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Patent Searching and Data


Title:
PROFILED RAIL FOR A DOOR GUIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/078507
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a profiled rail for a door guide of a vehicle, comprising a first profiled rail piece (2) with a first end face (S1) and a second end face (S2) and comprising a connection piece (4), wherein the connection piece (4) has a first end (4a) and a second end (4b), and the first end (4a) of the connection piece (4) has a first end-face connection region (5) for connecting to the first profiled rail piece (2). A profiled rail for a door guide of a vehicle, said profiled rail being reliable and easy to install and allowing a low-noise operation, is achieved in that the connection piece (4) is designed as a separate profiled rail piece, and the connection piece (4) can be connected to at least one end face (S1; S2) of the first profiled rail piece (2) via the first end-face connection region (5) by means of a plug-in system.

Inventors:
PRISON STEFAN (DE)
WEISS THORSEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100815
Publication Date:
May 11, 2023
Filing Date:
November 04, 2022
Export Citation:
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Assignee:
EDSCHA ENG GMBH (DE)
International Classes:
E05D15/10
Foreign References:
US20180345766A12018-12-06
CN108661476A2018-10-16
DE102009033136A12011-02-03
CN108661476A2018-10-16
DE102008021802A12009-11-12
DE202010010125U12010-09-09
US20170211306A12017-07-27
DE102009033136A12011-02-03
Attorney, Agent or Firm:
IPRIME BONNEKAMP SPARING PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Profilschiene (1 ) für eine Türführung eines Fahrzeuges, umfassend ein erstes Profilschienenstück (2) mit einer ersten Stirnseite (S1 ) und mit einer zweiten Stirnseite (S2), und ein Verbindungsstück (4), wobei das Verbindungsstück (4) ein erstes Ende (4a) und ein zweites Ende (4b) aufweist, wobei das erste Ende (4a) des Verbindungsstücks (4) einen ersten stirnseitigen Anschlussbereich (5) zum Verbinden mit dem ersten Profilschienenstück (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (4) als ein separates Profilschienenstück ausgebildet ist, und dass das Verbindungsstück (4) über den ersten stirnseitigen Anschlussbereich (5) mit zumindest einer Stirnseite (S1 ; S2) des ersten Profilschienenstücks (2) mittels eines Stecksystems verbindbar ist.

2. Profilschiene nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (4) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.

3. Profilschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial Polyamid, Polyvinylchlorid, Polyoxymethylen oder Polypropylen ist.

4. Profilschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilschienenstück (2) aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist.

5. Profilschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Werkstoff Stahl oder eine Aluminiumlegierung ist. Profilschiene nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilschienenstück (2) beschichtet und/oder anodisiert ist. Profilschiene nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilschienenstück (2) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Profilschiene nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmatenal als strahlenvernetztes Kunststoffmatenal ausgebildet ist. Profilschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (4b) des Verbindungsstücks (4) einen zweiten stirnseitigen Anschlussbereich (6) zum Verbinden mit einem zweiten Profilschienenstück (3) aufweist, wobei das zweite Profilschienenstück (3) eine erste Stirnseite (S3) und eine zweite Stirnseite (S4) aufweist, und dass das Verbindungsstück (4) über den zweiten stirnseitigen Anschlussbereich (6) mit zumindest einer Stirnseite (S3; S4) des zweiten Profilschienenstücks (3) mittels eines Stecksystems verbindbar ist. Profilschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (4) zumindest einen gekrümmten Abschnitt mit zumindest einem Radius (R) aufweist. Profilschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (4) als ein Eckverbinder mit einem Winkel (W) zwischen 90° und 150°, bevorzugt zwischen 140° und 100° und besonders bevorzugt zwischen 130° und 110° ausgebildet ist. Profilschiene nach einem der Ansprüche 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (4) einen Innenradius (R) aufweist, wobei der Innenradius (R) bevorzugt zwischen 50 Millimeter und 100 Millimeter und besonders bevorzugt zwischen 60 Millimeter und 70 Millimeter beträgt.

13. Profilschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilschienenstück (2) ein erstes Führungsprofil (20a) und das Verbindungsstück (4) ein zweites Führungsprofil (20b) aufweisen, und dass das erste Führungsprofil (20a) des ersten Profilschienenstücks (2) und das zweite Führungsprofil (20b) des Verbindungsstücks (4) in einem zusammengesetzten Zustand der Profilschiene (1 ) jeweils fluchtend und bündig zueinander angeordnet sind, wodurch Mittel zum Führen und zum Tragen einer Fahrzeugtür entlang der zusammengesetzten Profilschiene (1 ) verlagerbar sind.

14. Profilschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergang zwischen dem ersten Profilschienenstück (2) und dem Verbindungsstück (4) in einem zusammengesetzten Zustand der Profilschiene (1 ) stufenlos und nahezu spaltfrei ausgeführt ist.

15. Profilschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilschienenstück (2) und das Verbindungsstück (4) jeweils einen C-förmigen Querschnitt aufweisen.

16. Profilschiene nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Schenkel der C-förmigen Profilschiene (1 ) ein Schenkel in einem Winkel zwischen 80° und 135°, bevorzugt zwischen 90° und 110° und besonders bevorzugt zwischen 90° und 100° absteht.

17. Profilschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (4) zumindest ein Steckelement (8; 9; 13; 14) und zumindest ein Führungselement (10; 11 ; 15; 16) umfasst. Profilschiene nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zusammengesetzten Zustand der Profilschiene (1 ) das zumindest eine Führungselement (10; 11 ; 15; 16) des Verbindungsstücks (4) in Längsrichtung des ersten Profilschienenstücks (2) auf einer Innenseite (18) des ersten Profilschienenstücks (2) oder auf einer Außenseite (19) des ersten Profilschienenstücks (2) anliegt. Profilschiene nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussbereich des Verbindungsstücks (4) männliche Verbindungselemente für eine Steckverbindung mit dem Profilschienenstück (2) aufweist. Profilschiene nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilschienenstück (2) bezüglich der männlichen Verbindungselemente korrespondierende weibliche Hohlkammerelemente (H1 ; H2; H3) aufweist. Profilschiene nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente als vertikale Plättchen ausgebildete Führungsund Haltehilfen (10; 11 ; 15; 16) oder Steck- und Rastelemente (7a; 7b; 8; 9; 12a; 12b; 13; 14) sind, die stirnseitig von dem Verbindungsstück (4) abstehen. Profilschiene nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steckelemente (7a; 12a) mit zumindest einer nachgiebigen, elastischen Rastnase (7b, 12b) ausgestattet sind. Profilschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilschienenstück (2) zumindest ein korrespondierendes Gegenrastelement (26) aufweist, welches als eine Ausnehmung ausgebildet ist. Profilschiene nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenrastelement (26) des Profilschienenstücks (2) als eine Durchbrechung ausgebildet ist. Profilschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (4) symmetrisch bezüglich einer halbierenden Mittelebene (E) ausgebildet ist. Profilschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilschienenstück (2) eine Langlochbohrung (28a; 28b; 28c; 28d; 28e) zur Montage an eine Fahrzeugkarosserie aufweist.

