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Title:
PROCESS FOR THE PRODUCTION OF A SEMI-FINISHED ARTICLE, AND USES OF THE ARTICLE THUS PRODUCED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/004779
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a process for producing semi-finished articles with a multiplicity of channels preferably parallel to each other at least in a given plane, in particular honeycomb products. The process comprises the following steps: a laminar preform is produced, made of the materials of the subsequent semi-finished article or its precursors, smooth or preformed sections of this preform are stacked together to give a base form, the sections being joined along preferably parallel lines, the base form is expanded plastically by pulling it in a direction perpendicular to the preferably parallel lines so that channels are formed between the unjoined zones of the preform sections. Applications of the semi-finished article include its use as an absorber, a gas humidifier or dehumidifier, a filter, a catalytic converter, a fire partition or a structural component.

Inventors:
RENNEBECK KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE1990/000736
Publication Date:
April 18, 1991
Filing Date:
September 27, 1990
Export Citation:
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Assignee:
RENNEBECK KLAUS (DE)
International Classes:
B01D39/20; B01D46/00; B01J20/28; B01J35/04; B28B1/00; B28B7/34; B28B11/00; B32B3/12; C04B38/00; C25B11/03; F01N3/28; H01M4/00; (IPC1-7): B01D39/20; B28D1/50; B32B1/00; E04C2/36; F01N3/00
Foreign References:
US4921745A1990-05-01
US4921744A1990-05-01
US3840425A1974-10-08
US3321355A1967-05-23
GB628180A1949-08-24
DE3809350A11989-09-28
DE3809694A11989-10-05
DE3840137C11990-03-29
US4921616A1990-05-01
US4767656A1988-08-30
US3661644A1972-05-09
US3210233A1965-10-05
Attorney, Agent or Firm:
SCHUSTER & THUL (Stuttgart 1, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Halbzeugen mit einer Vielzahl bevorzugt zumindest in einer Ebene paralleler Kanäle, insbesondere Wabenkörper, gekennzeic met durch folgende Schritte: Herstellen einer flächenhaften Vorform aus den Stof¬ fen des späteren Halbzeugs oder deren Präkursoren, Stapeln glatter oder vorgeformter Abschnitte dieser Vorform zu einer Grundform, wobei diese entlang bevorzugt paralleler Linien verbunden werden, plastisches Aufweiten der Grundform durch Auseinan¬ derziehen in einer Richtung senkrecht zu den bevor¬ zugt parallelen Linien, so daß zwischen den nicht verbundenen Bereichen der Vorformabschnitte Kanäle entstehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorform nach textilen Web, Wirk, Nähwirk oder Filzverfahren hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorform nach einem Folienherstellungsverfahren hergestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Abschnitte durch Walzen, Prägen, Stanzen, Tiefziehen, Plissieren oder Perforieren ver¬ formt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die parallelen Linien in den einzelnen Ebenen des Stapels ebenfalls parallel verlaufen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die parallelen Linien in den einzelnen Ebenen des Stapels alternierend über Kreuz verlaufen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Linien in den einzelnen Ebenen im spit¬ zen Winkel zueinander gekreuzt verlaufen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufweiten der Grund¬ form planparallel erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufweiten bei der Endformgebung eines Erzeugnisses erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorform aus fließfähi¬ gen hautbildenden Ausgangsstoffen hergestellt wird, welche flächenhaft ausgeformt oder ausgegossen und an¬ schließend getrocknet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als hautbildende Ausgangsstoffe organische Metall¬ verbindungen, organische Seltenerdenverbindungen, insbesondere Polymere, Metallgele, Metallsolgele oder sonstige hautbildende Stoffe dienen, die die später im Halbzeug benötigten Stoffe enthalten.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß den hautbildenden Ausgangsstoffen anorga¬ nische Stoffe wie Metalle, oxidische und nichtoxidi sche Keramik, bevorzugt in mehliger Form, zugegeben werden.
13. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeuges nach einem der Ansprüche 1, 2, 49, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung der Vorform Fäden und Garne aus an¬ organischen Materialien wie Cordierit, anderen Werk¬ stoffen des Alumosilikatstoffdreiecks bzw. anderer oxidkeramischer und nichtoxidkera ischer Werkstoffe, Solgel, Kohlenstoff oder Metall verwendet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Vorform unmittelbar ein Halbzeug gewirkt, gewoben oder gestrickt wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die getrocknete und aufge¬ weitete Grundform mit sensibler und/oder latenter thermischer Energie in oxidierender oder reduzierender Atmosphäre behandelt wird, bis der Werkstoff unter Freigabe der flüchtigen Anteile in den metallischen Zustand oder zu einer oxidischen oder nichtoxidischen Keramik umgewandelt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 114, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die getrocknete Grundform in einer reduzierenden Atmosphäre mit sensibler und/oder laten¬ ter thermischer Energie in den metallischen Zustand umgewandelt und anschließend aufgeweitet wird.
17. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs mit einer Vielzahl bevorzugt zumindest in einer Ebene paralleler Kanäle, insbesondere Wabenkörper, dadurch gekennzeich¬ net, daß nach dem an sich bekannten Schlickerfolienguß verfahren hergestellte Keramikfolie in diese Raumform gebracht wird, indem der Schlickerguß im gerade noch feuchten und verformbaren Zustand zwischen planebenen Plastikfolien oder Gewebe eingeschlossen wird, mehrere solcher Sandwichlagen aufeinandergelegt und entlang bevorzugt paralleler Linien verbunden werden, sodann der Schlickerguß vorzugsweise durch Microwellenbehand¬ lung entfeuchtet und fixiert wird und schließlich die Plastikfolie im Brennverfahren verdampft oder zersetzt wird, wobei der Schlickerguß zu Keramik oder Metall gesintert wird.
18. Halbzeug nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch die Verwendung als Absorber für gasförmige oder aerosole Stoffe, insbesondere Schadstoffe wie HC1, HF, SOx, COx, N0X, NHX, Amalgam, indem durch entsprechende Wahl der Ausgangsstoffe ein Halbzeug aus einem die Stoffe absorbierenden Stoff wie MgO(H) , CaO(H) , NHX, Zeolith oder Aktivkohle gebildet wird und die zu absor¬ bierenden Stoffe durch die Kanäle des Halbzeugs gelei¬ tet werden, wodurch die zu absorbierenden Stoffe in fester Form gebunden werden.
19. Halbzeug nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch die Verwendung als Absorber für gasförmige oder aerosole Stoffe, insbesondere Schadstoffe wie HC1, HF, SOx, C0X, NOx, NHX, Amalgam, indem die die gasförmigen oder aerosolen Stoffe absorbierenden Stoffe auf das Halbzeug aufgebracht oder in die Kanäle des Halbzeugs eingebracht und dort durch Einblasen der zu absorbie¬ renden Stoffe fluidisiert werden.
20. Halbzeug nach einem der Ansprüche 2022, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Schadstoffe als gesättigtes oder angereichertes Reaktionsprodukt mit Wasserglas oder mit Eiweiß oder Eiweißabfällen oder Föken (angebrütete Eier) in Verbindung mit Magnesiumoxid und/oder Kalzi¬ umoxid und/oder deren Hydroxide und/oder deren Karbona¬ ten uneluierbar abgebunden werden.
21. Halbzeug nach einem der Ansprüche 1017, gekennzeich¬ net durch die Verwendung zur Gasbe und/oder entfeuch tung, indem die Ausgangsstoffe des Halbzeugs an sich bekannte hygroskopische Materialien wie Magnesiumperch lorat, Phosphorpentoxid, Silikat, Zeolith, Alumosili kat, Karbonatkohlenstoff, Natriumchlorid, Pol saccha rid und dergleichen enthalten, wobei das zu behandeln¬ de Gas durch die Kanäle des Halbzeugs geleitet wird und dort entweder Wasser abgibt oder aufnimmt.
