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Patent Searching and Data


Title:
PROFILE CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/092391
Kind Code:
A1
Abstract:
A profile connector serves to releasably join two profile members, and comprises a connecting strip (3), which can be connected to the first profile member (1), and at least one slot element (4), which can be clamped in an outer relief-cut longitudinal slot (6) of the second profile member (2). A clamping collar (9) of the slot element (4) rests against formed relief-cut shoulders (12) of the longitudinal slot (6), the connecting strip (3) and the slot element (4) each having a sloping surface that, in a functional position, are pressed against one another by a screw (7) guided in the longitudinal axial direction of the longitudinal slot (6). The screw (7) is guided through a continuous borehole (10) of the slot element (4) or of the connecting strip (3) and screwed into a threaded borehole (17) of the connecting strip (3) or of the slot element (4). The dimension of the cross-section of the continuous borehole is such that the slot element (4) or the connecting strip (3) is permitted to move transversal to the screw (7).

Inventors:
HEINZEL BERND (DE)
SCHUNKE KURT (DE)
BUCHHOLZ BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/060310
Publication Date:
September 08, 2006
Filing Date:
February 27, 2006
Export Citation:
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Assignee:
RK ROSE & KRIEGER GMBH VERBIND (DE)
HEINZEL BERND (DE)
SCHUNKE KURT (DE)
BUCHHOLZ BERND (DE)
International Classes:
F16B7/18; F16B13/08; F16B37/04
Domestic Patent References:
WO2004067972A12004-08-12
Foreign References:
DE4142273A11993-07-01
Attorney, Agent or Firm:
Dantz, Jan (Bielefeld, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Profilverbinder zum lösbaren Verbinden zweier Profilstäbe, mit einer, mit dem ersten Profilstab (1) in Verbindung bringbaren Anschlussleiste (3) und min destens einem Nutstein (4), der in einer äußeren hinterschnittenen Längsnut (6) des zweiten Profilstabes (2) festklemmbar ist, wobei Klemmkragen (9) des Nutsteines (4) an gebildeten Hinterschnittschultern (12) der Längsnut (6) anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleiste (3) und der Nutstein (4) jeweils eine Schräge aufweisen, die in Funktionsstellung durch eine in Längsachsrichtung der Längsnut (6) geführte Schraube (7) gegeneinander gepresst sind, und dass die Schraube (7) durch eine Durchgangsbohrung (10) des Nutsteines (4) oder der Anschlussleiste (3) geführt und in eine Gewindebohrung (17) der Anschlussleiste (3) oder des Nutsteines (4) eingeschraubt ist, wobei die Durchgangsbohrung in ihrem Querschnitt so bemessen ist, dass der Nutstein (4) bzw. die Anschlussleiste (3) quer zur Schraube (7) bewegbar ist.
2. Profil verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung (10) in Klemmrichtung langlochförmig ausgebildet ist.
3. Profilverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleiste (3) den Klemmkragen (9) des Nutsteines (4) gegenüber liegend ebenfalls Klemmkragen (8) aufweist, die an Hinterschnittschultern (11) des ersten Profilstabes (1) anpressbar.
4. Profilverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleiste (3) einen Schlitz (13) aufweist, dessen Grund die Schräge (15) bildet und in den der Nutstein (4) zumindest teilweise eingesteckt ist.
5. Profil verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klemmkragen (9) des Nutsteines (4) und die Klemmkragen (8) der Anschlussleiste (3) zumindest teilweise in der Projektion überdecken.
6. Profil verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägen (14, 15) einander angepasst sind.
7. Profil verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Nutstein (4) als trapezförmiger Körper mit einseitiger Schräge ausgebildet ist, wobei die Klemmkragen (9) an der kürzeren Grundseite vorgesehen sind.
8. Profil verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klemmkragen (8) der Anschlussleiste (3) quer zu den Klemmkragen (9) des Nutsteines (4) verlaufen.
9. Profil verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutstein (4) einen Schlitz (13) aufweist, in den die An schlussleiste (3) eingesteckt ist, wobei die beiden den Schlitz (13) begrenzenden Seitenwände als Schrägen (14) ausgebildet sind, die an Schrägen (15) der Anschlussleiste (3) anliegen.
10. Profilverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anschlussleiste (3) stirnseitig an den ersten Profilstab (1) anschließbar ist und an beiden Enden mit den Schrägen (15) versehen ist, an denen jeweils ein Nutstein (4) anliegt.
11. Profilverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anschlussleiste (3) als trapezförmiger Körper ausgebildet ist, dessen kürzere Grundseite eine Anlagefläche am ersten Profilstab (1) bildet.
12. Profil verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anschlussleiste (3) mittels Klemmschrauben (16), die in Schraubkanäle des ersten Profilstabes (1) eindrehbar sind, an diesen befestigbar ist.
13. Profilverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleiste (3) in ihrer Breite etwa der lichten Breite der Längsnut (6) des zweiten Profilstabes entspricht.
14. Profilverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägen (14, 15) unter einem Winkel von etwa 30° bis 60° vorzugsweise 45° verlaufen.
15. Profil verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Nutstein (4) aus zwei Teilen besteht.
16. Profil verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutstein (4) in Richtung der Durchgangsbohrung (10) geteilt ist.
Description:
Profilverbinder