Description:
Profilschiene für eine Türführung

Die Erfindung betrifft eine Profilschiene für eine Türführung eines Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Aus der Praxis sind Türführungen für Fahrzeuge bekannt, die mit Schiebetüren für den Ein- und Ausstieg von Personen ausgestattet sind. Diese Schiebetüren werden oftmals mit geeigneten Führungs- bzw. Halteeinrichtungen in einer einteiligen Führungsschiene geführt, welche an der Fahrzeugkarosserie befestigt sind. Insbesondere ein gebogener Krümmungsabschnitt einer einteiligen Profilschiene bzw. Führungsschiene stellt Probleme für Führungsmittel, wie etwa Rollen eines Rollenwagens einer Tür dar, da sich Bereiche des Krümmungsabschnittes hinsichtlich der Herstellung, z. B. beim Streckbiegen der Profilschiene, einschnüren bzw. aufbiegen können, sodass bisher mit sehr hohen Fertigungstoleranzen gearbeitet werden musste, um einen einigermaßen reibungslosen Lauf der Führungsmittel, insbesondere im Krümmungsabschnitt der Profilschiene, gewährleisten zu können.

CN 108661476 B zeigt eine Profilschiene für eine Türführung eines Fahrzeuges, umfassend ein erstes Profilschienenstück mit einer ersten Stirnseite und mit einer zweiten Stirnseite sowie ein Verbindungsstück, wobei das Verbindungsstück ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist. Hierbei weist das erste Ende des Verbindungsstücks einen ersten stirnseitigen Anschlussbereich zum Stoß an Stoß Anordnen mit der ersten Stirnseite des ersten Profilschienenstücks auf, wobei das Profilschienenstück und das Verbindungsstück Langlöcher umfassen, sodass das Profilschienenstück und das Verbindungsstück über eine Schraubverbindung auf einer Oberfläche befestigbar sind. Alternativ sind das Profilschienenstück und das Verbindungsstück miteinander verschweißt.

DE 10 2008 021 802 A1 zeigt eine Türführung eines Fahrzeuges mit einer entlang ihrer Längserstreckung zweigeteilten Profilschiene, die eine untere und eine obere Führungsschiene umfasst, wobei die untere und die obere Führungsschiene miteinander durch Vernieten verbunden sind. Die obere Führungsschiene der Profilschiene ist einerseits ein Tiefziehbauteil, und die untere Führungsschiene der Profilschiene ist andererseits ein Roll- und Streckbiegebauteil. In die Profilschiene sind Mittel zum Führen und zum Tragen einer Fahrzeugtür einsetzbar sowie entlang der Profilschiene verlagerbar. Nachteilig ist, dass die vorstehende Profilschiene zwar aus zumindest zwei zu verbindenden Bauteilen besteht, nämlich einer oberen Führungsschiene und einer unteren Führungsschiene. Im Endeffekt entspricht die zusammengesetzte Profilschiene einem einteiligen Bauteil, da diese entlang ihrer Längsrichtung zweigeteilt ist. Insbesondere gekrümmte Profilschienen, die einem Aufbau der vorstehenden Profilschiene entsprechen, können hohe Abmaße u. a. aufgrund der unterschiedlichen Fertigungsmethoden bezüglich der oberen und der unteren Führungsschiene aufweisen. Ferner können auch Wärmeausdehnungen und/oder Wärmeschrumpfungen durch Temperaturänderungen dazu führen, dass unerwünschte Abmaße hinsichtlich der zu montierenden Profilschiene auftreten. Infolgedessen ist es fertigungstechnisch schwierig, bestimmte Fertigungstoleranzen einzuhalten, wonach eine reproduzierbare Endmontage der Profilschiene an einem

Fahrzeug deutlich erschwert wird, da die Profilschiene mit der Karosserie sowie mit weiteren Komponenten in nachfolgenden Montageschritten zusammengesetzt wird. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass zwischen den Führungsmitteln und der Profilschiene geforderte Einbautoleranzen nicht eingehalten werden können, sodass es während des Öffnens und/oder des Schließens einer Schiebetür zu einem unruhigen Lauf der Tür sowie zu störenden Geräuschen kommen kann.

DE 20 2010 010 125 U1 zeigt eine Verbindung für zumindest zwei Profilschienenstücke. Die Verbindung umfasst ein erstes Profilschienenstück, ein zweites Profilschienenstück sowie ein aus Kunststoff hergestelltes Verbindungsstück. Um eine kraft- und formschlüssige Verbindung der beiden Profilschienenstücke zu gewährleisten, ist das Verbindungsstück mit dem ersten Profilschienenstück und mit dem zweiten Profilschienenstück verklebt. Hierbei sind das erste Profilschienenstück und das zweite Profilschienenstück derart angeordnet, dass ein erster stirnseitiger Endbereich des ersten Profilschienenstücks und ein zweiter stirnseitiger Endbereich des zweiten Profilschienenstücks aneinanderstoßen. Des Weiteren weist das Verbindungsstück auf einer Unterseite eine Klebstoff-Beschichtung auf, die zusätzlich mit einer Abziehfolie ausgestattet ist. Für eine Verbindung der beiden Profilschienenstücke ist das Verbindungsstück sowohl klebend auf einer ersten Oberfläche des ersten Profilschienenstücks als auch klebend auf einer zweiten Oberfläche des zweiten Profilschienenstücks angeordnet.

US 2017/0211306 A1 zeigt eine einteilige Profilschiene für eine Türführung eines Fahrzeuges, umfassend ein erstes Profilschienenstück mit einer ersten Stirnseite und mit einer zweiten Stirnseite sowie ein Verbindungsstück, wobei das Verbindungsstück ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist. Hierbei ist das Verbindungsstück als ein Zwischenelement ausgebildet, um einen bestimmten Abstand zwischen einer Fahrzeugkarosserie und dem Profilschienenstück einzustellen. Hierbei ist das Verbindungsstück zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Profilschienenstück angeordnet. Ferner ist das Verbindungsstück im Wesentlichen parallel bezüglich des Profilschienenstückes ausgerichtet.

