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Title:
PROFILED SECTION FOR TEMPERATURE-CONTROL OF A ROOM, AND BUILDING ELEMENT ASSEMBLY COMPRISING SAID PROFILED SECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/053449
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a profiled section (10) for temperature-control of a room, said section having a receiving portion (20) for a piping system positioning aid (60), a sealing surface (15), formed at least at the side of the receiving portion (20), and at least one first support (30) for a sealing panel (200), the first support (30) being formed at the side of the receiving portion (20) and pointing in the opposite direction to the sealing surface (15). The invention also relates to a building element assembly (100) comprising a profiled section (10) of this type and to an associated use.

Inventors:
BUEHLER ARMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/074747
Publication Date:
March 19, 2020
Filing Date:
September 16, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER ARMIN (DE)
International Classes:
E04C2/52; E04F13/08; F24D3/16; F24D13/02
Foreign References:
DE1912396A11970-09-24
DE20304344U12003-05-22
DE8815347U11989-02-02
CH712370A12017-10-31
DE1946011A11971-03-25
DE7834640U11979-03-08
DE20110187U12001-08-30
DE102010014863A12011-10-13
DE202014000931U12014-05-15
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE OLBRICHT, BUCHHOLD, KEULERTZ PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Profil (10) zur Raumtemperierung, aufweisend

eine Aufnahme (20) für ein Rohrleitungsregister (60),

eine Abschlussfläche (15), welche zumindest seitlich zur Aufnahme

(20) ausgebildet ist, und

zumindest eine erste Auflage (30) für eine Abschlussplatte (200), wobei die erste Auflage (30) seitlich zur Aufnahme (20) ausgebildet ist und in eine zur Abschlussfläche (15) entgegengesetzte Richtung weist.

2. Profil (10) nach Anspruch 1 ,

welches ferner eine zweite Auflage (50) für eine weitere Abschlussplatte (200) aufweist,

wobei die zweite Auflage (50) bezüglich der Aufnahme (20) gegenüberliegend zur ersten Auflage (30) angeordnet ist und in eine zur Abschlussfläche (15) entgegengesetzte Richtung weist.

3. Profil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei in der Aufnahme (20) ein Rohrleitungsregister (60) angeordnet ist.

4. Profil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das Profil (10) ferner eine Halterung für einen Heizdraht aufweist,

wobei in der Halterung ein Heizdraht aufgenommen ist.

5. Profil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche

wobei das Profil (10) ferner eine Nut (70) zur Aufnahme eines Leuchtmittels (250) aufweist, wobei die Nut (70) zur Abschlussfläche (15) hin geöffnet ist.

6. Gebäudeelementanordnung (100), aufweisend

ein Gebäudeelement (1 10),

eine Isolieranordnung (150), und

eine Anzahl von einem oder mehreren Profilen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Profile (10) von dem Gebäudeelement (1 10) beabstandet befestigt oder abgehängt sind, so dass die Isolieranordnung (150) zwischen Gebäudeelement (1 10) und Profilen (10) angeordnet ist.

7. Gebäudeelementanordnung (100) nach Anspruch 6,

wobei die Isolieranordnung (150) ganz oder teilweise aus Schaumstoff, aus Kunststoff, als

Schüttung (160) oder aus einem Dämmmaterial (170) ausgebildet ist.

und/oder

wobei die Isolieranordnung (150) ganz oder teilweise als Luftraum (180) ausgebildet ist.

8. Gebäudeelementanordnung (100) nach einem der Ansprüche 6 oder 7,

wobei die Gebäudeelementanordnung (100) eine Anzahl von einer oder mehreren Abschlussplatten (200) aufweist,

wobei die Abschlussplatten (200) auf den Auflagen (30, 50) der Profile (10) aufliegen.

9. Gebäudeelementanordnung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,

wobei die Profile (10) einen flächenmäßigen Anteil zwischen 8 % und 100 % der Gebäudeelementanordnung (100) ausmachen.

10. Gebäudeelementanordnung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

wobei in den Profilen (10) ein erstes Rohrleitungsregister (60) angeordnet ist;

und/oder

wobei in dem Gebäudeelement (1 10) ein zweites Rohrleitungsregister (120) angeordnet ist;

und/oder

wobei in dem Gebäudeelement (1 10) ein elektrischer Heizer (130) angeordnet ist.

1 1 . Gebäudeelementanordnung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 10,

welche ferner eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Rohrleitungsregister (60, 120) und/oder des elektrischen Heizers (130) aufweist;

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, in einem hydraulischen Aufladebetrieb mittels des zweiten Rohrleitungsregisters (120) das Gebäudeelement (1 10) zu erwärmen, und/oder

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, in einem elektrischen Aufladebetrieb mittels des elektrischen Heizers (130) das Gebäudeelement (1 10) zu erwärmen,

und/oder

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, in einem Reserveheizbetrieb mittels des zweiten Rohrleitungsregisters (120) Wärmeenergie aus dem Gebäudeelement (1 10) zu entnehmen und damit mittels des ersten Rohrleitungsregisters (60) die Profile (10) zu erwärmen,

und/oder

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, in einem hydraulischen Zuheizbetrieb mittels des ersten Rohrleitungsregisters (60) die Profile (10) zu erwärmen, wobei hierzu erforderliche Wärmeenergie nicht mittels des zweiten Rohrleitungsregisters (120) gewonnen wird.

12. Gebäudeelementanordnung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 1 1 ,

wobei in oder an den Profilen (10) elektrische Heizdrähte ausgebildet sind, und

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, in einem elektrischen Zuheizbetrieb die Profile (10) mittels der Heizdrähte zu beheizen.

13. Gebäudeelementanordnung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 12,

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, einen Zuheizbedarf zu ermitteln, und abhängig davon einen Zuheizbetrieb zu aktivieren, zu deaktivieren und/oder zu steuern.

14. Gebäudeelementanordnung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 13,

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, einen Zuheizbedarf abhängig von einer Zimmertemperatur unterhalb, oberhalb oder neben dem Gebäudeelement (1 10) und/oder abhängig von einem Wärmefluss durch die Isolieranordnung (150) zu ermitteln.

15. Verwendung einer Gebäudeelementanordnung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 14,

wobei eine Grundtemperierung mittels eines Wärmedurchflusses durch die Isolieranordnung (150) erreicht wird, und eine gewünschte Raumtemperatur durch Zuheizen mittels eines Rohrleitungsregisters (60), welches durch die Profile (10) durchgeht, und/oder mittels eines Heizdrahts, welcher an den Profilen (10) befestigt ist, eingestellt wird.

Description:
"Profil, Gebäudeelementanordnung und Verwendung"

Die Erfindung betrifft ein Profil zu Raumtemperierung, eine Gebäudeelementanordnung mit einem solchen Profil sowie eine zugehörige Verwendung.

Einrichtungen zur Raumtemperierung sind grundsätzlich bekannt. Diese können beispielsweise als Deckenstrahlungsheizung ausgebildet sein, wobei eine Gebäudedecke beispielsweise als Wärme- oder Kältereservoir dienen kann.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein bekanntes System alternativ auszuführen. Dies wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der Hauptansprüche erreicht.

Die Erfindung betrifft ein Profil zur Raumtemperierung. Dieses weist eine Aufnahme für ein Rohrleitungsregister auf. Es weist eine Abschlussfläche auf,

welche zumindest seitlich zur Aufnahme ausgebildet ist. Außerdem weist es zumindest eine erste Auflage für eine Abschlussplatte auf, wobei die erste Auflage seitlich zur Aufnahme ausgebildet ist und in eine zur Abschlussfläche entgegengesetzte Richtung weist.

Ein solches Profil kann sowohl als Befestigung für Abschlussplatten wie auch zur Temperierung dienen und bietet somit eine besonders einfache Ausführung.

Es sei erwähnt, dass alternativ auch eine Ausführung ohne Auflage oder Auflagen für Abschlussplatten vorgesehen sein kann, insbesondere im Zusammenhang mit einer Verwendung an einer Wand oder einem Fußboden.

Die Abschlussfläche kann nicht nur seitlich, sondern in gewissen Ausführungen auch unmittelbar unterhalb der Aufnahme oder Aufnahmen ausgebildet sein.

Bevorzugt weist das Profil ferner eine zweite Auflage für eine weitere Abschlussplatte auf. Die zweite Auflage kann insbesondere bezüglich der Aufnahme gegenüberliegend zur ersten Auflage angeordnet sein und kann in eine zur Abschlussfläche entgegengesetzte Richtung weisen. Dadurch können Abschlussplatten in einfacher Weise beidseitig des Profils befestigt werden, was die Ausbildung einer flächigen Struktur erleichtert.