22. Halbzeug, nach einem der Ansprüche 117, gekennzeich¬ net durch die Verwendung in einer Vorrichtung zur Kälteerzeugung, wobei das Halbzeug hygroskopische Eigenschaften aufweist und als Speicher für Wasser dient, welches durch Wärmezufuhr, bevorzugt durch Mikrowellen, verdampft, über eine Drossel einem Ent¬ spannungsraum diesen abkühlend zugeführt und anschlie¬ ßend durch die hygroskopische Wirkung des Halbzeugs in dieses zurückgefördert wird.
23. Halbzeug nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch die Verwendung von mehreren Reaktoren, die zyklisch ausge¬ tauscht werden können, um jeweils in der Stillstand¬ sphase regeneriert zu werden.
24. Halbzeug nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch die Verwendung als statischer Mischer in einer hermetisch abgeschlossenen Wasseraufbereitungsanlage, bei der in einer quasi adiabatischen Wäsche das Salz¬ oder Brackwasser zirkulierende Luft befeuchtet, welche anschließend in einem Wärmetauscher entfeuchtet wird, wobei das entstehende Destillat gesammelt wird.
25. Halbzeug nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch die Verwendung als Filter.
26. Halbzeug nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch die Verwendung als SchlackeSchmelzeFilter in der Hüt¬ tenindustrie.
27. Halbzeug nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch die Verwendung für die selektive Stofftrennung von Gasen und/oder Flüssigkeiten.
28. Halbzeug nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Anreicherung von Gasanteilen in einem Gasgemisch, insbesondere von 02 oder N2 in Luft.
29. Halbzeug mit einer Vielzahl bevorzugt zumindest in einer Ebene paralleler Kanäle, insbesondere nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch die Verwen¬ dung als Gasspeicher.
30. Halbzeug nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Speicherung von 02 und/oder C02, indem es aus Barium oder Bariumoxid besteht oder diese, bevorzugt in einer Engobe, aufgebracht sind.
31. Halbzeug nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Aufoxidation des Reaktionsprodukts von Suspensionstrocknen.
32. Halbzeug nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch die Verwendung als Feststoffhydridspeicher, indem es aus Magnesium und/oder aus Titan und/oder Eisen besteht oder diese auf das Halbzeug aufgebracht sind und zwar bevorzugt in einer Engobe.
33. Halbzeug nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch die Verwendung als Katalysator für die selektive und nicht selektive katalytische Behandlung eines Gasstroms, in dem das Halbzeug aus katalytisch wirksa¬ men Stoffen wie Anatas (Ti02) , Eisenoxid, WO3, V2θ5, Kupferoxid, Kobaltoxid, Spinell, Oxiden von Seltenen Erden besteht und der Gasstrom durch die Kanäle des Halbzeugs geleitet wird.
34. Halbzeug mit einer Vielzahl bevorzugt mindestens in einer Ebene paralleler Kanäle, insbesondere nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch die Verwen¬ dung als strukturelles Bauteil.
35. Halbzeug nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Einsatz in Flüssigkeitsspeichern.
36. Halbzeug nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Distanzring für zusammengesetzte Kataly¬ satorkörper, zu denen das streifenförmige Halbzeug gebogen wird, wobei das Halbzeug bevorzugt durch Plis¬ sieren oder beim Aufweiten wellenförmig oder ähnlich verformt und anschließend um ein Brennhilfsmittel gelegt wird.
37. Halbzeug nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Schalldämpfer, gegebenenfalls kombi¬ niert mit Abgasreinigungsfunktionen.
38. Halbzeug nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbzeug Kalziumtriphosphat (Apatit) und ein mit einer Applikationsstelle verträgliches Eiweiß enthält, insbesondere Osteopoetin als Knochenersatz und aufbau mittel.
39. Halbzeug nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch die Verwendung als Brandabschluß mit Rauchabschluß durch Suspensionsabdichtung, wobei die Suspension bei Über¬ schreiten einer Grenztemperatur freigesetzt wird und die Kanäle des Halbzeugs verschließt.
40. Halbzeug nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch die Verwendung in einer Vorrichtung mit rotieren¬ dem scheibenförmigen Wabenkörper, dessen Sektoren abwechselnd verfahrenstechnisch unterschiedlichen Medienströmen ausgesetzt sind, mit Innenantrieb des Wabenkörpers.
41. Halbzeug nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch die Verwendung in einer Vorrichtung mit rotieren¬ dem scheibenförmigen Wabenkörper, dessen Sektoren abwechselnd verfahrenstechnisch unterschiedlichen Medienströmen ausgesetzt sind, mit Außenantrieb und vorzugsweise Außenlagerung des Wabenkörpers.
42. Halbzeug nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch die Verwendung in einer Vorrichtung mit rotieren¬ dem scheibenförmigen Wabenkörper, dessen Sektoren abwechselnd verfahrenstechnisch unterschiedlichen Medienströmen ausgesetzt sind, wobei die Scheibe fest installiert ist und die An und Abströmhauben relativ zu dieser drehbar sind.
43. Halbzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche , ge¬ kennzeichnet durch die Anwendung in einer Luftaufberei tungs und konditionierungsanlage.
44. Halbzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in Gasaufberei¬ tungsanlagen zur Kühlung von Gasen durch Entfeuchtung.
45. Halbzeug nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Geschirr oder Sanitärkera¬ mik, zu dem es im gleichen Arbeitsgang mit dem Aufwei¬ ten geformt wird.
46. Halbzeug mit einer Vielzahl bevorzugt zumindest in einer Ebene paralleler Kanäle, insbesondere nach einem c Ansprüche 117, gekennzeichnet durch seine Verwen¬ dung als Elektrode in Elektrolyseeinrichtungen.
47. Halbzeug mit einer Vielzahl bevorzut zumindest in einer Ebene paralleler Kanäle, insbesondere nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch seine Verwen¬ dung als Elektrode in einer Brennzelle wie Akkumulator oder Batterie.
48. Halbzeug nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbzeug aus einem Photohalbleiter wie Ti02, Ga, Ge besteht.
49. Halbzeug aus anorganischem, vorzugsweise keramischem, durchscheinendem oder transparentem Material nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Wärmestrahlungsabsorber, indem das Halbzeug auf einer oberflächlich oder durchgehend dunkel eingefärbten Grundplatte, bevorzugt aus kerami¬ schem Werkstoff, angeordnet ist.
50. Halbzeug nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß es als FocusReceiver in Sonnenenergieanlagen verwen¬ det wird.
51. Halbzeug nach Anspruch 49 oder 50, dadurch gekennzeich¬ net, daß es in Kombination mit einer Wärmekraftmaschi¬ ne verwendet wird.
52. Halbzeug nach Anspruch 49, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Fassadenverkleidung von Gebäuden.
53. Halbzeug nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß es quer zur Fassade eines Gebäudes verwendet wird.
54. Halbzeug nach Anspruch 49, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Wärmeisolierung, indem das Halbzeug zwischen zwei oberflächlich oder durchgehend dunkel eingefärbten Platten angeordnet ist.
55. Halbzeug nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle des Halbzeugs senkrecht zu den Platten verlaufen.
56. Halbzeug nach Anspruch 54 oder 55, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Innenoberfläche mit einer warmestrahlungs reflektierenden Schicht versehen ist.
57. Halbzeug nach einem der Ansprüche 5456, gekennzeich¬ net durch seine Verwendung als Hitzeschild bei Raum¬ flugzeugen.
58. Halbzeug nach einem der Ansprüche 117, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Feststoffhydridspeicher in einem Kreisprozeß mit Metallhydriden unterschiedlicher Bildungs und Zersetzungstemperatur, auch in Verbin¬ dung mit einer Wärmekraftmaschine.
Description:
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES HALBZEUGS UND VΕRWENDUNGEN DES HALBZEUGS