DE 10 2009 033 136 A1 zeigt eine Profilschiene, wobei die Profilschiene Kunststoffbauteile umfasst, wobei die Kunststoffbauteile aus einem strahlenvernetzten Kunststoffmaterial hergestellt sind.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Profilschiene für eine Türführung eines Fahrzeuges zu schaffen, welche montagefreundlich und zuverlässig ist sowie einen geräuscharmen Betrieb ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Profilschiene mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Gemäß der Erfindung ist eine Profilschiene für eine Türführung eines Fahrzeuges geschaffen. Die Profilschiene umfasst ein erstes Profilschienenstück mit einer ersten Stirnseite und mit einer zweiten Stirnseite. Weiter umfasst die Profilschiene ein Verbindungsstück, welches ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist. Hierbei weist das erste Ende des Verbindungsstücks einen ersten stirnseitigen Anschlussbereich zum Verbinden mit dem ersten Profilschienenstück auf. Die Profilschiene zeichnet sich dadurch aus, dass das Verbindungsstück als ein separates Profilschienenstück ausgebildet ist, und dass das Verbindungsstück über den ersten stirnseitigen Anschlussbereich mit zumindest einer Stirnseite des ersten Profilschienenstücks mittels eines Stecksystems verbindbar ist. Ein Vorteil bezüglich einer Profilschiene, die mehrere miteinander verbundene Profilschienenstücke aufweist, liegt in der standardisierten Modulbauweise, sodass für jeden bestimmten Abschnitt der Profilschiene ein exakt definiertes Bauteil zum Einsatz kommt. Hierdurch wird stets eine hohe Qualität aufgrund der Einhaltung von Fertigungs- und Einbautoleranzen gewährleistet, wobei gleichzeitig eine erhöhte Flexibilität während einer Montage vorhanden ist. Die erfindungsgemäße Profilschiene kann vorteilhaft hierfür maßgefertigte Einzelteile umfassen, die mittels eines intuitiven Stecksystems miteinander verbunden werden können, sodass eine Profilschiene mit einer bestimmten Länge und mit einem bestimmten Verlauf zur Verfügung gestellt werden kann. Vorteilhaft können bereits während der Montage etwaige Ungenauigkeiten, z. B. aufgrund von nicht eingehaltenen Fertigungstoleranzen oder möglichen thermischen Längenänderungen, ausgeglichen werden. Ferner ist es vorteilhaft möglich aufgrund eines Baukastensystems eine individuelle Profilschiene zügig und effizient herzustellen, sodass auch unterschiedliche Fahrzeuge mit individuellen Profilschienen für Türführungen bezüglich der Länge und des Verlaufs mittels der vorstehenden Profilschienenstücke ausgestattet werden können. Um die Montage zu vereinfachen, werden die einzelnen Profilschienenstücke intuitiv über ein Stecksystem miteinander verbunden. Vorteilhaft werden dadurch die Montagefreundlichkeit erhöht, der Bedarf an Werkzeug auf ein Minimum reduziert sowie enge Fertigungstoleranzen eingehalten. Ein Stecksystem bietet weiter den Vorteil, dass eine Profilschiene jederzeit wieder auseinandergebaut oder erweitert werden kann, um beispielsweise die Profilschiene bezüglich ihrer Länge und bezüglich ihres Verlaufs variabel anzupassen. Des Weiteren wird vorteilhaft Ausschussware durch Fehlproduktion einer Profilschiene vermieden, da die einzelnen standardisierten Profilschienenstücke lösbar verbindbar sind und dementsprechend in anderen Profilschienen zum Einsatz kommen. Ein weiterer Vorteil eines Stecksystems für eine Türführung ist, dass, falls ein Abschnitt der Profilschiene beschädigt ist, z. B. als Folge einer Kollision, nicht zwingend die ganze Profilschiene ausgetauscht werden muss, sondern es wird lediglich der defekte Abschnitt durch ein intaktes Profilschienenstück ersetzt.

Zweckmäßigerweise ist das Verbindungsstück aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Bei dem Kunststoffmatenal bezüglich des Verbindungsstücks kann es sich beispielsweise um ein Polyamid, Polyvinylchlorid, Polyoxymethylen oder Polypropylen etc. handeln, welches mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt ist. Dadurch, dass ein Kunststoff weitaus flexibler ist als ein Stahloder ein Aluminiummaterial, ist ein Verbindungsstück aus Kunststoff besonders leicht mit anderen Profilschienenstücken verbindbar, indem das Verbindungsstück in einem gewissen Umfang elastisch verformbar ist. Ferner lässt sich ein Verbindungsstück aus Kunststoff auch besonders gut plastisch deformieren. Dies ist beispielsweise bei einem möglichen nachfolgenden Fügeprozess, in dem z. B. ein Durchsetzfügeverfahren (sogenanntes Clinchen) zum Einsatz kommt, von Bedeutung. Aufgrund der geringeren Dichte eines Kunststoffes im Vergleich zu einem metallischen Bauteil wird das Gesamtgewicht einer Verbund-Profilschiene vorteilhaft reduziert. Ferner kann ein Verbindungsstück aus Kunststoff im Falle von thermischen

Längenänderungen als ein Puffer dienen und somit etwaige Längenänderungen der metallischen Bauteile kompensieren. Ein weiterer Vorteil eines Verbindungsstücks aus einem Kunststoffmatenal ist eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Darüber hinaus ist ein Betrieb einer Verbund- Profilschiene, bei der Kunststoffmaterialien zum Einsatz kommen, vorteilhaft geräuscharm, da Kunststoffe störende Geräusche absorbieren sowie mögliche Vibrationen dämpfen. Aufgrund der Herstellung des Verbindungsstücks mittels eines Spritzgussverfahrens können somit auch relativ komplizierte Formen bezüglich des Verbindungsstücks sowohl kostengünstig als auch in großen Mengen zügig produziert werden.

Bevorzugt ist das erste Profilschienenstück aus einem metallischen Werkstoff hergestellt. Dadurch, dass das erste Profilschienenstück aus einem metallischen Werkstoff, z. B. aus einem Stahl oder einer Aluminiumlegierung, hergestellt ist, erhöht dies vorteilhaft die Tragfähigkeit sowie die Belastungsfähigkeit und somit auch die Lebensdauer der Türführung.

Insbesondere geradlinige Profilschienenstücke werden bevorzugt mittels eines Strangpressverfahrens aus einer Aluminiumlegierung hergestellt. Bei einem Einsatz eines Stahls oder einer Aluminiumlegierung kann das jeweilige Profilschienenstück, um Verschleiß und Korrosion vorzubeugen, vor einer Endmontage an einer Fahrzeugkarosserie z. B. einem Anodisierungsverfahren oder einem Beschichtungsverfahren unterzogen werden.

Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung ist das erste Profilschienenstück aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Bei dem Kunststoffmaterial bezüglich des ersten Profilschienenstücks sowie des Verbindungsstücks kann es sich beispielsweise um ein Polyamid, Polyvinylchlorid, Polyoxymethylen oder Polypropylen etc. handeln. Aufgrund der geringeren Dichte eines Kunststoffes im Vergleich zu einem metallischen Bauteil wird das Gesamtgewicht der Profilschiene vorteilhaft reduziert. Ferner können Material- und Produktionskosten deutlich reduziert werden, indem die gesamte Profilschiene aus Kunststoff zur Verfügung gestellt wird. Hierbei werden alle Profilschienenstücke inklusive des Verbindungsstücks mittels eines Spritzgussverfahrens kostengünstig hergestellt. Darüber hinaus ist ein Betrieb der aus Kunststoff hergestellten Profilschiene vorteilhaft geräuscharm, da Kunststoffe störende Geräusche absorbieren sowie mögliche Vibrationen dämpfen. Ferner weisen alle eingesetzten Profilschienenstücke, die aus dem gleichen Material hergestellt sind, die gleichen mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften auf, sodass bei beispielsweise einer thermischen Längenänderung aufgrund der gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten die Profilschiene eine gleichmäßige thermische Expansion bzw. eine gleichmäßige thermische Kontraktion ausführt. Vorteilhaft können somit mögliche auftretende innere Spannungen innerhalb der zusammengesetzten Profilschiene minimiert werden, wodurch eine zuverlässige und geräuscharme Verlagerung von Trag- und Führungsrollen stets gewährleistet ist.

