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Title:
PRODUCTION PARAMETER PROFILE VIEW AS PART OF A USER INTERFACE FOR MONITORING AND/OR CONTROLLING A PACKAGING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/192894
Kind Code:
A9
Abstract:
The invention relates, among others, to a method comprising the following: obtaining and/or keeping ready (301) production parameter information of a packaging system (20), wherein the production parameter information for one or more predefined production parameters of the packaging system (20) each represents a profile (403-405) detected for a predefined preceding time period; determining (302), at least for each of the predefined production parameters, a respective expected profile (406-408) for a predefined future time period, at least partly on the basis of the production parameter information; displaying or effecting the display (303) of a production parameter profile view (40) as part of a graphic user interface (4), wherein a first section (401) of the production parameter profile view (14) graphically represents the profiles (403-405) of the predefined production parameters detected for the predefined preceding time period, and wherein a second section (402) of the production parameter profile view (40), following the first section (401), graphically represents the profiles (406-408) of the predefined production parameters for the predefined future time period.

Inventors:
HOFMANN THOMAS (DE)
HACHMEISTER TIM-NIKLAS (DE)
HAMO JAWAHER (DE)
FREITAG NIKOLAJ (DE)
PETERS WOLFRAM (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/059709
Publication Date:
April 18, 2019
Filing Date:
April 17, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SIG TECHNOLOGY AG (CH)
International Classes:
G05B19/409
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Verfahren, umfassend:

Erhalten und/oder Bereithalten (301) von Produktionsparameterinformationen einer Verpackungsanlage (20), wobei die Produktionsparameterinformationen für einen oder mehrere vorgegebene Produktionsparameter der Verpackungsanlage (20) jeweils einen für einen vorgegebenen vergangenen Zeitraum erfassten Verlauf (403-405)

repräsentieren;

Bestimmen (302) zumindest für jeden der vorgegebenen Produktionsparameter eines jeweiligen für einen vorgegebenen zukünftigen Zeitraum erwarteten Verlaufs (406-408) zumindest teilweise basierend auf den Produktionsparameterinformationen;

Anzeigen oder Bewirken des Anzeigens (303) einer

Produktionsparameterverlaufsansicht (40) als Teil einer graphischen

Benutzeroberfläche (4), wobei ein erster Abschnitt (401) der

Produktionsparameterverlaufsansicht (40) die für den vorgegebenen vergangenen Zeitraum erfassten Verläufe (403-405) der vorgegebenen Produktionsparameter graphisch repräsentiert, und wobei ein sich an den ersten Abschnitt (401)

anschließender zweiter Abschnitt (402) der Produktionsparameterverlaufsansicht (40) die für den vorgegebenen zukünftigen Zeitraum erwarteten Verläufe (406-408) der vorgegebenen Produktionsparameter graphisch repräsentiert.

Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Produktionsparameterinformationen für jeden der vorgegebenen Produktionsparameter jeweils eine Mehrzahl von während des vorgegebenen vergangenen Zeitraums erfassten Produktionsparameterwerten sowie einen aktuellen Produktionsparameterwert des jeweiligen Produktionsparameters repräsentieren.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die

Produktionsparameterverlaufsansicht (40) für jeden der vorgegebenen

Produktionsparameter jeweils eine mit dem jeweiligen Produktionsparameter assoziierte Verlaufskurve (403-408) umfasst, und wobei jede der Verlaufskurven jeweils den für den mit der jeweiligen Verlaufskurve assoziierten Produktionsparameter erfassten und erwarteten Verlauf graphisch repräsentiert.

Verfahren nach Anspruch 3, wobei jede der Verlaufskurven an dem Übergang (410) zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (401, 402) der

Produktionsparameterverlaufsansicht (40) einen aktuellen Produktionsparameterwert des mit der jeweiligen Verlaufskurve (403-408) assoziierten Produktionsparameters repräsentiert.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Übergang (410) zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (401, 402) der Produktionsparameterverlaufsansicht (40) in der Produktionsparameterverlaufsansicht (40) graphisch hervorgehoben ist.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sich der Übergang (410) zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (401, 402) der

Produktionsparameterverlaufsansicht (40) an einer Position außerhalb des Zentrums der graphischen Benutzeroberfläche (4) befindet.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend,

Bestimmen (304) für jeden der vorgegebenen Produktionsparameter zumindest teilweise basierend auf dem für den jeweiligen Produktionsparameter erfassten Verlauf (403-405)und/oder dem für den jeweiligen Produktionsparameter erwarteten Verlauf (406-408), ob der jeweilige Produktionsparameter zu einem Zeitpunkt in dem vorgegebenen vergangenen Zeitraum und in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum mit einem vorgegebenen Produktionsereignis assoziierbar ist.

Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Verfahren ferner zumindest einen der folgenden Schritte umfasst, wenn das Bestimmen für einen der vorgegebenen

Produktionsparameter ergibt, dass der Produktionsparameter zu einem Zeitpunkt in dem vorgegebenen vergangenen Zeitraum und/oder in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum mit einem vorgegebenen Produktionsereignis assoziierbar ist:

Hervorheben und/oder Bewirken des Hervorhebens (305) des Zeitpunkts in der Produktionsparameterverlaufsansicht (40); Anzeigen und/oder Bewirken des Anzeigens (306) einer mit dem Produktionsereignis assoziierten Produktionsereignismeldung als Teil der graphischen Benutzeroberfläche (4);

Bereitstellen und/oder Bewirken des Bereitstellens (307) einer

Benutzereingabeschnittstelle als Teil der graphischen Benutzeroberfläche (4) zum

Öffnen einer mit dem Produktionsereignis assoziierten Produktionsereignisansicht der graphischen Benutzeroberfläche.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis, 8, wobei, wenn die Verpackungsanlage mehrere Produktionsbahnen umfasst, zumindest einer der vorgegebenen

Produktionsparameter ein für eine Produktionsbahn der Verpackungsanlage (20) spezifischer Produktionsparameter oder ein über mehrere Produktionsbahnen gemittelter Produktionsparameter ist.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner umfassend:

Bereitstellen und/oder Bewirken des Bereitstellens einer Benutzereingabeschnittstelle als Teil der graphischen Benutzeroberfläche (4) zum Vorgeben und/oder Anpassen der vorgegebenen Produktionsparameter, des vorgegebenen vergangenen Zeitraums und/oder des vorgegebenen zukünftigen Zeitraums.

Computerprogramm, umfassend Programmanweisungen, die einen Prozessor (10) zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-10 veranlassen, wenn das Computerprogramm von dem Prozessor (10) ausgeführt wird.

Vorrichtung (1), eingerichtet zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-10 oder umfassend jeweilige Mittel (10-14) zur Ausführung und/oder Steuerung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-10.

13. System (2), umfassend:

eine Vorrichtung (1) nach Anspruch 12; und

eine Verpackungsanlage (20).

Description:
Produktionsparameterverlaufsansicht als Teil einer Benutzeroberfläche zum Überwachen und/oder Steuern einer Verpackungsanlage

Gebiet

Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung betreffen das Überwachen und/oder Steuern einer Verpackungsanlage, insbesondere das Anzeigen von Produktionsparametern als Teil einer Benutzeroberfläche zum Überwachen und/oder Steuern einer Verpackungsanlage. Hintergrund

Es sind Verpackungsanlagen wie beispielsweise Anlagen zum Verpacken von Waren wie beispielsweise Lebensmitteln bekannt. Diese Anlagen werden meist durch einen einzelnen Benutzer überwacht oder gesteuert, wobei dem Benutzer beispielsweise aktuelle

Produktionsparameterwerte von Produktionsparametern der Verpackungsanlage durch entsprechende Instrumente und/oder eine graphische Benutzerschnittstelle z.B. in Form von Bargraphen, Skalenanzeigen und/oder Ziffernanzeigen angezeigt werden. Diese Anzeigen sind häufig unübersichtlich und wenig benutzerfreundlich und können nicht oder nur schwerlich durch die in den äußerlichen Abmessungen begrenzten graphischen Benutzerschnittstellen von tragbaren Geräten angezeigt werden. Insbesondere im Zusammenhang mit dem

Überwachen und Steuern von Verpackungsanlagen ist es (im Unterschied zu anderen Produktionsanlagen) aufgrund der Vielzahl von möglichen Komponenten einer solchen Verpackungsanlage besonders schwierig, eine übersichtliche und benutzerfreundliche Anzeige der Produktionsparameter bereitzustellen.

Zusammenfassung einiger beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung

Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine oder mehrere der oben beschriebenen Nachteile zu überwinden und beispielsweise eine Lösung zur übersichtlichen und benutzerfreundlichen Anzeige von Produktionsparametern einer Verpackungsanlage bereitzustellen.

Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren offenbart, das Folgendes umfasst:

- Erhalten und/oder Bereithalten von Produktionsparameterinformationen einer

Verpackungsanlage, wobei die Produktionsparameterinformationen für einen oder mehrere vorgegebene Produktionsparameter der Verpackungsanlage jeweils einen für einen vorgegebenen vergangenen Zeitraum erfassten Verlauf repräsentieren;

Bestimmen zumindest für jeden der vorgegebenen Produktionsparameter eines jeweiligen für einen vorgegebenen zukünftigen Zeitraum erwarteten Verlaufs zumindest teilweise basierend auf den Produktionsparameterinformationen;

Anzeigen oder Bewirken des Anzeigens einer Produktionsparameterverlaufsansicht als Teil einer graphischen Benutzeroberfläche, wobei ein erster Abschnitt der

Produktionsparameterverlaufsansicht die für den vorgegebenen vergangenen Zeitraum erfassten Verläufe der vorgegebenen Produktionsparameter graphisch repräsentiert, und wobei ein sich an den ersten Abschnitt anschließender zweiter Abschnitt der Produktionsparameterverlaufsansicht die für den vorgegebenen zukünftigen Zeitraum erwarteten Verläufe der vorgegebenen Produktionsparameter graphisch repräsentiert.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist beispielsweise ein Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern der Verpackungsanlage oder Teil eines solchen Verfahrens.

Ferner wird gemäß der Erfindung ein Computerprogramm offenbart, das

Programmanweisungen umfasst, die einen Prozessor zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens gemäß der Erfindung veranlassen, wenn das Computerprogramm von dem Prozessor ausgeführt wird. Dabei können entweder alle Schritte des Verfahrens gesteuert werden, oder alle Schritte des Verfahrens ausgeführt werden, oder einer oder mehrere Schritte gesteuert und einer oder mehrere Schritte ausgeführt werden.

Das Computerprogramm kann beispielsweise über ein Netzwerk wie das Internet, ein Telefon- oder Mobilfunknetz und/oder ein lokales Netzwerk verteilbar sein. Das

Computerprogramm kann zumindest teilweise Software und/oder Firmware eines Prozessors sein. Es kann gleichermaßen zumindest teilweise als Hardware implementiert sein. Das Computerprogramm ist beispielsweise auf einem computerlesbaren Speichermedium enthalten und/oder gespeichert. Unter einem computerlesbaren Speichermedium soll beispielsweise ein physisches und/oder berührbares Speichermedium verstanden werden.

Das Computerprogramm ist beispielsweise ein Computerprogramm zum Überwachen und/oder Steuern der Verpackungsanlage.

Ferner wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung offenbart, eingerichtet zur Ausführung und/oder Steuerung des erfindungsgemäßen Verfahrens oder umfassend jeweilige Mittel zur Ausführung und/oder Steuerung der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei können entweder alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens von den Mitteln gesteuert werden, oder alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens von den Mitteln ausgeführt werden, oder ein oder mehrere Schritte von den Mitteln gesteuert und ein oder mehrere Schritte von den Mitteln ausgeführt werden. Verschiedene Schritte können optional von verschiedenen Mitteln ausgeführt oder gesteuert werden.

Die Mittel der offenbarten Vorrichtung können Hardware- und/oder Software-Komponenten umfassen. Die Mittel können beispielsweise mindestens einen Speicher mit

Programmanweisungen eines Computerprogramms (z.B. des erfindungsgemäßen

Computerprogramms) und mindestens einen Prozessor ausgebildet zum Ausführen von Programmanweisungen aus dem mindestens einen Speicher umfassen. Dementsprechend soll gemäß der Erfindung auch zumindest eine Vorrichtung als offenbart verstanden werden, die zumindest einen Prozessor und zumindest einen Speicher mit Programmanweisungen umfasst, wobei der zumindest eine Speicher und die Programmanweisungen eingerichtet sind, gemeinsam mit dem zumindest einen Prozessor, die Vorrichtung zu veranlassen, das Verfahren gemäß der Erfindung auszuführen und/oder zu steuern.

Daneben kann die offenbarte Vorrichtung weitere Mittel wie beispielsweise eine

Kommunikationsschnittstelle (z.B. zum Senden und/oder Empfangen von Informationen) und/oder eine Benutzerschnittstelle (z.B. eine graphische Benutzerschnittstelle) umfassen.

Die Vorrichtung ist beispielsweise eine Vorrichtung zum Überwachen und/oder Steuern der Verpackungsanlage. Ferner wird gemäß der Erfindung ein System offenbart, das Folgendes umfasst:

eine erfindungsgemäße Vorrichtung; und

eine Verpackungsanlage.

Im Folgenden werden die Merkmale und Eigenschaften des erfindungsgemäßen Verfahrens, des erfindungsgemäßen Computerprogramms, der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Systems - teilweise beispielhaft - beschrieben. Unter einer Verpackungsanlage soll eine Anlage zum Verpacken von Waren wie

beispielsweise Lebensmitteln verstanden werden. Insbesondere soll unter einer

Verpackungsanlage eine Getränkeabfüllanlage und/oder ein Teil einer Getränkeabfüllanlage verstanden werden. In solchen Anlagen kommen häufig eine Vielzahl von verschiedenen Komponenten zum Einsatz wie beispielsweise Erhitzungsanlagen (z.B. Erhitzungsanlagen zum Ultrahocherhitzen des Füllguts), Füllmaschinen, Applikatoren zum Aufbringen von

Verschlüssen und/oder Trinkhalmen, Weichen, Schütten, Sammelpacker und Kartonierer. Auf diesen Komponenten laufen verschiedene Anwendungen (z.B. in Form eines durch einen Prozessor dieser Komponente ausgeführten Computerprogramms). Ein Produktionsparameter der Verpackungsanlage ist beispielsweise ein für den Zustand der Verpackungsanlage und/oder einen durch die Verpackungsanlage ausgeführten

Produktionsprozess charakteristischer Parameter. Beispiele für solche Produktionsparameter sind beispielsweise eine Füllmenge pro Verpackung, eine Temperatur (z.B. eine Temperatur des Füllstoffs), ein Füllstand oder ein Füllniveau (z.B. in Prozent; z.B. ein Füllstand eines Packstoffmagazins der Verpackungsanlage oder ein Füllniveau eines Produkttanks wie eines Füllstofftanks der Verpackungsanlage), eine Gesamtanlagenleistung der Verpackungsanlage und/oder eine Leistung einer oder mehrerer Komponenten der Verpackungsanlage (z.B. in Anzahl der durch die Verpackungsanlage und/oder die Komponente(n) verarbeiteten Verpackungen pro Stunde), ein Druck (z.B. in mbar oder bar; z.B. der Druck einer

Druckluftversorgung der Verpackungsanlage und/oder einer Komponente der

Verpackungsanlage), ein Durchfluss (z.B. in ml oder 1 pro min oder s; z.B. der Durchfluss einer Kühlflüssigkeit in einem Kühlgerät der Verpackungsanlage), eine Zeitangabe (z.B. in ms oder s oder min; z.B. eine Angabe der verbleibenden Zeit eines laufenden Prozesses wie eines Reinigungsprozesses der Verpackungsanlage und/oder einer Komponente der Verpackungsanlage), und/oder ein Volumen (z.B. in ml oder 1; z.B. das Volumen des in einem Produkttank wie einem Füllstofftank der Verpackungsanlage verbliebenen Füllstoffs)..

Zumindest einige der Komponenten sind beispielsweise eingerichtet, zumindest einen Produktionsparameterwert eines Produktionsparameters der Verpackungsanlage zu erfassen und eine Repräsentation des zumindest einen erfassten Produktionsparameterwerts als Produktionsparameterinformation an die erfindungsgemäße Vorrichtung zu senden (z.B. über eine Kommunikationsverbindung an die erfindungsgemäße Vorrichtung zu senden). Dementsprechend soll unter dem Erhalten von Produktionsparameterinformationen beispielsweise verstanden werden, dass die Produktionsparameterinformationen empfangen werden (z.B. durch die erfindungsgemäße Vorrichtung über eine

Kommunikationsverbindung). Produktionsparameterinformationen sollen beispielsweise als bereitgehalten verstanden werden, wenn sie in einem Speicher (z.B. in einem Speicher der erfindungsgemäßen Vorrichtung) gespeichert sind. Zum Beispiel werden kontinuierlich und/oder in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen

Produktionsparameterinformationen, die die jeweils zuletzt durch die Komponente(n) der Verpackungsanlage erfassten Produktionsparameterwerte repräsentieren, empfangen und anschließend in einem Speicher gespeichert.

Ein Verlauf eines Produktionsparameters (z.B. ein erfasster und/oder ein erwarteter Verlauf) stellt beispielsweise eine Entwicklung des jeweiligen Produktionsparameters in einem vorgegebenen Zeitraum (z.B. einen vorgegebenen vergangenen und/oder zukünftigen Zeitraum) dar.

