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Title:
PROFILE ELEMENT FOR A FRAME STRUCTURE AND FRAME STRUCTURE HAVING A PROFILE ELEMENT OF THIS TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/137922
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a profile element (2, 2A, 2B, 2C, 2D) for forming a frame structure (1, 1A), comprising a receiving profile section (3) having a receiving groove (6) for receiving at least one foreign element (28), an assembly profile section (5) arranged on the side of the receiving profile section (3) facing away from the opening of the receiving groove (6), and a connection section (4) connecting the assembly profile section (5) to the receiving profile section (3), wherein at least one assembly groove (16) is provided between the receiving profile section (3) and the assembly profile section (5) in the region of the connection section (4). The invention also relates to a frame structure (1, 1A), preferably for a backdrop, a stage, a platform or a tribune, comprising multiple profile elements that are connected to one another. According to the invention, in order to further simplify the assembly and disassembly of backdrops, in terms of the profile element, the assembly profile section (5) has at least one hollow chamber profile (13) with an at least substantially closed cross-section. In addition, in terms of the frame structure, at least one profile element (2, 2A, 2B, 2C, 2D) is designed according to one of claims 1 to 11.

Inventors:
HOEGG MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/050456
Publication Date:
August 02, 2018
Filing Date:
January 09, 2018
Export Citation:
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Assignee:
HOAC SCHWEISSTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
E04H3/24
Foreign References:
DE20306429U12003-07-17
DE4028936A11992-03-19
US2633945A1953-04-07
FR2151430A51973-04-20
US20060070340A12006-04-06
DE102012012043A12013-12-19
DE102012012043A12013-12-19
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Profilelement (2, 2k, 2B, 2C, 2D) zur Bildung einer Rahmenkonstruktion (1, 1A), mit einem eine Aufnahmenut (6) zur Aufnahme wenigstens eines Fremdelements (28) aufweisenden Aufnahmeprofilabschnitt (3), einem auf der der Öffnung der Aufnahmenut (6) abgewandten Seite des Aufnahmeprofilabschnitts (3) angeordneten Montageprofilabschnitt (5) und einem den Montageprofilabschnitt (5) mit dem Aufnahmeprofilabschnitt (3) verbindenden Verbindungsabschnitt (4), wobei zwischen dem Aufnahmeprofilabschnitt (3) und dem

Montageprofilabschnitt (5) im Bereich des Verbindungsabschnitts (4) wenigstens eine Montagenut (16) vorgesehen ist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Montageprofilabschnitt (5) wenigstens ein einen wenigstens im

Wesentlichen geschlossenen Querschnitt aufweisendes Hohlkammerprofil (13) aufweist.

Profilelement nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Aufnahmeprofilabschnitt (3) wenigstens ein einen wenigstens im

Wesentlichen geschlossenen Querschnitt aufweisendes Hohlkammerprofil (12) zur Aussteifung des Aufnahmeprofilabschnitts (3) aufweist und dass,

vorzugsweise, das Hohlkammerprofil (12) des Aufnahmeprofilabschnitts (3) zwischen dem Verbindungsabschnitt (4) und der Aufnahmenut (6) vorgesehen ist.

Profilelement nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Aufnahmeprofilabschnitt (3) und der Montageprofilabschnitt (5), vorzugsweise gemeinsam mit dem Verbindungsabschnitt (4), eine wenigstens im Wesentlichen gemeinsame Profilelementebene (P) definieren und dass, vorzugsweise, das Profilelement (2, 2k, 2B, 2C, 2D) wenigstens im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der Profilelementebene (P) ausgebildet ist.

Profilelement nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Aufnahmeprofilabschnitt (3) und der Montageprofilabschnitt (5) wenigstens im Wesentlichen identische Erstreckungen senkrecht zur Profilelementebene (P) aufweisen und/oder dass der Aufnahmeprofilabschnitt (3) und der

Montageprofilabschnitt (5) wenigstens im Wesentlichen identische

Erstreckungen parallel zur Profilelementebene (P) aufweisen.

Profilelement nach Anspruch 3 oder 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das Verhältnis der Erstreckungen der Aufnahmenut (6) und des

Hohlkammerprofils (12) des Aufnahmeprofilabschnitts (3) parallel zur

Profilelementebene (P) zueinander zwischen 0,3 und 2, vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,5, insbesondere zwischen 0,75 und 1, beträgt.

Profilelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Aufnahmeprofilabschnitt [3) auf wenigstens einer Seite der Aufnahmenut (6) eine Anlagefläche (18), vorzugsweise zur Anlage an ein gleichartiges

Profilelement (2, 2A, 2B, 2C, 2D), insbesondere an den Aufnahmeprofilabschnitt (3) und/oder den Montageprofilabschnitt (5) des gleichartigen Profilelements (2, 2A, 2B, 2C, 2D), aufweist und/oder dass der Montageprofilabschnitt (5) auf wenigstens einer Seite des Profilelements (2, 2A, 2B, 2C, 2D) eine Anlagefläche (19), vorzugsweise zur Anlage an ein gleichartiges Profilelement (2, 2A, 2B, 2C, 2D), insbesondere an den Aufnahmeprofilabschnitt (3) und/oder den Montageprofilabschnitt (5) des gleichartigen Profilelements (2, 2A, 2B, 2C, 2D), aufweist.

7. Profilelement nach Anspruch 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die jeweils wenigstens einen Anlageflächen (18, 19) des

Aufnahmeprofilabschnitts (3) und des Montageprofilabschnitts (5) in einer wenigstens im Wesentlichen gemeinsamen Ebene (A) angeordnet sind.

8. Profilelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s in der Aufnahmenut (6) wenigstens ein Widerhakenelement (11) zur formschlüssigen Fixierung des wenigstens einen Fremdelements (28) in der Aufnahmenut (6) vorgesehen sind.

9. Profilelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s wenigstens ein Fremdelement (28) in der Aufnahmenut (6) vorgesehen ist und dass ein Dekorationsmittel (29) durch wenigstens ein Befestigungsmittel, vorzugsweise durch wenigstens eine Klammer (30), wenigstens einen Nagel und/oder wenigstens eine Schraube, an dem wenigstens einen Fremdelement (28) fixiert ist.

10. Profilelement nach Anspruch 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das wenigstens eine Fremdelement (28) aus Holz und/oder Kunststoff gebildet ist und/oder dass das Dekorationsmittel (29) ein Stoff oder eine Kunststofffolie ist.

11. Profilelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das Profilelement (2, 2A, 2B, 2C, 2D) aus Kunststoff, vorzugsweise durch

Extrusion, oder aus Metall, insbesondere aus Aluminium, vorzugsweise durch Strangpressen, hergestellt ist.

12. Rahmenkonstruktion (1, 1A), vorzugsweise für eine Kulisse, eine Bühne, ein Podest oder eine Tribüne, umfassend mehrere miteinander verbundene

Profilelemente,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s wenigstens ein Profilelement (2, 2A, 2B, 2C, 2D) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.

13. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 12,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Profilelemente (2, 2A, 2B, 2C, 2D) wenigstens im Wesentlichen gleichartig ausgebildet sind und/oder wenigstens im Wesentlichen identische äußere Abmessungen aufweisen.

14. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 11 bis 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s ein Nutenstein (20) teilweise in jeweils einer Montagenut (16) zweier miteinander verbundener, vorzugsweise aneinander anliegender, Profilelemente (2, 2A, 2B, 2C, 2D), insbesondere zur formschlüssigen Verbindung der

Profilelemente (2, 2A, 2B, 2C, 2D), vorgesehen ist.

15. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 14,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Nutenstein (20) mit den Profilelementen (2, 2A, 2B, 2C, 2D) kraftschlüssig verbunden, vorzugsweise verschraubt, ist.