Besonders bevorzugt ist das Kunststoffmaterial als strahlenvernetztes Kunststoffmatenal ausgebildet. Vorteilhaft können kostengünstige technische Kunststoffe mittels einer Strahlenvernetzung bezüglich ihrer mechanischen, thermischen sowie chemischen Eigenschaften derart verändert werden, dass diese den Eigenschaften von Hochleistungskunststoffen entsprechen. Strahlenvernetzte Kunststoffe weisen somit vorteilhaft eine erhöhte Tragfähigkeit sowie eine erhöhte Belastungsfähigkeit und somit auch eine erhöhte Lebensdauer der Türführung auf. Einerseits wird vorteilhaft infolge des eingesetzten Kunststoffmaterials das Gesamtgewicht der Profilschiene erheblich reduziert andererseits weist die Profilschiene mittels der Strahlenvernetzung vorteilhaft sehr gute mechanische, thermische und chemische Eigenschaften auf. Ferner können die einzelnen

Profilschienenstücke und Verbindungsstücke mittels eines kostengünstigen Spritzgussverfahrens zügig und in hohen Mengen hergestellt werden.

Zweckmäßigerweise weist das zweite Ende des Verbindungsstücks einen zweiten stirnseitigen Anschlussbereich zum Verbinden mit einem zweiten Profilschienenstück auf, wobei das zweite Profilschienenstück eine erste Stirnseite und eine zweite Stirnseite aufweist. Hierbei ist das Verbindungsstück über den zweiten stirnseitigen Anschlussbereich mit zumindest einer Stirnseite des zweiten Profilschienenstücks mittels eines Stecksystems verbindbar. Vorteilhaft kann das Verbindungsstück sowohl als ein Mittelteil zwischen zwei Profilschienenstücken als auch als ein Endstück einer Profilschiene zum Einsatz kommen. Dies erhöht sowohl die Funktionalität als auch die Montagefreundlichkeit bezüglich der Herstellung sowie bezüglich der Anwendung der Profilschiene. Dementsprechend kann das Verbindungsstück einen zweiten stirnseitigen Anschlussbereich aufweisen, der wiederum wie das erste Profilschienenstück mittels eines Stecksystems mit dem zweiten Profilschienenstück verbindbar ist. Das zweite Profilschienenstück kann entweder aus einem Stahl oder aus einer Aluminiumlegierung oder aus einem Kunststoffmatenal entsprechend dem ersten Profilschienenstück ausgebildet sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Verbindungsstück zumindest einen gekrümmten Abschnitt mit zumindest einem Radius auf. Hierbei kommt vorteilhaft das Verbindungsstück als eine Art Eckverbinder oder als eine Art Winkelverbinder zum Einsatz, wodurch eine zusammengesetzte Profilschiene mittels der entsprechenden Profilschienenstücke über Eck oder zumindest abschnittsweise entlang einer gekrümmten Bahn verläuft. Ein als ein Eckverbinder ausgebildetes Verbindungsstück, das beispielsweise zumindest zwei Profilschienenstücke miteinander verbindet, weist vorteilhaft einen Winkel zwischen 90° und 150°, bevorzugt zwischen 140° und 100° und besonders bevorzugt zwischen 130° und 110° auf. Ein Innenradius des Verbindungsstücks beträgt bevorzugt zwischen 50 Millimeter und 100 Millimeter und besonders bevorzugt zwischen 60 Millimeter und 70 Millimeter, wodurch entsprechende Trag- und Führungsrollen der Türführung leichtgängig entlang einer gekrümmten Führungsbahn innerhalb des Verbindungsstücks verlagerbar sind. Das Verbindungsstück ist hierbei maßgeblich für den Winkel zwischen dem ersten Profilschienenstück und dem zweiten Profilschienenstück verantwortlich, sodass je nach Anwendungsfall individuelle Verbindungsstücke mit unterschiedlichen Winkeln und Radien zum Einsatz kommen können, wodurch eine sowohl montagefreundliche als auch eine flexible Baugruppe zur Verfügung gestellt wird, um eine individuelle Profilschiene zusammenzusetzen und diese schließlich an eine Fahrzeugkarosserie zu montieren. Vorteilhaft existieren somit geradlinige und gekrümmte Verbindungsstücke, um auch Profilschienen mit gekrümmten Abschnitten mittels eines Baukasten- Stecksystems schnell und effizient zur Verfügung zu stellen.

Zweckmäßigerweise weisen das erste Profilschienenstück ein erstes

Führungsprofil und das Verbindungsstück ein zweites Führungsprofil auf. Hierbei ist das erste Führungsprofil des ersten Profilschienenstücks und das zweite Führungsprofil des Verbindungsstücks in einem zusammengesetzten Zustand der Profilschiene jeweils fluchtend und bündig zueinander angeordnet, wodurch Mittel zum Führen und zum Tragen einer Fahrzeugtür entlang der zusammengesetzten Profilschiene verlagerbar sind. Damit entsprechende Trag- und Führungsrollen und/oder etwaige Gleitelemente, die Bestandteile der Türführung sind, innerhalb zumindest einer Führungsbahn der Profilschiene leichtgängig und geräuscharm verlagerbar sind, sind vorteilhaft die jeweiligen Führungsprofile bezüglich der einzelnen Profilschienenstücke bzw. Verbindungsstücke identisch ausgeführt. Des Weiteren sind die Übergänge zwischen den einzelnen Profilschienenstücken bzw. Verbindungsstücken in einem zusammengesetzten Zustand der Profilschiene stufenlos und nahezu spaltfrei ausgeführt. Dementsprechend sind die jeweiligen Führungsprofile oder zumindest die jeweiligen Führungsbahnen hinsichtlich des Verbindungsstücks und des zumindest einen Profilschienenstücks bündig und fluchtend sowie Stoß an Stoß zueinander ausgerichtet. Unter einer Führungsbahn sind die Bereiche des Führungsprofils zu verstehen, die bei einer Verlagerung der Fahrzeugtür durch die Führungs- und Tragrollen sowie durch weitere mögliche Gleitelemente kontaktiert werden. Ferner ist vorteilhaft die gesamte Führungsbahn des Führungsprofils der Profilschiene glatt ausgebildet.

Vorteilhaft kann hierdurch eine Fahrzeugtür sehr leichtgängig, mit einer hohen Laufruhe sowie geräuscharm entweder händisch oder mittels eines Motors geöffnet bzw. geschlossen werden.

