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Patent Searching and Data


Title:
PROFILED-RAIL HOLDING ELEMENT AND NUT SUITABLE FOR IT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/149697
Kind Code:
A1
Abstract:
A holding element (1) is proposed for arrangement in a guide inner profile of a profiled rail (50), which guide inner profile has a C-shaped basic shape in cross section, with - a holding attachment (2) with a supporting flange (3) which has a supporting surface and a screw leadthrough (4) which leads through the supporting surface, wherein a spacer collar (9) which has substantially a cylindrical basic shape and lengthens the screw leadthrough (4) is formed on the holding attachment (2), and with - a base part (6) which has a nut thread (40), with a guide inner profile slide (10) and a neck attachment (20) which has substantially a cylindrical basic shape, can be plugged into the screw leadthrough (4) in the longitudinal axis direction of the basic shape of the spacer collar (9), and is integrally formed with a material-to-material fit on the guide inner profile slide (10), wherein the nut thread (40) runs through the neck attachment (20) coaxially with respect to the screw leadthrough (4) in the longitudinal axis direction of the cylindrical basic shape of the neck attachment (20), and a nut which is specifically suitable as base part (6). Here, latching means (15) are provided at that end of the spacer collar (9) which faces away from the supporting surface, in the screw leadthrough (4) and on the neck attachment (20), for latching the neck attachment (20) into the spacer collar (9) when the neck attachment (20) is plugged into the screw leadthrough (4), and the integral formation of the neck attachment (20) on the guide inner profile slide (10) is reinforced by means of at least one reinforcing rib (12).

Inventors:
SPITZNAGEL BERNHARD (DE)
KRANNICH AXEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/000803
Publication Date:
December 17, 2009
Filing Date:
June 08, 2009
Export Citation:
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Assignee:
ACUMENT GMBH & CO OHG (DE)
SPITZNAGEL BERNHARD (DE)
KRANNICH AXEL (DE)
International Classes:
F16B37/04
Foreign References:
EP0702160A21996-03-20
JP2000257619A2000-09-19
DE20313502U12003-10-23
EP0687822A21995-12-20
US20040001745A12004-01-01
GB2347187A2000-08-30
Attorney, Agent or Firm:
BECK, ALEXANDER (DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Halteelement (1) zur Anordnung in einem im Querschnitt eine insbesondere C- förmige Grundform aufweisenden Führungsinnenprofil einer Profilschiene (50), mit - einem Halteaufsatz (2) mit einem eine Auflagefläche aufweisenden Auflageflansch (3) und einer durch die Auflagefläche durchführenden Schraubendurchführung (4), wobei am Halteaufsatz (2) ein im Wesentlichen eine zylindrische Grundform aufweisender, die Schraubendurchführung (4) verlängernder Distanzbund (9) ausgebildet ist, und - einem ein Schraubenmuttergewinde (40) aufweisenden Basisteil (6), mit einem Führungsinnenprofilreiter (10) und einem im Wesentlichen eine zylindrische Grundform aufweisenden, in Längsachsenrichtung der Grundform des Distanzbundes (9) in die Schraubendurchführung (4) einsteckbaren, am Führungsinnenprofilreiter (10) materialschlüssig angeformten Halsansatz (20), wobei das Schraubenmuttergewinde (40) in Längsachsenrichtung der zylindrischen Grundform des Halsansatzes (20) durch den Halsansatz (20) koaxial zur Schraubendurchführung (4) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des freien Endes des Distanzbundes (9) in der Schraubendurchführung (4) und am Halsansatz (20) Verrastungsmittel (15) zum Ineinanderverrasten des Halsansatzes 20 im Distanzbund (9) beim Einstecken des Halsansatzes (20) in die Schraubendurchführung (4) vorgesehen sind und dass die Anformung des Halsansatzes (20) am Führungsinnenprofilreiter (10) mittels mindestens einer Versteifungsrippe (12) verstärkt ist.

2. Halteelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

die Verrastungsmittel (15) eine Rastnase (33) an einer Innenoberfläche der Schraubendurchführung (4) und eine Einrastkerbe (42) an der Mantelfläche der zylindrischen Grundform des Halsansatzes (20) umfassen.

3. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Auflageflächen abgewandten Ende des Distanzbundes (9) eine Aussparung (13) zur Aufnahme der Versteifungsrippe (12) vorgesehen ist.

4. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsinnenprofilreiter (10) eine im Wesentlichen quaderförmige Grundform aufweist und zwei symmetrisch zum Halsansatz (20) angeordnete Versteifungsrippen (12) vorgesehen sind, die in Längsachsenrichtung des quaderförmigen Füh- rungsinnenprofilreiters (10) verlaufen.

5. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche eine eine Kreuzform ausbildende Berandung (8) aufweist.

6. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche im Randbereich der Schraubendurchführung (4) Materialdurchbrüche (30) und/oder Bereiche geringerer Materialstärke aufweist.

7. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsinnenprofilreiter (10) auf dessen halsansatzseitiger Oberfläche eine reibungsverstärkende Oberflächenstruktur (21) aufweist.

8. Mutter (110), insbesondere zur Verwendung als Basisteil (6) für ein Halteelement (1) gemäß Anspruch 1 oder zur Montage auf einem Blech mit einem Mutternkörper (112) mit einem Innengewinde (114) und einer blechseitig am Mutternkörper angeordneten Stützplatte (116), dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (116) mit auf den Mutternkörper (112) zulaufenden Rippen (118) versehen ist, die in den Mutternkörper (112) übergehen.

9. Mutter (110) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (118) auf den Mutternkörper (112) hin zunehmende Höhe aufweisen.

10. Mutter (110) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (116) mit öffnungen (120) versehen ist.

11. Mutter (110) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bis fünf Rippen (118) vorgesehen sind.

12. Mutter (110) nach einem der Ansprüche 8 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass

Stützplatte (116), Rippen (118) und Mutternkörper (112) aus einem Stück gearbeitet sind.

Description:

Profilschienenhalteelement und dafür geeignete Mutter

Die Erfindung betrifft ein Halteelement zur Anordnung in einem im Querschnitt eine C-förmige Grundform aufweisenden Führungsinnenprofil einer Profilschiene (Profilschienenhalteelement), mit einem Halteaufsatz mit einem eine Auflagefläche aufwei- senden Auflageflansch und einer durch die Auflagefläche durchführenden Schraubendurchführung, wobei am Halteaufsatz ein im wesentlichen eine zylindrische Grundform aufweisender, die Schraubendurchführung verlängernder Distanzbund ausgebildet ist, und einem ein Schraubenmuttergewinde aufweisenden Basisteil, mit einem Führungsinnenprofilreiter und einem im Wesentlichen eine zylindrische Grundform aufweisenden, in Längsachsenrichtung der Grundform des Distanzbundes in die Schraubendurchführung einsteckbaren, am Führungsinnenprofilreiter materialschlüssig angeformten Halsansatz sowie eine als Basisteil dafür besonders geeignete Mutter.

Derartige Profilschienenhalteelemente werden zur Befestigung von Photovoltaik- Solarmodulen an Montagegestellen bei deren Aufbau z.B. auf Dächern verwendet.

Es werden dabei Profilschienen mit der für eine optimale Sonnenenergieausnutzung geeigneten Neigung am Aufstellort der Photovoltaik-Solarmodule montiert und die Photovoltaik-Solarmodule werden an den in den Führungsinnenprofilen der Profilschienen angeordneten Profilschienenhalteelementen festgeschraubt.

Ein gattungsgemäßes Profϊlschienenhalteelement ist aus der Europäischen Patentschrift EP 0702160 B1 bekannt. Der Halteaufsatz ist dort aus Kunststoff und das Basisteil aus Metall hergestellt. Am führungsinnenprofilreiterfernen Ende des Halsansatzes des Basisteils sind vom Halsansatz radial abstehende hakenartige Vorsprün- ge angeformt, die nach dem vollständigen Einstecken des Halsansatzes in den Distanzbund den Distanzbund zur Verrastung des Basisteils im Halteaufsatz hintergreifen.