Das Profil kann insbesondere als Strangpressprofil, als Walzprofil oder als Falzprofil ausgebildet sein. Dies erlaubt eine einfache und kostengünstige Herstellung.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass zwischen jeder Auflage und der Abschlussfläche lediglich ein jeweiliger flächiger Abschnitt ausgebildet ist. Ein solcher flächiger Abschnitt ist leicht herzustellen und platzsparend, außerdem erlaubt er einen geringen Wärmewiderstand.

Die Aufnahme kann insbesondere zur Abschlussfläche hin eine Öffnung aufweisen. Dies erlaubt ein einfaches Einsetzen des Rohrleitungsregisters, beispielsweise durch Eindrücken nach der Montage des Profils.

Die Öffnung der Aufnahme kann insbesondere eine Abdeckung aufweisen. Dies erlaubt die Herstellung einer ansprechenden Unterseite.

Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass in der Aufnahme ein Rohrleitungsregister angeordnet ist. Dieses kann insbesondere vorgefertigt sein, beispielsweise kann es bei der Herstellung des Profils mit ausgebildet werden und erlaubt somit eine hohe Integration und eine einfache Herstellung des Verbunds aus Profil und Rohrleitungsregister.

Das Rohrleitungsregister kann gemäß einer Ausführung längsbündig mit dem Profil angeordnet sein. Das Rohrleitungsregister kann jedoch auch mit Überstand zum Rohrleitungsregister angeordnet sein.

Das Rohrleitungsregister kann gemäß einer Ausführung in der Aufnahme fest ausgebildet sein. Dies erlaubt eine hohe Integration und einen geringen Platzbedarf und Montageaufwand.

Das Profil kann ferner eine weitere Aufnahme für ein Rohrleitungsregister aufweisen. Damit kann vorgesehen sein, dass zwei Rohrleitungsregister verwendet werden oder dass zwei Stränge oder Abschnitte eines Rohrleitungsregisters verwendet werden. Damit kann die Wärmeübertragung verbessert werden oder es können zusätzliche Funktionalitäten realisiert werden.

Die weitere Aufnahme kann formmäßig identisch oder spiegelverkehrt zur Aufnahme ausgebildet sein. Dies erlaubt eine einfache Ausführung.

Das Profil kann ferner eine Halterung für einen Heizdraht aufweisen. Durch einen solchen Heizdraht kann beispielsweise eine separate elektrische Beheizung vorgesehen sein, welche zusätzlich zu einer Beheizung durch ein Rohrleitungsregister für eine Erwärmung sorgen kann.

In der Halterung kann ein Heizdraht aufgenommen sein. Dieser kann beispielsweise vorgefertigt ausgeführt sein, was eine einfache Herstellung und Verwendung ermöglicht.

Das Profil kann ferner eine Nut zur Aufnahme eines Leuchtmittels aufweisen. Die Nut kann insbesondere zur Abschlussfläche hin geöffnet sein. Dadurch kann ein Leuchtmittel integriert werden, welches auf diese Weise besonders einfach bereitgestellt werden kann.

Die Nut kann sich insbesondere in die gleiche Richtung wie die Aufnahme oder die Aufnahmen erstrecken. Dies kann beispielweise bedeuten, dass sich umschlossene Bereiche der Nut bzw. der Aufnahmen in die gleiche Richtung erstrecken, beispielsweise von den Auflagen aus gesehen.

In der Nut kann insbesondere ein Leuchtmittel angeordnet sein. Dieses kann beispielsweise vorgefertigt ausgebildet sein, was eine besonders einfache Montage ermöglicht. Das Leuchtmittel kann insbesondere ein LED-Leuchtmittel sein. Dieses hat sich als besonders stromsparend und langlebig erwiesen.

Wärme kann insbesondere von dem Leuchtmittel oder von der Nut mittels des Rohrleitungsregisters abführbar sein. Dies erlaubt eine Kühlung des Leuchtmittels, was dessen Lebensdauer verlängert.

Das Profil kann insbesondere als Kühlkörper des Leuchtmittels ausgebildet sein. Dies erlaubt eine doppelte Verwendung, nämlich zur Raumtemperierung und zur Wärmeabfuhr für das Leuchtmittel.

Das Profil kann insbesondere einen konstanten Querschnitt aufweisen. Dies erlaubt eine einfache Herstellung.

Das Profil weist bevorzugt eine Anzahl von einem oder mehreren Haltestegen auf, welche sich in eine Richtung gegenüberliegend zur Abschlussfläche erstrecken. Derartige Haltestege können beispielsweise partiell oder vollständig gerade und/oder partiell hakenförmig ausgebildet sein. Die Haltestege erlauben beispielsweise die Befestigung des Profils an einer darüber angeordneten Struktur.

Gemäß einer jeweiligen Ausführung kann vorgesehen sein, dass das Profil aus zwei Materialien oder aus mehr als zwei Materialien ausgebildet ist. Dies erlaubt eine Verwendung optimierter Materialien.

Das Profil kann beispielsweise in zwei Produktionsschritten oder in mehr als zwei Produktionsschritten ausgebildet sein. Dadurch können unterschiedliche, für einen jeweiligen Zweck optimierte Produktionsverfahren eingesetzt werden.

Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Gebäudeelementanordnung. Die Gebäudeelementanordnung weist ein Gebäudeelement auf. Die Gebäudeelementanordnung weist ferner eine Isolieranordnung und eine Anzahl von einem oder mehreren Profilen wie hierin beschrieben auf. Die Profile sind von dem Gebäudeelement beabstandet befestigt oder abgehängt, so dass die Isolieranordnung zwischen Gebäudeelement und Profilen angeordnet ist.

Mittels einer solchen Gebäudeelementanordnung können die bereits weiter oben beschriebenen Vorteile eines Profils für eine typische Verwendung genutzt werden. Durch die Isolieranordnung können Gebäudeelement und Profile zumindest teilweise thermisch entkoppelt werden. Dadurch kann beispielsweise erreicht werden, dass das Gebäudeelement als Wärmespeicher verwendet werden kann, in welchen auch mehr Wärmeenergie eingebracht werden kann als im Moment erforderlich ist. Die Wärmeenergie kann beispielsweise durch die Isolieranordnung an einen Raum abgegeben werden, da immer eine gewisse Transmission durch eine Isolierung erfolgt, sofern ein Temperaturunterschied über dieser anliegt.

Das Gebäudeelement kann insbesondere eine Gebäudedecke, eine Betondecke, eine Gebäudewand oder eine Betonwand sein. Diese haben sich als vorteilhaft zum Speichern von Wärmeenergie erwiesen. Die Profile können grundsätzlich sowohl unterhalb wie auch oberhalb einer Gebäudedecke oder auch an einer Gebäudewand angeordnet sein. Außerdem ermöglicht eine Betondecke oder Betonwand beispielsweise eine Integration in einen Altbau. Auch andere Arten von Gebäudedecken oder Gebäudewänden, beispielweise Holzdecken oder Holzwände, können jedoch verwendet werden.

Die Isolieranordnung kann beispielsweise ganz oder teilweise aus Schaumstoff, aus Kunststoff, als Schüttung oder aus einem Dämmmaterial ausgebildet sein. Derartige Ausführungen haben sich als einfach und wirkungsvoll bewährt, auch andere Ausführungen sind jedoch möglich.

Die Isolieranordnung kann auch ganz oder teilweise als Luftraum ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine Wärmedämmung bei besonders geringem Gewicht.

Die Gebäudeelementanordnung kann insbesondere eine Anzahl von einer oder mehreren Abschlussplatten aufweisen. Die Abschlussplatten können auf den Auflagen der Profile aufliegen. Dies ermöglicht eine einfache Ausführung. Beispielsweise kann auf diese Weise eine Unterseite der Gebäudeelementanordnung durch eine Abfolge von Profilen und Abschlussplatten gebildet werden, was eine ansprechende Optik ermöglicht.

Die Abschlussplatten und die Profile können beispielsweise zusammen eine Sichtseite der Gebäudeelementanordnung nach unten bilden. Auch andere Elemente können dabei jedoch verwendet werden, beispielsweise um eine andere Optik oder eine zusätzliche Funktionalität zu erreichen.

