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Patent Searching and Data


Title:
PROFILE ARRANGEMENT OF A WINDOW OR A DOOR HAVING A SASH/LEAF PROFILE, IN PARTICULAR A SLIDING SASH/LEAF PROFILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/037764
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a profile arrangement 1 of a window or a door 4, consisting of a sash/leaf profile 2, in particular a sliding sash/leaf profile, a frame profile 3 and an attachment profile 5 fastened to the frame profile 3. The attachment profile 5 receives latch engagement elements 13 on a vertical frame member 19. Also arranged on the vertical frame member 19 is a profile strip 49 which covers the free gap 50 between the latch engagement elements 13 flush with the visible surface 51 of the latch engagement elements 13. In addition, a shaped part 54 is arranged at the respective ends 52, 53 of the vertical frame member 19 at the transition to the horizontal frame member 17, 18 in the so-called abutment region.

Inventors:
RAUSCHER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/066947
Publication Date:
February 22, 2024
Filing Date:
June 22, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SIEGENIA AUBI KG (DE)
International Classes:
E05B65/08; E05B15/02; E05C9/18; E05D15/06; E05D15/10; E06B3/52
Foreign References:
US20210277710A12021-09-09
DE202022100517U12022-03-02
KR101888927B12018-08-16
EP1571282B12010-10-27
DE102016119515A12017-07-20
DE7247268U1973-05-24
Attorney, Agent or Firm:
FREUDENBERG, Thomas // SIEGENIA-AUBI KG (DE)
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Claims:
Patentansprüche Profilanordnung (1) eines Fensters oder einer Tür (4), bestehend aus einem Flügelprofil (2), insbesondere einem Schiebeflügelprofil, einem Rahmenprofil (3) und einem am Rahmenprofil (3) befestigten Ansatzprofil (5), wobei das Ansatzprofil (5) an einem vertikalen Rahmenholm (19) einer sogenannten Verschlussseite jeweils einen Spalt (50) voneinander beabstandet Riegeleingriffselemente (13) aufnimmt, die mit am Flügelprofil (2) befestigten und an einem Betätigungsmechanismus (8) verschiebbaren Riegelgliedern (12) Zusammenwirken und in einer Schließlage des Fensters oder der Tür (4) ein Verriegeln erreichen, wobei am vertikalen Rahmenholm (19) eine Profilleiste (49) angeordnet ist, die den freien Spalt (50) zwischen den Riegeleingriffselementen (13) flächenbündig zu der sichtbaren Fläche (51) der Riegeleingriffselemente (13) überdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass an den jeweiligen Enden (52, 53) des vertikalen Rahmenholms (19) beim Übergang zum horizontalen Rahmenholm (17, 18) dem sogenannten Stoßbereich ein Formteil (54) angeordnet ist, wobei eine erste Aufnahmenut (55) des Formteils (54) einen Führungssteg (14) des vertikal angeordneten Ansatzprofils (5) formschlüssig verschiebbar hintergreift und eine zweite Aufnahmenut (56) des Formteils (54) mit vertikaler Verschiebung in den Führungssteg (14) des horizontal angerordneten Ansatzprofils (5) formschlüssig eingreift und eine unverschiebliche Verbindung mit dem Rahmenprofil (3) eingeht, wobei die Profilleiste (49) an das Formteil (54) heranreicht. Profilanordnung (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahmenut (55) des Formteils (54) einen konvex angerordneten Ansatz (57) aufweist, der in eine kongruent ausgebildete Hinterschneidung (29) des Führungsstegs (14) eingreift und die verschiebbare Hinterschneidung (29) des Formteils (54) zum Führungssteg (14) des Ansatzprofils (5) ausbildet. Profilanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (54) auf der gegenüberliegenden Seite (58) der Aufnahmenut (55) im Querschnitt einen teilumfänglichen Absatz (59) aufweist, der eine erste Ebene (60) und eine zweite Ebene (61 ) ausbildet, wobei die erste Ebene (60) die Profilleiste (49) teilumfänglich überdeckend aufnimmt und die zweite Ebene (61) dem Querschnitt der Profilleiste (49) angepasst ist. 4. Profilanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Profilleiste (49) mit einem freien Ende (62) an den Absatz (59) des Formteils (54) anlegt und einen ansatzlos flächenbündigen Übergang bildet.

5. Profilanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Querschnitt U-förmige Profilleiste (49) aus zwei Seitenstegen (63, 64) und einer Deckschiene (65) gebildet ist, wobei die Seitenstege (63, 64) auf den jeweiligen Innenflächen (66, 67) in Längsrichtung einen Vorsprung (68, 69) ausbilden, die in eine längsseitige Nut (70, 71) des Formteils (54) mit Anliegen einer Innenfläche (72) der Deckschiene (65) auf der Oberfläche der ersten Ebene (60) des Formteils (54) einrasten und die Profilleiste (49) quer zur Längsrichtung gegen ein horizontales Verschieben sichert.

6. Profilanordnung (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzprofil (5) aus einer Bodenplatte (20) und senkrecht fortragend aus dem Führungssteg (14) und einem Schenkel (21) besteht.

7. Profilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (21) mit einer sichtbaren Seitenwand (22) nahezu flächenbündig mit einer sichtbaren Fläche (23) des Rahmenprofils (3) anliegend eine Verlängerung des Rahmenprofils (3) in Richtung zum Flügelprofil (2) bildend den Falzbereich (6) verdeckt und den Innenraum des Fensters oder Tür (4) bereichsweise ausfüllt.

8. Profilanordnung (1) nach einem oder mehreren das vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ebene (60) des Formteils (54) und eine Außenfläche (73) eines Seitenstegs (64) der Profilleiste (49) flächenbündig an der Innenwand (74) des Schenkels (21) am Ansatzprofil (5) anliegen.

Description:
Anmelder: SIEGENIA-AUBI KG, 57234 Wilnsdorf, DE

Profilanordnung eines Fensters oder einer Tür mit einem Flügelprofil, insbesondere einem Schiebeflügelprofil

Die Erfindung betrifft eine Profilanordnung eines Fensters oder einer Tür, bestehend aus einem Flügelprofil, insbesondere einem Schiebeflügelprofil, einem Rahmenprofil und einem Ansatzprofil, mit einer am vertikalen Rahmenprofil an der Verschlussseite zwischen Riegeleingriffselementen angeordneten Profilleiste, mit Befestigung des Ansatzprofils und der Profilleiste am Rahmenprofil, welche durch einen Falzbereich in einer Falzumfangsrichtung getrennt dem Flügelprofil gegenüberliegend angeordnet sind und mit einer Verlagerung des Flügelprofils relativ zum Rahmenprofil in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht, zur Hauptebene des Fensters oder der Tür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Verschiebbare Flügelprofile als Schiebeflügel, oder Parallelabstell-Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür, sind in verschiedensten Ausführungen bekannt und bestehen im einfachsten Fall aus einer Profilanordnung mit einem in einem äußeren Rahmenprofil zum Öffnen und Schließen verschiebbar angeordneten Flügelprofil als Schiebeflügel und aus einem, ebenfalls im Rahmenprofil angeordneten weiteren Tür- oder einem Fensterelement, beispielsweise Standflügel oder Festfeld.

