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Patent Searching and Data


Title:
PROFILE STRAND FOR ERECTING CARRIER DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/224695
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a profile strand for erecting carrier devices for holding in a reference position vehicle body components (3) which are to be measured, comprising longitudinal side surfaces (4) which adjoin one another at right angles and each have at least one undercut groove (5) which runs in the longitudinal direction of the strand. The profile strand according to the invention is characterized by at least one cylindrical core (7) which, with attachments (8, 8') which protrude radially from the core (7) and each form a section of a longitudinal side surface (4), forms a profile base module (6, 6', 6'').

Inventors:
KIRSCH STEPHAN (DE)
STEGEMANN ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100198
Publication Date:
November 12, 2020
Filing Date:
March 16, 2020
Export Citation:
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Assignee:
CARL ZEISS FIXTURE SYSTEMS GMBH (DE)
International Classes:
G01B5/00
Foreign References:
DE20309157U12003-08-14
DE102015206181A12016-10-13
DE9113044U11991-12-05
DE8620533U11986-11-27
Other References:
ANONYMOUS: "Konstruktionsprofil - Wikipedia", 9 May 2018 (2018-05-09), XP055699070, Retrieved from the Internet [retrieved on 20200527]
ROSE+KRIEGER: "BLOCAN PROFIL-TECHNIK", 31 July 2012 (2012-07-31), online, pages 1 - 12, XP055699119, Retrieved from the Internet [retrieved on 20200528]
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BERNHARDT|WOLFF PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Profilstrang für die Errichtung von Trägervorrichfungen zur Halterung zu

vermessender Karosseriebaufeile (3) in einer Referenzposifion, mit im rechten Winkel aneinander anschließenden Längsseifenflächen (4), welche jeweils mindestens eine hinferschniffene, in Stranglängsrichfung verlaufende Nuf (5) aufweisen,

gekennzeichnet durch wenigstens einen zylindrischen Kern (7), der mit von dem Kern (7) radial abragenden, jeweils einen Abschnitt einer Längsseifen- fläche (4) bildenden Ansätzen (8,8‘) einen Profilgrundbausfein (6,6‘,6“) bilde†.

2. Profilstrang nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der zylindrische Kern (7) eine Materialhäufung bilde†.

3. Profilstrang nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der zylindrische Kern (7) rundzylindrisch oder im Querschnitt

quadratisch ausgebilde† ist.

4. Profilstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass der zylindrische Kern (7) sich parallel zur Zylinderachse erstreckende Bohrungen (12, 13) aufweis†, insbesondere eine zentrale Bohrung (12).

5. Profilstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Ansätze (8,8‘) im Querschnitt pilzförmige Ansätze (8) und ggf.

halbpilzförmige Ansätze (8‘) umfassen.

6. Profilstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Ansätze (8,8‘) hohl ausgebilde† sind und insbesondere einen sich in den zylindrischen Kern (7) hinein erstreckenden Hohlraum ( 1 1 , 1 1‘) aufweisen.

7. Profilstrang nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die im Querschnitt pilzförmigen Ansätze (8) jeweils eine Ecke des Profil strangs bilden.

8. Profilstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Profilstrang (7) einen Profilgrundbaustein (6) aufweis† oder aus zwei, oder vier Profilgrundbausteinen (6‘,6“) zusammengesetzt ist.

9. Profilstrang nach einem der Ansprüche 5 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass mehrere Profilgrundbausteine (6‘,6“) über halbpilzförmige Ansätze (8‘) miteinander verbunden sind.

10. Profilstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass in den Hohlräumen (1 1 ) der pilzförmigen Ansätze (8) jeweils mindestens ein Halbloch (15) zur Aufnahme eines zylindrischen Verbindungsstifts gebildet ist.

Description:
Beschreibung: Profilstrang für die Errichtung von Trägervorrichtungen

Die Erfindung betriff† einen Profilsfrang für die Errichtung von Trägervorrichfungen zur Halterung zu vermessender Karosseriebaufeile in einer Referenzposifion, mit zueinander im rechten Winkel aneinander anschließenden Längsseifenflächen, welche jeweils mindestens eine hinferschniffene, in Sfranglängsrichfung

verlaufende Nuf aufweisen.