Die Profile können beispielsweise einen flächenmäßigen Anteil zwischen 8 % und 100 % der Gebäudeelementanordnung ausmachen. Auch andere Werte können hierzu jedoch verwendet werden. Die Untergrenze kann beispielsweise auch 10 %, 20 %, 30 %, 40 %, 50 %, 60 %, 70 %, 80 % oder 90 % sein. Die Obergrenze kann beispielsweise auch 10 %, 20 %, 30 %, 40 %, 50 %, 60 %, 70 %, 80 % oder 90. Alle genannten unteren Grenzen können mit jeweiligen höheren genannten oberen Grenzen kombiniert werden.

Die Isolieranordnung kann insbesondere einen Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,1 W/m 2 K bis 10 W/m 2 K haben. Auch andere Werte können hierzu jedoch verwendet werden. Die Untergrenze kann beispielsweise auch 0,5 W/m 2 K, 1 W/m 2 K, 2 W/m 2 K, 3 W/m 2 K, 4 W/m 2 K, 5 W/m 2 K, 6 W/m 2 K, 7 W/m 2 K, 8 W/m 2 K oder 9 W/m 2 K sein. Die Obergrenze kann beispielsweise auch 0,5 W/m 2 K, 1 W/m 2 K, 2 W/m 2 K, 3 W/m 2 K, 4 W/m 2 K, 5 W/m 2 K, 6 W/m 2 K, 7 W/m 2 K, 8 W/m 2 K oder 9 W/m 2 K sein. Alle genannten unteren Grenzen können mit jeweiligen höheren genannten oberen Grenzen kombiniert werden.

Die Wärmedurchlässigkeit der Isolieranordnung kann insbesondere in Abhängigkeit der Temperatur des Gebäudeelements, also beispielsweise der Gebäudedecke oder der Gebäudewand oder der Betondecke oder Betonwand, eines Heiz-/Kühlbedarfs des darunterliegenden Raumes sowie der gewünschten Speicherleistung berechnet werden.

In den Profilen kann insbesondere ein erstes Rohrleitungsregister angeordnet sein.

In dem Gebäudeelement kann insbesondere ein zweites Rohrleitungsregister angeordnet sein.

Über die Rohrleitungsregister kann jeweils Wärme von den Profilen und/oder von dem Gebäudeelement abgezogen werden oder dorthin verbracht werden.

In dem Gebäudeelementdecke kann ein elektrischer Heizer angeordnet sein. Dieser kann zum direkten elektrischen Beheizen des Gebäudeelements verwendet werden. Beispielsweise kann damit überschüssiger Strom, welcher bei starker Stromerzeugung durch erneuerbare Energien anfallen kann, zum Heizen des Gebäudeelements bzw. der Gebäudedecke verwendet werden, und die dabei erzeugte Wärme kann für Zeiten gespeichert werden, in welchen sie benötigt wird.

Bevorzugt weist die Gebäudeelementanordnung ferner eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Rohrleitungsregister und/oder des elektrischen Heizers auf. Damit können unterschiedliche Funktionalitäten implementiert werden, beispielsweise solche, welche weiter unten näher beschrieben sind.

Die Steuerungseinrichtung kann beispielsweise dazu konfiguriert sein, in einem hydraulischen Aufladebetrieb mittels des zweiten Rohrleitungsregisters das Gebäudeelement zu erwärmen. Dadurch kann Wärmeenergie in dem Gebäudeelement für eine spätere Verwendung gespeichert werden.

Die Steuerungseinrichtung kann dazu konfiguriert sein, in einem elektrischen Aufladebetrieb mittels des elektrischen Heizers das Gebäudeelement zu erwärmen. Auch damit kann Wärmeenergie gespeichert werden, wobei unmittelbar ein elektrisches Aufheizen ermöglicht wird.

Die Steuerungseinrichtung kann dazu konfiguriert sein, in einem Reserveheizbetrieb mittels des zweiten Rohrleitungsregisters Wärmeenergie aus dem Gebäudeelement zu entnehmen und damit mittels des ersten Rohrleitungsregisters die Profile zu erwärmen. Dadurch kann aktiv gespeicherte Energie aus dem Gebäudeelement entnommen werden und an die Profile geliefert werden, welche dadurch erwärmt werden können. Die gespeicherte Energie kann auf diese Weise zum Beheizen verwendet werden.

Die Steuerungseinrichtung kann dazu konfiguriert sein, in einem hydraulischen Zuheizbetrieb mittels des ersten Rohrleitungsregisters die Profile zu erwärmen, wobei hierzu erforderliche Wärmeenergie nicht mittels des zweiten Rohrleitungsregisters gewonnen wird. Die Wärmeenergie kann beispielsweise aus einer externen Heizeinrichtung stammen, welche beispielsweise als elektrische Heizung, als Wärmepumpe oder als Heizeinrichtung, welche Wärme durch Verbrennung von Energieträgern erzeugt, ausgebildet sein kann. Dadurch kann eventuell fehlende Wärmeenergie zugeführt werden, beispielsweise weil nicht genug Wärmeenergie durch die Isolieranordnung hindurchtritt.

In oder an den Profilen können elektrische Heizdrähte ausgebildet sein, und die Steuerungseinrichtung kann dazu konfiguriert sein, in einem elektrischen Zuheizbetrieb die Profile mittels der Heizdrähte zu beheizen. Dadurch kann an den Profilen benötigte Wärmeenergie direkt elektrisch zugeführt werden.

Die Steuerungseinrichtung kann dazu konfiguriert sein, einen Zuheizbedarf zu ermitteln, und abhängig davon einen Zuheizbetrieb zu aktivieren, zu deaktivieren und/oder zu steuern. Dadurch kann beispielsweise eine gewisse Beheizung eines Raums über eine Leitung von Wärmeenergie durch die Isolieranordnung, welche immer stattfindet und auch bei guter Isolation nie vollständig vermeidbar ist, zur Erwärmung eines Raums verwendet werden, und es kann definiert zugeheizt werden, wenn diese Beheizung nicht ausreicht.

Beispielsweise kann die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert sein, einen Zuheizbedarf abhängig von einer Zimmertemperatur unterhalb, oberhalb oder neben dem Gebäudeelement und/oder abhängig von einem Wärmefluss durch die Isolieranordnung zu ermitteln. Dadurch kann ein Zuheizbedarf gezielt ermittelt und ein Zuheizen ausgelöst werden, beispielsweise um eine gemessene Zimmertemperatur an eine vorgegebene oder einstallbare Solltemperatur anzugleichen.

Die Gebäudeelementanordnung kann eine Anzahl von einem oder mehreren Abhängvorrichtungen aufweisen, mittels welchen die Profile an dem Gebäudeelement bzw. der Gebäudedecke abgehängt sind. Dies ermöglicht eine einfache Befestigung der Profile. Die Profile können dabei beispielsweise so abgehängt sein, dass die Isolieranordnung zwischen den Profilen und dem Gebäudeelement angeordnet ist. Die Gebäudeelementanordnung kann auch eine Anzahl von einem oder mehreren Distanzhaltern aufweisen, mittels welchen die Profile über oder neben dem Gebäudeelement beabstandet befestigt sind. Dies kann insbesondere bei Verwendung der Profile an einer Wand oder in einem Fußboden vorteilhaft sein.

Der elektrische Fleizer kann beispielsweise als Heizschicht ausgeführt sein. Dadurch kann eine flächige und gleichmäßige Beheizung erreicht werden. Auch andere Ausführungen sind jedoch möglich, beispielsweise kann der elektrische Fleizer durch Heizdrähte oder durch blockförmige Heizelemente ausgeführt sein.

Oberhalb des Gebäudeelements und/oder gegenüberliegend zur Isolieranordnung, beispielsweise also auch unterhalb des Gebäudeelements oder neben dem Gebäudeelement, kann eine weitere Isolieranordnung ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine Isolierung nach oben bzw. zu einer anderen Richtung, so dass beispielsweise ein über der Gebäudeelementanordnung befindlicher Raum nicht oder nur gering durch eine in das Gebäudeelement eingebrachte Wärmeenergie beheizt wird. Dadurch kann eine separate und unabhängige Temperierung dieses Raums ermöglicht werden.

Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Verwendung einer Gebäudeelementanordnung wie hierin beschrieben,

wobei eine Grundtemperierung mittels eines Wärmedurchflusses durch die Isolieranordnung erreicht wird, und

eine gewünschte Raumtemperatur durch Zuheizen eingestellt wird.