Description:
Profilelement für eine Rahmenkonstruktion und Rahmenkonstruktion mit einem solchen Profilelement

Die Erfindung betrifft ein Profilelement zur Bildung einer Rahmenkonstruktion, mit einem eine Aufnahmenut zur Aufnahme wenigstens eines Fremdelements

aufweisenden Aufnahmeprofilabschnitt, einem auf der der Öffnung der Aufnahmenut abgewandten Seite des Aufnahmeprofilabschnitts angeordneten

Montageprofilabschnitt und einem den Montageprofilabschnitt mit dem

Aufnahmeprofilabschnitt verbindenden Verbindungsabschnitt, wobei zwischen dem Aufnahmeprofilabschnitt und dem Montageprofilabschnitt im Bereich des

Verbindungsabschnitts wenigstens eine Montagenut vorgesehen ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Rahmenkonstruktion, vorzugsweise für eine Kulisse, eine Bühne, ein Podest oder eine Tribüne, umfassend mehrere miteinander verbundene

Profilelemente. Profilelemente werden zur Bildung von Rahmenkonstruktionen seit langem eingesetzt. Die dazu vorgesehenen Profilelemente sind in der Regel längliche Profile, die in Längsrichtung eine sehr viel längere Erstreckung aufweisen als in den beiden anderen Raumrichtungen senkrecht zur Längsrichtung. Einige oder alle Profilelemente einer Rahmenkonstruktion können gleichartig ausgebildet sein oder sich zumindest ähneln. Ein gleichartiger oder ähnlicher Aufbau der Profilelemente zeichnet sich durch einen im Wesentlichen gleichen Querschnitt der Profilelemente senkrecht zur Längsrichtung der Profilelemente aus. Zur Bildung einer Rahmenkonstruktion können die Enden der Profilelemente mit Gehrungen versehen, beispielsweise vier Profilelemente an ihren mit Gehrungen versehenen Enden aneinanderstoßend angeordnet und dort miteinander verbunden, zum Beispiel verschweißt, sein. Die vier Profilelemente können derart angeordnet sein, dass jeweils zwei gegenüberliegende Profilelemente im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und im Wesentlichen gleich lang sind. Auf diese Weise kann eine in Draufsicht gesehen im Wesentlichen rechteckige Rahmenkonstruktion ausgebildet werden.

Solche Rahmenkonstruktionen werden beispielsweise als Kulissen für Bühnen eingesetzt, wie dies in der DE 10 2012 012 043 AI beschrieben ist. Dabei kommen Profilelemente zum Einsatz, die zwei äußere Aufnahmeprofilabschnitte aufweisen. Die Aufnahmeprofilabschnitte haben jeweils eine Aufnahmenut mit einer

Aufnahmenutöffnung und zwei, die Aufnahmenutöffnung seitlich begrenzenden

Aufnahmenutflanken. Dabei weisen die Aufnahmenutöffnungen eines Profilelements zu gegenüberliegenden Seiten. Die Aufnahmenuten sind zur Aufnahme von

Fremdelementen vorgesehen. Solche in die Aufnahmenut eingebrachten

Fremdelemente dienen beispielsweise der Anbindung dekorativer Elemente, wie mit einem Design versehener Dekorationsmittel. Diese können regelmäßig durch Tackern mittels Klammern oder mittels anderer Verbindungsmittel mit dem Fremdelement verbunden und so an der Rahmenkonstruktion abgespannt sein. Die zu einer

Rahmenkonstruktion zusammengesetzten, und mit dekorativen Elementen

versehenen Profilelemente können dann eine bespannte Rahmenkonstruktion ausbilden, die beispielsweise als Kulisse für ein Bühnenbild eingesetzt werden kann.

Die durch Rahmenkonstruktionen gebildeten Kulissen können bedarfsweise auf einer Bühne, einem Podest oder einer Tribüne vorgesehen sein. Dabei ist es unter

Umständen erforderlich, dass die Rahmenkonstruktionen mit der Bühne, dem Podest oder der Tribüne verbunden werden. Dies ist teilweise recht aufwendig und zeitintensiv, was insoweit nachteilig ist, als dass beim Auf- und Abbau von Kulissen, Bühnen, Podesten und Tribünen oftmals Zeitdruck herrscht.

Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Profilelement und die Rahmenkonstruktion jeweils der vorgenannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Montage und Demontage von Kulissen weiter vereinfacht werden kann.

Diese Aufgabe ist bei einem Profilelement nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass der Montageprofilabschnitt wenigstens ein einen wenigstens im Wesentlichen geschlossenen Querschnitt aufweisendes Hohlkammerprofil aufweist.

Die zuvor genannte Aufgabe ist ferner bei einer Rahmenkonstruktion nach dem Oberbegriff von Anspruch 12 dadurch gelöst, dass wenigstens ein Profilelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.

Durch die Bereitstellung eines Hohlkammerprofils wird der Montageprofilabschnitt versteift und die Stabilität des Profilelements somit erhöht. Der

Montageprofilabschnitt mit der Hohlkammer ist dabei ergänzend zu dem

Aufnahmeprofilabschnitt mit der Aufnahmenut vorgesehen. Dadurch kann das Profilelement einerseits über den Aufnahmeprofilabschnitt der Anbindung

dekorativer Elemente dienen und andererseits durch den versteiften

Montageprofilabschnitt auch zur Ausbildung stabilerer Rahmenkonstruktionen, etwa einer Bühne, eines Podests oder einer Tribüne vorgesehen sein. An der Bühne, dem Podest oder der Tribüne kann dann direkt ein dekoratives Element abgespannt werden, ohne dass es dafür einer separaten Kulisse bedarf.

Dazu weist der Montageprofilabschnitt wenigstens ein Hohlkammerprofil mit einem wenigstens im Wesentlichen geschlossenen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Profilelements auf. Unter einem im Wesentlichen geschlossenen Querschnitt ist zu verstehen, dass es nicht darauf ankommt, dass das Profilelement einen gänzlich geschlossenen Querschnitt aufweist. Vielmehr können in dem Hohlkammerprofil über dessen Erstreckung in Längsrichtung verteilt auch Schlitze, Bohrungen oder dergleichen vorgesehen sein, so dass der Querschnitt nur abschnittsweise geschlossen ist. Mithin kann unter im Wesentlichen geschlossen zu verstehen sein, dass der Querschnitt wenigstens an einer Stelle oder mehreren Stellen bezogen auf die Erstreckung des Profilelements in Längsrichtung vollständig geschlossen ist.

Grundsätzlich ist denkbar, aber aus konstruktiven Gesichtspunkten weniger bevorzugt, wenn der Querschnitt an einer oder mehreren Stellen nur fast gänzlich, aber nirgends vollständig geschlossen ist. Mithin kann es lediglich darauf ankommen, dass der wenigstens im Wesentlichen geschlossene Querschnitt des

Hohlkammerprofils den Montageprofilabschnitt und somit das Profilelement versteift, weshalb es auch bevorzugt ist, wenn der Querschnitt des Hohlkammerprofils gänzlich geschlossen ist. Der Montageprofilabschnitt kann auch mehrere Hohlkammerprofile, bedarfsweise jeweils mit einem wenigstens im Wesentlichen geschlossenen

Querschnitt, aufweisen.

Das wenigstens eine Hohlkammerprofil dient der Verstärkung des

Montageprofilabschnitts, da durch dieses die Steifigkeit des Montageprofilabschnitts erhöht wird. Somit können größere Lasten durch das Profilelement aufgenommen werden, so dass eine lasttragende Eigenschaft des Profilelements zu der Eigenschaft, über den Aufnahmeprofilabschnitt Fremdelemente aufnehmen zu können,

hinzukommt. Es wird ein Profilelement mit variablen Einsatzmöglichkeiten erzielt, welches sowohl zur Anbindung dekorativer Elemente für Kulissen als auch, bedarfsweise gleichzeitig, für belastbarere Rahmenkonstruktionen zum Bau von Bühnen, Podesten oder Tribünen genutzt werden kann.

