 und den sich daran anschließenden Flanken 18 sich an diesen anlegend entlang, um den gesamten Bereich der Gegenführungsnut 14 aus¬ zufüllen. Im Ergebnis entsteht die aus Fig. 4 ersichtliche Form der Dichtung 10 vor der Aufbringung des Formkörpers 32 auf die Gegenform 12.

Es versteht sich, daß die Auftragdüse 36 in geeigneter Weise ausgerichtet sein kann. Im Beispielsfalle ist vorgesehen, eine

in der Zeichnungsebene senkrechte Ausrichtung zu wählen, wobei gewünschtenfalls eine Neigung quer zur Zeichnungsebene eben¬ falls vorgesehen sein kann, um das Ausströmen des viskosen Dichtungsmaterials 10 zu erleichtern.

Diese Ausführungsform ist besonders für die rasche Ausbildung einer luftblasenfreien Dichtung 10 geeignet. Es versteht sich, daß es erfindungsgemäß besonders günstig ist, daß grundsätz¬ lich ohne besondere Schutzgasatmosphäre gearbeitet werden kann, nachdem es bevorzugt ist, ein lδsungsmittelfreies Dich¬ tungsmaterial zu wählen, daß beispielsweise als Zweikomponen¬ ten-Dichtungsmaterial ausgebildet sein kann.

Anstelle der dargestellten Form des Überschusses 24 ist es auch möglich, einen Überschuß 24 bereits mittels der Auf¬ tragdüse 36 in an sich bekannter Weise derart zu realisie¬ ren, daß er in seiner Form der Form der Lagernut 26 nahe¬ kommt. Zwar muß dann je nach Lagernut eine spezielle Düsenform gewählt werden, jedoch ist die erforderliche Materialverdrän¬ gung geringer, so daß im Grunde schneller gearbeitet werden kann.