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Profilverbinder entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Profilverbinder sind bekannt, um beispielsweise winklig zueinander stehende Profilstäbe miteinander zu verbinden. So ist in der EP 460 360 Bl ein sol- eher Profilverbinder gezeigt und beschrieben, der sich in seiner Funktion durchaus bewährt hat. Dabei ist die Anschlussleiste über stirnseitig in Schraubkanäle des ersten Profilstabes eingedrehte Schrauben festgelegt, während der zweite, an der Stirnseite des ersten mit einer Längsseite anliegende Profilstab durch Nutsteine, die eine hinterschnittene Längsnut hintergreifen, mit der Anschlussleiste verbunden ist, wobei über Klemmschrauben, die durch die Anschlussleiste geführt und in die Nutsteine eingedreht sind, gegen Hinterschnittschulter der Längsnut gepresst sind, so dass eine feste Klemmung beider Profilstäbe gegen einander erreicht wird.

Die Klemmschrauben liegen mit ihren Köpfen in Längsnuten des ersten Profilsta- bes und sind nur dadurch betätigbar, dass ein entsprechendes Werkzeug in die

Längsnuten eintauchen kann.

Allerdings kann dieser Profilverbinder nicht eingesetzt werden bei einem ersten Profilstab, dessen Außenseiten geschlossen sind, das heißt der keine Längsnuten aufweist, zur Aufnahme der Köpfe der Klemmschrauben, so dass zu deren Befestigung in jeder Hinsicht unbefriedigende Profilverbinder eingesetzt werden müssen, die beispielsweise aus an den entsprechenden Außenwänden des ersten Profilstabes anliegenden Winkeln bestehen, die mit dem ersten Profilstab über quer geführte Schrauben verbunden sind.

Neben dem sich daraus ergebenden erheblichen Herstellungs- und Montageaufwand stellen diese Profilverbinder auch in gestalterischer Hinsicht lediglich eine unbefriedigende Notlösung dar.

Neben der Verbindung zweier winklig zueinander stehender Profilstäbe werden Profilstäbe auch parallel miteinander verbunden, das heißt, sie werden sozusagen aufgedoppelt, wobei sie längsseitig aneinander liegen.

Ein dafür eingesetzter als Parallelverbinder bezeichneter Profilverbinder ist aus der

DE 201 15 618 Ul bekannt.

Allerdings ist mit diesem Profilverbinder lediglich eine wenig belastbare Verbindung möglich, da, insbesondere bei üblicherweise vorhandenen profilsseitigen To- leranzen eine absolut sichere und feste Klemmung nicht gewährleistet ist.