Da die Befestigung der z.B. Photovoltaik-Solarmodule mittels in das Schraubenmut- tergewinde im Halsansatz eingeschraubten Schrauben vorgenommen wird und das Profilschienenhalteelement nach dem Einschrauben der Schrauben über den Führungsinnenprofilreiter in der Profilschiene festgeklemmt ist, muss das Basisteil ausreichende Festigkeit aufweisen, da anderenfalls ein Abbrechen des Halsansatzes vom Führungsinnenprofilreiter nicht mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Diese Festigkeit wird dadurch erreicht, dass das Basisteil aus Metall, z.B. durch ein Gussverfahren, hergestellt ist. Auch die Art der Verrastung des Halteaufsatzes mit dem Basisteil erfordert die Herstellung des Basisteils aus einem sehr festen Metall, z.B. einer Eisenlegierung, da die Vorsprünge, um deren Abbrechen beim Einstecken zu vermeiden, sehr stabil ausgebildet sein müssen.

Das Basisteil ist daher, um dessen Qualität hinsichtlich der Bruchsicherheit zu gewährleisten, nur mit relativ hohem Aufwand herzustellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profilschienenhalteelement insbesondere für Solarmodule bereitzustellen, welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und insbesondere einfach und kostengünstig herstellbar ist und eine als Basiselement hierfür besonders geeignete Mutter vorzustellen.

Diese Aufgabe wird durch das anspruchsgemäße Profilschienenhalteelement gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.

Bei dem erfindungsgemäßen Halteelement ist ein Halteaufsatz mit einem eine Auflagefläche aufweisenden Auflageflansch und einer durch die Auflagefläche durchführenden Schraubendurchführung vorgesehen, wobei am Halteaufsatz ein im Wesentlichen eine zylindrische Grundform aufweisender, die Schraubendurchführung verlängernder Distanzbund ausgebildet ist. Ein ein Schraubenmuttergewinde aufwei- sendes Basisteil des Halteelements bildet einen Führungsinnenprofilreiter und einen im Wesentlichen eine zylindrische Grundform aufweisenden, in Längsachsenrichtung der Grundform des Distanzbundes in die Schraubendurchführung einsteckbaren, am Führungsinnenprofilreiter materialschlüssig angeformten Halsansatz aus. Dabei verläuft das Schraubenmuttergewinde in Längsachsenrichtung der zylindrischen Grund- form des Halsansatzes durch den Halsansatz koaxial zur Schraubendurchführung. Das Halteelement ist zur Anordnung in einem im Querschnitt eine C-förmige Grundform aufweisenden Führungsinnenprofil einer Profilschiene geeignet und daher als Profilschienenhalteelement ausgebildet. Selbstverständlich kann das Führungsinnenprofil auch eine andere Grundform aufweisen, soweit das Halteelement darin angeordnet werden kann, d.h. insbesondere der Führungsinnenprofilreiter darin eingeführt werden kann. Der Führungsinnenprofilreiter bildet eine Schraubenmutter aus, die derart ausgeformt ist, dass sie durch Verschieben innerhalb des Führungsinnenprofils an einer Position an der z.B. ein Solarmodul eine Schraubendurchführung aufweist, zu dessen Befestigung leicht positionierbar ist.

Erfindungsgemäß sind im Bereich des Auflageflächen abgewandten Endes des Distanzbundes in der Schraubendurchführung und am Halsansatz Verrastungsmittel zum Ineinanderverrasten des Halsansatzes im Distanzbund beim Einstecken des Halsansatzes in die Schraubendurchführung vorgesehen und die Anformung des Halsansatzes am Führungsinnenprofilreiter ist mittels mindestens einer Versteifungsrippe verstärkt.