Profilsfränge solcher Ar† sind durch Benutzung bekannt. Zum Aufbau maßgenauer Halferungsgesfelle, ggf. zur Aufnahme einer kompletten Fahrzeugkarosserie, lassen sich die Profilsfränge an einer Längs- und Stirnseite miteinander verbinden, wobei eine Verschraubung mit in den hinferschniffenen Nuten angeordnefen Nufen- sfeinen erfolg†. An einem durch die Profilsfränge gebildeten Halferungsgesfell lassen sich bequem Kontakt- und Spannelemenfe zur Baufeilfixierung befestigen. Durch die Erfindung wird ein neuer Profilsfrang der eingangs genannten Ar† geschaffen, der durch wenigstens einen zylindrischen Kern, der mit von dem Kern radial abstehenden, jeweils einen Abschnitt einer Längsseifenfläche bildenden Ansätzen einen Profilgrundbausfein bilde†. Vorteilhaft verleih† die erfindungsgemäße Ausgestaltung dem Profilsfrang eine hohe Stabilität. Insbesondere kann der zylindrische Kern eine Maferialhäufung bilden, die neben einer allgemeinen Verstärkung des Strangs besonders stabile Schraubverbindungen zwischen Strängen und anderen Bauteilen ermöglicht. Der zylindrische Kern, der z.B. rundzylindrisch oder im Querschnitt quadratisch ausgebildet sein kann, weist zweckmäßig sich parallel zur Zylinderachse

erstreckende Bohrungen für Schaubverbindungen oder Passstifte auf.

Insbesondere ist eine zentrale Bohrung vorgesehen, die von weiteren Bohrungen umgeben sein kann, deren Achsen auf einer zur zentralen Bohrung koaxialen Zylindermanfelfläche liegen.

In einer Ausführungsform der Erfindung umfassen die Ansätze im Querschnitt pilzförmige und ggf. halbpilzförmige Ansätze.

Vorzugsweise sind die Ansätze hohl ausgebildef und weisen insbesondere einen sich in den zylindrischen Kern hinein erstreckenden Hohlraum auf. Vorteilhaft reduzieren die Hohlräume erheblich das Gewicht des Profilsfrangs.

Die im Querschnitt pilzförmigen Ansätze können jeweils eine Ecke des Querschnitt profils bilden.

Der Profilstrang kann einen Profilgrundbaustein aufweisen oder ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform aus zwei oder vier Profilgrundbausteinen

zusammengesetzt.

Im Falle mehrerer Profilgrundbausteine sind diese über halbpilzförmige Ansätze miteinander verbunden.

In den Hohlräumen der pilzförmigen Ansätze kann jeweils ein Halbloch für die Aufnahme zylindrischer Verbindungsstifte gebildet sein.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden, sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teildarstellung einer mit erfindungsgemäßen Profilsträngen

errichteten Halterung für ein Karosseriebauteil, und

Fig. 2 und 3 verschiedene Ausführungsformen von Querschnitten erfindungs gemäßer Profilstränge.

Eine in Fig. 1 teilweise dargestellte Vorrichtung zur Halterung eines zu

vermessenden Karosseriebauteils 3 umfasst Profilstränge 1 undl’ mit einer

Querschnittsfläche gemäß Fig. 2a. Der Profilstrang 1 ist an dem in Fig. 1 gezeigten Stirnende mit einem Trägerkopf 2 verbunden, welcher gegen das Karosseriebauteil 3 anlieg†. Die Halterungs vorrichtung weist eine Vielzahl solcher oder ähnlicher Trägerköpfe zur Aufnahme des Karosseriebauteils 3 auf.

Der Profilstrang 1‘ ist mit dem in Fig. 1 sichtbaren Stirnende mit einer der Längs seitenflächen 4 des Profilstrangs 1 verbunden. In jeder der vier Längsseitenflächen 4 der Profilstränge 1 ,G sind zwei hinterschnittene Nuten 5 gebildet.

Wie Fig. 2a erkennen lässt, sind die Profilstränge I , G jeweils aus vier Profilgrundbau steinen 6 mit einem zylindrischen Kern 7 zusammengesetzt. Von jedem der zylindrischen Kerne 7 stehen Ansätze 8 und 8‘ zur Bildung von Abschnitten der Längsseitenwände 4 ab.