Mithilfe der Profilelemente können über eine einzige Rahmenkonstruktion

verschiedene Einsatzmöglichkeiten gewährleistet werden, so dass Kulissen

bereitstellenden Rahmenkonstruktionen nicht mehr separat an Bühnen, Podeste oder Tribünen angebunden werden müssen. Dadurch wird der Zeitaufwand beim Bau von Kulissen reduziert und die Montage und Demontage von Kulissen für Bühnen, Podeste oder Tribünen somit vereinfacht.

Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Profilelements weist der

Aufnahmeprofilabschnitt wenigstens ein Hohlkammerprofil zur Aussteifung des

Aufnahmeprofilabschnitts auf. Das Hohlkammerprofil des Aufnahmeprofilabschnitts verstärkt den Aufnahmeprofilabschnitt, so dass durch diesen höhere Kräfte

aufgenommen werden können. Es wird ein bezüglich einer Lastaufnahme sichereres, für den Bau von Bühnen, Podesten oder Tribünen besser geeignetes Profilelement erreicht. Das Hohlkammerprofil des Aufnahmeprofilabschnitts kann einen

geschlossenen Querschnitt aufweisen, wobei der Querschnitt analog zum zuvor beschriebenen Querschnitt des Hohlkammerprofils des Montageprofilabschnitts lediglich wenigstens im Wesentlichen geschlossen sein muss. Der

Aufnahmeprofilabschnitt kann auch mehrere Hohlkammerprofile, bedarfsweise jeweils mit einem wenigstens im Wesentlichen geschlossenen Querschnitt, aufweisen.

Es ist weiter bevorzugt, wenn das Hohlkammerprofil des Aufnahmeprofilabschnitts zwischen dem Verbindungsabschnitt und der Aufnahmenut vorgesehen ist. Diese Anordnung kann bezogen auf das gesamte Profilelement bedeuten, dass der

Montageprofilabschnitt mit dem Hohlkammerprofil des Montageprofilabschnitts zunächst in den Verbindungsabschnitt übergeht, der Verbindungsabschnitt dann in das Hohlkammerprofil des Aufnahmeprofilabschnitts übergeht und sich daran die Aufnahmenut des Aufnahmeprofilabschnitts anschließt Dies führt zu einer

Aussteifung der Aufnahmenut und damit zu einer Aussteifung des

Aufnahmeprofilabschnitts und des gesamten Profilelements.

Zusätzlich oder alternativ können der Aufnahmeprofilabschnitt und der

Montageprofilabschnitt eine wenigstens im Wesentlichen gemeinsame

Profilelementebene definieren. Die gemeinsame Profilelementebene kann dabei durch das gesamte Profilelement entlang seiner Erstreckung in Längsrichtung verlaufen. Zudem werden vorzugsweise sowohl der Aufnahmeprofilabschnitt als auch der Montageprofilabschnitt in der gemeinsamen Profilelementebene liegen. Beide

Abschnitte können dann durch die gemeinsame Profilelementebene geschnitten werden. Auf diese Weise wird ein stabiles und zugleich gut handhabbares

Profilelement erreicht. Vorzugsweise kann die wenigstens im Wesentlichen gemeinsame Profilelementebene gemeinsam mit dem Verbindungsabschnitt definiert sein, etwa indem der

Verbindungsabschnitt ebenso in der gemeinsamen Profilelementebene liegt oder indem die gemeinsame Profilelementebene im Wesentlichen parallel zum

Verbindungsabschnitt verläuft. Dadurch kann die Stabilität und Handhabbarkeit des Profilelements weiter erhöht werden.

Wenn das Profilelement zusätzlich wenigstens im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der Profilelementebene ausgebildet ist, wird eine besonders einfache Handhabung des Profilelements möglich. Das Profilelement kann dann wahlweise in zwei unterschiedlichen Ausrichtungen verbaut werden, da die Querschnitthälften zu beiden Seiten der Profilelementebene im Wesentlichen identisch oder zumindest ähnlich ist. Unter im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zur Profilelementebene kann zu verstehen sein, dass Abweichungen von der Spiegelsymmetrie zumindest insofern tolerierbar sind, dass ein Verbauen des Profilelements in den beiden

unterschiedlichen Ausrichtungen weiterhin ohne weiteres, etwa ohne zusätzlicher Konstruktionselemente vorzusehen, möglich ist.

Nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Profilelements können der Aufnahmeprofilabschnitt und der Montageprofilabschnitt wenigstens im

Wesentlichen identische Erstreckungen senkrecht zur Profilelementebene aufweisen. Bevorzugt können der Aufnahmeprofilabschnitt und der Montageprofilabschnitt eine wenigstens im Wesentlichen identische Breite aufweisen. Zudem sind die Abschnitte bedarfsweise mittig zur Profilelementebene ausgerichtet, so dass die Profilelemente einfacher wahlweise in zwei unterschiedlichen Ausrichtungen verbaut werden können. Dadurch können mehrere Profilelemente einfacher in einer

Rahmenkonstruktion miteinander kombiniert werden. Ein einzelnes Profilelement könnte dann in einer Rahmenkonstruktion in zwei unterschiedlichen Ausrichtungen, bedarfsweise um 180° um seine Längsrichtung gedreht, verbaut werden.

Entsprechende Rahmenkonstruktionen und somit auch Kulissen, Bühnen, Podeste oder Tribünen können demnach zügig und flexibel auf-, um- sowie abgebaut werden. Mit im Wesentlichen identischen Erstreckungen bzw. einer im Wesentlichen identischen Breite kann gemeint sein, dass geringfügige Abweichungen von

identischen Längen insoweit unerheblich sind, dass die Profilelemente weiterhin in einer Rahmenkonstruktion in den beiden unterschiedlichen Ausrichtungen, beispielsweise um 180° um ihre Längsrichtung gedreht, verbaut werden können.

Zusätzlich oder alternativ können der Aufnahmeprofilabschnitt und der

Montageprofilabschnitt wenigstens im Wesentlichen identische Erstreckungen parallel zur Profilelementebene aufweisen. Der Aufnahmeprofilabschnitt und der Montageprofilabschnitt können dann bedarfsweise eine wenigstens im Wesentlichen identische Höhe aufweisen. Die Handhabung einer aus mehreren Profilelementen zusammengesetzten Rahmenkonstruktion wird somit vereinfacht. Denn in einer solchen Rahmenkonstruktion können alle Profilelemente in zwei unterschiedlichen Ausrichtungen verbaut werden. Bedarfsweise können manche Profilelemente mit dem Aufnahmeprofilabschnitt zu einer Rahmenkonstruktionsseite weisend verbaut werden, währen andere Profilelemente gleichzeitig mit dem Montageprofilabschnitt zur selben Rahmenkonstruktionsseite weisend verbaut werden. Unter im

Wesentlichen identischen Erstreckungen bzw. einer im Wesentlichen identischen Breite kann zu verstehen sein, dass geringfügige Abweichungen von identischen Längen insofern irrelevant sind, dass die Profilelemente weiterhin in einer einzigen Rahmenkonstruktion mit ihren Abschnitten zur selben Rahmenkonstruktionsseite weisend verbaut werden können.