Vorzugsweise weisen das erste Profilschienenstück und das Verbindungsstück jeweils einen C-förmigen Querschnitt auf. Vorteilhaft eignet sich ein C-förmiger Querschnitt besonders gut, um entsprechende Führungs- und Tragrollen in das Führungsprofil der Profilschiene einzusetzen sowie in dieser zuverlässig zu verlagern, ohne dass eine unerwünschte Entkopplung zwischen der Profilschiene und den Führungs- und Tragrollen stattfindet. Ferner ist eine Herstellung eines C-förmigen Bauteils z. B. mittels eines Spritzgussverfahrens für Kunststoffteile oder mittels eines Strangpressverfahrens für metallische Teile einfach sowie kostengünstig durchführbar, da insgesamt eine einfache Geometrie bezüglich der Profilschienenstücke bevorzugt wird. Darüber hinaus weist vorteilhaft ein C-förmiger Querschnitt eine sehr gute mechanische Stabilität auf, wodurch eine hohe Trag- und Belastungsfähigkeit der Profilschiene gewährleistet ist.

Vorzugsweise steht von einem Schenkel der C-förmigen Profilschiene noch ein Schenkel in einem Winkel zwischen 80° und 135°, bevorzugt zwischen 90° und 110° und besonders bevorzugt zwischen 90° und 100° ab. Vorteilhaft dient der angewinkelte vorstehende Schenkel der C-förmigen Profilschiene als eine Art Widerlager, sodass ein seitliches Herausfallen oder Herausrutschen der Führungs- und Tragrollen aus der Profilschiene nicht möglich ist. Die Führungsund Tragrollen werden somit stets innerhalb der für die Führungs- und Tragrollen vorgesehenen Führungsbahn zuverlässig in Position gehalten.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Verbindungsstück zumindest ein Steckelement und zumindest ein Führungselement. Vorteilhaft weisen die entsprechenden Anschlussbereiche des Verbindungsstücks männliche Verbindungselemente für eine Steckverbindung mit Profilschienenstücken auf. Zu diesen Verbindungselementen zählen u. a. als vertikale Plättchen ausgebildete Führungs- und Haltehilfen, die jeweils stirnseitig von dem Verbindungsstück abstehen. Des Weiteren zählen zu den Verbindungselementen Steck- und Rastelemente, die jeweils stirnseitig von dem Verbindungsstück abstehen. Die Führungs- und Haltehilfen des Verbindungsstücks unterstützen eine fluchtende und bündige Ausrichtung mit einem weiteren Profilschienenstück in einem zusammengesetzten Zustand der Profilschiene. Ferner verhindern die Führungs- und Haltehilfen sowie die Steck- und Rastelemente vorteilhaft, dass das Verbindungsstück in einem zusammengesetzten Zustand der Profilschiene ein gewisses Spiel aufweist, sodass vorteilhaft das Verbindungsstück in irgendeine Richtung dessen Position bezüglich des angeschlossenen Profilschienenstücks nicht ändert. Darüber hinaus können die Steckelemente mit zumindest einer nachgiebigen, elastischen Rastnase ausgestattet sein, sodass das Verbindungsstück zumindest ein Rastelement aufweist. Eine Kombination aus Rast- und Steckelementen dient vorteilhaft einer stabilen kraftschlüssigen oder formschlüssigen Steckverbindung eines Verbindungsstücks mit einem weiteren Profilschienenstück. Hierbei handelt es sich bevorzugt um eine lösbare Steckverbindung mit engen Toleranzen, sodass das Verbindungsstück stramm mit dem Profilschienenstück verbunden ist. Um das Verbindungsstück an das Profilschienenstück anzuschließen, weist das Profilschienenstück bezüglich der männlichen Verbindungselemente des Verbindungsstücks bevorzugt korrespondierende weibliche Hohlkammerelemente auf. Des Weiteren weist das Profilschienenstück bevorzugt zumindest ein korrespondierendes Gegenrastelement auf, welches als eine Ausnehmung ausgebildet ist. In dem Gegenrastelement kann das elastische Rastelement bzw. die elastische Rastnase des Verbindungsstücks kraft- und formschlüssig einrasten. Vorteilhaft wird mittels der korrespondierenden männlichen und weiblichen Verbindungselemente ein einfaches, schnelles und intuitives Stecksystem für die Montage einer Profilschiene zur Verfügung gestellt, wobei kein zusätzliches Werkzeug benötigt wird.

Alternativ kann das Verbindungsstück zumindest an einem Ende weibliche Hohlkammerelemente umfassen, wobei zumindest ein Hohlkammerelement zumindest ein Gegenrastelement aufweist. Das erste Profilschienenstück und das zweite Profilschienenstück können dementsprechend für eine Steckverbindung mit dem Verbindungsstück jeweils zumindest auf einer Stirnseite dazugehörige männliche Steck- und Rastelemente aufweisen.

Vorzugsweise liegt in einem zusammengesetzten Zustand der Profilschiene das zumindest eine Führungselement des Verbindungsstücks in Längsrichtung des ersten Profilschienenstücks auf einer Innenseite des ersten Profilschienenstücks oder auf einer Außenseite des ersten Profilschienenstücks an. Hierbei kann vorteilhaft das Verbindungsstück in einem zusammengesetzten Zustand der Profilschiene insbesondere gegenüber möglich auftretenden Torsionskräften stabil in Position gehalten werden, sodass auch eine unerwünschte Verdrehung des Verbindungsstücks stets unterbunden ist. Insgesamt wird vorteilhaft mittels der vorstehenden Steck-, Rast- und Führungselemente das Verbindungsstück daran gehindert seine Position in irgendeine Richtung in einem zusammengesetzten Zustand der Profilschiene bezüglich des ersten Profilschienenstücks zu ändern. Ferner wird eine mögliche Torsionsverdrehung des Verbindungsstücks unterbunden, sodass die jeweiligen Führungsprofile bzw. Führungsbahnen stets fluchtend und bündig zueinander ausgerichtet sind, um ein leichtgängiges, laufruhiges und geräuscharmes Verlagern von Trag- und Führungsrollen innerhalb der gesamten Profilschiene zu gewährleisten.

Weitere Vorteile, Eigenschaften, Merkmale und Weiterbildungen der beanspruchten Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Profilschiene.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines gekrümmten Verbindungsstücks der Profilschiene aus Fig. 1 .

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie Ill-Ill des ersten Profilschienenstücks aus Fig. 1.

Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Profilschiene aus Fig. 1 in einem zusammengesetzten Zustand.

Fig. 5 zeigt die Profilschiene aus Fig. 4 in einer Ansicht von oben.

Fig. 6 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie Vl-Vl des ersten

Profilschienenstücks aus Fig. 5.

