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Title:
PROCESSES AND DEVICES FOR ENTERING CHARACTERS IN ELECTRONIC PROCESSING USING A KEYBOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/004778
Kind Code:
A1
Abstract:
The entry of keyboard functions like addition or enter commands which have to be entered repeatedly is automated in that, by the single operation of a single key of the input keyboard alternatively in the first instance the character for this key or in the second the character of this key and then the character or function of any other key is entered in electronic processing. There are two methods of differentiating between the two instances. In the first it is established whether a pressure point and in the second whether a time interval has been exceeded or not reached. The keyboard is divided into two parts. The character (or function) of a key in part 1 can be temporarily stored -- e.g. by pressing it harder or for longer -- and then, by the longer or harder depression of a key in part 2 additionally after the character of part 2, is automatically entered.

Inventors:
HAUSER WALTER A (CH)
Application Number:
PCT/CH1991/000191
Publication Date:
March 19, 1992
Filing Date:
September 05, 1991
Export Citation:
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Assignee:
SCANCULATOR AG (CH)
International Classes:
G06F3/023; H03M11/00; H03M11/10; H03M11/12; (IPC1-7): H03M11/10
Foreign References:
GB1320895A1973-06-20
Other References:
IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 21, Nr. 9, Februar 1979 (New York, US), D. Bantz et al.: "Keyboard device for upper and lower case keying without shifting", Seiten 3845-3846, siehe Seiten 3845-3846 (in der Anmeldung erwähnt)
Patent Abstracts of Japan, Band 014 (E-939)[268] 11. Juni 1990, & JP, A, 2082818 (MATSUSHITA GRAPHIC COMMUN SYST. INC.) 23. März 1990, siehe Zusammenfassung
Patent Abstracts of Japan, Band 14 (E-971)[401] 30. August 1990, & JP, A, 2151128 (HITACHI LTD) 11. Juni 1990, siehe Zusammenfassung
Patent Abstracts of Japan, Band 7, Nr. 70, (P-185)[1215] 23. März 1983, & JP, A, 57-212524 (NIPPON DENSHIN DENWA KOSHA) 27. Dezember 1982, siehe Zusammenfassung
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur manuellen Eingabe von Zeichen in eine elektronische Verarbeitung mittels mindestens zweier Tasten einer Eingabetastatur, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer Taste angeschlossen oder integriert ist eine Vorrichtung zur Feststellung der Ueberschreitung eines Druckpunktes beim Drücken der mindestens einen Taste, bei Drücken dieser Taste und gleichzeitiger Unterschreitung des Druckpunktes das dieser Taste zugeordnete Zeichen in die elektronische Verarbeitung eingegeben wird und bei Drücken dieser Taste und gleichzeitiger Ueberschreitung des Druckpunktes zuerst das dieser Taste zugeordnete Zeichen und danach zusätzlich mindestens eine vorbestimmte Funktion mindestens einer anderen Taste in die elektronische Verarbeitung eingegeben wird.
2. Verfahren zur manuellen Eingabe von Zeichen in eine elektronische Verarbeitung mittels mindestens zweier Tasten einer Eingabetastatur, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer Taste angeschlossen oder integriert ist eine Vorrichtung zur Feststellung der Ueberschreitung eines gespeicherten Zeitintervalles während des Drückens der mindestens einen Taste, bei Unterschreitung dieses Zeitintervalles während des Drückens der Taste das dieser Taste zugeordnete Zeichen in die elektronische Verarbeitung eingegeben wird und bei Ueberschreitung dieses Zeitintervalles während des Drückens der Taste zuerst das dieser Taste zugeordnete Zeichen und danach zusätzlich mindestens eine vorbestimmte Funktion mindestens einer anderen Taste in die elektronische Verarbeitung eingegeben wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, dass die Abgrenzung von eingegebenen Zeichen zu einer Zeichenanordnung als die zusätzliche und mindestens eine vorbestimmte Funktion einer anderen Taste ausgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1) bis 3), dadurch gekennzeichnet, dass die Abgrenzung von Ziffern zu einer Zahl und die Zuordnung einer Operationsart oder eines Vorzeichens zu dieser Zahl als die zusätzliche und mindestens eine vorbestimmte Funktion einer anderen Taste ausgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1) bis 3), dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion der EnterTaste als die zusätzliche und mindestens eine vorbestimmte Funktion einer anderen Taste ausgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1) bis 3), dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion der LeerTaste als die zusätzliche und mindestens eine vorbestimmte Funktion einer anderen Taste ausgeführt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1) bis 6), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer Taste integriert oder angeschlossen sind eine Vorrichtung zur Feststellung der Ueber oder Unterschreitung eines Druckpunktes beim Drücken der mindestens einen Taste, ein Speicher A für das der mindestens einen Taste zugeordnete Zeichen, ein Speicher B für die mindestens temporäre Speicherung der Funktion mindestens einer weiteren Taste, eine erste Wirkverbindung zwischen der Vorrichtung zur Feststellung der Ueber oder Unterschreitung des Druckpunktes und dem Speicher A, welche beim Drücken der mindestens einen Taste und Unterschreiten des Druckpunktes die Eingabe des im Speicher A gespeicherten Zeichens der mindestens einen Taste in die elektronische Verarbeitung bewirkt und eine zweite Wirkverbindung zwischen der Vorrichtung zur Feststellung der Ueber oder Unterschreitung des Druckpunktes und Speicher A und Speicher B, welche bei Ueberschreiten des Druckpunktes zuerst die Eingabe des im Speicher A gespeicherten Zeichens der mindestens einen Taste und danach die Eingabe der mindestens temporär gespeicherten Funktion mindestens einer weiteren Taste des Speichers B in die elektronische Verarbeitung bewirkt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1) bis 6), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer Taste integriert oder angeschlossen sind eine Vorrichtung zur Feststellung der Ueber oder Unterschreitung eines Zeitintervalles beim dem Drücken der mindestens einen Taste, ein Speicher A für das der mindestens einen Taste zugeordnete Zeichen, ein Speicher B für die mindestens temporäre Speicherung der Funktion mindestens einer weiteren Taste, eine erste Wirkverbindung zwischen der Vorrichtung zur Feststellung der Ueber oder Unterschreitung des Zeitintervalles und dem Speicher A, welche beim Drücken der mindestens einen Taste und Unterschreiten des Zeitintervalles die Eingabe des im Speicher A gespeicherten Zeichens der mindestens einen Taste in die elektronische Verarbeitung bewirkt und eine zweite Wirkverbindung zwischen der Vorrichtung zur Feststellung der Ueber oder Unterschreitung des Zeitintervalles und Speicher A und Speicher B, welche bei Ueberschreiten des Zeitintervalles zuerst die Eingabe des im Speicher A gespeicherten Zeichens der mindestens einen Taste und danach die Eingabe der mindestens temporär gespeicherten Funktion mindestens einer weiteren Taste des Speichers B in die elektronische Verarbeitung bewirkt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7) und 8), dadurch gekennzeichnet, dass deren Tastatur zwei Tastenteilmengen 1 und 2 aufweist, jede Taste der Tastenteilmenge 1 eine Wirkverbindung der zweiten Art und jede Taste der Tastenteilmenge 2 eine Wirkverbindung der ersten Art auszeichnet und eine Funktion einer Taste der Tastenteilmenge.
10. im Speicher B temporär gespeichert wird, indem ein bestimmtes Zeitintervall oder ein bestimmter Druckpunkt während des Drückens einer Taste der Teilmenge.
11. überschritten wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7) und 8), dadurch gekennzeichnet, dass deren Tastatur zwei Tastenteilmengen 1 und 2 aufweist, jede Taste der Tastenteilmenge 1 eine Wirkverbindung der zweiten Art und jede Taste der Tastenteilmenge 2 eine Wirkverbindung der ersten Art auszeichnet und eine Funktion einer Taste der Tastenteilmenge 2 im Speicher B temporär gespeichert wird, sobald eine Taste der Teilmenge 2 gedrückt wird. 11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1) bis 10), dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahren und Vorrichtungen in einer elektronischen Rechenmaschine intergriert sind und die Tastenteilmenge 1 mindestens eine Taste für eine arithmetische Operation und die Tastenteilmenge 2 mindestens die Ziffertasten umfassen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1) bis 10), dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahren und Vorrichtungen in einer elektronischen Rechenmaschine Typ Umgekehrte Polnische Notation integriert sind und mindestens die EnterTaste mindestens temporär im Speicher B abgelegt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1) bis 10), dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahren und Vorrichtungen in einer Eingabetastatur für ein EDVGerät integriert sind.
Description:
Beschreibung