Ein besonders stabiles und gleichzeitig zur Anbindung dekorativer Elemente geeignetes Profilelement kann erreicht werden, indem das Verhältnis der

Erstreckungen der Aufnahmenut und des Hohlkammerprofils des

Aufnahmeprofilabschnitts parallel zur Profilelementebene zueinander zwischen 0,3 und 2, vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,5, insbesondere zwischen 0,75 und 1, beträgt. Unter der Erstreckung der Aufnahmenut parallel zur Profilelementebene ist dabei die Tiefe der Aufnahmenut zu verstehen. Bevorzugt kann diese der Erstreckung der

Aufnahmenutflanken bzw. dem maximalen Abstand zwischen Aufnahmenutöffnung und Aufnahmenutgrund entsprechen. Hinsichtlich der Hohlkammer ist vorzugsweise die Erstreckung zwischen der Aufnahmenut und dem Verbindungsabschnitt des Profilelements gemeint. Eine größere Tiefe der Aufnahmenut bewirkt, zum einen, dass größere

Fremdelemente in die Aufnahmenut aufgenommen und somit dekorative Elemente sicherer an das Profilelement angebunden werden können. Eine größere Höhe des Hohlkammerprofils des Aufnahmeprofilabschnitts hat eine größere Stabilität des Aufnahmeprofilabschnitts und somit des Profilelements zur Folge. Mit den

beschriebenen Werten kann ein guter Kompromiss für ein stabiles Profilelement bei gleichzeitig möglichst sicherem Anbinden von dekorativen Elementen gefunden werden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Profilelements weist der Aufnahmeprofilabschnitt auf wenigstens einer Seite der Aufnahmenut eine

Anlagefläche auf. Die Anlagefläche kann auf der Außenseite einer Aufnahmenutflanke und damit auf einer Außenseite des Profilelements vorgesehen sein. Bedarfsweise erstreckt sich die Anlagefläche im Wesentlichen über die gesamte Längsrichtung des Profilelements. Vorzugsweise ist die Anlagefläche zur Anlage an ein gleichartiges Profilelement vorgesehen, so dass seitlich des einen Profilelements mit der

Anlagefläche ein weiteres, gleichartiges Profilelement in Anlage gebracht werden kann. Unter einem gleichartigen Profilelement ist ein Profilelement zu verstehen, welches im Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung identische oder zumindest ähnliche äußere Abmessungen aufweist. Dabei ist unter zumindest ähnlichen äußeren Abmessungen zu verstehen, dass es nicht auf geringfügige Abweichungen bezogen auf den konkret ausgestalteten Querschnitt des Profilelements ankommt, etwa im Sinne von Bohrungen, Vertiefungen, Abschrägungen oder Nuten. Mithin kann es

ausreichend sein, wenn die äußeren Umrisse der Querschnitte der gleichartigen Profilelemente im Wesentlichen identisch sind, um entlang ihrer Längsrichtung nebeneinander in Anlage gebracht und aneinander ausgerichtet zu werden. So können dann auch mehrere aus gleichartigen Profilelementen gebildete Rahmenkonstruktionen entsprechend aneinander ausgerichtet und aneinander in Anlage gebracht werden. Vorzugsweise weist der Aufnahmeprofilabschnitt auf beiden Seiten der Aufnahmenut eine entsprechende Anlagefläche auf. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Anlagefläche zur Anlage an den

Aufnahmeprofilabschnitt eines gleichartigen Profilelements ausgebildet ist. Auf diese Weise können zwei Profilelemente einfach aneinander ausgerichtet und miteinander verbunden werden, wobei zwei Aufnahmenuten nebeneinander positioniert werden können. Alternativ kann die Anlagefläche zur Anlage an den Montageprofilabschnitt des gleichartigen Profilelements ausgebildet sein, so dass die Profilelemente einfach derart aneinander ausgerichtet werden können, dass jeweils eine Aufnahmenut und ein Montageprofilabschnitt benachbart zueinander angeordnet sind. Es ist bevorzugt, wenn die Anlagefläche zur Anlage sowohl an den Aufnahmeprofilabschnitt als auch an den Montageprofilabschnitt eines gleichartigen Profilelements ausgebildet ist. Dann können die beiden zur Anlage vorgesehenen Profilelemente in unterschiedlicher

Weise zueinander ausgerichtet und miteinander in Anlage gebracht werden, so dass entweder zwei Aufnahmenuten oder jeweils eine Aufnahmenut und ein

Montageprofilabschnitt benachbart zueinander angeordnet sind. Es kann somit eine vielfältige und flexible Ausgestaltung von Rahmenkonstruktionen aus mehreren Profilelementen erreicht werden, bei der je nach gewünschtem Verwendungszweck die in den Rahmenkonstruktionen verbauten Profilelemente wahlweise in einer von zwei unterschiedlichen Ausrichtungen angeordnet sein können. Die Ausrichtungen können dabei vorzugsweise durch Drehen der Profilelemente, um etwa 180° senkrecht zur Erstreckung der Profilelemente in Längsrichtung, gewechselt werden.

Zusätzlich oder alternativ kann der Montageprofilabschnitt auf wenigstens einer Seite des Profilelements eine Anlagefläche, vorzugsweise zur Anlage an ein gleichartiges Profilelement, aufweisen. Dabei ist es wiederum bevorzugt, wenn die Anlagefläche zur Anlage an den Aufnahmeprofilabschnitt und/oder den Montageprofilabschnitt des gleichartigen Profilelements ausgebildet ist. Ebenso kann der Montageprofilabschnitt auf beiden Seiten des Profilelements eine beschriebene Anlagefläche aufweisen. Damit gehen die zuvor bezüglich der Anlagefläche des Aufnahmeprofilabschnitts

beschriebenen Vorteile einher. Bevorzugt ist die Anlagefläche des

Montageprofilabschnitts im Wesentlichen parallel zur Profilelementebene, insbesondere im Wesentlichen parallel zum Verbindungsabschnitt, und besonders bevorzugt im Wesentlichen parallel zur durch die Anlagefläche des

Aufnahmeprofilabschnitts gebildeten Ebene ausgebildet.

Wenn zusätzlich die jeweils wenigstens einen Anlageflächen des

Aufnahmeprofilabschnitts und des Montageprofilabschnitts in einer wenigstens im Wesentlichen gemeinsamen Ebene angeordnet sind, kann das Profilelement gleichzeitig über die Anlagenflächen einerseits des Aufnahmeprofilabschnitts und andererseits des Montageprofilabschnitts mit anderen Konstruktionsteilen, wie anderen gleichartigen Profilelementen, in Anlage gebracht werden. Die Ausrichtung mehrerer Profilelemente beispielsweise in einer Rahmenkonstruktion kann demnach zügig, auf einfache Weise und je nach den Anforderungen erfolgen.

Eine einfache und schnelle Möglichkeit, Fremdelemente in der Aufnahmenut des Aufnahmeprofilabschnitts zu fixieren, besteht, indem in der Aufnahmenut wenigstens ein Widerhakenelement zur formschlüssigen Fixierung des wenigstens einen

Fremdelements in der Aufnahmenut vorgesehen sind. Das Fremdelement kann dann einfach in die Aufnahmenut gedrückt und somit fixiert werden, ohne dass das

Fremdelement Gefahr läuft, bei einer Belastung in Richtung der Aufnahmenutöffnung wieder herausgezogen zu werden. Die Montage des Fremdelements kann dabei senkrecht und/oder längs zur Aufnahmenut, also entlang der Längsrichtung des Profilelements, erfolgen. Ein Herausziehen des Fremdelements wird durch das wenigstens eine Widerhakenelement verhindert, indem das Widerhakenelement in das Fremdelement eingreift. Ein Fremdelement kann aber dennoch bedarfsweise etwa dadurch entfernt werden, dass das Fremdelement entlang der Aufnahmenut aus dieser herausgedrückt wird. Vorzugsweise können mehrere Widerhakenelemente in der Aufnahmenut, bevorzugt an jeder Nutflanke, vorgesehen sein, so dass ein sichereres Anbinden von Fremdelementen ermöglicht wird. Es ist dabei nicht erforderlich jedoch bevorzugt, wenn das eine oder die mehreren

