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Title:
PROCESS FOR THE THERMAL AND/OR CHEMICAL TREATMENT OF GRAINED, GRANULAR OR LUMP MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/004467
Kind Code:
A1
Abstract:
In the process for the thermal and/or chemical treatment of grained, granular or lump material in plane heaps, the latter are transported with free intervals, in stages, from top to bottom through a shaft and are traversed by gases. The heaps lay on grates of which the bars may be taken out at least partially from the grate plane, temporarily and spatially, in such a way that the different heaps are disaggregated and fed in the form of a uniform gripping flow to the next stage so that a constant layer cross-section thickness is maintained. The introduction and evacuation of the gases are effected through side openings provided in the shaft wall in the cross-section which is not filled with the heaps. The uniform traversing flow of the heaps and the flow deviation of the material particles cause an advantageous thermal transfert of gas to the material particles or vice versa, while producing during the chemical treatment, an intensive reaction between the gas and the material particles with a high fluid mechanics efficiency.

Inventors:
SUNDERMANN ERICH (DE)
LAURIEN HANNO (DE)
VAHLBRAUK WOLFGANG (DE)
REYE HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP1985/000115
Publication Date:
October 10, 1985
Filing Date:
March 16, 1985
Export Citation:
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Assignee:
PERFLUKTIV CONSULT AG (CH)
International Classes:
F27B1/00; B01J8/04; (IPC1-7): F27B1/00
Foreign References:
DE1508476B11971-02-11
DE1165477B1964-03-12
DE31932C
DE1243897B1967-07-06
GB2009900A1979-06-20
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur thermischen und/oder chemischen Behand¬ lung von körnigem, granuliertem oder stückigem Gut in Haufwerken, bei dem die Haufwerke in einer Mehr¬ zahl übereinander getrennt und unter Belassung freier Zwischenräume von Haufwerk zu Haufwerk in einem Schacht untergebracht und nach vorbestimmten Verweil¬ zeiten in den einzelnen Etagen chargenweise jeweils beginnend mit dem untersten Haufwerk durch dessen Aus¬ trag von oben nach unten durch den Schacht hindurch¬ gefördert und in dem Schacht mit in die Zwischenräume eingeleiteten Gasen oder Dämpfen beaufschlagt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Gutteile etwa einheitlicher Korn bzw. Stückgröße mit annähernd gleichen Längs und diesen entsprechenden Querabmessungen im Bereich von 6 bis 100 mm herge¬ stellt oder durch Aufbereitung gewonnen* und spätestens bei Überführung in den Schacht durch eine gleichmäßig dosierte Verteilung über eine Fläche, die der Quer¬ schnittsfläche des Schachtes entspricht, jeweils in Haufwerke mit über ihren Querschnitt gleicher Schicht¬ dicke überführt und die Haufwerke im Schacht jeweils durch Roste abgestützt werden, daß die Haufwerke mindestens während einer oder mehrerer Verweilzeiten auf den Rosten mittels seitlich in einige der Zwischen¬ räume ein und aus anderen Zwischenräumen abgeführter Gase oder Dämpfe in Richtung senkrecht zur Schicht ebene durchströmt und nach einer vorbestimmten Ver weilzeit durch ein zeitlich gesteuertes Herausbewegen wenigstens eines Teiles der Roststäbe aus der Rost¬ ebene aufgelöst und als gleichmäßiger Rieselstrom dem nächstfolgenden Rost so zugeführt werden, daß sie er¬ neut Haufwerke mit über ihrem Querschnitt gleicher Schichtdicke bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Haufwerke wenig¬ stens während einiger Verweilzeiten in der einen Rich¬ tung und während anderer Verweilzeiten in entgegenge setzter Richtung von den Gasen oder Dämpfen durch¬ strömt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Haufwerke wenig stens über die Dauer einer oder mehrerer Verweilzeiten während dieser Zeiten wechselweise in entgegengesetzten Richtungen von den Gasen oder Dämpfen durchströmt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e . k e n n z e i c h n e t , daß das Gas in jeden zweiten Zwischenraum zwischen den Kaufwerken in den Schacht eingeleitet und aus den jeweils anderen Zwi¬ schenräumen zwischen den Haufwerken austretend aus dem Schacht herausgeführt wird, und daß abwechselnd ein Haufwerk während aller Verweilzeiten in dem Schacht aufwärts und eines abwärts durchströmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dieHaufwerke bei einer Durchströmung von unten nach oben zeitweilig einem derart intensiven Gas oder Dampfstrom ausgesetzt werden, daß der Lockerungspunkt des rieselfähigen Gutes erreicht oder überschritten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5_. d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t , daß die Haufwerke bei einer Durchströmung von unten wenigstens während ei niger Verweilzeiten örtlich wechselnd partiell gegen ein An und Durchströmen der Gase oder Dämpfe abge schirmt und in den übrigen Bereichen bis zum Errei¬ chen oder überschreiten des Lockerungspunktes des Gu¬ tes durchströmt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein oder mehrere Haufwerke im Schacht gegen eine Durchströmung der Gase oder Dämpfe abgeschirmt werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Schacht, dessen