Der geschlossene Schiebeflügel kann an seiner, der Tür- oder Fensterelement abgewandten Seite, durch Betätigen eines im Flügelprofil vorgesehenen Betätigungsmechanismus am Rahmenprofil verriegelt und somit gegen unbefugtes Öffnen gesichert werden. Horizontal bewegbare Schiebeflügel mit einer Parallel-Abstellvorrichtung werden gewöhnlich über- oder unterhalb des Schiebeflügels verschiebbar aufgenommen. Beim Öffnen, in der Regel mit einer Betätigungshandhabe an dem Schiebeflügel, wird der Schiebeflügel senkrecht zur Hauptebene des Rahmenprofils mit den Dichtungen abgestellt, wodurch er leichter läuft. Der geöffnete Schiebeflügel lässt sich dann vor einem danebenliegenden Standflügel schieben. Parallel- Abstell-Flügelprofile mit einem geringen Abstellmaß in geöffneter Lage des Flügelprofils zum Rahmenprofil, sind lediglich zum freien Schieben ausgebildet. Beim Schließen wird der Schiebeflügel an das Rahmenprofil herangezogen, wobei sich die Dichtungen des Flügelprofils wieder an des Rahmenprofil anpressen. Das Öffnen und Schließen ist auch über elektrische, hydraulische oder pneumatische Aktuatoren möglich.

Durch die DE 102016119515 A1 ist eine Schiebetüreinheit mit einem Blendrahmen und einer innerhalb des Blendrahmens verschiebbaren Schiebetür bekannt geworden, bei der mindestens ein Beschlag verbaut ist. Über die Höhe eines Rahmenprofils des Blendrahmens werden mehrere Verriegelungsbolzen vorgesehen, die in Eingriff mit einem zugehörigen Verriegelungselement gebracht werden können. Alternativ können auch über die Höhe eines Rahmenprofils der Schiebetür mehrere Verriegelungsbolzen vorgesehen werden, die jeweils mit einem Schließgehäuse am Blendrahmen in Eingriff gebracht werden. In einer Ausgestaltung ist ein Sperrelement vorgesehen, welches eine Betätigung einer Schiebetürverriegelung sperrt, wenn der Verriegelungsbolzen in einer eingefahrenen Position ist. Eine Verriegelung der Schiebetür findet dann statt, wenn der Verriegelungsbolzen in der ausgefahrenen Position ist und eine Verriegelung mit dem Verriegelungselement bewirken kann. Das Sperrelement kann dabei mit dem Verriegelungsbolzen oder einem mit dem Verriegelungsbolzen verbundenen Bauteil in Eingriff gebracht werden, um in der zurückgezogenen Position des Verriegelungsbolzens ein Betätigungselement zum Verriegeln der Schiebetür zu sperren. Das Betätigungselement zum Verriegeln der Schiebetür, ist dann nur in einer ausgefahrenen Position des Verriegelungsbolzens vollständig bewegbar.

Die am Rahmenprofil befestigten Verriegelungselemente werden mit herkömmlichen Befestigungsschrauben montiert. Des Weiteren sind die Verriegelungselemente in aufwendig ausgefrästen Ausnehmungen am vertikalen Rahmenholm des Rahmenprofils platziert oder werden aufliegend am Rahmenholm angeschraubt. Bei der ausgefrästen Variante erweist sich die Optik als vorteilhaft, aber dem Aufwand zu Lasten mit sehr hohen Herstellungskosten. Eine Variante mit einer guten Optik mit wenig Aufwand an Montage und kostengünstiger Herstellung, ist nicht bekannt.

Die DE 7247268 U1 offenbart eine Profilanordnung für Hebe- und/oder Schiebefenster oder -türen mit einem Rahmenprofil einer Zarge und Ansatzprofilen, für deren Anordnung am Rahmenprofil einer Zarge entsprechend Vertiefungen in diesem vorgesehen sind, und mit einem Rahmenprofil, welches an der von einer Scheibe oder einem Paneel abgekehrten Seite zwei außen parallel zu den äußeren Begrenzungsseiten verlaufende Schenkel aufweist, zwischen denen ein zu den Schenkelenden hin offener Hohlraum angeordnet ist, wobei in den Schenkelenden Ausnehmungen zur Aufnahme von Dichtungsleisten erforderlich sind und in dem Hohlraum ein Rollenbeschlag vorgesehen werden kann oder der Hohlraum durch ein Zusatzprofil abdichtbar ist.

Die bekannte Anordnung unterliegt dem Mangel, dass bei der in der Anwendung aufgezeigten Profilanordnung für Hebe- und/oder Schiebefenster oder -türen zusätzlicher Profile, insbesondere ein Ansatzprofil für eine Abdichtung mit gleitender Führungsfunktion und ein Ansatzprofil für lastabtragende Laufelemente bereitgestellt werden müssen, was sich aufgrund unterschiedlicher Varianten auf die Herstellungskosten und Lagerkosten auswirkt, wodurch sich die Gesamtkosten des Fensters oder der Tür erhöhen. Des Weiteren bewirkt die bekannte Profilanordnung mit unterschiedlichen Ansatzprofilen einen erhöhten Montageaufwand. Der Zuschnitt auf die Länge und die Zuordnung des Montageortes verkomplizieren die Montage der Ansatzprofile aufgrund unterschiedlicher Profilquerschnitte. Außerdem ist die Art und die Lageposition zur Verbindung der Ansatzprofile an die Profilanordnung bedingt durch die verschiedenen Profilquerschnitte immer wieder neu zu justieren. Außerdem erweist sich die Befestigung des Ansatzprofils am Rahmen als aufwendig, da mit herkömmlichen Befestigungsmitteln, wie Befestigungsschrauben, die Montage erfolgt, was zu einem erheblichen Aufwand an Zeit und Kosten beträgt.

Keines der bekannten Profilanordnungen weist ein Ansatzprofil auf, welches an der Profilanordnung nahezu umlaufend montierbar ist und mit den Funktionsbauteilen des Parallelabstell-Schiebebeschlags des Fensters oder Tür in Wirkverbindung steht, wobei das Ansatzprofil für eine Aufnahme von Riegeleingriffselementen anwendbar ist und Verbindungselemente, wie ein erfindungsgemäßes Formteil aufnimmt, dass an den Stoßbereichen zwischen dem vertikalen und horizontalen Rahmenholmen des Rahmenprofils angeordnet eine Profilleiste aufnimmt, welche den Spalt oder den Zwischenraum von dem Riegeleingriffselement zum Riegeleingriffselement und dem Riegeleingriffselement bis zu einem Stoßbereich zwischen dem vertikalen Rahmenholm und dem horizontalen Rahmenholm des Rahmenprofils füllend überdeckt und für eine gute Optik und eine erhöhte Sicherheit gegen unbefugtes Einwirken in einer verriegelten Schließlage des Flügelprofils zum Rahmenprofils beiträgt. Außerdem erhöht sich die dichtende Funktion, insbesondere bei Schlagregen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine funktionssichere und kompakte Profilanordnung für ein Fenster oder eine Tür, insbesondere für ein Schiebeflügel als Parallel-Abstell- Schiebeflügel zur Verfügung zu stellen, welche die voranstehenden Nachteile behebt und mit guter Optik für das Fenster oder die Tür kostengünstig ist und auf einfache, schnelle, sichere und präzise Weise mit wenig Bauraum die Führungsfunktion und Justierung der Funktionsbauteile des Parallelabstell-Schiebebeschlags verbessert und zugleich zur Abdichtungsfunktion beträgt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Profilanordnung mit einem Parallelabstell- Schiebebeschlag für ein Fenster oder eine Tür, insbesondere ein Schiebeflügel als Parallel- Abstell-Schiebeflügel nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche. Wesentlich hierbei ist, dass die Profilanordnung eines Fensters oder einer Tür aus einem Flügelprofil, insbesondere einem Schiebeflügelprofil, einem Rahmenprofil mit einem Ansatzprofil und aus einer Profilleiste besteht, wobei die Profilleiste am vertikalen Rahmenprofil der Verschlussseite mit dem Ansatzprofil verbunden ist. Das Ansatzprofil ist vorzugsweise an dem Rahmenprofil befestigt und durch ein Falzbereich in einer Falzumfangsrichtung von dem Flügelprofil getrennt gegenüberliegend angeordnet. Für eine Verlagerung oder eine Versatzbewegung des Flügelprofils zum Rahmenprofil, ist das Flügelprofil relativ zu einem Rahmenprofil in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht, zur Hauptebene des Fensters oder der Tür mit einem am Flügelprofil angeordneten Betätigungsmechanismus und einer Verlagerungsvorrichtung in Falzumfangsrichtung bewegbar verbunden, wobei dem Flügelprofil für eine parallel zum Rahmenprofil verschiebbare Verlagerung zumindest ein Laufelement mit Laufrollen zugeordnet ist. Dazu umfasst der am Flügelprofil angeordnete Betätigungsmechanismus verschiebbare Riegelglieder, die mit jeweils am Rahmenprofil angeordneten Riegeleingriffselementen eine verriegelte Schließlage des Fensters oder der Tür bilden.

