LANDECK DAVID (DE)
GB2219338A | 1989-12-06 | |||
DE202014106011U1 | 2015-03-04 | |||
DE102011056955A1 | 2013-06-27 |
Patentansprüche Profilleiste (16), umfassend einen ersten Verbindungsbereich (22) zur Verbindung mit einem Randbereich (20) einer Windschutzscheibe (12) eines Kraftfahrzeugs und einen zweiten Verbindungsbereich (24) zur Verbindung mit einem an die Windschutzscheibe (12) angrenzenden Bauteil (18), dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verbindungsbereich (24) entlang zumindest eines ersten Teilabschnitts (44a, 44b) der Länge der Profilleiste (16) ein offenes Profil (50) aufweist, welches die Einführung eines Verbindungselements (56) des angrenzenden Bauteils (18) in einen von dem offenen Profil (50) begrenzten Aufnahmebereich (54) ermöglicht, und dass der zweite Verbindungsbereich (24) entlang zumindest eines zweiten Teilabschnitts (46a, 46b, 46c) der Länge der Profilleiste (16) ein geschlossenes Profil (64) aufweist, welches die Einführung des Verbindungselements (56) in das geschlossene Profil (64) hinein verhindert. Profilleiste (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilabschnitte (44a, 44b, 46a, 46b, 46c) miteinander einstückig ausgebildet sind . Profilleiste (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Profil (64) des zweiten Teilabschnitts (46a, 46b, 46c) durch einen rinnenförmigen Abschnitt (66) und einen den rinnenförmigen Abschnitt verschließenden Abschnitt (70) gebildet ist. 4. Profilleiste (16) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (66, 70) relativ zueinander unbewegbar sind. 5. Profilleiste (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Profil (50) des ersten Teilabschnitts (44a, 44b) einen rinnenförmigen Abschnitt (52) aufweist, welcher vorzugsweise im Querschnitt identisch ist zu einem oder dem rinnenförmigen Abschnitt (66) des zweiten Teilabschnitts (46a, 46b, 46c) . 6. Profilleiste (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine entlang der Erstreckung der Profilleiste (16) gemessene Länge eines zweiten Teilabschnitts (46a, 46b, 46c) mindestens 0,5 cm, vorzugsweise mindestens 2 cm, insbesondere mindestens 4 cm, beträgt. 7. Profilleiste (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verbindungsbereich (24) mindestens zwei zweite Teilabschnitte (46a, 46b, 46c) umfasst, welche sich an voneinander abgewandten Enden eines ersten Teilabschnitts (44a, 44b) an diesen anschließen. 8. Profilleiste (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweiter Teilabschnitt (46a, 46c) in Längsrichtung der Profilleiste (16) gesehen im Bereich eines Endes der Profilleiste (16) angeordnet ist. 9. Profilleiste (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweiter Teilabschnitt (46b) im Bereich einer in Längsrichtung der Profilleiste (16) gesehen zentralen Profilebene (48) angeordnet ist. 10. Profilleiste (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilabschnitte (44a, 44b, 46a, 46b, 46c) bezogen auf eine in Längsrichtung der Profilleiste (16) gesehen zentrale Profilebene (48) symmetrisch ausgebildet und/oder symmetrisch angeordnet sind. 11. System (14), umfassend eine Profilleiste (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche und ein angrenzendes Bauteil (18), wobei eine entlang der Erstreckung der Profilleiste (16) gemessene Einführlänge (74) eines Verbindungselements (56) oder einer Gruppe von Verbindungselementen (56) des angrenzenden Bauteils kleiner oder gleich einer entlang der Erstreckung der Profilleiste (16) gemessenen Aufnahmelänge (76) des Aufnahmebereichs (54) eines ersten Teilabschnitts (44a, 44b) ist. 12. System (14) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem ersten Teilabschnitt (44a, 44b) zugewandte Begrenzung (78) eines sich an den ersten Teilabschnitt (44a, 44b) anschließenden zweiten Teilabschnitts (46a, 46b, 46c) eine Anlagefläche zur Anlage einer seitlichen Begrenzungsfläche (80) des Verbindungselements (56) bildet. 13. System (14) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das angrenzenden Bauteil (18) mindestens zwei voneinander separate Verbindungselemente (56a, 56b) aufweist, welche in Aufnahmebereiche (54) unterschiedlicher erster Teilabschnitte (44a, 44b) des zweiten Verbindungsbereichs (24) einführbar oder eingeführt sind . 14. Verfahren zur Herstellung einer Profilleiste (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleiste (16) extrudiert wird, wobei eine Extrusionsdüse verwendet wird, deren Querschnitt zur unmittelbar aufeinander folgenden, einstückigen Herstellung der unterschiedlichen Teilabschnitte (46a, 44a, 46b, 44b, 46c) des zweiten Verbindungsbereichs (24) der Profilleiste (16) variiert wird. 15. Verfahren zur Herstellung einer Profilleiste (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein Profilstrang hergestellt wird, dessen zweiter Verbindungsbereich (24) entlang seiner gesamten Länge ein geschlossenes Profil (64) aufweist, und dass anschließend entlang zumindest eines ersten Teils der Länge des Profilstrangs Material des geschlossenen Profils (64) entfernt wird, sodass in diesem ersten Teil der Länge des Profilstrangs ein offenes Profil (50) entsteht, welches die Einführung eines Verbindungselements (56) eines angrenzenden Bauteils (18) in einen von dem offenen Profil (50) begrenzten Aufnahmebereich (54) ermöglicht, und sodass in zumindest einem zweiten Teil der Länge des Profilstrangs ein geschlossenes Profil (64) verbleibt, welches die Einführung des Verbindungselements (56) in das geschlossene Profil (64) hinein verhindert. |
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Profilleiste, umfassend einen ersten Verbindungsbereich zur Verbindung mit einem
Randbereich einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs und einen zweiten Verbindungsbereich zur Verbindung mit einem an die Windschutzscheibe angrenzenden Bauteil.