Bezüglich der Gebäudeelementanordnung kann auf alle hierin beschriebenen Ausführungen und Varianten zurückgegriffen werden. Das Zuheizen kann insbesondere durch die Profile erfolgen.

Durch die beschriebene Verwendung kann eine Grundtemperierung auf einfache Weise erreicht werden, wobei beispielsweise das Gebäudeelement dann mit Wärme aufgeladen werden kann, wenn diese günstig zur Verfügung steht. Durch das Zuheizen kann trotzdem die gewünschte Temperatur im Raum eingestellt werden.

Das Zuheizen kann insbesondere mittels eines Rohrleitungsregisters erfolgen, welches durch die Profile durchgeht. Es kann auch mittels eines Heizdrahts erfolgen, welcher an den Profilen befestigt ist. Hierzu kann beispielsweise auf die weiter oben bereits beschriebenen Ausführungen zurückgegriffen werden. In der Zeichnung ist die Erfindung insbesondere in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Gebäudeelementanordnung,

Fig. 2 eine Gebäudeelementanordnung,

Fig. 3 eine Gebäudeelementanordnung,

Fig. 4 eine Gebäudeelementanordnung,

Fig. 5 eine Gebäudeelementanordnung,

Fig. 6 eine Gebäudeelementanordnung,

Fig. 7 eine Gebäudeelementanordnung,

Fig. 8 eine Gebäudeelementanordnung,

Fig. 9 ein Profil,

Fig. 10 ein Profil,

Fig. 1 1 eine Einbausituation eines Teils einer Gebäudeelementanordnung,

Fig. 12 ein Profil,

Fig. 13 eine Einbausituation eines Teils einer Gebäudeelementanordnung,

Fig. 14 einen Verbinder,

Fig. 15 einen Verbinder,

Fig. 16 einen Teil eines Profils,

Fig. 17 einen Teil eines Profils.

In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sind sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.

Fig. 1 zeigt eine Gebäudeelementanordnung 100 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diese beinhaltet zwei Profile 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die Gebäudeelementanordnung 100 weist eine Gebäudedecke 1 10 auf, welche vorliegend ein Gebäudeelement darstellt. Es kann somit auch von einer Deckenanordnung gesprochen werden. Die Gebäudedecke 1 10 ist obenseitig angeordnet und typischerweise Bestandteil eines ansonsten nicht dargestellten Gebäudes. Die Gebäudedecke 1 10 kann beispielsweise aus Beton ausgebildet sein. Auch die Verwendung anderer Materialien ist jedoch möglich.

Unmittelbar unterhalb der Gebäudedecke 1 10 ist eine Isolieranordnung 150 angeordnet. Diese ist aus unterschiedlichen Komponenten gebildet, welche nachfolgend beschrieben werden. Andere Ausführungsbeispiele der Gebäudeelementanordnung 100 können insbesondere auch andere Ausführungen einer Isolieranordnung aufweisen.

Die Gebäudeelementanordnung 100 weist, wie bereits erwähnt, zwei Profile 10 auf. Diese sind hier nur schematisch dargestellt und es wird hier nicht auf alle Merkmale dieser Profile eingegangen. Es sei auch erwähnt, dass die Profile 10 hier nur beispielhaft dargestellt sind und eine typische Gebäudeelementanordnung häufig mehr als zwei Profile 10 aufweisen wird.

Die Profile 10 sind an einer ersten Abhängvorrichtung 105 und einer zweiten Abhängvorrichtung 106 befestigt. Die Abhängvorrichtungen 105, 106 sind dabei jeweils an der Gebäudedecke 1 10 befestigt und sorgen somit für einen definierten Abstand der Profile 10 zur Gebäudedecke 1 10. Dabei durchdringen die Abhängvorrichtungen 105, 106 die Isolieranordnung 150, welche sich zwischen den Profilen 10 und der Gebäudedecke 1 10 befindet. In der gezeigten Ausführung sind die erste Abhängvorrichtung 105 als Stange und die zweite Abhängvorrichtung 106 als Balken ausgeführt.

In der Gebäudedecke 1 10 ist ein zweites Rohrleitungsregister 120 angeordnet. Dieses ist in Form hydraulischer Kanäle ausgebildet, welche hier lediglich schematisch dargestellt sind.

In der Gebäudedecke 1 10 ist ebenfalls ein elektrischer Heizer 130 ausgebildet. Dieser ist lediglich schematisch dargestellt und kann insbesondere in Form von elektrischen Widerstandsheizern ausgebildet sein.

Die Isolieranordnung 150 weist mehrere Komponenten auf, welche für eine thermische Isolierung der Gebäudedecke 1 10 von den Profilen 10 sorgen. Unmittelbar über den Profilen 10 und zwischen den Abhängvorrichtungen 105, 106 ist eine Schüttung vorgesehen, welche isolierend wirkt. In Fig. 1 rechts daneben ist ein Luftraum 180 vorgesehen, welcher ebenfalls isolierend wirkt. Über der Schüttung 160 beziehungsweise dem Luftraum 180 ist ein Dämmmaterial 170 angeordnet, welches beispielsweise aus Styropor ausgebildet sein kann. Die Profile 10 weisen jeweilige Aufnahmen 20 für ein erstes Rohrleitungsregister 60 auf. Das erste Rohrleitungsregister 60 verläuft durch die Profile 10 hindurch und dient der hydraulischen Temperierung der Profile 10. Auf die Funktionalität wird nachfolgend noch näher eingegangen werden.

Untenseitig weisen die Profile 10 jeweilige Abschlussflächen 15 auf. Zwischen den Profilen 10 sind Abschlussplatten 200 angeordnet, welche auf Auflagen 30, 50 der Profile 10 aufliegen. Die Abschlussflächen 15 und die Abschlussplatten 200 bilden zusammen eine nach unten weisende Sichtfläche, welche von einem unterhalb der Gebäudeelementanordnung 100 aus befindlichen Raum aus wahrgenommen wird.

Durch die gezeigte Ausführung sind unterschiedliche Funktionalitäten möglich, welche nachfolgend beispielhaft beschrieben werden.

Mittels des zweiten Rohrleitungsregisters 120 kann die Gebäudedecke 1 10 geheizt werden. Hierzu kann erwärmtes Fluid durch das erste Rohrleitungsregister 60 gepumpt werden. Das Fluid kann beispielsweise mittels einer Fleizung erwärmt werden, welche auf der Verbrennung von Brennstoffen basiert, oder beispielsweise mit einer Wärmepumpe oder elektrischen Fleizung.

Des Weiteren kann auch der elektrische Heizer 130 zum Erwärmen der Gebäudedecke 1 10 verwendet werden. Hierzu kann unmittelbar elektrischer Strom verwendet werden. Diese Möglichkeit zur Erwärmung kann beispielsweise verwendet werden, wenn günstiger oder überschüssiger Strom zur Verfügung steht.

Durch die Isolieranordnung 150 kann die in die Gebäudedecke 1 10 eingebrachte Wärme über einen längeren Zeitraum darin gehalten werden. Zwar findet auch bei sehr guter Isolierung immer ein gewisser Wärmetransport durch die Isolieranordnung 150 statt, jedoch kann dieser an die spezifischen Gegebenheiten angepasst werden, beispielsweise durch Berechnung.

Mittels des ersten Rohrleitungsregisters 60 können die Profile 10 gezielt und unabhängig von der Gebäudedecke 1 10 beheizt werden. Dies kann insbesondere verwendet werden, wenn Wärmeenergie nicht gespeichert werden soll, sondern unmittelbar zur Raumbeheizung wirksam werden soll.

Insbesondere kann durch die gezeigte Ausführung ein Betrieb derart realisiert werden, dass Wärmeenergie in die Gebäudedecke 1 10 eingebracht wird und dort über einen längeren Zeitraum gespeichert wird, wobei über den durch die Isolieranordnung 150 immer vorhandenen Wärmetransport eine laufende Grundbeheizung eines unter der Gebäudeelementanordnung 100 befindlichen Raums erreicht wird. Die Temperatur des Raums kann beispielsweise gemessen werden. Wenn die Temperatur unter einem Sollwert liegt, kann mittels des ersten Rohrleitungsregisters 60 gezielt zugeheizt werden, um den Sollwert zu erreichen.