Für eine feste Verbindung der Profilleiste und für eine durchgehend gute Optik an der verriegelbaren Verschlussseite des Fensters oder der Tür, ist erfindungsgemäß an den jeweiligen Enden des vertikalen Rahmenholms beim Übergang zum horizontalen Rahmenholm dem sogenannten Stoßbereich ein Formteil angeordnet. Für einen festen Sitz des Formteils am Rahmenprofil, weist das Formteil eine erste Aufnahmenut auf, die den Führungssteg des vertikal angeordneten Ansatzprofils mittels Eindrehens quer zur Längsrichtung des Ansatzprofils formschlüssig verschiebbar hintergreift. Weiter wird das Formteil mit vertikaler Verschiebung auf dem Führungssteg geführt und durch die hakenartige Hinterschneidung auf dem vertikalen Ansatzprofil in Richtung horizontalen Rahmenholm unten oder Rahmenholm oben zum Ansatzprofil in eine Endlageposition bewegt, wobei eine zweite Aufnahmenut des Formteils in den Führungssteg des horizontal angerordneten Ansatzprofils formschlüssig eingreift und eine unverschiebliche Verbindung mit dem Rahmenprofil eingeht.

Eine einfache und werkzeuglose Montage wird dadurch erreicht, dass das Formteil in der ersten Aufnahmenut einen vorspringend angerordneten Ansatz aufweist, der in die Freimachung oder Hinterschneidung des Führungsstegs eingreift und die verschiebbare Hinterschneidung des Formteils zum Führungssteg des Ansatzprofils ausbildet.

Optisch und konstruktiv vorteilhaft ist weiterhin, dass das Formteil mit einer sichtbaren außenseitigen teilumfänglichen Ebene nahezu flächenbündig mit einer ebenfalls sichtbaren äußeren umfänglichen Fläche der Profilleiste anliegend eine Verlängerung der Profilleiste in Richtung des oberen Endes und unteren Endes des vertikalen Rahmenholms beim Übergang zum horizontalen Rahmenholm oben und Rahmenholm unten den sogenannten Stoßbereichen bildet. Dazu weist das Formteil auf der gegenüberliegenden Seite der ersten Aufnahmenut im Querschnitt einen teilumfänglichen Absatz auf, der das Formteil in Längsrichtung teilumfänglich in eine erste Ebene und eine zweite Ebene unterteilt.

Vorzugsweise nimmt die erste Ebene des Formteils die Profilleiste teilumfänglich überdeckend auf. Mit gleichem Querschnitt des Absatzes von der ersten Ebene zur zweiten Ebene wie die Profilleiste, wird eine übergangslose Positionierung zwischen der Profilleiste und dem Formteil ermöglicht.

Eine hohe Stabilität und eine kompakte einteilige, sowie funktionale Bauweise für eine einfache Montage wird dadurch erreicht, dass die im Querschnitt U-förmige Profilleiste aus zwei Seitenstegen und einer Deckschiene gebildet ist, wobei die Seitenstege auf den jeweiligen Innenflächen in Längsrichtung einen Vorsprung ausbilden, die in eine längsseitige Nut des Formteils mit Anliegen einer Innenfläche der Deckschiene auf der ersten Ebene des Formteils einrasten und die Profilleiste quer zur Längsrichtung gegen ein horizontales Verschieben sichern. Mit festem Sitz des Formteils an dem Rahmenprofil befestigten Ansatzprofil, erhält die Profilleiste durch die rastende Verbindung am Formteil folglich ebenfalls eine stabile Verbindung zum Rahmenprofil. Das andere freie Ende der Profilleiste ist in vorteilhafter Weise mit einem der Riegeleingriffselemente ebenfalls in einer gleichen rastenden Variante über die Formgebung der Profilleiste mit den Vorsprüngen verbindbar. Alle funktionellen Bauteile, zumindest an der verriegelten Verschlussseite des vertikalen Rahmenprofils, lassen sich problemlos ohne weitere Befestigungsmittel wie Befestigungsschrauben und ohne Montagehilfen montieren.

Eine hohe Stabilität und eine kompakte einteilige, sowie funktionale Bauweise erreicht das Ansatzprofil durch eine Bodenplatte, die senkrecht fortragend ein Führungssteg und ein Schenkel aufweist.

Zur einfachen Montage und Aufnahme von hohen Gewichten, ist die Bodenplatte auf einer innenliegenden Fläche der jeweiligen horizontalen und vertikalen Rahmenholme des Rahmenprofils nahezu flächenbündig aufliegend befestigt. Der Einfachheit halber kann die Befestigung des Ansatzprofils auf dem Rahmenprofil durch Kleben, Klemmen und/oder mittels Befestigungsschrauben erfolgen.