Widerhakenelemente über die gesamte Erstreckung entlang der Längsrichtung des Profilelements vorgesehen sind. Um eine einfache und schnelle Möglichkeit zur Anbindung von dekorativen Elementen an ein Profilelement zu gewährleisten, ist zusätzlich oder alternativ das wenigstens eine Fremdelement in der Aufnahmenut vorgesehen und ein Dekorationsmittel durch wenigstens ein Befestigungsmittel an dem wenigstens einen Fremdelement fixiert. Dabei ist es bevorzugt, dass die Anbindung des Dekorationsmittels über übliche Verbindungsmittel, vorzugsweise durch wenigstens eine Klammer, wenigstens einen Nagel und/oder wenigstens eine Schraube erfolgt, so dass eine schnelle, einfach handzuhabende und reversible Anbindungsmöglichkeit von Dekorationsmitteln an das Fremdelement und somit an das Profilelement erreicht wird. Ferner können auch mehrere Fremdelemente in der Aufnahmenut, etwa verteilt über die Aufnahmenut entlang der Erstreckung des Profilelements in Längsrichtung, vorgesehen sein, so dass die Fremdelemente sparsam lediglich an den bestimmungsgemäßen mit dekorativen Elementen anzubindenden Stellen eingesetzt werden können.

Wenn das wenigstens eine Fremdelement zusätzlich aus Holz und/oder Kunststoff gebildet ist und/oder das Dekorationsmittel ein Stoff oder eine Kunststofffolie ist, können das Dekorationsmittel in einfacher Weise an das wenigstens eine

Fremdelement angebunden und gewohnte Herstellungstechniken beibehalten werden. Mit den genannten Materialien können Dekorationsmittel einfach durch Tackern, Nageln und/oder Schrauben mit Fremdelementen verbunden werden, so dass eine schnelle Montage bzw. Demontage von Dekorationsmitteln und somit von Kulissen gewährleistet wird.

Das Profilelement kann zusätzlich oder alternativ aus Kostengründen aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt sein. Profilelemente aus Kunststoff können bevorzugt durch Extrusion hergestellt werden, während sich Profilelemente aus Metall einfach durch Strangpressen herstellen lassen. Wegen der guten Verarbeitbarkeit und des geringen Gewichts kommt als Metall insbesondere Aluminium oder eine Aluminiumlegierung in Frage.

Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Rahmenkonstruktion sind die Profilelemente wenigstens im Wesentlichen gleichartig ausgebildet. Ein im

Wesentlichen gleichartiger Aufbau der Profilelemente zeichnet sich durch einen gleichen oder zumindest ähnlichen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung der Profilelemente aus. Auf diese Weise können die Profilelemente ihrer variablen

Einsatzmöglichkeiten entsprechend in der Rahmenkonstruktion flexibel eingesetzt werden, so dass ein weniger aufwendiger und weniger zeitintensiver Auf- und Abbau von Kulissen, Bühnen, Podesten oder Tribünen erreicht wird. Zwecks einer einfachen und flexiblen Anbindung der gleichartigen Profilelemente aneinander können die Profilelemente zusätzlich oder alternativ wenigstens im Wesentlichen identische äußere Abmessungen aufweisen. Unter wenigstens im Wesentlichen identisch ist gemeint, dass lediglich der äußere Umriss bezogen auf den Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung der Profilelemente im Wesentlichen identisch ist. Insbesondere sind bei den miteinander zu verbindenden Profilelementen geringfügige Abweichungen bezogen auf den konkret ausgestalteten Querschnitt, wie unterschiedliche Bohrungen, abweichende Vertiefungen, Abschrägungen oder Nuten unerheblich.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Rahmenkonstruktion ist ein Nutenstein teilweise in jeweils einer Montagenut zweier miteinander verbundener Profilelemente vorgesehen. Dabei kann der Nutenstein zu gleichen Teil in jeweils einer Montagenut der beiden Profilelemente vorgesehen sein. Die zwischen dem Aufnahmeprofilabschnitt und dem Montageprofilabschnitt eines Profilelements vorgesehene Montagenut zeichnet sich dadurch aus, dass die Montagenutöffnung senkrecht zur Profilelementebene ausgebildet ist. Der Verbindungsabschnitt des Profilelements kann dabei den Montagenutgrund der Montagenut darstellen. Die Montagenutflanken können durch die beiden an den Verbindungsabschnitt

angrenzenden Abschnitte, nämlich den Aufnahmeprofilabschnitt sowie den

Montageprofilabschnitt, gebildet sein. Bei dieser Ausführungsform der Rahmenkonstruktion kann ein Nutenstein sowohl mit der Montagenut des einen als auch mit der Montagenut des anderen Profilelements wenigstens teilweise in Anlage kommen. Auf diese Weise kann eine gute Kraftübertagung zwischen den beiden Profilelementen über den Nutenstein gewährleistet werden. Dabei ist es bevorzugt, wenn die beiden Profilelemente, vorzugsweise an ihren Außenseiten, insbesondere über ihre Anlagenflächen, aneinander liegend angeordnet sind. Dadurch wird eine günstigere Kraftübertragung gewährleitstet, da die Kraftübertragung sowohl über den Nutenstein als auch über die aneinander liegenden Bereiche des Profilelements ermöglicht wird. Es kann eine stabilere Rahmenkonstruktion erreicht werden.

Insbesondere dient dabei der Nutenstein der formschlüssigen Verbindung der

Profilelemente, so dass eine einfach handzuhabende und auch reversible Verbindung der beiden Profilelemente gewährleitstet werden kann.

Wenn der Nutenstein zusätzlich kraftschlüssig mit den Profilelementen verbunden ist, kann eine sichere Verbindung der beiden Profilelemente miteinander über den

Nutenstein erreicht werden. Dabei kann der Nutenstein bevorzugt verschraubt sein, um eine einfach handzuhabende, schnelle und reversible Anbindung der beiden Profilelemente zu gewährleisten. Der Nutenstein kann zu diesem Zweck eine Bohrung, insbesondere eine Durchgangsbohrung, aufweisen, wobei in dieser Bohrung ein Gewindeeinsatz zur Aufnahme von Verbindungsmitteln vorgesehen sein kann. Der Nutenstein kann dabei bevorzugt im Wesentlichen aus Kunststoff ausgebildet sein, wodurch eine leichtere Rahmenkonstruktion erreicht werden kann.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rahmenkonstruktion umfassend

erfindungsgemäße Profilelemente in einer Draufsicht, ein Profilelement aus Fig. 1 in einer Schnittansicht, Fig. 3 die Rahmenkonstruktion aus Fig. 1 mit einer benachbarten

Rahmenkonstruktion in einer Schnittansicht und

Fig. 4 eine zweite erfindungsgemäße Rahmenkonstruktion umfassend zwei erfindungsgemäße Profilelemente in einer Schnittansicht.