Die Erfindung geht aus von Verfahren zur Herstellung von Halbzeugen mit einer Vielzahl bevorzugt zumindest in einer Ebene paralleler Kanäle, insbesondere Wabenkörper.

Derartige Halbzeuge und insbesondere Wabenkörper werden beispielsweise als Katalysator oder Katalysatorkörper in keramischer oder metallischer Form verwendet. Ein bekann¬ tes Verfahren, keramische Wabenkörper herzustellen, be¬ steht darin, eventuell mit organischen Stoffen versetzten anorganischen Schlicker zu extrudieren und anschließend zu sintern. Bei diesem Verfahren sind der erzielbaren Wand¬ dicke nach unten und der Freiquerschnittsfläche nach oben und somit der verfahrenstechnischen Nutzung des Wabenkör¬ pers Grenzen gesetzt. Insbesondere bei Abgaskatalysatoren für Kraftfahrzeuge führt dies zu einem erheblichen Lei¬ stungsverlust.

Wabenkörper für Abgaskatalysatoren für Kraftfahrzeuge werden daher auch aus metallischem Werkstoff hergestellt, wobei Metallbleche gewalzt, anschließend beispielsweise durch Plissieren vorgeformt und schließlich zum endgülti¬ gen Wabenkörper gewickelt werden. Diese Wabenkörper weisen zwar geringere Wanddicken und größere Freiquerschnittsflä- chen auf als keramische Wabenkörper; trotzdem sind aber auch mit metallischen Wabenkörpern keine Freiquerschnitts- flächen von mehr als 80% erzielbar. Ein weiterer Nachteil metallischer Wabenkörper besteht darin, daß es unter Um¬ ständen notwendig ist, die übereinandergeschichteten oder gewickelten Lagen beispielsweise durch Löten miteinander zu verbinden. Dies ist nicht nur aufwendig in der Herstel¬ lung, sondern führt auch zu größerer Störanfälligkeit.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah¬ ren zur Herstellung von Halbzeugen mit einer Vielzahl bevorzugt zumindest in einer Ebene paralleler Kanäle, insbesondere Wabenkörper, anzugeben, das es ermöglicht, die Freiquerschnittsfläche des Halbzeugs auf über 80% bzw. die Wanddicke des Wabenkörpers unter 0,1 mm zu erstrecken.

Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.