Durch die Positionierung der Verrastungsmittel im Bereich des Auflageflächen ab- gewandten Endes, also dem freien Ende, des Distanzbundes wird die Materialbeanspruchung des Halteaufsatzes und des Basisteils beim Einstecken des Halsansatzes in den Distanzbund minimiert. Bei dem Bereich des Auflageflächen abgewandten Endes in dem die Verrastungsmittel positioniert sind kann es sich etwa um die das freie Ende des Distanzbundes ausbildende Hälfte des Distanzbundes handeln. Die Versteifungsrippe/n führen zu einer bruchsicheren Anformung des Halsansatzes an den Führungsinnenprofilreiter und tragen zu einer Versteifung des Basisteils bei, das dadurch sicher erhöhte Kräfte aufnehmen kann. Auf diese Weise wird es möglich, neben einer Ausführung des Basisteils aus Metall, z.B. Eisen, auch ein Basisteil aus Kunststoff zu verwenden, wobei eine Befestigung mittels des erfindungsgemäßen Halteelements ausreichend sicher ist.

Vorteilhaft umfassen die Verrastungsmittel eine Rastnase an einer Innenoberfläche der Schraubendurchführung und eine Einrastkerbe an der Mantelfläche der zylindrischen Grundform des Halsansatzes, wodurch eine einfache und sichere Verrastung gewährleistet ist. Da der Halteaufsatz aus einem flexiblen Kunststoff hergestellt ist tritt so beim Einstecken des Halsansatzes in den Distanzbund ein nur geringer Widerstand auf, was die Herstellung des erfindungsgemäßen Halteelements vereinfacht.

Besonders bevorzugt ist am Auflageflächen abgewandten Ende des Distanzbundes eine Aussparung zur Aufnahme der Versteifungsrippe vorgesehen, so dass der Halseinsatz im Wesentlichen vollständig in den Distanzbund einschiebbar ist. Weiter kann so eine korrekte Positionierung des Basisteils im Halteaufsatz vorgegeben werden. Z.B. kann die Richtung einer Längsachse des Führungsinnenprofilreiters relativ zu einer Längsausdehnung der Auflagefläche so leicht vorgegeben werden.

Wenn der Führungsinnenprofilreiter eine im Wesentlichen quaderförmige Grundform aufweist und zwei symmetrisch zum Halsansatz angeordnete Versteifungsrippen vorgesehen sind, die in Längsachsenrichtung des quaderförmigen Führungsinnenprofilreiters verlaufen, ist das Basisteil besonders robust ausgestaltet, so das es auch aus Kunststoff hergestellt sein kann. Die Längsachse der quaderförmigen Grundform ist dabei z.B. im rechten Winkel zu der Achse der maximalen Längsausdehnung der Auflagefläche ausgerichtet.

Wenn die Auflagefläche eine eine Kreuzform ausbildende Berandung aufweist, stehen vom Distanzbund radial Auflageflächenabschnitte ab, die ein Greifen des Halteelements bei dessen Montage erleichtern.

Dabei kann die Auflagefläche im Randbereich der Schraubendurchführung Materialdurchbrüche und/oder Bereiche geringerer Materialstärke aufweisen, so dass die radial abstehenden Auflageflächenabschnitte leicht umgebogen werden können, was ein Verdrehen des Halteelements mit der Hand eines Monteurs erleichtert.

Vorteilhaft weist der Führungsinnenprofilreiter auf dessen halsansatzseitiger Oberfläche eine reibungsverstärkende Oberflächenstruktur auf, wodurch ein Verrutschen des Führungsinnenprofilreiters nach dem Festschrauben erschwert wird.

Es versteht sich, dass das erfindungsgemäße Halteelement für Befestigungen auch außerhalb von Führungsinnenprofilen eingesetzt und verwendet werden kann. Diese erweiterten Einsatzbereiche sind vom Halteelement gemäß der Erfindung erfasst.

Weiter stellt die vorliegende Erfindung eine als Basisteil besonders geeignete Mutter vor, die eine Stützplatte und einen Mutternkörper aufweist, wobei die Stützplatte mit auf den Mutternkörper zulaufenden Rippen versehen ist, die in den Mutternkörper übergehen.