Dass die Produktionsparameterinformationen für einen oder mehrere vorgegebene

Produktionsparameter der Verpackungsanlage jeweils einen für einen vorgegebenen vergangenen Zeitraum erfassten Verlauf repräsentieren, soll beispielsweise derart verstanden werden, dass die Produktionsparameterinformationen für jeden der vorgegebenen

Produktionsparameter eine Mehrzahl von während des vorgegebenen vergangenen

Zeitraums erfassten Produktionsparameterwerten des jeweiligen Produktionsparameters repräsentieren. Das Bestimmen eines jeweiligen für einen vorgegebenen zukünftigen Zeitraum erwarteten Verlaufs zumindest für jeden der vorgegebenen Produktionsparameter erfolgt beispielsweise gemäß einem vorgegebenen Algorithmus. Zum Beispiel dienen die

Produktionsparameterinformationen als Eingangswerte des Algorithmus. Dementsprechend soll unter einem erwarteten Verlauf eines Produktionsparameters beispielsweise ein Verlauf des jeweiligen Produktionsparameters verstanden werden, der als Ergebnis des Algorithmus erhalten wird. Beispiele für einen solchen Algorithmus sind beispielsweise

Regressionsanalyseverfahren (z.B. lineare Regressionsverfahren], selbstlernende Algorithmen (z.B. in Form eines künstlichen neuronalen Netzes oder einer Support Vector Maschine) und Extrapolationsalgorithmen (z.B. lineare Extrapolation). Zum Beispiel kann ein einfacher Extrapolationsalgorithmus zum Bestimmen des erwarteten Verlaufs eines Füllstands eines Packstoffmagazins für einen vorgegebenen zukünftigen Zeitraum als Eingangswerte den zuletzt erfassten Gesamtanlagenleistungswert der Verpackungsanlage (z.B. in Verpackungen pro Stunde) und den zuletzt erfassten Füllstand des Packstoffmagazins, die durch die

Produktionsparameterinformationen repräsentiert werden, erhalten und unter der Annahme, dass der Gesamtanlagenleistungswert in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum

unverändert bleibt, den Verlauf des Füllstands des Packstoffmagazins linear extrapolieren.

Zum Beispiel können die vorgegebenen Produktionsparameter, der vorgegebene vergangene Zeitraum und/oder der vorgegebene zukünftige Zeitraum zumindest teilweise durch einen Benutzer vorgebbar und/oder anpassbar sein. Alternativ oder zusätzlich können die vorgegebenen Produktionsparameter, der vorgegebene vergangene Zeitraum und/oder der vorgegebene zukünftige Zeitraum zumindest teilweise fest vorgegeben sein (d.h. für einen Benutzer unveränderlich vorgegeben sein).

Eine jeweilige Repräsentation der vorgegebenen Produktionsparameter, des vorgegebenen vergangenen Zeitraums und/oder des vorgegebenen zukünftigen Zeitraums ist beispielsweise in einem Speicher (z.B. in einem Speicher der erfindungsgemäßen Vorrichtung) gespeichert. Das Anzeigen der Produktionsparameterverlaufsansicht als Teil der graphischen

Benutzeroberfläche erfolgt beispielsweise durch eine graphische Benutzerschnittstelle (z.B. eine graphische Benutzerschnittstelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung). Unter dem Bewirken des Anzeigens der Produktionsparameterverlaufsansicht als Teil der graphischen Benutzeroberfläche soll beispielsweise verstanden werden, dass die graphische Benutzerschnittstelle derart angesteuert wird, dass sie die

Produktionsparameterverlaufsansicht als Teil der graphischen Benutzeroberfläche anzeigt.

Die graphische Benutzeroberfläche ist beispielsweise eine Benutzeroberfläche zum

Überwachen und/oder Steuern der Verpackungsanlage wie eine graphische

Benutzeroberfläche eines Computerprogramms zum Überwachen und/oder Steuern der Verpackungsanlage (z.B. des erfindungsgemäßen Computerprogramms). Die

Produktionsparameterverlaufsansicht wird beispielsweise in einem Teil der graphischen Benutzeroberfläche (z.B. in einem Fenster der graphischen Benutzeroberfläche) angezeigt. Gleichzeitig mit der Produktionsparameterverlaufsansicht können noch weitere Elemente (z.B. eine Taskleiste und/oder eine Statusleiste) als Teil der Benutzeroberfläche angezeigt werden. Zum Beispiel wird die graphische Benutzeroberfläche durch eine graphische

Benutzerschnittstelle bereitgestellt, indem die graphische Benutzerschnittstelle derart angesteuert wird, dass sie zumindest einen Teil der graphischen Benutzeroberfläche (z.B. die Produktionsparameterverlaufsansicht) anzeigt.

Dass der erste Abschnitt der Produktionsparameterverlaufsansicht und der zweite Abschnitt der Produktionsparameterverlaufsansicht sich aneinander anschließen soll beispielsweise derart verstanden werden, dass beide aneinander grenzen. Die Grenze zwischen dem erste Abschnitt der Produktionsparameterverlaufsansicht und dem zweite Abschnitt der

Produktionsparameterverlaufsansicht kann beispielsweise als Übergang zwischen diesen beiden Abschnitten verstanden werden.

Der erste Abschnitt der Produktionsparameterverlaufsansicht umfasst beispielsweise ein Verlaufsdiagramm, das die erfassten Verläufe der vorgegebenen Produktionsparameter in dem vorgegebenen vergangenen Zeitraum darstellt (z.B. graphisch repräsentiert); und der zweite Abschnitt der der Produktionsparameterverlaufsansicht umfasst beispielsweise ein Verlaufsdiagramm, das die erwarteten Verläufe der vorgegebenen Produktionsparameter in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum darstellt (z.B. graphisch repräsentiert). Zum Beispiel werden die verschiedenen Verläufe in den Verlaufsdiagrammen als überlagerte

Verlaufskurven mit einer gemeinsamen X-Achse dargestellt

Dadurch werden dem Benutzer die verschiedenen vorgegebenen Produktionsparameter und deren Entwicklung in einer gemeinsamen Ansicht angezeigt, so dass der Benutzer nicht mehr zwischen verschiedenen Skalen- und Ziffernanzeigen hin- und herwechseln muss. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, um eine übersichtliche und benutzerfreundliche Anzeige der Produktionsparameterverlaufsansicht ermöglichen zu können, beispielsweise auch durch graphische Benutzerschnittstellen von tragbaren Geräten. Auch kann der Benutzer durch diese Ansicht beispielsweise einen ungewöhnlichen Trend oder Ausreißer im Verlauf eines Produktionsparameters erkennen, ohne dass er sich zuvor für einen Produktionsparameter erfasste Produktionsparameterwerte beispielsweise merken muss.

Weitere Merkmale und Eigenschaften des erfindungsgemäßen Verfahrens, des

erfindungsgemäßen Computerprogramms, der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Systems werden im Folgenden anhand von beispielhaften

Ausführungsformen der Erfindung erläutert.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung repräsentieren die

Produktionsparameterinformationen für jeden der vorgegebenen Produktionsparameter jeweils eine Mehrzahl von während des vorgegebenen vergangenen Zeitraums erfassten Produktionsparameterwerten sowie einen aktuellen Produktionsparameterwert des jeweiligen Produktionsparameters. Dabei soll unter einem aktuellen

Produktionsparameterwert des jeweiligen Produktionsparameters beispielsweise der für diesen Produktionsparameter jeweils zuletzt erfasste Produktionsparameterwert, der durch die Produktionsparameterinformationen repräsentiert wird, verstanden werden.

Ferner können die Produktionsparameterinformationen für jeden repräsentierten

Produktionsparameterwert den zugehörigen Erfassungszeitpunkt, zu dem der

Produktionsparameterwert erfasst wurde, repräsentieren.

Wie oben offenbart, sind zumindest einige der Komponenten der Verpackungsanlage beispielsweise eingerichtet, zumindest einen Produktionsparameterwert eines

Produktionsparameters der Verpackungsanlage zu erfassen und eine Repräsentation des zumindest einen erfassten Produktionsparameterwerts als

Produktionsparameterinformation an die erfindungsgemäße Vorrichtung zu senden (z.B. über eine Kommunikationsverbindung an die erfindungsgemäße Vorrichtung). Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die

Produktionsparameterverlaufsansicht für jeden der vorgegebenen Produktionsparameter jeweils eine mit dem jeweiligen Produktionsparameter assoziierte Verlaufskurve, wobei jede der Verlaufskurven jeweils den für den mit der jeweiligen Verlaufskurve assoziierten Produktionsparameter erfassten und erwarteten Verlauf graphisch repräsentiert. Zum Beispiel kann eine solche Verlaufskurve (z.B. jede der Verlaufskurven) zumindest teilweise durch ein Linien- oder Kurvendiagramm gebildet sein. Für den vorgegebenen vergangenen Zeitraum kann ein solches Linien- oder Kurvendiagramm beispielsweise durch die

Verbindung der Punkte, die die erfassten Produktionsparameterwerte des mit der jeweiligen Verlaufskurve assoziierten Produktionsparameter und die zugehörigen Erfassungszeitpunkte repräsentieren, die durch die Produktionsparameterinformationen für den vorgegebenen vergangenen Zeitraum repräsentiert werden, erhalten werden.