Profilleisten der eingangs genannten Art sind
beispielsweise bekannt aus der DE 200 08 555 Ul, der
DE 20 2008 006 986 Ul, der DE 20 2008 016 217 Ul und der DE 10 2011 056 955 B4.
Beispielsweise wird eine aus der DE 200 08 555 Ul bekannte Profilleiste zunächst mit einer Fahrzeugscheibe verbunden, bevor die Fahrzeugscheibe mit angeschlossener Profilleiste an einem Fahrzeug montiert wird. Anschließend wird ein angrenzendes Bauteil in Form eines Abdeckteils montiert, bei welchem es sich beispielsweise um eine
Wasserkastenabdeckung handelt, welche mit der Profilleiste verrastet wird. Eine Wasserkastenabdeckung dient zur
Abdeckung eines Wasserkastens, der von der Fahrzeugscheibe abfließendes Wasser aufnimmt und kontrolliert in den
Motorraum und unter das Fahrzeug ableitet. Der Wasserkasten kann Bestandteil der Fahrzeugkarosserie sein.
Die aus der DE 20 2008 006 986 Ul und der
DE 20 2008 016 217 Ul bekannten Profilvarianten ermöglichen es, die zur Montage des Abdeckteils erforderlichen
Montagekräfte deutlich zu reduzieren, wodurch auf eine karosserieseitige Abstützung unterhalb der Profilleiste verzichtet werden kann.
Die Verrastung einer Wasserkastenabdeckung mit der
Profilleiste erfolgt üblicherweise jeweils über die gesamte Profillänge, d.h. im Wesentlichen über die ganze Breite der Fahrzeugscheibe. Der Kantenverlauf moderner
Fahrzeugscheiben ist über die Fahrzeugbreite durch mehrere, ineinander übergehende Radien charakterisiert, wobei die Scheibe in manchen Fällen bezüglich der vertikalen
Fahrzeugmittelebene nicht symmetrisch ist. Die
Profilleisten werden der Scheibenkontur daher üblicherweise durch Vorbiegen exakt angepasst, bevor sie an der
Scheibenkante angebracht werden. Für eine präzise und möglichst über die ganze Scheibenbreite spaltfreie Montage der Wasserkastenabdeckung an der Profilleiste ist es erforderlich, die Wasserkastenabdeckung während der Montage relativ exakt zu der Profilleiste auszurichten. Häufig werden dazu an der Profilleiste wie auch an der Abdeckung optische Mittenmarkierungen angebracht, die zwar eine gewisse Orientierung gestatten, eine Fehlausrichtung während der Montage jedoch nicht verhindern.
Damit die Montage einer Profilleiste einfach und
zuverlässig gelingt, muss zudem der zweite
Verbindungsbereich, der einen Rastbereich zur Aufnahme eines Rastkörpers des Abdeckteils aufweist, relativ enge Toleranzen einhalten. Damit diese engen Toleranzen auch nach dem Vorbiegen des Profils und nach Lagerung und
Transport der Scheiben, die in der Regel aufrecht auf der Profilleiste stehend erfolgen, erreicht werden kann, wird in der WO 2006/002891 AI und der EP 2 253 556 AI
vorgeschlagen, in den Rastbereich ein Transportschutzprofil (oft auch als "Keder" bezeichnet) einzusetzen. Solche
Transportschutzprofile werden als separate Bauteile
bereitgestellt und müssen vor der Montage des Abdeckteils an der Profilleiste aus dem Rastbereich der Profilleiste entfernt und dann entsorgt werden.