Zur weiteren Gewichtseinsparung ist es dabei besonders bevorzugt, wenn die Rippen auf den Mutternkörper hin zunehmende Höhe aufweisen.

Zur Schaffung zusätzlicher Befestigungsmöglichkeiten ist es weiter bevorzugt, dass die Stützplatte mit vorzugsweise zwischen den Rippen angeordneten öffnungen ver- sehen ist.

Als besonders vorteilhaft hat sich eine Rippenzahl zwischen zwei und fünf erwiesen.

Eine besonders preiswerte Fertigung und eine besonders hohe Stabilität der erfin- dungsgemäßen Mutter ergeben sich dann, wenn Stützplatte, Rippen und Mutternkörper aus einem Stück gearbeitet sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 ein erfindungsgemäßes Profilschienenhalteelement in einer perspektivischen Darstellung;

Figur 2a den Halteaufsatz des Profilschienenhalteelements aus Figur 1 ohne eingestecktes Basisteil;

Figur 2b das Basisteil des Profilschienenhalteelements aus Figur 1 ohne aufgesteck- ten Halteaufsatz;

Figur 3 einen Querschnitt eines in einer Profilschiene angeordneten erfindungsgemäßen Profilschienenhalteelements mit einem daran festgeschraubten Photovoltaik- Solarmodul;

Figur 4a eine weitere Ausführungsform eines Basisteils eines erfindungsgemäßen Profilschienenhalteelements;

Figur 4b eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilschienenhalteele- ments mit einem Basisteil gemäß Figur 4a;

Figur 5 eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Mutter;

Figur 6 die Mutter der Figur 5 von oben auf die Stützplatte gesehen, und

Figur 7 die Schnittdarstellung A-A der Figur 6.

Die Figuren der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.

In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Profilschienenhalteelement 1 in einer perspektivischen Darstellung dargestellt. Ein Halteaufsatz 2 mit einem eine Auflagefläche

aufweisenden Auflageflansch 3 und einer durch die Auflagefläche durchführenden Schraubendurchführung 4 ist auf ein Basisteil 6 aufgesteckt. Die Auflagefläche weist eine eine Kreuzform ausbildende Berandung 8 auf.

Am Halteaufsatz 2 ist ein im Wesentlichen eine zylindrische Grundform aufweisender, die Schraubendurchführung 4 verlängernder Distanzbund 9 ausgebildet, der das Einstecken des Basisteils 6 in den Halteeinsatz 2 begrenzt.

Das Basisteil 6 ist aus einem Führungsinnenprofilreiter 10 und einem im Wesentli- chen eine zylindrische Grundform aufweisenden, in Längsachsenrichtung der Grundform des Distanzbundes 9 in die Schraubendurchführung 4 einsteckbaren, am Führungsinnenprofilreiter 10 materialschlüssig angeformten Halsansatz aufgebaut. Der Halsansatz ist in der Darstellung der Figur innerhalb des Distanzbundes 9 angeordnet und daher nicht erkennbar. Die Anformung des Halsansatzes am Führungsin- nenprofilreiter 10 ist mittels zweier Versteifungsrippen 12 verstärkt. Am Auflageflächen abgewandten Ende des Distanzbundes 9 sind, der Ausformung der Versteifungsrippen 12 angepasst, zwei Aussparungen 13 zur Aufnahme der Versteifungsrippe 12 vorgesehen, wobei nur die in der Figur im Vordergrund angeordnete Aussparung 13 in der Darstellung erkennbar ist. Das Basisteil 6 ist einstückig hergestellt.

Am Auflageflächen abgewandten Ende des Distanzbundes 9 sind in der Schraubendurchführung 4 und am Halsansatz Verrastungsmittel 15 zum Ineinanderverrasten des Halsansatzes im Distanzbund 9 beim Einstecken des Halsansatzes in die Schraubendurchführung 4 vorgesehen. Diese Verrastungsmittel 15 sind in der Figur durch eine punktierte Struktur dargestellt, da sie innerhalb des Distanzbundes 9 angeordnet sind und somit in der Darstellung verdeckt sind.