Zum Beispiel repräsentiert jede der Verlaufskurven an dem Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt der Produktionsparameterverlaufsansicht einen aktuellen Produktionsparameterwert des mit der jeweiligen Verlaufskurve assoziierten

Produktionsparameters. Dabei soll unter einem aktuellen Produktionsparameterwert des jeweiligen Produktionsparameters, wie oben offenbart, beispielsweise der für diesen Produktionsparameter jeweils zuletzt erfasste Produktionsparameterwert, der durch die Produktionsparameterinformationen repräsentiert wird, verstanden werden.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt der Produktionsparameterverlaufsansicht in der

Produktionsparameterverlaufsansicht graphisch hervorgehoben. Zum Beispiel ist der Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt der

Produktionsparameterverlaufsansicht durch eine Markierung (z.B. eine Linie und/oder eine farbliche Hervorhebung und/oder ein Symbol und/oder eine Beschriftung) graphisch hervorgehoben. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung befindet sich der Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt der Produktionsparameterverlaufsansicht an einer Position außerhalb des Zentrums der graphischen Benutzeroberfläche. Dass sich der Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt der Produktionsparameterverlaufsansicht außerhalb des Zentrums der graphischen

Benutzeroberfläche befindet, soll beispielsweise derart verstanden werden, dass, wenn die Produktionsparameterverlaufsansicht als Teil der Benutzeroberfläche durch eine graphische Benutzerschnittstelle angezeigt wird, das Zentrum der graphischen Benutzeroberfläche den Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt der

Produktionsparameterverlaufsansicht nicht berührt und/oder nicht darauf liegt.

Dabei soll unter dem Zentrum der graphischen Benutzeroberfläche beispielsweise der geometrische Schwerpunkt der graphischen Benutzeroberfläche verstanden werden, beispielsweise der geometrische Schwerpunkt der durch eine graphische

Benutzerschnittstelle bereitgestellten und/oder angezeigten graphischen Benutzeroberfläche. Dementsprechend soll, wenn die graphische Benutzeroberfläche beispielsweise eine rechteckige Fläche auf der graphischen Benutzerschnittstelle einnimmt, der Schnittpunkt der Diagonalen der rechteckigen Fläche (d.h. des durch die rechteckige Fläche gebildeten

Rechtecks) als Zentrum der graphischen Benutzeroberfläche verstanden werden.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die

Produktionsparameterverlaufsansicht zumindest in einer Richtung von einer seitlichen Begrenzung der graphischen Benutzeroberfläche bis zu einer gegenüberliegenden seitlichen Begrenzung der graphischen Benutzeroberfläche erstreckt.

Dabei sollen als seitliche Begrenzung der graphischen Benutzeroberfläche beispielsweise die Seiten der durch die graphische Benutzeroberfläche auf einer graphischen

Benutzerschnittstelle, die die graphische Benutzeroberfläche bereitstellt und/oder anzeigt, eingenommenen Fläche verstanden werden. Dementsprechend kann sich die

Produktionsparameterverlaufsansicht beispielsweise, wenn die graphische

Benutzeroberfläche beispielsweise eine rechteckige Fläche auf der graphischen

Benutzerschnittstelle einnimmt, von einer Seite der rechteckigen Fläche (d.h. des durch die rechteckige Fläche gebildeten Rechtecks) zur gegenüberliegenden Seite der rechteckigen Fläche in einer Richtung, die parallel zu den beiden anderen Seiten der rechteckigen Fläche verläuft, erstrecken. Zum Beispiel nimmt die Produktionsparameterverlaufsansicht eine rechteckige Fläche auf einer graphischen Benutzerschnittstelle, die die Produktionsparameterverlaufsansicht als Teil der graphischen Benutzeroberfläche anzeigt, ein.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren ferner das Folgende:

Bestimmen für jeden der vorgegebenen Produktionsparameter zumindest teilweise basierend auf dem für den jeweiligen Produktionsparameter erfassten Verlauf und/oder dem für den jeweiligen Produktionsparameter erwarteten Verlauf, ob der jeweilige Produktionsparameter zu einem Zeitpunkt in dem vorgegebenen

vergangenen Zeitraum und in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum mit einem vorgegebenen Produktionsereignis assoziierbar ist Unter einem Produktionsereignis soll beispielsweise ein erwünschtes Ereignis (z.B. ein Produktionsbeendigungsereignis) und/oder ein unerwünschtes Ereignis (z.B. ein

Fehlerereignis) verstanden werden. Ein Produktionsereignis kann beispielsweise einen Eingriff eines Benutzers der Verpackungsanlage notwendig machen. Beispiele für solche Produktionsereignisse sind beispielsweise ein Nachfüllereignis (z.B. ein Erschöpfen eines Packstoffvorrats in einem Packstoffmagazin der Verpackungsanlage), eine Verschmutzungsoder Wartungsereignis (z.B. eine Verschmutzung oder ein Verschleiß einer Komponente der Verpackungsanlage), ein Produktionsbeendigungsereignis (z.B. wenn eine vorgegebene Anzahl von Verpackungen durch die Verpackungsanlage verpackt und/oder abgefüllt wurde) und/oder ein Fehlerereignis (z.B. eine Temperaturüber- oder -unterschreitung eines Füllstoffs).

Ein Produktionsparameter soll beispielsweisen dann als zu einem Zeitpunkt in dem vorgegebenen vergangenen Zeitraum und in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum mit einem vorgegebenen Produktionsereignis assoziierbar verstanden werden, wenn der

Produktionsparameterwert des Produktionsparameters darauf hindeutet, dass das vorgegebene Produktionsereignis zu diesem Zeitpunkt aufgetreten ist oder auftreten wird.

Das Bestimmen, ob ein Produktionsparameter mit einem Produktionsereignis assoziierbar ist, kann beispielsweise gemäß vorgegebenen Regeln erfolgen. Die vorgegebenen Regeln können beispielsweise vorgeben, wann das Bestimmen ergeben soll, dass ein Produktionsparameter zu einem Zeitpunkt in dem vorgegebenen vergangenen Zeitraum und in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum mit einem vorgegebenen Produktionsereignis assoziierbar ist. Zum Beispiel können die Regeln Schwellwerte für einen oder mehrere Produktionsparameter derart vorgeben, dass, wenn sich aus dem erfassten und/oder erwarteten Verlauf eines Produktionsparameters ergibt, dass ein Produktionsparameter des Produktionsparameter einen für diesen Produktionsparameter vorgegebenen Schwellwert zu einem Zeitpunkt unter- oder überschreitet, bestimmt werden soll, dass der Produktionsparameter zu diesem

Zeitpunkt mit einem vorgegebenen Produktionsereignis assoziierbar ist. Zum Beispiel können die Regeln vorgeben, dass, sobald ein Füllstands eines Packstoffs in einem Packstoffmagazin der Verpackungsanlage unter einen Schwellwert sinkt, bestimmt werden soll, dass dieser Produktionsparameter mit einem Nachfüllereignis assoziierbar ist.

Alternativ oder zusätzlich kann das Bestimmen, ob ein Produktionsparameter mit einem Produktionsereignis assoziierbar ist, auch gemäß einem selbstlernenden Algorithmus [z.B. in Form eines künstlichen neuronalen Netzes oder einer Support Vector Maschine) erfolgen.

Zum Beispiel umfasst das Verfahren ferner zumindest einen der folgenden Schritte, wenn das Bestimmen für einen der vorgegebenen Produktionsparameter ergibt, dass der

Produktionsparameter zu einem Zeitpunkt in dem vorgegebenen vergangenen Zeitraum und/oder in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum mit einem vorgegebenen

Produktionsereignis assoziierbar ist:

Hervorheben und/oder das Bewirken des Hervorhebens des Zeitpunkt und/oder der mit dem Produktionsparameter assoziierten Verlaufskurve in der

Produktionsparameterverlaufsansicht;

Anzeigen und/oder Bewirken des Anzeigens einer mit dem Produktionsereignis assoziierten Produktionsereignismeldung als Teil der graphischen

Benutzeroberfläche;

Bereitstellen und/oder Bewirken des Bereitstellens einer

Benutzereingabeschnittstelle als Teil der graphischen Benutzeroberfläche zum Öffnen einer mit dem Produktionsereignis assoziierten Produktionsereignisansicht der graphischen Benutzeroberfläche. Dadurch, dass diese Schritte nur dann ausgeführt werden, wenn das Bestimmen für einen der Produktionsparameter ergibt, dass der Produktionsparameter zu einem Zeitpunkt in dem vorgegebenen vergangenen Zeitraum und/oder in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum mit einem vorgegebenen Produktionsereignis assoziierbar ist, wird beispielsweise erreicht, dass die Produktionsparameterverlaufsansicht und/oder die Benutzeroberfläche nur durch Produktionsereignisse beeinflusst wird, die tatsächlich aufgetreten sein könnten und/oder auftreten könnten. Dadurch kann die Aufmerksamkeit des Benutzers auf solche

Produktionsereignisse gelenkt werden und die Produktionsparameterverlaufsansicht und/oder die Benutzeroberfläche trotzdem übersichtlich gestaltet werden.

Das Hervorheben des Zeitpunkts in der Produktionsparameterverlaufsansicht kann beispielsweise durch eine graphische Hervorhebung wie beispielsweise eine Markierung (z.B. eine Linie und/oder eine farbliche Hervorhebung und/oder ein Symbol und/oder eine Beschriftung) erfolgen. Die mit dem Produktionsparameter assoziierte Verlaufskurve kann beispielsweise ebenfalls durch eine Markierung (z.B. eine farbliche Hervorhebung und/oder eine Veränderung der Linienstärkung der Verlaufskurve) in der

Produktionsparameterverlaufsansicht graphisch hervorgehoben werden.