Die für die Erwärmung der Profile mittels des ersten Rohrleitungsregisters 60 erforderliche Energie kann extern erzeugt werden, beispielsweise mittels einer auf der Verbrennung von Brennstoffen basierenden Heizung, mittels einer Wärmepumpe oder mittels einer elektrischen Heizung. Die Energie kann jedoch beispielsweise auch mittels des zweiten Rohrleitungsregisters 120 der Gebäudedecke 1 10 entnommen werden. Hierzu kann Fluid durch das zweite Rohrleitungsregister 120 gepumpt werden, welches zunächst noch kühler ist als die Gebäudedecke 1 10. Das Fluid wird dabei aufgewärmt. Das entsprechend aufgewärmte Fluid kann dann durch das erste Rohrleitungsregister 60 geleitet werden, um die Profile 10 zu erwärmen.

Es sei erwähnt, dass insbesondere das erste Rohrleitungsregister 60 auch dazu verwendet werden kann, die Profile 10 zu kühlen. Beispielsweise kann dabei eine Raumkühlung erreicht werden. Es kann auch Wärmeenergie, welche beispielsweise von einem Leuchtmittel abgegeben wird, welches in dem jeweiligen Profil 10 eingebaut ist, abgeführt werden. Auf entsprechende Leuchtmittel wird weiter unten näher eingegangen werden.

Fig. 2 zeigt eine Gebäudeelementanordnung 100 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel weist die Gebäudeelementanordnung 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel einen flächigen elektrischen Heizer 130 unmittelbar unterhalb der Gebäudedecke 1 10 auf. Dies erlaubt eine flächige elektrische Aufheizung.

Fig. 3 zeigt eine Gebäudeelementanordnung 100 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen ist dabei die Isolieranordnung 150 dünner ausgeführt. Sie weist eine Schüttung 160 und ein Dämmmaterial 170 auf gleicher Höhe auf.

Fig. 4 zeigt eine Gebäudeelementanordnung 100 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. Auch dabei ist die Isolieranordnung 150 wiederum anders und nochmals dünner ausgeführt. Diese wird durch ein Dämmmaterial 170 und eine Schüttung 160 gebildet.

Fig. 5a zeigt eine Gebäudeelementanordnung 100 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. Dabei ist die Isolieranordnung nur in einem Teil der Fläche mittels eines Dämmmaterials 170 ausgebildet. Ansonsten grenzen die Profile 10 unmittelbar an die Gebäudedecke 1 10 an. Dadurch wird ein besserer Wärmetransport zu den Profilen 10 erreicht, welcher beispielsweise zur Beheizung verwendet werden kann.

Fig. 5b zeigt eine Ausführung eines Profils mit einem integrierten Leuchtmittel 250, wobei das Profil 10 vorliegend an einer Wand 1 12 angebracht ist. Eine solche Verwendung ist ebenfalls möglich. Dabei ist das Profil 10 um 90° gedreht im Vergleich zu den anderen Profilen 10. Außerdem ist es mit einer Deckplatte 1 14 überdeckt, durch welche nur das Leuchtmittel 250 durchscheinen kann. Dieses kann zur Beleuchtung eines Raums verwendet werden. Eine solche Ausführung kann grundsätzlich mit allen hierin gezeigten oder sonstigen Gebäudeelementanordnungen 100 verwendet werden.

Fig. 6a zeigt eine Gebäudeelementanordnung 100 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel. Dabei ist ein integriertes Leuchtmittel 250 gezeigt. Fig. 6b zeigt eine Ausführung an einer Wand 1 12 entsprechend der Ausführung von Fig. 5b, jedoch ohne integriertes Leuchtmittel.

Fig. 7 zeigt eine Gebäudeelementanordnung 100 gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel. Dabei ist im Unterschied zu den bisherigen Ausführungen eine weitere Isolieranordnung 300 über der Gebäudedecke 1 10 angeordnet. Dies erlaubt eine Isolierung nicht nur nach unten, sondern auch nach oben, beispielsweise zu einem über der Gebäudedecke 1 10 angeordneten Raum eines Gebäudes. Dieser kann beispielsweise unabhängig oder nur teilweise abhängig von der Gebäudeelementanordnung 100 temperiert werden. Eine solche weitere Isolieranordnung 300 kann grundsätzlich mit allen anderen hierin beschriebenen Ausführungen kombiniert werden. Bezüglich der möglichen Ausführungen der weiteren Isolieranordnung 300 kann beispielsweise auf die möglichen Ausführungen der Isolieranordnung 150 verwiesen werden. Beispielsweise kann auch die weitere Isolieranordnung 300 aus Schüttung, Isolieranordnung und/oder Luftraum gebildet werden.

Oberhalb der weiteren Isolieranordnung 300 ist ein Fußboden 310 angeordnet. Auch an diesem ist ein Profil 10 angeordnet, welches mittels eines Abstandshalters 320 über der Gebäudedecke 1 10 befestigt ist. Ein solches Profil ist somit grundsätzlich auch zum Temperieren eines Fußbodens geeignet.

Fig. 8 zeigt eine Gebäudeelementanordnung 100 gemäß einem achten Ausführungsbeispiel. Dabei ist die Isolieranordnung 150 nur sehr dünn ausgebildet.

Fig. 9 zeigt ein Profil 10 separat gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt Fig. 9a eine seitliche Ansicht, Fig. 9b zeigt eine Draufsicht, Fig. 9c zeigt eine weitere seitliche Ansicht, und Fig. 9d zeigt eine perspektivische Ansicht. Es sei verstanden, dass die hierin beschriebenen Profile grundsätzlich mit den beschriebenen Gebäudeelementanordnungen kombiniert werden können. Das Profil 10 weist die bereits beschriebene Abschlussfläche 15 auf, welche in einem typischen Einbauzustand nach unten zeigt. Das Profil 10 weist eine Aufnahme 20 und eine weitere Aufnahme 40 auf. In den Aufnahmen 20, 40 ist ein Rohrleitungsregister 60 angeordnet, welche im bereits beschriebenen Einbauzustand das erste Rohrleitungsregister bildet.

Seitlich zu den Aufnahmen 20, 40 sind eine erst Auflage 30 und eine zweite Auflage 50 angeordnet. Auf diesen liegen im bereits beschriebenen Einbauzustand die Abschlussplatten 200 auf. Zwischen den Auflagen 30, 50 und der Abschlussfläche 15 sind flächige Abschnitte 32, 52 ausgebildet.

Obenseitig sind am Profil ein erster Haltesteg 25 und ein zweiter Haltesteg 45 angeordnet. Diese sind vorliegend hakenförmig ausgebildet. Damit kann das Profil 10 an weiter oben angeordneten Elementen befestigt werden, beispielsweise eingehängt werden.

Das Profil 10 weist ferner eine Nut 70 auf, welche nach unten geöffnet ist. In dieser Nut 70 kann insbesondere ein Leuchtmittel, beispielsweise ein LED-Leuchtmittel, aufgenommen werden, wie dies beispielsweise bereits beschrieben wurde.

Das Profil 10 kann insbesondere wie bereits beschrieben verwendet werden. Es kann im Rahmen einer Gebäudeelementanordnung 100 eingebaut werden. Insbesondere können dabei mehrere solche Profile 10 verwendet werden.

Fig. 10 zeigt ein Profil 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Das Profil 10 ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie das in Fig. 9 dargestellte Profil. Die jeweils nach rechts bzw. nach links weisenden Umrandungen der Aufnahmen 20, 40 sind jedoch eben ausgeführt.

Fig. 10d zeigt eine Einbausituation mit zwei Profilen 10 und verbindenden Abschlussplatten 200. Diese sind auf die Profile 10 aufgelegt. Dabei ist auch zu erkennen, dass das Rohrleitungsregister 60 auch Komponenten außerhalb der Profile 10 hat. Diese Komponenten verbinden die Teile des Rohrleitungsregisters, welche innerhalb der Profile 10 angeordnet sind.

Fig. 1 1 zeigt die Einbausituation von Fig. 10d in einer vergrößerten Darstellung.

Fig. 12 zeigt ein Profil 10 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Abweichungen zu den bisherigen Ausführungsbeispielen sind anhand der Figur erkennbar. Fig. 12d zeigt eine Ansicht von unten auf eine Einbausituation mit zwei derartigen Profilen 10 und vier Abschlussplatten 200. Fig. 13 zeigt die Einbausituation von Fig. 12d in einer vergrößerten Ansicht.