In Figur 2a ist das Halteaufsatz 2 des Profilschienenhalteelements aus Figur 1 ohne eingestecktes Basisteil dargestellt. Die Auflagefläche ist mit im Randbereich der

Schraubendurchführung 4 angeordneten Materialdurchbrüchen 30 ausgeführt, was ein Umbiegen der durch die kreuzförmige Berandung 8 der Auflagefläche ausgebildeten radial abstehenden Auflageflächenabschnitte 32 erleichtert.

Als Teil der Verrastungsmittel ist eine in die Schraubendurchführung 4 hereinragende Rastnase 33 an einer Innenoberfläche der Schraubendurchführung 4 vorhanden. Eine weitere Rastnase kann symmetrisch auf der gegenüberliegenden Seite der Innenoberfläche vorhanden sein.

In Figur 2b ist das Basisteil 6 des Profilschienenhalteelements aus Figur 1 ohne aufgesteckten Halteaufsatz dargestellt. Der Führungsinnenprofilreiter 10 weist eine im Wesentlichen quaderförmige Grundform auf, wobei die Kanten des Führungsinnenprofilreiters 10 abgerundet sind. Es sind zwei symmetrisch zum Halsansatz 20 angeordnete Versteifungsrippen 12 vorgesehen, die in Längsachsenrichtung des quaderförmigen Führungsinnenprofilreiters 10 verlaufen. Der Führungsinnenprofilreiter 10 weist auf dessen halsansatzseitiger Oberfläche eine reibungsverstärkende Oberflächenstruktur 21 auf.

Das Basisteil 6 weist ein Schraubenmuttergewinde 40 zum Einschrauben einer Schraube zur Befestigung eines Solarmoduls an dem Profilschienenhalteelement auf. Das Schraubenmuttergewinde 40 verläuft in Längsachsenrichtung der zylindrischen Grundform des Halsansatzes 20 durch den Halsansatz 20 koaxial zur Schraubendurchführung des Halteaufsatzes.

Eine Einrastkerbe 42 an der Mantelfläche der zylindrischen Grundform des Halsansatzes 20 ist Teil der Verrastungsmittel. Eine weitere Einrastkerbe kann symmetrisch auf der gegenüberliegenden Seite des Halsansatzes 20 vorhanden sein. Die Verrastungsmittel umfassen dann zwei Rastnasen und zwei dazu passende Einrastkerben an der Mantelfläche der zylindrischen Grundform des Halsansatzes.

In Figur 3 ist ein Querschnitt eines in einer Profilschiene 50 angeordneten erfindungsgemäßen Profilschienenhalteelements 1 mit einem daran festgeschraubten Photovoltaik-Solarmodul 51 dargestellt. Das Profilschienenhalteelement 1 ist mit sei- nem Führungsinnenprofilreiter 10 in einem im Querschnitt eine C-förmige Grundform aufweisenden Führungsinnenprofil der Profilschiene 50 eingeführt. Das Führungsinnenprofil ist an beiden Enden der C-förmigen Grundform nach innen verbreitert. Die beiden dadurch ausgebildeten Verbreiterungen 53 dienen zum Festklemmen des Führungsinnenprofilreiters 10 in der Profilschiene 50 durch das Festschrauben des Photovoltaik-Solarmoduls 51 an dem Profilschienenhalteelement 1. Beim Festschrauben wird eine Schraube 55 durch das Photovoltaik-Solarmodul 51 und durch die Schraubendurchführung des Profilschienenhalteelements 1 hindurch geführt und in das Schraubenmuttergewinde im Halsansatz des Basisteils eingeschraubt. Derart wird der Führungsinnenprofilreiter 10 an die beiden Verbreiterungen 53 angepresst.