Um den Aufwand für Entfernung und Entsorgung des Keders zu vermeiden, wird in der DE 10 2011 056 955 B4 eine
Profilleiste vorgeschlagen, welche ein zwischen
verschiedenen Funktionsstellungen bewegbares
Funktionselement umfasst. In einer ersten Funktionsstellung verschließt das Funktionselement eine Rastausnehmung und schützt diese gegen Verformung und Verschmutzung; in einer zweiten Funktionsstellung gibt das Funktionselement die Rastausnehmung frei, sodass ein Rastelement der
Wasserkastenabdeckung mit der Rastausnehmung verrastet werden kann.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber Transportschäden
unempfindliche Profilleiste bereitzustellen, welche eine möglichst einfache Montage des angrenzenden Bauteils an der Profilleiste erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einer Profilleiste der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der zweite Verbindungsbereich entlang zumindest eines ersten Teilabschnitts der Länge der Profilleiste ein offenes
Profil aufweist, welches die Einführung eines
Verbindungselements des angrenzenden Bauteils in einen von dem offenen Profil begrenzten Aufnahmebereich ermöglicht, und dass der zweite Verbindungsbereich entlang zumindest eines zweiten Teilabschnitts der Länge der Profilleiste ein geschlossenes Profil aufweist, welches die Einführung des Verbindungselements in das geschlossene Profil hinein verhindert .
Erfindungsgemäß weist der zweite Verbindungsbereich der Profilleiste unterschiedliche Teilabschnitte auf.
Mindestens ein erster Teilabschnitt ermöglicht die
Einführung eines Verbindungselements des angrenzenden
Bauteils, beispielsweise eines Rastelements einer
Wasserkastenabdeckung, in einen Aufnahmebereich, welcher von einem offenen Profil begrenzt ist. Mindestens ein zweiter Teilabschnitt der Länge der Profilleiste weist im Unterschied zu dem ersten Teilabschnitt ein geschlossenes Profil auf, sodass die Einführung eines Verbindungselements des angrenzenden Bauteils in das geschlossene Profil des zweiten Teilabschnitts hinein nicht möglich ist.
Bei dem geschlossenen Profil des zweiten Teilabschnitts kann es sich um ein massives Profil handeln. Zur Einsparung von Material ist es jedoch bevorzugt, dass das geschlossene Profil des zweiten Teilabschnitts einen Hohlraum
umschließt . Das geschlossene Profil des zweiten Teilabschnitts hat den Vorteil, dass die Profilleiste zumindest auf Höhe des zweiten Teilabschnitts stabilisiert wird. Auf diese Weise kann eine Verformung und/oder eine Beschädigung der
Profilleiste insbesondere während eines Transports
verhindert werden.
Das geschlossene Profil des zweiten Teilabschnitts
ermöglicht den Verzicht auf die Anordnung eines aus dem Stand der Technik bekannten Keders, welcher eine
Transportschutzfunktion hat und zur Vorbereitung der
Montage der Profilleiste und des angrenzenden Bauteils entfernt werden muss. Die Funktion eines solchen Keders wird erfindungsgemäß ersetzt durch das geschlossene Profil des mindestens einen zweiten Teilabschnitts der
Profilleiste. Das geschlossene Profil des zweiten
Teilabschnitts ist integraler Bestandteil der Profilleiste, er wird also nicht durch ein zusätzliches Bauteil
bereitgestellt. Im Übergangsbereich zwischen einem ersten Teilabschnitt und einem zweiten Teilabschnitt ermöglicht es eine Berandung des zweiten Teilabschnitts, einen in
Längsrichtung der Profilleiste wirksamen Anschlag zur
Positionierung eines Verbindungselements des angrenzenden Bauteils bereitzustellen. Auf diese Weise wird die Anzahl der Freiheitsgrade, mit welchen das angrenzende Bauteil und die Profilleiste miteinander gefügt werden können,
reduziert. Somit kann die positionsgenaue Montage des angrenzenden Bauteils vereinfacht werden.
Besonders bevorzugt ist es, dass die Teilabschnitte
miteinander einstückig ausgebildet sind. Auf diese Weise kann entlang der gesamten Profilleiste ein stabiler und einfacher Materialverbund geschaffen werden. Für den Fall, dass es sich bei dem geschlossenen Profil nicht um ein massives Profil handelt, ist es bevorzugt, dass der zweite Teilabschnitt durch einen rinnenförmigen Abschnitt und einen den rinnenförmigen Abschnitt
verschließenden Abschnitt gebildet ist. Hierbei bildet der den rinnenförmigen Abschnitt verschließende Abschnitt einen Quersteg, welcher den rinnenförmigen Abschnitt überbrückt.
Vorzugsweise sind die vorstehend genannten Abschnitte relativ zueinander unbewegbar. Diese Abschnitte bilden also gemeinsam einen formstabilen Verbund, welcher im Rahmen der Verformbarkeit des für die Abschnitte verwendeten Materials zwar geringfügig, insbesondere elastisch, verformbar ist, welcher jedoch nicht, wie aus der DE 10 2011 056 955 AI bekannt, durch Relativbewegung der Abschnitte in
unterschiedliche Funktionsstellungen verbracht werden kann. Mit anderen Worten: Das geschlossene Profil des zweiten Teilabschnitts kann nicht geöffnet werden, ohne hierbei Material des zweiten Teilabschnitts zu entfernen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das offene Profil des ersten Teilabschnitts einen rinnenförmigen Abschnitt aufweist, welcher
vorzugsweise im Querschnitt identisch ist zu einem oder dem rinnenförmigen Abschnitt des zweiten Teilabschnitts. Auf diese Weise ist es möglich, die Querschnitte des ersten Teilabschnitts und des zweiten Teilabschnitts einander anzugleichen, insbesondere hinsichtlich ihres
rinnenförmigen Abschnitts zueinander identisch auszubilden. Dies vereinfacht die Herstellung der erfindungsgemäßen Profilleiste .