Darüber hinaus ist dieser Profilverbinder auch nur als Parallelverbinder einsetzbar. Verbindungen, bei denen die Profilstäbe winklig aufeinander stehen oder winklig zueinander verlaufen sind damit nicht möglich.

Um Parallel verbinder eine sichere Verbindung in jedem Fall zu gewährleisten, werden Profilstäbe durch Verschrauben miteinander verbunden, wozu jedoch in jedem Fall Löcher durch die Seitenwandungen der Profilstäbe gebohrt werden müssen. Naturgemäß ist dies mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden, der ei- ner wirtschaftlichen Montage entgegensteht. Dies trifft gleichermaßen für Verbindungen von Profilstäben zu, bei denen die Längsseiten der beiden Profilstäbe sich kreuzend aneinander liegen, wobei hier eine Verbindung ausschließlich durch Verschrauben möglich ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Profilverbinder der gattungsgemäßen Art so weiter zu entwickeln, dass seine Verwendungsfähigkeit verbessert und die Verbindung zweier Profilstäbe erleichtert wird.

Diese Aufgabe wird durch einen Profilverbinder gelöst, der die Merkmale des An- spruchs 1 aufweist.

Ein solcher Art ausgebildeter Profilverbinder zeichnet sich zunächst einmal durch seine quasi universelle Einsetzbarkeit aus. Dabei kann er zwei Profilstäbe sowohl parallel wie auch über Kreuz aneinander liegend miteinander verbinden, ebenso

wie eine Konfiguration, bei der ein erster Profilstab stirnseitig an der Längsseite des zweiten Profilstabes anliegt.

Neben dieser gegenüber dem Stand der Technik erheblich verbesserten Verwen- dungsfahigkeit, zeichnet er sich durch eine sehr einfache Montage aus, das heißt, zwei Profilstäbe sind innerhalb kurzer Zeit miteinander zu verbinden, ohne dass Vorarbeiten jeglicher Art erforderlich sind.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Anschlussleiste e- benso wie der Nutstein Klemmkragen auf, die sich in Funktionsstellung klemmend an Hinterschnittschultern einer Längsnut des ersten Profilstabes abstützen, der parallel auf dem zweiten Profilstab aufliegt.

Durch die aneinander liegenden Schrägen des Nutsteines einerseits und der An- schlussleiste andererseits werden beide bei Festdrehen der Schraube so aufeinander zu verschoben, dass ihre Klemmkragen jeweils fest an die zugeordneten Hinterschnittschultern angepresst werden. Dabei ist durch die in Klemmrichtung vorzugsweise im Querschnitt langlochförmige Durchgangsbohrung des Nutsteines dessen Relativbewegung zur Anschlussleiste beim Verspannen beider Teile ge- währleistet. Selbstverständlich kann in funktionaler Umkehrung auch der Nutstein mit einer Gewindebohrung versehen sein und die Anschlussleiste mit einer entsprechend geformten Durchgangsbohrung.

Bei dieser Ausfuhrungsvariante ist nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgesehen, dass sich die Klemmkragen der Anschlussleiste und des Nutsteines zumindest bereichsweise überlappen. Hierdurch ist die Kraftübertragung beim Festklemmen des Profilverbinders insgesamt optimiert.

Zur Querverbindung zweier Profilstäbe können die Klemmkragen der Anschluss- leiste quer zu den Klemmkragen des Nutsteines verlaufen. Die Anschlussleiste wird im Sinne eines Nutsteines in die Längsnut des ersten Profilstabes eingeführt und mit der Schräge des Nutsteines in Kontakt gebracht und über die Schraube verspannt.

Zur stimseitigen Verbindung des ersten Profilstabes an einer Längsseite des zweiten Profilstabes, entsprechend der in der Beschreibungseinleitung zitierten EP 460 360 Bl, wird die Anschlussleiste mit Schrauben stirnseitig am ersten Profilstab festgelegt, wobei diese Schrauben in Schraubkanäle des ersten Profilstabes einge- dreht sind.