Innenraum in Kammern zur Aufnahme der Haufwerke durch Zwischenböden unterteilt ist, die verstellbare Boden¬ elemente zum chargenweisen Hindurchfördern der Hauf werke durch den Schacht sowie in den Schachtwandungen freie Durchtrittsöffnungen zu wenigstens einem Teil der Kammern aufweisen, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Zwischenböden zur Bildung der Kammern (3) aus Rosten (2) und alle Roste wenig stens teilweise aus beweglichen Roststäben (19,20) mit Betätigungseinrichtungen (22,23) und diesen zuge¬ ordneten steuerbaren Antriebseinrichtungen zur vor¬ übergehenden Vergrößerung der freien Zwischenräume zwischen benachbarten Roststäben durch zeitlich ge steuertes Herausbewegen dieser Roststäbe aus der Rostebene bestehen, und daß mit den Durchtrittsoffnun gen (12,12a;13 bis 13b) in den Schachtwandungen (1) Gas bzw. Dampfzu und abführungsleitungen mit diesen zugeordneten Steuerungseinrichtungen verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß oberhalb oder im oberen Teil des Schachtes eine Einrichtung (7,8) zum gleichmäßigen Verteilen des Gutes über den Schacht querschnitt auf einen den Boden einer Verteilerkammer bildenden Rost (2) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beweglichen Roststäbe (19,20) eines jeden Stab¬ rostes (2) durch eine Verbindung ihrer Enden (19a,20a) wenigstens eine Baueinheit bilden, welche durch die Betätigungseinrichtung(en) (22,23) aus .der Ebene der festen Roststäbe herausbewe •gobar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e ? k e n n z e i c h n e t , daß die oder jede aus den beweglichen RostStäben (2) gebildete Baueinheit mit¬ tels einer Hubeinrichtung in eine Ebene außerhalb der Ebene der festen Roststäbe (18) bewegbar und in die Ebene der festen Roststäbe rückführbar gehalten ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beweglichen Roststäbe (19,20) der oder jeder Baueinheit über die festen Roststäbe (18) hinaus irerlängert ausgebildet und über diese Verlängerungen (19a,20a) miteinander verbunden sind, und daß als Hubeinrichtung ein an den miteinander verbundenen Enden der Roststäbe angrei¬ fender Kurbeltrieb (22,23) vorgesehen ist.
13. 13» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Baueinheiten beweglicher Roststäbe (19,20) je Rost (2) vorgesehen und in verschiedene Ebenen außerhalb der Ebene der festen Roststäbe (18) über führbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schacht aus ringförmig geschlossenen Modulteilen (5) mit jeweils einem Rost (2) und wenigstens teilweise mit Durchtrittsöffnungen (12,12a bzw. 13 bis 13b) in ihren Wandungen (1) für die Zu bzw. Abführung der Gase oder Dämpfe aufgebaut ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche.8 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Roste (2) als seitlich durch freilegbare Fenster (31) in der Schachtwandung (1) einschiebbare Bauein¬ heiten ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils unterhalb der festen Roststäbe (18) in den Schachtwandungen (1) auf der Schachtinnenseite Aus¬ nehmungen (21) zur Aufnahme der Betätigungseinrich¬ tungen (22,23) für die beweglichen Roststäbe (19,20) bzw. die von diesen gebildeten Baueinheiten vorge¬ sehen und außerhalb de "Schachtwandung Antriebsvor¬ richtungen für die Betätigungseinrichtungen angeord¬ net sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Roststäbe (18 bis 20) im Querschnitt gesehen in ihrem oberen Teil eine hinterschnittene Profilie¬ rung (24) aufweisen und mit aufgeschobenen austausch¬ baren reiterförmigen Profilteilen (25) ausgerüstet sind, welche ein Verschließen der Zwischenräume zwischen benachbarten Roststäben durch das Gut ver¬ hindern.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die reiterförmi¬ gen Profilteile (25) hufeisenförmig mit in Längs¬ richtung der Roststäbe (18 bis 20) weisenden Vorsprün¬ gen (25) als Anschläge mit benachbarten Profilteilen ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß unterhalb einiger Roste (2) jeweils ein gitterrost förmiger Einsatz (29) zur Bildung paralleler Strö¬ mungskanäle (30) vorgesehen ist, und daß um horizon¬ tale Achsen drehbare Klappen (17) in den Strömungs¬ kanälen vorgesehen sind, welche den Feldern eines Schachbrettes entsprechend wechselweise oder in Gruppen in der Schachtebene oder senkrecht hierzu verschwenkbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß unterhalb wenigstens eines der Roste (2) eine nach Art einer LamellenJalousie ausgebildete in die Schließ und Offenstellung überführbare Trennwand aus schwenk¬ baren Lamellen (16) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Roststäbe (18 bis 20) und die übrigen tragenden Teile der Roste (2) sowie bei Anordnung eines gitter rostfδr igen Einsatzes (29) dieser und die darin ge¬ haltenen Klappen (17) und Achsen (27,28) aus SiSiC oder reaktionsgesintertem SiC bestehen.
Description:
Verfahren zur thermischen und/oder chemischen Behandlung von körnigem, granuliertem oder stückigem Gut.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich¬ tung zur thermischen und/oder chemischen Behandlung von körnigem, granuliertem oder stückigem Gut in Haufwerken, bei dem die Haufwerke in einer Mehrzahl übereinander ge- trennt und unter Belassung freier Zwischenräume von