In der Fig. 1 ist eine Rahmenkonstruktion 1 in einer Draufsicht dargestellt. Des Weiteren sind strichlinierte Rahmenkonstruktionen dargestellt. Die

Rahmenkonstruktionen sind alle untereinander verbunden. Die

Rahmenkonstruktionen können dabei Teil einer Kulisse oder auch einer Bühne, einem Podest oder einer Tribüne, jeweils wahlweise umfassend eine Kulisse, sein. Die Rahmenkonstruktionen weisen mehrere Profilelemente 2, 2A, 2B auf, nämlich zum einen umlaufend angeordnete und an den Enden ihrer Längsrichtung mit Gehrungen versehene Profilelemente 2, 2B. Dabei sind die Profilelemente 2 an den Gehrungen aneinander stoßend angeordnet und dort, beispielsweise mittels Verschweißen, miteinander verbunden, so dass ein rechteckiger Rahmen der Rahmenkonstruktion 1 ausgebildet wird. Zum anderen weist die Rahmenkonstruktion 1 Profilelemente ohne Gehrungen in Form von Zwischenriegelprofilelementen 2A auf. Diese

Zwischenriegelprofile 2A können einerseits der Verstärkung der Rahmenkonstruktion 1 dienen oder andererseits eine zusätzliche gewünschte Funktionalität bereitstellen, wie zum Beispiel das Ermöglichen, dekorative Elemente wie Dekorationsmittel für eine Kulisse an der Rahmenkonstruktion 1 anzubinden. Die

Zwischenriegelprofilelemente 2A können gleichartig oder bezüglich der Abmessungen unterschiedlich zu den anderen, umlaufend angeordneten Profilelementen 2, 2B ausgebildet sein. Ein Zwischenriegelprofilelement 2A kann bedarfsweise auch durch zwei parallele und gegebenenfalls miteinander verbundene Profilelemente 2, 2A, 2B gebildet sein.

Die dargestellte Rahmenkonstruktion 1 kann sowohl zum Anbinden dekorativer Elemente in Form von Dekorationsmitteln an die Rahmenkonstruktion 1,

beispielsweise für eine Kulisse, als auch zum Bau einer Bühne, eines Podests oder einer Tribüne eingesetzt werden. Auf eine Darstellung der dekorativen Elemente sowie beispielsweise von Bodenplatten für Bühnen, Podeste oder Tribünen wurde der Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 verzichtet. Für die Bereitstellung der genannten unterschiedlichen Funktionalitäten weisen die Profilelemente 2 den in Fig. 2 dargestellten Querschnitt auf.

In der Fig. 2 ist das Profilelement 2 aus Fig. 1 in der Schnittansicht II-II dargestellt Auch das Zwischenriegelprofilelement 2A sowie das weitere Profilelement 2B aus Fig. 1 können den in Fig. 2 dargestellten Querschnitt aufweisen. Bei dem Profilelement 2 kann es sich um ein Strangpressprofil aus Metall, beispielsweise aus Aluminium, oder auch um ein aus Kunststoff mittels Extrusion hergestelltes Profilelement 2 handeln. Das Profilelement 2 weist einen, in der Darstellung nach Fig. 2 oben angeordneten Aufnahmeprofilabschnitt 3, sich daran anschließend einen Verbindungsabschnitt 4 und sich daran anschließend einen Montageprofilabschnitt 5 auf. Der

Verbindungsabschnitt 4 verbindet demnach den Aufnahmeprofilabschnitt 3 mit dem Montageprofilabschnitt 5.

Der Aufnahmeprofilabschnitt 3 weist eine Aufnahmenut 6 auf, die zur Aufnahme eines nicht dargestellten Fremdelements geeignet ist. Die Aufnahmenut 6 ist dabei zur dem Montageprofilabschnitt 5 abgewandten Seite hin offen und wird auf den anderen

Seiten von einem Aufnahmenutgrund 7 sowie zwei senkrecht zum Aufnahmenutgrund 7 verlaufende Aufnahmenutflanken 8 umschlossen bzw. begrenzt.

Dem Profilelement 2 können zwei verschiedene Außenseiten zugeordnet werden, zum einen, die dem Aufnahmeprofilabschnitt 3 zugeordnete und dem

Verbindungsabschnitt 4 abgewandte Aufnahmeprofilabschnittaußenseite 9 und, zum anderen, die dem Montageprofilabschnitt 5 zugeordnete und dem

Verbindungsabschnitt 4 abgewandte Montageprofilabschnittaußenseite 10. Zur formschlüssigen Fixierung eines nicht dargestellten Fremdelements in der Aufnahmenut 6 sind mehrere Widerhakenelemente 11 in der Aufnahmenut 6 vorgesehen. Diese Widerhakenelemente 11 sind auf den Innenseiten der

Aufnahmenutflanken 8 angeordnet und erstrecken sich von diesen in die

Aufnahmenut 6 hinein. Wird ein Fremdelement in der Aufnahmenut 6 aufgenommen, so können die Widerhakenelemente 11 in das Fremdelement eingreifen und dadurch ein unerwünschtes Herausziehen des Fremdelements aus der Aufnahmenut 6 verhindern.

Zur Aussteifung des Aufnahmeprofilabschnitts 3 ist ferner ein Hohlkammerprofil 12 im Aufnahmeprofilabschnitt 3 vorgesehen. Das Hohlkammerprofil 12 des

Aufnahmeprofilabschnitts 3 ist zwischen dem Verbindungsabschnitt 4 und der Aufnahmenut 6 vorgesehen. Ferner weist das Hohlkammerprofil 12 des

Aufnahmeprofilabschnitts 3 einen im Wesentlichen rechteckigen, geschlossenen Querschnitt auf, wobei die dem Aufnahmeprofilabschnitt 3 zugewandte Seite des Hohlkammerprofils durch den Aufnahmenutgrund 7 begrenzt ist. Sowohl das Hohlkammerprofil 12 des Aufnahmeprofilabschnitts 3 als auch die

Widerhakenelemente 11 in der Aufnahmenut 6 sind lediglich bevorzugt und nicht erforderlich.

Das Profilelement 2 bildet eine Profilelementebene P aus, wobei die

Profilelementebene P entlang des Aufnahmeprofilabschnitts 3, des

Verbindungsabschnitts 4 und des Montageprofilabschnitts 5 verläuft. Der

Aufnahmeprofilabschnitt 3 und der Montageprofilabschnitt 5 definieren also gemeinsam mit dem Verbindungsabschnitt 4 die Profilelementebene P. Die

Profilelementebene P verläuft dabei senkrecht zur Öffnung der Aufnahmenut 6 und parallel zum Verbindungsabschnitt 4.

Das Profilelement 2 ist spiegelsymmetrisch zur Profilelementebene P ausgebildet. Dadurch ist der Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Profilelements 2 von beiden Seiten her gesehen identisch. Außerdem weisen der Aufnahmeprofilabschnitt 3 und der Montageprofilabschnitt 5 identische Erstreckungen senkrecht zur

Profilelementebene P auf, sowie ebenso identische Erstreckungen parallel zur Profilelementebene P. Das bedeutet, die in Fig. 2 horizontal verlaufende Breiten des Aufnahmeprofilabschnitts 3 und des Montageprofilabschnitts 5, sowie ebenso die vertikal verlaufenden Höhen des Aufnahmeprofilabschnitts 3 und des

Montageprofilabschnitts 5 sind gleich groß. Eine ungefähre Symmetrie wäre bedarfsweise ausreichend.