Der Führungsinnenprofilreiter 10 kann entweder an einem offenen Ende in die Profilschiene 50 eingeschoben werden oder der Führungsinnenprofilreiter 10 wird im Bereich einer Position, an der das Solarmodul 51 festgeschraubt werden soll mit dessen Längsrichtung parallel zur Längsrichtung der Profilschiene 50 in das Führung- Sinnenprofil eingeführt und nachfolgend durch eine 90° Drehbewegung um die Einschraubrichtung des Schraubenmuttergewindes im Führungsinnenprofil verdreht. Um eine derartige Verdrehung zu ermöglichen, sind die Kanten des Führungsinnenprofilreiters 10 abgerundet. Zur Vereinfachung der Handhabung bei dieser Verdrehung können die durch die kreuzförmige Berandung der Auflagefläche ausgebildeten Auf- lageflächenabschnitte zu deren Greifbarkeit nach oben weggezogen werden.

Am solarmodulseitigen Ende der beiden Enden der C-förmigen Grundform weisen die Enden eine nach innen in Richtung Führungsinnenprofil zurückspringende Kante 58 auf, so dass die Auflageflächenabschnitte des Auflageflansches, die in Führung-

sinnenprofilrichtung verlaufen, innerhalb des Führungsinnenprofils zu liegen kommen.

In Figur 4a ist eine weitere Ausführungsform eines Basisteils 6 eines erfindungsge- mäßen Profilschienenhalteelements dargestellt. Im Unterschied zu dem Basisteil aus Figur 2b weist dieses Basisteil 6 an der Mantelfläche der zylindrischen Grundform des Halsansatzes 20 eine Rastnase 80 zum Einrasten in eine Einrastöffnung an einem zugehörigen Halteaufsatz auf.

In Figur 4b ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilschienenhalteelements mit einem Basisteil 6 gemäß Figur 4a dargestellt. Die Rastnase 80 ist in eine öffnung 82 am Distanzbund 9 des Halteaufsatzes 2 eingerastet. Bei einer symmetrischen Ausführung des erfindungsgemäßen Profilschienenhalteelements sind eine weitere Rastnase und eine weitere öffnung symmetrisch auf der gegenü- berliegenden Seite des Distanzbundes bzw. des Halsansatzes angeordnet.

Vorgeschlagen wird ein Halteelement 1 zur Anordnung in einem im Querschnitt eine C-förmige Grundform aufweisenden Führungsinnenprofil einer Profilschiene 50, mit

- einem Halteaufsatz 2 mit einem eine Auflagefläche aufweisenden Auflageflansch 3 und einer durch die Auflagefläche durchführenden Schraubendurchführung 4, wobei am Halteaufsatz 2 ein im Wesentlichen eine zylindrische Grundform aufweisender, die Schraubendurchführung 4 verlängernder Distanzbund 9 ausgebildet ist, und

- einem ein Schraubenmuttergewinde 40 aufweisenden Basisteil 6, mit einem Führungsinnenprofilreiter 10 und einem im Wesentlichen eine zylindrische Grundform aufweisenden, in Längsachsenrichtung der Grundform des Distanzbundes 9 in die Schraubendurchführung 4 einsteckbaren, am Führungsinnenprofilreiter 10 materialschlüssig angeformten Halsansatz 20, wobei das Schraubenmuttergewinde 40 in Längsachsenrichtung der zylindrischen Grundform des Halsansatzes 20 durch den Halsansatz 20 koaxial zur Schraubendurchführung 4 verläuft. Dabei sind am Aufla-

geflächen abgewandten Ende des Distanzbundes 9 in der Schraubendurchführung 4 und am Halsansatz 20 Verrastungsmittel 15 zum Ineinanderverrasten des Halsansatzes 20 im Distanzbund 9 beim Einstecken des Halsansatzes 20 in die Schraubendurchführung 4 vorgesehen und die Anformung des Halsansatzes 20 am Füh- rungsinnenprofilreiter 10 ist mittels mindestens einer Versteifungsrippe 12 verstärkt.

In den Figuren 5 bis 7 wird eine als Basisteil 6 besonders geeignete Mutternkonstruktion vorgestellt, die jedoch auch für vielfältige andere Anwendungen hervorragend geeignet ist.