Haufwerk zu Haufwerk in einem Schacht untergebracht und nach vorbestimmten Verweilzeiten in den einzelnen Etagen chargεnweise jeweils beginnend mit dem untersten Hauf¬ werk durch dessen Austrag von oben nach unten durch den Schacht hindurchgefördert und in dem Schacht mit in die Zwischenräume eingeleiteten Gasen oder Dämpfen beauf¬ schlagt werden.

Es ist ein Verfahren und ein zur Durchführung des Ver- fahrens dienender Brennschacht für Zement, Kalk, Gips oder dgl. bekannt (DE-PS 31 932), bei dem das Schacht¬ innere und die in dem Schachtinneren befindliche, den Schacht vollständig ausfüllende Gutsäule durch rost¬ artige, sowie seitlich aus den Schachtwandungen heraus- ziehbare Trennwände unterteilt ist, so daß sich mit dem

Gut vollständig gefüllte Kaiαmern zwischen übereinander angeordneten Rosten ergeben. Die Brenngase werden dabei unterhalb des untersten Rostes in das Schachtinnere ein¬ geleitet und durchströmen in Aufwärtsrichtung alle Kam- mern bzw. das in den Kammern befindliche Gut. Wenn das auf der untersten rostförmigen Trennwand befindliche Gut, wie Kalk oder dgl. genügend gebrannt ist, erfolgt durch seitliches Herausziehen der geteilten unteren Trennwand der Austrag des gebrannten Gutes, ehe nach dem Schließen dieser Trennwand die nächstfolgende Ka mer- füllung in die Brennzone auf die unterste Brennwand über¬ führt wird und nachfolgend sämtliche darüber befindlichen Kammerfüllungen eine Etage weiter nach unten befördert und die oberste Trennwand erneut mit dem Gut beschickt wird.

Hierdurch soll ein kontinuierlicher Betrieb des Schacht¬ ofens ermöglicht werden.

Bei diesem bekannten Verfahren lassen sich im Hinblick auf die von den Brenngasen zu durchströmende Gutsäule nur geringe Strömungsgeschwindigkeiten der Brenngase errei¬ chen, die zu langen Verweilzeiten des Gutes in den ein¬ zelnen Etagen führen.

Das Verfahren ist ferner auf die Behandlung solchen

Gutes beschränkt, bei dem die Brenngase auch gleichzei¬ tig zur Vorwärmung benutzt werden können. Schließlich sind Brückenbildungen und eine hierdurch bedingte un- gleichmäßige Durchströmung unvermeidbar, wobei insbeson¬ dere in der Brennzone derartige Brückenbildungen auftre¬ ten können, die sich hinsichtlich der Strömungs erteilung auch in den darüberliegenden Kammern entsprechend nach¬ teilig auf die gleichmäßige Vorwärmung des Gutes auswir- ken. Schließlich bereitet es erhebliche Schwierigkeiten,

durch die seitlich aus der Wand herausziehbaren geteil¬ ten Roste eine vollständige Entleerung der jeweils ober¬ halb dieses Rostes befindlichen Kammer und eine entspre¬ chende vollständige Füllung der darunter befindlichen Kammer zu erreichen. Die sich hierdurch ergebenden Unre¬ gelmäßigkeiten bedingen zusätzliche Unregelmäßigkeiten bei der Erwärmung des Gutes innerhalb der einzelnen Querschnittsebenen des Schachtes. Durch die ausschlie߬ lich von unten zugeführten Brenngase ergibt sich zwangs- läufig eine sehr große Schachthöhe, die wiederum zu einer weiteren Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit der Brenngase und den hiermit verbundenen Nachteilen führen muß.

Es ist weiterhin bekannt geworden, poröse Zuschlagstoffe aus blähfähigem Gut in der einleitend beschriebenen Art zu behandeln (DE-AS 1 165 ^77). Dabei wird das gebroche¬ ne Gut, wie Ton oder Ölschiefer, in übereinander ange¬ ordnete Kammern eines Schachtes eingebracht und dabei jede Kammer nur zum Teil gefüllt. Die Kammerböden beste¬ hen aus um ihre Längsachse drehbaren Lamellen. Zwischen dem in der jeweiligen Kammer befindlichen Haufwerk und dem darüber befindlichen Boden der nächstfolgenden Kammer verbleibt ein Zwischenraum, in welchen die von seitlich in den Wandungen des Schachtes angeordneten

Brennern erzeugten Brenngase eingeleitet werden. Dabei erfolgt zur Vermeidung der Brückenbildung in dem Gut eine mechanische Auflockerung der Haufwerke dadurch, daß die Böden rotierend angetrieben und mit nach unten wei- senden Zähnen ausgerüstet sind, die bis in die Nähe des nächsten Bodens reichen.

Zur Verbesserung des vorgenannten Standes der Technik ist eine Weiterbildung bekannt geworden (DE-AS 1 243 827) mit beiderseits eines Schachtes vorgesehenen Brennkam¬ mern, welche über Durchtrittsöffnungen in der Schacht-

wandung mit dem Schachtinneren verbunden sind, wobei das Schachtinnere wiederum durch Böden aus drehbaren Klappen in Kammern unterteilt ist. Durch eine entspre¬ chende Steuerung der Bodenklappen der einzelnen Schacht- kammern und durch eine die beiden Brennkammern wechsel¬ weise abdeckende Beschickungsvorrichtung soll ein wechsel¬ weises Anblasen des jeweils von Kammer zu Kammer fallen¬ den Gutes und eine hierdurch angestrebte Verwirbelung erfolgen mit dem Ziel einer gleichmäßigeren Erwärmung der einzelnen Gutteilchen.

Bei allen beschriebenen Verfahren bekannter Art ergibt sich eine sehr ungleichmäßige Erwärmung der einzelnen Gutteilchen, die dazu führt, daß ein Teil des Gutes über- hitzt und ein anderer Teil nicht hinreichend auf die ' je¬ weils geforderte Endtemperatur erwärmt wird, so daß auch nur eine ungleichmäßige thermische und/oder chemi¬ sche Behandlung des Gutes erzielbar ist.

