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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR REINFORCING THE METALLIC CHASSIS, IN PARTICULAR THE UNDERBODY, OF A PASSENGER CAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/007954
Kind Code:
A1
Abstract:
A process for reinforcing the chassis of passenger cars, in particular the underbody including hollow spaces, includes the following steps: the interior of the chassis is coated with an absorbent textile material; this material is impregnated with a free-flowing synthetic resin; the impregnated material is applied under pressure to the internal surface of the chassis of which it follows the contours; and the synthetic resin is allowed to cure under pressure in the textile material.

Inventors:
APPRICH HARRY (DE)
Application Number:
PCT/EP1988/000311
Publication Date:
October 20, 1988
Filing Date:
April 13, 1988
Export Citation:
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Assignee:
APPRICH HARRY (DE)
International Classes:
B32B15/08; B62D23/00; B62D25/20; B62D29/00; B62D29/04; (IPC1-7): B62D29/04; B62D23/00
Foreign References:
DE8601811U11986-12-04
EP0155678A21985-09-25
EP0147872A21985-07-10
US2931739A1960-04-05
US4446092A1984-05-01
FR2407116A11979-05-25
GB767248A1957-01-30
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Claims:
- 1 0 -P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Versteifen des metallischen Chassis, insbesondere der Bodengruppe von Personenkraftwagen, gekennzeichnet durch folgende Schritte: A. man beschichtet die Innenseite des Chassis, insbe¬ sondere der Bodengruppe mit einem saugfähigen, textilen Werkstoff; B. tränkt diesen Werkstoff mit einem fließfähigen Kunstharz; C. legt den getränkten Werkstoff unter Druckaus¬ übung formschlüssig an die innere Oberflächen¬ struktur des Chassis an und D. läßt das Kunstharz im textilen Werkstoff unter Druck aushärten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen textilen Werkstoff aus Aramid, Polyester, Polyamid, Kohleund/oder Glasfasern verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen gewebten, gewirkten oder gestrickten Werkstoff verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fasern des textilen Werkstoffes zur Er¬ höhung ihrer Saugfähigkeit chemisch imprägniert.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als fließfähiges Kunstharz Epoxid, Polyester¬ oder Polyurethanharze verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Chassis mit einer Aufschwemmung von Sand, Schlamm oder dergleichen füllt und auf diese Auf¬ schwemmung mit einem Druckkissen einen Druck ausübt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Tränkung, Druckausübung und Aushärtung bei Raumtemperatur ausführt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das ausgehärtete Kunstharz bei erhöhter Tem¬ peratur tempert.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen dem beharzten, textilen Werkstoff und der Innenseite des Chassis einen Kleber anordnet.
10. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol¬ gende Schritte: a. man führt die mit dem Kunststoff getränkte Werk¬ stoffbahn in teilweise eingerolltem Zustand sowie einen aufblasbaren Schlauch in einen Hohlraum des Chassis ein; b. man bläst den Schlauch auf, entrollt hierdurch die Werkstoffbahn und legt sie unter Druck formschlüssig an die Innenflächen des Hohlraums an; c. man zieht den entspannten Schlauch nach Aushärtung des Kunststoffes aus dem Hohlraum heraus.
11. Verfahren nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch folgende Schritte: a. man führt die mit dem Kunststoff getränkte Werkstoff bahn in teilweise eingerolltem Zustand zusammen mit einem expandierbaren Kunstharz in den Hohlraum des Chassis ein; b. man bringt den expandierenden Kunststoff zur Expansion; c. man entrollt hierdurch die Werkstoffbahn und legt sie unter Druck formschlüssig an die Innenflächen des Hohlraums an.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen Werkstoffbahn" und Schlauch eine Trennfolie einlegt.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich¬ net, daß man die Werkstoffbahn so bemißt, daß sich ihre Ränder im Hohlraum ganz oder teilweise überlappen.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man das Innere der eingerollten Werkstoffbahn vor Ein füllung des expandierenden Kunststoffes mit einer Trenn¬ folie auskleidet.
15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,, daß man als expandierenden Kunststoff einen Kunststoff¬ schaum verwendet.
Description:
Verfahren zum Versteifen des metallischen Chassis, insbesondere der Bodengruppe von Personenkraftwagen.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versteifen des metallischen Chassis, insbesondere der Bodengruppe von Personenkraftwagen.