Optisch und konstruktiv vorteilhaft ist weiterhin, dass der Schenkel des Ansatzprofils mit einer sichtbaren außenseitigen Seitenwand nahezu flächenbündig mit einer ebenfalls sichtbaren äußeren Fläche des Rahmenprofils anliegend eine Verlängerung des Rahmenprofils in Richtung zum Flügelprofil bildet, den Falzbereich verdeckt und den Innenraum des Fensters oder Tür bereichsweise ausfüllt. Des Weiteren bildet die sichtbare Seitenwand eine Anschlagkante für einen Überschlag des Flügelprofils und der am Überschlag angeordneten Dichtung.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung für eine festen Sitz und bei guter Optik, liegt die zweite Ebene des Formteils und eine Außenfläche des Seitenstegs der Profilleiste flächenbündig an der Innenwand des Schenkels am Ansatzprofil an. Durch die Anlage am Seitensteg des Ansatzprofils und Verlängerung über den Seitensteg hinaus in den Falzbereich in Richtung Flügelprofil des Formteils, der Profilleiste und auch der Riegeleingriffselemente, erhöht sich in vorteilhafter Weise die Stabilität in verriegelter Verschlusslage der Flügelprofils zum Rahmenprofil.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Zeichnungen. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer von der Rauminnenseite dargestellten Vorderansicht eines Fensters oder einer Tür, im Beispiel eines Flügelprofils mit einem verdeckten aber zur Kenntlichmachung sichtbar dargestellten Betätigungsmechanismus und einer Verlagerungsvorrichtung für eine parallele Abstell- und Verriegelungsfunktion des Flügelprofils, im geschlossenen Zustand und mit einem am Rahmenprofil aufweisenden Standflügel,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung nach Fig. 1 mit einem Ansatzprofil und den am Ansatzprofil angeordneten oder gekuppelten Funktionsbauteilen eines Parallelabstell- Schiebebeschlags,

Fig. 3 ein vergrößerter Ausschnitt nach Fig. 2 in einer Schnittdarstellung am vertikalen Rahmenholm des Fensters oder der Tür mit einem Riegeleingriffselement in rastender Wirkverbindung mit dem Ansatzprofil und einer auf dem Riegeleingriffselement gerasteten Profilleiste,

Fig. 4 ein vergrößerter Ausschnitt nach Fig. 2 in einer Schnittdarstellung am vertikalen Rahmenholm des Fensters oder der Tür mit einem erfindungsgemäßen Formteil in rastender Wirkverbindung mit dem Ansatzprofil,

Fig. 5 ein vergrößerter Ausschnitt in einer Schnittdarstellung am vertikalen Rahmenholm des Fensters oder der Tür mit einem erfindungsgemäßen Formteil während einer eindrehenden Montage für die rastende Verbindung mit dem Ansatzprofil nach Fig. 4, Fig. 6 eine Verlagerungsvorrichtung in einer weiteren perspektivischen Darstellung,

Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch den oberen horizontalen Holm des Fensters oder der Tür nach Fig. 1 mit einer in einer Profilnut des Flügelprofils angeordneten Verlagerungsvorrichtung in einer Seitenansicht in Wirkverbindung mit dem am Rahmenprofil angeordneten Ansatzprofil,

Fig. 8 eine Schnittdarstellung durch den unteren horizontalen Holm des Fensters oder der Tür nach Fig. 1 mit einer in einer Profilnut des Flügelprofils angeordneten Verlagerungsvorrichtung in einer Seitenansicht in Wirkverbindung mit dem am Rahmenprofil angeordneten Ansatzprofil,

Fig. 9 eine Schnittdarstellung durch den unteren horizontalen Holm des Fensters oder der Tür in einer parallel abgestellten und verschiebbar geöffneten Funktionsstellung des Flügelprofils zum Rahmenprofil und in kuppelnder Lage mit einer in einer Profilnut des Flügelprofils angeordneten Verlagerungsvorrichtung in einer Seitenansicht und verschiebbaren Wirkverbindung mit dem am Rahmenprofil angeordneten Ansatzprofil,

Fig. 10 eine Schnittdarstellung durch den unteren horizontalen Holm des Fensters oder der Tür nach Fig. 1 mit einem in einem Falz am Flügelprofil angeordneten Laufelement mit Laufrollen in einer Seitenansicht in Wirkverbindung mit dem am Rahmenprofil angeordneten Ansatzprofil,

Fig. 11 eine Schnittdarstellung durch den unteren horizontalen Holm des Fensters oder der Tür in einer parallel abgestellten und verschiebbar geöffneten Funktionsstellung des Flügelprofils zum Rahmenprofil und in kuppelnder Lage mit einem in einem Falz am Flügelprofil angeordneten Laufelement mit Laufrollen in einer Seitenansicht und verschiebbaren Wirkverbindung mit dem am Rahmenprofil angeordneten Ansatzprofil,

Fig. 12 eine Schnittdarstellung durch den unteren horizontalen Holm des Fensters oder der Tür nach Fig. 1 mit Entfall des Flügelprofils, mit einem Rahmenprofil und einem auf dem Rahmenprofil befestigten Ansatzprofil und mit einem in dem Ansatzprofil eingeschnappten Funktionsbauteil, insbesondere ein Anschlagpuffer mit einem Befestigungsmittel zur lagepositionierten Befestigung in dem Ansatzprofil,

Fig. 13 eine perspektivische Darstellung nach Fig. 2 aus einer anderen Perspektive mit dem erfindungsgemäß kenntlich gemachten Formteil während der drehbaren Montage zum Einrasten in das Ansatzprofil nach Fig. 5 in den vertikalen Rahmenholm des Rahmenprofils mit weiteren gekuppelten oder befestigten Funktionsbauteilen der Riegeleingriffselemente eines Parallelabstell-Schiebebeschlags,

Fig. 14 eine perspektivische Darstellung nach Fig. 2 aus einer anderen Perspektive mit dem erfindungsgemäß kenntlich gemachten Formteil im montiert eingehakten Zustand mit dem am vertikalen Rahmenholm befestigten Ansatzprofil und in horizontal formschlüssig justierter Verbindung mit dem am horizontalen Rahmenholm angeordneten Ansatzprofil und einem am vertikalen Ansatzprofil befestigten Riegeleingriffselement und

Fig. 15 eine perspektivische Darstellung nach Fig. 14 aus einer anderen Perspektive mit dem erfindungsgemäß kenntlich gemachten Formteil im montiert eingehakten Zustand mit dem am vertikalen Rahmenholm befestigten Ansatzprofil und in horizontal formschlüssig justierter Verbindung mit dem am horizontalen Rahmenholm angeordneten Ansatzprofil, weiter mit einem am vertikalen Ansatzprofil befestigten Riegeleingriffselement und einer den Spalt oder Zwischenraum füllenden Profilleiste.

Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt in einer Vorderansicht ein Fenster oder eine Tür 4 mit einer Profilanordnung 1 , welche in einem feststehenden Rahmenprofil 3 auf einer ersten Seite ein ortsfest montiertes Flügelprofil bzw. ein festes Türfeld 34 aufweist und auf einer zweiten Seite des Rahmenprofils 3 für eine verriegelte Schließlage eines beweglichen Flügelprofils 2, insbesondere einem Schiebeflügelprofil oder Paral lelabstel I-Schiebeflügelprofil , zugewandt ein Ansatzprofil 5 befestigt ist. Das bewegliche Flügelprofil 2 ist dabei relativ zum feststehenden Rahmenprofil 3 und zum fest montierten Flügelprofil bzw. Türfeld 34 aus der in den Fig. 1 angedeuteten verriegelten Schließlage in eine parallel abgestellte Lage nach Fig. 9 und Fig. 11 verstellbar und dann aus dem Bereich der Durchgangsöffnung des feststehenden Rahmenprofils 3 in Horizontalrichtung vor dem fest eingebauten Flügelprofil bzw. das feste Türfeld 34 verschiebbar, wie aus der Fig. 1 mit der Anzeige der Pfeilrichtung 35 ersichtlich ist.