Wie in Figur 5 gut erkennbar, weist eine erfindungsgemäße Mutter 110 einen hohlzy- lindrischen Mutternkörper 112 auf, der mit einem konzentrischen Innengewinde 114 versehen ist.

An derjenigen Stirnfläche des Mutternkörpers 112, die im montierten Zustand dem Blech zugewandt ist, ist eine Stützplatte 116 angebracht. Diese Stützplatte 116 weist einen erheblich größeren Durchmesser auf als der Mutterkörper 112. Die Stützplatte ist hier mit einer scheibenförmigen Gestalt dargestellt, abhängig von dem Einsatzzweck ist aber auch eine länglich-rechteckige, quadratische, dreieckige oder beliebi- ge andere Form für die Stützplatte 116 erfindungsgemäß denkbar.

Die Stützplatte 116 kann sogar abgewinkelt oder abgeknickt sein, wenn sie auf einem entsprechend geformten Blech zum Einsatz gelangen soll.

Ausgehend von dem Mutternkörper 112 sind auf der Stützplatte sternförmig radial nach außen verlaufende Rippen 118 vorgesehen, die sich fast bis zum äußersten Rand der Stützplatte 116 erstrecken. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Rippen 118 eine von außen nach innen auf den Mutternkörper 112 hin linear

zunehmende Höhe auf und gehen dann in den Mutternkörper 112 über. Auch die Breite der Rippen 118 nimmt nach innen, auf dem Mutternkörper 112 hin zu.

An ihrem äußeren Ende sind die Rippen 118 abgerundet.

Zwischen den einzelnen Rippen 118 sind noch öffnungen 120 vorgesehen, die dazu dienen können, die Stützplatte 116 auf einem entsprechenden Blech zu verankern.

Die Rippen 118 erhöhen dabei die Verwindungsfestigkeit der Stützplatte 116 gegen- über dem Mutternkörper 112 ganz erheblich, so dass die Stützplatte 116 wesentlich dünner ausgeführt werden kann und ganz erhebliche Material- und Gewichtseinsparungen möglich sind.

Die öffnungen 120 können zum Befestigen der Stützplatte 116 an einem Blech, bei- spielsweise durch Nieten, dienen. Die erfindungsgemäße Mutter 110 kann aber auch durch Clinchen, Buckelschweißen, Laserschweißen oder Ringbuckelschweißen mit einem entsprechenden Blech verbunden werden.

Die Mutter kann selbstverständlich auch anstelle eines Bleches auf einen anderen Werkstoff, beispielsweise Kunststoff oder Holz, oder auf eine U-Schiene montiert werden. Bei der Anwendung auf Holz oder Kunststoff ist auch ein „Klammern" der Mutter zur Befestigung möglich.

Dadurch, dass die Stützplatte 116 sehr dünn ausgeführt werden kann, kann sie großflächiger gestaltet werden, ohne ein übermäßiges Gewicht zu erreichen. Dadurch ergibt sich eine bessere Kräfteverteilung bei der Einleitung der Kräfte in das entsprechende Blech und eine insbesondere für die Automobilindustrie wichtige bessere Zugänglichkeit, beispielsweise für Schweißzangen, wodurch die Verarbeitbar- keit im Zusammenbau von Karosserien entsprechend verbessert wird.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind fünf Rippen 118 dargestellt. Abhängig von der erforderlichen Stabilität und der Blechstärke der Stützplatte 116 kann die Zahl der Rippen frei gewählt werden, vorzugsweise liegt diese zwischen zwei und fünf Rippen.

Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in einer erheblichen Gewichtsersparnis, weil die Stützplatte 116 entsprechend dünn, und gegebenenfalls sogar mit öffnungen 120 ausgeführt werden kann sowie in der dadurch möglichen größeren Gestal- tung der Stützplatte 116 für eine bessere Krafteinleitung ins Blech und eine höhere Stabilität.

Eine Vereinfachung bei der Fertigung und eine Steigerung der Stabilität lassen sich noch erzielen, wenn Mutternkörper 112, Rippen 118 und Stützplatte 116 in einem Fertigungsschritt aus einem Rohling hergestellt werden.