Um eine lokale Überlastung der Profilleiste während eines Transports zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass eine entlang der Erstreckung der Profilleise gemessene Länge eines zweiten Teilabschnitts mindestens 0,5 cm,
vorzugsweise mindestens 2 cm, beträgt. Insbesondere beträgt die Länge eines zweiten Teilabschnitts mindestens 4 cm.
Zur weiteren Verbesserung der Stabilität der Profilleiste wird vorgeschlagen, dass der zweite Verbindungsbereich mindestens zwei zweite Teilabschnitte umfasst, welche sich an voneinander abgewandten Enden eines ersten
Teilabschnitts an diesen anschließen. Auf diese Weise können zwei seitliche Anschläge zur Positionierung eines Verbindungselements oder mehrerer Verbindungselemente des angrenzenden Bauteils bereitgestellt werden.
Vorzugsweise ist zumindest ein zweiter Teilabschnitt in Längsrichtung der Profilleiste gesehen im Bereich eines Endes der Profilleiste angeordnet. Auf diese Weise kann ein während des Transports stärker exponierter Bereich der Profilleiste stabilisiert werden. Nach Montage der
Profilleiste an der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs sind die beiden Enden der Profilleiste im Bereich der beiden unteren Ecken der Windschutzscheibe positioniert.
Ferner ist es bevorzugt, wenn zumindest ein zweiter
Teilabschnitt im Bereich einer in Längsrichtung der
Profilleiste gesehen zentralen Profilebene angeordnet ist. Auf diese Weise kann, insbesondere bei einem stehenden Transport einer Fahrzeugscheibe, an welcher eine
Profilleiste befestigt ist, diese Profilleiste in einem Hauptauflagebereich verstärkt werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, dass die Teilabschnitte bezogen auf eine in Längsrichtung der Profilleiste gesehen zentrale Profilebene symmetrisch ausgebildet und/oder symmetrisch angeordnet sind. Dies ermöglicht die Verwendung einer vertikalen Fahrzeugmittelebene als Bezugebene für die
Montage des angrenzenden Bauteils an der Profilleiste.
Zur weiteren Vereinfachung der Montage des angrenzenden Bauteils wird vorgeschlagen, dass der zweite
Verbindungsbereich einen trichterförmigen Einführabschnitt aufweist, sodass das angrenzende Bauteil in
unterschiedlichen Neigungen mit der Profilleiste gefügt werden kann. Zur weiteren Vereinfachung der Montage ist es möglich, dass der trichterförmige Einführabschnitt in sich verformbare und/oder relativ zueinander verformbare
Materialabschnitte aufweist.
Ferner ist es möglich, dass der erste Teilabschnitt einen sich längs des ersten Teilabschnitts erstreckenden Zugang zum Aufnahmebereich aufweist, wobei eine quer zu der
Erstreckung der Profilleiste gemessene Weite des Zugangs entlang des ersten Teilabschnitts variiert. Auf diese Weise können durch lokale Verengung des Zugangs zwischen der Profilleiste und dem angrenzenden Bauteil wirkende
Verbindungskräfte, insbesondere Rastkräfte, erhöht werden. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn die genannte Weite des Zugangs entlang des ersten Teilabschnitts um mindestens 0,2 mm, vorzugsweise um mindestens 0,4 mm, insbesondere bevorzugt um 0,6 mm variiert.
Für eine weitere Vereinfachung der Montage ist es
bevorzugt, dass der zweite Verbindungsbereich an seiner in Gebrauchslage der Profilleiste unteren Seite
Abstützelemente aufweist, welche auch als Puffer bezeichnet werden können und vorzugsweise aus einem weichen Material bestehen. Die Abstützelemente können sich entlang der Profilleiste nur abschnittsweise erstrecken, insbesondere abgestimmt auf die Anordnung und Positionierung von
Karosseriebauteilen, oder aber auch entlang der gesamten Profileiste .
Ferner ist es möglich, dass die Materialabschnitte des zweiten Verbindungsbereichs in Erstreckungsrichtung der Profilleiste gesehen variierende Wandstärken aufweisen. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, Wandstärken im Bereich von Anbauteilen, beispielsweise
Wischerachsendurchführungen, zu reduzieren.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in
Erstreckungsrichtung der Profilleiste gesehen Wandstärken im Bereich des ersten Teilabschnitts zu variieren,
insbesondere im Bereich des rinnenförmigen Abschnitts, wobei niedrigere Wandstärken mit geringeren
Verbindungskräften zum angrenzenden Bauteil einhergehen und höhere Wandstärken mit einer Erhöhung der
Verbindungskräfte .