Damit diese zwei Stellungen zum parallelen Abstellen und Verschieben des Flügelprofils 2 relativ zum feststehenden Rahmenprofil 3 sowie zum fest montierten Flügelprofil bzw. zum festen Feld 34 möglich sind, wird zwischen dem Flügelprofil 2 und dem feststehenden Rahmenprofil 3 eine besondere Beschlaganordnung, nämlich ein sogenannter Parallelabstell- Schiebebeschlag vorgesehen, von der bzw. dem in den Fig. 1 , und Fig. 2 eine Betätigungshandhabe 36 am verschiebbaren Flügelprofil 2, ein Betätigungsmechanismus 8 mit einem Betätigungsgetriebe, eine Verlagerungsvorrichtung 9 sowie in Fig. 1 eine Verriegelungsvorrichtung 37, 38 und ein Laufelement 10 aufweist. Außerdem ist an dem Rahmenprofil 3 nach Fign. 1 bis Fign. 3 am unteren und oberen horizontalen Rahmenholm 17, 18 und am vertikalen Rahmenholm 19 ein Ansatzprofil 5 befestigt. Eine Verriegelungsvorrichtung 37 mit Riegelgliedern 12 am Betätigungsgetriebe des Betätigungsmechanismus 8 in Verbindung mit am Rahmenprofil 3 angeordneten Riegeleingriffselementen 13 nach Fig. 2 und Fig. 3, tragen zur Verriegelung bei und fördern die Längs- und Seitwärtsbewegung des verschiebbaren Flügelprofils 2, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit dem Betätigungsmechanismus 8 durch abgeschrägte Riegelglieder 12 und Riegeleingriffselemente 13 am Ansatzprofil 5 des Rahmenprofils 3.

Das am Rahmenprofil 3 befestigte Ansatzprofil 5, ist durch ein Falzbereich 6 in einer Falzumfangsrichtung 7 von dem Flügelprofil 2 getrennt gegenüberliegend angeordnet. Für eine Verlagerung des verschiebbaren Flügelprofils 2 relativ zu dem Rahmenprofil 3 in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht zur Hauptebene des Fensters oder der Tür 4, ist am Flügelprofil 2 der Betätigungsmechanismus 8 und die Verlagerungsvorrichtung 9 in Falzumfangsrichtung 7 bewegbar verbunden angeordnet, wobei dem Flügelprofil 2 für eine parallel zum Rahmenprofil 3 verschiebbare Verlagerung zumindest das Laufelement 10 mit Laufrollen 11 zugeordnet ist. Der am Flügelprofil 2 angeordnete Betätigungsmechanismus 8 umfasst für einer verriegelte Schließlage auf der Schließseite verschiebbare Riegelglieder 12, die mit jeweils an dem Rahmenprofil 3 und dem Ansatzprofil 5 zugeordneten Riegeleingriffselementen 13 eine verriegelte Schließlage des Fensters oder der Tür 4 bilden. Mit vertikaler Anordnung des Ansatzprofils 5 am vertikalen Rahmenholm 19 des Rahmenprofils 3 T lassen sich die Riegeleingriffselemente 13 form- und/oder kraftschlüssig in vorgegeben profilierte Formen am Ansatzprofil 5 nach Fig. 3 aufnehmend befestigen. Des Weiteren verbindet sich nach Fign. 13 bis 15 ein erfindungsgemäßes Formteil 54 am vertikalen Rahmenholm 19 mit dem daran angeordneten Ansatzprofil 5 und mit dem am horizontalen Rahmenholm 17, 18 angeordneten Ansatzprofil 5. Die Position des Formteils 54 am Rahmenprofil 3 wird als Stoßbereich 52, 53 bezeichnet, wobei der vertikale Rahmenholm 19 zum horizontalen Rahmenholm 17, 18 übergeht. Mittels des Formteils 54, lässt sich nach Fig. 15 eine Profilleiste 54 zwischen den Riegeleingriffselementen 13 selbst und auch zwischen dem Riegeleingriffselement 13 und dem Formteil 54 anordnen, welche den Spalt zwischen den Funktionsbauteilen und bis zum Stoßbereich schließt. Mit Eintauchen der Profilleiste 49 in den Falzbereich 6 des Flügelprofil 2, wird ein durchgängig schließender Eingriff in verriegelter Schließlage des Fensters oder der Tür 4 für eine verbesserte Dichtung und eine erhöhte Einbruchsicherheit ermöglicht. Außerdem bildet das Ansatzprofil 5 mittels eines Führungsstegs 14 eine Laufschiene 15 für die

Laufrollen 11 des flügelseitigen Laufelementes 10 und eine Aufnahmenut 16 zwecks führender Lagerung und Kopplung der Verlagerungsvorrichtung 9 zum Rahmenprofil 3.

Die Verlagerungsvorrichtung 9 weist nach Fig. 6 ein Steuerelement 39 auf, welches aus einer um einen Schwenkpunkt 40 an einer Deckschiene 41 drehbar gesteuerten Steuerlasche 42 besteht. An der Steuerlasche 42 ist ein Steuernocken bzw. Führungselement 25 angeordnet, der mit Betätigung des Betätigungsmechanismus 8 und Übertragung auf die Verlagerungsvorrichtung 9 über eine Steuerkontur mit der Steuerlasche 42 zwangsweise schwenkbar in eine verriegelte Schließlage nach Fig. 7 und Fig. 8 oder in eine parallel abgestellte Lage nach Fig. 9 überführt wird, so dass sich das Flügelprofil 2 von dem Rahmenprofil 3 entsprechend den vorgenannten Lagepositionen parallel in ein freies Betätigungsfeld oder in eine anliegend verriegelte Schließlage bewegt. Außerdem ist die Verlagerungsvorrichtung 9 an den jeweiligen unteren und oberen horizontalen Holmen 43, 44 des beweglichen Flügelprofils 2 gleich ausgebildet. Bei der Verlagerungsvorrichtung 9 muss dafür gesorgt sein, dass deren rahmenseitige Anlenkstellen, gebildet durch den Steuernocken 25, der Steuernocken 25 in die horizontale Laufschiene 15 des Ansatzprofils 5 im unteren und oberen horizontalen Rahmenholm bzw. Querholm 17, 18 des feststehenden Rahmenprofils 3 nach Fig. 1 ständig eingreifen kann und eine synchrone Bewegung ihres zum Ausstellen angeordnetes Steuerelementes 8 sichert.

Einen optisch vorteilhaften und sicheren Einfluss gegen ein Aushebeln des Flügelprofils 2 zum Rahmenprofil 2 der Profilanordnung 1 , insbesondere durch das Ansatzprofil 5, gewinnt der Parallelabstell-Schiebebeschlag nach Fig. 1 durch das Ansatzprofil 5 mit einer verdeckten Anordnung eines Falzbereiches 6 zwischen dem Flügelprofil 2 und dem Rahmenprofil 3 des Fensters oder der Tür 4. Dazu sind an dem am Ansatzprofil 5 des Rahmenprofils 3 ortsfest verbundene Riegeleingriffselemente 13 und weitere funktionelle Bauteile, beispielsweise das erfindungsgemäße Formteil 54 und die Profilleiste 49, ein Anschlagpuffer 45 und die am Flügelprofil 2 befestigten und mit dem Ansatzprofil 5 gekuppelten Funktionsbauteile, bestehend aus dem am Betätigungsmechanismus 8 angeordneten Riegelgliedern 12, dem an der Verlagerungsvorrichtung 9 angeordneten Steuernocken 25 und den Laufrollen 11 des Laufelementes 10 am unteren und oberen horizontalen Rahmenholm 17, 18 sowie am vertikalen Rahmenholm 19, in nahezu vollständiger Falzumfangsrichtung 7 des Falzbereichs 6 angeordnet.