Der auf der der Öffnung der Aufnahmenut 6 abgewandten Seite des

Aufnahmeprofilabschnitts 3 angeordnete Montageprofilabschnitt 5 weist ebenfalls ein Hohlkammerprofil 13 auf. Das Hohlkammerprofil 13 des Montageprofilabschnitts 5 weist einen geschlossenen Querschnitt auf. Die der Öffnung der Aufnahmenut 6 des Aufnahmeprofilabschnitts 3 abgewandte Außenseite des Hohlkammerprofils 13 bildet auch gleichzeitig die Montageprofilabschnittaußenseite 10 aus. Der

Montageprofilabschnitt 5 ist beim dargestellten und insoweit bevorzugten

Profilelement 2 durch das Hohlkammerprofil 13 ausgebildet, ohne dass wie beim Aufnahmeprofilabschnitt 3 eine Aufnahmenut vorgesehen wäre. Die Außenseite des Hohlkammerprofils 13 des Montageabschnitts 5 stellt somit eine Auflagefläche zur Anbindung weiterer Elemente, beispielsweise von Bodenplatten, wenn der

Montageprofilabschnitt 5 in einer Rahmenkonstruktion nach oben weist, bereit. Der Verbindungsabschnitt 4 des Profilelements ist in Form eines Stegs 14 ausgebildet, wobei der Steg 14 von dem Hohlkammerprofil 12 des Aufnahmeprofilabschnitts 3 bis zum Montageprofilabschnitt 5 verläuft. Der Steg 14 schließt dabei mittig an die der Aufnahmenut 6 abgewandte Seite des Hohlkammerprofils 12 des

Aufnahmeprofilabschnitts 3 an und geht mittig in den Montageprofilabschnitt 5 über. Ferner sind auf halber Höhe entlang des Verbindungsabschnitts 4 zwischen

Aufnahmeprofilabschnitt 3 und Montageprofilabschnitt 5 zwei gegenüberliegende Zentrierungsnuten 15 in dem Steg 14 vorgesehen. Mithilfe dieser Zentrierungsnuten 15 können weitere Montagelemente, beispielsweise zum Verbinden mehrerer

Profilelemente 2 untereinander, positioniert werden. Die Erstreckung des Verbindungsabschnitts 4 bzw. Stegs 15 des Profilelements 2 senkrecht zur Profilelementebene P ist weniger lang als die Erstreckungen des Aufnahmeprofilabschnitts 3 und des Montageprofilabschnitts 5 senkrecht zur Profilelementebene P. Das bedeutet, der Verbindungsabschnitt 4 ist bezogen auf den Querschnitt des Profilelements 2 weniger breit als der Aufnahmeprofilabschnitt 3 und der Montageprofilabschnitt 5 ausgebildet. Auf diese Weise ist zwischen dem

Aufnahmeprofilabschnitt 3 und dem Montageprofilabschnitt 5 im Bereich des Verbindungsabschnitts 4 auf beiden Seiten des Stegs 15 jeweils eine Montagenut 16 ausgebildet. Dabei stellt der Steg 15 selber jeweils die Montagenutgründe der

Montagenuten 16 dar, während die den Aufnahmeprofilabschnitt- bzw.

Montageprofilabschnittaußenseiten 9, 10 abgewandten Seiten der Aufnahmeprofilbzw. Montageprofilabschnitte 3, 5 die Montagenutflanken 17 der Montagenuten 16 darstellen. Sowohl der Aufnahmeprofilabschnitt 3 als auch der Montageprofilabschnitt 5 weisen auf beiden Seiten des Profilelements 2, im Falle des Aufnahmeprofilabschnitts 3 also auf den Seiten der Aufnahmenut 6 bzw. auf den Außenseiten der Aufnahmenutflanken 8, Anlageflächen 18, 19 auf. Die Anlageflächen 18 des Aufnahmeprofilabschnitts 3 sowie die Anlageflächen 19 des Montageprofilabschnitts 5 sind dabei auf jeder Seite des Profilelements 2 in einer gemeinsamen Ebene A angeordnet. Diese gemeinsame Ebene A verläuft wenigstens im Wesentlichen parallel zur Profilelementebene P und ist der Übersichtlichkeit halber in Fig. 2 nur auf der linken Seite dargestellt. Die Anlageflächen 18, 19 dienen zur Anlage an ein gleichartiges Profilelement 2, insbesondere an den Aufnahmeprofilabschnitt 3 und/oder den

Montageprofilabschnitt 5 eines gleichartigen Profilelements 2. Gleichartig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Querschnitte der Profilelemente 2 bezüglich ihrer äußeren Abmessungen ähnlich oder gar identisch zueinander sind. Auf diese Weise können in einer aus mehreren Profilelementen 2 zusammengesetzten

Rahmenkonstruktion 1, wie beispielsweise in Fig. 1, mehrere Profilelemente 2 über die Anlageflächen 18, 19 aneinander ausgerichtet und dann miteinander verbunden werden. Bei dem in der Fig. 2 dargestellten und insoweit bevorzugten Profilelement beträgt die Öffnungsweite der Aufnahmenut 6 zwischen 10 mm und 60 mm, vorzugsweise zwischen 20 mm und 30 mm, sowie die Öffnungsweiten der Montagenuten 16 zwischen 20 mm und 80 mm, vorzugsweise zwischen 30 mm und 50 mm. Die

Erstreckungen des Aufnahmeprofilabschnitts 3 sowie des Montageprofilabschnitts 5 senkrecht zur Profilelementebene P betragen zwischen 10 mm und 80 mm, vorzugsweise zwischen 20 mm und 40 mm, während die Erstreckung des

Verbindungsabschnitts 4 senkrecht zur Profilelementebene P zwischen 2 mm und 15 mm, vorzugsweise zwischen 4 mm und 6 mm, beträgt. Die Tiefe der Aufnahmenut 6, also die Erstreckung der Aufnahmenut 6 parallel zur Profilelementebene P, beträgt zwischen 5 mm und 60 mm, vorzugsweise zwischen 10 mm und 30 mm. Die

Erstreckungen des Aufnahmeprofilabschnitts 3 sowie des Montageprofilabschnitts 5 parallel zur Profilelementebene P betragen zwischen 20 mm und 120 mm,

vorzugsweise zwischen 40 mm und 60 mm. Die gesamte Höhe des Profilelements 2, also die Erstreckung des Profilelements 2 parallel zur Profilelementebene P, beträgt zwischen 60 mm und 300 mm, vorzugsweise zwischen 110 mm und 170 mm.

In der Fig. 3 sind zwei benachbarte Rahmenkonstruktionen gemäß Schnitt III-III aus Fig. 1 dargestellt. Dabei liegt das links dargestellte Profilelemente 2 über seine rechten Anlageflächen 18, 19 an den linken Anlageflächen 18, 19 des rechts dargestellten Profilelements 2B an. Das Profilelemente 2B weist dabei den gleichen Querschnitt wie das in Fig. 2 bereits beschriebene Profilelemente 2 auf, weshalb für die gleichen funktionalen Elemente gleiche Bezugszeichen vorgesehen sind. Die Ausrichtung der beiden Profilelemente 2, 2B ist derart, dass das links dargestellte Profilelement 2 mit dem Montageprofilabschnitt 5 nach oben einer Oberseite der Rahmenkonstruktionen zugewandt ist, während das rechts dargestellte Profilelement 2B mit dem

Aufnahmeprofilabschnitt 3 nach oben der gleichen Oberseite der

Rahmenkonstruktionen zugewandt ist. Die beiden Profil elemente 2, 2B stoßen mit den Anlageflächen 18, 19 ihrer

Aufnahmeprofilabschnitte 3 bzw. Montageprofilabschnitte 5 aneinander, so dass die beiden mit ihren Öffnungen zueinander gewandten Montagenuten 16 der

Profilelemente 2, 2B einen wenigstens im Wesentlichen geschlossenen Hohlraum ausbilden. In dem Hohlraum ist ein Nutenstein 20 angeordnet, welcher der form- sowie kraftschlüssigen Verbindung der Profilelemente 2, 2B dient. Dazu ist in dem Nutenstein eine Durchgangsbohrung 21 vorgesehen, in welcher ein Gewindeeinsatz 22 eingesetzt ist. Der Nutenstein 20 ist bevorzugt im Wesentlichen aus Kunststoff gebildet, während der Gewindeeinsatz 22 eine übliche Hülse aus Metall mit einem Innengewinde sein kann.