Durch die in Anspruch 1 angegegebenen Verfahrensschritte ist es möglich, aus einer beliebigen, insbesondere nahezu beliebig dünnen flächenhaften Vorform einen Wabenkörper nahezu beliebiger Endform herzustellen. Auf diese Weise können insbesondere Folien, Spinnfliese, Gewerke, Gewirke,

Gestricke, Gewebe, Spritzguß, Extrudat, Folienguß als Vor¬ form dienen. Die Verbindung der gestapelten flächenhaften Vorformen kann insbesondere durch Verkleben, Nähen, Hef¬ ten, Perforieren und Bedrucken erfolgen. Die Verbindung kann hierbei sowohl punktuell, linienhaft als auch flächig sein. Die dadurch gebildeten Kanäle können im Querschnitt insbesondere dreieckig, viereckig, sechseckig oder rund gestaltet sein. Beispielsweise können die einzelnen Lagen sinusartig gewellt sein. Das Verkleben der einzelnen Lagen kann entweder durch einen geeigneten Klebstoff, oder aber durch den Ausgangsstoff selbst in flüssiger Form erfolgen.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren sind Wabenkörper mit sehr großen Freiquerschnittsflächen und sehr dünnen Wandun¬ gen herstellbar, nämlich von bis zu 97% Freiquerschnitts¬ fläche und Wanddicken bis zu 0,005 mm hinab, während bei nach bekannten Verfahren hergestellten Wabenkörpern die Wandstärke mehr als 0,1 mm beträgt. Bedeutsam ist auch die dadurch erzielbare große Oberfläche pro Kubatur, die als Kontakt- und Reaktionsfläche zur Verfügung steht. Es las¬ sen sich bis zu 1000 Kanäle pro Quadratzentimeter Anström¬ fläche unterbringen.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Vorform aus hautbildenden fließfähigen Ausgangsstoffen hergestellt, welche flächenhaft, insbesondere als Folie, ausgeformt oder ausgegossen und anschließend getrocknet wurden. Hierdurch können besonders dünne Vorformen herge-

stellt werden, wobei den Ausgangsstoffen vor dem flächen¬ haften Ausformen Zusatzstoffe hinzugefügt werden können, die in dem späteren Halbzeug benötigt werden.

Als derartige hautbildende Ausgangsstoffe können nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auch organische Metallverbindungen, organische Seltenerden¬ verbindungen, jeweils insbesondere als Polymere, Metallge¬ le, Metallsolgele oder sonstige hautbildende Stoffe die¬ nen, welche die später im Halbzeug benötigten Stoffe ent¬ halten. Wichtig ist, daß die getrocknete Vorform plastisch verformbar bleibt, bei Polymeren beispielsweise aufgrund der langen Molekülketten.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung können als Zusatzstoffe zu den hautbildenden Ausgangs¬ stoffen anorganische Stoffe wie Metalle, oxidische und nichtoxidische Keramik, bevorzugt in mehliger Form, zugege¬ ben werden. Auf diese Weise können besonders vorteilhaft, nämlich in einer Suspension, im späteren Halbzeug benötig¬ te Stoffe eingebracht werden. Der Vorteil liegt darin, daß so auch nichthautbildende Stoffe zu einer sehr dünnen Vorform ausformbar sind. Die erfindungsgemäße Vorform wird insbesondere wasserfrei hergestellt. Ein solcher Grünscher¬ ben ist hydrophob und weist Gastrenneigenschaften auf. Durch den .Zusatz hygroskopischer Stoffe wie "Zeolith" kann ein hygroskopischer Grünscherben gebildet werden, der ebenfalls Gastrenneigenschaften aufweisen kann.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung werden für die Herstellung der Vorform Fäden und Garne verwendet und aus der Vorform unmittelbar ein Halb¬ zeug gemäß Anspruch 1 gewirkt, gewoben oder gestrickt. Hierdurch kann auch ein Halbzeug mit einer Vielzahl von Kanälen hergestellt werden, welches eine Freiquerschnitts¬ fläche von über 80% aufweist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung wird die getrocknete und aufgeweitete Grundform mit sensibler und/oder latenter thermischer Energie in oxidie- render oder reduzierender Atmosphäre behandelt bis der Werkstoff unter Freigabe der flüchtigeh Anteile in den metallischen Zustand oder zu einer oxidischen oder nichto- xidischen Keramik umgewandelt wird. Durch diese thermische Behandlung der Grund orm wird ein keramischer oder metalli¬ scher Wabenkörper erzeugt, mit äußerst dünnen Wandungen und extrem großer Freiquerschnittsfläche. Es wird ein stabiler und hitzebeständiger Körper erzeugt, der insbeson¬ dere als Abgaskatalysator in Kraftfahrzeugen einsetzbar ist. Der Weg zum metallischen oder keramischen Körper wird durch die Art der thermischen Behandlung und die Behand¬ lungsatmosphäre gewählt, während das Material des Endpro¬ dukts durch die Zusammensetzung der Ausgangsstoffe und zum Teil auch durch die Behandlungsatmosphäre vorbestimmt ist. So kann aus einer aus Siliziumalkoholat hergestellten Vorform ein Wabenkörper aus metallischem Silizium gebildet werden durch latente thermische En * - γie in reduzierender Atmosphäre. In oxidierender Atmosp ire wird dagegen ein keramischer Siliziumoxid-Wabenkörper gebildet.

Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung wird die getrocknete Grundform zunächst in einer redu¬ zierenden Atmosphäre mit sensibler und/oder latenter ther¬ mischer Energie in den metallischen Zustand umgewandelt und erst im Anschluß daran aufgeweitet. Dadurch wird das Volumen des thermisch zu behandelnden Körpers vorteilhafterweise klein gehalten.

Das erfinderische Verfahren kann auch auf nach dem an sich bekannten Schlickerfoliengußverfahren hergestellte Keramik¬ folie angewandt werden, indem der Schlickerguß in gerade noch feuchtem und verformbarem Zustand zwischen planebenen Plastikfolien oder Gewebe eingeschlossen wird, mehrere solcher Sandwichlagen aufeinandergelegt und entlang bevor¬ zugt paralleler Linien verbunden werden, sodann der Schlickerguß vorzugsweise durch Mikrowellenbehandlung entfeuchtet und fixiert wird und schließlich die Plastikfo¬ lie im Brennverfahren verdampft und zersetzt wird, wobei der Schlickerguß zu Keramik oder Metall gesintert wird.

Der Schlickerguß kann auch auf strukturierte Folien aufge¬ bracht werden, um dem gesinterten Wabenkörper eine bestimm¬ te Oberflächenstruktur zu geben.

Die Verbindung der einzelnen Lagen untereinander kann auch dadurch bewirkt werden, daß die Zwischenfolien beispiels¬ weise perforiert sind oder nur Folienstreifen zwischenge-

legt werden, so daß der Schlickerguß an diesen Stellen verbunden ist und dadurch auch der beim Sintern erhaltene Wabenkörper.