Fig. 14 zeigt einen Verbinder 400 zur fluidischen Verbindung zwischen zwei Profilen oder anderen Komponenten in unterschiedlichen Ansichten. Der Verbinder 400 weist zwei Profilanschlüsse 410 auf, welche in das erste Rohrleitungsregister 60 eines Profils 10 eingeführt werden können. Er weist auch zwei Halteelemente 420 auf, welche zwischen die Nut 70 und die Haltestege 25, 45 eingeführt werden können. Außerdem weist er zwei Anschlüsse 430 zur Verbindung mit anderen hydraulischen Komponenten auf. Mittels des Verbinders 400 können somit die Profile 10 befestigt und hydraulisch verbunden werden. Fig. 15 zeigt eine andere Ausführung des Verbinders, wobei eine teilweise abgerundete Rückseite ausgebildet ist, welche beispielsweise eine nähere Anordnung zu einem Rohr ermöglicht..

Fig. 16 zeigt eine Ansicht eines Teils eines Profils 10. Dabei ist in der Nut 70 ein Leuchtmittel 250 aufgenommen. Dieses ist nach unten gewandt, so dass es bei Aktivierung einen unter dem Profil 10 angeordneten Raum beleuchten kann. Fig. 17 zeigt das Profil 10 mit Leuchtmittel 250 aus einer anderen Perspektive. Es sei insbesondere erwähnt, dass das Leuchtmittel 250 mittels des Rohrleitungsregisters auch gekühlt werden kann. Dies kann die Lebensdauer des Leuchtmittels 250 verlängern.

Nachfolgend werden mögliche Merkmale des Vorschlages strukturiert wiedergegeben. Die nachfolgenden strukturiert wiedergegebenen Merkmale können beliebig untereinander kombiniert werden und können in beliebiger Kombination in die Ansprüche der Anmeldung aufgenommen werden. Dem Fachmann ist klar, dass sich die Erfindung bereits aus dem Gegenstand mit den wenigsten Merkmalen ergibt. Insbesondere sind nachfolgend vorteilhafte oder mögliche Ausgestaltungen, nicht jedoch die einzig möglichen Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.

Die Erfindung umfasst:

Ein Profil (10) zur Raumtemperierung, aufweisend

eine Aufnahme (20) für ein Rohrleitungsregister (60),

eine Abschlussfläche (15), welche zumindest seitlich zur Aufnahme (20) ausgebildet ist, und zumindest eine erste Auflage (30) für eine Abschlussplatte (200), wobei die erste Auflage (30) seitlich zur Aufnahme (20) ausgebildet ist und in eine zur Abschlussfläche (15) entgegengesetzte Richtung weist.

Das vorstehend genannte Profil,

welches ferner eine zweite Auflage (50) für eine weitere Abschlussplatte (200) aufweist, wobei die zweite Auflage (50) bezüglich der Aufnahme (20) gegenüberliegend zur ersten Auflage (30) angeordnet ist und in eine zur Abschlussfläche (15) entgegengesetzte Richtung weist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei das Profil (10) als Strangpressprofil, als Walzprofil oder als Falzprofil ausgebildet ist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei zwischen jeder Auflage (30, 50) und der Abschlussfläche (15) lediglich ein jeweiliger flächiger Abschnitt (32, 52) ausgebildet ist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei die Aufnahme (20) zur Abschlussfläche (15) hin eine Öffnung aufweist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei die Öffnung der Aufnahme (20) eine Abdeckung aufweist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei in der Aufnahme (20) ein Rohrleitungsregister (60) angeordnet ist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei in das Rohrleitungsregister (60) längsbündig mit dem Profil angeordnet ist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei das Rohrleitungsregister (60) mit Überstand zum Rohrleitungsregister angeordnet ist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei das Rohrleitungsregister (60) in der Aufnahme (20) fest ausgebildet ist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei das Profil (10) ferner eine weitere Aufnahme (40) für ein Rohrleitungsregister (60) aufweist. Das vorstehend genannte Profil,

wobei die weitere Aufnahme (40) formmäßig identisch oder spiegelverkehrt zur Aufnahme (20) ausgebildet ist.

Das vorstehend genannte Profil, wobei das Profil (10) ferner eine Halterung für einen Heizdraht aufweist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei in der Halterung ein Heizdraht aufgenommen ist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei das Profil (10) ferner eine Nut (70) zur Aufnahme (20) eines Leuchtmittels (250) aufweist, wobei die Nut (70) zur Abschlussfläche (15) hin geöffnet ist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei sich die Nut (70) in die gleiche Richtung wie die Aufnahme (20) oder die Aufnahmen (20, 40) erstreckt.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei in der Nut (70) ein Leuchtmittel (250) angeordnet ist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei das Leuchtmittel (250) ein LED-Leuchtmittel ist.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei Wärme von dem Leuchtmittel (250) oder von der Nut (70) mittels des Rohrleitungsregisters (60) abführbar ist.

Das vorstehend genannte Profil,

welches als Kühlkörper des Leuchtmittels (250) ausgebildet ist.

Das vorstehend genannte Profil,

welches einen konstanten Querschnitt aufweist.

Das vorstehend genannte Profil,

welches eine Anzahl von einem oder mehreren Haltestegen (25, 45) aufweist, welche sich in eine Richtung gegenüberliegend zur Abschlussfläche (15) erstrecken.

Das vorstehend genannte Profil,

wobei das Profil (10) aus zwei Materialien oder aus mehr als zwei Materialien ausgebildet ist. Das vorstehend genannte Profil,

wobei das Profil (10) in zwei Produktionsschritten oder in mehr als zwei Produktionsschritten ausgebildet ist.

Eine Gebäudeelementanordnung (100), aufweisend

ein Gebäudeelement (1 10),

eine Isolieranordnung (150), und

eine Anzahl von einem oder mehreren Profilen (10) wie vorstehend beschrieben,

wobei die Profile (10) von dem Gebäudeelement (1 10) beabstandet befestigt oder abgehängt sind, so dass die Isolieranordnung (150) zwischen Gebäudeelement (1 10) und Profilen (10) angeordnet ist.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei das Gebäudeelement (1 10) eine Gebäudedecke, eine Betondecke, eine Gebäudewand oder eine Betonwand ist.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Isolieranordnung (150) ganz oder teilweise aus Schaumstoff, aus Kunststoff, als Schüttung (160) oder aus einem Dämmmaterial (170) ausgebildet ist.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Isolieranordnung (150) ganz oder teilweise als Luftraum (180) ausgebildet ist.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Gebäudeelementanordnung (100) eine Anzahl von einer oder mehreren Abschlussplatten (200) aufweist,

wobei die Abschlussplatten (200) auf den Auflagen (30, 50) der Profile (10) aufliegen.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Abschlussplatten (200) und die Profile (10) zusammen eine Sichtseite der Gebäudeelementanordnung (100) nach unten bilden.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Profile (10) einen flächenmäßigen Anteil zwischen 8 % und 100 % der Gebäudeelementanordnung (100) ausmachen. Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Isolieranordnung (150) einen Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,1 W/m 2 K bis 10 W/m 2 K hat.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei in den Profilen (10) ein erstes Rohrleitungsregister (60) angeordnet ist.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei in dem Gebäudeelement (1 10) ein zweites Rohrleitungsregister (120) angeordnet ist.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei in dem Gebäudeelement (1 10) ein elektrischer Heizer (130) angeordnet ist.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

welche ferner eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Rohrleitungsregister (60, 120) und/oder des elektrischen Heizers (130) aufweist.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, in einem hydraulischen Aufladebetrieb mittels des zweiten Rohrleitungsregisters (120) das Gebäudeelement (1 10) zu erwärmen.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, in einem elektrischen Aufladebetrieb mittels des elektrischen Heizers (130) das Gebäudeelement (1 10) zu erwärmen.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, in einem Reserveheizbetrieb mittels des zweiten Rohrleitungsregisters (120) Wärmeenergie aus dem Gebäudeelement (1 10) zu entnehmen und damit mittels des ersten Rohrleitungsregisters (60) die Profile (10) zu erwärmen.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, in einem hydraulischen Zuheizbetrieb mittels des ersten Rohrleitungsregisters (60) die Profile (10) zu erwärmen, wobei hierzu erforderliche Wärmeenergie nicht mittels des zweiten Rohrleitungsregisters (120) gewonnen wird.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100), wobei in oder an den Profilen (10) elektrische Heizdrähte ausgebildet sind, und

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, in einem elektrischen Zuheizbetrieb die

Profile (10) mittels der Heizdrähte zu beheizen.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, einen Zuheizbedarf zu ermitteln, und abhängig davon einen Zuheizbetrieb zu aktivieren, zu deaktivieren und/oder zu steuern.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei die Steuerungseinrichtung dazu konfiguriert ist, einen Zuheizbedarf abhängig von einer Zimmertemperatur unterhalb, Oberhalb oder neben dem Gebäudeelement (1 10) und/oder abhängig von einem Wärmefluss durch die Isolieranordnung (150) zu ermitteln.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

welche eine Anzahl von einem oder mehreren Abhängvorrichtungen (105, 106) aufweist, mittels welchen die Profile (10) an dem Gebäudeelement (1 10) abgehängt sind.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

welche eine Anzahl von einem oder mehreren Abstandshaltern (320) aufweist, mittels welchen die Profile (10) über dem Gebäudeelement (1 10) beabstandet befestigt sind.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

welche eine Anzahl von einem oder mehreren Abstandshaltern aufweist, mittels welchen die Profile (10) neben dem Gebäudeelement (1 10) beabstandet befestigt sind.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei der elektrische Heizer (130) als Heizschicht ausgeführt ist.