Personenkraftwagen werden bisher über ihre Dachkonstruk¬ tion versteift. Bei sogenannten Coupes und Kabrioletts, die kein starres Dach haben, erfolgt die Versteifung über einen sogenannten "Uberrollbügel". Abgesehen von der unbefriedigenden Ästhetik eines solchen Bügels am Kabriolett behindert der Bügel auch den Freiraum über dem Fahrzeug.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren zum Versteifen von Personenkraftwagen anzu-- geben, das ohne Dachkonstruktion, Uberrollbügel oder dergleichen auskommt.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Schritte gelöst:

A. Man beschichtet die Innenseite des Chassis, insbe¬ sondere der Bodengruppe mit einem saugfähigen, tex¬ tilen Werkstoff;

- 2 -

B. tränkt diesen Werkstoff mit einem fließfähigen Kunst¬ harz;

C. legt den getränkten Werkstoff unter Druckausübung formschlüssig an die innere Oberflächenstruktur des Chassis an und

D. läßt das Kunstharz im textilen Werkstoff unter Druck aushärten.

Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungs¬ formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beilie¬ gender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

Fig. 1 die beschichtete Innenseite eines Kraftfahrzeug-Chassis;

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 ;

Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Kabrioletts ;

Fig. 4 schematisch die mit einer kunststoff- getränkten Werkstoffbahn beschichtete Innenseite eines Kraftfahrzeug-Chassis;

Fig. 5 eine Schnittansicht eines Hohlraums des Chassis und

Fig. 6 den ausgekleideten und versteiften Hohlraum.

In Fig. 1 ist schaubildlich .die Innenseite eines me¬ tallischen Chassis 1 , insbesondere der Bodengruppe 2 für einen Personenkraftwagen in Form eines Kabrioletts dargestellt. Die gesamte Innenseite ist, vgl. auch die Schnittansicht gemäß Fig. 2, mit einem versteifenden Belag 3 überzogen, der es ermöglicht, auf die sonst bei Personenkraftwagen vorgeschriebene Dachkonstruktion oder einen Uberrollbügel zu verzichten.

Der Versteifungsbelag wird in folgender Weise aufge¬ bracht: Man beschichtet zunächst die - gegebenenfalls vorher entsprechend gereinigte - Innenseite des Chassis mit einem saugfähigen, textilen Werkstoff, beispiels¬ weise einem * gewebten, gewirkten oder gestrickten Werk¬ stoff oder auch einem Vlies. Der textile Werkstoff kann aus Λramid-, Polyester-, Polyamid-, Kohle- und/oder Glasfaser bestehen, also insbesondere auch ein Gemisch solcher Fasern umfassen.

Der zunächst lose in das Chassis eingefügte, vom Werk¬ stoff 4 gebildete Belag 3 wird anschließend mit einem fließfähigen, aushärtbaren Kunstharz getränkt. In Frage kommen Epoxid-, Polyester- oder Polyurethanharze.

Der getränkte Textilwerkstoff wird hierauf unter Druck¬ ausübung formschlüssig an die innere Oberflächenstruk¬ tur des Chassis angepreßt, so daß er sich fest mit die¬ sem verbindet, wobei die Kunstharztränkung auch eine Verklebung des getränkten Textilwerkstoffes mit der Oberfläche des Chassis bewirken kann, die zu diesem Zweck entsprechend vorbereitet, insbesondere beschichtet sein kann.

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Schließlich läßt man das Kunstharz im textilen Werkstoff unter Druck aushärten und versteift hierdurch das ge¬ samte Chassis.

Die Druckausübung auf den mit Kunstharz getränkten Werk¬ stoff erfolgt mit Vorteil in folgender Weise: Man füllt das insbesondere seitlich, im Türbereich entsprechend abgedichtete, mit dem mit Kunstharz- getränkten;- textilen Werkstoff innenseitig überzogene Chassis mit einer vorzugsweise wassrigen Aufschwemmung von Sand, Schlamm oder dergleichen und läßt auf die Oberseite dieser Auf¬ schwemmung mit Hilfe eines flächig ausgebildeten Druck¬ kissens einen Druck einwirken, wobei das Druckkissen auf seiner der Aufschwemmung gegenüberliegenden Seite von einem entsprechenden Rahmen abgestützt ist. Auf¬ grund des so erzeugten Druckes legt sich der kunstharz¬ getränkte Textilwerkstoff formschlüssig an die Ober¬ fläche des Chassis an. Die Aushärtung des Kunstharzes erfolgt vorzugsweise ebenfalls unter Druckausübung.

Um die Saugfähigkeit des textilen Werkstoffes gegenüber dem eingebrachten Kunstharz zu erhöhen, können die Fasern des Werkstoffes chemisch imprägniert werden.