Für den Fall, dass die Profilleiste einen zwischen dem angrenzenden Bauteil und dem Rand der Fahrzeugscheibe wirksamen Dichtbereich aufweist, kann es bevorzugt sein, in Erstreckungsrichtung der Profilleiste gesehen die Höhe dieses Dichtbereichs, welche senkrecht zur
Fahrzeugaußenhaut gemessen wird, zu variieren. Auf diese Weise können lokal unterschiedliche Einbauhöhen der
Profilleiste kompensiert werden. Solche variierenden
Einbauhöhen können sich beispielsweise im Bereich von
Kabeldurchführungen, insbesondere für eine
Fahrzeugscheibenheizung, ergeben . Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es möglich, entlang der Erstreckung der Profilleiste gesehen Wandstärken des ersten Verbindungsbereichs zu variieren, beispielsweise um einen lokal begrenzten Bauraum zur Durchführung von Kabeln zu schaffen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein System mit einer vorstehend beschriebenen Profilleiste und mit einem angrenzenden Bauteil
bereitzustellen, welches eine möglichst einfache Montage des angrenzenden Bauteils an der Profilleiste erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einem System der vorstehend
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine entlang der Erstreckung der Profilleiste gemessene
Einführlänge eines Verbindungselements oder einer Gruppe von Verbindungselementen des angrenzenden Bauteils kleiner oder gleich einer entlang der Erstreckung der Profilleiste gemessenen Aufnahmelänge des Aufnahmebereichs eines ersten Teilabschnitts ist.
Das erfindungsgemäße System ermöglicht es, das
Verbindungselement eines angrenzenden Bauteils in den Aufnahmebereich eines ersten Teilabschnitts der
Profilleiste einzuführen und in Erstreckungsrichtung der Profilleiste gesehen zu positionieren. Hierbei liegt eine seitliche Berandung des Verbindungselements an einer
Begrenzung des zweiten Teilabschnitts der Profilleiste an. Diese Begrenzung weist in Richtung auf den ersten
Teilabschnitt, in welchem das Verbindungselement
aufgenommen ist.
Für den Fall, dass die Einführlänge eines
Verbindungselements oder einer Gruppe von Verbindungselementen gleich der Aufnahmelänge des
Aufnahmebereichs ist, kann nicht nur ein in einer Richtung wirkender Anschlag bereitgestellt werden, sondern eine gegenseitig wirkende Zentrierung, welche eine
Zwangspositionierung des angrenzenden Bauteils in
Erstreckungsrichtung der Profilleiste gesehen an der
Profilleiste ermöglicht.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass das angrenzende Bauteil mindestens zwei voneinander separate Verbindungselemente aufweist, welche in Aufnahmebereiche unterschiedlicher erster Teilabschnitte des zweiten Verbindungsbereichs einführbar oder eingeführt sind. Dies ermöglicht eine über die Erstreckung der
Profilleiste hinweg gleichförmige und zuverlässige
Befestigung des angrenzenden Bauteils an der Profilleiste.
Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, Verfahren zur Herstellung einer vorstehend beschriebenen Profilleiste anzugeben.
Gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Verfahren wird die Profilleiste extrudiert, wobei eine Extrusionsdüse
verwendet wird, deren Querschnitt zur unmittelbar
aufeinander folgenden, einstückigen Herstellung der
unterschiedlichen Teilabschnitte des zweiten
Verbindungsbereichs der Profilleiste variiert wird.
Die Extrusion der Profilleiste ermöglicht es, aufeinander folgende unterschiedliche Teilabschnitte des zweiten
Verbindungsbereichs in einem kontinuierlichen Prozess herzustellen. Dabei variiert der Querschnitt der
Extrusionsdüse so, dass aufeinander folgend ohne
Unterbrechung eines Materialflusses erste Teilabschnitte mit offenem Profil und zweite Teilabschnitte mit geschlossenem Profil hergestellt werden.
Das Extrusionsverfahren ist auch im Hinblick auf eine entlang der Erstreckung der Profilleiste gesehen lokale Variation der Abmessungen unterschiedlicher Abschnitte der Profilleiste vorteilhaft, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die erfindungsgemäße Profilleiste beschrieben.
Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst ein Profilstrang hergestellt, dessen zweiter
Verbindungsbereich entlang seiner gesamten Länge ein geschlossenes Profil aufweist, wobei anschließend entlang zumindest eines ersten Teils der Länge des Profilstrangs Material des geschlossenen Profils entfernt wird, sodass in diesem ersten Teil der Länge des Profilstrangs ein offenes Profil entsteht, welches die Einführung eines
Verbindungselements eines angrenzenden Bauteils in einen von dem offenen Profil begrenzten Aufnahmebereich
ermöglicht, und sodass in zumindest einem zweiten Teil der Länge des Profilstrangs ein geschlossenes Profil verbleibt, welches die Einführung des Verbindungselements in das geschlossene Profil hinein verhindert.