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen schematischen Ansicht einer Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel für eine dreistückige Profilschiene 1 , die ein erstes geradliniges Profilschienenstück 2, ein zweites geradliniges Profilschienenstück 3 und ein zwischen den beiden Profilschienenstücken 2 und 3 angeordnetes gekrümmtes Verbindungsstück 4 umfasst. Das Verbindungsstück 4 ist somit als ein drittes Profilschienenstück ausgebildet. Das erste Profilschienenstück 2 weist in eine Richtung zu dem Verbindungsstück 4 eine erste Stirnseite S1 auf, wobei das erste Profilschienenstück 2 in eine Richtung fort von dem Verbindungsstück 4 eine zweite Stirnseite S2 aufweist. Entsprechend dem ersten Profilschienenstück 2 weist das zweite Profilschienenstück 3 in eine Richtung zu dem Verbindungsstück 4 eine erste Stirnseite S3 auf, wobei das zweite Profilschienenstück 3 in eine Richtung fort von dem Verbindungsstück 4 eine zweite Stirnseite S4 aufweist. Das abschnittsweise gekrümmte Verbindungsstück 4 umfasst ein erstes Ende 4a, welches der ersten Stirnseite S1 des ersten Profilschienenstücks 2 zugewandt ist, und ein zweites Ende 4b, welches der ersten Stirnseite S3 des zweiten Profilschienenstücks 3 zugewandt ist. Einerseits umfasst das erste Ende 4a des Verbindungsstücks 4 einen ersten stirnseitigen Anschlussbereich 5 zum Verbinden mit dem ersten Profilschienenstück 2 und andererseits umfasst das zweite Ende 4b des Verbindungsstücks 4 einen zweiten stirnseitigen Anschlussbereich 6 zum Verbinden mit dem zweiten Profilschienenstück 3. Das Verbindungsstück 4 ist symmetrisch bezüglich einer halbierenden Mittelebene E ausgebildet. Somit weisen der erste Anschlussbereich 5 und der zweite Anschlussbereich 6 vorteilhaft die gleiche bzw. eine spiegelsymmetrische Geometrie auf.

Fig. 2 zeigt in einer vergrößerten Ansicht das gekrümmte Verbindungsstück 4 mit einem Innenradius R aus Fig. 1 , wobei der erste Anschlussbereich 5 ein erstes lineares Rastelement 7a mit einer ersten Rastnase 7b, ein erstes lineares Steckelement 8 und ein zweites lineares Steckelement 9 aufweist. Ferner enthält der erste Anschlussbereich 5 des Verbindungsstücks 4 ein erstes lineares Führungselement 10 und ein zweites lineares Führungselement 11 , die jeweils als flächige dünnwandige Plättchen ausgebildet sind. Der zweite Anschlussbereich 6 des Verbindungsstücks 4 weist ein erstes lineares Rastelement 12a mit einer ersten Rastnase 12b, ein erstes lineares Steckelement 13 und ein zweites lineares Steckelement 14 auf. Ferner enthält der zweite Anschlussbereich 6 des Verbindungsstücks 4 ein erstes lineares Führungselement 15, welches in Fig. 4 ersichtlich ist, und ein zweites lineares Führungselement 16, welches in Fig. 5 ersichtlich ist. Die Führungselemente 10; 11 ; 15; 16 verhindern aufgrund ihrer Führungs- und Haltefunktion ein Verdrehen bzw. eine Positionsänderung in irgendeine Richtung des Verbindungsstücks 4 in einem zusammengesetzten Zustand der Profilschiene 1 . Insgesamt ist das Verbindungsstück 4 mit dessen Rast- und Steckelementen 7a; 7b; 8; 9; 12a; 12b; 13; 14 sowie mit dessen Führungselementen 10; 11 ; 15; 16 einheitlich bzw. aus einem Guss ausgebildet.

Fig. 3 zeigt einen C-förmigen Querschnitt entlang der Linie Ill-Ill des Profilschienenstücks 2 aus Fig. 1. Der C-förmige Querschnitt des Profilschienenstücks 2 weist eine als vertikale Wand ausgebildete Basis 17 mit einer Innenseite 18 und einer Außenseite 19 auf. Ein erstes Führungsprofil 20a des Profilschienenstücks 2, in dem die Führungs- und Tragrollen verlagerbar sind, befindet sich entsprechend auf einer der Innenseite 18 zugewandten Seite. Ferner weist die Basis 17 einen unteren Schenkel 21 und einen oberen Schenkel 22 auf, wobei von dem oberen Schenkel 22 stirnseitig ein dritter Schenkel 23 in eine Richtung zu dem unteren Schenkel 21 abgeht. Der untere Schenkel 21 weist eine erste Hohlkammer H1 , in der ein Gegenrastelement 26 angeordnet ist, auf. Der obere Schenkel 22 weist eine zweite Hohlkammer H2 auf und der dritte Schenkel 23 weist eine dritte Hohlkammer H3 auf. Die Hohlkammern H1 ; H2; H3 sowie das Gegenrastelement 26 des ersten Profilschienenstücks 2 sind als weibliche Aufnahmeelemente für die jeweiligen männlichen Steck- und Rastelemente 7a; 7b; 8; 9 des Verbindungsstücks 4 aus Fig. 2 vorgesehen. Ferner weisen die Hohlkammern H1 ; H2; H3 des ersten Profilschienenstücks 2 abgerundete Ecken 24a; 24b; 24c; 24d; 24e; 24f sowie Einführschrägen 25a; 25b; 25c auf. Die Einführschrägen 25a; 25b; 25c sind jeweils an einem Eintritt in eine Hohlkammer H1 ; H2; H3 angeordnet und umfassen vollständig einen Umfang der jeweiligen Hohlkammer H1 ; H2; H3, sodass die Steck- und Rastelemente 7a; 7b; 8; 9 des Verbindungsstücks 4 leichtgängig in die entsprechenden Hohlkammern H1 ; H2; H3 des ersten Profilschienenstücks 2 einführbar sind. Das Gegenrastelement 26, welches in dem unteren Schenkel 21 des Profilschienenstücks 2 angeordnet ist, ist als eine Durchbrechung ausgebildet, in dem die Rastnase 7b des Rastelements 7a; 7b des Verbindungsstücks 4 aus Fig. 2 formschlüssig bei einem Zusammenstecken des Verbindungsstücks 4 mit dem Profilschienenstück 2 einrasten kann. Des Weiteren umfasst die Basis 17 eine stufenartige Abkantung 27, sodass ein unterer Bereich 17a der Basis 17 und ein oberer Bereich 17b der Basis 17 versetzt zueinander angeordnet sind.