Beidseitig liegt an den stirnseitig vorgesehenen Schrägen der Anschlussleiste jeweils ein Nutstein mit einer daran angepassten Schräge an, der in einer Längsnut des zweiten Profilstabes geführt ist und durch in die Anschlussleiste eingedrehte Schraube verspannt wird.

Die Anschlussleiste nimmt somit die Form eines Trapezkörpers ein, dessen kürzere Deckfläche an der Stirnseite des ersten Profilstabes anliegt.

Prinzipiell kann der Nutstein für eine nachträgliche Montage entlang der durch die

Durchgangsbohrung definierten Längsachse geteilt sein, so dass zwei Hälften entstehen, die nacheinander von der Schlitzseite in die Längsnut einführbar sind. Dies ist dann eine sinnvolle Möglichkeit der Montage, wenn der stirnseitige Zugang zum Einschieben des Nutsteines in die Längsnut nicht frei ist, wie dies beispiels- weise bei einem bereits montierten Profilstab der Fall sein kann.

Grundsätzlich ergibt sich durch die konstruktive Ausbildung des neuen Profilverbinders eine außerordentlich günstige Krafteinleitung mit einer entsprechend hohen Belastungsfähigkeit des Gesamtsystems.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Es zeigen:

Figuren 1 bis 5 einen Profilverbinder zum Verbinden zweier parallel zueinander angeordneter Profilstäbe in verschiedenen Ansichten

Figuren 6 u. 7 einen Profilverbinder zum Verbinden zweier quer zueinander ver- laufender Profilstäbe, ebenfalls in unterschiedlichen Ansichten

Figuren 8 bis 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Profilverbinders, hier zum Verbinden zweier winklig zueinander stehender Profilstäbe

In den Figuren 1 bis 5 ist ein Profilverbinder erkennbar, mit dem zwei parallel zueinander verlaufende, längsseitig aneinander liegende Profilstäbe 1, 2 miteinander verbunden sind. Dabei weisen beide Profilstäbe 1, 2 hinterschnittene Längsnuten 5, 6 auf, in die der Profilverbinder eingesteckt ist.

Dieser besteht aus einer in die Längsnut 5 des ersten Profilstabes 1 eingesteckten

Anschlussleiste 3 und einem in die Längsnut 6 des zweiten Profilstabes 2 eingesteckten Nutstein 4, die durch eine sich in Längsachsrichtung der Längsnuten 5, 6 erstreckende Schraube 7 miteinander verbunden sind.

Diese Schraube 7 ist durch eine Durchgangsbohrung 10 des Nutsteines 4 in Achsrichtung der Profilstäbe 1, 2 geführt und in eine Gewindebohrung 17 der Anschlussleiste 3 eingeschraubt.

Auf den einander abgewandten Längsseiten weisen der Nutstein 4 und die An- schlussleiste 3 jeweils in den äußeren Randbereichen Klemmkragen 8, 9 auf, die in

Funktionsstellung (Figur 3) jeweils an eine Hinterschnittschulter 11, 12 der zugeordneten Längsnut 5, 6 anliegt. Die Figur 3 gibt den Teilausschnitt X der Figur 2 wieder.

Wie insbesondere aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, sind die Anschlussleiste 3 und der Nutstein 4 auf den einander zugewandten Stirnseiten jeweils mit einer Schräge 14, 15 versehen, die in ihrer Formgebung einander angepasst sind und die mittels der Schraube 7 gegeneinander gepresst sind. Die Schrägen 14, 15 verlaufen unter einem Winkel von etwa 30° bis 60°, vorzugsweise 45°.

Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet die Schräge 15 den Grund eines Schlitzes 13 in der Anschlussleiste 3, dessen Seitenwände den Nutstein 4 seitlich umgreifen, so dass dieser praktisch in die Anschlussleiste 3 eingesteckt ist. Hierdurch ergibt sich in Funktionsstellung eine gewisse Überdeckung der Klemmkragen 8, 9, wodurch eine hohe Kraftaufnahme möglich ist.