Das Ansatzprofil 5 ist nach Fig. 10 und Fig. 7 an dem unteren und oberen horizontalen Rahmenholm 17, 18 angeordnet und weist den Führungssteg 14 auf, der die Laufschiene 15 für die Laufrollen 11 des flügelseitigen Laufelementes 10 ausbildet. In vorteilhafter Zusammenschau des Führungsstegs 14 mit einem in gleicher Richtung des Führungsstegs 14 hervorstehenden Schenkel 21 , ergibt sich nach Fig. 7 bis Fig. 9 eine Aufnahmenut 16 zwecks verschiebbar führender Lagerung des an der Verlagerungsvorrichtung 9 aufweisenden Steuernockens 25 und koppelnder Verbindung durch die Verlagerungsvorrichtung 9 vom Flügelprofil 2 zum Rahmenprofil 3 am unteren und oberen horizontalen Rahmenholm 17, 18. Außerdem nimmt das Ansatzprofil 5 am vertikalen Rahmenholm 19 nach Fig. 3 das Riegeleingriffselement 13 form- und/oder kraftschlüssig auf.

Nach Fig. 7 bis Fig. 11 , sind der Steuernocken 25 und das Laufelement 10 auf der Laufschiene 15 des Ansatzprofils 5 aufliegend geführt und quer zur Laufrichtung des Flügelprofils 2 versetzt zueinander angeordnet. Dabei werden der Steuernocken 25 und das Laufelement 10 jeweils über parallel zueinander laufende Führungen durch die Aufnahmenut 16 und den Schenkel 21 gegen Herausfallen gesichert und sind an der Laufschiene 15 steuerbar geführt. Der Führungssteg 14 der Laufschiene 15 und der zur Innenseite des Gebäudes sichtbare Schenkel 21 bilden zusammen die als Aufnahmenut 16 gebildete Führung für den Steuernocken 25. Die getrennte Bauteileanordnung des Betätigungsmechanismus 8 von der Verlagerungsvorrichtung 9 und von dem Laufelement 10 erlaubt eine einfache Montage und lässt sich für unterschiedliche Varianten, beispielsweise hinsichtlich der Größe oder des Gewichts, des verschiebbaren Flügelprofils 2 von Fenstern oder Türen 4 entsprechend nach Bedarf an Anzahl und Position kombinieren.

Die am Flügelprofil 2 befestigte und mit dem Rahmenprofil 3 beweglich in dem Ansatzprofil 5 angebundene Verlagerungsvorrichtung 9 und das am Flügelprofil 2 befestigte und am Rahmenprofil 3 in dem Ansatzprofil 5 verschiebbare Laufelement 10 y verbinden das verschiebbare Flügelprofil 2 mit dem Rahmenprofil 3. Dazu ist die Verlagerungsvorrichtung 9 am unteren und oberen Holm 17, 18 des Flügelprofils 2 nach Fig. 1 und Fig 2 angeordnet und umfasst nach Fig. 6 das Steuerelement 39, welches mit Betätigung der Betätigungshandhabe 36 gekuppelt mit dem beweglichen Gestänge des Betätigungsmechanismus 8 und dem Betätigungsgetriebe das Flügelprofil 2 zwangsgesteuert aus einer verriegelten Schließlage in eine senkrecht zum Rahmenprofil 3 abgestellte und verschiebbare Lage zum parallelen Verschieben des Flügelprofils 2 entlang des Rahmenprofils 3 bewegt. Unabhängig von der Verlagerungsvorrichtung 9 und dem Betätigungsmechanismus 8, wird das Laufelement 10 nach Fig. 1 mit Laufrollen 11 mittels eines am Laufelement 10 nicht dargestellt angeordneten Abstellmechanismus mit dem Flügelprofil 2 automatisch in eine frei verschiebbare Lage versetzt und lässt sich über das Ansatzprofil 5 verschiebbar steuern. Dadurch kann das Flügelprofil 2 kontaktlos am Rahmenprofil 3 in den Pfeilrichtungen 35 nach Fig. 1 verschiebbar vorbei geführt zu werden.

Nach Fig. 3 bildet das Ansatzprofil 5 eine U-förmige oder nicht dargestellt L-förmige Baueinheit, die sich nach Fig. 1 und Fig. 2 zumindest Teilumfänglich am horizontalen und vertikalen Rahmenholm 17, 18, 19 des Rahmenprofils 3 des Fensters oder der Tür 4 auf der zum Flügelprofil 2 innenliegend gerichteten Seite befestigen lässt. Die zu einer festen Verbindung verbundenen Rahmenholme 17, 18, 19, 30 bilden das Rahmenprofil 3 oder eine Zarge. In vorteilhafter Ausgestaltung schafft das Rahmenprofil 3 durch einheitliche und flächenbündige Übergänge an den jeweiligen Eckverbindungen die Voraussetzung einer einfachen Positionierung für das Ansatzprofil 5 am Rahmenprofil 3. Das Ansatzprofil 5 kann, beispielsweise durch einfaches Ablängen oder Trennen, in der Länge dem Maß des Rahmenprofils 3 angepasst und anschließend montiert werden. Im montierten Zustand des Ansatzprofils 5 im Rahmenprofil 3, sind alle funktionellen Bauteile problemlos mit dem Ansatzprofil 5 verbindbar. Weiter sind die Riegeleingriffselemente 13, die Verlagerungsvorrichtung 9, das Laufelement 10 und weitere Funktionsbauteile, welche mit dem Rahmenprofil 3 kraft- und/oder formschlüssig in Beziehung stehen, so zum Beispiel der Anschlagpuffer 45 für den Endanschlag einer geöffneten Position des verschiebbaren Flügelprofils 2, einfach an das Ansatzprofil 5 in der Lage positionieren.

Der Übergang des Ansatzprofils 5 vom horizontalen Rahmenholm 17, 18 zum vertikalen Rahmenholm 19, wird vorzugsweise mit einem geraden Schnitt oder einem Gehrungsschnitt nach Fig. 2 in den Eckbereichen erreicht oder, nicht dargestellt, durch ein zusätzliches Rahmeneckverbindungsbauteil ermöglicht. Der Querschnitt des Ansatzprofils 5 bleibt beim Übergang von der Horizontalen in die Vertikale der Rahmenholme 17, 18, 19 gleich, so dass Funktionsbauteile bis in die Ecken geführt oder lagepositioniert werden können.

Zur Aufnahme der Funktionsbauteile für eine gleitende Führung und eine rastbare Lagepositionierung mit der Möglichkeit einer Befestigung, besteht das Ansatzprofil 5 nach Fig. 3 und Fig. 4 aus einer Bodenplatte 20 und aus der Bodenplatte 20 senkrecht fortragend aus dem Führungssteg 14 und dem Schenkel 21. Die Querschnittdarstellung des Ansatzprofils 5 zeigt nach Fig. 3, dass der Schenkel 21 ein Ende der Bodenplatte 20 abbildet und der Führungssteg 14 nahezu mittig zur Bodenplatte 20 ausgerichtet ist. Das andere Ende der Bodenplatte 20 schließt in vorteilhafter Weise, nicht dargestellt, mit der Bodenplatte 20 ab oder wie gezeigt mit einem weiteren senkrecht fortragenden Steg 46.

Nach Fig. 2 und den Figuren 3, 4 und 7 bis 15, ist die Bodenplatte 20 auf einer innenliegenden Fläche der jeweiligen horizontalen und vertikalen Rahmenholme 17, 18, 19 des Rahmenprofils 3 nahezu flächenbündig aufliegend befestigt.

