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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR PROVIDING A FLEXIBLE TEXTILE ITEM WITH A CODE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/004200
Kind Code:
A1
Abstract:
The process described is for applying codes to flexible textile items, in particular bed linen, handkerchiefs and similar items. It includes in particular bar-codes in a form of figures and/or letters in several positions. The code elements and/or bar codes consist of flexible contrasting threads which resist heat and pressure and can be detected electro-optically or magnetically. The threads may be sewn into the tissue, woven into the latter or be incorporated in another manner. The coding of the textile item thus retains its contrast permanently.

Inventors:
HAAKERT MANFRED (DE)
HEINZE FRANK (DE)
Application Number:
PCT/DE1986/000086
Publication Date:
July 16, 1987
Filing Date:
March 03, 1986
Export Citation:
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Assignee:
HAAKERT MANFRED (DE)
HEINZE FRANK (DE)
International Classes:
D06H1/00; G09F3/00; (IPC1-7): D06H1/00; G09F3/00
Foreign References:
GB1549628A1979-08-08
FR2389697A11978-12-01
DE2140517A11973-04-12
DE3627315A11987-02-26
DE3117231A11982-03-18
GB928347A1963-06-12
DE2043692A11971-04-01
GB511407A1939-08-17
FR2389697A11978-12-01
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Claims:
Patentansprüche105
1. Verfahren zum Versehen flexibler Textilgegenstände, insbesondere von Bettwäsche, Handtüchern und der¬ gleichen mit Kodierungen, insbesondere mit mehr¬ stelligeZahlen und/oder Buchstaben darstellenden Strichcoden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Codes und/oder Strichcodes von einem ins Gewebe des Textilstückes eingebrachten, druck und hitzebe¬ ständigen, flexiblen sov/ie elektrooptisch oder mag¬ netisch erfaßbaren Kontrastfaden gebildet werden.
2. Ver ahren nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß 115 der die Elemente des Strichcodes bildende Kontrast fadon in das Gewebe des Textilstückes eingenäht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'das Einnähen «des Kontrastfadens mit einer programm¬ gesteuerten Mähmaschine erfolgt.
4. ••!. Vorfahren nach Ansoruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Elemente des Codes bildende Kontrastfaden bei der Herstellung des Gewebes des Textilstückes eingewebt ">, Verfahren nach AnsOruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 12S das Textilstück als Etikett auf ein anderes Textilstück aufgebracht wird.
5. 6 Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das als Etikett dienende Textilstück auf das andere Textilstück aufgenäht wird.
6. 7« Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da o durch gekennzeichnet, daß als Kontrastfaden ein zur Farbe des Textilstückes derart gefärbter Faden ge¬ wählt wird, daß ein gleichmäßiger, dauerhafter Farb¬ kontrast gebildet wird. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontrastfaden ein Faden gewählt wird, der ans dem gleichen Material wie das Gewebe des Textilstückes besteht.
7. 9 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 140 als Kontrastfaden ein magnetisch erfaßbarer Metall¬ faden in .das Gewebe des Textilstückes eingezogen wird.
8. 10 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontrastfaden ein halb oder vollsynthetischer Faden gewählt wird. 145 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis S und 10, dadurch gekennzeichne , daß als Kontrastfaden ein Faden gewählt wird, dessen auf dem Seelenfaden zwirn¬ gedrehte Fasern nur zur Farbe des Textilstückes kontrastmäßig gefärbt sind. 1 0 12. Verfahren nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß als Kontrastfaden ein Faden gewählt wird, dessen Seelenfaden aus magnetisch erfaßbarem Material besteht.
9. 13Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontrastfaden sin 155 ITaturfaserfaden gewählt wird. 14, Auf Textilerzeugnisse, insbesondere auf Bettwäsche, Handtücher und dergleichen aufbringbares, Kodierungen, insbesondere mehrstellige Zahlen und/oder Buchstaben darstellende Strichcoaes und/oder Codes aufweisendes 160 TextilEtikett, dadurch gekennzeichnet, daß die Ele¬ mente (4) des Codes und/oder Strichcodes (5) von einem in das Textilgewebe (3) ies Etiketts (2) eingenähten, eingewebten oder eingezogenen Kontrastfaden (6) ge¬ bildet sind, der druck und hitzebeständig, flexibel 165 sov/ie elektrooptisc oder magnetisch erfaßbar ist.
Description:
Verfahren zum Versehen flexibler Textilgegenstände mit

Kodierungen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versehen flexibler Textilgegenstände, insbesondere von Bettwäsche, Handtüchern und dergleichen mit Kodierungen, insbesondere mit mehrstelli¬ ge Zahlen und/oder Buchstaben darstellenden Strichcoden. Die Erfindung betrifft ferner ein auf Textilerzeugnisse, insbe¬ sondere auf Bettwäsche, Handtücher und dergleichen aufbring¬ bares, Kodierungen, insbesondere mehrstellige Zahlen und/ oder Buchstaben darstellende Strichcodes, aufweisendes Textil-Ξtikett.