Wie oben offenbart, erfolgt das Anzeigen der Produktionsparameterverlaufsansicht als Teil einer Benutzeroberfläche beispielsweise durch eine graphische Benutzerschnittstelle (z.B. eine graphische Benutzerschnittstelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung). Unter dem Bewirken des Hervorhebens soll dementsprechend beispielsweise verstanden werden, dass die graphische Benutzerschnittstelle derart angesteuert wird, dass sie die

Produktionsparameterverlaufsansicht mit einer entsprechenden Hervorhebung anzeigt.

Dies ist beispielsweise vorteilhaft, um einen Benutzer auf den Zeitpunkt, an dem ein

Produktionsereignis aufgetreten sein könnte und/oder auftreten könnte, und/oder auf einen mit dem Produktionsereignis assoziierbaren Produktionsparameter aufmerksam zu machen. Das Anzeigen einer mit dem Produktionsereignis assoziierten Produktionsereignismeldung als Teil der graphischen Benutzeroberfläche erfolgt beispielsweise durch eine graphische Benutzerschnittstelle (z.B. eine graphische Benutzerschnittstelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung). Unter dem Bewirken des Anzeigens der mit dem Produktionsereignis assoziierten Produktionsereignismeldung als Teil der graphischen Benutzeroberfläche soll beispielsweise verstanden werden, dass die graphische Benutzerschnittstelle derart angesteuert wird, dass sie die mit dem Produktionsereignis assoziierte

Produktionsereignismeldung als Teil der graphischen Benutzeroberfläche anzeigt. Wie oben offenbart, ist die graphische Benutzeroberfläche beispielsweise eine

Benutzeroberfläche eines Computerprogramms zum Überwachen und/oder Steuern der Verpackungsanlage (z.B. des erfindungsgemäßen Computerprogramms). Die

Produktionsereignismeldung wird beispielsweise in einem Teil der graphischen

Benutzeroberfläche (z.B. in einem Fenster der graphischen Benutzeroberfläche) angezeigt. Zum Beispiel wird die Produktionsereignismeldung in einer Taskleiste und/oder in der Produktionsparameterverlaufsansicht angezeigt.

Die Produktionsereignismeldung enthält beispielsweise mit der Produktionsereignismeldung assoziierte Informationen und/oder Anweisungen für den Benutzer. Zum Beispiel können mit einer Produktionsereignismeldung assoziierte Informationen einen Zeitpunkt eines

Produktionsereignisses, eine Art eines Produktionsereignisses (z.B. Nachfüllereignis, Wartungs- oder Reinigungsereignis und/oder Fehlerereignis) und/oder einen (oder mehrere) mit dem Produktionsereignis assoziierbare(n) Produktionsparameter anzeigen. Die mit einer Produktionsereignismeldung assoziierten Anweisungen können beispielsweise, wenn es sich um ein Fehlerereignis handelt, Anweisungen zum Beheben oder Vermeiden des

Fehlerereignisses oder, wenn es sich um ein Nachfüllereignis handelt, Anweisungen zum Nachfüllen oder, wenn es sich um ein Wartungs- oder Reinigungsereignis handelt,

Anweisungen zum Warten oder Reinigen umfassen. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, um einen Benutzer Informationen und/oder Anweisungen, die mit einem Produktionsereignis assoziiert sind, das zu einem bestimmten Zeitpunkt sein könnte und/oder auftreten könnte, anzeigen zu können. Dadurch kann der Benutzer beispielsweise besonders schnell auf das Produktionsereignis reagieren. Das Bereitstellen einer Benutzereingabeschnittstelle als Teil der graphischen

Benutzeroberfläche erfolgt beispielsweise durch eine graphische Benutzerschnittstelle (z.B. eine graphische Benutzerschnittstelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung). Unter dem Bewirken des Bereitstellens der Benutzereingabeschnittstelle als Teil der graphischen Benutzeroberfläche soll beispielsweise verstanden werden, dass die graphische Benutzerschnittstelle derart angesteuert wird, dass sie die Benutzereingabeschnittstelle als Teil der graphischen Benutzeroberfläche anzeigt. Ein Beispiel für eine

Benutzereingabeschnittstelle ist beispielsweise ein durch eine Benutzereingabe (z.B. durch eine Toucheingabe und/oder eine Mauseingabe) aktivierbares Element der

Benutzeroberfläche wie eine Schaltfläche.

Die Benutzereingabeschnittstelle zum Öffnen einer mit dem Produktionsereignis assoziierten Produktionsereignisansicht der graphischen Benutzeroberfläche ist beispielsweise eingerichtet, ein Öffnen einer mit dem Produktionsereignis assoziierten

Produktionsereignisansicht der graphischen Benutzeroberfläche zu bewirken wenn sie aktiviert wird.

Die Produktionsereignisansicht enthält beispielsweise mit der Produktionsereignismeldung assoziierte Informationen und/oder Anweisungen für den Benutzer. Wie oben offenbart, können mit einer Produktionsereignismeldung assoziierte Informationen zum Beispiel einen Zeitpunkt eines Produktionsereignisses, eine Art eines Produktionsereignisses (z.B.

Nachfüllereignis, Wartungs- oder Reinigungsereignis und/oder Fehlerereignis) und/oder einen (oder mehrere) mit dem Produktionsereignis assoziierbare(n) Produktionsparameter anzeigen. Die mit einer Produktionsereignismeldung assoziierten Anweisungen können beispielsweise, wenn es sich um ein Fehlerereignis handelt, Anweisungen zum Beheben oder Vermeiden des Fehlerereignisses oder, wenn es sich um ein Nachfüllereignis handelt, Anweisungen zum Nachfüllen oder, wenn es sich um ein Wartungs- oder Reinigungsereignis handelt, Anweisungen zum Warten oder Reinigen umfassen. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, um einem Benutzer eine einfache Möglichkeit zu geben,

Informationen und/oder Anweisungen, die mit einem Produktionsereignis assoziiert sind, das zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgetreten sein könnte und/oder auftreten könnte, abrufen zu können. Dadurch kann der Benutzer beispielsweise besonders schnell auf das

Produktionsereignis reagieren.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist, wenn die Verpackungsanlage mehrere Produktionsbahnen umfasst, zumindest einer der vorgegebenen

Produktionsparameter ein für eine Produktionsbahn der Verpackungsanlage spezifischer Produktionsparameter oder ein über mehrere Produktionsbahnen gemittelter Produktionsparameter.

Dabei soll ein für eine Produktionsbahn der Verpackungsanlage spezifischer

Produktionsparameter beispielsweise als ein Produktionsparameter verstanden werden, dessen Produktionsparameterwerte durch eine Komponente dieser Produktionsbahn der Verpackungsanlage erfasst werden.

Ein über mehrere Produktionsbahnen gemittelter Produktionsparameter ist beispielsweise ein Produktionsparameter, dessen Produktionsparameterwert ein Mittelwert mehrerer

Produktionsparameter ist, von denen jeder jeweils spezifisch für eine Produktionsbahn der mehreren Produktionsbahnen ist. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, um eine übersichtliche und benutzerfreundliche Anzeige der Produktionsparameterverlaufsansicht ermöglichen zu können, beispielsweise auch durch graphische Benutzerschnittstellen von tragbaren Geräten.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren ferner das Folgende:

Bereitstellen und/oder Bewirken des Bereitstellens einer

Benutzereingabeschnittstelle als Teil der graphischen Benutzeroberfläche zum Vorgeben und/oder Anpassen der vorgegebenen Produktionsparameter, des vorgegebenen vergangenen Zeitraums und/oder des vorgegebenen zukünftigen Zeitraums.

Wie oben offenbart, erfolgt das Bereitstellen einer Benutzereingabeschnittstelle als Teil der graphischen Benutzeroberfläche beispielsweise durch eine graphische Benutzerschnittstelle (z.B. eine graphische Benutzerschnittstelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung). Unter dem Bewirken des Bereitstellens der Benutzereingabeschnittstelle als Teil der graphischen Benutzeroberfläche soll beispielsweise verstanden werden, dass die graphische

Benutzerschnittstelle derart angesteuert wird, dass sie die Benutzereingabeschnittstelle als Teil der graphischen Benutzeroberfläche anzeigt. Ein Beispiel für eine

Benutzereingabeschnittstelle ist beispielsweise ein durch eine Benutzereingabe (z.B. durch eine Toucheingabe und/oder eine Mauseingabe) aktivierbares und/oder manipulierbares Element der Benutzeroberfläche wie eine Schaltfläche, ein Kontrollkästchen oder ein

Schieberegler. Die Benutzereingabeschnittstelle zum Vorgeben und/oder Anpassen der vorgegebenen Produktionsparameter, des vorgegebenen vergangenen Zeitraums und/oder des

vorgegebenen zukünftigen Zeitraums ist beispielsweise eingerichtet, ein Vorgeben und/oder Anpassen der vorgegebenen Produktionsparameter, des vorgegebenen vergangenen

Zeitraums und/oder des vorgegebenen zukünftigen Zeitraums durch eine entsprechende Benutzereingabe zu ermöglichen.