Die vorstehend genannte Gebäudeelementanordnung (100),

wobei oberhalb des Gebäudeelements (1 10) und/oder gegenüberliegend zur Isolieranordnung (150) eine weitere Isolieranordnung (300) ausgebildet ist.

Eine Verwendung einer Gebäudeelementanordnung (100) wie vorstehend beschrieben,

wobei eine Grundtemperierung mittels eines Wärmedurchflusses durch die Isolieranordnung (150) erreicht wird, und

eine gewünschte Raumtemperatur durch Zuheizen eingestellt wird. Die vorstehend genannte Verwendung,

wobei das Zuheizen mittels eines Rohrleitungsregisters (60) erfolgt, welches durch die Profile (10) durchgeht.

Die vorstehend genannte Verwendung,

wobei das Zuheizen mittels eines Heizdrahts erfolgt, welcher an den Profilen (10) befestigt ist.

Nachfolgend werden noch weitere Aspekte beschrieben, welche eigenständige Erfindungsaspekte sein können, jedoch auch mit anderen hierin offenbarten Aspekten kombiniert werden können. Es handelt sich hierbei um den Text der Prioritätsanmeldung. Aspekte, welche im nachfolgenden Text als erfindungsgemäß bezeichnet sind, müssen nicht zwingend auch für das vorstehend erläuterte erfindungsgemäß sein, können dies jedoch sein.

Der zunehmende Ausbau der erneuerbaren Energien im Rahmen der Energiewende führt zu immer größeren Schwankungen im Stromnetz. Es wird versucht, diese Schwankungen, über negative und positive „Regelenergie“ auszugleichen. Dazu stehen heute in erster Linie Batteriespeicher und „Pump- Wasserkraftwerke“ im Fokus. Der hohe thermische Energiebedarf lässt es jedoch sinnhaft erscheinen, Energie auch thermisch zu Speichern. Einen besonderen Stellenwert könnte dabei die Speicherung elektrischer Energie als thermische Energie in der Gebäudemasse erlangen (Power to heat). Auch und gerade in Bezug auf die Netzstabilisierung und dem Bestreben nach höherer Autarkie der Gebäude. Gebäudemasse steht zudem in allen industrialisierten Staaten, insbesondere als Bestandsbauten, nahezu unbegrenzt zur Verfügung. Dabei gilt es mehrere Problemstellungen und Herausforderung zu lösen.

- Konstruktion eines Bauelement welches die aktuellen Anforderungen an Decken-/ Boden Konstruktion mindestens erfüllt

Die thermische Nutzung der Gebäudemasse als Speicher ohne dass es zu einem Überhitzen / Unterkühlen der Raumtemperatur kommt. (Heiz-/ Kühlfall)

Einbringung von internen thermischen Gebäudelasten, z.B. aus Beleuchtung und Nutzung, in die Speichermasse

Einbringung von externer thermischen Gebäudelast, z.B. aus Sonneneinstrahlung, Konvektion, Transmission usw. in die Speichermasse Nutzung von Umwelt-Energie über Solarthermie / Kühlung von Photovoltaikanlagen /(Außen- )Luftabsorber

Sicherung einer regelfähigen Entladung der thermisch genutzten Speichermasse um das thermische Unter-/ Überschwingen von Räumen / Gebäuden zu vermeiden.

Funktionale Umsetzung. Insbesondere als Trockenbaulösung mit integriertem Hohlraum (Installations-/ Lüftungs- usw. Ebene) und/oder für Sanierungen

Aktivierung der Gebäudemasse im Bestand.

Die Idee der Nutzung der Gebäudemasse als thermischer Speicher, insbesondere zur Nutzung als „negative Regelenergie" ist nicht neu. Insbesondere bekannte Techniken wie„Betonkernaktivierungen", „Wand-/ Bodenplatten- oder Erdreichspeicher” wurden dem Markt bereits zur Verfügung gestellt (vergl. z.B. DE 10 2010 014 863 A1 , DE 20 2014 000 931 U1 ) Dabei zeigt sich, dass klassische, seit den 1970er Jahren bekannte, Betonkernaktivierungen als „aktive“ Speicher, mit zum Teil deutlich erhöhten Svstemtemperaturen wegen der Über-/ Unterschwingung im Raum genauso versagen (It. Fraunhofer „extrem problematisch”) wie „überdämmte” Betonkernaktivierungen. Dagegen führen Wandspeicher zu deutlich erhöhtem Platzbedarf und können nur bei„schweren“ Wänden ausgeführt werden. Was im Übrigen einen negativen Einfluss auf die Statik haben kann. Zudem steigt die verfügbare Wandfläche von Innenwänden nicht zwingend proportional zur Anzahl der Etagen. Erdspeicher speichern thermische Energie in niedrigeren Temperaturen. Deren Anhebung, z.B. durch durch Wärmepumpen stellen einen zusätzlichen, auch energetischen, Aufwand dar. Auch erhöht sich die Masse, wie bei Bodenplattenspeichern und gegebenenfalls Wandspeichern, nicht proportional zur Anzahl der Etagen. Alle diese Lösungen sind als Nachrüstung nicht oder nur sehr aufwändig und daher höchst unwirtschaftlich darstellbar.

Ziel der hier vorgeschlagenen Erfindung ist es dem Markt ein Leistungsstarkes, dabei Einfaches und sowohl kosten, als auch energetisch optimiertes Konzept zu präsentieren.

Es wird daher, in einer ersten Ausführung ein Bauteil vorgeschlagen welches gleichermaßen als LED« Leuchte und/oder einen LED Kühlkörper darstellt, zusätzlich aber eine mit einem Fluid, in mindestens einem Hohlraum / Rohr durchströmte, thermisch wirksames Bauteil, z.B. als Profil oder/und Schiene, ausbildet. Dabei kann dieses Profil-Schiene selbst in Kontakt zu einem Gebäudeelement (ZB. Betondecke), welches als Massespeicher dient, stehen und die Abwärme der LED‘s oder anderer thermischer Einträge direkt in diesen Massespeicher einleiten oder dies erfolgt über ein Fluid welches direkt, indirekt oder zwischengeschaltet über mindestens einen Wärmetauscher oder/und hydraulische Weiche, den Massespeicher durchströmt.

Die Entladung des Massespeichers kann in umgekehrter Art und Weise erfolgen. Dabei wird der Transmissions-Wärmestrom welcher vom Speicher in den Raum gelangt durch eine evtl zweite untergebaute Decke, welche bevorzugt aber nicht zwingend zusätzlich eine elektrische Beheizung in bekannten Bauweisen (z.B. mind. ein Heizkabel) oder/und ein fluidführendes System aus mindestens einem Rohr oder einem Hohlraum enthalten kann, gedämpft wodurch sich der Speichereffekt ergibt. Dabei kann das elektrische oder Fluid führende Zusatzsystem zur Steigerung der Reaktionszeit oder/und Gesamtleistung, auch sporadisch, nach Bedarf oder stetig zugeschaltet werden.

Der Speichereffekt lässt sich durch zusätzliche Dämmlagen, welche sich erfindungsgemäß auch in einem Hohlraum welcher von der untergebauten Decke in die eine und der Speichermasse z.B. einer Decke auf der anderen Seite gebildet wird eingebracht oder eingeblassen wird und/oder höhere Temperaturdifferenzen vergrößern. Auch können Dämmlagen direkt an der Betondecke angebracht werden.