Bei den letztbeschriebenen Verfahren und Vorrichtungen er¬ gibt sich der weitere Nachteil einer relativ geringen Energieausbeute der Brenngase, da diese entweder lediglich über die jeweiligen Kammerböden und "die Oberflächen der Haufwerke des zu behandelnden Gutes hinwegstreichen oder aber das Gut praktisch ausschließlich während der gerin¬ gen Zeitspanne des freien Falles umströmen, so daß in Ab¬ hängigkeit von der angestrebten Temperatur des zu erwär¬ menden Gutes eine entsprechende Vielzahl von Kammern er¬ forderlich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der einleitend beschriebenen Art so weiterzubilden, daß eine gleichmäßige thermische und/oder chemische Behand¬ lung aller Gutteilchen in jeder Etage erreicht und hier- durch eine Verringerung der Verweilzeit erzielt und auch eine unterschiedliche Temperaturführung sowie eine Behand-

lung des Gutes in den einzelnen Etagen mit unterschied¬ lich zusammengesetzten Gasen oder Dämpfen ermöglicht wird

Zur Lösung vorstehender Aufgabe ist das einleitend genannte Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß Gutteile etwa einheitlicher Korn- bzw. Stückgröße mit annähernd gleichen Längs- und diesen entsprechenden Querabmessun¬ gen im Bereich von 6 bis 100 mm hergestellt oder durch Aufbereitung gewonnen und spätestens bei-Überführung in den Schacht durch eine gleichmäßig dosierte Verteilung über eine Fläche, die der Querschnittsfläche des Schach¬ tes entspricht, jeweils in Haufwerke mit über ihren Querschnitt gleicher Schichtdicke überführt und die Kauf¬ werke im Schacht jeweils durch Roste abgestützt werden, daß die Haufwerke mindestens während einer oder mehrerer Verweilzeiten auf den Rosten mittels seitlich in einige der Zwischenräume ein- und aus anderen Zwischenräumen ab¬ geführter Gase oder Dämpfe in Richtung senkrecht zur Schichtebene durchströmt und nach einer vorbestimmten Verweilzeit durch ein zeitlich gesteuertes Herausbewegen wenigstens eines Teiles der Roststäbe aus der Rostebene aufgelöst und als gleichmäßiger Rieselstrom dem nächst¬ folgenden Rost so zugeführt werden, daß sie erneut Hauf¬ werke mit über ihrem Querschnitt gleicher Schichtdicke bilden.

Mittels des vorgenannten Verfahrens ist die Behandlung unterschiedlichen Gutes möglich, wobei entweder eine Er¬ wärmung oder eine Kühlung bzw. beides nacheinander durch- geführt werden kann, ebenso wie es möglich ist, ohne ge¬ zielte Temperaturbeeinflussung, also bei etwa gleich¬ bleibenden Temperaturen, das körnige bzw. stückige Gut zur Erzielung bestimmter chemischer Reaktionen mit einem Gas zu behandeln.

- β -

Als einige praktische Verfahrensfälle seien genannt das Entsäuern von Kalk, Dolomit, Gips, Magnesit oder Apatit, ferner ' das Härten, Aufkohlen, Nitrieren oder Tempern von metallischen Werkstoffen sowie das Vergüten und Tempern nichtmetallischer, organischer Werkstoffe, das Trocknen aluminosilikathaltiger Granulate zur Vorbereitung des nachfolgenden Blähprozesses, das Tiefkühlen von Lebens¬ mitteln mit der obengenannten Korn- bzw. Stückgröße, wie etwa kleine Backwaren bzw. Brötchen oder dgl.

Für die Erzielung der gleichmäßigen Behandlung der ein¬ zelnen Gutteile ist es wichtig, daß diese in den ein¬ zelnen Etagen jeweils Haufwerke gleichbleibender Schicht¬ dicke bilden, wobei durch die etwa einheitliche Größe der Teilchen zwischen diesen hinreichende Lückenräume verbleiben, durch die lingeleiteten Gase oder Dämpfe hindurchgeleitet werden, um die einzelnen Gutteilchen gleichmäßig zu umströmen und gleichzeitig eine intensive Verwirbelung der Gase oder Dämpfe in den Lückenräumen z erzielen, durch die bei der thermischen Behandlung eine Verbesserung des Wärmeüberganges von den Gutteil¬ chen auf das Gas oder umgekehrt erzielt wird und durch die bei der chemischen Behandlung gleichzeitig eine in¬ tensive Berührung der Inhaltsstoffe des Gases mit der Obe fläche der Gutteilchen erreicht wird und damit eine In¬ tensivierung der Reaktion zwischen den Gutteilchen und den Gasen oder Dämpfen.

Da die zugeführten Gase oder Dämpfe seitlich durch die Schachtwandung in die Zwischenräume zwischen benachbarte Haufwerke eingeleitet und nach Durchströmen des Hauf¬ werkes in Richtung senkrecht zur Schichtebene seitlich aus dem Schacht wieder abgeführt werden, können die Haufwerke in den einzelnen Etagen oder auch in Gruppen von Etagen mit Gasen oder Dämpfen unterschiedlicher Tem-

peratur bzw. unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung beaufschlagt werden, um beispielsweise nach einer vorher¬ gehenden Erwärmung eine Abkühlung der Gutteilchen zu er¬ reichen, oder aber um eine vorhergehende chemische Be- handlung zu beenden oder zwischenzeitlich zu unter¬ brechen.

Die das Durchströmen der Haufwerke gestattenden Roste ermöglichen bei entsprechend gesteuertem Herausbewegen wenigstens eines Teiles der Roststäbe aus der Rostebene den für die gleichmäßige Schichtbildung in der nächst¬ folgenden Etage günstigen Rieselstrom des Gutes über die gesamte Querschnittsfläche der Etage. Dabei, kann die ge¬ wünschte Rieselbewegung entweder durch ein zeitlich ge- steuertes Absenken und/oder durch ein zeitlich gesteuer-, tes Anheben eines Teiles der RostStäbe erzeugt werden, wobei die Hubwege bzw. Hubhöhen und die Überführung der Roststäbe in zwei oder drei verschiedene Ebenen in Ab¬ hängigkeit von dem jeweiligen Gut und der Form der Gut- teilchen eingestellt werden kann, wobei die günstigsten Ergebnisse durch entsprechende-: Rieselversuche vorherbe¬ stimmt werden können. Die beschriebene gesteuerte Rost¬ bewegung bewirkt außerdem eine Zerstörung evtl. in ein¬ zelnen Etagen entstehender Gutbrücken.