Der Schenkel 21 , der Führungssteg 14 und der Steg 46, sind in Längsrichtung des Ansatzprofils 5 parallel zueinander verlaufend beabstandet angeordnet. Der zwischen dem Schenkel 21 und dem Führungssteg 14 funktionell entstehende Abstand bildet die Aufnahmenut 16 für den an der Verlagerungsvorrichtung 1 angeordneten Steuernocken 25. Der Steuernocken 25 wird verschiebbar an einer Querwand 24 des Schenkels 21 und einer an Seitenwand 28 des Führungsstegs 14 geführt. Die Querwand 24 des Schenkels 21 sorgt zugleich für eine sichere Anbindung und Halt des Flügelprofils 2 zum Rahmenprofil 3.

Für eine kompakte Bauweise des Ansatzprofils 5 und schmale Ausführung des Fensters oder der Tür 4 im Querschnitt, ist das Ansatzprofil 5 nach Fig. 3 und Fig. 9 mit einer dem

Schenkel 21 sichtbaren außenseitigen Seitenwand 22 nahezu flächenbündig mit einer ebenfalls sichtbaren äußeren Fläche 23 des Rahmenprofils 3 anliegend befestigt. Der Schenkel 21 bildet so mit dem Rahmenprofil 3 eine Verlängerung des Rahmenprofils 3 in Richtung zum Flügelprofil 2. Dabei wird der Falzbereich 6 vom unteren und oberen Rahmenholm 17, 18 und vom vertikalen Rahmenholm 19 zum Flügelprofil 2 verdeckt und damit der Innenraum des Fensters oder Tür 4 bereichsweise ausgefüllt. Des Weiteren bildet die sichtbare Seitenwand 22 eine Anschlagkante für einen Überschlag 31 des Flügelprofils 2 und der am Überschlag 31 angeordneten Dichtung 32.

Nach den Fig. 7 bis Fig. 9 sind der Führungssteg 14 und der Schenkel 21 in der Höhe unterschiedlich ausgebildet, wobei der Schenkel 21 mit seiner zum Führungssteg 14 gerichteten Querwand 24, die Anschlagkante für den an der Verlagerungsvorrichtung 9 angeordneten Steuernocken 25 bildet und den Führungssteg 14 überragt. Des Weiteren wird das auf dem Führungssteg 14 mittels Laufrollen 11 verschiebbar gelagerte Laufelement 10 nach Fig. 10 bis Fig. 11 durch den erhöhten Schenkel 21 vor Schmutz geschützt, bildet einen Eingriffsschutz von außen und bietet eine Sicherheit gegen ein ungewolltes Entgleisen aus dem Führungssteg 14.

Außerdem ist der Führungssteg 14 an seinem freien Ende 26 gerundet ausgebildet dem Querschnitt der Laufrollen 11 des Laufelementes 10 angepasst. Die gerundete Formgebung trägt zusätzlich für eine reibungslose und sichere Führung des Laufelementes 10 bei.

Außerdem ist der Führungssteg 14 aufgrund seiner Formgebung im Querschnitt nach Fig. 3 geeignet, das Riegelelement 12 und/oder weitere Funktionsbauteile in Längsrichtung führend lagepositioniert aufzunehmen und eine feste und unbewegliche Verbindung mit dem Ansatzprofil 5 einzugehen.

Dazu bildet der Führungssteg 14 des Ansatzprofils 5 nach Fig. 3 mit Formgebung im Querschnitt eine Aufnahme 27 mit einer zwischen dem freien Ende 26 und der Bodenplatte 20 an einer Seitenwand 28 in den Führungssteg 14 gerichtete Hinterschneidung 29 aus. Das Riegelelement 12 und/oder weitere Funktionsbauteile, beispielsweise der am unteren horizontalen Rahmenholm 17 des Rahmenprofils 3 angeordnete Anschlagpuffer 45 nach Fig. 12, sind kongruent der Aufnahme 27 und der Hinterschneidung 29 angepasst ausgebildet und ermöglichen einen einrastbaren Eingriff in die Hinterschneidung 29. Die Hinterschneidung 29 an der Seitenwand 28 des Führungsstegs 14 lässt zu, dass die abgekehrte Seitenwand 33 glatt mit gleichmäßig verteilter ansatzartiger Profilierung bei nahezu gleicher Profildicke ausgebildet ist. Eine abschließende Befestigung des Anschlagpuffers 45 erfolgt durch eine Gewindeschraube 47, die sich in einer zweiten Aufnahmenut 48 zwischen dem Führungssteg 14 und dem Steg 46 des Ansatzprofils 5 mittels eindrehen verklemmt.

Der Steg 46 ist nicht zwingend für eine fixierende Befestigung der Funktionsbauteile erforderlich und findet optional seinen Einsatz. Das im Querschnitt nach Fig. 3 auf der entgegengesetzten Seite des Schenkels 21 freie Ende, läuft vorzugsweise mit der Bodenplatte 20 aus.

Weitere Funktionsbauteile, wie beispielsweise das Riegeleingriffselement 13, können mit der gleichen Methode der Befestigungsart des Anschlagpuffers 45 am Ansatzprofil 5 gegen Verschieben in Längsrichtung und senkrechtes Lösen von dem Ansatzprofil 5 verklemmend gesichert werden.

Eine feste Verbindung der Profilleiste 49 an der verriegelbaren Verschlussseite des Fensters oder der Tür 4 wird nach Fig. 2 dadurch ermöglicht, dass an den jeweiligen Enden 52, 53 des vertikalen Rahmenholms 19 beim Übergang zum horizontalen Rahmenholm 17, 18 dem sogenannten Stoßbereich nach Fig. 14 und Fig. 15 ein Formteil 54 angeordnet ist. Nach Fig. 13 wird des Formteils 54 am Rahmenprofil 3 mittels einer ersten Aufnahmenut 55 in den am vertikal angeordneten Ansatzprofil 5 aufweisenden Führungssteg 14 quer zur Längsrichtung des Ansatzprofils 5 eingedreht, bis eine formschlüssige und verschiebbare Verbindung durch eine Hinterschneidung erreicht wird. Für eine Endlageposition des Formteils 14 mit festem unbeweglichem Sitz am vertikalen Rahmenholm 19, lässt sich das Formteil 54 ausgehend der Fig. 13 an das Ende 52, 53 der vertikalen Rahmenholms 19 nach Fig. 14 verschieben. Dabei greift eine zweite Aufnahmenut 56 des Formteils 54 in den Führungssteg 14 des horizontalen Rahmenholms unten 17 oder des Rahmenholms oben 18 angeordneten Ansatzprofils 5 ein, und bildet eine formschlüssige Verbindung. Die vertikale Verbindung des Formteils 54 am Ansatzprofil 5 mit der Hinterschneidung und die horizontale Verbindung des Formteils 54 am Ansatzprofil 5 bewirken einen festen und stabilen Sitz ohne weitere Befestigungsmittel am Rahmenprofil 3.