Die Ansätze 8 der vier zylindrischen Kerne 7 sind pilzförmig ausgebildet und bilden jeweils eine Ecke des Profilstrangs 1 bzw. 1‘, während die Ansätze 8‘, welche die Querschnittsform eines halben Pilzes aufweisen, nur einen Abschnitt einer Längs seitenfläche 4 bilden. Über die Ansätze 8‘ sind die Profilgrundbausteine 6 miteinander verbunden.

Wie Fig. 2a ferner zeigt, sind die vier zylindrischen Kerne 7 über sieh kreuzende Stegwände 9,9‘ miteinander verbunden.

Fig. 2b zeigt einen Profilstrang aus zwei Grundbausteinen 6‘ mit jeweils einem zylindrischen Kern 7, von dem jeweils zwei pilzförmige Ansätze 8 und zwei als Halbpilz ausgebildete Ansätze 8‘ abstehen. Über letztere sind die Grundbausteine bei 10 und 10 miteinander verbunden. Das Ausführungsbeispiel von Fig. 2c besteht nur aus einem einzigen Profilgrundbaustein 6“, von dessen zylindrischem Kern 7 sich vier, jeweils eine Ecke des Profilstrangs bildende pilzförmige Ansätze 8 erstrecken.

Sowohl die Ansätze 8 als auch die etwa eine Hälfte des pilzförmigen Ansatzes 8 bildenden Ansätze 8‘ sind hohl mit einem sich in den betreffenden zylindrischen Kern 7 hinein erstreckenden Hohlraum 1 1 bzw. 1 1‘ ausgebildet, wobei die Hohl räume 1 1‘ jeweils durch eine Stegwand 14 verschlossen sind.

Die zylindrischen Kerne 7, die z.B. rundzylindrisch oder im Querschnitt quadratisch ausgebildet sein können, bilden eine Materialhäufung und weisen zur Zylinder- achse parallele Bohrungen auf, wobei in dem Beispiel eine zentrale Bohrung 12 und weitere, die zentrale Bohrung umgebende Bohrungen 13 gebildet sind.

In den Hohlräumen 1 1 der pilzförmigen Ansätze 8 ist bei 15 jeweils ein Halbloch für die Aufnahme von zylindrischen Stiften gebildet.

Solche Halblöcher könnten z.B. auch in dem hinterschnittenen Bereich der Nuten 5 bei 1 6 und 16 1 gebildet sein.

Es versteht sich, dass die Bohrungen 12,13 und Halblöcher 15, 16 und 1 6‘ zur Herstellung von Schraub- und Stiftverbindungen zwischen Profilsträngen, wie den in Fig. 1 gezeigten Profilsträngen 1 und 1‘, sowie zur Verbindung mit Halterungs teilen, wie dem in Fig. 1 gezeigten Trägerkopf 2, nutzbar sind.

Zur Verbindung zwischen den Profilsträngen 1 und 1‘ können in die Nuten 5 eingreifende Nutensteine dienen. Über Nutensteine könnte der Profilstrang 1 auch mit einem mit dem Profilstrang 1‘ an dessen Stirnseite verschraub baren Adapter verbunden sein, der über die dem Profilstrang 1 zugewandte Stirnseite des Profil strangs 1‘ übersteh†, so dass mit den Nutensteinen verbindbare Schrauben bequem zugänglich sind.

Ein in Fig. 3 gezeigtes Ausführungsbeispiel für einen Profilstrang unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 dadurch, dass die in den Kern 7 eingebrachte zentrale Bohrung 12 räumlich mit den die Bohrung 12 umgebenden Bohrungen 13 in Verbindung steht. Ferner fehlen die Stegwände 9,9‘ und 14. Die Hohlräume 1 1 , 1 1‘ weisen jeweils mehr als ein Halbloch 15 auf. Ein weiterer Unter schied gegenüber dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 besteht darin, dass die Bohrungen 13 axial geschlitzt sind.

Der in Fig. 2a und 3a gezeigte Profilstrang weist Querschnittsabmessungen von 100 x 100 mm auf, der Profilstrang von Fig. 2b und 3b von 100 x 50 mm und der Profil strang gemäß Fig. 2c und 3c von 50 x 50 mm.