Die Tränkung, Druckausübung und Aushärtung des Kunst¬ harzes im textilen Werkstoff kann bei erhöhter oder bei Raumtemperatur erfolgen, je nach Art des verwendeten Harzes.

Um eine etwa auftretende Sprödigkeit im kunstharzge¬ tränkten, textilen Werkstoff zu vermeiden und diesen zu relaxieren, kann man das ausgehärtete Kunststoff im textilen Werkstoff bei erhöhter Temperatur tempern.

Das beschriebene Verfahren eignet sich in erster Linie zur Versteifung von Kabrioletts, bei denen ein Uberroll¬ bügel in Fortfall kommen soll. Generell ist das be¬ schriebene Verfahren jedoch für die Versteifung des Chassis bei allen Personenkraftwagen geeignet, wobei jedoch in erster Linie an solche ohne versteifende Dachkonstruktion gedacht ist, beispielsweise das in Fig. 3 dargestellte Kabriolett 5.

Bei bestimmter Ausbildung des Fahrwerks des zu ver¬ steifenden Kraftfahrzeugs, insbesondere bei langen oder hart gefederten Kraftfahrzeugen kann es vor¬ kommen, daß die mit dem harzgetränkten Werkstoff er¬ zielte Versteifung zu hart ist. In diesem Fall kann zwischen den harzgetränkten Werkstoff und das Chassis eine Zwischenschicht eingebracht werden, beispiels¬ weise auf folgende Weise:

Die Innenseite des Chassis wird vor Einbringen des textilen Werkstoffs mit einer 'Vlies- oder Filzschicht von 1 bis 2 mm Dicke ausgelegt. Danach wird der tex¬ tile Werkstoff aufgebracht und wie oben beschrieben weiterverfahren. Nach dem Aushärten des Kunstharzes wird der von dem textilen Werkstoff und dem Harz ge¬ bildete Belag entformt und aus dem Chassis heraus¬ genommen. Nach Entfernen der Vlies- oder Filzschicht wird, gegebenenfalls nach Aufbringung eines Ilaftunter- grundes auf den Versteifungsbelag und/oder die Chassis¬ innenseite ein Kleber eingebracht, welcher die Stelle der Vlies- oder Filzschicht einnimmt. Anschließend wird der mit Harz getränkte, textile Werkstoff wieder eingesetzt.

Als Kleber kann man beispielsweise einen Polyurethan- Kleber (Einkomponentenkleber) verwenden. Diesen Kleber wählt man je nach dem gewünschten Versteifungsgrad des Chassis aus, wobei man einen entsprechend elastischen und entsprechend weichen oder harten Kleber wählt. Hier¬ durch läßt sich der Versteifungsgrad in weiten Grenzen steuern.

Das im voranstehenden beschriebene Verfahren eignet sich im wesentlichen für frei zutage liegende, leicht zugäng¬ liche Flächen des Chassis, insbesondere in der Boden¬ gruppe des Kraftfahrzeuges. Nachfolgend werden Verfahren beschrieben, die so ausgestaltet sind, daß sie sich auch für Hohlräume des Kraftfahrzeug-Chassis eignen, also ins¬ besondere für Hohlräume im Bereich des Schwellers, für A-, B- und C-Säulen im Türbereich, für Kardan-Tunnels und dergleichen.

In Fig. 4 ist schaubildlich und schematisch die Innen¬ seite eines metallischen Chassis 11 , insbesondere der Bodengruppe 12 für einen- Personenkraftwagen in Form eines Kabrioletts dargestellt. Die gesamte Innenseite ist mit einer kunststoffgetränkten-, versteifenden Werk¬ stoffbahn 13 überzogen.

Wie dargestellt, weist das Chassis 11 Hohlräume, bei¬ spielsweise einen im wesentlichen horizontal und parallel zur Längsachse des Chassis verlaufenden Hohlraum 14 im Bereich des Schwellers, zwei etwa vertikal verlaufende Hohlräume 15 im Bereich der A-Säule sowie einen nach unten offenen Hohlraum 16 im Bereich des Kardan-Tunnels auf. Wei¬ tere solcher Hohlräume können auch an anderer Stelle, bei¬ spielsweise im Bereich von B- und C-Säulen vorgesehen sein. Diese Hohlräume sind an mindestens einer, vorzugsweise zwei Stirnseiten offen und somit von außen her zugänglich.