Es versteht sich, dass weitere Benutzereingabeschnittstellen Teil der graphischen

Benutzerschnittstelle sein können.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird die

Produktionsparameterverlaufsansicht als Teil der Benutzeroberfläche durch eine graphische Benutzerschnittstelle einer tragbaren Vorrichtung angezeigt. Zum Beispiel ist die

erfindungsgemäße Vorrichtung eine tragbare Vorrichtung.

Zum Beispiel soll unter einer tragbaren Vorrichtung eine Vorrichtung verstanden werden, deren Außenabmessungen kleiner als 330 mm x 250 mm x 20 mm, vorzugsweise kleiner als 250 mm χ 200 mm χ 15 mm, besonders vorzugsweise kleiner als 160 mm x 80 mm x 8 mm sind.

Beispiele für eine tragbare Vorrichtung sind ein Smartphone, ein Tablet-Computer oder ein N otebook-Computer. Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele und beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden.

Weitere vorteilhafte beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden detaillierten Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden

Erfindung, insbesondere in Verbindung mit den Figuren, zu entnehmen. Die der Anmeldung beiliegenden Figuren sollen jedoch nur dem Zwecke der Verdeutlichung, nicht aber zur Bestimmung des Schutzbereiches der Erfindung dienen. Die beiliegenden Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und sollen lediglich das allgemeine Konzept der vorliegenden Erfindung beispielhaft widerspiegeln. Insbesondere sollen Merkmale, die in den Figuren enthalten sind, keineswegs als notwendiger Bestandteil der vorliegenden Erfindung erachtet werden.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2: eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;

Fig. 3 ein Flussdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines

erfindungsgemäßen Verfahrens;

Fig. 4 eine beispielhafte Anzeige einer graphischen Benutzeroberfläche mit einer Produktionsparameterverlaufsansicht; und

Fig. 5 beispielhafte Ausführungsformen von Speichermedien.

Detaillierte Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Fig. 1 als

Vorrichtung 1 dargestellt.

Die Vorrichtung 1 umfasst beispielhaft einen Prozessor 10 und verbunden mit dem Prozessor 10 einen ersten Speicher als Programm- und Datenspeicher 11, einen zweiten Speicher als Hauptspeicher 12 sowie eine Kommunikationsschnittstelle 13 und eine graphische

Benutzerschnittstelle 14.

Unter einem Prozessor soll beispielsweise ein Mikroprozessor, eine Mikrokontrolleinheit, ein MikroController, ein digitaler Signalprozessor (DSP), eine Anwendungsspezifische Integrierte Schaltung (ASIC) oder ein Field Programmable Gate Array (FPGA) verstanden werden. Es versteht sich, dass die Vorrichtung 1 auch mehrere Prozessoren 10 umfassen kann.

Prozessor 10 führt Programmanweisungen aus, die in Programmspeicher 11 gespeichert sind, und speichert beispielsweise Zwischenergebnisse oder ähnliches in Hauptspeicher 12. Der Programmspeicher 11 enthält beispielsweise Programmanweisungen eines

erfindungsgemäßen Computerprogramms, das Programmanweisungen umfasst, die den Prozessor 10 veranlassen, das erfindungsgemäße Verfahren (z.B. das Verfahren gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Flussdiagram 3) auszuführen und/oder zu steuern, wenn der Prozessor 10 diese in Programmspeicher 11 gespeicherten Programmanweisungen ausführt.

Programmspeicher 11 enthält ferner beispielsweise das Betriebssystem der Vorrichtung, das beim Starten der Vorrichtung zumindest teilweise in Hauptspeicher 12 geladen und vom Prozessor 10 ausgeführt wird. Insbesondere wird beim Starten der Vorrichtung zumindest ein Teil des Kerns des Betriebssystems in den Hauptspeicher 12 geladen und vom Prozessor 10 ausgeführt.

Ein Beispiel für ein Betriebssystem ist ein Windows -, UNIX-, Linux-, Android-, Apple iOS- und/oder MAC OS-Betriebssystem. Das Betriebssystem ermöglicht insbesondere die

Verwendung der tragbaren Vorrichtung zur Datenverarbeitung. Es verwaltet beispielsweise Betriebsmittel wie einen Hauptspeicher und einen Programmspeicher, stellt unter anderem durch Programmierschnittstellen anderen Computerprogrammen grundlegende Funktionen zur Verfügung und steuert die Ausführung von Computerprogrammen. Ein Programmspeicher ist beispielsweise ein nicht-flüchtiger Speicher wie ein Flash-Speicher, ein Magnetspeicher, ein EEPROM-Speicher (elektrisch löschbarer programmierbarer Nur- Lese-Speicher) und/oder ein optischer Speicher. Ein Hauptspeicher ist zum Beispiel ein flüchtiger oder nicht-flüchtiger Speicher, insbesondere ein Speicher mit wahlfreiem-Zugriff (RAM) wie ein statischer RAM-Speicher (SRAM), ein dynamischer RAM-Speicher (DRAM), ein ferroelektrischer RAM-Speicher (FeRAM) und/oder ein magnetischer RAM-Speicher (MRAM).

Hauptspeicher 12 und Programmspeicher 11 können auch als ein Speicher ausgebildet sein. Alternativ können Hauptspeicher 12 und/oder Programmspeicher 11 jeweils durch mehrere Speicher gebildet werden. Ferner können Hauptspeicher 12 und/oder Programmspeicher 11 auch Teil des Prozessors 10 sein.

Prozessor 10 steuert die Kommunikationsschnittstelle 13. Eine Kommunikationsschnittstelle kann beispielsweise Informationen gemäß einer Kommunikationstechnik über einen

Kommunikationspfad und/oder eine Kommunikationsverbindung empfangen und an den Prozessor 10 weiterleiten und/oder Informationen von dem Prozessor 10 empfangen und gemäß einer Kommunikationstechnik über einen Kommunikationspfad und/oder eine Kommunikationsverbindung senden. Beispiele für solche Kommunikationstechniken sind Kommunikationsnetzwerke und deren Spezifikationen wie Ethernet-Netzwerke und/oder WLAN-Netzwerke und/oder Echtzeit-Ethernet-Netzwerke wie EtherCAT und/oder

Mobilfunknetzwerke wie GSM-, UMTS- und/oder LTE-Netzwerke. Ein Beispiel für eine Kommunikationsschnittstelle ist dementsprechend ein Netzwerkadapter wie ein Ethernet- und/oder ein WLAN- und/oder ein EtherCAT- und/oder ein Mobilfunk-Netzwerkadapter.

Ferner steuert Prozessor 10 die graphische Benutzerschnittstelle 14. Zum Beispiel ist die graphische Benutzerschnittstelle 14 eingerichtet zum Anzeigen einer graphischen

Benutzeroberfläche (z.B. einer graphischen Benutzeroberfläche eines durch den Prozessor 10 ausgeführten Computerprogramms). Zum Beispiel ist die graphische Benutzerschnittstelle 14 ein Bildschirm wie ein berührungsempfindlicher Bildschirm.

Die Komponenten 10 bis 14 der Vorrichtung 1 sind beispielsweise über einen oder mehrere Bussysteme (z.B. ein oder mehrere serielle und/oder parallele Busverbindungen) kommunikativ und/oder operativ miteinander verbunden.

Es versteht sich, dass die Vorrichtung 1 neben den Komponenten 10 bis 14 weitere

Komponenten wie zum Beispiel Ein- und Ausgabemittel (z.B. eine Tastatur und/oder eine Maus) umfassen kann. Die Vorrichtung 1 kann beispielweise als tragbare Vorrichtung (z.B. als Tablet-Computer) ausgebildet sein.

Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems 2 mit einer Verpackungsanlage 20 und einer Vorrichtung 1, die an einer Halterung der Verpackungsanlage 20 befestigt ist und über eine

Kommunikationsverbindung 21 mit der Verpackungsanlage 20 und/oder Komponenten der Verpackungsanlage 20 kommunizieren (z.B. Informationen wie

Produktionsparameterinformationen empfangen und/oder senden) kann. Im Folgenden wird angenommen, dass die Vorrichtung 1 der Vorrichtung 1 aus Fig. 1 entspricht.

Die Verpackungsanlage 20 ist zum Beispiel eine Getränkeabfüllanlage und/oder ein Teil einer Getränkeabfüllanlage. In solchen Anlagen kommen häufig eine Vielzahl von verschiedenen Komponenten zum Einsatz wie beispielsweise Erhitzungsanlagen (z.B. Erhitzungsanlagen zum Ultrahocherhitzen des Füllguts), Füllmaschinen, Applikatoren zum Aufbringen von Verschlüssen und/oder Trinkhalmen, Weichen, Schütten, Sammelpacker und Kartonierer.

Zumindest einige der Komponenten der Verpackungsanlage 20 sind eingerichtet, zumindest einen Produktionsparameterwert eines Produktionsparameters der Verpackungsanlage 20 zu erfassen und eine Repräsentation des zumindest einen erfassten Produktionsparameterwerts als Produktionsparameterinformation über die Kommunikationsverbindung 21 an die Vorrichtung 1 zu senden.