Fig. 4 zeigt eine mit den separaten Profilschienenstücken 2; 3; 4 aus Fig. 1 zusammengesetzte Profilschiene 1. Die Profilschiene 1 ist für den Einsatz in einer Türführung für ein Fahrzeug ausgebildet. Die in Fig. 4 gezeigte Profilschiene 1 dient zur Führung von hier nicht näher gezeigten Trag- und Führungsmitteln einer Fahrzeugschiebetür und erstreckt sich im Wesentlichen axial entlang einer Hauptschieberichtung der Fahrzeugschiebetür. Um die Profilschiene 1 an eine Fahrzeugkarosserie zu montieren, weisen das erste Profilschienenstück 2 und das zweite Profilschienenstück 3 jeweils zumindest eine Langlochbohrung 28a; 28b; 28c; 28d; 28e auf. Unter Zuhilfenahme von kraft- und formschlüssigen Verbindungsmitteln z. B. Schrauben, die die Langlochbohrungen 28a; 28b; 28c; 28d; 28e des ersten Profilschienenstücks 2 und des zweiten Profilschienenstücks 3 durchsetzen, kann die Profilschiene 1 an eine Fahrzeugkarosserie angeschlossen werden. Ferner zeigt Fig. 4 die Führungselemente 10; 15 des Verbindungsstücks 4, die auf der Innenseite 18 der Profilschiene 1 angeordnet sind. Hierbei erstreckt sich das Führungselement 10 des Verbindungsstücks 4 in Längsrichtung bezüglich des ersten Profilschienenstücks 2 in eine Richtung zu der zweiten Stirnseite S2 des ersten Profilschienenstücks 2. Das Führungselement 15 des Verbindungsstücks 4 erstreckt sich in Längsrichtung bezüglich des zweiten Profilschienenstücks 3 in eine Richtung zu der zweiten Stirnseite S4 des zweiten Profilschienenstücks 3. Das erste Profilschienenstück 2 weist ein erstes Führungsprofil 20a auf. Das Verbindungsstück 4 weist ein zweites Führungsprofil 20b auf und das zweite Profilschienenstück 3 weist ein drittes Führungsprofil 20c auf. Damit entsprechende Trag- und Führungsrollen einwandfrei innerhalb der Führungsprofile 20a; 20b; 20c verlagerbar sind, weist die zusammengesetzte Profilschiene 1 zwischen dem ersten Profilschienenstück 2 und dem Verbindungsstück 4 und zwischen dem zweiten Profilschienenstück 3 und dem Verbindungsstück 4 einen bündigen und fluchtenden Übergang auf, sodass die Führungsprofile 20a; 20b; 20c des ersten Profilschienenstücks 2, des zweiten Profilschienenstücks 3 und des Verbindungsstücks 4 eine Einheit bilden, wodurch die Trag- und Führungsrollen innerhalb der zusammengesetzten Profilschiene 1 geräuscharm und mit einer hohen Laufruhe verlagerbar sind. Ferner sind die jeweiligen Übergänge der Profilschiene 1 nahezu spaltfrei sowie stufenlos ausgebildet.

Fig. 5 zeigt die zusammengesetzte Profilschiene 1 aus Fig. 4 in einer Ansicht von oben. Dadurch, dass das Verbindungsstück 4 einen gekrümmten Abschnitt mit einem Innenradius R aufweist, sind das erste Profilschienenstück 2 und das zweite Profilschienenstück 3 aufgrund des Verbindungsstücks 4 in einem Winkel W zueinander angeordnet. Der Winkel W beträgt hier 120°. Ferner beträgt der Innenradius R des Verbindungsstücks 4 in diesem Ausführungsbeispiel 65 Millimeter, sodass ein abgerundeter und gleichmäßiger Übergang von dem ersten Profilschienenstück 2 zu dem zweiten Profilschienenstück 3 durch das Verbindungsstück 4 gewährleistet ist. Ferner ist in Fig. 5 die Außenseite 19 der Profilschiene 1 ersichtlich, sodass die Führungselemente 11 ; 16 des Verbindungsstücks 4 erkennbar sind. Hierbei erstreckt sich das Führungselement 11 des Verbindungsstücks 4 in Längsrichtung bezüglich des ersten Profilschienenstücks 2 in eine Richtung zu der zweiten Stirnseite S2 des ersten Profilschienenstücks 2. Das Führungselement 16 des Verbindungsstücks 4 erstreckt sich in Längsrichtung bezüglich des zweiten Profilschienenstücks 3 in eine Richtung zu der zweiten Stirnseite S4 des zweiten Profilschienenstücks 3.

Fig. 6 zeigt einen C-förmigen Querschnitt entlang der Linie Vl-Vl des Profilschienenstücks 2 aus Fig. 5. In einem zusammengesteckten Zustand der Profilschiene 1 sind die Führungselemente 10; 11 des Verbindungsstücks 4 in Längsrichtung des Profilschienenstücks 2 jeweils auf der Innenseite 18 und auf der Außenseite 19 der Basis 17 anliegend angeordnet. Hierbei befindet sich das erste Führungselement 10 des Verbindungsstücks 4 auf der Innenseite 18 in dem unteren Bereich 17a der Basis 17. Das zweite Führungselement 11 des Verbindungsstücks 4 befindet sich auf der Außenseite 19 in dem oberen Bereich 17b der Basis 17. Infolgedessen wird aufgrund dieser die Basis 17 einklemmenden Anordnung eine unerwünschte Verdrehung des Verbindungsstücks 4 bezüglich des ersten Profilschienenstücks 2 unterbunden. Des Weiteren zeigt Fig. 6 die Rastnase 7b des Verbindungsstücks 4 in dem unteren Schenkel 21 des ersten Profilschienenstücks 2, welche in Eingriff mit dem Gegenrastelement 26 steht, wodurch das Verbindungsstück 4 in dem ersten Profilschienenstück 2 festgelegt ist.

Das zweite Profilschienenstück 3 weist entsprechend dem ersten Profilschienenstück 2 das gleiche Querschnittsprofil auf, sodass das zweite Profilschienenstück 3 mit dem Verbindungsstück 4 an dem zweiten Ende 4b, welches symmetrisch bezüglich des ersten Endes 4a ausgebildet ist, über den Anschlussbereich 6 zusammensteckbar ist.