Die Richtung der durch die Haufwerke hindurchströmenden

Gase oder Dämpfe kann gemäß den Unteransprüchen unter¬ schiedlich gewählt werden, wobei die Schichtdicke und das Temperatur- bzw. Konzentrationsgefälle der Gase oder Dämpfe eine wichtige Rolle spielen.

Es wurde gefunden, daß beim Aufheizen eines Gutes die Aufheizleistung bei wechselseitiger Durchströmung einer Schüttung, die mit dem Ziele der Temperaturvergleichmäßi- gung im Schüttgut bei dessen konvektiver Aufheizung er-

wünscht sein kann, geringer ist als ' die Aufheizleistung bei der einseitigen konvektiven Aufheizung unter sonst gleichen Bedingungen.

Um den Vorteil der einseitigen Durchstrδmung auch für den Vorgang zu nutzen, bei dem die Gase in jeden zweiten Zwischenraum zwischen den Haufwerken in die schachtarti¬ ge Umschließung eintreten und aus den jeweils anderen Zwischenräumen austreten, wird die Strömungsrichtung des Gasstromes jeweils während des Zeitraumes, in dem die

Schüttkörper zur nächsten Bühne weiterfallen, umgeschal¬ tet.

Durch diese Umkehrung der Gasströmungsrichtung wird für jeden einzelnen Schüttkörper beim beschriebenen Vorgang die vorteilhafte einseitige Gasdruchströmung während seines gesamten Aufenthaltes im Schacht bewirkt.

Die Strömungsgeschwindigkeit, bezogen auf den freien Querschnitt des Schachtes, also beim Anströmen des Gutes, beträgt bei dem neuen Verfahren 1 m pro Sekunde.bis etwa 4 m pro Sekunde, die durchschnittliche Haufwerkshöhe liegt in der Größenordnung von 0,1 bis 0,3 m je nach Korn- bzw. Stückgutgröße, und die Taktzeiten, d.h. die jeweilige Behandlungsdauer in den einzelnen Etagen, lie¬ gen in der Größenordnung von 2 bis 10 Minuten. Die Riesel¬ zeit beträgt in der Regel 2 bis 4 Sekunden.

Durch die beschriebene Führung der Gase oder Dämpfe ist es möglich , diese Gase oder Dämpfe nach dem Durchströmen eines oder mehrerer Haufwerke einer Zwischenbehandlung auszusetzen, beispielsweise Zwischenkühlungen oder Zwi¬ schenaufheizungen vorzunehmen, oder aber bei chemischen Reaktionen die Gase oder Dämpfe hinsichtlich ihrer Wirk- Substanzen in ihrer Konzentration zu erhöhen oder zu vermindern je nachdem, welche Wechselwirkungen zwischen

den Gasen oder Dämpfen und den Haufwerken erzielt werden sollen.

Bei der Behandlung eines Haufwerkes, welches zur Bildung dichterer Packungen oder Brücken neigt, kann es zweckmä¬ ßig sein, die Haufwerke bei einer Durchstrδ ung von unten wenigstens während einiger Verweilzeiten örtlich wech¬ selnd partiell gegen ein An- und Durchströmen der Gase oder Dämpfe abzuschirmen und in den übrigen Bereichen bis zum Erreichen oder überschreiten des Lockerungspunktes des Gutes zu durchströmen. Wenn hierbei durch die partiel intensive Durchströmung im Zuge der Auflockerung und Bewegung der Gutteilchen diese teilweise in jene Bereiche überführt werden, die nicht durchströmt werden, so er- folgt deren Rückführung beim Wechsel der partiell durch¬ strömten und nicht durchströmten Bereiche, so daß die gleichmäßige Schichtdicke des Gutes trotz dieser partiellen Auflockerung und Bewegung des Gutes erhalten bleibt.

Die Praxis zeigt, daß in vielen Fällen zweckmäßigerweise ein oder mehrere Haufwerke im Schacht gegen ein Durch¬ strömen der Gase oder Dämpfe abgeschirmt werden. Dies ist beispielsweise zweckmäßig für das im Schacht oberste Haufwerk, welches auf diese Weise gleichzeitig eine

Sperrschicht gegen die das darunter befindliche Haufwerk durchströmenden Gase oder Dämpfe bildet. Derartige Sperrschichten können zwischen unterschiedlichen, in einem gemeinsamen Schacht vorgesehenen Behandlungszonen ebenfalls vorgesehen sein, in dem die zwischen diesen

Behandlungszonen befindlichen Haufwerke gegen die Durch¬ strömung der Gase oder Dämpfe abgeschirmt werden.

Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens gehen aus von einem Schacht, dessen Innenraum in Kammern zur Auf¬ nahme der Haufwerke durch Zwischenböden unterteilt ist,

-J . rv_ y y l o i O ui O U|

Haufwerke beschrieben sind.

Die Zeichnung gibt in schematischer Darstellung Ausfüh¬ rungsbeispiele für Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens in Verbindung mit einigen Anwendungsbeispie¬ len wieder.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schacht gemäß der Erfindung mit unterschiedlichen Behandlungszonen des Gutes, Fig. 2a in vergrößerter Darstellung einen Teil des Schnitt¬ bildes gemäß Fig. 1 in Höhe eines Rostes, aus dem Einzelheiten der Rostanordnungen erkennbar sind, Fig. 2b eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2a, Fig. 3a und 3b mögliche Stellungen der Roststäbe bei ihrer Anordnung und Ausbildung gemäß den Fig. 2a und 2b,

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung zwei Roststäbe mit teils aufgebrachten reiterförmigen Profil¬ teilen, Fig. 5 eine Teildraufsicht auf Roststäbe gemäß Fig. 4 mit aufgebrachten reiterförmigen Profilteilen,