Dabei soll unter einem Produktionsparameter der Verpackungsanlage 20 beispielsweise ein für den Zustand der Verpackungsanlage 20 und/oder einen durch die Verpackungsanlage 20 ausgeführten Produktionsprozess charakteristischer Parameter verstanden werden. Beispiele für solche Produktionsparameter sind eine Füllmenge pro Verpackung, eine Temperatur (z.B. eine Temperatur des Füllstoffs), ein Füllstand oder ein Füllniveau ( z.B. ein Füllstand eines Packstoffmagazins der Verpackungsanlage oder ein Füllniveau eines Produkttanks wie eines Füllstofftanks der Verpackungsanlage), eine Gesamtanlagenleistung der Verpackungsanlage 20 und/oder eine Leistung einer oder mehrerer Komponenten der Verpackungsanlage 20 (z.B. eine Anzahl der durch die Verpackungsanlage und/oder die Komponente(n)

verarbeiteten Verpackungen pro Stunde), ein Druck (z.B. der Druck einer

Druckluftversorgung der Verpackungsanlage 20 und/oder einer Komponente der

Verpackungsanlage 20), ein Durchfluss (z.B. der Durchfluss einer Kühlflüssigkeit in einem Kühlgerät der Verpackungsanlage 20), eine Zeitangabe (z.B. eine Angabe der verbleibenden Zeit eines laufenden Prozesses wie eines Reinigungsprozesses der Verpackungsanlage 20 und/oder einer Komponente der Verpackungsanlage 20), und/oder ein Volumen (z.B. das Volumen des in einem Produkttank wie einem Füllstofftank der Verpackungsanlage verbliebenen Füllstoffs).

Fig. 3 zeigt ein Flussdiagramm 3 mit Schritten einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Im Folgenden wird beispielhaft angenommen, dass die Schritte 301 bis 307 des Flussdiagramms 3 durch die Vorrichtung 1, die Teil des Systems 2 (vgl. Fig. 2) ist, ausgeführt werden.

In einem Schritt 301 werden Produktionsparameterinformationen der Verpackungsanlage 20 an der Vorrichtung 1 erhalten und/oder durch die Vorrichtung 1 bereitgehalten, wobei die Produktionsparameterinformationen für einen oder mehrere vorgegebene

Produktionsparameter der Verpackungsanlage 20 jeweils einen für einen vorgegebenen vergangenen Zeitraum erfassten Verlauf repräsentieren. Zum Beispiel werden die Produktionsparameterinformationen der Verpackungsanlage 20 in Schritt 301 zumindest teilweise durch die Kommunikationsschnittstelle 13 über die

Kommunikationsverbindung 21 von der Verpackungsanlage empfangen. Alternativ oder zusätzlich können die Produktionsparameterinformationen der Verpackungsanlage 20 zumindest teilweise in Programmspeicher 11 der Vorrichtung 1 gespeichert sein.

Zum Beispiel werden durch die Kommunikationsschnittstelle 13 kontinuierlich und/oder in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen Produktionsparameterinformationen, die die jeweils zuletzt durch die Komponente(n) der Verpackungsanlage erfassten

Produktionsparameterwerte repräsentieren, über die Kommunikationsverbindung 21 empfangen und anschließend im Programmspeicher 11 gespeichert. Dementsprechend repräsentieren die Produktionsparameterinformationen für jeden der vorgegebenen Produktionsparameter beispielsweise eine Mehrzahl von während des vorgegebenen vergangenen Zeitraums erfassten Produktionsparameterwerten des jeweiligen

Produktionsparameters.

In einem Schritt 302 wird zumindest für jeden der vorgegebenen Produktionsparameter ein jeweiliger für einen vorgegebenen zukünftigen Zeitraum erwarteter Verlauf zumindest teilweise basierend auf den Produktionsparameterinformationen bestimmt. Das Bestimmen in Schritt 302 kann gemäß einem vorgegebenen Algorithmus erfolgen. Zum Beispiel dienen die Produktionsparameterinformationen als Eingangswerte des Algorithmus. Dementsprechend soll unter einem erwarteten Verlauf eines Produktionsparameters beispielsweise ein Verlauf des jeweiligen Produktionsparameters verstanden werden, der als Ergebnis des Algorithmus erhalten wird. Beispiele für einen solchen Algorithmus sind, wie oben offenbart, Regressionsanalyseverfahren [z.B. lineare Regressionsverfahren), selbstlernende Algorithmen (z.B. in Form eines künstlichen neuronalen Netzes oder einer Support Vector Maschine) und Extrapolationsalgorithmen (z.B. lineare Extrapolation). In einem Schritt 303 wird eine Produktionsparameterverlaufsansicht als Teil einer graphischen Benutzeroberfläche angezeigt oder das Anzeigen der

Produktionsparameterverlaufsansicht bewirkt, wobei ein erster Abschnitt der

Produktionsparameterverlaufsansicht die für den vorgegebenen vergangenen Zeitraum erfassten Verläufe der vorgegebenen Produktionsparameter graphisch repräsentiert, und wobei ein sich an den ersten Abschnitt anschließender zweiter Abschnitt der

Produktionsparameterverlaufsansicht die für den vorgegebenen zukünftigen Zeitraum erwarteten Verläufe der vorgegebenen Produktionsparameter graphisch repräsentiert.

Fig. 4 zeigt eine beispielhafte Anzeige einer graphischen Benutzeroberfläche 4 mit einer solchen Produktionsparameterverlaufsansicht 40. Die graphische Benutzeroberfläche ist beispielsweise eine Benutzeroberfläche eines in Programmspeicher 11 gespeicherten und durch den Prozessor 10 ausgeführten Computerprogramms zum Überwachen und/oder Steuern der Verpackungsanlage 20. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, wird die Produktionsparameterverlaufsansicht 40 beispielsweise in einem Teil der graphischen Benutzeroberfläche 4 unterhalb einer Task- oder Statusleiste 41, die ebenfalls Teil der Benutzeroberfläche 4 ist, angezeigt.

Die Produktionsparameterverlaufsansicht 40 umfasst einen ersten Abschnitt 401 und einen zweiten Abschnitt 402. Der erste Abschnitt 401 der Produktionsparameterverlaufsansicht umfasst beispielsweise ein Verlaufsdiagramm, das die erfassten Verläufe 403-405 der vorgegebenen Produktionsparameter in dem vorgegebenen vergangenen Zeitraum darstellt; und der zweite Abschnitt der Produktionsparameterverlaufsansicht umfasst beispielsweise ein Verlaufsdiagramm, das die erwarteten Verläufe 406-408 der vorgegebenen Produktionsparameter in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum darstellt. Zum Beispiel werden die verschiedenen Verläufe in den Verlaufsdiagrammen als überlagerte

Verlaufskurven (vgl. 403-408) mit einer gemeinsamen X-Achse 409 dargestellt. In der Produktionsparameterverlaufsansicht werden beispielhaft ein erfasster und erwarteter Verlauf der Anlagenleistung in Packung pro Stunde durch die Verlaufskurven 403 und 406, ein erfasster und erwarteter Verlauf eines Füllstands eines Packstoffmagazins durch die Verlaufskurven 404 und 407 sowie ein erfasster und erwarteter Verlauf der Füllmenge pro Packung durch die Verlaufskurven 405 und 408 dargestellt.

Der Übergang zwischen dem ersten Abschnitt 401 und dem zweiten Abschnitt 402 der Produktionsparameterverlaufsansicht 40 ist in Fig. 4 beispielhaft durch eine Linie 410 und die Beschriftung„10:00", die die aktuelle Uhrzeit anzeigt, hervorgehoben. Ferner kann die Benutzeroberfläche 4 eine oder mehrere Benutzereingabeschnittstellen bereitstellen, beispielsweise zum Vorgeben und/oder Anpassen der vorgegebenen

Produktionsparameter, des vorgegebenen vergangenen Zeitraums und/oder des

vorgegebenen zukünftige Zeitraums. Alternativ oder zusätzlich können die vorgegebenen Produktionsparameter, der vorgegebene vergangene Zeitraum und/oder der vorgegebene zukünftige Zeitraum zumindest teilweise fest vorgegeben sein (d.h. für einen Benutzer unveränderlich vorgegeben sein). Ein Beispiel für eine Benutzereingabeschnittstelle ist ein durch eine Benutzereingabe (z.B. durch eine Toucheingabe und/oder eine Mauseingabe) aktivierbares und/oder manipulierbares Element der Benutzeroberfläche 4 wie eine

Schaltfläche, ein Kontrollkästchen oder ein Schieberegler.