Verfahren und Vorrichtungen für die Eingabe von Zeichen mittels einer Tastatur in eine elektronische Verarbeitung

Die Erfindung bezieht sich auf die manuelle Eingabe von Zeichen in eine elektronische Verarbeitung mittels einer Tastatur.

Bei Eingabetastaturen, wie sie beispielsweise für EDV-Geräte verwendet werden, ist jeder Taste ein Zeichen oder eine Funktion zugeordnet, wobei das Zeichen oder die Funktion verändert werden kann durch Drücken einer Shift- oder anderen Zusatztaste.

Patenschrift JP 02-17729 beschreibt zudem eine Taste, die alternativ auch zwei Funktionen ausführen kann, ohne dass eine zusätzliche Taste betätigt werden muss, indem die Taste einen Druckpunkt aufweist, bei dessen Unterschreitung oder Überschreitung die Taste alternativ je ein unterschiedliches Zeichen auslöst.

Patentschrift DE 2720963 beschreibt im weiteren eine Taste, bei deren Betätigung immer eine erste Aktion und eine zweite Aktion ausgelöst werden.

Bei der Eingabe von Zeichen und Funktionen in eine elektronische Verarbeitung mittels einer Tastatur werden bestimmte Tasten in Abhängigkeit von der konkreten Anwendung besonders oft betätigt, beispielsweise die Enter-Taste oder die Additionstaste bei einer elektronischen Rechenmaschine. Die Erfindung setzt sich zum Ziel, Verfahren und Vorrichtungen anzugeben, mit denen die Betätigung solcher Tasten überflüssig wird.

Dies wird durch die erfindungsgemässen Verfahren und Vorrichtungen dadurch erreicht, dass mittels einmaliger Betätigung einer einzigen Taste das Zeichen dieser Taste und zugleich die Funktion einer zweiten Taste in die elektronische Verarbeitung eingegeben werden können, aber so, dass der Benutzer die Wahlmöglichkeit hat, mittels dieser Taste alternativ im ersten Fall entweder durch einmaliges Drücken nur das Zeichen der gedrückten Taste oder im zweiten Fall ebenfalls durch einmaliges Drücken zuerst das Zeichen der Taste und danach zusätzlich und automatisch ohne Betätigung einer weiteren Taste die Funktion einer zweiten Taste in die elektronische Verarbeitung einzugeben.

Zur Unterscheidung der beiden Fälle werden in Anspruch 1) und 2) unterschiedliche Verfahren aufgeführt. Das erste Verfahren gemäss Anspruch 1) verwendet einen in der Taste eingebauten Druckpunkt zur Unterscheidung der beiden Fälle. Wird der Druckpunkt während der Betätigung der Taste unterschritten, wird der erste Fall ausgelöst. Ueberschreiten des Druckpunktes bewirkt dagegen den zweiten Fall. Das zweite Verfahren gemäss Anspruch 2) verwendet eine mit der Taste verbundene Vorrichtung zur Feststellung eines Zeitintervalles. Wird dieses Zeitintervall während dem Drücken der Taste unterschritten, wird der erste Fall ausgelöst. Das Ueberschreiten des Zeitintervalles bewirkt dagegen den zweiten Fall.