Um auch derartige Hohlräume mit einer kunstharzgetränkten Werkstoffbahn auszukleiden und hierdurch das Chassis auch im Bereich dieser Hohlräume zu versteifen, geht man folgender¬ maßen vor: man tränkt eine auf die Länge des Hohlraums, bei¬ spielsweise des Hohlraums 14 abgestimmte textile Werkstoff¬ bahn 17 mit aushärtbarem Kunstharz, rollt die Bahn entsprechend Figur 5 leicht ein, führt in das Innere der "Rolle" einen auf¬ blasbaren Ballon oder Schlauch.18 ein und bläst diesen Schlauch durch Verbindung mit einer Luftpumpe oder Druckluftquelle kräftig auf. Hierdurch entrollt sich die kunstharzgetränkte Werkstoffbahn 17 und legt sich unter Druck formschlüssig an die Innenflächen des Hohlraumes 14 an. Man läßt hierauf das Kunstharz unter Druck aushärten und zieht anschließend den entspannten Schlauch 18 aus dem Hohlraum heraus. Der durch die kunstharzgetränkte Werkstoffbahn 17 ausgekleidete und versteifte Hohlraum 14 ist in Fig. 6 dargestellt.

Dieses Verfahren läßt sich auf ringsum geschlossene Hohlräume, die an beiden Stirnseiten offen sind, wie beispielsweise der Hohlraum 14 im Schwellerbereich, anwenden. Auch nur an einer Stirnseite offene Hohlräume können auf diese Weise mit der Werkstoffbahn 17 ausgekleidet werden. Auch einseitig offene Hohlräume, wie beispielsweise der Kardan-Tunnel 16 , können auf diese Weise inwendig ausgekleidet werden.

Von Vorteil ist es, wenn man zwischen die Werkstoffbahn 17 und den Schlauch 18 eine Trennfolie einlegt, weil sich dann der entspannte Schlauch nach Aushärtung des die Werkstoff- bahn imprägnierenden Kunststoffes leicht herausnehmen und

wiederverwenden läßt.

In Figur 5 ist die Breite der Werkstoffbahn17 S o bemessen, daß Kanten bündig aneinander liegen. Bei anderen Ausführungsformen können sich die Randbereiche der Werkstoffbahn 17 im auszuklei¬ denden Hohlraum auch ganz oder teilweise überlappen. Der Ver¬ steifungsgrad wird hierdurch nicht beeinträchtigt, sondern eher erhöht.

In der Regel wird sich die kuns stoffgetränkte Werkstoffbahn 17 mit Unebenheiten und dergleichen an der Innenseite des Hohl¬ raum 14 fest verhaften. Nötigenfalls kann vor Einbringen der Werkstoffbahn auch ein Kleber aufgebracht werden.

Die textile Werkstoffbahn 17 kann aus Aramid-, Polyester-, Polyamid-, Kohle- und/oder Glasfasern bestehen. Sie kann ge¬ webt, gewirkt oder gestrickt sein. Die Fasern der textilen Werkstoffbahn können ferner zur Erhöhung ihrer Saugfähigkeit in Bezug auf den sie durchdringenden Kunststoff chemisch im¬ prägniert sein.

Als fließfähige Kunstharze, mit denen die Werks offbahn 17 ge¬ tränkt wird, kommen in erster Linie in Frage Expoxid-, Polyester- oder Polyurethanharze. Die Druckausübung mit Hilfe des Schlauches 18 auf die kunststoffgetränkte Werkstoffbahn 17 und/oder die Aushärtung des Kunststoffes kann bei Raumtem¬ peratur oder erhöhter Temperatur ausgeführt werden..Das aus¬ gehärtete Kunstharz kann anschließend auch bei erhöhter Tem¬ peratur getempert werden.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann man auf den aufblasbaren Schlauch 1_; verzichten. Der Schlauch wird

ersetzt durch eine Masse aus expandierendem Kunststoff, der während seiner Expansion die Werkstoffbahn 17 in gleicher Weise wie weiter oben der Schlauch 18 entrollt und unter Druck form¬ schlüssig an die Innenflächen des Hohlraums anpreßt. Vor Ein- füllung eines solchen expandierenden Kunststoffes in das Inner der noch eingerollten Werkstoffbahn 17 wird diese vorzugsweise mit einer Trennfolie ausgekleidet.

Als expandierender Kunststoff kommt in erster Linie ein Kunst¬ stoffschäum in Frage. Der Kunststoffschäum bleibt im Gegensatz zum Schlauch 18 im Innern der den Hohlraum auskleidenden Werk¬ stoffbahn enthalten.

Im übrigen verläuft auch dieses Verfahren der Hohlraumver¬ steifung, insbesondere was die verwendeten Werkstoffe anbe¬ langt, ebenso wie das im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 3 be¬ schriebene Verfahren.