Zur Montage des Profilverbinders werden die locker miteinander verschraubten Anschlussleiste 3 und Nutstein 4 in die Längsnuten 5, 6 eingesteckt. Beim an- schließenden Festziehen der Schraube 7 werden über die Schrägen 14, 15 der Nutstein 4 und die Anschlussleiste 3 quer zur Schraubrichtung aufeinander zu bewegt unter Anpressung der Klemmkragen 8, 9 an die zugeordneten Hinterschnittschultern 11, 12. Wesentlich hierfür ist, dass die Relativbewegung zwischen dem Nutstein 4 und der Anschlussleiste 3 möglich ist, wozu in dem Nutstein 4 die Durch- gangsbohrung 10 in ihrem Querschnitt entsprechend groß dimensioniert ist, so dass eine entsprechende Verschiebung des Nutsteines 4 auf der Schraube 7 möglich ist. Vorzugsweise ist die Durchgangsbohrung 10 im Querschnitt in Klemmrichtung langlochförmig ausgebildet.

In den Figuren 6 und 7 ist eine ähnliche Ausführungsvariante wie in den Figuren 1 bis 5 dargestellt. Allerdings dient der Profilverbinder gemäß Figuren 6 und 7 der Verbindung von zwei Profilstäben 1, 2 die quer zueinander verlaufen und ebenfalls im Bereich ihrer äußeren Längsseiten aneinander liegen.

Hierbei sind die Klemmkragen 8 der Anschlussleiste 3 quer zum Verlauf der

Klemmkragen 9 des Nutsteines 4 verlaufend, so dass die Anschlussleiste 3 problemlos in die entsprechende Längsnut des ersten Profilstabes 1 eingeschoben werden kann.

Beidseitig weist die Anschlussleiste 3 die Schrägen 15 auf, die mit den daran ange- passten Schrägen 14 des Nutsteines 4 korrespondieren, wobei die Schrägen 14 seitlich an Wandungen vorgesehen sind, die einen Schlitz 13 begrenzen, durch den der Nutstein 4 ein gabelförmiges Ende erhält, in das die Anschlussleiste 3 eingeschoben ist.

In den Figuren 8 bis 10 ist ein Profil verbinder erkennbar, der dem Verbinden zweier winklig zueinander stehender Profilstäbe 1, 2 dient, wobei der erste Profilstab 1 stirnseitig an einer Außenseite des zweiten Profilstabes 2 anliegt.

Hierbei ist die Anschlussleiste 3 über Klemmschrauben 16 mit dem ersten Profilstab 1 verbunden, die stirnseitig in Schraubkanäle des ersten Profilstabes 1 eingedreht sind.

An beiden Enden ist die Anschlussleiste 3 mit Schrägen 15 versehen, wodurch sich die Anschlussleiste 3 als trapezförmiger Körper darstellt, dessen kürzere Grundfläche an der Stirnseite des ersten Profilstabes 1 anliegt.

Beidseitig liegen an den Schrägen 15 die Nutsteine 4 an, die über ihre Klemmkra- gen 9 mit der Längsnut 6 des zweiten Profilstabes 2 verbunden sind, in der Art, wie sie zu den vorhergehenden Ausfuhrungsbeispielen beschrieben ist.

Der Einsatz dieses Profilverbinders bietet sich insbesondere dann an, wenn der erste Profilstab 1 keine äußeren Längsnuten aufweist, sondern geschlossene Außen- flächen, da die Klemmung über die Schrauben 7 erfolgt, die in Achsrichtung der

Längsnut 6 des zweiten Profilstabes verlaufen und somit außerhalb des ersten Profilstabes 1 mittels eines entsprechenden Werkzeuges gedreht werden können.

Bezugszeichenliste

1 erster Profilstab

2 zweiter Profilstab

3 Anschlussleiste

4 Nutstein

5 Längsnut

6 Längsnut

7 Schraube

8 Klemmkragen

9 Klemmkragen

10 Durchgangsbohrung

11 Hinterschnittschulter

12 Hinterschnittschulter

13 Schlitz

14 Schräge

15 Schräge

16 Klemmschraube

17 Gewindebohrung