Fig. β einen Teillängsschnitt durch den Bereich der untersten Etage des Schachtes nach Fig. 1, Fig. 7 eine Ansicht von unten gegen die über den Schacht¬ querschnitt verteilt angeordneten Klappen gemäß Fig. 6,

Fig. 8 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch eine der Klappen nach den Fig. 6 und 7 » Fig. 9 einen Teillängsschnitt durch einen Schacht mit seitlich einschiebbaren Rosten, Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen Schacht ähnlich

Fig. 1 zur Trocknung von Granulaten aus alumino-

silikathaltigern Rohstoff, wie Ton oder dgl., an welchem der Verfahrensablauf der genannten

Trocknung erläutert wird, Fig. 11 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 10 ein Schnitt- bild durch einen Schacht zum Brennen von Kalk, an welchem das Verfahrensbeispiel des Kalkbrennens nach der Erfindung erläutert wird, Fig. 12 ein Schnittbild durch einen Schacht ähnlich den

Fig. 10 und 11, " an welchem das Kühlen von Ze- entklinkern als Verfahrensbeispiel erläutert wird.

Der in Fig. 1 wiedergegebene Schacht weist eine insge¬ samt mit 1 bezeichnete Schachtwandung auf und hat einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt. In dem

Schacht sind in Abständen übereinander in den Wandungen 1 Roste 2 so angeordnet, daß zwischen benachbarten Rosten jeweils Kammern 3 entstehen, welche nur z.T. durch ebene Haufwerke 4 aus dem zu behandelnden körnigen oder granu- lierten bzw. stückigen Gut gefüllt sind, so daß zwischen einer jeden Oberfläche des Haufwerkes 4 und dem darüber befindlichen Rost 2 ein freier Zwischenraum verbleibt.

In dem dargestellten Beispiel ist der Schacht aus ring- förmig geschl-ossenen und übereinander angeordneten Mo¬ dulteilen 5 mit jeweils einem darin gehaltenen Rost 2 zusammengesetzt, so daß der Schacht durch entsprechende Anzahl der Modulteile 5 in unterschiedlichen Höhen und mit entsprechend unterschiedlicher Anzahl von Etagen erstellt werden kann. An seinem unteren Ende ist der Schacht mit einer durch einen Schieber 10 verschlie߬ baren Austragsöffnung für das in dem Schacht behandel¬ te Gut ausgerüstet. Unterhalb des Schachtes ist " ein Förderer 11 erkennbar, auf dem das aus dem Schacht aus- tretende Gut einer Weiterver- oder -bearbeitung zugeführt wird.

t rυ l- 1 l o i O i O Ul

angeordnet. Schließlich ist unterhalb des im Schacht untersten Rostes 2 noch die Anordnung eines gitterrost- fδrmigen Einsatzes 29 erkennbar, welcher zur Bildung paralleler Strömungskanäle 30 dient, und in denen Klappen 17 angeordnet sowie um horizontale Achsen 27 * 28 drehbar sind und teils eine Sperrstellung sowie teils eine Durchlaßstellung einnehmen.

Die in dem Schacht angeordneten Roste 2 bestehen gemäß den Fig. 2a und 2b teils aus feststehenden Roststäben 18 sowie teils aus beweglichen Roststäben 19 und 20, wobei letztere gegenüber den feststehenden Roststäben 18 aus der Rostebene nach oben bewegbar sind, um die freien Zwischenräume zwischen benachbarten Roststäben vorüber- gehend zu vergrößern.

In der Fig. 2a ist im linken Teil die Stellung der Roststäbe 18 bis 20 in der Rostebene wiedergegeben, während im rechten Teil die Roststäbe 19 und 20 in unter- schiedlich angehobener Position gegenüber der Rostebene dargestellt sind. Zum Anheben der Roststäbe 19 und 20 dienen in Nischen 21 auf der Innenseite der Schachtwan¬ dung 1 vorgesehene Kurbel- bzw. Schwenkarme 22, die von außen über eine Betätigungswelle 23 verschwenkbar sind. Die beweglichen Roststäbe 19 und 20 sind gegenüber den festen Roststäben 18 verlängert ausgebildet und zu einer heb- und senkbaren Baueinheit zusammengefaßt, wobei die Verlängerung der Roststäbe -19 und 20 gemäß Fig. 2a die Form von unterschiedlich langen Abkröpfungen 19a und 20a aufweist. Dies hat zur Folge, daß bei einer Schwenkbewe¬ gung der Kurbelarme 22 um die Schwenkachse 23 die Rost- stäbe 19 und 20 in unterschiedliche Höhenlagen überführt werden, wie dies aus Fig. 2a in der rechten Hälfte er¬ sichtlich ist.

Statt eines Anhebens der beweglichen Roststäbe 19 und 20

kann umgekehrt auch eine Absenkung dieser Roststäbe vor¬ gesehen sein, so daß sich in Abhängigkeit von der Hub¬ bzw. Absenkbewegung der Roststäbe 19 und 20 unterschied¬ liche Positionen der Roststäbe zueinander ergeben können, wie sie beispielsweise in den Fig. 3 und 3b wiedergege¬ ben sind.

Die in den Fig. 2a und 2b schematisch wiedergegebenen Roststäbe weisen in der Praxis zweckmäßig die in Fig. 4 und 5 wiedergegebene Form auf. Man erkennt, daß die Rost¬ stäbe, welche als Voll- oder Hohlprofilstäbe ausgebildet sein können, im Querschnitt gesehen in ihrem oberen Teil eine hinterschnittene Profilierung 24 aufweisen und mit aufgeschobenen austauschbaren reiterförmigen Profiltei- len 25 ausgerüstet sind, welche auf die Roststäbe aufge¬ schoben werden. Die reiterförmigen Profilteile sind huf¬ eisenförmig ausgebildet und mit in Längsrichtung der Roststäbe weisenden Vorsprüngen 26 als Anschläge mit be¬ nachbarten reiterförmigen Profilteilen ausgerüstet. Bei dichter Packung der reiterförmigen Profilteile auf den Roststäben ergibt sich für die Roststäbe eine Form,wie sie in der Draufsicht der Fig. 5 auf zwei benachbarte Roststäbe ersichtlich ist.