Eine jeweilige Repräsentation der vorgegebenen Produktionsparameter, des vorgegebenen vergangenen Zeitraums und/oder des vorgegebenen zukünftigen Zeitraums ist beispielsweise in einem Speicher (z.B. in Programmspeicher 11 oder Hauptspeicher 12) gespeichert. In einem optionalen Schritt 304 wird für jeden der vorgegebenen Produktionsparameter zumindest teilweise basierend auf dem für den jeweiligen Produktionsparameter erfassten Verlauf und/oder dem für den jeweiligen Produktionsparameter erwarteten Verlauf bestimmt, ob der jeweilige Produktionsparameter zu einem Zeitpunkt in dem vorgegebenen vergangenen Zeitraum und in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum mit einem

vorgegebenen Produktionsereignis assoziierbar ist.

Wie oben offenbart, soll unter einem Produktionsereignis beispielsweise ein Ereignis verstanden werden, dass einen Eingriff eines Benutzers der Verpackungsanlage 20 notwendig macht. Beispiele für solche Produktionsereignisse sind beispielsweise ein Nachfüllereignis (z.B. ein Erschöpfen eines Packstoffvorrats in einem Packstoffmagazin der

Verpackungsanlage), ein Verschmutzungs- oder Wartungsereignis (z.B. eine Verschmutzung oder ein Verschleiß einer Komponente der Verpackungsanlage), ein

Produktionsbeendigungsereignis (z.B. wenn eine vorgegebene Anzahl von Verpackungen durch die Verpackungsanlage verpackt und/oder abgefüllt wurde) und/oder ein

Fehlerereignis (z.B. eine Temperaturüber- oder -unterschreitung eines Füllstoffs).

Das Bestimmen, ob ein Produktionsparameter mit einem Produktionsereignis assoziierbar ist, kann beispielsweise gemäß vorgegebenen Regeln erfolgen. Die vorgegebenen Regeln können beispielsweise vorgeben, wann das Bestimmen ergeben soll, dass ein Produktionsparameter zu einem Zeitpunkt in dem vorgegebenen vergangenen Zeitraum und in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum mit einem vorgegebenen Produktionsereignis assoziierbar ist. Zum Beispiel können die Regeln Schwellwerte für einen oder mehrere Produktionsparameter derart vorgeben, dass, wenn sich aus dem erfassten und/oder erwarteten Verlauf eines

Produktionsparameters ergibt, dass ein Produktionsparameter des Produktionsparameters einen für diesen Produktionsparameter vorgegebenen Schwellwert zu einem Zeitpunkt unter- oder überschreitet, bestimmt werden soll, dass der Produktionsparameter zu diesem

Zeitpunkt mit einem vorgegebenen Produktionsereignis assoziierbar ist. Im Folgenden wird beispielhaft angenommen, dass die Regeln vorgeben, dass, sobald ein Füllstand eines

Packstoffs in einem Packstoffmagazin der Verpackungsanlage unter einen Schwellwert von 10 % sinkt, bestimmt werden soll, dass dieser Produktionsparameter mit einem Nachfüllereignis assoziierbar ist. Wenn das Bestimmen in Schritt 304 zumindest für einen der vorgegebenen

Produktionsparameter ergibt, dass der Produktionsparameter zu einem Zeitpunkt in dem vorgegebenen vergangenen Zeitraum und/oder in dem vorgegebenen zukünftigen Zeitraum mit einem vorgegebenen Produktionsereignis assoziierbar ist, wird das Verfahren zum Beispiel mit einem oder mehreren der optionalen Schritte 305 bis 307 fortgesetzt. Andernfalls wird das Verfahren beispielsweise beendet.

In dem Schritt 305 wird der Zeitpunkt des Produktionsereignisses in der

Produktionsparameterverlaufsansicht hervorgehoben oder das Hervorheben des Zeitpunkts des Produktionsereignisses bewirkt.

Das Hervorheben des Zeitpunkts in der Produktionsparameterverlaufsansicht kann beispielsweise durch eine graphische Hervorhebung wie beispielsweise eine Markierung (z.B. eine Linie und/oder eine farbliche Hervorhebung und/oder ein Symbol und/oder eine

Beschriftung) erfolgen. Die mit dem Produktionsparameter assoziierte Verlaufskurve kann beispielsweise ebenfalls durch eine Markierung (z.B. eine farbliche Hervorhebung und/oder eine Veränderung der Linienstärkung der Verlaufskurve) in der

Produktionsparameterverlaufsansicht graphisch hervorgehoben werden.

In der in Fig. 4 gezeigten Produktionsparameterverlaufsansicht ist beispielsweise der Zeitpunkt 10:30 Uhr, zu dem der Füllstand des Packstoffmagazins unter den Schwellwert von 10 % sinkt, durch die Linie 411 und die Beschriftung„10:30" hervorgehoben. In dem Schritt 306 wird eine mit dem Produktionsereignis assoziierten

Produktionsereignismeldung als Teil der graphischen Benutzeroberfläche angezeigt oder das Anzeigen der Produktionsereignismeldung bewirkt.

Die Produktionsereignismeldung enthält beispielsweise mit der Produktionsereignismeldung assoziierte Informationen und/oder Anweisungen für den Benutzer. Zum Beispiel können mit einer Produktionsereignismeldung assoziierte Informationen einen Zeitpunkt eines

Produktionsereignisses, eine Art eines Produktionsereignisses (z.B. Nachfüllereignis, Wartungs- oder Reinigungsereignis und/oder Fehlerereignis) und/oder einen (oder mehrere) mit dem Produktionsereignis assoziierbare(n) Produktionsparameter anzeigen. Die mit einer Produktionsereignismeldung assoziierten Anweisungen können beispielsweise, wenn es sich um ein Fehlerereignis handelt, Anweisungen zum Beheben oder Vermeiden des

Fehlerereignisses oder, wenn es sich um ein Nachfüllereignis handelt, Anweisungen zum Nachfüllen oder, wenn es sich um ein Wartungs- oder Reinigungsereignis handelt,

Anweisungen zum Warten oder Reinigen umfassen. In der in Fig. 4 gezeigten Produktionsparameterverlaufsansicht ist als Beispiel für eine solche Produktionsereignismeldung eine Schraffierung des Zeitraums, in dem sich der Füllstand des Packstoffmagazins unter dem Schwellwert von 10 % befindet, sowie die eingeblendete Meldung:„10 % Füllstand Fehler ABC:Füllstand niedrig - nachfüllen" dargestellt, wobei „Fehler ABC" beispielsweise ein Fehlercode ist.

In dem Schritt 306 wird eine Benutzereingabeschnittstelle als Teil der graphischen

Benutzeroberfläche 4 zum Öffnen einer mit dem Produktionsereignis assoziierten

Produktionsereignisansicht der graphischen Benutzeroberfläche 4 bereitgestellt oder deren Bereitstellen bewirkt. Die Produktionsereignisansicht enthält beispielsweise mit der

Produktionsereignismeldung assoziierte Informationen und/oder Anweisungen für den Benutzer. Fig. 5 zeigt beispielhafte Ausführungsformen von Speichermedien, auf denen ein

Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Computerprogramms gespeichert sein kann. Das Speichermedium kann beispielsweise ein magnetisches, elektrisches, optisches und/oder andersartiges Speichermedium sein. Das Speichermedium kann beispielsweise Teil eines Prozessors (z.B. des Prozessors 10 der tragbaren Vorrichtung 1 aus Fig. 1) sein, beispielsweise ein (nicht-flüchtiger oder flüchtiger) Programmspeicher des Prozessors oder ein Teil davon. Ausführungsbeispiele eines Speichermediums sind ein Flash-Speicher 500, eine SSD- Festplatte 501, eine magnetische Festplatte 502, eine Speicherkarte 503, ein Memory Stick 504 (z.B. ein USB-Stick), eine CD-ROM oder DVD 505 oder eine Diskette 506. Die in dieser Spezifikation beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen der

vorliegenden Erfindung sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden. Insbesondere soll auch die Beschreibung eines von einer Ausführungsform umfassten Merkmals - sofern nicht explizit gegenteilig erklärt - vorliegend nicht so verstanden werden, dass das Merkmal für die Funktion des Ausführungsbeispiels unerlässlich oder wesentlich ist. Die Abfolge der in dieser Spezifikation geschilderten Verfahrensschritte in den einzelnen Flussdiagrammen ist nicht zwingend, alternative Abfolgen der

Verfahrensschritte sind denkbar - soweit nicht anders angegeben. Die Verfahrensschritte können auf verschiedene Art und Weise implementiert werden, so ist eine Implementierung in Software (durch Programmanweisungen), Hardware oder eine Kombination von beidem zur Implementierung der Verfahrensschritte denkbar.

In den Patentansprüchen verwendete Begriffe wie "umfassen", "aufweisen", "beinhalten", "enthalten" und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Unter die Formulierung„zumindest teilweise" fallen sowohl der Fall„teilweise" als auch der Fall „vollständig". Die Formulierung„und/oder" soll dahingehend verstanden werden, dass sowohl die Alternative als auch die Kombination offenbart sein soll, also„A und/oder B" bedeutet„(A) oder (B) oder (A und B)". Eine Mehrzahl von Einheiten, Personen oder dergleichen bedeutet im Zusammenhang dieser Spezifikation mehrere Einheiten, Personen oder dergleichen. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Patentansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen. In den Patentansprüchen angegebene Bezugszeichen sind nicht als Beschränkungen der eingesetzten Mittel und Schritte anzusehen.