In Fig. 5 verdeutlicht, weist das Formteil 54 in der ersten Aufnahmenut 55 einen vorspringend angerordneten Ansatz 57 auf, der in eine Freimachung oder Hinterschneidung 29 des Führungsstegs 14 mit der drehenden Bewegung der Aufnahmenut 55 über den Führungssteg 14 eingreift. Die voran beschriebene Drehendlage des Formteils 54 ist nach Fig. 4 erreicht, wobei das Formteil 54 in der Hinterschneidung 29 des Führungsstegs 14 einsitzt und vertikal in Längsrichtung zum Rahmenholm 19 im Ansatzprofil 5 gesichert gegen herausfallen verschiebbar ist.

Weiter liegt das Formteil 54 nach Fig. 15 mit einer sichtbaren außenseitigen teilumfänglichen Ebene 61 nach Fig. 13 flächenbündig mit einer ebenfalls sichtbaren äußeren umfänglichen Fläche der Profilleiste 49 an und bildet eine Verlängerung der Profilleiste 49 in Richtung des oberen Endes 52 und unteren Endes 53 des vertikalen Rahmenholms 19 beim Übergang zum horizontalen Rahmenholm 17 oben und Rahmenholm 18 unten den sogenannten Stoßbereichen. Dazu weist das Formteil 54 nach Fig. 4 auf der gegenüberliegenden Seite 58 der Aufnahmenut 55 im Querschnitt einen teilumfänglich U-förmigen Absatz 59 auf, der das Formteil 54 in Längsrichtung teilumfänglich in die erste Ebene 60 und zweite Ebene 61 unterteilt.

In rastender Verbindung sitzt die Profilleiste 49 nach Fig. 15 auf der ersten Ebene 60 des Formteils 54. Das Formteil 54 und die Profilleiste 49 bilden in verbundener Lage mit dem Ansatzprofil 5 mit dem vertikalen Rahmenholm 19 und den horizontalen Rahmenholmen 17, 18 in der montierten Endlage eine einteilige Baueinheit. Dabei liegt die Profilleiste 49 teilumfänglich überdeckend auf dem Formteil 54 der ersten Ebene 60 auf und lehnt sich nach Fig. 15 mit einem freien Ende 62 übergangslos an den Absatz 59 der zweiten Ebene 61 an.

Weiter in Fig. 3 ersichtlich, ist die Profilleiste 49 im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist zwei Seitenstege 63, 64 und eine Deckschiene 65 auf. Die Seitenstege 63, 64 bilden auf den jeweiligen Innenflächen 66, 67 in Längsrichtung einen Vorsprung 68, 69 aus, die in eine längsseitige Nut 70, 71 des Formteils 54 mit Anliegen einer Innenfläche 72 der Deckschiene 65 auf der ersten Ebene 60 des Formteils 54 einrasten. Dadurch wird die Profilleiste 49 quer zur Längsrichtung gegen ein horizontales Verschieben gesichert. Mit festem Sitz des Formteils 54 an dem Rahmenprofil 3 befestigten Ansatzprofil 5, erhält die Profilleiste 49 durch die rastende Verbindung am Formteil 54 folglich ebenfalls eine stabile Verbindung zum Rahmenprofil 3. Das andere freie Ende der Profilleiste 49 ist in vorteilhafter Weise mit einem der Riegeleingriffselemente 13 ebenfalls in einer gleichen rastenden Variante über die Formgebung der Profilleiste 49 mit den Vorsprüngen 68, 69 verbindbar. Andere Verbindungen sind ebenfalls möglich.

Für eine funktionale Bauweise mit einfacher Montage und einer hohen Stabilität, weist das Ansatzprofil 5 nach Fig. 3 die formstabile Bodenplatte 20 auf, welche senkrecht fortragend in Richtung Flügelprofil 2 ein Führungssteg 14 und ein Schenkel 21 aufweist. Zur einfachen Montage und Aufnahme von hohen Gewichten, ist die Bodenplatte 20 auf einer innenliegenden Fläche 23 der jeweiligen horizontalen und vertikalen Rahmenholme 17, 18, 19 des Rahmenprofils 3 nahezu flächenbündig aufliegend befestigt. Der Einfachheit halber kann die Befestigung des Ansatzprofils 5 auf dem Rahmenprofil 3 durch Kleben, Klemmen und/oder mittels Befestigungsschrauben erfolgen.

Eine in das Rauminnere sichtbare äußere Seitenwand 22 des Schenkels 21 , ist nahezu flächenbündig mit einer ebenfalls sichtbaren äußeren Fläche 23 des Rahmenprofils 3 anliegend und bildet eine Verlängerung des Rahmenprofils 3 in Richtung zum Flügelprofil 2. Die einteilige verbundenen Anordnung der Riegeleingriffselemente 13, der erfindungsgemäßen Formteils 54 und der Profilleiste 49, füllen zusammen verdeckt einen großen Teil des Innenraums des Falzbereiches 6 zwischen dem Rahmenprofil 3 und dem verschiebbaren Flügelprofil 2. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, liegt die zweite Ebene 61 des Formteils 54 und eine Außenfläche 73 des Seitenstegs 64 der Profilleiste 49 flächenbündig an der Innenwand 74 des Schenkels 21 am Ansatzprofil 5 an. Durch die flächenbündige Anordnung der voran beschriebenen Bauteile am vertikalen Rahmenholm 19 und dem Sitz im Falzbereich 6, erreicht das Fenster oder die Tür 4 eine hohe Stabilität und sichert zudem das Fenster oder die Tür 4 bei verriegelter Schließlage gegen unbefugtes Eindringen. Des Weiteren bildet die sichtbare Seitenwand 22 eine Anschlagkante für einen Überschlag des Flügelprofils 2 und der am Überschlag angeordneten Dichtung 32.

Bezugszeichenliste

1 Profilanordnung

2 Flügelprofil

3 Rahmenprofil

4 Fenster oder Tür

5 Ansatzprofil

6 Falzbereich

7 Falzumfangsrichtung

8 Betätigungsmechanismus

9 Verlagerungsvorrichtung

10 Laufelement

11 Laufrolle

12 Riegelglied

13 Riegeleingriffselement

14 Führungssteg

15 Laufschiene

16 Aufnahmenut

17 Rahmenholm, horizontal unten

18 Rahmenholm, horizontal oben

19 Rahmenholm, vertikal

20 Bodenplatte

21 Schenkel

22 Seitenwand

23 Fläche

24 Querwand

25 Steuernocken

26 Freies Ende

27 Aufnahme

28 Seitenwand

29 Hinterschneidung

30 Rahmenholm, vertikal

31 Überschlag

32 Dichtung

33 Seitenwand

34 ortsfestes Flügelprofil bzw. Türfeld 35 Pfeilrichtung

36 Betätigungshandhabe

37 Verriegelungsvorrichtung

38 Verriegelungsvorrichtung

39 Steuerelement

40 Schwenkpunkt

41 Deckschiene

42 Steuerlasche

43 Flügelholm, horizontal unten

44 Flügelholm, horizontal oben

45 Anschlagpuffer

46 Steg

47 Gewindeschraube

48 Aufnahmenut

49 Profilleiste

50 Spalt

51 Fläche, sichtbar

52 Ende

53 Ende

54 Formteil

55 Aufnahmenut

56 Aufnahmenut

57 Ansatz

58 Seite

59 Absatz

60 erste Ebene

61 zweite Ebene

62 freies Ende

63 Seitensteg

64 Seitensteg

65 Deckschiene

66 Innenfläche

67 Innenfläche

68 Vorsprung

69 Vorsprung

70 Nut

71 Nut

72 Innenfläche Außenfläche Innenwand Ebene