Die reiterförmigen Profilteile 25 bewirken, daß die in jedem Haufwerk 4 unterste Schicht des Gutes nicht die Zwischenräume zwischen benachbarten Roststäben verschlie¬ ßen kann, auch wenn das Gut aus zylinderför igen Teil¬ chen bestehen sollte, bei dem ohne die reiterförmigen Profilteile 25 durch die Rollbewegung der Gutteilchen mit einer reihenfδr igen Anordnung in den Zwischenräumen zwischen den RostStäben gerechnet werden muß. Die reiter¬ förmigen Profilteile können bei vorgegebenem Abstand der Roststäbe einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, so daß hierdurch der prozentuale Anteil des freien Durch¬ strömquerschnittes durch die Roste 2 entsprechend einge¬ stellt bzw. verändert werden kann. Es ist ferner möglich,

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erte Betätigung der Roststäbe des oberhalb dieser Lamel¬ len angeordneten Rostes das auf diesen befindliche Hauf¬ werk in der bereits beschrieb-enen Weise aufgelöst und in Form eines flächigen Rieselstromes so auf den unter- sten Rost durch freien Fall weitergeleitet, daß eine über den Schachtquerschnitt gleichbleibende Schichtdicke erreicht wird. Dieser Vorgang wiederholt sich nun von Rost zu Rost, bis der im Schacht oberste Rost frei ist. Bei geschlossener Stellung der im oberen Teil des Schach- tes vorgesehenen Lamellen lβ wird dann mittels des ver¬ schiebbaren Formkastens 8 das Gut für die Bildung des obersten Haufwerkes in den Schacht überführt.

Bei der beschriebenen Arbeitsweise des Schachtes nach Fig. 1 kann je nach Art des Gutes und der Gase eine

Trocknung oder Erhitzung bzw. eine Kühlung des Gutes er¬ folgen und/oder eine chemische Behandlung des Gutes bei Verwendung entsprechender Gase bzw. Dämpfe vorgenommen werden.

Einige Beispiele verschiede-nartiger Gutbehandlung werden im Zusammenhang mit den Fig. 10 bis 12 beschrieben.

Zunächst wird jedoch Bezug auf die Fig. 6 bis 9 genommen, welche Einzelheiten hinsichtlich der Anordnung und Ausbil¬ dung der um ihre horizontale Achsen drehbaren Klappen 17 innerhalb der Strömungskanäle 30 des gitterrostartigen Einsatzes 29 zeigen. Die Klappen 17 sind in den Strö¬ mungskanälen entsprechend den Feldern eines Schachbrettes so gehalten, daß nebeneinanderliregende Klappen jeweils eine unterschiedliche Stellung einnehmen. Um die stel¬ lungsgleichen Klappen 17 einer jeden Reihe gemeinsam ver¬ stellen zu können, sind zwei übereinander angeordnete horizontale Achsen 27 und 28 gemäß Fig. 8 vorgesehen, auf denen die Klappen 17 jeder Reihe wechselweise gehalten sind. Bei der praktischen Ausführung gemäß Fig. 8 nehmen die auf der Achse 27 gehaltenen Klappen 17 in einer Aus-

sparung die Achse 28 der jeweils benachbarten Klappen auf, ohne daß diese Achsen 28 die Schwenkbewegung der auf der Achse 27 gehaltenen Klappen behindert. Auf diese Weise ist es möglich, alle Klappen in die Sperrstellung oder alle Klappen in die Offenstellung bzw. die benach¬ barten Klappen in unterschiedliche Positionen zu über¬ führen.

Wenn in dem Schacht mit Gasen hoher Temperatur, d.h.in der Größenordnung von 1.200 bis 1.600°C, gearbeitet werden sollte, werden die beschriebenen Roststäbe und alle tragenden Teile der Roste sowie auch der gitter- rostförmige Einsatz 29 und die darin gehaltenen Klappen 17 mit den tragenden Achsen 27 und 28 aus SiSiC oder reaktionsgesintertem SiC hergestellt und zweckmäßig mit einer Deckschicht aus Bornitrit versehen, um bei evtl. auftretendem Schmelzfluß an der Oberfläche der einzelnen Gutteilchen ein Anhaften dieser Gutteilchen an den vorge¬ nannten Teilen des Rostes bzw. gitterrostförmigen Ein- satzes zu vermeiden.

Statt der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Modul¬ bauweise des Schachtes kann die Schachtwandung 1 aueh als durchgehende Schachtwandung ausgebildet sein und ent- sprechend dem Beispiel der Fig. 9 Fensteröffnungen 31 aufweisen, in welche die Roste in der Form der bereits genannten Baueinheiten seitlich einschiebbar sind. Dabei werden die Roste, welche in der beschriebenen Weise aus ortsfesten und beweglichen Roststäben bestehen, in nut- för ige Ausnehmungen 32 der seitlichen Schachtwandungen über eine Trageinrichtung 33 gehalten. Zum Verschließen der Fensteröffnung 21 in der Schachtwandung 1 dient ein angepaßtes Füllstück 3 in Verbindung mit einer Deck¬ platte 35, welche mit der Schachtwandung 1 nach Einsetzen des Füllstückes 34 verschraubt wird. Durch die vorgenann-

te Ausbildung ist es möglich, mit geringem Aufwand die als Baueinheit ausgebildeteπ_Roste kurzfristig auszu¬ tauschen.