Eine vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen Halb¬ zeugs besteht in seiner Verwendung als Absorber für gasför¬ mige oder aerosole Stoffe, insbesondere Schadstoffe wie HC1, HF, S0 X , CO x , NOχ, NH X und Amalgam. Durch entsprechen¬ de Wahl der Ausgangsstoffe, beispielsweise der Suspension, wird ein Wabenkörper erhalten, durch dessen Kanäle die zu absorbierenden Stoffe geleitet und dort in fester Form gebunden werden. So kann beispielsweise die Suspension, aus der die Vorform hergestellt wird, Magnesiumoxid enthal¬ ten, so daß der daraus gebildete Wabenkörper als Grünscher¬ ben ebenfalls Magnesiumoxid enthält oder durch thermische Behandlung ein keramischer Sinterkörper aus Magnesiumoxid erhalten wird. In diesen Wabenkörper kann beispielsweise gasförmiges HCl eingeleitet werden, welches dort absor¬ biert und in Form von Magnesiumchlorid gesammelt wird. Ein keramischer Sinterkörper aus Magnesiumoxid kann aber auch dadurch erhalten werden, daß Magnesiumalkoholat als Aus¬ gangsstoff für die Vorform verwendet wird und der Wabenkör¬ per in oxidierender Atmosphäre thermisch behandelt wird. Entsprechendes gilt für andere Ausgangsstoffe wie AI, Ca, etc.

Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung werden die die gasförmigen oder aerosolen Stoffe absorbierenden Stoffe auf das Ha ozeug aufgebracht * r in die Kanäle des Halbzeugs eingebracht und dort durch ^ abla-

sen der zu absorbierenden Stoffe fluidisiert. Im ersten Fall dient der Wabenkörper als Träger der absorbierenden Stoffe, die durch Aufbringen auf den Wabenkörper gut zugänglich sind, so daß eine große Reaktionsoberfläche zur Verfügung steht. Im zweiten Fall verhindert der Wabenkör¬ per das Ansammeln des fluidisierten Absorbens an den Außen¬ wänden eines sonst zu verwendenden Behälters. Der absorbie¬ rende Stoff lagert sich gegebenenfalls an den Kanalwänden an, wobei die große Reaktionsoberfläche aber weitgehend erhalten bleibt.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung werden die als gesättigtes oder angereichertes Reakti¬ onsprodukt gesammelten Schadstoffe mit Wasserglas oder mit Eiweiß oder Eiweißabfällen oder Föken in Verbindung mit Magnesiumoxid und/oder Kalziumoxid und/oder deren Hydroxi¬ de und/oder deren Karbonate uneluierbar abgebunden. Auf diese Weise können die Schadstoffe gefahrlos lagerbar gemacht werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung dient das erfindungsgemäße Halbzeug zur Gasbe- und/o¬ der -entfeuchtung, indem die Ausgangsstoffe des Halbzeugs an sich bekannte hygroskopische Materialen wie Magnesi- umperlchlorat, Phosphorpentoxid, Silikat, Zeolith, Alumosi- likat, Karbonatkohlenstoff, Natriumchlorid, Polysaccharide und dergleichen enthalten. Das zu behandelnde Gas wird durch die Kanäle des Halbzeugs geleitet und gibt dort entweder Wasser ab oder nimmt Wasser auf. Das abzugebende Wasser wird durch die hygroskopischen Stoffe des Halbzeugs

bzw. im Halbzeug adsorbiert. Bei der Gasbefeuchtung wird durch das Halbzeug adsorbiertes Wasser an das Gas abgege¬ ben. Hierbei ist wiederum sowohl die große Freiquerschnittsfläche als auch die große Reaktionsoberflä¬ che des erfindungsgemäßen Halbzeugs von Vorteil. Die hy¬ groskopischen Materialien werden den Ausgangsstoffen bevor¬ zugt als Pulver zugegeben, wobei erforderlichenfalls eine Aufoxidation im Sinter" ozeß stattfinden kann.

Es ist auch möglich, den Wirkstoff selbst in Form von Garn, Faden oder dergleichen als Ausgangsstoff für die Vorform zu verwenden, wobei erforderlichenfalls eine Auf¬ oxidation im Sinterprozeß stattfinden kann. So kann bei¬ spielsweise ein Metallfaden zur Vorform gewoben werden und nach Herstellen des Halbzeugs durch thermische Behandlung in oxidierender Atmosphäre zu Magnesiumoxid gesintert werden.

Nach »er weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung w-i-rd das Halbzeug in einer Vorrichtung zur Kälteerzeu¬ gung verwendet, wobei das Halbzeug hygroskopische Eigen¬ schaften aufweist und als Speicher für Wasser dient. Das im Halbzeug gespeicherte Wasser wird durch Wärmezufuhr, bevorzugt durch Mikrowellen, verdampft, bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes über eine Drossel einem Ent¬ spannungsraum zugeführt, wodurch dieser abgekühlt wird. Nach Druckausgleich zwischen Entspannungsraum und Halbzeug wird das Wasser durch die hygroskopische Wirkung des Halb¬ zeugs in dieses zurückbefördert. Nun kann das Wasser er¬ neut verdampft werden. Durch die große Reaktionsoberfläche

des erfindungsgemäßen Halbzeugs kann, insbesondere bei Verwendung von Mikrowellen zur Wärmezufuhr, eine große Ver¬ dampfungsrate erzielt werden. Hierdurch wird eine derarti¬ ge Vorrichtung zur Kälteerzeugung besonders wirtschaft¬ lich. Anstelle von Mikrowellen kann auch ein Heatpiperohr eingesetzt werden. Das Wasser kann bei der Drosselentspan¬ nung soweit abgekühlt werden, daß es vereist.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Merkmale werden mehrere derartige Reaktoren verwendet, die zyklisch ausgetauscht werden können, um jeweils in der Stillstand¬ sphase regeneriert zu werden. Auf diese Weise ist eine ausreichende Kühlkapazität auch ohne kontinuierlichen Betrieb erreichbar.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung dient das erfindungsgemäße Halbzeug als statischer Mischer in einer hermetisch abgeschlossenen Wasserentsalzungsanlage. Bei einer derartigen Wasserentsalzungsanlage wird in einer quasi adiabatischen Wäsche zirkulierende Luft durch Salz- oder Brackwasser befeuchtet und anschließend in einem Wärmetauscher ent¬ feuchtet, der andererseits durch das Salz- oder Brackwas¬ ser gekühlt wird. Das dabei entstehende Destillat wird als Brauchwasser gesammelt.