Das vorstehend genannte Verfahren hat den Vorteil, dass es nicht erforderlich ist, den Querschnitt der Extrusionsdüse zu variieren. Im Rahmen des vorstehenden Verfahrens wird zunächst ein Profilstrang hergestellt, dessen zweiter
Verbindungsbereich entlang seiner gesamten Länge ein geschlossenes Profil aufweist. Ausgehend von einem solchen Profilstrang wird entlang eines Teils der Länge des
Profilstrangs Material entfernt, sodass in diesem Bereich das geschlossene Profil geöffnet wird und ein Bereich im Sinne eines vorstehend beschriebenen ersten Teilabschnitts entsteht, welcher die Einführung einer Verbindungselements eines angrenzenden Bauteils in einen von dem offenen Profil begrenzten Aufnahmebereich ermöglicht.
Da nur ein Teil der Länge des Profilstrangs bearbeitet wird, verbleibt in zumindest einem zweiten Teil der Länge des Profilstrangs, welcher einem vorstehend beschriebenen zweiten Teilabschnitt entspricht, ein geschlossenes Profil, welches die Einführung des Verbindungselements in das geschlossene Profil hinein verhindert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen
Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform einer
Baugruppe mit einem System, welches eine Profilleiste und eine angrenzendes Bauteil umfasst;
Fig. 2 einen Querschnitt der Profilleiste auf Höhe einer in Fig. 1 mit II bezeichneten Schnittebene;
Fig. 3 einen Querschnitt der Profilleiste auf Höhe einer in Fig. 1 mit III bezeichneten Schnittebene;
Fig. 4a eine perspektivische Unteransicht eines
Randbereichs des Systems gemäß Fig. 1;
Fig. 4b eine perspektivische Draufsicht des Randbereichs des Systems gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Profilleiste mit
vergleichender Gegenüberstellung von drei verschiedenen Ausrichtungen des angrenzenden Bauteils bei Befestigung an der Profilleiste;
Fig. 6 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Baugruppe, umfassend eine Profilleiste und eine angrenzendes Bauteil;
Fig. 7 einen Querschnitt der Profilleiste auf Höhe einer in Fig. 6 mit VII bezeichneten Schnittebene;
Fig. 8 einen Querschnitt der Profilleiste auf Höhe einer in Fig. 6 mit VIII bezeichneten Schnittebene;
Fig. 9 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Profilleiste;
Fig. 10 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Profilleiste;
Fig. 11 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Profilleiste; und
Fig. 12 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Profilleiste.
Eine Ausführungsform einer Baugruppe ist in Figur 1 dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10
bezeichnet. Die Baugruppe 10 umfasst eine Windschutzscheibe 12 eines Kraftfahrzeugs und ein nachstehend beschriebenes System 14.
Das System 14 umfasst eine Profilleiste 16 sowie ein an die Windschutzscheibe angrenzendes Bauteil 18, bei welchem es sich insbesondere um eine Wasserkastenabdeckung handeln kann .
Die Profilleiste 16 wird mit einem in Gebrauchslage der Windschutzscheibe 12 unteren Randbereich 20 der
Windschutzscheibe verbunden. Hierfür weist die Profilleiste 16 einen ersten Verbindungsbereich 22 auf (vgl. Figur 2) . Zur Verbindung mit dem angrenzenden Bauteil 18 weist die Profilleiste 16 einen zweiten Verbindungsbereich 24 auf (vgl. Figuren 2 und 5) .
Die Verbindungsbereiche 22 und 24 sind über einen
Zwischenbereich 26 miteinander verbunden. Der
Zwischenbereich 26 trägt eine sich entlang der Profilleiste 16 erstreckende Dichtlippe 28, welche einenends dichtend an einer Unterkante 30 der Windschutzscheibe 12 anliegt (vgl. Figuren 2 und 3) und anderenends dichtend an einer
Gegenfläche 32 des angrenzenden Bauteils 18 (vgl. Figur 5) .
Die Bereiche 22, 24 und 26 der Profilleiste 16 sind
miteinander einstückig ausgebildet und insbesondere durch Extrudieren hergestellt. Die Dichtlippe 28 ist vorzugsweise aus einem weicheren Material hergestellt als die Bereiche 22, 24 und 26, beispielsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) . Insbesondere ist die Dichtlippe gemeinsam mit den Bereichen 22, 24 und 26 durch Koextrusion
hergestellt .
Vorzugsweise sind die Bereiche 22, 24 und 26 aus einem Kunststoffmaterial , beispielsweise aus Poly (vinylchlorid) (PVC) , aus einem Blend aus Poly (vinylchlorid) und
Poly (acrylnitril-butadien-styrol) (PVC/ABS) oder aus
Poly (propylen) (PP) hergestellt. Zur weiteren Erhöhung der Stabilität der Profilleiste 16 ist es bevorzugt, wenn Verstärkungselemente, insbesondere aus Metall, vorgesehen sind, welche in zumindest einen der Bereiche 22, 24, 26 eingebettet sind. Beispielsweise ist ein erstes Verstärkungselement 34 vorgesehen, welches sich ausgehend von dem ersten Verbindungsbereich 22 über den Zwischenbereich 26 bis hin zu dem zweiten
Verbindungsbereich 24 erstreckt. Ferner ist beispielsweise ein zweites Verstärkungselement 36 vorgesehen, welches ausschließlich den Zwischenabschnitt 26 verstärkt.