Selbstverständlich kann auch die untergebaute Decke ohne weitere Beabstandung zumindest partiell mit der Gebäudemasse in Kontakt stehen. Wodurch eine direkte Ein-/ Ausleitung der Energie von der „angebauten Decke” in den Baukörper, bzw. von der thermisch aktivierten Masse in die angebaute Decke, möglich ist (thermischer Ausgleich durch Kontakt).

In einer besonders vorteilhaften Ausbildung stellt der untergehängte bzw. angebaute Deckenspiegel selbst eine wärmedämmende Ebene dar. Dies kann z.B. durch unter- oder eingehängte aber auch durch aufgelegte oder geklemmte Deckenbauteile erfolgen. Als besonders vorteilhaft wurde gefunden wenn die wärmedämmende Ebene zusätzlich mindestens ein Element enthält welches mindestens einen mit Fluid durchströmten Hohlraum oder Rohrkreis und/oder mindestens ein elektrisches Element zur Beheizung enthält und/oder die die mit dem Speicher korrespondierende Komponente des Systems zur Übergabe (Immission oder Emission) darstellt. In einer weiteren Ausführung wird als vorteilhafte Erweiterung die zusätzliche akustisch wirksame Ausbildung der Unter-/ Anbaudecke gesehen die optional auch einen reversiblen Zugang zu einem darüberlegenden Hohlraum gestalten kann.

Erfindungsgemäß wird die statische und auf Transmission beruhende Entladung durch eine dynamische Gebäudesimulation ermittelt und so bestimmt, dass ein thermisches unter- oder überschwingen der Räume vermieden wird indem die Transmissionsleistung auf ca. 70 % des Heizwärmebedarfes begrenzt wird. Die genauen Daten ergeben sich dabei durch die Simulation und können zT. erheblich abweichen. Die sich aus der Auslegung nach „Transmissionsleistung” ergebende Fehlleistung von zB. 30 % wird erfindungsgemäß über ein zweites Rohrregister, welches dem zu temperierenden Raum zugewandt ist und sich bevorzugt in der untergehängten Decke befindet, abgedeckt.

Über dieses zweite Rohrregister können auch sporadisch erhöhte Leistungen wie sie sich aus zusätzlichen Aufheizleistungen oder zusätzlichen Abkühlleistungen ergeben, abgedeckt werden. Die Energiezufuhr des zweiten Rohrsystems wird bevorzugt gespeist mit thermischer Energie aus der Speichermasse welche über direktes„durchspülen” oder/und über Wärmetauscher oder/und über Pufferspeicher / hydraulische Weichen usw. zur Verfügung gestellt wird. Zusätzliche Heizleistungen können in einer ebenfalls bevorzugten Ausführung bereitgestellt werden wenn die untergehängte Decke, zusätzlich zu dem Fluid geführtem Kreislauf eine elektrische Komponente wie mindestens ein elektrisches Heizband oder andere bekannte Systeme zur Beheizung enthält. Grundsätzlich ist erfindungsgemäß auch die Beaufschlagung der Profile mit Strom zu deren Erwärmung möglich wenn dies z.B. nach bekannten Techniken sichergestellten isolierten Umgebung erfolgt.

Erfindungsgemäß wurde festgestellt das es besonders vorteilhaft ist, wenn die untergehängte Decke aus Profilen mit mindestens einem fluidführenden Hohlraum oder Rohr, mindestens einer elektrischen Komponente und mindestens einem (bekannten) Leuchtmittel (zB. LED, OLED usw.) besteht.

In einer besonderen Ausführung des Profils kann dasselbe Element als Profil in einer untergehängten Decke welche auch direkt verschraubt sein kann und gegenüber dem ihm zugewandten Raum wirksam (Immission / Emission / Licht / Akustik / Feuchteabsorption / Feuchteadsorption) ist UND/ODER als Profil welches gegenüber einer Speichermasse, z.B. Betondecke, wirksam ist und diese thermisch über die elektrische Komponente auflädt („Power to heat“, negative Regelenergie) bzw. den fluidführenden Hohlraum auflädt oder entlädt. Diese bevorzugte Ausführungsform erlaubt in einer weiteren Bauform das Auf- oder Einlegen von mindestens einem akustisch wirksamen und Wärme dämmenden Baustoffelement. Bei dieser Variante ist es erfindungsgemäß vorteilhaft wenn das Profil beschichtet und sichtbar verbaut wird um die thermische Leistung (Emission / Immission) in ihrer maximalen Wirkung dem Raum zur Verfügung zu stellen. Bei dieser Ausführung ist die entstehende Reversiebelbakeit eines sich hinter der untergehängt Decke als besonders vorteilhaft zu betrachten.

Wenn in einer weiteren Variante, die über der untergehängten Decke befindliche Masse der z.B. Betondecke thermisch aktiviert ist, ist die Verwendung von Bauelementen welche in die

In einer Variante dieser bevorzugten Bauform befindet sich das Leuchtmittel (z.B. LED) als eigenes Bauteil oder besonders bevorzugt in diesem Profil „gesockelt“ in einer Sicke die zugleich auch Schrauben aufnehmen durch die das Profil mit einer Unterkonstruktion direkt verschraubt oder das Profil an einem anderen Profil, auch mit gleicher Bauart, angeschraubt werden kann. Wenn in dieser bevorzugten Bauart das Profil mindestens eine zusätzliche Nut zur Aufnahme mindestens einer elektrischen Komponente enthält ist es besonders vorteilhaft wenn die Begrenzung dieser Nut zugleich als Komponente für die Aufnahme eines Verbindungsmittels und/oder zur statischen Aussteifung des Profils im gesamten dient.

Erfindungsgemäß zeigt es sich auch als vorteilhaft wenn die Gebäudemasse (z.B. Decke) über einen durch thermische Trennlage beabstandeten Bodenaufbau, auch Hohlraumboden oder Doppelboden welche über eine Stützenkonstruktion (auch Spindelstützen) die oben beschrieben Profil-Schiene trägt. Die Konstruktion eines dadurch entstehenden Kühlbodens wird als besonders vorteilhaft betrachtet da solare Einstrahlungen direkt absorbiert werden was zu besonders guten Leistungswerten bei gleichzeitiger Vermeidung von Fußkälte führt. Selbstverständlich kann die dem Raum entzogene Energie der Gebäudemasse zugeführt werden.

Die vorgeschlagene Konstruktion zeigt damit erstmals eine Lösung zur thermischen Nutzung der Gebäudemasse in einer Art und Weise wie die gewünschte Speicherleistung regelbar in ihrem thermischen Verhalten mit den Räumen in Verbindung steht. Dabei zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass diese sowohl in Neubauten und auch in Fertigteilen eingesetzt werden kann als auch die Aktivierung der Gebäudemasse im Gebäudebestand ermöglicht.

Die Vorschläge für „Power to heat" lassen sich in Boden- und Abhang- / Unterbaudecken ideal mit fluidgeführten Systemen kombinieren. Die erfindungsgemäß mit der aktivierten Gebäudemasse in thermischer Verbindung (direkt / indirekt) stehende flinke dem Raum zugewandte Oberfläche eignet sich dabei zur Emission und Immission von Energie. Zudem können durch die Ausgestaltung eines thermisch aktivierten Profil-Schienen Systems alle bekannten Arten von Deeken-Bauplatten in den jeweils vorherrschenden Bautechniken (Auflegen, Klemmen, einschieben, unterseitig beplanken, Kleben usw.) verwendet werden. Zudem wird die Kombination unterschiedlichster Baustoffmerkmale ermöglicht. So können die Deeken-Bauplatten reversibel, thermisch isolierend, akustisch wirksam, feuchteabsorbierend usw. ausgebildet werden. Selbstverständlich können auch ganze Leuchtplatten eingesetzt werden oder das Profil-Schienen System mit einer Unterspanndecke mit den versehen werden. Entscheidend ist jeweils die thermische Verbindung des Raumes mittels Strahlungsaustausch und/oder Konvektion zu der Decke (Unterdecke, Abhangdecke, Anbaudecke usw.) oder dem Fußboden (Hohlraumboden, Doppelboden, Trocken-/ Nassestrich), und die Abführung / Zuführung von Energie aus einem Energiesystem welches durch die Gebäudemasse unterstützt werden kann oder im Sinne von„Power to heat“ in der Lage ist elektrische (auch thermische) Netze zu stabilisieren (Regelenergie).

Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes. Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist. Auch eine solche Unterkombination ist von der Offenbarung dieser Anmeldung abgedeckt.

Es ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.

Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.

Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit als von erfindungswesentlicher Bedeutung zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den oder die unabhängigen Anspruch/Ansprüche übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.