Die Zirkulation der Luft wird bevorzugt durch ihre Be- und Entfeuchtung bewirkt. Dadurch werden sonst erforderliche Ventilatoren eingespart. Die Förderung des Salz- oder Brackwassers kann vorteilhaft durch die durch Erwärmung

hervorgerufene Expansion bewirkt werden, wobei die Erwär¬ mung durch Sonnenenergie, beispielsweise durch einen Son¬ nenkollektor, vorgenommen werden kann. Die Förderung nach dem Expansionsprinzip hat zudem den Vorteil, daß im Wasser enthaltene Schweb- und Trubstoffe sedimentiert werden können.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung wird das Halbzeug als Filter verwendet, beispielswei¬ se als Schlacke-Schmelze-Filter in der ' Hüttenindustrie. Das erfindungsgemäße Halbzeug weist hierbei den Vorteil auf, daß es hitzebeständig ist, und daß die erforderliche Porengröße des Filters durch den Herstellungsprozeß vorbe¬ stimmbar ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung dient das Halbzeug für die selektive Stofftremung von Gasen und/oder Flüssigkeiten. Das erfindungsgemäße Halbzeug weist sowohl als Grünscherr^n als auch als Sinter¬ körper hervorragende selektive Gastrenneigenschaften auf. Durch wechselseitiges Verschließen der Kanäle des Halb¬ zeugs wird so eine Gas- oder Flüssigkeitstrennschicht (Membra: äußerst großer Oberfläche zur Verfügung gestellt. Diese Eigenschaften des erfindungsgemäßen Halb¬ zeugs können auch zur Anreicherung von Gasanteilen in einem Gasgemisch verwendet werden, insbesondere von O2 oder N2 in Luft.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung, die auch für gattungsgemäße Wabenkörper beansprucht wird, dient das Halbzeug als Gasspeicher. Ein derartiger Wabenkörper kann insbesondere zur Speicherung von Sauer¬ stoff und/oder Kohlendioxid verwendet werden, indem der Wabenkörper aus Barium oder Bariumoxid besteht oder diese, bevorzugt in einer Engobe, auf den Wabenkörper aufgebracht sind. Wiederum ist die große Reaktionsoberfläche und die große Freiquerschnittsfläche solcher Wabenkörper besonders vorteilhaft. Ein solcher mit Sauerstoff beladener Wabenkör¬ per kann vorteilhaft als Sauerstoffquelle in den verschie¬ densten Anwendungsgebieten dienen, beispielsweise in der Sauerstofftherapie oder zur Aufoxidation der Reaktionspro¬ dukte von Suspensionstrocknern.

Ebenso kann ein derartiger Wabenkörper als Feststoffhydrid¬ speicher verwendet werden, indem er aus Magnesium und/oder Titan und/oder Eisen besteht oder diese auf den Wabenkör¬ per, bevorzugt in einer Engobe, aufgebracht sind. Auch hier gelten die bereits obengenannten Vorteile der großen Reaktions- und Freiquerschnittsfläche. Hierdurch ist auch eine besonders große Speicherkapazität pro Volumen gegeben sowie eine schnelle und sichere Be- und Entladung des Fest¬ stoffhydridspeichers.

Nach einer, weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung dient das erfindungsgemäße Halbzeug als Katalysator für die selektive und nichtselektive katalytische Behand¬ lung eines Gasstroms, indem das Halbzeug aus katalytisch wirksamen Stoffen wie Anatas, Eisenoxid, Wolframtrioxid,

Kobaltoxid, Vanadiumpentoxi , Kupferoxid, Chromoxid, Spi¬ nell, Oxiden von Seltenerden besteht und der Gasstrom durch die Kanäle des Halbzeugs geleitet wird. Die große erzielbare Freiquerschnittsfläche und die große Reakti¬ onsoberfläche sind auch hier besonders vorteilhaft.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung dient das Halbzeug als strukturelles Bauteil. Durch die äußerst dünnen erzielbaren Wandstärken wird durch das erfindungsgemäße Halbzeug ein sehr stabiles strukturelles Bauteil geringen Gewichts zur Verfügung gestellt, das beispielsweise im Flugzeugbau einsetzbar ist. Durch die bei entsprechendem Ausgangsstoff bestehenden Speichereigen¬ schaften kann dieses Bauteil gleichzeitig als Feststoffhy¬ dridspeicher, beispielsweise in Flugzeugen oder Kraftfahr¬ zeugen, als Brennstoffquelle verwendet werden.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Merkmale dient das erfindungsgemäße Halbzeug als Einsatz in Flüssig¬ keitsspeichern. Hierdurch wird die Bewegung der Flüssig¬ keit in dem Speicher vorteilhafterweise eingeschränkt, wodurch ungünstige Schwankungen in der Gewichtsverteilung durch Hin- und Herbewegen des Flüssiggases vermieden wer¬ den. Dies ist beispielsweise bei Brennstofftanks in Flug¬ zeugen wichtig.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin- d -ng dient das Tfindungsgemäße Halbzeug als Distanzring für zu Λmmenge. tzte Katalysatorkörper. Die gewünschte Form des Distanzrings wird dabei dadurch erzielt, daß

streifenförmiges Halbzeug um ein Brennhilfsmittel gebogen wird. Zuvor wird jedoch das streifenförmige Halbzeug bevor¬ zugt durch Plissieren oder beim Aufweiten wellen- oder zickzackförmig verformt, so daß eine Flexibilität des Halbzeugs in Längsrichtung gegeben ist. Diese Ausgestal¬ tung hat den Vorteil, daß beim Sintern des Distanzringes auftretende Spannungen nicht zu einem Zerstören des Dis¬ tanzrings führen. Durch das Brennhilfsmittel ist Formstabi¬ lität gegenüber Zusammenziehen beim Sintern gegeben und durch die Wellen- oder Zickzackform Flexibilität beim Expandieren des Distanzringes während des Sintern. Hier¬ durch werden sehr paßgenaue Distanzringe fertigbar bei nahezu beliebiger Form des Distanzringes, beispielsweise ovaler oder rechteckiger Freiquerschnittsfläche. Als Aus¬ gangsmaterial kann auch ein einlagiger, nicht aufgeweite¬ ter Grünscherben verwendet werden, der beispielsweise durch Plissieren in die Wellen- oder Zickzackform gebracht wird.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung wird das Halbzeug als Schalldämpfer verwendet, gegebe¬ nenfalls kombiniert mit Abgasreinigungsfunktion. Der Waben¬ körper kann hierbei entweder so in den Abgasweg eingesetzt werden, daß das Abgas die Kanäle durchströmt, oder aber er kann als Wandbeschichtung im Abgasweg verwendet werden, wobei die Kanäle des Halbzeugs senkrecht zur Außenwand ver¬ laufen. Bei Verwendung von Katalysatormaterial für das Halbzeug kann gleichzeitig eine Abgasreinigungsfunktion er¬ halten werden. Der Vorteil besteht darin, daß beim Durch¬ strömen eine sehr große Freiquerschnittsfläche gegeben