Der erste Verbindungsbereich 22 umfasst einen stegförmigen Abschnitt 38, welcher sich parallel zu einer Unterseite 40 der Windschutzscheibe 12 erstreckt. Zur Verbindung des Abschnitts 38 mit der Windschutzscheibe 12 ist eine
Klebeschicht 42 vorgesehen.
Der zweite Verbindungsbereich 24 weist entlang der Länge der Profilleiste 16 gesehen unterschiedliche Teilabschnitte auf. Hierbei sind in Figur 1 erste Teilabschnitte mit den Bezugszeichen 44a und 44b bezeichnet; hiervon sich
unterscheidende zweite Teilabschnitte mit den Bezugszeichen 46a, 46b, 46c.
Die ersten Teilabschnitte 44a, 44b unterscheiden sich von den zweiten Teilabschnitten 46a, 46b, 46c dadurch, dass der zweite Verbindungsbereich 24 auf Höhe der unterschiedlichen Teilabschnitte unterschiedliche Querschnitte aufweist. Auf Höhe der ersten Teilabschnitte 44a, 44b weist die
Profilleiste 16 einen Querschnitt gemäß Figur 2 auf; auf Höhe der zweiten Teilabschnitte 46a, 46b, 46c einen
Querschnitt gemäß Figur 3. Alle genannten Teilabschnitte 44a bis 46c sind bezogen auf eine zentrale Profilebene 48 symmetrisch. Dies bedeutet, dass die ersten Teilabschnitte 44a und 44b und die
Teilabschnitte 46a und 46c jeweils identisch lang sind und jeweils denselben Abstand zur zentralen Profilebene 48 aufweisen .
Auf Höhe eines ersten Teilabschnitts 44a, 44b weist der zweite Verbindungsbereich 24 ein offenes Profil 50 auf (vgl. Figur 2) . Das offene Profil 50 ist durch einen rinnenförmigen Abschnitt 52 gebildet, welcher im
Querschnitt U-förmig ist oder eine den Buchstaben "U" oder "V" angenäherte Form aufweist. Der rinnenförmige Abschnitt 52 begrenzt einen Aufnahmebereich 54, in welchen hinein ein Verbindungselement 56, insbesondere in Form eines
Rastelements 58, einführbar ist (vgl. Figur 5) .
Zur Verrastung mit einem Rastelement 58 weist der zweite Verbindungsbereich 24 mindestens eine, vorzugsweise zwei einander gegenüberliegend angeordnete Rastlippen 60, 62 auf. Es ist möglich, dass die mindestens eine Rastlippe 60, 62 aus einem weicheren Material hergestellt ist als die Bereiche 22, 24, 26 der Profilleiste 16. Die mindestens eine Rastlippe 60 ist vorzugsweise als integraler
Bestandteil der Profilleiste 16 durch Koextrusion
hergestellt .
Auf Höhe eines zweiten Teilabschnitts 46a, 46b, 46c weist der zweite Verbindungsbereich 24 im Unterschied zu dem offenen Profil 50 der ersten Teilabschnitte 44a, 44b ein geschlossenes Profil 64 auf (vgl. Figur 3) .
Das geschlossene Profil 64 kann abweichend von der
zeichnerischen Darstellung vollständig massiv ausgebildet sein. Bevorzugt ist es jedoch, dass das geschlossene Profil 64 ein Hohlprofil ist, welches einen Hohlraum 68 umschließt. Der Hohlraum 68 ist durch den rinnenförmigen Abschnitt 66 und durch einen den rinnenförmigen Abschnitt 66 verschließenden Abschnitt 70 gebildet. Der Abschnitt 70 bildet einen Quersteg, welcher im Unterschied zu einem offenen Zugang 72 (vgl. Figur 2) die Einführung eines
Verbindungselements 56 des angrenzenden Bauteils in das geschlossene Profil 64 hinein verhindert.
Vorzugsweise weist das angrenzende Bauteil 18 eine Mehrzahl von Verbindungselementen 56 auf, beispielsweise zwei
Verbindungselemente 56a, 56b (vgl. Figur 1) . Die
Verbindungselemente 56a, 56b erstrecken sich parallel zu der Profilleiste 16. Die Verbindungselemente 56a, 56b weisen eine Länge auf, welche nachfolgend als Einführlänge 74 bezeichnet wird. Die Einführlänge 74 ist kleiner oder gleich einer Aufnahmelänge 76 eines ersten Teilabschnitts 44a, 44b.