Im IBM Technical Disclosure Bulletin Band 21, Nr.9, Februar 1979, auf Seiten 3845-3846, "Keyboard device for upper and lower case keying without shifting", sind diese beiden Verfahren behandelt im Zusammenhang mit der Umschaltung durch die Shift-Taste (beispielsweise Gross- und Kleinschreibung). Dabei besteht jedoch die Aufgabe der dort beschriebenen Verfahren darin, das durch Betätigung einer Taste bewirkte Zeichen (oder dessen Funktion) zu verändern: bei längerem oder stärkerem Drücken der Taste wird nur ein einziges Zeichen (oder eine einzige Funktion) und immer eines von zwei der Taste fest zugeordneten Zeichen (oder eine der Taste fest zugeordnete Funktion) ausgelöst, beispielsweise ein Buchstaben entweder in Gross- oder in Kleinschreibung, während bei den erfindungsgemässen Verfahren im zweiten Fall in zeitlicher Abfolge zuerst das Zeichen der betätigten

Taste und danach ein weiteres Zeichen (oder eine weitere Funktion)einer anderen beliebigen Taste ausgelöst und in die elektronische Verarbeitung eingegeben wird. Es ist zudem auch der Zeitablauf zu beachten: Bei der Betätigung einer Shift-Taste wird die Shift-Taste zuerst betätigt und erst dann das einzugebende Zeichen. Bei den erfindungsgemässen Verfahren ist die zeitliche Abfolge anders: Sofort ohne zeitliche Verzögerung wird das Zeichen der betätigten Taste in die Verarbeitung eingegeben und zusätzlich - im Falle des längeren oder stärkeren Drückens - das Zeichen (oder die Funktion) einer weiteren beliebigen Taste (vgl. auch weiter unten die Beschreibung der Vorrichtung gemäss Anspruch 7). Zur Verdeutlichung des Unterschiedes zu den veröffentlichten Verfahren sei noch angeführt, dass die erfindungsgemässen Verfahren auch angewendet werden können, wenn manuell zuerst die Shift-Taste zur Umschaltung, beispielsweise zur Grossschreibung eines Buchstabens, gedrückt wird und dann die Taste für das gewünschte Zeichen entweder etwas länger oder stärker gedrückt wird: Dadurch wird erfindungsgemäss wiederum der Buchstaben der betätigten Taste zuerst in die Verarbeitung eingegeben - allerdings nun als Grossbuchstaben - und zeitlich danach ein weiteres Zeichen oder eine weitere Funktion einer anderen Taste, beispielsweise der Enter-Taste, bewirkt.

Die Abgrenzung von eingegebenen Zeichen zu einer Zeichenanordnung ist in Anspruch 3), die Abgrenzung von Ziffern zu einer Zahl und die Zuordnung einer Operationsart in Anspruch 4), die Funktion der Enter Taste in Anspruch 5) und die Funktion der Leer-Taste in Anspruch 6) als die zusätzliche und mindestens eine vorbestimmte Funktion einer anderen Taste aufgeführt.

Grundsätzlich könnte Fall zwei - Eingabe des Zeichens der betätigten Taste und einer Funktion einer anderen Taste - auch bei Unterschreiten des Druckpunktes, also umgekehrt, bewirkt werden kann.

Erste erfindungsgemässe Vorrichtungen sind in den Ansprüchen 7) bis 13) umschrieben:

Anspruch 7) umfasst eine Vorrichtung zur Feststellung der Ueber- oder Unterschreitung eines Druckpunktes (1) zur Unterscheidung (2) der beiden Fälle (3) (4). Im Speicher A (8) ist das Zeichen der mindestens einen zu drückenden Taste gespeichert, im Speicher B (9) mindestens temporär das Zeichen (oder die Funktion) einer weiteren Taste. Eine erste Wirkverbindung (3) zwischen der Vorrichtung zur Feststellung der Ueberschreitung eines Druckpunktes (1) und dem Speicher A (8) stellt für Fall eins sicher, dass das Zeichen der gedruckten Taste bei Betätigung der Taste eingegeben wird. Eine zweite Wirkverbindung (4) zwischen der Vorrichtung zur Feststellung der Ueberschreitung eines Druckpunktes (1) und den beiden Speichern A (8) und B (9) löst zuerst die Eingabe des in Speicher A (8) abgelegten Zeichens der betätigten Taste aus und danach die Eingabe des in Speicher B (9) mindestens temporär abgelegten Zeichens (oder Funktion) einer anderen Taste (vgl. Figur 1).