ist, woraus ein sehr geringer Staudruck resultiert. Im zweiten Fall ist der Staudruck ebenfalls gering, wobei hier die Schalldämpfung aus der Resonatorwirkung der Kanä¬ le in Verbindung mit der Porosität des Materials resul¬ tiert.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung enthält das Halbzeug Kalziumtriphosphat (Apatit) und ein mit einer Applikationsstelle verträgliches Eiweiß, insbesondere Osteopoetin als Knochenersatz und -aufbaumit- tel. Diese Ausgestaltung der Erfindung kann vorteilhafter¬ weise zu medizinischen Zwecken eingesetzt werden. Hierbei wird die bekannte Eigenschaft von Osteopoetin ausgenutzt, knochenbildend zu wirken. Kalziumtriphosphat entspricht dem natürlichen Knochenmaterial, so daß besonders gute Ver¬ träglichkeit gegeben ist und ein nahtloser Knochenersatz aus einheitlichem Material möglich ist, verbunden mit hoher Stabilität aufgrund der feinen Kanalstruktur von bis zu 1000 Kanälen pro Quadratzentimeter.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung dient das erfindungsgemäße Halbzeug als Brandabschluß mit Rauchabschluß durch Suspensionsabdichtung. Ein erfin¬ dungsgemäßer Wabenkörper wird als Einsatz für den Brandab¬ schluß verwendet, wobei oberhalb des Wabenkörpers beispielsweise in Glas eingeschlossene Suspension gelagert ist, welche bei Erreichen einer Grenztemperatur durch Zerstörung des Glases freigesetzt wird und in die an le • -»s Wabenkörpers eindringt. Durch die durch den Rauch eingetragene Wärme wird die Suspension verfestigt und

verschließt die Kanäle des Wabenkörpers. Diese Ausgestal¬ tung hat den Vorteil, daß ein sicherer Brandabschluß gege¬ ben ist bei gleichzeitigem Rauchabschluß, während vor Freisetzung der Suspension ein Gasdurchtritt durch den Wabenkörper möglich ist, beispielsweise in Klimaanlagen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung wird das erfindungsgemäße Halbzeug in einer Vorrich¬ tung mit rotierendem scheibenförmigen Wabenkörper einge¬ setzt, dessen Sektoren abwechselnd verfahrenstechnisch unterschiedlichen Medienströme ausgesetzt sind. , Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in Gasbe- und/oder -entfeuchtungsanlagen, in Absorptionseinrichtungung, als Katalysatoren oder Wärmetauscher eingesetzt. Durch die Rotation des Wabenkörpers werden hierbei Segmente des Wabenkörpers abwechselnd unterschiedlichen Medienströmen ausgesetzt, beispielsweise Warm- und Kaltluft in Wärmetau¬ schern von Klimaanlagen. Derartige Wabenkörper sind übli¬ cherweise mit Innenantrieb und Innenlagerung ausgestattet, wobei diese nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestal¬ tung der Erfindung durch einen Außenantrieb und vorzugswei¬ se auch eine Außenlagerung des Wabenkörpers ersetzt sein können. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß Antrieb und Lager nicht möglicherweise aggressiven Gasströmen ausge¬ setzt sind, die diese zerstören könnten.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Merkmale ist die Wabenkörperscheibe fest installiert, während die An- und Abströmhauben für die unterschiedlichen Medienströme relativ zu dieser drehbar sind.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das erfindungsgemäße Halbzeug in einer Luftaufbereitungs¬ und -konditionierungsanlage eingesetzt. Hierbei können die verschiedenen Eigenschaften des Wabenkörpers einzeln oder in Kombination vorteilhaft eingesetzt werden, so beispiels¬ weise katalytische Eigenschaften und Filter- bzw. Gastrenn¬ eigenschaften zur Reinigung von lösungsmittelhaltiger Abluft, Adsorptions- und Wärmetauscheigenschaften in Klima¬ anlagen usw.. Ebenso kann das erfindungsgemäße Halbzeug in Gasaufbereitungsanlagen zur Kühlung von Gasen durch Entfeuchtung dienen, wodurch son?t benötigte, unschöne Kühltürme entfallen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Austaltung der Erfindung dient das Halbzeug als Geschirr oder Sanitärkeramik. Aus der zur Grundform gestapelten Vorform kann ein solches Geschirr bzw. eine solche Keramik durch Tiefziehen herge¬ stellt werden, wobei im gleichen Arbeitsgang bzw. mit dem selben Werkzeug das Aufweiten der Grundform erfolgen kann. Hierbei sind vorteilhafterweise tiefziehbare Keramikgefäße wie Teller, Becher herstellbar, ebenso wie tiefziehbare Waschbecken, Badewannen. Das Aufweiten der Grundform kann hierbei beispielsweise durch Vakuumeinsatz erfolgen. Nach dem Tiefziehen und Aufweiten wird das Halbzeug, wie oben beschrieben, zu einem Keramikkörper gesintert.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung, die auch für sich beansprucht wird, wird das Halb¬ zeug als Elektrode in Elektrolyseeintrichtungen oder in einer Brennzelle wie Akkumulator oder Batterie verwendet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Elektrode eine äußerst große Reaktionsoberfläche aufweist, die auch eine gute Wärmeabfuhr bewirkt.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Merkmale ist das Halbzeug aus einem Photohalbleiter wie Tiθ2, Gallium oder Germanium gebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vor¬ teil, daß Lichtenergie zur Elektrolyse verwendet werden kann, wobei der erfindungsgemäße Wabenkörper lichtdurchläs¬ sig ist, so daß die gesamte große Oberfläche der Wabenkör- perelektrode aktiv ist. Bei einem erfindungsgemäßen Waben¬ körper besteht zudem der Vorteil, daß durch die äußerst dünnen erzielbaren Wandstärken eine gute Lichtdurchlässig¬ keit auch an sich nicht lichtdurchlässiger Materialien gegeben ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung besteht das Halbzeug aus anorganischem, vorzugsweise keramischem, durchscheinendem oder transparentem Material und wird als Wärmestrahlungsabsorber verwendet, indem das Halbzeug auf einer oberflächlich oder durchgehend dunkel eingefärbten Grundplatte, bevorzugt ebenfalls aus kerami¬ schem Werkstoff, angeordnet ist. Derartige Wärmestrahlungs¬ absorber, die auf dem Prinzip des Eisbärfelles beruhen, sind an sich bekannt. Diese sind jedoch nicht hitzebestän¬ dig oder nicht wetterfest, da sie entweder aus Kunststoff