Die Aufnahmelänge 76 eines ersten Teilabschnitts 44a, 44b kann gleich der Länge eines ersten Teilabschnitts 44a, 44b sein oder kleiner als die Länge eines ersten Teilabschnitts 44a, 44b. Letzteres kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass der Zugang 72 lediglich auf Höhe der
Aufnahmelänge 76 breit genug ist, um den Durchtritt eines Verbindungselements 56 zu ermöglichen. Für den Fall, dass ein Querschnittswechsel zwischen einem ersten Teilabschnitt 44a und einem angrenzenden zweiten Teilabschnitt 46a, 46b praktisch übergangslos erfolgt, ist die Aufnahmelänge 76 gleich der Länge des ersten Teilabschnitts 44a.
Die einem ersten Teilabschnitt 44a, 44b zugewandten
Begrenzungen 78 eines sich an einen ersten Teilabschnitt 44a, 44b anschließenden zweiten Teilabschnitts 46a, 46b, 46c können als Anlage für eine seitliche Begrenzungsfläche 80 eines Verbindungselements 56 (vgl. Figuren 4a und 4b) genutzt werden. Dies erleichtert die Positionierung des angrenzenden Bauteils 18 in Längsrichtung der Profilleiste 16 gesehen.
Zur Vereinfachung der Einführung der Verbindungselemente 56 des angrenzenden Bauteils 18 in den Aufnahmebereich 54 hinein ist es bevorzugt, wenn die Profilleiste 16 einen trichterförmigen Einführbereich 82 aufweist. Der Abschnitt 82 ist durch eine nach fahrzeugaußen gewandte Fläche des Zwischenbereichs 26 sowie durch einen freien Endbereich 84 des rinnenförmigen Abschnitts 52 gebildet (vgl. Figur 2) . Der trichterförmige Bereich 82 ermöglicht es, das
angrenzende Bauteil 18 im Zuge der Montage an der
Profileiste 16 mit unterschiedlichen Neigungen orientieren zu können, beispielsweise in einem zu steilen Winkel (vgl. Figur 5 Mitte) oder in einem zu flachen Winkel (vgl. Figur 5 links unten) . Es ist also nicht erforderlich, das
Abdeckteil bereits bei der Montage exakt passend
auszurichten (vgl. Figur 5 rechts oben) .
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 6 bis 12 beschrieben.
Es ist möglich, dass die Weite eines Zugangs 72 des offenen Profils 50 eines ersten Teilabschnitts 44a entlang des Verlaufs eines ersten Teilabschnitts 44a, 44b variiert. Beispielsweise kann eine Weite 86a eines Zugangs 72 auf Höhe eines Endbereichs eines ersten Teilabschnitts 44a, 44b größer sein (vgl. Figur 7) als in einem mittleren Bereich, dessen Zugang 72 eine Weite 86b aufweist, welche kleiner ist (vgl. Figur 8) . Durch die Variation der Weite 86a, 86b eines Zugangs 72 kann die Rastkraft, mit welcher ein Rastelement 58 mit dem zweiten Verbindungsbereich 54 verbunden ist, lokal variiert werden. Die Variation der Weite 86a, 86b kann zusätzlich oder alternativ hierzu auch dazu verwendet werden, die Aufnahmelänge 76 eines ersten Teilabschnitts 44a, 44b zu beeinflussen.
Nachfolgend werden weitere Möglichkeiten beschrieben, die Querschnittsgeometrie einer Profilleiste 16 entlang deren Länge gesehen zu variieren:
Beispielsweise ist es möglich, an der Unterseite des rinnenförmigen Abschnitts 52 des zweiten
Verbindungsbereichs 24 einen Pufferabschnitt 88 vorzusehen, welcher dazu dient, den zweiten Verbindungsbereich auf einem Karosseriebauteil 90 abstützen zu können.
Ferner ist es möglich, Wandstärken eines rinnenförmigen Abschnitts 52 des zweiten Verbindungsbereichs 24 zu
variieren. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, eine Seitenwand des rinnenförmigen Abschnitts 52 lokal zu verschlanken, wie dies anhand von Außenkonturen 91a, 91b in Figur 10 dargestellt ist. Diese Verschlankung dient dazu, Bauraum für die am angrenzenden Bauteil 18 vorgesehene Durchtrittsöffnung 92 einer Wischerachse 94 zu schaffen (vgl. Figuren 6 und 10) .
In entsprechender Weise ist es möglich, einen
Bodenabschnitt des rinnenförmigen Abschnitts 52 entlang der Länge der Profilleiste 16 gesehen mit unterschiedlichen Wandstärken zu versehen, wie dies in Figur 11 mit
Bezugszeichen 96a und 96b angedeutet ist.
Es ist auch möglich, die Bauhöhe der Dichtlippe 28 zu variieren, beispielsweise um ein Maß 98, welches dem Höhenmaß eines Kabels 100 entspricht (vgl. Figur 12) . In entsprechender Weise ist es möglich, die Wandstärke des stegförmigen Abschnitts 38 des ersten Verbindungsbereichs 22 zu variieren.