In den als Stege 14 ausgebildeten Verbindungsabschnitten 4 der Profilelemente 2, 2B ist auf der gleichen Höhe wie beim in den Hohlraum eingesetzten Nutenstein 20 jeweils eine Bohrung 23 vorgesehen. Die Bohrungen 23 der Verbindungsabschnitte 4 fluchten also mit der Durchgangsbohrung 21 des Nutensteins 20 bzw. des

Gewindeeinsatzes 22. In die Bohrungen 23 der Profilelemente 2, 2B sowie in den Gewindeeinsatz 22 greifen jeweils von gegenüberliegenden Seiten zwei

Montagemittel 24 ein. Ferner ist eine Unterlegscheibe 25 jeweils von den dem

Hohlraum abgewandten Seiten der Verbindungsabschnitte 4 zwischen den

Montagemitteln 24 und den Verbindungsabschnitten 4 vorgesehen. Dadurch wird eine bessere Kraftübertragung zwischen Montagemitteln 24 und Profilelementen 2, 2B gewährleistet.

Die Montagemittel 24 können übliche Schrauben oder wie in dem in Fig. 3

dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel Schrauben mit einem als Handknauf 26 ausgebildeten Drehkopf sein. Dadurch wird die Handhabung bei der Montage und Demontage von Rahmenkonstruktionen vereinfacht und beschleunigt. Dabei ragen die Handknaufe 26 der Montagemittel 24 aus den Montagenuten 16 der miteinander verbundenen Profilelemente 2, 2B heraus, so dass einerseits ein einfacher handzuhabender Zugang zu den Montagemitteln 24 ermöglicht wird.

Andererseits bilden die Montagemittel 24 über ihre Handknaufe 26 zusammen mit den Montagenuten 16 Hinterschneidungen 27 aus, in welche weitere nicht

dargestellte Konstruktionsmittel eingreifen können. Die Montagemittel 24 sind von gegenüberliegenden Seiten aus in den Gewindeeinsatz 22 in dem Nutenstein 20 eingeschraubt und sorgen somit für eine kraftschlüssige und reversible Verbindung der beiden Profilelemente 2, 2B miteinander. Bei Bedarf können die Montagemittel 24 einfach aus dem Gewindeeinsatz 22 herausgeschraubt und darauf der Nutenstein 20 aus dem Hohlraum zwischen den Verbindungsabschnitten entfernt werden, so dass die Verbindung der beiden Profilelemente 2, 2B wieder gelöst ist. Auf die beschriebene Art und Weise der Anbindung der beiden benachbart

angeordneten Profilelemente 2, 2B können somit auch zwei benachbarte

Rahmenkonstruktionen, wie sie in Fig. 1 mehrfach dargestellt sind, miteinander verbunden werden. Ferner können zwei auf die beschriebene Weise miteinander verbundene Profilelemente 2, 2B auch als ein breiteres als das in Fig. 1 dargestellte Zwischenriegelprofil 2A in einer Rahmenkonstruktion 1 eingesetzt werden.

Des Weiteren sind in den beiden Aufnahmenuten 6 der in Fig. 3 dargestellten

Profilelemente 2, 2B jeweils Fremdelemente 28 aufgenommen. Die Fremdelemente 28 werden über die Widerhakenelemente 11 in den Aufnahmenuten 6 fixiert, so dass ein unerwünschtes Herausziehen aus den Aufnahmenuten 6 vermieden werden kann. Sollen die Fremdelemente 28 dennoch aus einer Aufnahmenut 6 entfernt werden, so ist es möglich, das Fremdelement längs der Aufnahmenut 6, also der Längsrichtung der Profilelemente 2, 2B entlang, aus der Aufnahmenut 6 herauszudrücken bzw.

-ziehen. An das in Fig. 3 rechts dargestellte Fremdelement 28 des Profilelements 2B, dessen Aufnahmeprofilabschnitt 3 der Oberseite der Rahmenkonstruktionen zugewandt ist, ist ferner ein Dekorationsmittel 29 angebunden. Dieses ist mittels einer Klammer 30 mit dem Fremdelement 28 verbunden. Alternativ wäre auch ein Fixieren mittels anderer Befestigungsmittel Nägeln und/oder Schrauben möglich. Die

Fremdelemente 28 sind bevorzugt aus Holz und/oder Kunststoff gebildet, während das Dekorationsmittel 29 ein Stoff oder eine Kunststofffolie sein kann. Auf dem

Dekorationsmittel 29 können zur Bereitstellung einer Kulisse beliebige Designs aufgebracht sein. Das Dekorationsmittel 29 ist in der in Fig. 3 dargestellten

Ausführungsform von der Oberseite der Rahmenkonstruktionen aus nach oben abgespannt. Außerdem sind auf der Oberseite der Rahmenkonstruktionen jeweils auf dem

Montageprofilabschnitt 5 des links dargestellten Profilelements 2 und auf dem

Aufnahmeprofilabschnitt 3 mit in der Aufnahmenut 6 eingesetztem Fremdelement 28 des rechts dargestellten Profilelements 2B Platten 31 aufgelegt. Diese Platten 31 können beispielsweise Bodenplatten für eine Bühne, ein Podest oder eine Tribüne sein. Als solche stellen die Platten 31 auf die Profilelemente 2, 2B und damit auf die

Rahmenkonstruktionen lastausübende Elemente dar. Die Last, welche über die Platten 31 auf den Montageprofilabschnitt 5 bzw. auf den Aufnahmeprofilabschnitt 3 übertragen wird, wird einerseits über das Hohlkammerprofil 13 des

Montageprofilabschnitts 5 und andererseits über das Hohlkammerprofil 12 des Aufnahmeprofilabschnitts 3 aufgefangen. Es werden somit Rahmenkonstruktionen bereitgestellt, die durch die flexibel einsetzbaren Profilelemente 2, 2B verschiedene Funktionalitäten, nämlich einerseits das Ermöglichen der Anbindung dekorativer Elemente und andererseits die Aufnahme von Lasten, für den Kulissen-, Bühnen-, Podest- bzw. Tribünenbau erfüllen kann.

In Fig. 4 ist eine weitere Rahmenkonstruktion 1A in einer Schnittansicht dargestellt. Dabei sind ein quer verlaufendes Profilelement 2C und zwei längs verlaufende, geschnittene Profilelemente 2D dargestellt. Alle dargestellte Profilelementen 2C, 2D können dabei den Querschnitt des in Fig. 2 dargestellten Profilelements 2 aufweisen, weshalb für die gleichen funktionalen Elemente gleiche Bezugszeichen vorgesehen sind.

Die beiden Profilelemente 2D sind im Gegensatz zu den Profilelementen 2, 2B der benachbarten Rahmenkonstruktionen gemäß Fig. 3 bezüglich ihres Querschnitts hinsichtlich der Anordnung in der Rahmenkonstruktion 1A gleichartig ausgerichtet. Das bedeutet, die Aufnahmeprofilabschnitte 3 der Profilelemente 2D sind der in Fig. 4 rechts dargestellten Seite der Rahmenkonstruktion 1A zugewandt, während die Montageprofilabschnitte 5 der Profilelemente 2D der links dargestellten Seite der Rahmenkonstruktion 1A zugewandt sind. In den Aufnahmenuten 6 der Profilelemente 2D ist jeweils ein Fremdelement 28 vorgesehen, welches über die in den Aufnahmenuten 6 vorhandenen

Widerhakenelemente 11 fixiert ist. An die Fremdelemente 28 ist jeweils mittels einer Klammer 30 ein Dekorationsmittel 29 angebunden, welches um die

Rahmenkonstruktion 1A gespannt ist. Dadurch wird eine bespannte

Rahmenkonstruktion 1A erzielt, welche auf der links dargestellten Seite durch das, bedarfsweise mit einem Design versehene, Dekorationsmittel 29 bedeckt ist. Die Ausbildung der Fremdelemente 28, des Dekorationsmittels 29 und der Anbindung des Dekorationsmittels 29 kann auf die zuvor im Zuge der Rahmenkonstruktionen gemäß Fig. 3 beschriebene Weisen erfolgen.