oder aus Glas bestehen. Durch den erfindungsgemäßen Waben¬ körper aus keramischem Material ist ein solcher Wärmestrah¬ lungsabsorber jedoch hitzebeständig, wetterfest und ver¬ gleichsweise leicht. Durch die dunkle, insbesondere schwar¬ ze Grundfläche ist eine hohe Wärmeabsorption gegeben, während die Kanäle des Wabenkörpers die Wiederabstrahlung der aufgenommenen Wärme vermindern. Durch die Transparenz des Keramikmaterials ist Strahlabsorption bei beliebigem Einstrahlungswinkel möglich. Die dunkle Grundplatte er¬ setzt hierbei die Haut des Eisbären, während der Wabenkör¬ per die Haare des Eisbärfelles ersetzt.

Ein solcher Wärmestrahlungsabsorber kann vorteilhafterwei¬ se als Focus-Receiver in Sonnenenergieanlagen verwendet werden, da er hitzebeständig ist und daher nicht gekühlt werden muß. Er kann daher auch zur direkten ölraffinierung im Focus-Receiver einer Sonnenenergieanlage eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung nichtoxi- discher Keramik, da diese besonders große Hitzebständig- keit aufweist.

Eine solcher Wärmestrahlungsabsorber kann vorteilhafterwei¬ se auch in Kombination mit einer Wärmekraftmaschine betrie¬ ben werden. Eine solche Wärmekraftmaschine kann beispiels¬ weise ein Stirlingmotor sein, der direkt oder indirekt erwärmt wird, oder eine Dampfturbine oder sonstige dampfbe¬ triebene Maschine, wobei im Focus-Receiver der Dampf er¬ zeugt wird oder eine Wärmeübertragungsmittel erwärmt wird, welches andernorts Dampf erzeugt.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung wird ein solcher Wärmestrahlungsabsorber als Fassaden¬ verkleidung von Gebäuden verwendet. Hierbei dient der Wärmestrahlungsabsorber bevorzugt gleichzeitig als Wärmeisolierung und zur Wärmeenergiegewinnung.

Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung ist ein solcher Wärmestrahlungsabsorber quer zur Fassade eines Gebäudes eingebaut. Hierbei dient dieser ausschließlich zur Wärmeenergiegewinnung und zwar beispielsweise, indem die Grundplatte und/oder der Waben¬ körper ins Innere des Gebäudes verlängert sind, wo diese als Heizelement, beispielsweise Kochplatte, dienen. Selbst¬ verständlich kann diese Ausgestaltung auch zur sonstigen Wärmeenergiegewinnung verwendet werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung dient ein solcher Wärmestrahlungsabsorber zur Wärmeisolierung, indem das Halbzeug zwischen zwei oberflächlich oder durchgehend dunkel eingefärbten Platten angeordnet ist. Der Wabenkörper tritt hierbei an die Stel¬ le von sonst üblicher Mineralwolle, die physiologisch bedenklich ist. Durch die Wabenstruktur ergibt sich neben der Isolatorwirkung auch eine hohe mechanische Festigkeit, insbesondere wenn die Kanäle des Halbzeugs senkrecht zu den dunkel eingefärbten Platten verlaufen. Hierbei gründet sich die Wärmeisolation auf die hohe Reflexion in den Kanälen des Halbzeugs, die noch dadurch erhöht werden kann, daß diese, ebenso wie die Innenseiten der Grundplat¬ ten, mit einer Wärmestrahlungsreflektierenden Schicht ver-

sehen sind. Hierdurch wird eine solche Wärmeisolierung auch besonders geeignet für den Einsatz als Hitzeschild bei Raumfahrzeugen, wo eine besonders hohe mechanische Sta¬ bilität gefordert ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung dient das erfindungsgemäße Halbzeug als Feststoffhy¬ dridspeicher in einem Kreisprozeß mit Metallhydriden un¬ terschiedlicher Bildungs- und Zersetzungstemperatur, auch in Verbindung mit einer Wärmekraftmaschine. In einem sol¬ chen Kreisprozeß wird Wasserstoff aus einem Metallhydrid¬ speicher durch Erwärmung ausgetrieben und einem zweiten Feststoffhydridspeicher zugeführt, welcher den Wasserstoff bindet. Der Feststoffhydridspeicher hoher Bildungs- und Zersetzungstemperatur, beispielsweise Magnesiumwabenkör¬ per, wird, bevorzugt in Verbindung mit einem erfindungsge¬ mäßen Wärmestrahlungsabsorber, insbesondere durch Sonne¬ nenergie erwärmt und der Wasserstoff ausgetrieben. Dieser Wasserstoff wird einem zweiten Feststoffhydridspeicher mit niedriger Bildungs- und Zersetzungstemperatur, beispiels¬ weise Titaneisenwabenkorper, zugeführt, wo er wiederum gebunden wird. Der hierin gespeicherte Wasserstoff kann bereits bei niederer Temperatur, beispielsweise durch Abwasserwärme, ausgetrieben werden und in den Feststoffhy¬ dridspeicher hoher Bildungstemperatur zurückgeführt wer¬ den. Die bei der Adsorption freigesetzte Wärmeenergie kann entweder Wärmekraftmaschinen zugeführt werden oder direkt als Heizwärme verwendet werden. Der Vorteil des erfindungs-

gemäßen Halbzeugs besteht darin, daß eine große Reakti¬ onsoberfläche zur Verfügung gestellt wird und der Speicher besser be- und entladbar ist als herkömmliche Speicher.