Die Vorrichtung gemäss Anspruch 8) ist aufgebaut analog der Vorrichtung gemäss Anspruch 7), mit dem Unterschied, dass anstelle einer Vorrichtung zur Feststellung der Ueber- oder Unterschreitung eines Druckpunktes (1) eine Vorrichtung zur Feststellung der Ueber- oder Unterschreitung eines Zeitintervalles vorhanden ist.

Gemäss Anspruch 9) und 10) wird eine Tastenmenge einer Tastatur in zwei Teilmengen aufgeteilt: Eine Tastenteilmenge 1 weist zweite Wirkverbindungen (4) auf, eine Tastenteilmenge 2 jedoch nur erste Wirkverbindungen (3). Dadurch sind zusätzliche Verfahren möglich: Gemäss Anspruch 9) kann eine Taste der Teilmenge 1 in Speicher B gespeichert werden, indem diese Taste etwas länger oder stärker gedrückt wird, sodass entweder ein Zeitintervall oder ein Druckpunkt überschritten wird. Diese Funktion bleibt solange gespeichert, als nicht eine andere Taste der Teilmenge 1 etwas länger oder stärker gedrückt wird. Wird dagegen eine Taste der Teilmenge 2 etwas länger

oder stärker gedrückt, wird deren Funktion nicht in Speicher B temporär abgelegt, sondern es wird gemäss den erfindungsgemässen Verfahren und Vorrichtungen zuerst das Zeichen dieser Taste und danach das mittels einer Taste der Teilmenge 1 mindestens temporär gespeicherte Zeichen (oder die Funktion) in die Verarbeitung eingegeben. Wird eine Taste der Teilmenge 1 nur kurz oder weniger stark gedrückt, sodass keine Ueberschreitung stattfindet, so wird die Funktion der gedrückten Taste ausgeführt, ohne dass diese Funktion in Speicher B gespeichert und gegebenenfalls eine schon gespeicherte Funktion gelöscht würde. In Anspruch 10) wird jede Taste der Teilmenge 1 in Speicher B temporär gespeichert, sobald eine solche Taste gedrückt wird und bis eine andere Taste der Teilmenge 1 betätigt wird.

Insbesondere bei Anwendungen mit wiederholter Eingabe einer Enter-Taste oder einer arithmetischen Operationsart wird durch die erfindungsgemässen Verfahren die Eingabe schneller, bequemer und sicherer, da jeweils eine Taste weniger zu betätigen ist.

Eine ausgezeichnete Anwendungsmöglichkeit ergibt sich daher beim elektronischen Taschenrechner, besonders für wiederholte Additionen, aber bezüglich der Enter-Taste auch bei einer EDV-Eingabetastatur oder einem wissenschaftlichen Taschenrechner nach dem Prinzip der Umgekehrten Polnischen Notation, bei letzterem für die Enter-Eingabe der Zahlen. Auch beliebig andere Tastenfunktionen können automatisiert durchgeführt werden, beispielsweise die Cursor-Funktion, wie "ein Schritt nach unten". Zusammen mit der in zwei Tastenteilmengen eingeteilten Tastatur und den in Anspruch 9 und 10 erwähnten temporären Speicherverfahren für solche Tastenfunktionen, ergibt sich dadurch eine flexible, auf individuelle Bedürfnisse anpassbare automatisierte Eingabe von Zeichen und Funktionen mittels Tasten einer Tastatur.

Ferner wird darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemässen Verfahren und Vorrichtungen leicht in jede Tastatur eingebaut werden können, ohne dass am Aeusseren der Tastatur etwas zu ändern wäre. Allenfalls kann eine Taste, deren Funktion in Speicher B permanent gespeichert ist, auch weggelassen werden, was die erfindungsgemässen Verfahren und Vorrichtungen jedoch einschränkt.