Um das Verbindungsstück 4 mit dem ersten Profilschienenstück 2 formschlüssig zu verbinden, müssen das Verbindungsstück 4 und das erste Profilschienenstück 2 zunächst Stoß an Stoß angeordnet werden, sodass beispielsweise das erste Ende 4a des Verbindungsstücks 4 parallel zu der ersten Stirnseite S1 des ersten Profilschienenstücks 2 ausgerichtet ist. Des Weiteren weisen das Verbindungsstück 4 und das erste Profilschienenstück 2 jeweils einen C-förmigen Querschnitt auf, sodass das erste Ende 4a des Verbindungsstücks 4 und die erste Stirnseite S1 des ersten Profilschienenstücks kongruent bezüglich ihres C-förmigen Querschnitts auszurichten sind. Hierbei ist weiter zu beachten, dass die Steck- und Rastelemente 7a; 7b; 8; 9 bezüglich der Hohlkammern H1 ; H2; 3 der ersten Stirnseite S1 des ersten Profilschienenstücks 2 jeweils konzentrisch sowie koaxial auszurichten sind, sodass die Steck- und Rastelemente 7a; 7b; 8; 9 in die jeweiligen Hohlkammern H1 ; H2; H3, die sich innerhalb der Stirnseite S1 befinden, einführbar sind. Das Rastelement 7a mit der Rastnase 7b ist der ersten Hohlkammer H1 mit dem Gegenrastelement 26 zugeordnet. Das Steckelement 8 ist der dritten Hohlkammer H3 zugeordnet und das Steckelement 9 ist der zweiten Hohlkammer H2 zugeordnet. Ferner ist zu beachten, dass das Führungsprofil 20a des ersten Profilschienenstücks 2 und das Führungsprofil 20b des Verbindungsstücks 4 parallel, fluchtend und bündig zueinander angeordnet sind. Sobald die entsprechende Ausrichtung des ersten Profilschienenstücks 2 und des Verbindungsstücks 4 ausgeführt ist, kann das Verbindungsstück 4 mit dessen Steck- und Rastelementen 7a; 7b; 8; 9 in die korrespondierenden Hohlkammern H1 ; H2; H3 des ersten Profilschienenstücks 2 eingeführt und somit zusammengesteckt werden, bis die Rastnase 7b des Verbindungsstücks 4 in das Gegenrastelement 26 in dem unteren Schenkel 21 einrastet. Auf diese Weise ist eine kraft- und formschlüssige Steckverbindung zwischen dem Verbindungsstück 4 und dem ersten Profilschienenstück 2 entstanden. Das Gegenrastelement 26 ist in dem Führungsprofil 20a des ersten Profilschienenstücks 2 in dem unteren Schenkel 21 angeordnet. Ferner ist das Gegenrastelement 26 als eine Durchbrechung in dem unteren Schenkel 21 des ersten Profilschienenstücks 2 ausgebildet, sodass die Rastnase 7b an dessen Unterseite frei zugänglich ist. Durch ein Drücken auf die Unterseite der Rastnase 7b in eine Richtung zu dem oberen Schenkel 22 des Profilschienenstücks 2 kann die Rastnase 7b in eine Position außerhalb des Gegenrastelements 26 verlagert werden, indem die Rastnase 7b so weit nach oben verlagert wird, bis die Rastnase 7b außer Eingriff mit dem Gegenrastelement 26 steht. Insofern sich die Rastnase 7b außerhalb des Gegenrastelements 26 befindet, ist es möglich das Verbindungsstück 4 und das erste Profilschienenstück 2 durch ein Auseinanderziehen voneinander zu trennen. Hierbei kann die Steckverbindung zwischen dem Verbindungsstück 4 und dem ersten Profilschienenstück 2 auf eine einfache Art und Weise ohne einen Werkzeugeinsatz getrennt werden, sodass die Steck- und Rastelemente 7a; 7b; 8; 9 des Verbindungsstücks 4 aus den jeweiligen Hohlkammern H1 ; H2; H3 des ersten Profilschienenstücks 2 herausgezogen werden können. Infolgedessen erhält man wiederum zwei separate Profilschienenstücke, nämlich das Verbindungsstück 4 und das erste Profilschienenstück 2.

Um das zweite Profilschienenstück 3 an das zweite Ende 4b des

Verbindungsstücks 4 anzuschließen werden die vorstehenden Schritte entsprechend dem Anschluss des ersten Profilschienenstücks 2 ausgeführt. Ein Trennen der Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 4 und dem zweiten Profilschienenstück 3 wird ebenfalls entsprechend dem ersten Profilschienenstück 2 wie vorstehend beschrieben ausgeführt. Indem das erste Profilschienenstück 2 und das zweite Profilschienenstück 3 mit dem Verbindungsstück 4 verbunden werden, wird auf diese Weise eine Profilschiene 1 , die in Fig. 4 gezeigt ist, zusammengesetzt und somit für einen Einsatz in einer Türführung eines Fahrzeuges zur Verfügung gestellt.

Eine Herstellung des gekrümmten Verbindungsstücks 4, welches aus einem Kunststoff besteht, erfolgt mittels eines Spritzgussverfahrens, da durch das Spritzgussverfahren beliebige Formen mit beliebigen Wandstärken wirtschaftlich sowie in einer hohen Menge herstellbar sind. Das Material des ersten Profilschienenstücks 2 und des zweiten Profilschienenstücks 3 ist eine Aluminiumlegierung, wobei die beiden geradlinigen Profilschienenstücke 2 und 3 mittels eines Strangpressverfahrens hergestellt werden. Durch den Einsatz von Aluminiumlegierungen ist eine erforderliche Tragfähigkeit sowie Belastbarkeit der Türführung sichergestellt, sodass auch Fahrzeugtüren mit einem erhöhten Gewicht zuverlässig eingesetzt und in Betrieb genommen werden können.

Insgesamt weist die Profilschiene 1 einen modulartigen Aufbau auf, indem infolge eines Baukasten-Stecksystems beliebige Schienenführungen vielseitig herstellbar sind. Durch den modulartigen Aufbau der Profilschiene 1 können mehrere gekrümmte oder geradlinige Verbindungsstücke 4 mit weiteren Profilschienenstücken 2 und 3 zusammengesteckt werden, da die jeweiligen Stirnseiten S1 ; S2; S3; S4 der Profilschienenstücke 2 und 3 und die Enden 4a; 4b sowie die Anschlussbereiche 5; 6 des Verbindungsstücks 4 stets aufeinander abgestimmt sind. Infolgedessen ist es möglich, beliebige individuelle Führungsbahnen einer Profilschiene 1 zusammenzusetzen. Der Vorteil ist, dass geforderte Fertigungs- und Einbautoleranzen stets eingehalten werden können, sodass stets eine reproduzierbare Montage an einem Fahrzeug ermöglicht wird. Hiermit sind standardisierte Einzelbauteile einer Profilschiene 1 für eine Türführung geschaffen, die exakt aufeinander abgestimmt sind. Ferner ist somit eine Grundlage für eine robotergestützte Automation des Zusammenbaus geschaffen. Die Profilschiene 1 gewährleistet schließlich einen geräuscharmen Betrieb sowie eine lange Lebensdauer, wonach sich eine entsprechende Türführung durch eine sehr hohe Qualität auszeichnet.

Die vorstehend erläuterte Steckverbindungstechnik der Profilschiene 1 umfasst eine erste formschlüssige Steckverbindungskomponente, welche durch das Rastelement 7a; 7b des Verbindungsstücks 4 und des dazugehörigen Gegenrastelements 26 des ersten Profilschienenstücks 2 infolge eines Ineinandergreifens entsteht. Die Profilschiene 1 umfasst weiter eine zweite kraftschlüssige Steckverbindungskomponente, indem die Steckelemente 8; 9, ein erster Steckbereich des Rastelements 7a sowie die Führungselemente 10; 11 des Verbindungsstücks 4 reibend und klemmend in der Art einer Presspassung entsprechend in dem unteren Bereich 17a sowie in dem oberen Bereich 17b der Basis 17 und in den Hohlkammern H1 ; H2; H3 des ersten Profilschienenstücks 2 anliegen. Ferner könnte eine alternative Steckverbindungstechnik der Profilschiene 1 ausschließlich über Kraftschluss erfolgen, indem keine Rastelemente vorgesehen sind, sodass ein Auseinanderbauen der Profilschiene 1 in deren Einzelteile 2; 3; 4 noch einfacher und schneller durchführbar ist.