Es ist bekannt (DE-PS 3 117 231), mittels Strichcodetypen aus elastischem Material und eine EinfärbeVorrichtung auf¬ weisenden Druckwerken Strichcodes auf Selbstklebeetiketten aufzudrucken, wobei die aufgedruckten Strichcodes mit Hilfe elektro-optischer Lesegeräte abgelesen werden können. Der- artige mit Strichcodes versehene Selbstklebeetiketten sind jedoch nicht sehr für Textilgegenstände geeignet, die häufig Wasch- oder chemischen Reinigungsvorgängen ausgesetzt werden müssen, da sich zum einen das Selbstklebeetikett dann vo Textilgegenstand löst und zum anderen die aufgedruckten Strichcodes verblassen und nicht mehr einwandfrei lesbar sind.

Bekannt ist weiterhin, ein lösbar beschichtetes Papier wie ein mit einem Polyesterfilm beschichtetes Papier als einen vorläufigen Träger für die Erzeugung einer dauerhaften dekorativen oder informativen Kennzeichnung flexibler

Textilerzeugnisse zu benutzen (GB-PS 928 ~ ~V in Verbindung

-- P _

mit DE-OS 204-3692). Auf diesen vorläufigen Träger oder einer durchsichtigen Schicht, die auf diesem Träger an¬ geordnet wird, ist die Information oder das Kennzeichen 0 aufgedruckt, wozu -Farben oder Lacke benutzt werden, die aus durch Wärme a-uszuhärtenden Harzen bestehen und unter dem Einfluß von Wärme und Druck in die Textilie einge¬ schweißt werden und sich mit dieser unter dem Einfluß einer Säure zur Ausbildung einer dekorativen und informativen 5 Kennzeichnung der Textilie verbinden. " Die erzielte Kenn¬ zeichnung ist zwar verhältnismäßig unempfindlich gegen Ein¬ flüsse von Wasch- und Reinigungsmitteln, mit denen die Tex¬ tilien hin und wieder behandelt werden, welche die Kenn¬ zeichnung trägt, jedoch ist die Verwendung einer Säure nicht -0 umweltfreundlich. Außerdem zeigt die Praxis, daß nach maximal 0 Koch-, Wasch- und Mangel ergangen bzw. chemischen Vollreinigungen, wie sie z.B. für den Krankenhausbedarf er¬ forderlich sind, die Kontraste der ICennzeichnungen nicht mehr den durch elektrooptische Lesegeräten bedingten hohen -5 Anforderungen genügen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren ge¬ mäß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dem flexible Textilgegenstände und Textiletikette in rationell und umwelt¬ freundlicher Weise mit Kodierungen versehbar sind, die trotz 0 Textilreinigungen, wie chemischer Reinigungen und der¬ gleichen Reinigungsvorgänge oder Koch-, Wasch- und Mangelvor- gänge, die über die Nutzlebensdauer der Textilgegenstände kontinuierlich wiederholt werden, einwandfrei decodierbar sind.

0 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elemente des Codes und/oder Strichcodes von einem ins Gewebe des Textilstückes eingebrachten, druck- und hitzebeständigen, flexiblen sowie elektro-optisch oder magnetisch erfaßbaren

Kontrastfaden gebildet werden.

Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Ver¬ fahrens ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 13-

Das erfindungsgemaße Textil-Etikett zeichnet sich dadurch aus, daß die Elemente des Codes und/oder Strichcodes von einem in das Textilgewebe des Etiketts eingenähten, einge- zogenen oder eingewebten Kontrastfaden gebildet sind, der druck- und hitzebeständig, flexibel sowie elektro-optisch O'der magnetisch erfaßbar ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Textil-Ξtikctt erweisen sich insbesondere dadurch als vor- tεilliaft, daß ein ausgezeichneter, dauerhafter Kontrast und eine stete Gleichmäßigkeit der ---lernente des Codes bzw. des Strichcodes sind, die während der Nutzlebens¬ dauer des Textilstückes nicht durch vielfache chemische Reinigungsvorgänge oder Koch-, Wasch- oder Mangelvorgänge beeinträchtigt v/erden, so daß stets ein einwandfreies De¬ codieren des CO'des bzw. Strichcodes auf dem Textilstück durch elektro-optische o<ier magnetische Lesegeräte möglich ist. Insbesondere bei Großwäschereien von Krankenhäusern, bei denen ein hoher Durchlauf an V/äsehestücken der ver- sc iedenston Art gegeben ist, ermöglicht das stete einwand¬ freie Identifizieren der Wäschestücke ein sehr rationelles Arbeiten, da törfälle weitgehend ausgeschaltet werden.

Das erfindungsgemaße Verfahren ist weiterhin auch umwelt¬ freundlich, da ein Einsatz von irgendwelchen Druckfarben und/oder Säuren nicht erforderlich ist.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßer-. Textil- Eti ctts wird nun anhand der einzigen Figur der Zeichnung erläutert. Diese zeigt ein auf ein Textilstück 1 aufge-

nähtes Textil-Etikett 2, in dessen Gewehe 3 die Elemente 4- eines eine mehrstellige Zahl darstellenden Strichcodes 5 sov/ie zugeordnete Ziffern einer entsprechenden Kodierung eingenäht sind. Der Nähfaάen 6 besteht aus demselben -Material wie das Gewebe 3 des Textil-Etiketts 2 und ist hitzebeständig, flexibel sov/ie gegen den von einer Mangel ausgeübten Druck besonders widerstandsfähig. Bei Dehnung des Gewebes 3 .es Textil-Etiketts 2 dehnt sich der die Elemente des Codes und des Strichcodes bildende ITähfaden in gleicher V/eice mit. Vorzugsweise ist das Gewebe 3 weiß und der ähfaden 6 schwarz.




 
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