Der in Fig. 10 schematisch im Schnitt wiedergegeb-ene

Schacht zeigt einen weitgehend übereinstimmenden Aufbau mit dem in Fig. 1 dargestellten und vorstehend beschrie¬ benen Schacht. Es sind in der Fig. 10 die mit der Fig. 1 übereinstimmenden Teile auch mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Anhand dieser Darstellung der Fig. 10 soll das Verfahren zur Trocknung von Granulaten aus aluminosilikathaltige Rohstoff näher beschrieben werden.

Der Schacht ist wiederum aus Modulteilen 5 mit in den Wandungen dieser Modulteile vorgesehenen Gasein- bzw. -austrittsöffnungen ausgerüstet. Durch die in Abständen übereinander angeordneten und jeweils eine Trennwand bildenden Lamellen lβ ist der Schacht über seine Höhe in vier Abschnitte I bis IV unterteilt, wie dies seitlich neben der Schachtdarstellung angegeben ist. Der oberste Abschnitt I stellt einen Durchwärmabschnitt für das von oben in den Schacht eingebrachte Gut dar, an den sich nach unten hin die drei Trocknungsabschnitte II bis IV anschließen.

Es sei angenommen, daß in dem dargestellten Schacht Granulate in Form von Zylindern Längs- und Querabmessun- gen von etwa Iβ mm haben bei einer Feuchte von etwa 20%. Bei durch den Schacht uerschnitt bestimmten Haufwerksab¬ messungen von 100 x 1.200 x 1.200 mm ergibt sich ein Haufwerksgewicht von ca. 250 kg.

Der Abstand der Roststäbe und die auf den RostStäben angeordneten reiterförmigen Profilteile werden so ge-

wählt, daß bei geschlossenem Rost der Anteil der Gas- durchtrittsflache etwa 38 % beträgt.

Die Gaszuführung zu den Haufwerken erfolgt mit einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 0,9 m pro Sekunde.

Die Zu- und Abführung der die Haufwerke durchströmenden heißen Gase bzw. heißen Luft ist aus der in Fig. 10 sche¬ matisch wiedergegebenen Schaltungsanordnung und durch die eingezeichneten Pfeile ersichtlich, wobei durch die teils gestrichelte Darstellung der Doppelpfeile auch die Mög¬ lichkeit der Strömungsumkehr durch einen Teil der Hauf¬ werke erkennbar ist.

Die Zuführung der erhitzten Luft oder heißen Gase zu dem Durchwärmabschnitt I erfolgt durch ein Gebläse 31 und die Zuführung der Luft zu dem dritten Trocknungsabschnitt IV über ein Gebläse 32. In der Schaltungsanordnung sind über Brenner oder andere Heizeinrichtungen betriebene Wärmetauscher 33 und 3 erkennbar, die zwischen den

Trocknungsabschnitten II und III bzw. III und IV vorge¬ sehen sind. Im Bereich des Trocknungsabschnittes II ist außerdem ein Drehschieber 35 in Form eines Vier-Zwei- Wegeventils erkennbar.

In dem Durchwärmabschnitt I wird das unterhalb des ober¬ sten Sperrhaufwerkes befindliche Haufwerk mittels des Gebläses 31 einseitig in Richtung des wiedergegebenen Pfeiles von einem Gas durchströmt, welches etwa eine Temperatur von 150°C aufweist. In dem Trocknungsabschnitt II erfolgt eine wechselseitige Durchströmung des Gutes auf den dort befindlichen Rosten mit einem Gas, welches eine Temperatur von ca. 200°C aufweist. In den Trock- n-ungsabschnitten III und IV wird das Gut auf die für die Trocknung höchstzulässige Temperatur von etwa 200 c aufgeheizt, wobei das in den Trocknungsabschnitt IV

mittels des Gebläses 32 dem Schacht zugeführte Gas nach der Durchströmung der beiden untersten Haufwerke durch den Wärmetauscher 33 erneut aufgeheizt wird, ehe es den Haufwerken im Trocknungsabschnitt III zugeleitet wird, von dem es über den Wärmetauscher 34 und das diesem nachgeordnete Gebläse 36 in den Trocknungsabschnitt II gelangt.

Die Verweilzeit der einzelnen Haufwerke auf den Rosten beträgt etwa 3 Minuten, während die Rieselzeit bei Über¬ führung der Haufwerke zu dem jeweils nächstfolgenden Rost etwa 2 bis 4 Sekunden beträgt.

Eine etwas andere Ausbildung und Arbeitsweise des Schach- tes ist in Fig. 11 wiedergegeben. Diese Figur zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schacht für das Brennen von Kalk.

Auch in dieser Figur sind die bereits in den vorherge- henden Figuren beschriebenen Teile des Schachtes mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorgenannten Figu¬ ren versehen.

Der Schacht nach Fig. 11 ist wiederum aus Modulteilen 5 aufgebaut und in diesem Beispiel über seine Höhe in drei Abschnitte unterteilt, die sich an das obere Sperrhauf¬ werk unterhalb der aus den Lamellen lβ bestehenden Trenn¬ wand zur Austragsöffnung 9 hin erstrecken.

Der obere Abschnitt A stell " die Vorwärmzone dar, die sich über drei Haufwerke ' erstreckt. Daran schließt sich nach unten hin der Abschnitt B als Brennzone an, und zwar über eine Höhe von sechs Haufwerken. Der dann nach unten hin folgende Abschnitt C ist die Kühlzone, in welcher sich insgesamt vier Haufwerke befinden.

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Bei einem Betrieb des Schachtes unter Anwendung von Gasen mit höheren Temperaturen bis zu 1.350 C hat sich als Material für die Roststäbe und die übrigen tragenden Teile der Roste sowie bei Anordnung eines gitterrost- förmigen Einsatzes für diesen Einsatz und die darin ge¬ haltenen Klappen und Achsen SiSiC und bei noch höheren Temperaturen bis zu 1.600°C reaktionsgesintertes SiC bewährt.